DE4140607A1 - Markise - Google Patents
MarkiseInfo
- Publication number
- DE4140607A1 DE4140607A1 DE4140607A DE4140607A DE4140607A1 DE 4140607 A1 DE4140607 A1 DE 4140607A1 DE 4140607 A DE4140607 A DE 4140607A DE 4140607 A DE4140607 A DE 4140607A DE 4140607 A1 DE4140607 A1 DE 4140607A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing bracket
- winding shaft
- awning according
- bearing
- awning
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0685—Covers or housings for the rolled-up blind
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0607—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with guiding-sections for supporting the movable end of the blind
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/174—Bearings specially adapted therefor
- E06B2009/1746—Axial connection of rollers
Description
Die Erfindung geht aus von einer Markise mit den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruches 1 bzw. den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruches 31.
Bei einer aus der DE-OS 33 37 740 bekannten Markise
ist die Wickelwelle mit dem daran befestigten Markisen
tuch in einem rohrförmigen Markisenkasten angeordnet.
Der rohrförmige Markisenkasten trägt an seinen beiden
stirnseitigen Enden Kappen oder Deckel, in denen die
Lager für die Wickelwelle angeordnet sind.
Zur Anbringung des Markisenkastens an Wandkonsolen trägt
jeder Markisenkasten an seiner Stirnseite einen zu der
Achse der Wickelwelle koaxialen rohrförmigen Ansatz,
mit dem er in ein gegabeltes Maul eines Wandhalters
einzuschieben ist. Der Wandhalter weist hierzu jeweils zwei
gegabelte Maule auf. Auf diese Weise können Reihenanlagen
mit mehreren nebeneinanderliegenden Wickelwellen herge
stellt werden. Gleichzeitig können benachbarte Wickel
wellen über Kupplungsglieder drehfest miteinander ver
bunden werden. Diese Kupplungsglieder sind in dem Zwi
schenraum zwischen benachbarten Markisenkästen angeord
net und so gestaltet, daß sie in wenigstens einer Dreh
stellung der Wickelwelle beim Herausziehen des Marki
senkastens aus dem Maul der Konsole durch eine Gleit
bewegung voneinander getrennt werden können. Hierdurch
erübrigt sich eine vollständige Demontage der gesamten
Markisenanlage.
Wegen des Markisenkastens ist jedoch die Wickelwelle
selbst nur bei demontierter Markise zugänglich, was bei
spielsweise insbesondere bei Markisenanlagen mit Gegen
zugeinrichtung unzweckmäßig ist.
Bei einer aus der DE-OS 31 47 827 bekannten Markise
mit Gegenzugeinrichtung ist die eigentliche Wickel
welle, auf der der Tuchballen sitzt, ein Rohr, durch
das eine weitere rohrförmige Antriebswelle hindurch
führt. Die Antriebswelle ist endseitig in Konsolen ge
lagert und dient der Lagerung der rohrförmigen Wickel
welle. Die getriebliche Verbindung zwischen der An
triebswelle und der Wickelwelle geschieht durch eine
Schraubenfeder, die einenends mit der Antriebswelle
und andernends mit der Wickelwelle drehfest verbunden
ist.
Außerdem sitzen drehfest und axial unverschieblich
auf der Antriebswelle zwei Zugbandscheiben, auf denen
je ein Stahlband auf gewickelt wird, das an der Fall
schiene der Markise angreift und beim Ausfahren der
Markise die Fallschiene von der Wickelwelle wegzieht.
Die zwischen der Antriebswelle und der Wickelwelle
angeordnete Schraubenfeder sorgt dabei für den notwen
digen Längenausgleich.
Bei derartigen Markisen mit Gegenzugeinrichtung müssen
die Zugbandscheiben sehr genau mit den Führungskammern
fluchten, in denen das Zugmittel zu der Fallschiene
geführt wird. Ein seitlicher Versatz führt zu einer
Beschädigung entweder der Wände der Führungskammer
oder des Zugmittels selbst, das in unzulässiger Weise
streift. Die bekannte Konstruktion sieht weder eine
Justagemöglichkeit vor, noch ist sie wegen der Anbrin
gung der Zugbandscheiben auf der Antriebswelle un
empfindlich gegenüber Längentoleranzen der Antriebs
welle.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, eine Markise zu schaffen, bei der auch
ohne Verwendung von Markisenkästen einzelne Markisen
einer Reihenanlage demontiert werden können, ohne
die angrenzenden Markisen mit demontieren zu müssen.
Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise
mit Gegenzugeinrichtung zu schaffen, die unempfind
lich gegenüber Längentoleranzen der Wickel- bzw. der
Antriebswelle ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Markise
mit den Merkmalen des Anspruches 31 gelöst.
Die Verwendung von Lagerkonsolen, die einen Sitz für
daran anzubringende Lagerträger aufweist, hat den
Vorteil, daß bei der Demontage der Wickelwelle die
Lagerkonsolen montiert bleiben. Dadurch vereinfacht
sich wesentlich die anschließende Montage, weil es
bei geschickter Konstruktion der Lagerträger bzw.
des Sitzes genügt, die Wickelwelle mit den daran
sitzenden Lagerträgern wieder in die Lagerkonsolen ein
zuhängen.
Insbesondere bei der Anwendung in Reihenanlagen werden
dadurch bei der Demontage einer mittleren Markise die
benachbarten Markisen nicht beeinträchtigt, sondern
ihre Wickelwellen bleiben ohne die Verwendung irgend
welcher Hilfseinrichtungen so gelagert, wie wenn die
benachbarte Markise nicht demontiert wäre.
Außerdem ermöglicht die neue Anordnung die Verwendung
einer einheitlichen Lagerkonsole, und zwar für alle
möglichen Typen von Lagerungen der Wickelwelle, da
nur der sehr viel kleinere Lagerträger ausgetauscht
zu werden braucht.
In jedem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Sitz derart
ausgebildet ist, daß die Richtung des Lagerträgers
beim Einstecken in den zugehörigen Sitz rechtwinklig
zu der Achse der Wickelwelle liegt.
Je nach den zu erwartenden auftretenden Kräften kann
eine Sicherung für den Lagerträger zweckmäßig sein.
Eine besonders universelle Anwendbarkeit der Lagerkon
sole ergibt sich, wenn sie hinsichtlich einer auf der
Achse der Wickelwelle senkrecht - stehenden Ebene
weitgehend spiegelsymmetrisch ist. Sie kann dadurch
sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite
der Wickelwelle eingesetzt werden.
Eine weitere Vereinfachung kann erreicht werden, wenn
der Sitz so ausgestaltet ist, daß sowohl ein Lagerträger
als auch gleichzeitig zwei Lagerträger, die nach ent
gegengesetzten Richtungen weisen, einsteckbar sind.
Dadurch kann die Sagerkonsole als endseitige oder als
mittlere Lagerkonsole ohne weiteres verwendet werden.
Lediglich bei den Lagerträgern braucht unter gewissen
Umständen eine Unterscheidung getroffen zu werden.
Besonders platzsparend wird die Anordnung, wenn die
Lagerkonsole eine im wesentlichen plattenförmige Ge
stalt hat, weil es dann möglich ist, bei Reihenanlagen
benachbarte Markisen sehr dicht aneinander heranzu
rücken, so daß der Spalt zwischen den ausgefahrenen
benachbarten Markisentüchern optisch nicht störend in
Erscheinung tritt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Sitzes für
den oder die Lagerträger besteht in einer in der Lager
konsole ausgeführten, etwa U-förmigen Öffnung mit zwei
zueinander parallelen Seitenrändern und einem zwischen
den Seitenrändern sich erstreckenden Bodenrand, auf
dem die eingesetzten Lagerträger aufstehen und so die
Vertikalkraft in die Lagerkonsolen einleiten.
Sehr platzsparend wird der Sitz, wenn in den beiden Sei
tenrändern Nuten enthalten sind, die sich aufeinander
zu öffnen. Diese Nuten sind bevorzugt V-förmig, weil
sich dadurch die Konstruktion der Lagerträger verein
facht uns sie sich besser selbst zentrieren.
