DE4140607A1 - Markise - Google Patents

Markise

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Markise mit den Merk­ malen des Oberbegriffs des Anspruches 1 bzw. den Merk­ malen des Oberbegriffs des Anspruches 31.
Bei einer aus der DE-OS 33 37 740 bekannten Markise ist die Wickelwelle mit dem daran befestigten Markisen­ tuch in einem rohrförmigen Markisenkasten angeordnet. Der rohrförmige Markisenkasten trägt an seinen beiden stirnseitigen Enden Kappen oder Deckel, in denen die Lager für die Wickelwelle angeordnet sind.
Zur Anbringung des Markisenkastens an Wandkonsolen trägt jeder Markisenkasten an seiner Stirnseite einen zu der Achse der Wickelwelle koaxialen rohrförmigen Ansatz, mit dem er in ein gegabeltes Maul eines Wandhalters einzuschieben ist. Der Wandhalter weist hierzu jeweils zwei gegabelte Maule auf. Auf diese Weise können Reihenanlagen mit mehreren nebeneinanderliegenden Wickelwellen herge­ stellt werden. Gleichzeitig können benachbarte Wickel­ wellen über Kupplungsglieder drehfest miteinander ver­ bunden werden. Diese Kupplungsglieder sind in dem Zwi­ schenraum zwischen benachbarten Markisenkästen angeord­ net und so gestaltet, daß sie in wenigstens einer Dreh­ stellung der Wickelwelle beim Herausziehen des Marki­ senkastens aus dem Maul der Konsole durch eine Gleit­ bewegung voneinander getrennt werden können. Hierdurch erübrigt sich eine vollständige Demontage der gesamten Markisenanlage.
Wegen des Markisenkastens ist jedoch die Wickelwelle selbst nur bei demontierter Markise zugänglich, was bei­ spielsweise insbesondere bei Markisenanlagen mit Gegen­ zugeinrichtung unzweckmäßig ist.
Bei einer aus der DE-OS 31 47 827 bekannten Markise mit Gegenzugeinrichtung ist die eigentliche Wickel­ welle, auf der der Tuchballen sitzt, ein Rohr, durch das eine weitere rohrförmige Antriebswelle hindurch­ führt. Die Antriebswelle ist endseitig in Konsolen ge­ lagert und dient der Lagerung der rohrförmigen Wickel­ welle. Die getriebliche Verbindung zwischen der An­ triebswelle und der Wickelwelle geschieht durch eine Schraubenfeder, die einenends mit der Antriebswelle und andernends mit der Wickelwelle drehfest verbunden ist.
Außerdem sitzen drehfest und axial unverschieblich auf der Antriebswelle zwei Zugbandscheiben, auf denen je ein Stahlband auf gewickelt wird, das an der Fall­ schiene der Markise angreift und beim Ausfahren der Markise die Fallschiene von der Wickelwelle wegzieht. Die zwischen der Antriebswelle und der Wickelwelle angeordnete Schraubenfeder sorgt dabei für den notwen­ digen Längenausgleich.
Bei derartigen Markisen mit Gegenzugeinrichtung müssen die Zugbandscheiben sehr genau mit den Führungskammern fluchten, in denen das Zugmittel zu der Fallschiene geführt wird. Ein seitlicher Versatz führt zu einer Beschädigung entweder der Wände der Führungskammer oder des Zugmittels selbst, das in unzulässiger Weise streift. Die bekannte Konstruktion sieht weder eine Justagemöglichkeit vor, noch ist sie wegen der Anbrin­ gung der Zugbandscheiben auf der Antriebswelle un­ empfindlich gegenüber Längentoleranzen der Antriebs­ welle.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise zu schaffen, bei der auch ohne Verwendung von Markisenkästen einzelne Markisen einer Reihenanlage demontiert werden können, ohne die angrenzenden Markisen mit demontieren zu müssen. Außerdem ist es Aufgabe der Erfindung, eine Markise mit Gegenzugeinrichtung zu schaffen, die unempfind­ lich gegenüber Längentoleranzen der Wickel- bzw. der Antriebswelle ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Markise mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. eine Markise mit den Merkmalen des Anspruches 31 gelöst.
Die Verwendung von Lagerkonsolen, die einen Sitz für daran anzubringende Lagerträger aufweist, hat den Vorteil, daß bei der Demontage der Wickelwelle die Lagerkonsolen montiert bleiben. Dadurch vereinfacht sich wesentlich die anschließende Montage, weil es bei geschickter Konstruktion der Lagerträger bzw. des Sitzes genügt, die Wickelwelle mit den daran sitzenden Lagerträgern wieder in die Lagerkonsolen ein­ zuhängen.
Insbesondere bei der Anwendung in Reihenanlagen werden dadurch bei der Demontage einer mittleren Markise die benachbarten Markisen nicht beeinträchtigt, sondern ihre Wickelwellen bleiben ohne die Verwendung irgend­ welcher Hilfseinrichtungen so gelagert, wie wenn die benachbarte Markise nicht demontiert wäre.
Außerdem ermöglicht die neue Anordnung die Verwendung einer einheitlichen Lagerkonsole, und zwar für alle möglichen Typen von Lagerungen der Wickelwelle, da nur der sehr viel kleinere Lagerträger ausgetauscht zu werden braucht.
In jedem Falle ist es zweckmäßig, wenn der Sitz derart ausgebildet ist, daß die Richtung des Lagerträgers beim Einstecken in den zugehörigen Sitz rechtwinklig zu der Achse der Wickelwelle liegt.
Je nach den zu erwartenden auftretenden Kräften kann eine Sicherung für den Lagerträger zweckmäßig sein.
Eine besonders universelle Anwendbarkeit der Lagerkon­ sole ergibt sich, wenn sie hinsichtlich einer auf der Achse der Wickelwelle senkrecht - stehenden Ebene weitgehend spiegelsymmetrisch ist. Sie kann dadurch sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite der Wickelwelle eingesetzt werden.
Eine weitere Vereinfachung kann erreicht werden, wenn der Sitz so ausgestaltet ist, daß sowohl ein Lagerträger als auch gleichzeitig zwei Lagerträger, die nach ent­ gegengesetzten Richtungen weisen, einsteckbar sind.
Dadurch kann die Sagerkonsole als endseitige oder als mittlere Lagerkonsole ohne weiteres verwendet werden. Lediglich bei den Lagerträgern braucht unter gewissen Umständen eine Unterscheidung getroffen zu werden.
Besonders platzsparend wird die Anordnung, wenn die Lagerkonsole eine im wesentlichen plattenförmige Ge­ stalt hat, weil es dann möglich ist, bei Reihenanlagen benachbarte Markisen sehr dicht aneinander heranzu­ rücken, so daß der Spalt zwischen den ausgefahrenen benachbarten Markisentüchern optisch nicht störend in Erscheinung tritt.
Eine besonders einfache Ausgestaltung des Sitzes für den oder die Lagerträger besteht in einer in der Lager­ konsole ausgeführten, etwa U-förmigen Öffnung mit zwei zueinander parallelen Seitenrändern und einem zwischen den Seitenrändern sich erstreckenden Bodenrand, auf dem die eingesetzten Lagerträger aufstehen und so die Vertikalkraft in die Lagerkonsolen einleiten.
