DE4139881A1 - Zweiwege-arbeitsgeraet - Google Patents
Zweiwege-arbeitsgeraetInfo
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- E02D7/02—Placing by driving
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät beziehungsweise
ein Rammgerät und einen als Rammgerät ausgebildeten
Hydraulikbagger gemäß den Ansprüchen 1, 12 und 13.
Für den Wegebau sind eine Vielzahl von Arbeitsgeräten
auf Selbstfahrwerken im Einsatz. Dazu gehören
insbesondere Schaufelbagger, Greifer, Bagger, Rammgeräte
und Auto-Teleskopkrane. Für den Einsatz im
Eisenbahnoberbau sind diese Arbeitsgeräte, die mit
Raupen oder häufig auch Doppelradantrieben ausgerüstet
sind, nicht ohne weiteres brauchbar.
Eine mögliche Lösung ist in der Zeitschrift
"Eisenbahningenieur" 5/90, S. 257 abgebildet, nämlich
ein mit Raupen ausgerüsteter Greiferkran, dessen Greifer
durch einen vorgebauten Teleskopmäkler ersetzt wurde,
wird auf einem Eisenbahnwaggon in die Arbeitsposition
gefahren. Ein derartiges Gerät an den Arbeitsort zu
bringen, bedarf eines erheblichen Aufwandes, da zunächst
der Kran auf einen speziell ausgerüsteten Waggon zu
befördern ist und dieser mit Hilfe einer Lok an die
Arbeitsstelle transportiert wird.
Fortschrittlicher sind die Geräte, die in der gleichen
Zeitschrift auf den Seiten 212 und 232 abgebildet sind.
Hier handelt es sich um Zweiwege-Bagger, die neben dem
Doppelradantrieb, von denen das jeweils innere Rad als
Reibrad für den Antrieb des Gerätes auf den Schienen
dient, zusätzlich mit durch Teleskope anstellbaren
Schienenradsätzen ausgerüstet, so daß diese
Arbeitsgeräte selbsttätig auf den Schienen fahren können
und dort die Spur halten.
Der Bagger gemäß der Darstellung auf Seite 212 hat
zusätzlich an dem Schienenlaufwerk angeordnete
Seitenstützen, die einen festeren Stand des
Arbeitsgerätes am Arbeitsort ermöglichen und so einer
Kippgefahr des Baggers vorbeugen.
Aus dem Prospekt A 138 3/89 der DELMAG-Maschinenfabrik
sind Teleskopmäkler als Vorsatzgeräte für Bagger
bekannt. Derartige Bagger können auch vertikal
ausfahrbare Seitenstützen aufweisen.
Von Autokranen ist zusätzlich bekannt, daß sie
Seitenstützen aufweisen, die sowohl in horizontaler als
auch in vertikaler Richtung hydraulisch ausgefahren
werden können.
Allen Geräten ist gemeinsam, daß sie den spezifischen
Anforderungen, zum Beispiel für das Rammen von Stützen,
des Eisenbahnoberbaues nicht angepaßt sind.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein
Arbeitsgerät, insbesondere ein Ramm-, Bohr- und
Ziehgerät, für den Eisenbahnoberbau zur Verfügung zu
stellen, das schnell auf eigenem Fahrwerk über Straße
und Schiene an den Arbeitsort gelangen kann und dort
betriebssicher seine Funktion erfüllt.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1,
12 und 13 gelöst. Weiterentwicklungen der Erfindungen
sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Anforderungen an das erfindungsgemäße Arbeitsgerät
werden durch die örtliche Situation, insbesondere im
Eisenbahnoberbau, bestimmt. Häufig findet man mehrere
parallele Gleise vor; die Arbeiten sind außerhalb des
Lichtraumprofiles eines Gleises durchzuführen, damit zum
Beispiel am Nachbargleis der Fahrbetrieb fortgesetzt
werden kann; über den Gleisen ist eine Oberleitung
angeordnet; der Arbeitspunkt ist häufig etliche Meter
weit von den Gleisen entfernt. Das Gerät soll universell
auf der Baustelle auch zum Wegebau einsetzbar sein.
