DE4141539A1 - Stift, insbesondere kosmetikstift - Google Patents
Stift, insbesondere kosmetikstiftInfo
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- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D40/00—Casings or accessories specially adapted for storing or handling solid or pasty toiletry or cosmetic substances, e.g. shaving soaps or lipsticks
- A45D40/20—Pencil-like cosmetics; Simple holders for handling stick-shaped cosmetics or shaving soap while in use
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K19/00—Non-propelling pencils; Styles; Crayons; Chalks
- B43K19/14—Sheathings
- B43K19/145—Sheathings with paper sheaths
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Kosmetikstift, umfassend eine
bruchempfindliche Mine und eine die Mine umgebende, mit dieser
verbundene Hülse, welche zusammen mit der Mine entsprechend deren
fortschreitendem Verbrauch spitzbar ist.
Herkömmliche derartige Kosmetikstifte werden größtenteils so hergestellt,
daß die Mine extrudiert wird und die gesondert hergestellte Mine zwischen
zwei Hülsen-Hälften aus Holz, insbesondere Zedernholz, eingeleimt wird.
Anschließend werden die Stifte durch Auseinandersägen oder Hobeln ver
einzelt.
Es wurde auch schon versucht, Kunststoff-Hülsen mit dieser Technik zu
verwenden, was sich aber nicht bewährt hat.
Es ist auch bekannt, Hülsen aus Kunststoff zu verwenden, in die die
plastische Minenmasse bei vertikal stehender Hülse eingegossen wird. Die
Minenmasse härtet in der Kunststoffhülse aus und läßt sich dann in
nerhalb der Hülse mittels einer Verstellmechanik vorwärtsschieben, d. h.
die Mine wird aus der Hülse herausbewegt und ist nicht zusammen mit
dieser spitzbar, wie dies von Bleistiften oder herkömmlichen Kosmetik
stiften bekannt ist.
Eine weitere bekannte Lösung besteht darin, die plastische Minenmasse in
horizontal liegende, längs ihrer Mantelfläche eine schlitzartige Öffnung
aufweisende Kunststoffhülsen einzugießen bzw. die Minen in horizontalen
Formen an Kunststoff-Halteteile anzugießen. Auch diese vorbekannten Mi
nenelemente sind dazu bestimmt, in einen Stift eingesetzt zu werden, der
die Mine relativ zur Kunststoff-Hülse bzw. relativ zu einer äußeren Stift
hülse verschiebt.
Es ist auch von Wachsmalkreiden her bekannt, diese mit einer sehr dün
nen Papierumwicklung zu umgeben. Dort hat die Umwicklung allerdings
nicht die Funktion, eine sehr weiche Mine zu schützen und zu stabili
sieren, insbesondere deren Abbrechen zu verhindern, sondern die Papier
umwicklung stellt lediglich einen Schutz für den Benutzer gegen ein unbe
absichtigtes Abfärben dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stift, insbesondere Kos
metikstift zu schaffen, der ohne aufwendige Vorschubmechanik auskommt
und nach Art herkömmlicher Holzstifte spitzbar ist, der aber gleichwohl
kostengünstig und umweltfreundlich herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß die Hülse aus
dickem Papier bzw. Pappe besteht.
Durch die Verwendung von Papier bzw. Pappe für die Hülse werden wert
volle Holz-Bestände geschont und die kostenaufwendige Herstellung von
Holzhülsen wird vermieden. Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß
sich die erfindungsgemäßen Hülsen hervorragend zusammen mit der Mine
spitzen lassen, wobei die Hülsen praktisch rückstandsfrei verbraucht wer
den. Weiterhin werden an die Papierqualität der Hülse keine großen An
forderungen gestellt, so daß praktisch ausschließlich Recycling-Papier
verwendet werden kann.
Mit besonderem Vorteil besteht die Hülse aus gewickelten Papierbahnen.
Eine derartige Herstellungstechnik ist zum Beispiel von den Papphülsen
von Feuerwerkskörpern her bekannt und bewährt. Die entsprechende
Struktur der Hülse verleiht ihr die erforderliche Stabilität und gibt ihr
hervorragende Spitzeigenschaften.
Die Innenseite der Hülse kann feuchtigkeitsabstoßend imprägniert sein,
beispielsweise kann eine Imprägnierung auf Lackbasis vorgesehen sein.
Hierdurch wird verhindert, daß feuchte bzw. fettige Komponenten der Mine
die Hülse aufweichen oder sie nach außen hin durchdringen.