Sehr platzsparend wird der Sitz, wenn in den beiden Sei­ tenrändern Nuten enthalten sind, die sich aufeinander zu öffnen. Diese Nuten sind bevorzugt V-förmig, weil sich dadurch die Konstruktion der Lagerträger verein­ facht uns sie sich besser selbst zentrieren.
Die vorerwähnten Sicherungsmittel zum Sichern der Lager­ träger in dem Sitz sind im einfachsten Falle Gewinde­ bohrungen neben jedem Seitenrand, in die entsprechen­ de Kopf schrauben einzuschrauben sind. Diese Kopf­ schrauben wirken mit entsprechenden Fortsätzen an den Lagerträgern zusammen und bewirken, daß der jeweilige Lagerträger in Richtung auf den Bodenrand der Öffnung gedrückt wird.
Die Lagerträger haben in einer Ansicht aus der Richtung der Wickelwelle einen an die Öffnung angepaßten Grund­ riß oder zumindest vier Fortsätze, mit denen sie in die Nuten in den Seitenrändern eingreifen können.
Je nach Anwendung bildet der Lagerträger eine Motorhal­ terung und er enthält hierzu beispielsweise eine zu der Achse der Wickelwelle koaxiale profilierte Öffnung, in der ein Steckansatz des Motors sitzt, um das Reaktionsmoment des Motors in die Lagerkonsole ein­ zuleiten. Ein anderer Lagerträger kann mit einem rohr­ förmigen Fortsatz versehen sein, der zur Aufnahme eines Wälz- oder Kugellagers dient, mit dessen Hilfe die Wickelwelle mittelbar oder unmittelbar oder im Falle einer Markise mit Gegenzugeinrichtung eine Zug­ bandscheibe zu lagern ist. Die Zugbandscheibe wird dadurch sehr dicht an die Lagerkonsole herangebracht und infolge der unmittelbaren Lagerung der Zugband­ scheibe an der Lagerkonsole unabhängig von der Wickel­ welle ist ihre fluchtende Ausrichtung mit den Führungs­ räumen in der Führungsschiene immer gewährleistet.
Wenn die Lagerträger ein Stück weit über die Ebene der Lagerkonsole auskragen, begrenzen sie zwischen sich einen rohrförmigen Hohlraum, in dem eine Kupplungs­ einrichtung untergebracht werden kann, mit deren Hilfe zwei benachbarte Wickelwellen drehfest miteinan­ der kuppelbar sind.
Die Kupplungseinrichtungen enthalten jeweils einen in eine entsprechende Öffnung der Wickelwelle einführba­ ren Antriebsvierkant, auf dem drehfest eine Scheibe mit einem angeformten Halbzylinder sitzt. Die beiden Halbzylinder der benachbarten Kupplungseinrichtungen können durch Schrauben miteinander verbunden werden und erzeugen so eine formschlüssige Kupplung. Diese Kupplung läßt sich jederzeit trennen, wenn die Wickelwellen in eine Stellung gebracht werden, in der die Trennfläche zwischen den beiden Halbzylindern etwa parallel zu dem Bodenrand des Sitzes verläuft.
Wenn bei einer Markise mit Gegenzugeinrichtung eine der Zugbandscheiben unabhängig von der Wickelwelle bzw. Antriebswelle unmittelbar an der benachbarten Lager­ konsole gelagert ist, wird allein durch die Position des Lagers die fluchtende Anordnung der Zugscheibe zu der betreffenden Führungsschiene gewährleistet. Unter­ schiedliche Längen der Antriebswelle oder der Wickel­ welle sowie seitliche Verschiebungen vermögen dann nicht mehr die Fluchtung der Zugscheibe zu der betref­ fenden Führungsschiene zu beeinträchtigen. Das Zugmit­ tel der Gegenzugeinrichtung wird immer fluchtend mit der entsprechenden Kammer von der Zugscheibe ablaufen oder auf diese aufgewickelt werden. Die fluchtende An­ ordnung der Zugscheibe zu der betreffenden Führungs­ kammer oder Führungsschiene wird ohne Justage zwangs­ läufig erreicht. Abstandsvariationen, die die Lager­ konsolen bei der Montage an der Wand des Gebäudes un­ vermeidlich auftreten, vermögen ebenfalls die Fluch­ tung der Zugbandscheibe mit der betreffenden Führungs­ schiene nicht zu beeinträchtigen.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist die Lagerkonsole mit einem rohrförmigen Lagersitz versehen, auf dem das Lager für die Zugbandscheibe angeordnet ist. Die Wickelwelle bzw. die Antriebswelle sind dann mittel­ bar über die Zugbandscheibe in der Lagerkonsole gela­ gert und mit der Zugbandscheibe drehfest, jedoch axial verschieblich verbunden.
Ob bei dieser Konstruktion eine Antriebswelle vorhan­ den ist oder die Wickelwelle unmittelbar drehfest mit der Zugscheibe verbunden ist, richtet sich danach, wie der Längenausgleich stattfindet. Bei Markisen mit Gegenzugeinrichtung die einen Längenausgleich in Gestalt einer Schraubenfeder zwischen Antriebswelle und Wickelwelle haben, ist die Zugscheibe drehfest mit der Antriebswelle gekuppelt und die Wickelwelle lose elastisch gegenüber der Antriebswelle drehbar. Bei Gegenzugmarkisen mit Längenausgleich im Bereich der Fallschiene entfällt die getrennte Antriebswelle und statt dessen ist die Zugscheibe direkt drehfest mit der Wickelwelle verbunden. In keinem Falle erfolgt die Lagerung der betreffenden Zugscheibe mittelbar über die betreffende Welle, sondern die Verhältnisse sind gerade umgekehrt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einem Glasdach eines Glasvorbaus angeordnete Markisenanlage in einer per­ spektivischen Gesamtansicht,
Fig. 2 eine Lagerkonsole zum Haltern des motorseiti­ gen Endes in perspektivischer Explosionsdar­ stellung,
Fig. 3 die Lagerkonsole zur Lagerung des nicht ange­ triebenen Endes der Wickelwelle in perspekti­ vischer Explosionsdarstellung,
Fig. 4 die Lagerkonsole nach Fig. 3 im zusammengesetz­ ten Zustand und in einer Ansicht von der ande­ ren Seite in perspektivischer Darstellung,
Fig. 5 und 6 einen Lagerträger zur Verwendung an einer mitt­ leren Lagerkonsole und zur Anbringung eines Mo­ tors in einer Seitenansicht bzw. in einer Draufsicht, und
Fig. 7 und 8 eine andere Ausführungsform eines Lagerträger zur Lagerung der Zugscheibe bei einer endsei­ tig angeordneten Lagerkonsole.