Daraus ergibt sich, daß das auf den Gleisen anfahrende
Arbeitsgerät am Arbeitsort nicht ohne weiteres seinen
Werkzeugträger ausschwenken kann, sondern dies seitlich
der Oberleitung oder des Nachbargleises tun muß. Aus
diesem Grunde wird vorgeschlagen, das Arbeitsgerät mit
Mitteln auszurüsten, die ein Versetzen des
Selbstfahrwerkes quer zur Längsachse des Arbeitsgerätes
und damit auch quer zur Gleisachse ermöglichen. Diese
Mittel können auch für andere Baustellen von Bedeutung
sein, beispielsweise wenn aus Platzgründen ein Rangieren
des Arbeitsgerätes unmöglich ist.
Das Anfahren des Arbeitsortes am Gleis kann durch eigene
Schienenlaufwerke von dem Selbstfahrwerk übernommen
werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die
Schienenlaufwerke entweder einen eigenen Antrieb
erhalten oder wechselweise mit dem Antrieb für die
seitlichen Laufwerke des Selbstfahrwerkes gekoppelt
werden. Das Aufgleisen des Gerätes und das Umschalten
der Fahrantriebe von dem Rad- oder Raupenantrieb auf den
Schienenradsatz erfolgt in bewährter Methode.
Die Mittel zum Versetzen des Selbstfahrwerkes können
unterschiedlich ausgebildet sein. Zum einen können die
Seitenstützen mit horizontalen Teleskopachsen versehen
sein und durch eine zusätzliche Verschiebeeinrichtung,
beispielsweise innerhalb diese Teleskope, kann nach
Erreichen der Sollposition der Seitenstützen das gesamte
Arbeitsgerät angehoben und seitlich in die
Arbeitsposition verschoben werden.
Eine zweite Möglichkeit des seitlichen Versatzes ist
durch Anordnung einer separaten Verschiebemechanik
zentral unter dem Arbeitsgerät gegeben. Diese besteht
aus zwei Längsträgern, an denen die Horizontalantriebe
der Seitenstützen angebracht sind. Bei auf den
Seitenstützen aufgebocktem Arbeitsgerät bewirken die
Reaktionskräfte des Horizontalantriebes ein Verschieben
des gesamten Arbeitsgerätes relativ zu den Stützen.
Eine dritte Möglichkeit des Versatzes besteht darin, die
seitlichen Laufwerke relativ zum Arbeitsgerät selbst zu
spreizen, wobei ein Laufwerk in Position bleiben kann,
während das zweite nach außen verlagert wird. Dazu
können die Antriebsachsen der Laufwerke teleskopisch
ausgebildet oder mit einem Verzahnungsantrieb oder
ähnlichem ausgestattet sein.
Es versteht sich von selbst, daß während dieser
seitlichen Verschiebung des Arbeitsgerätes die
Seitenstützen in Funktion bleiben müssen, damit das
Gerät einen sicheren Stand hat. Das Spreizen der Raupen-
oder Radlaufwerke kann dagegen auch während des
Anhebens des Arbeitsgerätes durch die Schienenlaufwerke
geschehen.
Eine besondere Bedeutung erhält die seitliche
Verschiebung bei einem Arbeitsgerät, dessen
Werkzeugträger als Ramme ausgebildet ist, also
beispielsweise mit einem als Teleskopmäkler
ausgebildeten Vorsatzgerät ausgerüstet ist. Dieses
Rammgerät kann erst seine volle Ausfahrhöhe erreichen,
wenn es außerhalb des Lichtraumprofiles seitlich des
Gleises in Position gebracht wird, nachdem es seinen
Arbeitsort erreicht hat. Die typischen Gerätehöhen bei
derartigen Mäklern für Rammgut von etwa 13 bis 15 Meter
Länge liegt oberhalb von 16 bis 17 Meter, während der
Fahrdraht in der Regel nicht höher als 5 Meter oberhalb
der Schienen angeordnet ist.