Die vorerwähnten Sicherungsmittel zum Sichern der Lager
träger in dem Sitz sind im einfachsten Falle Gewinde
bohrungen neben jedem Seitenrand, in die entsprechen
de Kopf schrauben einzuschrauben sind. Diese Kopf
schrauben wirken mit entsprechenden Fortsätzen an den
Lagerträgern zusammen und bewirken, daß der jeweilige
Lagerträger in Richtung auf den Bodenrand der Öffnung
gedrückt wird.
Die Lagerträger haben in einer Ansicht aus der Richtung
der Wickelwelle einen an die Öffnung angepaßten Grund
riß oder zumindest vier Fortsätze, mit denen sie in
die Nuten in den Seitenrändern eingreifen können.
Je nach Anwendung bildet der Lagerträger eine Motorhal
terung und er enthält hierzu beispielsweise eine zu
der Achse der Wickelwelle koaxiale profilierte Öffnung,
in der ein Steckansatz des Motors sitzt, um das
Reaktionsmoment des Motors in die Lagerkonsole ein
zuleiten. Ein anderer Lagerträger kann mit einem rohr
förmigen Fortsatz versehen sein, der zur Aufnahme
eines Wälz- oder Kugellagers dient, mit dessen Hilfe
die Wickelwelle mittelbar oder unmittelbar oder im
Falle einer Markise mit Gegenzugeinrichtung eine Zug
bandscheibe zu lagern ist. Die Zugbandscheibe wird
dadurch sehr dicht an die Lagerkonsole herangebracht
und infolge der unmittelbaren Lagerung der Zugband
scheibe an der Lagerkonsole unabhängig von der Wickel
welle ist ihre fluchtende Ausrichtung mit den Führungs
räumen in der Führungsschiene immer gewährleistet.
Wenn die Lagerträger ein Stück weit über die Ebene der
Lagerkonsole auskragen, begrenzen sie zwischen sich
einen rohrförmigen Hohlraum, in dem eine Kupplungs
einrichtung untergebracht werden kann, mit deren
Hilfe zwei benachbarte Wickelwellen drehfest miteinan
der kuppelbar sind.
Die Kupplungseinrichtungen enthalten jeweils einen in
eine entsprechende Öffnung der Wickelwelle einführba
ren Antriebsvierkant, auf dem drehfest eine Scheibe
mit einem angeformten Halbzylinder sitzt. Die beiden
Halbzylinder der benachbarten Kupplungseinrichtungen
können durch Schrauben miteinander verbunden werden und
erzeugen so eine formschlüssige Kupplung. Diese Kupplung
läßt sich jederzeit trennen, wenn die Wickelwellen in
eine Stellung gebracht werden, in der die Trennfläche
zwischen den beiden Halbzylindern etwa parallel zu dem
Bodenrand des Sitzes verläuft.
Wenn bei einer Markise mit Gegenzugeinrichtung eine der
Zugbandscheiben unabhängig von der Wickelwelle bzw.
Antriebswelle unmittelbar an der benachbarten Lager
konsole gelagert ist, wird allein durch die Position
des Lagers die fluchtende Anordnung der Zugscheibe zu
der betreffenden Führungsschiene gewährleistet. Unter
schiedliche Längen der Antriebswelle oder der Wickel
welle sowie seitliche Verschiebungen vermögen dann
nicht mehr die Fluchtung der Zugscheibe zu der betref
fenden Führungsschiene zu beeinträchtigen. Das Zugmit
tel der Gegenzugeinrichtung wird immer fluchtend mit
der entsprechenden Kammer von der Zugscheibe ablaufen
oder auf diese aufgewickelt werden. Die fluchtende An
ordnung der Zugscheibe zu der betreffenden Führungs
kammer oder Führungsschiene wird ohne Justage zwangs
läufig erreicht. Abstandsvariationen, die die Lager
konsolen bei der Montage an der Wand des Gebäudes un
vermeidlich auftreten, vermögen ebenfalls die Fluch
tung der Zugbandscheibe mit der betreffenden Führungs
schiene nicht zu beeinträchtigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Lagerkonsole
mit einem rohrförmigen Lagersitz versehen, auf dem das
Lager für die Zugbandscheibe angeordnet ist. Die
Wickelwelle bzw. die Antriebswelle sind dann mittel
bar über die Zugbandscheibe in der Lagerkonsole gela
gert und mit der Zugbandscheibe drehfest, jedoch axial
verschieblich verbunden.
Ob bei dieser Konstruktion eine Antriebswelle vorhan
den ist oder die Wickelwelle unmittelbar drehfest mit
der Zugscheibe verbunden ist, richtet sich danach,
wie der Längenausgleich stattfindet. Bei Markisen mit
Gegenzugeinrichtung die einen Längenausgleich in
Gestalt einer Schraubenfeder zwischen Antriebswelle
und Wickelwelle haben, ist die Zugscheibe drehfest
mit der Antriebswelle gekuppelt und die Wickelwelle
lose elastisch gegenüber der Antriebswelle drehbar.
Bei Gegenzugmarkisen mit Längenausgleich im Bereich
der Fallschiene entfällt die getrennte Antriebswelle
und statt dessen ist die Zugscheibe direkt drehfest
mit der Wickelwelle verbunden. In keinem Falle erfolgt
die Lagerung der betreffenden Zugscheibe mittelbar
über die betreffende Welle, sondern die Verhältnisse
sind gerade umgekehrt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einem Glasdach eines Glasvorbaus
angeordnete Markisenanlage in einer per
spektivischen Gesamtansicht,
Fig. 2 eine Lagerkonsole zum Haltern des motorseiti
gen Endes in perspektivischer Explosionsdar
stellung,
Fig. 3 die Lagerkonsole zur Lagerung des nicht ange
triebenen Endes der Wickelwelle in perspekti
vischer Explosionsdarstellung,
Fig. 4 die Lagerkonsole nach Fig. 3 im zusammengesetz
ten Zustand und in einer Ansicht von der ande
ren Seite in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 und 6 einen Lagerträger zur Verwendung an einer mitt
leren Lagerkonsole und zur Anbringung eines Mo
tors in einer Seitenansicht bzw. in einer
Draufsicht, und
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform eines Lagerträger
zur Lagerung der Zugscheibe bei einer endsei
tig angeordneten Lagerkonsole.
Fig. 1 zeigt einen Glasvorbau oder Wintergarten 1,
über dessen Glasdach 2 eine im ausgefahrenen Zustand
veranschaulichte Markisenanlage 3 angeordnet ist. Die
Markisenanlage 3 besteht aus zwei nebeneinander be
findlichen Gegenzugmarkisen 4. Jede der beiden Gegen
zugmarkisen 4 besitzt ein eigenes Markisentuch 5,
an dessen Vorderkante eine Fallschiene 6 befestigt
ist. Jede der beiden Fallschienen 6 ist endseitig in
Führungsschienen 7 längsverschieblich geführt, wobei
für beide Fallschienen 6 insgesamt drei Führungsschie
nen 7 vorgesehen sind, d. h. die mittlere Führungs
schiene 7 führt jeweils ein Ende beider Fallschienen
6. Die Führungsschienen 7 sind mit Hilfe von Ständern
8 auf dem Glasdach 2 aufgeständert.
Das von der Fallschiene 6 abliegende Endes des Marki
sentuches 5 verschwindet unter einer Abdeckung 9, die
jeweils von zwei Lagerkonsolen 11 getragen sind. Die
Zahl der Lagerkonsolen 11 entspricht der Anzahl der
Führungsschienen 7, d. h. die beiden Gegenzugmarkisen
4 teilen sich die mittlere, zwischen ihnen angeord
nete Lagerkonsole 11.