Fig. 1 zeigt einen Glasvorbau oder Wintergarten 1, über dessen Glasdach 2 eine im ausgefahrenen Zustand veranschaulichte Markisenanlage 3 angeordnet ist. Die Markisenanlage 3 besteht aus zwei nebeneinander be­ findlichen Gegenzugmarkisen 4. Jede der beiden Gegen­ zugmarkisen 4 besitzt ein eigenes Markisentuch 5, an dessen Vorderkante eine Fallschiene 6 befestigt ist. Jede der beiden Fallschienen 6 ist endseitig in Führungsschienen 7 längsverschieblich geführt, wobei für beide Fallschienen 6 insgesamt drei Führungsschie­ nen 7 vorgesehen sind, d. h. die mittlere Führungs­ schiene 7 führt jeweils ein Ende beider Fallschienen 6. Die Führungsschienen 7 sind mit Hilfe von Ständern 8 auf dem Glasdach 2 aufgeständert.
Das von der Fallschiene 6 abliegende Endes des Marki­ sentuches 5 verschwindet unter einer Abdeckung 9, die jeweils von zwei Lagerkonsolen 11 getragen sind. Die Zahl der Lagerkonsolen 11 entspricht der Anzahl der Führungsschienen 7, d. h. die beiden Gegenzugmarkisen 4 teilen sich die mittlere, zwischen ihnen angeord­ nete Lagerkonsole 11.
Die Lagerkonsolen 11 sind in den Fig. 2 und 3 im einzel­ nen veranschaulicht. Zwischen jeweils zwei Lagerkonso­ len 11 ist eine Wickelwelle 12 der betreffenden Gegen­ zugmarkise 4 gelagert. So zeigt Fig. 2 die Lagerkon­ sole 11, die links von der Wickelwelle 12 vorgesehen ist, während Fig. 3 die rechtsseitige Lagerkonsole 11 der Wickelwelle 12 veranschaulicht. Die Wickelwelle 12 ist rohrförmig und enthält in ihrem Umfang eine über ihre Länge durchlaufende Kedernut 13 zum Befestigen der der Fallschiene 6 gegenüberliegenden Kante des Markisentuches 5. In der rohrförmigen Wickelwelle 12 steckt von einer Seite her ein Antriebsmotor, von dem lediglich in Fig. 2 ein Befestigungsvierkant 14 seiner Motorhalterung erkennbar ist. Auf der dem Befestigungs­ vierkant 14 gegenüberliegenden Stirnseite steckt in der rohrförmigen Wickelwelle 12 eine Scheibe 15, die in der Wickelwelle 12 axial unverschieblich festge­ legt ist und mit einer entsprechenden Ausnehmung 16 die nach innen vorstehenden Teile der Kedernut 13 um­ greift. Die Scheibe 15 kanngleichzeitig als Antrieb dienen und enthält koaxial zu der Wickelwelle 12 eine vierkantige Öffnung 17.
Die Lagerkonsole 11 ist bezüglich einer auf der Achse der Wickelwelle 12 senkrecht stehenden Ebene im we­ sentlichen spiegelsymmetrisch und hat einen etwa plat­ ten- oder scheibenförmigen Grundkörper 18. Dieser ent­ hält eine zu dessen oberer Kante hin nicht geschlossene U-förmige Öffnung 19, die von zwei zueinander spiegel­ bildlichen Seitenrändern 20 und 21 sowie einem Boden­ rand 22 begrenzt ist. Die beiden Seitenränder 20 und 21 laufen parallel und im Abstand zueinander und der Bodenrand 22 erstreckt sich am unteren Ende der beiden Seitenränder 21, 22 zwischen diesen.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, erhält der Grundkörper 18 aufgrund der Öffnung 19 eine etwa U-förmige Gestalt mit zwei Schenkeln 23 und 24, die durch ein Basisstück 26 miteinander verbunden sind. Außerdem ist, wie Fig. 2 zeigt, der Grundkörper 18 im Bereich der Sei­ tenränder 20, 21 sowie des Bodenrandes 22 verdickt, um Platz zu schaffen für in den Seitenrändern 20 und 21 ausgebildete, im Querschnitt V-förmige Nuten 27. Die Nuten 27 haben über die Länge des jeweiligen Sei­ tenrandes 20, 21 durchgehend gleiches Profil und öff­ nen sich in Richtung aufeinander. Außerdem enthält der Bodenrand 22, in dessen Bereich ebenfalls der Grund­ körper 18 verdickt ist, ein kurzes Stück Nut 28, das denselben Querschnitt hat wie die Nuten 27, jedoch rechtwinklig dazu liegt. Zwischen den Nutabschnitten 28 springt der Bodenrand 22 V-förmig zurück, so daß die Nut 28 gleichsam die Enden einer durchgehenden ununterbrochenen Nut sind. Beide Nutabschnitte 28 lie­ gen auf gleicher Höhe.
Bei jeweils einer Schulter 29, die sich im Abstand von dem Bodenrand 22 befindet, springen die Seitenränder 20, 21 zurück. Diese Schultern 29 haben von dem Boden­ rand 22 jeweils gleichen Abstand, d. h. ihre ebenen Schulterflächen liegen auf der gleichen Höhe.
Bezüglich des jeweils zugehörigen Seitenrandes 20, 21 gehen ein Stück weit nach außen versetzt die Schul­ tern 29 in wiederum nach oben aufragende Wandteile 31 der Seitenränder 20, 21 über, deren einander zugekehrte Seite wiederum ein Stück durch­ gehende und nach oben zu offene V-förmige Nut 32 ent­ hält. Die Nut 32 hat dieselben Abmessungen wie die Nut 27 und sie verläuft parallel zu der jeweils zu­ gehörigen, jedoch ein Stück weit nach außen versetzt.
Innerhalb der Schulter 29, etwa in der Mitte zwischen der Nut 32 und der Nut 27, die jeweils an der Schulter 29 beginnen bzw. enden, befindet sich eine Gewinde­ sackbohrung 33, die, bezogen auf die Darstellung von Fig. 2 nach unten in den Grundkörper 18 führt, und aus der Sicht der Öffnung 19 sich hinter der Nut 27 be­ findet.
Da, wie erwähnt, die Seitenränder 20, 21 bzw. ihre Um­ gebung spiegelsymmetrisch gleich ausgebildet ist, be­ findet sich auch bei dem Seitenrand 21 eine solche Gewindebohrung 33 in der zugehörigen Schulterfläche 29. Der zu dem Seitenrand 21 gehörende Wandteil 31 mit seiner darin befindlichen Nut 32 ist aus Darstellungs­ gründen nicht sichtbar, aber ebenfalls vorhanden.
Beide Gewindebohrungen 33 bilden zusammen mit dort ein­ schraubbaren Kopfschrauben 34 eine Sicherungseinrich­ tung für einen in die Öffnung 19 einsetzbaren Lager­ träger 35. Die Öffnung 19 bildet den Sitz für den La­ gerträger 35. Der in Fig. 2 gezeigte Lagerträger 35 besteht aus einer etwa rechteckigen Platte 36, die mittig eine Vierkantöffnung 37 für den Befestigungs­ vierkant 14 enthält. Die Abmessungen der Vierkant­ öffnung 37 sind an den Querschnitt des Befestigungs­ vierkants 14 angepaßt.