Ein als Bagger oder Kran ausgebildete Grundgerät verfügt
in der Regel über Gegengewichte zum Werkzeugträger, die
am Ende des Oberwagens aufgeschichtet sind. Dadurch
erreicht der Oberwagen zwangsläufig eine Ausladung die
ohne Versetzen des Arbeitsgerätes aus der Gleismitte
heraus dazu führen würde, daß während des Arbeitens der
Oberwagen in das Lichtraumprofil benachbarter Gleise
ragen würde. Durch die Erfindung wird die Arbeitslänge
des Gerätes auf das Lichtraumprofil des Gleises
beschränkt, welches sowieso gesperrt ist.
Um ein versehentliches Drehen des Oberwagens
beziehungsweise des Werkzeugträgers in das
Lichtraumprofil des Nachbargleises zu verhindern, wird
erfindungsgemäß der Oberwagen mit einer Drehsicherung
gekoppelt, die verhindert, daß bei den Arbeiten
unbeabsichtigt der Werkzeugträger in das Nachbargleis
geschwenkt werden kann beziehungsweise erst dann der
Oberwagen geschwenkt wird, wenn zuvor das Selbstfahrwerk
seitlich aus der Gleisachse in Richtung des neben dem
Gleis angeordneten Arbeitspunktes versetzt wurde.
Das seitliche Versetzen des Fahrwerkes hat noch weitere
Vorteile. Insbesondere bei einem als Rammgerät
ausgebildeten Arbeitsgerät treten während der
Rammarbeiten erhebliche Erschütterungen auf, die von dem
Arbeitsgerät zwangsläufig in das Gleis eingebracht
werden. Durch das seitliche Versetzen kann das seitliche
Laufwerk, zum Beispiel die Raupe, neben den Schienen
direkt auf den Schotter oder auf die Schwellen gesetzt
werden, so daß keine Vibrationen oder Schläge auf die
Schienen und damit in die Schienenbefestigung geleitet
werden. Außerdem wird durch eine derartige seitliche
Versetzung der Laufwerke die Standsicherheit des Gerätes
erhöht, weil es nicht nur auf die Standfläche der
Seitenstützen angewiesen ist.
Falls jedoch Rammarbeiten an steilen Böschungen neben
den Gleisen ausgeführt werden müssen kann es sein, daß
das notwendige seitliche Versetzen der Laufwerke
aufgrund zum Beispiel vorhandener Fahrdrähte dazu führt,
daß der Schwerpunkt des Arbeitsgerätes - samt
vorgebautem Mäkler und in den Mäkler eingehängtem
Rammgut - zu weit zur Böschung hin verlagert wird. In
diesem Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am
unteren Ende des Mäklers ein Stützfuß angebracht wird,
der zumindestens einen Teil des Gewichtes kompensiert
und so wieder für eine gute Unterstützung des
Arbeitsgerätes sorgt.
In Ergänzung dieser Sicherheitsmaßnahme erhält das
Arbeitsgerät eine Anzeigevorrichtung, die dem Personal
zum Beispiel durch eine Blinklampe anzeigt, daß nunmehr
das seitliche Versetzen des Arbeitsgerätes erfolgt oder
der Werkzeugträger beziehungsweise das Rammgerät in
Funktion gesetzt wird.
Die Erfindung soll anhand einiger schematischer
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Arbeitsgerät während der
Fahrt im Gleis,
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 nach Erreichen des
Arbeitsortes,
Fig. 3 die Positionierung eines Arbeitsgerätes am
Arbeitsort,
Fig. 4 eine Seitenansicht des als Rammgerät
ausgebildeten Arbeitsgerätes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät ähnlich
dem in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt das Arbeitsgerät in der Ausführungsform
eines schweren Hydraulikbaggers mit verschiedenen
Zusatzgeräten, bestehend aus dem Oberwagen 1, dem
Werkzeugträger 2 mit angebautem, abgeklappten
Teleskopmäkler 10. Der Oberwagen 1 ist auf einem
Drehwerk 16 gelagert, das seinerseits auf einem
Selbstfahrwerk, bestehend aus den Raupenketten 3, 4 und
den Antriebsachsen 15 angeordnet ist. Die notwendigen
Hydraulikantriebe und Gegengewichte sind Teil des
Oberwagens 1. Das Arbeitsgerät ist nach Aufgleisen mit
Hilfe der vorderen und hinteren Schienenlaufwerke 9, die
eine sichere Führung des Arbeitsgerätes auf den Schienen
S1, S2 des Gleises G gewährleisten, in Fahrposition zum
Arbeitsort. Dazu wurden die Schienenlaufwerke 9 von dem
Hydraulikantrieb mit Hilfe von Hydraulikzylindern in die
dargestellte Position gedrückt, wodurch das gesamte
Arbeitsgerät angehoben wurde. Durch ebenfalls nicht
dargestellte Hydromotoren werden die Radsätze der
Schienenlaufwerke 9 angetrieben. In dieser Position kann
auch das Fahrwerk, das heißt der Abstand zwischen den
Raupenketten 3, 4 so gespreizt werden, bis die gewählte
Position 3′, 4′ erreicht ist. Dazu kann die
teleskopartige Antriebsachse 15 durch den Hydroantrieb
verfahren werden. Dies stellt eine erste Alternative für
den seitlichen Versatz des Fahrwerkes dar.