Die Lagerkonsolen 11 sind in den Fig. 2 und 3 im einzel
nen veranschaulicht. Zwischen jeweils zwei Lagerkonso
len 11 ist eine Wickelwelle 12 der betreffenden Gegen
zugmarkise 4 gelagert. So zeigt Fig. 2 die Lagerkon
sole 11, die links von der Wickelwelle 12 vorgesehen
ist, während Fig. 3 die rechtsseitige Lagerkonsole 11
der Wickelwelle 12 veranschaulicht. Die Wickelwelle 12
ist rohrförmig und enthält in ihrem Umfang eine über
ihre Länge durchlaufende Kedernut 13 zum Befestigen
der der Fallschiene 6 gegenüberliegenden Kante des
Markisentuches 5. In der rohrförmigen Wickelwelle 12
steckt von einer Seite her ein Antriebsmotor, von dem
lediglich in Fig. 2 ein Befestigungsvierkant 14 seiner
Motorhalterung erkennbar ist. Auf der dem Befestigungs
vierkant 14 gegenüberliegenden Stirnseite steckt in
der rohrförmigen Wickelwelle 12 eine Scheibe 15, die
in der Wickelwelle 12 axial unverschieblich festge
legt ist und mit einer entsprechenden Ausnehmung 16
die nach innen vorstehenden Teile der Kedernut 13 um
greift. Die Scheibe 15 kanngleichzeitig als Antrieb
dienen und enthält koaxial zu der Wickelwelle 12 eine
vierkantige Öffnung 17.
Die Lagerkonsole 11 ist bezüglich einer auf der Achse
der Wickelwelle 12 senkrecht stehenden Ebene im we
sentlichen spiegelsymmetrisch und hat einen etwa plat
ten- oder scheibenförmigen Grundkörper 18. Dieser ent
hält eine zu dessen oberer Kante hin nicht geschlossene
U-förmige Öffnung 19, die von zwei zueinander spiegel
bildlichen Seitenrändern 20 und 21 sowie einem Boden
rand 22 begrenzt ist. Die beiden Seitenränder 20 und
21 laufen parallel und im Abstand zueinander und der
Bodenrand 22 erstreckt sich am unteren Ende der
beiden Seitenränder 21, 22 zwischen diesen.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, erhält der Grundkörper 18
aufgrund der Öffnung 19 eine etwa U-förmige Gestalt
mit zwei Schenkeln 23 und 24, die durch ein Basisstück
26 miteinander verbunden sind. Außerdem ist, wie
Fig. 2 zeigt, der Grundkörper 18 im Bereich der Sei
tenränder 20, 21 sowie des Bodenrandes 22 verdickt,
um Platz zu schaffen für in den Seitenrändern 20 und
21 ausgebildete, im Querschnitt V-förmige Nuten 27.
Die Nuten 27 haben über die Länge des jeweiligen Sei
tenrandes 20, 21 durchgehend gleiches Profil und öff
nen sich in Richtung aufeinander. Außerdem enthält
der Bodenrand 22, in dessen Bereich ebenfalls der Grund
körper 18 verdickt ist, ein kurzes Stück Nut 28, das
denselben Querschnitt hat wie die Nuten 27, jedoch
rechtwinklig dazu liegt. Zwischen den Nutabschnitten
28 springt der Bodenrand 22 V-förmig zurück, so daß
die Nut 28 gleichsam die Enden einer durchgehenden
ununterbrochenen Nut sind. Beide Nutabschnitte 28 lie
gen auf gleicher Höhe.
Bei jeweils einer Schulter 29, die sich im Abstand von
dem Bodenrand 22 befindet, springen die Seitenränder
20, 21 zurück. Diese Schultern 29 haben von dem Boden
rand 22 jeweils gleichen Abstand, d. h. ihre ebenen
Schulterflächen liegen auf der gleichen Höhe.
Bezüglich des jeweils zugehörigen Seitenrandes 20, 21
gehen ein Stück weit nach außen versetzt die Schul
tern 29 in wiederum nach oben aufragende Wandteile 31
der Seitenränder 20, 21 über, deren einander
zugekehrte Seite wiederum ein Stück durch
gehende und nach oben zu offene V-förmige Nut 32 ent
hält. Die Nut 32 hat dieselben Abmessungen wie die
Nut 27 und sie verläuft parallel zu der jeweils zu
gehörigen, jedoch ein Stück weit nach außen versetzt.
Innerhalb der Schulter 29, etwa in der Mitte zwischen
der Nut 32 und der Nut 27, die jeweils an der Schulter
29 beginnen bzw. enden, befindet sich eine Gewinde
sackbohrung 33, die, bezogen auf die Darstellung von Fig.
2 nach unten in den Grundkörper 18 führt, und aus
der Sicht der Öffnung 19 sich hinter der Nut 27 be
findet.
Da, wie erwähnt, die Seitenränder 20, 21 bzw. ihre Um
gebung spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet ist, be
findet sich auch bei dem Seitenrand 21 eine solche
Gewindebohrung 33 in der zugehörigen Schulterfläche 29.
Der zu dem Seitenrand 21 gehörende Wandteil 31 mit
seiner darin befindlichen Nut 32 ist aus Darstellungs
gründen nicht sichtbar, aber ebenfalls vorhanden.
Beide Gewindebohrungen 33 bilden zusammen mit dort ein
schraubbaren Kopfschrauben 34 eine Sicherungseinrich
tung für einen in die Öffnung 19 einsetzbaren Lager
träger 35. Die Öffnung 19 bildet den Sitz für den La
gerträger 35. Der in Fig. 2 gezeigte Lagerträger 35
besteht aus einer etwa rechteckigen Platte 36, die
mittig eine Vierkantöffnung 37 für den Befestigungs
vierkant 14 enthält. Die Abmessungen der Vierkant
öffnung 37 sind an den Querschnitt des Befestigungs
vierkants 14 angepaßt.
Die Platte 36 ist im Bereich ihrer beiden unteren Ecken
38 mit zur Seite und nach unten zeigenden leistenförmi
gen Vorsprüngen 39 versehen, deren Querschnitt etwa
gleich dem halben Querschnittsprofil der Nuten 27 und
28 ist, d. h. gleich dem Querschnittsprofil dieser
Nuten, das durch die Symmetrieebene der Lagerkonsole
11 geteilt ist.
An ihren oberen beiden Ecken 41 ist die Platte 36 mit
einstückig angegossenen, nach der Seite weisenden qua
derförmigen Fortsätzen 42 versehen. Diese Fortsätze
haben eine plane Unterseite 43, mit der sie auf den
Schultern 29 aufliegen und außerdem eine durchgehende
glatte Bohrung 44, die bei in die Öffnung 19 einge
stecktem Lagerträger 35 mit den Gewindebohrungen 33
fluchten. Außerdem weist jeder der quaderförmigen
Fortsätze 42 nach außen zeigende, im Querschnitt drei
eckige Rippen 45 auf, die in die Nuten 32 eingreifen
können.
Zur Montage wird der Lagerträger 35 von oben her in die
Öffnung 19 eingesteckt, wobei die leistenförmigen Fort
sätze 39 in der Nut 27 nach unten gleiten, bis die Un
terseiten 45 auf den Schultern 29 aufliegen. In diesem
Zustand greift der nach unten zeigende Teil der Leisten 39,
in die Nutabschnitt 28 ein Stück weit ein, ohne die
Auflage der Unterseiten 43 auf den Schultern 29 zu
behindern. Die Rippen 45 sitzen dann in den Nuten
32 der Wandteile 31.
Da die beiden Seitenränder 20, 21 von der Drehachse
der Wickelwelle 12 denselben Abstand haben, ist der
Lagerträger 35 bezüglich einer die Drehachse enthal
tenden Symmetrieebene, die parallel zu den beiden
Seitenrändern 20, 21 verläuft, symmetrisch, d. h. er
kann sowohl in der in Fig. 2 gezeigten Weise in die
Lagerkonsole 11 eingesteckt werden als auch in einer
Stellung, in der er um die Hochachse um 180° gedreht
ist. Seine dem Betrachter von Fig. 2 zugekehrte Vor
derseite 47 würde dann vom Betrachter wegweisen.