Die Platte 36 ist im Bereich ihrer beiden unteren Ecken 38 mit zur Seite und nach unten zeigenden leistenförmi­ gen Vorsprüngen 39 versehen, deren Querschnitt etwa gleich dem halben Querschnittsprofil der Nuten 27 und 28 ist, d. h. gleich dem Querschnittsprofil dieser Nuten, das durch die Symmetrieebene der Lagerkonsole 11 geteilt ist.
An ihren oberen beiden Ecken 41 ist die Platte 36 mit einstückig angegossenen, nach der Seite weisenden qua­ derförmigen Fortsätzen 42 versehen. Diese Fortsätze haben eine plane Unterseite 43, mit der sie auf den Schultern 29 aufliegen und außerdem eine durchgehende glatte Bohrung 44, die bei in die Öffnung 19 einge­ stecktem Lagerträger 35 mit den Gewindebohrungen 33 fluchten. Außerdem weist jeder der quaderförmigen Fortsätze 42 nach außen zeigende, im Querschnitt drei­ eckige Rippen 45 auf, die in die Nuten 32 eingreifen können.
Zur Montage wird der Lagerträger 35 von oben her in die Öffnung 19 eingesteckt, wobei die leistenförmigen Fort­ sätze 39 in der Nut 27 nach unten gleiten, bis die Un­ terseiten 45 auf den Schultern 29 aufliegen. In diesem Zustand greift der nach unten zeigende Teil der Leisten 39, in die Nutabschnitt 28 ein Stück weit ein, ohne die Auflage der Unterseiten 43 auf den Schultern 29 zu behindern. Die Rippen 45 sitzen dann in den Nuten 32 der Wandteile 31.
Da die beiden Seitenränder 20, 21 von der Drehachse der Wickelwelle 12 denselben Abstand haben, ist der Lagerträger 35 bezüglich einer die Drehachse enthal­ tenden Symmetrieebene, die parallel zu den beiden Seitenrändern 20, 21 verläuft, symmetrisch, d. h. er kann sowohl in der in Fig. 2 gezeigten Weise in die Lagerkonsole 11 eingesteckt werden als auch in einer Stellung, in der er um die Hochachse um 180° gedreht ist. Seine dem Betrachter von Fig. 2 zugekehrte Vor­ derseite 47 würde dann vom Betrachter wegweisen.
Um bei gedrängter Bauweise das Elektrokabel zu dem Elektromotor für die Wickelwelle 12 zuführen zu kön­ nen, enthält die Lagerkonsole 11 auf jeder ihrer beiden Seiten jeweils eine im Querschnitt etwa rechteckige und zur betreffenden Seite hin offene Nut 48, 49, die das Basisstück 26 von dessen unterem Rand bis zu dem Bodenrand 22 hin durchsetzt, d. h. im Bodenrand 22 der Öffnung 19 endet. Die beiden Nuten 48, 49 sind wegen der geringen Dicke des plattenförmigen Grund­ körpers 18 gegeneinander versetzt, so daß das Basis­ stück im Querschnitt gleichsam mäanderförmig verläuft.
Zur Anbringung der Abdeckung 9 oder einer Endkappe ist die Lagerkonsole 11 an dem von der Öffnung 19 weg­ weisenden Rand des Schenkels 24 einstückig mit zwei Flanschen 51 versehen, die senkrecht auf der von dem Grundkörper 18 definierten Ebene stehen. Ein weiterer Flansch 52 ebenfalls zur Abbringung der Abdeckung 9 oder einer Stirnkappe befindet sich bei dem vorderen Schenkel 25 und ist durch eine mit dem Schenkel 25 und dem Flansch 52 einstückige Strebe 53 abgestützt. Die Außenflächen der Flansche 51 und 52 sind an den ge­ wünschten Verlauf der jeweiligen Abdeckung 9 angepaßt. Allerdings ist ihre Außenfläche eine gerade Fläche insofern, als deren Erzeugende zu der Achse der Wickel­ welle 12 parallel verläuft.
Unterhalb des Flansches 52 weist die Lagerkonsole 11 zwei Steckansätze 54, 55 auf, mit deren Hilfe die Lagerkonsole 11 an der betreffenden Führungsschiene 7 zu befestigen ist. Der Steckansatz 54 verläuft tangential unterhalb der Drehachse der Wickelwelle 12 und ist etwa rechteckig, wobei er glatt und bündig in den Schenkel 25 übergeht. Er steht im wesentlichen hochkant, während der darunter befindliche Steckan­ satz 55 quer liegt. Seine beiden größten Flächen zeigen nach oben und nach unten. Zwischen den beiden Steckan­ sätzen 54 und 55 befindet sich ein Schlitz 56, der bei 57 endet.
Aus der Beschreibung ist ersichtlich, daß die einzige Unsymmetrie bezüglich der vorerwähnten Symmetrieebene, die die Lagerkonsole 11 aufweist, die Lage der beiden Nuten 48, 49 betrifft, die wegen der geringen Stärke des Grundkörpers 18 seitlich gegeneinander versetzt sind, aber in jedem Falle in dem Bodenrand 22 münden.
Während Fig. 2 die motorseitige Lagerung der Wickel­ welle 12 veranschaulicht, zeigt Fig. 3 die Lagerung der Wickelwelle 12 an ihrem die Antriebsscheibe 15 enthal­ tenden Ende. Die hierfür verwendete Lagerkonsole 11 hat exakt dieselbe Gestalt wie die Lagerkonsole 11 aus Fig. 2. Lediglich, da nun die andere Seite der Lager­ konsole 11 benutzt wird, ist sie in Fig. 3 auch ent­ sprechend von der anderen Seite her zu sehen; die ver­ wendeten Bezugszeichen stimmen mit den Bezugszeichen der Lagerkonsole 11 nach Fig. 2 überein. Unterschied­ lich bei den beiden Lagerungen sind die verwendeten Lagerträger. Gemäß Fig. 3 kommt ein Lagerträger 58 zur Anwendung. Der Lagerträger 58 hat in der Draufsicht die­ selbe Außenkontur wie der Lagerträger 35 und paßt des­ wegen, wie dieser, in die Öffnung 19. Dabei greifen die angeformten Leisten 39 in die Nut 27 bzw. 28 und auch hier ist das Querschnittsprofil der Leisten 39 gleich dem halben Querschnittsprofil der Nuten 27 und 28. Zum Unterschied gegenüber dem Lagerträger 35 ist aber der Lagerträger 58 mit "halbierten" Fortsätzen 42 versehen, wobei die Schnittebene durch die Bohrungen 44 hindurch­ führt, so daß der Lagerträger 58 lediglich halbe Boh­ rungen enthält und auch die Rippe 43 halbiert ist. Ihr Querschnittsprofil ist damit gleich dem Querschnitts­ profil der Leiste 38. Da jedoch diese Teile funktions­ mäßig einander entsprechen, sind auch für den Lager­ träger 58 insoweit die Bezugszeichen aus Fig. 2 ver­ wendet und zur Unterscheidung mit einem Apostroph ver­ sehen.
