DE414098C - Herstellung von Grubenbohrern - Google Patents

Herstellung von Grubenbohrern

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DE414098C
DE414098C DEB112301D DEB0112301D DE414098C DE 414098 C DE414098 C DE 414098C DE B112301 D DEB112301 D DE B112301D DE B0112301 D DEB0112301 D DE B0112301D DE 414098 C DE414098 C DE 414098C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K5/00Making tools or tool parts, e.g. pliers
    • B21K5/02Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes
    • B21K5/04Making tools or tool parts, e.g. pliers drilling-tools or other for making or working on holes twisting-tools, e.g. drills, reamers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Herstellung von Grubenbohrern. Grubenbbhrer wurden - bisher einzeln hergestellt, indem ein Stück Profilstahl von der erforderlichen Länge durch Warmformgebung mit den beiden Schneiden versehen und alsdann in seinem Schaftteil verwunden wurde, worauf dann noch das Ansetzen des Zapfens und seine Beaibeitung auf der Drehbank erfolgte.
  • Bei diesem Verfahren war eine mehrmalige Erwärmung des Werkstückes erforderlich; das Verfahren gestaltete sich sehr zeitraubend, um so mehr als den beiden Schneiden ihre genaue Form durch kostspielige Schleifarbeit gegeben werden mußte, da ihre gleichmäßige Herstellung durch einen Preßvorgang nicht gelang.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung dadurch erreicht, daß gleichzeitig je zwei Grubenbohrer aus einem zusammenhängenden Profilstahistück erzeugt werden, was in einer Hitze und bei vollständig fertiger Ausbildung der Schneiden erfolgt. Das Verwinden ist bei Bohrern bekannt, ebenso ist es nicht neu, aus Stahlstangen mehrere hintereinanderliegendeFiachmeißel zupressen.
  • Das neue Verfahren ist durch die auf der Zeichnung in einem Beispiel gezeigten einzelnen Arbeitsstufen zu erklären. Für daw Verfahren wird ausgegangen von dem in Abb. i dargestellten, von einer Stange sogenannten Schwertprofils angetrenntem Stück, dessen Länge für die Erzeugung von zwei Grubenbohrern ausreicht.
  • Das Stahlstück wird zunächst durch Bearbeitung im Gesenk in seiner Mitte entsprechend der Darstellung der Abba zu je zwei Bohrerschneiden vorgepreßt.
  • Die Zwischenstufe der Abb.2 läßt sich auch bereits beim Walzen des Profilstahles erzielen, indem man etwa dem den letzten Stich erzeugenden Walzen eine entsprechende Kalibrierung gibt. In dem Falle erhält man lediglich durch Abtrennen von der gewalzten Stange bereits die Zwischenform nach Abb. 2.
  • In den Abb.3 und q. ist die Beseitigung des durch den Preß- oder Walzergang entstandenen Grates verdeutlicht. welche in zwei Stufen vorgenommen wird. In der ersten Stufe gemäß Abb. 3 weiden zuerst zwei diameträl gegenüberliegende Schneiden s' und darauf die'beiden -anderen=>#Sehneiden sa abgegratet; dabei erfolgt nach der Behandlung der Schneiden s' ein Herumschwenken des Werkstückes um i8o° Das Werkzeug, welches für das Abgraten benutzt wird, wird hierdurch verhältnismäßig einfach; es wird aber auch durch das Nacheinanderbearbeiten je zweier diametral gegenüberliegender Schneiden vermieden, daß die Schnittkanten sich umlegen, und es wird eine Sicherheit dafür geschaffen, daß die Schneiden ihr genaues Arbeitsprofil erhalten.
  • Nunmehr erfolgt das Verwinden gemäß Abb. 5; dabei wird das Werkstück in der Mitte an den beiden Schneidenpaaren in einem entsprechend geformten Halter festgehalten, während an beiden Enden Mitnehmer anfassen, die in entgegengesetzter Richtung gedreht werden.
  • Nunmehr wird den Schneiden gemäß Abb. 6 durch geeignete Gesenke ihre endgültige Form erteilt, und es können hierbei in demselben Arbeitsgang die beiden Schaftenden für die Bohrerzapfen ausgeklingt werden, wonach die Zapfen dann noch auf der Drehbank fertiggestellt werden; Abb. y zeigt das fertige Einzelwerkstück.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Grubenbohrern, wobei der Bohrerkörper aus einem Stahlstück gewunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwei Bohrer umfassendes Stück abgetrennt und unter Festhaltung der beiden in der Mitte des Stückes zusammenhängenden Schneidenpaare durch auf die Enden des Stückes in entgegengesetzten Richtungen wirkende drehende Mitnehmer verwunden wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Abgraten der Schneiden (s', s2) in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgängen unter Drehung des Arbeitsstückes um i8o° um die die Schneidenenden verbindende Linie als Drehachse vorgenommen wird.
DEB112301D 1924-01-15 1924-01-15 Herstellung von Grubenbohrern Expired DE414098C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887631C (de) * 1951-05-23 1953-08-24 Alfred Kunkel Steinbohrer
DE102021005999A1 (de) 2021-12-04 2023-06-07 Mario von Cederstolpe Erdbohrer und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE887631C (de) * 1951-05-23 1953-08-24 Alfred Kunkel Steinbohrer
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