Um bei gedrängter Bauweise das Elektrokabel zu dem
Elektromotor für die Wickelwelle 12 zuführen zu kön
nen, enthält die Lagerkonsole 11 auf jeder ihrer beiden
Seiten jeweils eine im Querschnitt etwa rechteckige
und zur betreffenden Seite hin offene Nut 48, 49,
die das Basisstück 26 von dessen unterem Rand bis zu
dem Bodenrand 22 hin durchsetzt, d. h. im Bodenrand 22
der Öffnung 19 endet. Die beiden Nuten 48, 49 sind
wegen der geringen Dicke des plattenförmigen Grund
körpers 18 gegeneinander versetzt, so daß das Basis
stück im Querschnitt gleichsam mäanderförmig verläuft.
Zur Anbringung der Abdeckung 9 oder einer Endkappe
ist die Lagerkonsole 11 an dem von der Öffnung 19 weg
weisenden Rand des Schenkels 24 einstückig mit zwei
Flanschen 51 versehen, die senkrecht auf der von dem
Grundkörper 18 definierten Ebene stehen. Ein weiterer
Flansch 52 ebenfalls zur Abbringung der Abdeckung 9
oder einer Stirnkappe befindet sich bei dem vorderen
Schenkel 25 und ist durch eine mit dem Schenkel 25 und
dem Flansch 52 einstückige Strebe 53 abgestützt. Die
Außenflächen der Flansche 51 und 52 sind an den ge
wünschten Verlauf der jeweiligen Abdeckung 9 angepaßt.
Allerdings ist ihre Außenfläche eine gerade Fläche
insofern, als deren Erzeugende zu der Achse der Wickel
welle 12 parallel verläuft.
Unterhalb des Flansches 52 weist die Lagerkonsole 11
zwei Steckansätze 54, 55 auf, mit deren Hilfe die
Lagerkonsole 11 an der betreffenden Führungsschiene
7 zu befestigen ist. Der Steckansatz 54 verläuft
tangential unterhalb der Drehachse der Wickelwelle
12 und ist etwa rechteckig, wobei er glatt und bündig
in den Schenkel 25 übergeht. Er steht im wesentlichen
hochkant, während der darunter befindliche Steckan
satz 55 quer liegt. Seine beiden größten Flächen zeigen
nach oben und nach unten. Zwischen den beiden Steckan
sätzen 54 und 55 befindet sich ein Schlitz 56, der bei
57 endet.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die einzige
Unsymmetrie bezüglich der vorerwähnten Symmetrieebene,
die die Lagerkonsole 11 aufweist, die Lage der beiden
Nuten 48, 49 betrifft, die wegen der geringen Stärke
des Grundkörpers 18 seitlich gegeneinander versetzt
sind, aber in jedem Falle in dem Bodenrand 22 münden.
Während Fig. 2 die motorseitige Lagerung der Wickel
welle 12 veranschaulicht, zeigt Fig. 3 die Lagerung der
Wickelwelle 12 an ihrem die Antriebsscheibe 15 enthal
tenden Ende. Die hierfür verwendete Lagerkonsole 11 hat
exakt dieselbe Gestalt wie die Lagerkonsole 11 aus
Fig. 2. Lediglich, da nun die andere Seite der Lager
konsole 11 benutzt wird, ist sie in Fig. 3 auch ent
sprechend von der anderen Seite her zu sehen; die ver
wendeten Bezugszeichen stimmen mit den Bezugszeichen
der Lagerkonsole 11 nach Fig. 2 überein. Unterschied
lich bei den beiden Lagerungen sind die verwendeten
Lagerträger. Gemäß Fig. 3 kommt ein Lagerträger 58 zur
Anwendung. Der Lagerträger 58 hat in der Draufsicht die
selbe Außenkontur wie der Lagerträger 35 und paßt des
wegen, wie dieser, in die Öffnung 19. Dabei greifen die
angeformten Leisten 39 in die Nut 27 bzw. 28 und auch
hier ist das Querschnittsprofil der Leisten 39 gleich
dem halben Querschnittsprofil der Nuten 27 und 28. Zum
Unterschied gegenüber dem Lagerträger 35 ist aber der
Lagerträger 58 mit "halbierten" Fortsätzen 42 versehen,
wobei die Schnittebene durch die Bohrungen 44 hindurch
führt, so daß der Lagerträger 58 lediglich halbe Boh
rungen enthält und auch die Rippe 43 halbiert ist.
Ihr Querschnittsprofil ist damit gleich dem Querschnitts
profil der Leiste 38. Da jedoch diese Teile funktions
mäßig einander entsprechen, sind auch für den Lager
träger 58 insoweit die Bezugszeichen aus Fig. 2 ver
wendet und zur Unterscheidung mit einem Apostroph ver
sehen.
Der Lagerträger 58 weist einen angegossenen rohrförmi
gen Fortsatz 59 auf, dessen zylindrische Außenumfangs
fläche 61 zu der Achse der Wickelwelle 12 koaxial ist.
Der rohrförmige Ansatz 59 ist gegenüber der Vorder
seite 36 nach vorne versetzt, derart, daß an der Rück
seite des Fortsatzes 59, wie die Draufsicht auf Fig. 8
zeigt, ein in der Draufsicht etwa rechteckiger Raum 62
entsteht. In den Fortsatz 59 ist in der Nähe seines
vorderen Endes eine Ringnut 63 eingestochen, in der
im montierten Zustand ein Außensprengring 64 sitzt.
Dieser Sprengring 64 sichert ein Rillenkugellager 65,
das auf den Fortsatz 59 bis zur Anlage an einer Ring
schulter 70 aufgesteckt ist. Mit Hilfe des Rillen
kugellagers 65 ist eine Zugbandscheibe 66 der Gegen
zugeinrichtung der Markise 4 gelagert. Die Zugbandschei
be 66 weist eine zu der Achse der Wickelwelle 12 ko
axiale zylindrische Auflagefläche 67 für ein dort auf
zuwickelndes Stahlband auf, das einenends an der Zug
bandscheibe 66 befestigt ist. Die Auflagefläche 67 wird
seitlich durch zwei ringförmige Borde 68 begrenzt, die
ein Herunterlaufen des Stahlbandes verhindern.
Die Zugbandscheibe 66 ist mittels einer scheibenförmigen
Nabe 69 gelagert, die einen über den Bord 68 axial über
stehenden becherförmigen Fortsatz 71 aufweist, der sich
in Richtung auf die Lagerkonsole 11 zu öffnet. In dem
becherförmigen Fortsatz 71 ist eine zu der Achse der
Zugbandscheibe 66 koaxiale Zylinderfläche ausgebildet,
die als Sitzfläche für das Rillenkugellager 65 dient.
Außerdem steht von der Mitte des becherförmigen Fort
satzes 71 ein zylindrischer Ansatz 73 vor, der im mon
tierten Zustand in die Öffnung des rohrförmigen Fort
satzes 59 hineinragt. In diesem zylindrischen Ansatz
befindet sich wiederum koaxial zu der zylindrischen
Auflagefläche 67 eine durchgehende Vierkantöffnung
74, deren lichte Weite mit der Vierkantöffnung 17 über
einstimmt.