Fig. 2 zeigt das Arbeitsgerät nach Ankunft am
Arbeitsort, das Lichtraumprofil L der Höhe H, die durch
den Fahrdraht F begrenzt wird, hat beidseits der
Gleisachse GA ein Breitenmaß a. Es ist leicht zu
erkennen, daß in dieser Position der Teleskopmäkler 10
nicht ausgefahren werden kann, weil sonst die
Oberleitung F beschädigt würde. Am Arbeitsort wird
Schienenlaufwerk 9 nicht mehr gebraucht, es wird daher
hydraulisch eingefahren. Durch das Spreizen der Raupen
3, 4 hat das Arbeitsgerät einen sicheren Stand neben den
Schienen und kann das Gleis nicht durch Kippen der
Schienen oder ähnliches beschädigen.
Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, das Arbeitsgerät seitlich
zur Gleisachse GA um das Maß v zu versetzen, so daß die
Mittelachse RA des Arbeitsgerätes außerhalb des
Bereiches der Oberleitung F liegt. Das Arbeitsgerät ist
mit ausgefahrenem Seitenlaufwerk 4′ - anders als in Fig.
1, 2 - dargestellt. Der Seitenversatz wird ermöglicht,
indem die Seitenstützen 6, 8 (Fig. 5) zunächst in
horizontaler Richtung hydraulisch ausgefahren, und
sodann die Stempel vertikal abgesenkt werden, bis sie
einen festen Standplatz auf dem Planum finden. Bei
weiterer vertikaler Absenkung der Stempel wird das
Arbeitsgerät angehoben und kann dann durch Ausfahren des
Seitenlaufwerkes 4 versetzt werden. Die Stützen 5, 7
(Fig. 5) waren während dieser Operation seitlich nicht
ausgefahren; sie sind in Ruheposition dargestellt.
Fig. 4 zeigt, daß in der Position gemäß Fig. 3 nunmehr
der Werkzeugträger 2 mit dem vorgebauten Teleskopmäkler
10 ausgefahren wurde, ohne daß der Fahrdraht F berührt
wurde. In dieser Position kann der Bär 12 auf seiner
Bahn BB das Rammgut, zum Beispiel eine Stütze für einen
Bahnsteig oder Signalmasten, in das Erdreich einbringen.
Sollte die Böschung des Gleises zu steil abfallen, so
daß die Seitenstützen 8, 6 nicht genügend Halt finden,
kann am unteren Ende 11 des Teleskopmäklers 10 eine
Stütze angebracht werden, die dem Arbeitsgerät weiteren
Halt verleiht.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät
ähnlich dem in Fig. 4. Durch den Seitenversatz v des
Arbeitsgerätes relativ zur Gleisachse GA ist der
Schwerpunkt des Arbeitsgerätes soweit verlagert worden,
daß der Schwenkradius R des Oberwagens 1 innerhalb des
Lichtraumprofiles L verbleibt. Dadurch kann auf dem
Nachbargleis der Bahnbetrieb fortgesetzt werden, während
der Teleskopmäkler 10, dargestellt mit verschiedenen um
die Winkel W1, W2 verschwenkten zusätzlichen
Arbeitspositionen 10′, 10′′, arbeitet. Mittig unter dem
Arbeitsgerät sind zwei Längsträger 17, 18 als
Tragkonstruktion für das gesamte Arbeitsgerät
angeordnet. Unter dieser sind sowohl die Seitenstützen
5, 6, 7, 8 als auch die Schienenlaufwerke 9 angebracht.