Bei einer Ausführungsform kann die Mine zunächst vorgefertigt werden,
z. B. durch Extrudieren oder durch horizontales Gießen und dann, ggfls.
auch unmittelbar im Anschluß an die Herstellung, in die Hülse einge
bracht werden. Sofern die Außenseite der Mine nicht noch herstellungs
bedingt weich und klebefähig ist, muß in diesem Fall dann eine Verkle
bung zwischen Hülse und Mine vorgesehen werden.
Mit besonderem Vorteil ist allerdings vorgesehen, daß die Mine in die
Hülse hineingegossen wird. Hierdurch lassen sich Kosmetikstifte der in
Betracht stehenden Art in besonders einfacher und rationeller Weise her
stellen. Dabei ist es in Abhängigkeit von der geforderten Minenqualität
auch möglich, längere Hülsen auszugießen und diese dann auf gebrauchs
gerechte Längen zuzuschneiden.
Die Wandstärke der Hülse kann vorteilhafterweise 0,8 bis 2 mm betragen.
Ein besonderer Vorteil von Hülsen auf Pappe- bzw. Papierbasis liegt da
rin, daß sich dieses Material im Offset-Druck-Verfahren bedrucken läßt,
so daß mit einem äußerst preisgünstigen Verfahren ein vorteilhaftes
äußeres Erscheinungsbild erzielt werden kann.
Letztlich ist es auch noch denkbar, daß ein die Hülse verlängernder Hal
ter vorgesehen ist, so daß auch bei zunehmendem Verbrauch durch Nach
spitzen in jedem Fall eine bequeme Handhabung gewährleistet ist.
Nachfolgende wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungs
beispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Dabei
zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemaßen
Kosmetikstiftes und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kosmetikstift.
Ein in der Zeichnung dargestellter Kosmetikstift umfaßt eine Papphülse 2,
die, wie in Fig. 2 angedeutet, aus mehreren Lagen aufgewickelten, ver
leimten Papiers 3 besteht. An der Außenseite der Hülse 2 ist im Offset-
Druck-Verfahren ein Aufdruck 4 aufgebracht.
In das Innere der Hülse 2 hineingegossen ist eine Mine 5, welche im
spitzen Bereich unter Ausbildung einer Spitze 6 angespitzt ist. Bei diesem
Anspitzen wird auch die Hülse 2 in dem Bereich 7 mit angespitzt, wobei
sie sich hervorragend an die Kegelform der Spitze 6 anpaßt.
Claims (9)
1. Stift, insbesondere Kosmetikstift umfassend eine bruchempfindliche Mine
und eine die Mine umgebende, mit dieser verbundene Hülse, welche zu
sammen mit der Mine entsprechend deren fortschreitendem Verbrauch spitz
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus dickem Papier
(3) bzw. Pappe besteht.
2. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) aus
gewickelten Papierbahnen (3) besteht.
3. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite der
Hülse (2) feuchtigkeitsabstoßend imprägniert ist.
4. Stift nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite
der Hülse (2) eine Imprägnierung auf Silikonbasis vorgesehen ist.
5. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine (5) in
die Hülse (2) eingeklebt ist.
6. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mine (5) in
die Hülse (2) eingegossen ist.
7. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke
der Hülse (2) 0,8 bis 2 mm beträgt.
8. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2) im
Offset-Druck-Verfahren dekorativ oder flächig bedruckt ist.
9. Stift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Hülse (2)
verlängernder Halter vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4141539A DE4141539A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Stift, insbesondere kosmetikstift |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4141539A DE4141539A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Stift, insbesondere kosmetikstift |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4141539A1 true DE4141539A1 (de) | 1993-06-24 |
Family
ID=6447215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4141539A Withdrawn DE4141539A1 (de) | 1991-12-17 | 1991-12-17 | Stift, insbesondere kosmetikstift |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4141539A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4421108C1 (de) * | 1994-06-16 | 1996-02-01 | Nele Kosmetik Gmbh | Stift, insbesondere Lidstift |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2469049A (en) * | 1947-03-11 | 1949-05-03 | Joseph Dixon Crucible Co | Pencil with body of convolutely wound paper |
DE2538965A1 (de) * | 1974-09-06 | 1976-03-25 | Idemitsu Kosan Co | Schaerfungsfreier stift |
DE8034274U1 (de) * | 1980-12-23 | 1981-05-27 | Schwan-Stabilo Schwanhäußer GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Kosmetikstift |
DE9001243U1 (de) * | 1990-02-04 | 1991-02-28 | J. S. Staedtler Gmbh & Co, 8500 Nuernberg, De |
-
1991
- 1991-12-17 DE DE4141539A patent/DE4141539A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
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