Zur Montage der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird
zunächst das Rillenkugellager 65 auf den rohrförmi
gen Fortsatz 59 aufgeschoben und sodann dort mit dem
Außensprengring 64 gesichert. Hierauf kann auf das
Rillenkugellager 65 die Zugbandscheibe 66 aufge
steckt werden, wobei sie in axialer Richtung auf dem
Rillenkugellager 65 mittels nicht erkennbarer Siche
rungsschrauben axial gesichert wird, die in die Nabe 69
achsparallel zu der Drehachse der Zugbandscheibe 66 ein
geschraubt sind. Sodann kann die aus diesen Teilen zu
sammengesetzte Anordnung mit dem Lagerträger 58 in
die Öffnung 19 eingesetzt werden. Es wird dadurch der
in Fig. 4 gezeigte Zustand erreicht. Fig. 4 zeigt die
Lagerkonsole 11 nach Fig. 3 in einer Ansicht von der
anderen Seite, d. h. auf die Rückseite der Zugbandscheibe
Ersichtlicherweise ist hierbei die Zugbandscheibe 66 un
mittelbar an der Lagerkonsole 11 drehbar gelagert, d. h.
sie ist unabhängig von der Wickelwelle 12 gelagert. Ihr
der Lagerkonsole 11 benachbarter Bord 68 läuft mit ge
ringem Abstand von der Lagerkonsole 11. Wegen der un
mittelbaren Lagerung der Zugbandscheibe 66 ist eine ge
nau fluchtende Ausrichtung der Auflagefläche 67 zu den
mit der Lagerkonsole 11 verbundenen Führungsschienen
7 möglich. Längentoleranzen der Wickelwelle 12 haben
keinen Einfluß auf die Fluchtung der Zugbandscheibe 66
mit diesen Führungsschienen 7 bzw. den in den Führungs
schienen 7 ausgebildeten Führungskammern für das Stahl
band, das in bekannter Weise, ausgehend von der Zug
bandscheibe 66, durch die Führungsschiene 7 bis zu
deren vorderem Ende verläuft, wo das Stahlband wiederum
in bekannter Weise in Richtung auf die Fallschiene 6
umgeleitet ist. An der Fallschiene 6 ist das freie
Ende des Stahlbandes befestigt. Der Längenausgleich
bei der Gegenzugeinrichtung kann wiederum in bekannter
Weise mit Hilfe der drehbaren federvorgespannten Fall
schiene 6 erreicht werden. Eine weitere Zugbandscheibe
mit gleichen Außenabmessungen, die in den Zeichnungen
im einzelnen nicht veranschaulicht ist, steckt auf
der Wickelwelle 12 und ist auf dieser neben deren
motorseitigem Ende drehfest und axial unverschieblich
angebracht. Damit ist auch auf der anderen Seite des
Markisentuches 5 eine Zugeinrichtung vorhanden, die
beim Ausfahren das Markisentuch 5 von der Wickelwelle
12 abzieht.
Die drehfeste Verbindung der in den Fig. 3 und 4 gezeig
ten Zugbandscheibe 66 mit der Wickelwelle 12 geschieht
mit Hilfe des in Fig. 4 veranschaulichten Antriebs
vierkants 77, der zur Verbindung der Zugbandscheibe 66
mit der Wickelwelle 12 von der Lagerkonsolenseite her
durch die Vierkantöffnung 74 hindurch in die vierkantige
Öffnung 17 der Wickelwelle 12 eingeschoben wird. Der
längliche gerade Antriebsvierkant 77 überträgt nicht
nur das Drehmoment von der Wickelwelle 12 auf die
Zugbandscheibe 66, sondern auch die Querkraft, die
von dem Gewicht der Wickelwelle 12 und dem darauf
aufgewickelten Markisentuch 5 herrührt, auf die Zug
bandscheibe 66 und von dort via Wälzlager 65 und
Lagerträger 58 auf die Lagerkonsole 11. Die Wickel
welle 12 endet stumpf vor der Nabe 69 der Zugband
scheibe 66. Abgesehen von dem Antriebsvierkant 77
gibt es keine weitere Verbindung zwischen der Wickel
welle 12 und der Zugbandscheibe 66 bzw. der Lager
konsole 11.
Um mit Hilfe eines einzigen Antriebsmotors beide Mar
kisen 4 synchron in Gang setzen zu können, ist der
Antriebsvierkant 77 auf seinem aus der Zugbandscheibe
66 vorstehenden Ende 78 mit einer Kupplungseinrichtung
79 versehen. Die Kupplungseinrichtung 79 besteht aus
einer kreiszylindrischen Scheibe 81, die mit einer
entsprechenden Vierkantöffnung 82 drehfest und axial
unverschieblich auf dem Antriebsvierkant 77 sitzt.
Auf ihrer von der Zugbandscheibe 66 wegweisenden Sei
te ist an die Scheibe 81 ein halbzylindrischer Fort
satz 83 angeformt, der denselben Außendurchmesser hat
wie die Scheibe 81, die wiederum so bemessen ist, daß
sie in dem Raum 62 des Lagerträgers 58 bequem Platz
findet. Die Achse des halbzylindrischen Fortsatzes 83
ist zu der Achse des Antriebsvierkants 77 koaxial und
seine Schnittfläche 84 liegt, wie gezeigt, parallel
zur Diagonale des Querschnitts des Antriebsvierkants
77. Zwecks Verbindung des Antriebsvierkants 77 mit
der Kupplungseinrichtung 79 ist in dem Halbzylinder 83
eine mit der Öffnung 82 fluchtende V-förmige Nut 85
enthalten. Seitlich neben dieser Nut 85 befinden sich
zwei Durchgangsbohrungen 86, die auf der anderen Seite
die Mantelfläche des halbzylindrischen Fortsatzes 83
schneiden.
Der in Fig. 2 gezeigte Lagerträger 35 ist ein Lagerträ
ger, der in einer endseitigen Lagerkonsole 11 Verwen
dung findet, weshalb seine seitlichen Fortsätze 42
eine Erstreckung parallel zu der Drehachse der Wickel
welle 12 haben, die gleich der Dicke der Seitenränder
20 bzw. 21 ist und der demzufolge eine vollständige
Bohrung 44 in diesen beiden Fortsätzen 42 enthält.
Die Fig. 5 und 6 zeigen hingegen einen Lagerträger
35′, der ebenfalls zur Halterung des Befestigungs
vierkants 14 und damit des Antriebsmotors vorgesehen
ist, der aber in einer mittleren Befestigungskonsole
11 eingesetzt wird. Die beiden seitlichen Fortsätze
42′ sind deswegen, verglichen mit der Ausführungs
form nach Fig. 2, halbiert, d. h. parallel zu der Achse
der Bohrungen 44 und somit von der Symmetrieebene
der Lagerkonsole 11 durchgeschnitten. Dasselbe gilt
für die V-förmigen Leisten 39′. Ansonsten stimmt der
Lagerträger 35′ mit dem Lagerträger 35 überein, so daß
die in diesem Zusammenhang gegebene Erläuterung wiede
rum gilt.
Der Lagerträger 58 aus Fig. 3, der der Lagerung der
Zugbandscheibe 66 dient, kann aufgrund seiner "halbier
ten" Gestalt entweder mit einem Lagerträger 58 der
gleichen Art in der Öffnung 19 ein und derselben La
gerkonsole 11 eingesteckt werden oder in Verbindung
mit dem Lagerträger 35′ benutzt werden. Dadurch würde
an ein und derselben Lagerkonsole 11 das antriebslose
Ende einer Wickelwelle und das angetriebene Ende einer
anderen Wickelwelle gelagert bzw. gehaltert werden.
Wenn der Lagerträger 58 nicht in einer mittleren Lager
konsole 11, sondern in einer endständigen Lagerkonsole 11
eingesetzt werden soll, hat er die in den Fig. 7 und
8 gezeigten Form. Bis auf die seitlichen Fortsätze
42 und die Leisten 39 stimmt er mit dem Lagerträger
58 überein.
Im Unterschied zu dem Lagerträger 58 sind bei dem Lager
träger 58′ die beiden seitlichen Fortsätze 42 ausge
führt wie bei dem Lagerträger 35 nach Fig. 2 und auch
die Leisten 39 haben das volle Profil. Sie füllen
demzufolge den Querschnitt der Nuten 27 und 28 folg
lich voll und nicht nur halb aus, wie dies für die
Leisten 39′ des Lagerträgers 58 gilt.
Die Montage der Markisenanlage 3 mit Hilfe der beschrie
benen Lagerkonsolen 11 geschieht wie folgt: Zunächst
werden auf dem Glasdach 2 mit Hilfe der Ständer 8 im
richtigen Abstand parallel zueinander die drei Füh
rungsschienen 7 aufgeständert. Sodann werden in die
Führungsschienen 7 mit den Steckansätzen 54 und 55
voraus die Lagerkonsolen 11 in die oberen stirnseiti
gen Enden der Führungsschienen 7 eingesteckt, bis sie
mit dem Ende 57 des Schlitzes 56 an dem betreffenden
Steg in der Führungsschiene 7 anstoßen. Hierdurch sind
die Voraussetzungen zum Lagern der beiden Wickelwel
len 12 für die beiden Gegenzugmarkisen 4 geschaffen.