Anstelle der teleskopierbaren Arbeitsachsen 15 (Fig. 1)
und der Möglichkeit, den Oberwagen auf einer
Teleskopverbindung zwischen den Seitenstützen gleitend
zu verschieben, ist hier die Möglichkeit dargestellt,
die Trägerkonstruktion seitlich zu verschieben, indem
bei feststehenden Seitenstützen 5, 7 die
Horizontalzylinder 13, 14 der Seitenstützen 6, 8
beziehungsweise die der Seitenstützen 5, 7 zu benutzen,
um die Träger 17, 18 mitsamt dem Arbeitsgerät bei
wahlweise ausgefahrenem Seitenlaufwerk 4 aus der
Gleisachse GA zu drücken.
Claims (13)
1. Arbeitsgerät bestehend aus einem mit einem
Werkzeugträger (2) versehenen Oberwagen (1), der
drehbar auf einem Selbstfahrwerk mit seitlichen
Laufwerken (3, 4) gelagert ist, sowie hydraulisch
ausfahrbaren Seitenstützen (5, 6, 7, 8), ausgerüstet
mit Mitteln (13, 14, 15, 17, 18) zum Versetzen des
Selbstfahrwerkes quer zur Längsachse des
Arbeitsgerätes.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
zusätzliche hydraulisch betätigbare vordere und
hintere Schienenlaufwerke (9).
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel horizontale
Teleskopachsen (13, 14) für die Seitenstützen
(5, 6, 7, 8) umfassen.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel horizontale
verschiebbare Achsen (15) für die seitlichen
Laufwerke (3, 4) umfassen.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen
Antrieb zum Querversatz des Oberwagens (1) relativ
zu den Achsen der seitlichen Laufwerke (3, 4) und
eine mit den Teleskopachsen (13, 14) verbundene
Trägerkonstruktion (17, 18) umfassen.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen
Laufwerke mit Raupen (3, 4) oder Doppelrädern
bestückt sind.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenlaufwerke
(9) einen eigenen Antrieb aufweisen.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (2)
eine Aufnahme für eine Ramme (10) oder ein Bohr-
oder ein Ziehgerät hat.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch Mittel zur Drehsicherung des
Oberwagens (1).
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch
einen Stützfuß am unteren Ende (11) eines Mäklers
(10).
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für
seine Betriebsfunktion.
12. Rammgerät mit Zweiwege-Fahrwerken, ausgebildet als
Raupen (3, 4) und Schienenradsätze (9), die
wechselweise antreibbar sind sowie horizontal und
vertikal teleskopierbaren Seitenstützen (5, 6, 7, 8)
zum Querverschieben des Rammgerätes.
13. Verwendung eines mit einem Zweiwege-Fahrwerk und
Seitenstützen versehenen Hydraulikbaggers mit
schwenkbarem Teleskop-Mäkler als Ramm-, Bohr- oder
Ziehgerät für Arbeiten neben Gleisen (G),
insbesondere Gleisen mit Oberleitungen (F), durch
Versetzen des Arbeitsgerätes mit Hilfe eigener, mit
den Seitenstützen (5, 6, 7, 8) gekoppelter
Versatzantriebe, aus der Gleisachse (GA) zum
Arbeitsort hin.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139881 DE4139881A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Zweiwege-arbeitsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914139881 DE4139881A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Zweiwege-arbeitsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4139881A1 true DE4139881A1 (de) | 1993-08-26 |
Family
ID=6446190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914139881 Withdrawn DE4139881A1 (de) | 1991-11-29 | 1991-11-29 | Zweiwege-arbeitsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4139881A1 (de) |
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1991
- 1991-11-29 DE DE19914139881 patent/DE4139881A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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