Der Lagerträger 58 weist einen angegossenen rohrförmi­ gen Fortsatz 59 auf, dessen zylindrische Außenumfangs­ fläche 61 zu der Achse der Wickelwelle 12 koaxial ist. Der rohrförmige Ansatz 59 ist gegenüber der Vorder­ seite 36 nach vorne versetzt, derart, daß an der Rück­ seite des Fortsatzes 59, wie die Draufsicht auf Fig. 8 zeigt, ein in der Draufsicht etwa rechteckiger Raum 62 entsteht. In den Fortsatz 59 ist in der Nähe seines vorderen Endes eine Ringnut 63 eingestochen, in der im montierten Zustand ein Außensprengring 64 sitzt. Dieser Sprengring 64 sichert ein Rillenkugellager 65, das auf den Fortsatz 59 bis zur Anlage an einer Ring­ schulter 70 aufgesteckt ist. Mit Hilfe des Rillen­ kugellagers 65 ist eine Zugbandscheibe 66 der Gegen­ zugeinrichtung der Markise 4 gelagert. Die Zugbandschei­ be 66 weist eine zu der Achse der Wickelwelle 12 ko­ axiale zylindrische Auflagefläche 67 für ein dort auf­ zuwickelndes Stahlband auf, das einenends an der Zug­ bandscheibe 66 befestigt ist. Die Auflagefläche 67 wird seitlich durch zwei ringförmige Borde 68 begrenzt, die ein Herunterlaufen des Stahlbandes verhindern.
Die Zugbandscheibe 66 ist mittels einer scheibenförmigen Nabe 69 gelagert, die einen über den Bord 68 axial über­ stehenden becherförmigen Fortsatz 71 aufweist, der sich in Richtung auf die Lagerkonsole 11 zu öffnet. In dem becherförmigen Fortsatz 71 ist eine zu der Achse der Zugbandscheibe 66 koaxiale Zylinderfläche ausgebildet, die als Sitzfläche für das Rillenkugellager 65 dient. Außerdem steht von der Mitte des becherförmigen Fort­ satzes 71 ein zylindrischer Ansatz 73 vor, der im mon­ tierten Zustand in die Öffnung des rohrförmigen Fort­ satzes 59 hineinragt. In diesem zylindrischen Ansatz befindet sich wiederum koaxial zu der zylindrischen Auflagefläche 67 eine durchgehende Vierkantöffnung 74, deren lichte Weite mit der Vierkantöffnung 17 über­ einstimmt.
Zur Montage der in Fig. 3 gezeigten Anordnung wird zunächst das Rillenkugellager 65 auf den rohrförmi­ gen Fortsatz 59 aufgeschoben und sodann dort mit dem Außensprengring 64 gesichert. Hierauf kann auf das Rillenkugellager 65 die Zugbandscheibe 66 aufge­ steckt werden, wobei sie in axialer Richtung auf dem Rillenkugellager 65 mittels nicht erkennbarer Siche­ rungsschrauben axial gesichert wird, die in die Nabe 69 achsparallel zu der Drehachse der Zugbandscheibe 66 ein­ geschraubt sind. Sodann kann die aus diesen Teilen zu­ sammengesetzte Anordnung mit dem Lagerträger 58 in die Öffnung 19 eingesetzt werden. Es wird dadurch der in Fig. 4 gezeigte Zustand erreicht. Fig. 4 zeigt die Lagerkonsole 11 nach Fig. 3 in einer Ansicht von der anderen Seite, d. h. auf die Rückseite der Zugbandscheibe Ersichtlicherweise ist hierbei die Zugbandscheibe 66 un­ mittelbar an der Lagerkonsole 11 drehbar gelagert, d. h. sie ist unabhängig von der Wickelwelle 12 gelagert. Ihr der Lagerkonsole 11 benachbarter Bord 68 läuft mit ge­ ringem Abstand von der Lagerkonsole 11. Wegen der un­ mittelbaren Lagerung der Zugbandscheibe 66 ist eine ge­ nau fluchtende Ausrichtung der Auflagefläche 67 zu den mit der Lagerkonsole 11 verbundenen Führungsschienen 7 möglich. Längentoleranzen der Wickelwelle 12 haben keinen Einfluß auf die Fluchtung der Zugbandscheibe 66 mit diesen Führungsschienen 7 bzw. den in den Führungs­ schienen 7 ausgebildeten Führungskammern für das Stahl­ band, das in bekannter Weise, ausgehend von der Zug­ bandscheibe 66, durch die Führungsschiene 7 bis zu deren vorderem Ende verläuft, wo das Stahlband wiederum in bekannter Weise in Richtung auf die Fallschiene 6 umgeleitet ist. An der Fallschiene 6 ist das freie Ende des Stahlbandes befestigt. Der Längenausgleich bei der Gegenzugeinrichtung kann wiederum in bekannter Weise mit Hilfe der drehbaren federvorgespannten Fall­ schiene 6 erreicht werden. Eine weitere Zugbandscheibe mit gleichen Außenabmessungen, die in den Zeichnungen im einzelnen nicht veranschaulicht ist, steckt auf der Wickelwelle 12 und ist auf dieser neben deren motorseitigem Ende drehfest und axial unverschieblich angebracht. Damit ist auch auf der anderen Seite des Markisentuches 5 eine Zugeinrichtung vorhanden, die beim Ausfahren das Markisentuch 5 von der Wickelwelle 12 abzieht.
Die drehfeste Verbindung der in den Fig. 3 und 4 gezeig­ ten Zugbandscheibe 66 mit der Wickelwelle 12 geschieht mit Hilfe des in Fig. 4 veranschaulichten Antriebs­ vierkants 77, der zur Verbindung der Zugbandscheibe 66 mit der Wickelwelle 12 von der Lagerkonsolenseite her durch die Vierkantöffnung 74 hindurch in die vierkantige Öffnung 17 der Wickelwelle 12 eingeschoben wird. Der längliche gerade Antriebsvierkant 77 überträgt nicht nur das Drehmoment von der Wickelwelle 12 auf die Zugbandscheibe 66, sondern auch die Querkraft, die von dem Gewicht der Wickelwelle 12 und dem darauf aufgewickelten Markisentuch 5 herrührt, auf die Zug­ bandscheibe 66 und von dort via Wälzlager 65 und Lagerträger 58 auf die Lagerkonsole 11. Die Wickel­ welle 12 endet stumpf vor der Nabe 69 der Zugband­ scheibe 66. Abgesehen von dem Antriebsvierkant 77 gibt es keine weitere Verbindung zwischen der Wickel­ welle 12 und der Zugbandscheibe 66 bzw. der Lager­ konsole 11.
Um mit Hilfe eines einzigen Antriebsmotors beide Mar­ kisen 4 synchron in Gang setzen zu können, ist der Antriebsvierkant 77 auf seinem aus der Zugbandscheibe 66 vorstehenden Ende 78 mit einer Kupplungseinrichtung 79 versehen. Die Kupplungseinrichtung 79 besteht aus einer kreiszylindrischen Scheibe 81, die mit einer entsprechenden Vierkantöffnung 82 drehfest und axial unverschieblich auf dem Antriebsvierkant 77 sitzt. Auf ihrer von der Zugbandscheibe 66 wegweisenden Sei­ te ist an die Scheibe 81 ein halbzylindrischer Fort­ satz 83 angeformt, der denselben Außendurchmesser hat wie die Scheibe 81, die wiederum so bemessen ist, daß sie in dem Raum 62 des Lagerträgers 58 bequem Platz findet. Die Achse des halbzylindrischen Fortsatzes 83 ist zu der Achse des Antriebsvierkants 77 koaxial und seine Schnittfläche 84 liegt, wie gezeigt, parallel zur Diagonale des Querschnitts des Antriebsvierkants 77. Zwecks Verbindung des Antriebsvierkants 77 mit der Kupplungseinrichtung 79 ist in dem Halbzylinder 83 eine mit der Öffnung 82 fluchtende V-förmige Nut 85 enthalten. Seitlich neben dieser Nut 85 befinden sich zwei Durchgangsbohrungen 86, die auf der anderen Seite die Mantelfläche des halbzylindrischen Fortsatzes 83 schneiden.
Der in Fig. 2 gezeigte Lagerträger 35 ist ein Lagerträ­ ger, der in einer endseitigen Lagerkonsole 11 Verwen­ dung findet, weshalb seine seitlichen Fortsätze 42 eine Erstreckung parallel zu der Drehachse der Wickel­ welle 12 haben, die gleich der Dicke der Seitenränder 20 bzw. 21 ist und der demzufolge eine vollständige Bohrung 44 in diesen beiden Fortsätzen 42 enthält. Die Fig. 5 und 6 zeigen hingegen einen Lagerträger 35′, der ebenfalls zur Halterung des Befestigungs­ vierkants 14 und damit des Antriebsmotors vorgesehen ist, der aber in einer mittleren Befestigungskonsole 11 eingesetzt wird. Die beiden seitlichen Fortsätze 42′ sind deswegen, verglichen mit der Ausführungs­ form nach Fig. 2, halbiert, d. h. parallel zu der Achse der Bohrungen 44 und somit von der Symmetrieebene der Lagerkonsole 11 durchgeschnitten. Dasselbe gilt für die V-förmigen Leisten 39′. Ansonsten stimmt der Lagerträger 35′ mit dem Lagerträger 35 überein, so daß die in diesem Zusammenhang gegebene Erläuterung wiede­ rum gilt.
Der Lagerträger 58 aus Fig. 3, der der Lagerung der Zugbandscheibe 66 dient, kann aufgrund seiner "halbier­ ten" Gestalt entweder mit einem Lagerträger 58 der gleichen Art in der Öffnung 19 ein und derselben La­ gerkonsole 11 eingesteckt werden oder in Verbindung mit dem Lagerträger 35′ benutzt werden. Dadurch würde an ein und derselben Lagerkonsole 11 das antriebslose Ende einer Wickelwelle und das angetriebene Ende einer anderen Wickelwelle gelagert bzw. gehaltert werden.
Wenn der Lagerträger 58 nicht in einer mittleren Lager­ konsole 11, sondern in einer endständigen Lagerkonsole 11 eingesetzt werden soll, hat er die in den Fig. 7 und 8 gezeigten Form. Bis auf die seitlichen Fortsätze 42 und die Leisten 39 stimmt er mit dem Lagerträger 58 überein.
Im Unterschied zu dem Lagerträger 58 sind bei dem Lager­ träger 58′ die beiden seitlichen Fortsätze 42 ausge­ führt wie bei dem Lagerträger 35 nach Fig. 2 und auch die Leisten 39 haben das volle Profil. Sie füllen demzufolge den Querschnitt der Nuten 27 und 28 folg­ lich voll und nicht nur halb aus, wie dies für die Leisten 39′ des Lagerträgers 58 gilt.
Die Montage der Markisenanlage 3 mit Hilfe der beschrie­ benen Lagerkonsolen 11 geschieht wie folgt: Zunächst werden auf dem Glasdach 2 mit Hilfe der Ständer 8 im richtigen Abstand parallel zueinander die drei Füh­ rungsschienen 7 aufgeständert. Sodann werden in die Führungsschienen 7 mit den Steckansätzen 54 und 55 voraus die Lagerkonsolen 11 in die oberen stirnseiti­ gen Enden der Führungsschienen 7 eingesteckt, bis sie mit dem Ende 57 des Schlitzes 56 an dem betreffenden Steg in der Führungsschiene 7 anstoßen. Hierdurch sind die Voraussetzungen zum Lagern der beiden Wickelwel­ len 12 für die beiden Gegenzugmarkisen 4 geschaffen.
Sodann wird in die Wickelwelle 12 der Rohrmotor ein­ geschoben, bis von ihm praktisch nur noch der Befesti­ gungsvierkant 14 der Motorhalterung hervorsteht. An­ schließend wird auf diese Seite der Wickelwelle 12 die nicht veranschaulichte Zugbandscheibe aufgesteckt und auf der Wickelwelle 12 festgeklemmt. Sodann wird der Lagerträger 35 nach Fig. 2 auf den Befestigungs­ vierkant 14 aufgeschoben, bis seine Vorderseite 36 an einer entsprechenden, nicht sichtbaren Anlagefläche anliegt. Der Befestigungsvierkant 14 schaut auf der Rückseite des Lagerträgers 35 vor und enthält in dem vorstehenden Ende eine Durchgangsbohrung 89, in die ein konischer Stift 91 eingetrieben wird. Mit Hilfe des konischen Stiftes 91 wird der Befestigungsvier­ kant 14 axial in dem Lagerträger 35 festgeklemmt, damit er kein axiales Spiel mehr hat.
Anschließend wird der Lagerträger 58 mit einer zuge­ hörigen Zugbandscheibe 66, wie vorher erläutert, ver­ sehen und es wird sodann der Antriebsvierkant 77 durch die Zugbandscheibe 66 hindurch in die Vierkant­ öffnung 17 der Wickelwelle 12 eingeschoben. Die Wickel­ welle 12 ist damit an beiden Stirnseiten, also sowohl dem motorseitigen Ende als auch dem nicht angetriebenen Ende drehfest mit zwei Zugbandscheiben 66 sowie zwei Lagerträgern 35, 58 versehen. Die insoweit vorbereitete Wickelwelle 12 kann nun in zwei benachbarte Lagerkon­ solen, beispielsweise die linke und die mittlere Lager­ konsole 11 eingesteckt werden, wobei die Lagerträger 35 bzw. 38 in die miteinander fluchtenden Öffnungen 19 der beiden Lagerträger hineingleiten, bis die seitlich wegstehenden Fortsätze 42 auf den Schultern 29 auflie­ gen. Sodann wird die Wickelwelle 12 so weit gedreht, bis bei ihrem Antriebsvierkant die Halbierungsfläche 84 im wesentlichen nach oben zeigt.
Die Wickelwelle 12 der anderen Gegenzugmarkise 4 ent­ hält in beiden Enden Antriebsscheiben 15. Demzufolge wird für das linke Ende der Wickelwelle 12 eine An­ ordnung aus Lagerträger 58 und Zugbandscheibe 66 ge­ mäß Fig. 3 zusammengesetzt. Das rechte Ende dagegen enthält eine Anordnung aus der Zugbandscheibe 66 und dem Lagerträger 58′ nach den Fig. 7 und 8, da dies ein endständiger Lagerträger werden soll. Sodann werden von beiden Seiten her durch die benachbarten Zugband­ scheiben 66 die jeweils zugehörigen Antriebsvierkante 77 in die Vierkantöffnungen 17 der beiden Antriebs­ scheiben 15 eingeschoben. Dabei geschieht das Einschie­ ben des Antriebsvierkants 77, der nachher der bereits montierten Markise benachbart ist, so, daß bei seiner Kupplungseinrichtung 79 die Halbierungsfläche 84 im wesentlichen nach unten zeigt. Nun kann auch die zwei­ te Wickelwelle zwischen die mittlere und die rechte bzw. in Fig. 1 hintere Lagerkonsole 11 eingesteckt werden. Die mittlere Lagerkonsole 11 enthält somit zwei­ mal die Anordnung, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, während die linke Konsole 11 die Anordnung aus Fig. 2 und die rechte Konsole 11 die Anordnung nach Fig. 8 in Verbin­ dung mit einer Zugbandscheibe 66 aufweist. Nach dem Einsetzen auch der zweiten Wickelwelle 12 liegen im Bereich der mittleren Lagerkonsole 11 die beiden Kupp­ lungsglieder 79 mit ihren Halbierungsflächen 84 flach aufeinander, wobei ihre Schraubenöffnungen 86 miteinan­ der fluchten und in diese miteinander fluchtende Schraubenöffnungen 86 Schrauben eingedreht werden können, um die beiden Kupplungsglieder 79 und damit die benachbarten Antriebsvierkante 77 miteinander fest zu verbinden. Nun können in allen drei Lagerkon­ solen 11 die Sicherungsschrauben 34 eingedreht werden. Diese führen bei den endständigen Lagerkonsolen 11 durch die Bohrungen 44 der seitlichen Fortsätze 42. Im Bereich der mittleren Lagerkonsole 11 ergeben die jeweils halbierten Bohrungen 44′ eine vollständige Ummantelung der eingedrehten Sicherungsschrauben 34, d. h. jeder der beiden Lagerträger 58 umgibt den Gewin­ deteil der entsprechenden Sicherungsschraube 34 je­ weils nur zur Hälfte.
Wie aus der Beschreibung ohne weiteres hervorgeht, kann die Montage der beiden Markisen 4 auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Außerdem ist ersicht­ lich, daß im Reparaturfall jede der beiden Markisen 4 für sich ohne Beeinträchtigung der anderen Markise demontiert werden kann. Jede der beiden Wickelwellen 12 ist für sich zwischen jeweils zwei Lagerkonsolen 11 gelagert, wobei die Lagerkonsole 11 in der Mitte für beide Wickelwellen vorgesehen ist. Mit Hilfe der dort einsteckbaren Lagerträger 35 bzw. 58 ist aber eine voneinander unabhängige Demontage möglich.
Sobald die Wickelwellen 12 eingesetzt und mit Hilfe der Sicherungsschrauben 54 gesichert sind, können die Abdeckungen 9 auf die Flansche 51 und 52 der insgesamt drei Lagerkonsolen 11 aufgesteckt werden. Schließlich werden auf die freien Stirnseiten zwei Abdeckkappen 52 aufgesetzt, um nach außen hin einen optisch ansprechenden Abschluß zu schaffen.

Claims (35)

1. Markise (4) mit einer zwei stirnseitige Enden auf­ weisenden Wickelwelle (12), an der mit einer Kante eine Tuchbahn (5) befestigt ist und auf die die Tuchbahn (5) auf- bzw. von der die Tuchbahn (5) abwickelbar ist, mit einer an einer gegenüberliegenden Kante der Tuchbahn (5) angeordneten Fallschiene (6), mit zwei neben den stirnseitigen Enden der Wickel­ welle (12) angeordneten Lagerkonsole (11), die der Lagerung der Wickelwelle (11) und/oder der Halte­ rung eines in die rohrförmige Wickelwelle (12) ra­ genden Antriebsmotors dienen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Lagerkonsole (11) einen Sitz (19) für wenigstens einen Lagerträger (35, 58) aufweist, der auswechselbar in den Sitz (19) einsteckbar ist, daß der Sitz (19) und der Lagerträger (35, 58) form­ schlüssig zusammenwirken und daß an einem jeweiligen Lagerträger (35, 58) ein Lager (65) für die Wickelwelle (12) bzw. eine Befestigungseinrichtung (37) für den Antriebsmotor vorgesehen ist.
2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (19) derart ausgebildet ist, daß die Richtung des Lagerträgers (35, 58) beim Einstecken in den zugehörigen Sitz (19) rechtwinklig zu der Ach­ se der Wickelwelle (12) liegt.
3. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsmittel (33; 34) vorgesehen sind, um den Lagerträger (35, 58) in den Sitz (19) zu sichern.
4. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) derart gestaltet ist, daß sie wahlweise links oder rechts von der jewei­ ligen Wickelwelle (12) anzuordnen ist.
5. Markise nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) bezüglich einer durch sie hindurchgehenden Ebene, auf der die Achse der Wickelwelle (12) senkrecht steht, eine Symmetrie­ ebene darstellt, bezüglich der die Lagerkonsole (11) weitgehend spiegelsymmetrisch ist.
6. Markise nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (19) der Lagerkonsole (11) derart ge­ staltet ist, daß zwei gleiche oder unterschiedliche Lagerträger (35, 58) einsteckbar sind und daß sich die beiden Lagerträger (35, 58) zu beiden Seiten der Symmetrieebene befinden.
7. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) eine etwa platten- oder scheibenförmige Gestalt aufweist.
8. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz von einer im wesentlichen U-förmi­ gen Öffnung (19) gebildet ist, die von zwei parallel und im Abstand voneinander verlaufenden Seitenrändern (20, 21) sowie einem sich zwischen den Seitenrändern (20, 21) er­ streckenden Bodenrand (22) begrenzt ist.
9. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (19) im wesentlichen nach oben zu offen ist, wenn sich die Lagerkonsole (11) in ihrer Gebrauchsstellung befindet.
10. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenränder (20, 21) der Öffnung (19) tangential bezüglich der Achse der Wickel­ welle (12) verlaufen.
11. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Wickelwelle (12) durch die Öffnung (19) hindurchführt.
12. Markise nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Wickelwelle (12) von beiden Seitenrändern (20, 21) denselben Abstand aufweisen.
13. Markise nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Seitenränder (20, 21) eine in Richtung auf den gegenüberliegenden Seitenrand (20, 21) zu offene Nut (27) enthält, die über ihre gesamte Länge denselben Querschnitt aufweist.
14. Markise nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (27) im Querschnitt V-förmig ist.
15. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) neben jedem Seitenrand (20, 21) Sicherungsmittel (33, 34) zum Sichern des oder der in die Öffnung (19) eingesteckten Lagerträger (35, 58) aufweist.
16. Markise nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel zwei Gewindebohrungen (33) umfassen, die neben dem jeweiligen Seitenrand (20, 21) in der Lagerkonsole (11) vorgesehen sind und deren Achse parallel zu dem jeweiligen Seitenrand (20, 21) verläuft.
17. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) mit einer Befestigungs­ einrichtung (54, 55) zum Verbinden der Lagerkonsole (11) mit einer Führungsschiene (7) versehen ist, in der die Fallschiene (6) endseitig läuft.
18. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35, 58) in einer Ansicht aus der Richtung der Wickelwelle (12) einen an die Öffnung angepaßten Grundriß aufweist.
19. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35, 58) seitlich mit Fortsätzen (39, 45) versehen ist, deren Querschnitt an den Querschnitt der Nuten (27) in den Seitenrändern (21, 22) angepaßt ist.
20. Markise nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35, 58) mit Fortsätzen (39, 45) ver­ sehen ist, der den Querschnitt gleich dem halben Profil der in den Seitenrändern (20, 21) befindlichen Nuten (27) ist, derart, daß gleichzeitig zwei Lagerträger (35, 58) in die Nuten (27) der Öffnung (19) einzuführen sind.
21. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35, 53) flanschartige Fortsätze (42) trägt, die die neben jedem Seitenrand (20, 21) der Öff­ nung (19) befindliche Gewindebohrung (33) wenigstens teilweise umgreifen.
22. Markise nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschartigen Fortsätze (42′) derart ge­ staltet sind, daß zwei flanschartige Fortsätze (42′) von zwei in die Öffnung (19) eingesetzten Lager­ trägern (35, 58) gemeinsam den Rand der Gewindeboh­ rung (33) umgreifen.
23. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35) eine Motorhalterung ist.
24. Markise nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (35) eine im wesentlichen plat­ tenförmige Gestalt mit einer koaxial zu der Achse der Wickelwelle (22) gelegenen Vierkantöffnung (37) ist.
25. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerträger (58) mit einem zu der Achse der Wickelwelle (12) koaxialen rohrförmigen Ansatz (59) versehen ist, auf dem bzw. in dem ein Wälz- oder Gleitlager (65) für die Wickelwelle (12) anzuord­ nen ist.
26. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markise (4) mit einer an der Fallschie­ ne (6) angreifenden Gegenzugeinrichtung ver­ sehen ist, die neben bzw. an den Stirnseiten der Wickelwelle (12) angeordnete Scheiben (66) für biegsame Zugmittel der Gegenzugeinrichtung aufweist, daß zumindest eine der Scheiben (66) mittels eines Lagers (65) unmittelbar auf dem La­ gerträger (58) gelagert ist und daß diese Scheibe eine Kupplungseinrichtung (74) enthält, über die die Wickelwelle (12) mit der betreffenden Scheibe (66) drehfest, jedoch axial verschieblich, kuppelbar ist.
27. Markise nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerträger (58) mit dem rohrförmigen An­ satz (59) derart gestaltet sind, daß zwei Lager­ träger (58), die gemeinsam in eine Lagerkonsole (11) eingesteckt sind, zwischen sich einen etwa rohr­ förmigen Raum (62) begrenzen, dessen Achse zu den Seitenrändern (20, 21) der Öffnung (19) parallel­ liegt.
28. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer weiteren Markise (4) im wesent­ lichen gleichen Aufbaus koaxial anzuordnen ist, daß zur antriebsmäßigen Kupplung der beiden Wickel­ wellen (12) jeweils ein Antriebsvierkant (77) vor­ gesehen ist, der längsverschieblich und drehfest in der betreffenden Wickelwelle (12) steckt und der an seinen bezüglich der Wickelwelle (12) über den Lagerträger (58) hinaus stehenden Ende eine Kupplungseinrichtung (79) trägt, und daß die bei­ den Kupplungseinrichtungen (79) drehfest miteinander­ verbindbar sind und in zumindest einer Drehstellung der Wickelwellen (12) beim Herausziehen des be­ treffenden Lagerträgers (58) aus der Lagerkonsole (11) trennbar sind.
29. Markise nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung (79) eine auf dem Antriebsvierkant (77) drehfest und in Längs­ richtung unverschieblich gesicherten Scheibe (81) aufweist, an der ein halbzylindrischer Fortsatz (83) angeformt ist, dessen Achse mit der Achse des Antriebs­ vierkants (77) zusammenfällt.
30. Markise nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kupplungseinrichtung (77) in dem halbzylindrischen Fortsatz (83) zwei tangential bezüglich der Achse des Antriebsvierkants (77) verlaufende Bohrungen für Befestigungsschrauben enthält, mit deren Hilfe zwei an der Schnittfläche (84) aneinanderliegende halbzylindrische Fortsätze (33) miteinander zu ver­ schrauben sind.
31. Markise (4) mit einer zwei stirnseitige Enden aufwei­ senden Wickelwelle (12), an der mit einer Kante eine Tuchbahn (5) befestigt ist und auf die die Tuchbahn (5) auf- bzw. von der die Tuchbahn (5) abwickelbar ist, die an ihrer gegenüberliegenden Kante mit einer Fallschiene (6) verbunden ist, mit zwei neben den stirnseitigen Enden der Tuchwelle (12) angeordneten Lagerkonsolen (11) zwischen denen die Wickelwelle (12) drehbar gelagert ist, mit je einer von je einer Lagerkonsole (11) ausgehenden Führungsschiene (7), in denen die Fallschiene (6) endseitig geführt ist, sowie mit einer Gegenzugeinrichtung, die zwei ko­ axial zu der Wickelwelle (12) angeordnete Wickel­ scheiben (66) für auf die Wickelscheibe (66) auf­ wickelbare biegsame Zugmittel aufweist, die um die freien Enden der Führungsschiene (7) herumgeführt und mit ihren freien Enden an der Fallschiene (6) angebracht sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der Wickelscheiben (66) unmittelbar an der Lagerkonsole (11) gelagert ist und daß die Wickelwelle (12) bezüglich der Wickel­ scheibe (66) axial verschieblich ist.
32. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerkonsole (11) zur Lagerung der Wickel­ scheibe (66) einen rohrförmigen Ansatz (59) auf­ weist, auf dem die betreffende Wickelscheibe (66) gelagert ist.
33. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelscheibe (66) eine zu ihrer Rotations­ achse koaxiale profilierte Öffnung (74) enthält, in der ein entsprechend komplementär profilierter Zapfen (77) steckt, der in der Wickelscheibe (66) längsverschieblich ist.
34. Markise nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (77) außerdem längsverschieblich in der Wickelwelle (12) steckt.
35. Markise nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelwelle (12) gegenüber dem Zapfen (77) drehbar ist.
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