Sodann wird in die Wickelwelle 12 der Rohrmotor ein
geschoben, bis von ihm praktisch nur noch der Befesti
gungsvierkant 14 der Motorhalterung hervorsteht. An
schließend wird auf diese Seite der Wickelwelle 12
die nicht veranschaulichte Zugbandscheibe aufgesteckt
und auf der Wickelwelle 12 festgeklemmt. Sodann wird
der Lagerträger 35 nach Fig. 2 auf den Befestigungs
vierkant 14 aufgeschoben, bis seine Vorderseite 36
an einer entsprechenden, nicht sichtbaren Anlagefläche
anliegt. Der Befestigungsvierkant 14 schaut auf der
Rückseite des Lagerträgers 35 vor und enthält in dem
vorstehenden Ende eine Durchgangsbohrung 89, in die
ein konischer Stift 91 eingetrieben wird. Mit Hilfe
des konischen Stiftes 91 wird der Befestigungsvier
kant 14 axial in dem Lagerträger 35 festgeklemmt,
damit er kein axiales Spiel mehr hat.
Anschließend wird der Lagerträger 58 mit einer zuge
hörigen Zugbandscheibe 66, wie vorher erläutert, ver
sehen und es wird sodann der Antriebsvierkant 77
durch die Zugbandscheibe 66 hindurch in die Vierkant
öffnung 17 der Wickelwelle 12 eingeschoben. Die Wickel
welle 12 ist damit an beiden Stirnseiten, also sowohl
dem motorseitigen Ende als auch dem nicht angetriebenen
Ende drehfest mit zwei Zugbandscheiben 66 sowie zwei
Lagerträgern 35, 58 versehen. Die insoweit vorbereitete
Wickelwelle 12 kann nun in zwei benachbarte Lagerkon
solen, beispielsweise die linke und die mittlere Lager
konsole 11 eingesteckt werden, wobei die Lagerträger
35 bzw. 38 in die miteinander fluchtenden Öffnungen 19
der beiden Lagerträger hineingleiten, bis die seitlich
wegstehenden Fortsätze 42 auf den Schultern 29 auflie
gen. Sodann wird die Wickelwelle 12 so weit gedreht,
bis bei ihrem Antriebsvierkant die Halbierungsfläche
84 im wesentlichen nach oben zeigt.
Die Wickelwelle 12 der anderen Gegenzugmarkise 4 ent
hält in beiden Enden Antriebsscheiben 15. Demzufolge
wird für das linke Ende der Wickelwelle 12 eine An
ordnung aus Lagerträger 58 und Zugbandscheibe 66 ge
mäß Fig. 3 zusammengesetzt. Das rechte Ende dagegen
enthält eine Anordnung aus der Zugbandscheibe 66 und
dem Lagerträger 58′ nach den Fig. 7 und 8, da dies
ein endständiger Lagerträger werden soll. Sodann werden
von beiden Seiten her durch die benachbarten Zugband
scheiben 66 die jeweils zugehörigen Antriebsvierkante
77 in die Vierkantöffnungen 17 der beiden Antriebs
scheiben 15 eingeschoben. Dabei geschieht das Einschie
ben des Antriebsvierkants 77, der nachher der bereits
montierten Markise benachbart ist, so, daß bei seiner
Kupplungseinrichtung 79 die Halbierungsfläche 84 im
wesentlichen nach unten zeigt. Nun kann auch die zwei
te Wickelwelle zwischen die mittlere und die rechte
bzw. in Fig. 1 hintere Lagerkonsole 11 eingesteckt
werden. Die mittlere Lagerkonsole 11 enthält somit zwei
mal die Anordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, während
die linke Konsole 11 die Anordnung aus Fig. 2 und die
rechte Konsole 11 die Anordnung nach Fig. 8 in Verbin
dung mit einer Zugbandscheibe 66 aufweist. Nach dem
Einsetzen auch der zweiten Wickelwelle 12 liegen im
Bereich der mittleren Lagerkonsole 11 die beiden Kupp
lungsglieder 79 mit ihren Halbierungsflächen 84 flach
aufeinander, wobei ihre Schraubenöffnungen 86 miteinan
der fluchten und in diese miteinander fluchtende
Schraubenöffnungen 86 Schrauben eingedreht werden
können, um die beiden Kupplungsglieder 79 und damit
die benachbarten Antriebsvierkante 77 miteinander
fest zu verbinden. Nun können in allen drei Lagerkon
solen 11 die Sicherungsschrauben 34 eingedreht werden.
Diese führen bei den endständigen Lagerkonsolen 11
durch die Bohrungen 44 der seitlichen Fortsätze 42.
Im Bereich der mittleren Lagerkonsole 11 ergeben die
jeweils halbierten Bohrungen 44′ eine vollständige
Ummantelung der eingedrehten Sicherungsschrauben 34,
d. h. jeder der beiden Lagerträger 58 umgibt den Gewin
deteil der entsprechenden Sicherungsschraube 34 je
weils nur zur Hälfte.
Wie aus der Beschreibung ohne weiteres hervorgeht, kann
die Montage der beiden Markisen 4 auch in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt werden. Außerdem ist ersicht
lich, daß im Reparaturfall jede der beiden Markisen 4
für sich ohne Beeinträchtigung der anderen Markise
demontiert werden kann. Jede der beiden Wickelwellen
12 ist für sich zwischen jeweils zwei Lagerkonsolen
11 gelagert, wobei die Lagerkonsole 11 in der Mitte
für beide Wickelwellen vorgesehen ist. Mit Hilfe
der dort einsteckbaren Lagerträger 35 bzw. 58 ist
aber eine voneinander unabhängige Demontage möglich.
Sobald die Wickelwellen 12 eingesetzt und mit Hilfe
der Sicherungsschrauben 54 gesichert sind, können
die Abdeckungen 9 auf die Flansche 51 und 52 der
insgesamt drei Lagerkonsolen 11 aufgesteckt werden.
Schließlich werden auf die freien Stirnseiten zwei
Abdeckkappen 52 aufgesetzt, um nach außen hin einen
optisch ansprechenden Abschluß zu schaffen.
Claims (35)
1. Markise (4) mit einer zwei stirnseitige Enden auf
weisenden Wickelwelle (12), an der mit einer Kante eine
Tuchbahn (5) befestigt ist und auf die die Tuchbahn
(5) auf- bzw. von der die Tuchbahn (5) abwickelbar
ist, mit einer an einer gegenüberliegenden Kante
der Tuchbahn (5) angeordneten Fallschiene (6),
mit zwei neben den stirnseitigen Enden der Wickel
welle (12) angeordneten Lagerkonsole (11), die der
Lagerung der Wickelwelle (11) und/oder der Halte
rung eines in die rohrförmige Wickelwelle (12) ra
genden Antriebsmotors dienen, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Lagerkonsole (11) einen Sitz (19)
für wenigstens einen Lagerträger (35, 58) aufweist,
der auswechselbar in den Sitz (19) einsteckbar ist,
daß der Sitz (19) und der Lagerträger (35, 58) form
schlüssig zusammenwirken und daß an einem jeweiligen
Lagerträger (35, 58) ein Lager (65) für die Wickelwelle
(12) bzw. eine Befestigungseinrichtung (37) für den
Antriebsmotor vorgesehen ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (19) derart ausgebildet ist, daß die
Richtung des Lagerträgers (35, 58) beim Einstecken in
den zugehörigen Sitz (19) rechtwinklig zu der Ach
se der Wickelwelle (12) liegt.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Befestigungsmittel (33; 34) vorgesehen sind, um den
Lagerträger (35, 58) in den Sitz (19) zu sichern.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) derart gestaltet ist,
daß sie wahlweise links oder rechts von der jewei
ligen Wickelwelle (12) anzuordnen ist.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) bezüglich einer durch
sie hindurchgehenden Ebene, auf der die Achse
der Wickelwelle (12) senkrecht steht, eine Symmetrie
ebene darstellt, bezüglich der die Lagerkonsole (11)
weitgehend spiegelsymmetrisch ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (19) der Lagerkonsole (11) derart ge
staltet ist, daß zwei gleiche oder unterschiedliche
Lagerträger (35, 58) einsteckbar sind und daß sich die
beiden Lagerträger (35, 58) zu beiden Seiten der
Symmetrieebene befinden.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) eine etwa platten- oder
scheibenförmige Gestalt aufweist.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz von einer im wesentlichen U-förmi
gen Öffnung (19) gebildet ist, die von zwei parallel
und im Abstand voneinander verlaufenden Seitenrändern (20, 21)
sowie einem sich zwischen den Seitenrändern (20, 21) er
streckenden Bodenrand (22) begrenzt ist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (19) im wesentlichen nach oben zu
offen ist, wenn sich die Lagerkonsole (11) in ihrer
Gebrauchsstellung befindet.
10. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Seitenränder (20, 21) der Öffnung (19)
tangential bezüglich der Achse der Wickel
welle (12) verlaufen.
11. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der Wickelwelle (12) durch die
Öffnung (19) hindurchführt.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse der Wickelwelle (12) von beiden
Seitenrändern (20, 21) denselben Abstand aufweisen.
13. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der beiden Seitenränder (20, 21) eine in
Richtung auf den gegenüberliegenden Seitenrand (20, 21)
zu offene Nut (27) enthält, die über ihre gesamte
Länge denselben Querschnitt aufweist.
14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (27) im Querschnitt V-förmig ist.
15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) neben jedem Seitenrand (20, 21)
Sicherungsmittel (33, 34) zum Sichern des oder der in
die Öffnung (19) eingesteckten Lagerträger (35, 58)
aufweist.
16. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherungsmittel zwei Gewindebohrungen (33)
umfassen, die neben dem jeweiligen Seitenrand (20, 21)
in der Lagerkonsole (11) vorgesehen sind und deren
Achse parallel zu dem jeweiligen Seitenrand (20, 21)
verläuft.
17. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) mit einer Befestigungs
einrichtung (54, 55) zum Verbinden der Lagerkonsole (11)
mit einer Führungsschiene (7) versehen ist, in
der die Fallschiene (6) endseitig läuft.
18. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35, 58) in einer Ansicht aus der
Richtung der Wickelwelle (12) einen an die Öffnung
angepaßten Grundriß aufweist.
19. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35, 58) seitlich mit Fortsätzen (39, 45)
versehen ist, deren Querschnitt an den Querschnitt
der Nuten (27) in den Seitenrändern (21, 22) angepaßt
ist.
20. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35, 58) mit Fortsätzen (39, 45) ver
sehen ist, der den Querschnitt gleich dem halben
Profil der in den Seitenrändern (20, 21) befindlichen
Nuten (27) ist, derart, daß gleichzeitig zwei
Lagerträger (35, 58) in die Nuten (27) der Öffnung (19)
einzuführen sind.
21. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35, 53) flanschartige Fortsätze (42)
trägt, die die neben jedem Seitenrand (20, 21) der Öff
nung (19) befindliche Gewindebohrung (33) wenigstens
teilweise umgreifen.
22. Markise nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die flanschartigen Fortsätze (42′) derart ge
staltet sind, daß zwei flanschartige Fortsätze (42′)
von zwei in die Öffnung (19) eingesetzten Lager
trägern (35, 58) gemeinsam den Rand der Gewindeboh
rung (33) umgreifen.
23. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35) eine Motorhalterung
ist.
24. Markise nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (35) eine im wesentlichen plat
tenförmige Gestalt mit einer koaxial zu der Achse
der Wickelwelle (22) gelegenen Vierkantöffnung (37)
ist.
25. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerträger (58) mit einem zu der Achse
der Wickelwelle (12) koaxialen rohrförmigen Ansatz
(59) versehen ist, auf dem bzw. in dem ein Wälz- oder
Gleitlager (65) für die Wickelwelle (12) anzuord
nen ist.
26. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markise (4) mit einer an der Fallschie
ne (6) angreifenden Gegenzugeinrichtung ver
sehen ist, die neben bzw. an den Stirnseiten
der Wickelwelle (12) angeordnete Scheiben (66) für
biegsame Zugmittel der Gegenzugeinrichtung
aufweist, daß zumindest eine der Scheiben (66)
mittels eines Lagers (65) unmittelbar auf dem La
gerträger (58) gelagert ist und daß diese Scheibe
eine Kupplungseinrichtung (74) enthält, über die
die Wickelwelle (12) mit der betreffenden Scheibe (66)
drehfest, jedoch axial verschieblich, kuppelbar
ist.
27. Markise nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerträger (58) mit dem rohrförmigen An
satz (59) derart gestaltet sind, daß zwei Lager
träger (58), die gemeinsam in eine Lagerkonsole (11)
eingesteckt sind, zwischen sich einen etwa rohr
förmigen Raum (62) begrenzen, dessen Achse zu den
Seitenrändern (20, 21) der Öffnung (19) parallel
liegt.
28. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit einer weiteren Markise (4) im wesent
lichen gleichen Aufbaus koaxial anzuordnen ist,
daß zur antriebsmäßigen Kupplung der beiden Wickel
wellen (12) jeweils ein Antriebsvierkant (77) vor
gesehen ist, der längsverschieblich und drehfest
in der betreffenden Wickelwelle (12) steckt und
der an seinen bezüglich der Wickelwelle (12)
über den Lagerträger (58) hinaus stehenden Ende
eine Kupplungseinrichtung (79) trägt, und daß die bei
den Kupplungseinrichtungen (79) drehfest miteinander
verbindbar sind und in zumindest einer Drehstellung
der Wickelwellen (12) beim Herausziehen des be
treffenden Lagerträgers (58) aus der Lagerkonsole (11)
trennbar sind.
29. Markise nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplungseinrichtung (79) eine auf
dem Antriebsvierkant (77) drehfest und in Längs
richtung unverschieblich gesicherten Scheibe (81)
aufweist, an der ein halbzylindrischer Fortsatz (83) angeformt
ist, dessen Achse mit der Achse des Antriebs
vierkants (77) zusammenfällt.
30. Markise nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Kupplungseinrichtung (77) in dem halbzylindrischen
Fortsatz (83) zwei tangential bezüglich der Achse
des Antriebsvierkants (77) verlaufende Bohrungen
für Befestigungsschrauben enthält, mit deren
Hilfe zwei an der Schnittfläche (84) aneinanderliegende
halbzylindrische Fortsätze (33) miteinander zu ver
schrauben sind.
31. Markise (4) mit einer zwei stirnseitige Enden aufwei
senden Wickelwelle (12), an der mit einer Kante
eine Tuchbahn (5) befestigt ist und auf die die
Tuchbahn (5) auf- bzw. von der die Tuchbahn (5)
abwickelbar ist, die an ihrer gegenüberliegenden
Kante mit einer Fallschiene (6) verbunden
ist, mit zwei neben den stirnseitigen Enden
der Tuchwelle (12) angeordneten Lagerkonsolen (11)
zwischen denen die Wickelwelle (12) drehbar gelagert
ist, mit je einer von je einer Lagerkonsole (11)
ausgehenden Führungsschiene (7), in denen die
Fallschiene (6) endseitig geführt ist, sowie
mit einer Gegenzugeinrichtung, die zwei ko
axial zu der Wickelwelle (12) angeordnete Wickel
scheiben (66) für auf die Wickelscheibe (66) auf
wickelbare biegsame Zugmittel aufweist, die
um die freien Enden der Führungsschiene (7)
herumgeführt und mit ihren freien Enden an der
Fallschiene (6) angebracht sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Wickelscheiben (66)
unmittelbar an der Lagerkonsole (11) gelagert ist
und daß die Wickelwelle (12) bezüglich der Wickel
scheibe (66) axial verschieblich ist.
32. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerkonsole (11) zur Lagerung der Wickel
scheibe (66) einen rohrförmigen Ansatz (59) auf
weist, auf dem die betreffende Wickelscheibe (66)
gelagert ist.
33. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelscheibe (66) eine zu ihrer Rotations
achse koaxiale profilierte Öffnung (74) enthält,
in der ein entsprechend komplementär profilierter
Zapfen (77) steckt, der in der Wickelscheibe (66)
längsverschieblich ist.
34. Markise nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (77) außerdem längsverschieblich in
der Wickelwelle (12) steckt.
35. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wickelwelle (12) gegenüber dem Zapfen (77)
drehbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4140607A DE4140607C2 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen |
AT92118792T ATE142301T1 (de) | 1991-12-10 | 1992-11-03 | Gegenzugmarkise |
EP92118792A EP0546313B1 (de) | 1991-12-10 | 1992-11-03 | Gegenzugmarkise |
DE59207048T DE59207048D1 (de) | 1991-12-10 | 1992-11-03 | Gegenzugmarkise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4140607A DE4140607C2 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4140607A1 true DE4140607A1 (de) | 1993-06-17 |
DE4140607C2 DE4140607C2 (de) | 1994-09-01 |
Family
ID=6446654
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4140607A Expired - Fee Related DE4140607C2 (de) | 1991-12-10 | 1991-12-10 | Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen |
DE59207048T Expired - Fee Related DE59207048D1 (de) | 1991-12-10 | 1992-11-03 | Gegenzugmarkise |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59207048T Expired - Fee Related DE59207048D1 (de) | 1991-12-10 | 1992-11-03 | Gegenzugmarkise |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0546313B1 (de) |
AT (1) | ATE142301T1 (de) |
DE (2) | DE4140607C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4221590A1 (de) * | 1992-07-01 | 1994-01-05 | Clauss Markisen | Aneinanderreihbare Markise |
DE19607818A1 (de) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | Schmitz Werke | Markise, insbesondere Kassettenmarkise |
EP2924227A1 (de) | 2014-03-25 | 2015-09-30 | Veka AG | Mittellagereinheit für wenigstens eine in einem Rollladenkasten gelagerte Rollladenwelle |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1019300A5 (nl) | 2010-04-21 | 2012-05-08 | Renson Sunprot Screens Nv | Scherminrichting. |
DE102011103121A1 (de) * | 2011-05-25 | 2012-11-29 | Tgu Gmbh & Co. Kg | Lagerungsvorrichtung für eine Welle eines Energieschirmsystems |
FR2986821B1 (fr) * | 2012-02-15 | 2014-12-19 | Simu | Dispositif de support d'une tete d'un actionneur electromecanique d'entrainement d'un element domotique mobile |
BE1020807A3 (nl) | 2013-05-16 | 2014-05-06 | Renson Sunprot Screens Nv | Scherminrichting. |
FR3093753B1 (fr) * | 2019-03-13 | 2021-02-19 | Somfy Activites Sa | Accessoire de montage d’un actionneur électromécanique pour une installation de fermeture, d’occultation ou de protection solaire sur un bâti et installation associée |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634103A1 (de) * | 1976-07-29 | 1978-02-02 | Horst Roedelbronn | Tuchrollenlager fuer eine aufrollbare flachmarkise |
DE3334416A1 (de) * | 1983-09-23 | 1985-04-11 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | Markise mit nachgiebiger motorkupplung |
DE8901340U1 (de) * | 1989-02-07 | 1989-03-23 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen, De |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2604203B2 (fr) * | 1981-04-28 | 1989-06-02 | Franciaflex | Store a guidage lateral et a grande extension tel qu'un velum pour serres, verandas et analogues. |
DE3147827A1 (de) * | 1981-12-03 | 1983-06-16 | Reflexa-Werke H.P. Albrecht GmbH & Co KG, 8871 Rettenbach | Sonnen- und/oder wetterschutzvorrichtung |
DE3337740A1 (de) * | 1983-10-18 | 1985-04-25 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | Markise mit stirnseitiger halterung des markisenkastens |
EP0330806A1 (de) * | 1988-03-02 | 1989-09-06 | I.M.B.A.C. S.p.a. | Universelle Seitenlageranordnung für Rolladenkästen |
-
1991
- 1991-12-10 DE DE4140607A patent/DE4140607C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1992
- 1992-11-03 DE DE59207048T patent/DE59207048D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-11-03 EP EP92118792A patent/EP0546313B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1992-11-03 AT AT92118792T patent/ATE142301T1/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634103A1 (de) * | 1976-07-29 | 1978-02-02 | Horst Roedelbronn | Tuchrollenlager fuer eine aufrollbare flachmarkise |
DE3334416A1 (de) * | 1983-09-23 | 1985-04-11 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen | Markise mit nachgiebiger motorkupplung |
DE8901340U1 (de) * | 1989-02-07 | 1989-03-23 | Clauss Markisen, 7311 Bissingen, De |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4221590A1 (de) * | 1992-07-01 | 1994-01-05 | Clauss Markisen | Aneinanderreihbare Markise |
DE19607818A1 (de) * | 1996-03-01 | 1997-09-04 | Schmitz Werke | Markise, insbesondere Kassettenmarkise |
EP2924227A1 (de) | 2014-03-25 | 2015-09-30 | Veka AG | Mittellagereinheit für wenigstens eine in einem Rollladenkasten gelagerte Rollladenwelle |
DE102014104148A1 (de) * | 2014-03-25 | 2015-10-01 | Veka Ag | Mittellagereinheit für wenigstens eine in einem Rollladenkasten gelagerte Rollladenwelle |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59207048D1 (de) | 1996-10-10 |
EP0546313A1 (de) | 1993-06-16 |
ATE142301T1 (de) | 1996-09-15 |
EP0546313B1 (de) | 1996-09-04 |
DE4140607C2 (de) | 1994-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3342616A1 (de) | Profilrohr fuer die herstellung von leicht montier- und wieder demontierbaren aufbauten | |
EP0271782B1 (de) | Federnspanner | |
DE3337740A1 (de) | Markise mit stirnseitiger halterung des markisenkastens | |
DE2356225C3 (de) | ||
DE4140607C2 (de) | Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen | |
DE4340313A1 (de) | Walzgerüst | |
EP0860579A2 (de) | Roll-Ladengurtantrieb | |
DE3606530A1 (de) | Auf baustellen verwendbare vorrichtung zum anbringen von gelaenderbrettern od. dgl. | |
DE10000162C2 (de) | Rolladenkasten | |
DE4221590C2 (de) | Reihenanlage aus Gegenzugmarkisen | |
DE19703835C2 (de) | Personenführung für Selbstbedienungsmärkte oder dergleichen | |
EP0223938B1 (de) | Schleifband-Speicher | |
DE8427643U1 (de) | Laststange, insbesondere fuer einen prospektzug bei theaterbuehnen od. dgl. | |
DE7807246U1 (de) | Werkzeugwagen, insbesondere für Reparaturwerkstätten o.dgl | |
AT401262B (de) | Abrollvorrichtung für zu rollen gewickelte wickelgüter, vorzugsweise schläuche | |
DE102013000278A1 (de) | Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung und Achskappenmodul für die Wickelwelle der Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung | |
DE19626856B4 (de) | Traggestell für einen höhenverstellbaren Tisch | |
DE202009006725U1 (de) | Laufwagen, insbesondere für eine Flächenvorhangvorrichtung | |
DE19931365B4 (de) | Transportrollenantrieb | |
DE19738333C2 (de) | Aufnahmekasten für einen rollbaren Sichtschutz | |
EP0271636A2 (de) | Markise | |
DE3322664A1 (de) | Verstellbare halteeinrichtung fuer arme von markisen | |
DE4135114C2 (de) | Schwenkhebelgetriebe, insbesondere für Markisen, mit ein- und auskuppelbarem Schwenklager für einen Ausfallarm | |
DE7510762U (de) | Markise | |
EP2918769A1 (de) | Verschiebliche und arretierbare achsanordnung für die wickelwelle einer verschattungsvorrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |