DE4139881A1 - Zweiwege-arbeitsgeraet - Google Patents

Zweiwege-arbeitsgeraet

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DE4139881A1
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DE19914139881
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Juergen Frenzel
Manfred Kreuzinger
Ludwig Walter
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FRENZEL OTTO BAUUNTERNEHMEN
Krupp Lonrho GmbH
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FRENZEL OTTO BAUUNTERNEHMEN
Krupp Lonrho GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F9/00Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
    • E02F9/02Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
    • E02F9/022Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears for moving on rails

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Description

Die Erfindung betrifft ein Arbeitsgerät beziehungsweise ein Rammgerät und einen als Rammgerät ausgebildeten Hydraulikbagger gemäß den Ansprüchen 1, 12 und 13.
Für den Wegebau sind eine Vielzahl von Arbeitsgeräten auf Selbstfahrwerken im Einsatz. Dazu gehören insbesondere Schaufelbagger, Greifer, Bagger, Rammgeräte und Auto-Teleskopkrane. Für den Einsatz im Eisenbahnoberbau sind diese Arbeitsgeräte, die mit Raupen oder häufig auch Doppelradantrieben ausgerüstet sind, nicht ohne weiteres brauchbar.
Eine mögliche Lösung ist in der Zeitschrift "Eisenbahningenieur" 5/90, S. 257 abgebildet, nämlich ein mit Raupen ausgerüsteter Greiferkran, dessen Greifer durch einen vorgebauten Teleskopmäkler ersetzt wurde, wird auf einem Eisenbahnwaggon in die Arbeitsposition gefahren. Ein derartiges Gerät an den Arbeitsort zu bringen, bedarf eines erheblichen Aufwandes, da zunächst der Kran auf einen speziell ausgerüsteten Waggon zu befördern ist und dieser mit Hilfe einer Lok an die Arbeitsstelle transportiert wird.
Fortschrittlicher sind die Geräte, die in der gleichen Zeitschrift auf den Seiten 212 und 232 abgebildet sind. Hier handelt es sich um Zweiwege-Bagger, die neben dem Doppelradantrieb, von denen das jeweils innere Rad als Reibrad für den Antrieb des Gerätes auf den Schienen dient, zusätzlich mit durch Teleskope anstellbaren Schienenradsätzen ausgerüstet, so daß diese Arbeitsgeräte selbsttätig auf den Schienen fahren können und dort die Spur halten.
Der Bagger gemäß der Darstellung auf Seite 212 hat zusätzlich an dem Schienenlaufwerk angeordnete Seitenstützen, die einen festeren Stand des Arbeitsgerätes am Arbeitsort ermöglichen und so einer Kippgefahr des Baggers vorbeugen.
Aus dem Prospekt A 138 3/89 der DELMAG-Maschinenfabrik sind Teleskopmäkler als Vorsatzgeräte für Bagger bekannt. Derartige Bagger können auch vertikal ausfahrbare Seitenstützen aufweisen.
Von Autokranen ist zusätzlich bekannt, daß sie Seitenstützen aufweisen, die sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung hydraulisch ausgefahren werden können.
Allen Geräten ist gemeinsam, daß sie den spezifischen Anforderungen, zum Beispiel für das Rammen von Stützen, des Eisenbahnoberbaues nicht angepaßt sind.
Von daher liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Ramm-, Bohr- und Ziehgerät, für den Eisenbahnoberbau zur Verfügung zu stellen, das schnell auf eigenem Fahrwerk über Straße und Schiene an den Arbeitsort gelangen kann und dort betriebssicher seine Funktion erfüllt.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Ansprüche 1, 12 und 13 gelöst. Weiterentwicklungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Anforderungen an das erfindungsgemäße Arbeitsgerät werden durch die örtliche Situation, insbesondere im Eisenbahnoberbau, bestimmt. Häufig findet man mehrere parallele Gleise vor; die Arbeiten sind außerhalb des Lichtraumprofiles eines Gleises durchzuführen, damit zum Beispiel am Nachbargleis der Fahrbetrieb fortgesetzt werden kann; über den Gleisen ist eine Oberleitung angeordnet; der Arbeitspunkt ist häufig etliche Meter weit von den Gleisen entfernt. Das Gerät soll universell auf der Baustelle auch zum Wegebau einsetzbar sein.
Daraus ergibt sich, daß das auf den Gleisen anfahrende Arbeitsgerät am Arbeitsort nicht ohne weiteres seinen Werkzeugträger ausschwenken kann, sondern dies seitlich der Oberleitung oder des Nachbargleises tun muß. Aus diesem Grunde wird vorgeschlagen, das Arbeitsgerät mit Mitteln auszurüsten, die ein Versetzen des Selbstfahrwerkes quer zur Längsachse des Arbeitsgerätes und damit auch quer zur Gleisachse ermöglichen. Diese Mittel können auch für andere Baustellen von Bedeutung sein, beispielsweise wenn aus Platzgründen ein Rangieren des Arbeitsgerätes unmöglich ist.
Das Anfahren des Arbeitsortes am Gleis kann durch eigene Schienenlaufwerke von dem Selbstfahrwerk übernommen werden. Dazu wird vorgeschlagen, daß die Schienenlaufwerke entweder einen eigenen Antrieb erhalten oder wechselweise mit dem Antrieb für die seitlichen Laufwerke des Selbstfahrwerkes gekoppelt werden. Das Aufgleisen des Gerätes und das Umschalten der Fahrantriebe von dem Rad- oder Raupenantrieb auf den Schienenradsatz erfolgt in bewährter Methode.
Die Mittel zum Versetzen des Selbstfahrwerkes können unterschiedlich ausgebildet sein. Zum einen können die Seitenstützen mit horizontalen Teleskopachsen versehen sein und durch eine zusätzliche Verschiebeeinrichtung, beispielsweise innerhalb diese Teleskope, kann nach Erreichen der Sollposition der Seitenstützen das gesamte Arbeitsgerät angehoben und seitlich in die Arbeitsposition verschoben werden.
Eine zweite Möglichkeit des seitlichen Versatzes ist durch Anordnung einer separaten Verschiebemechanik zentral unter dem Arbeitsgerät gegeben. Diese besteht aus zwei Längsträgern, an denen die Horizontalantriebe der Seitenstützen angebracht sind. Bei auf den Seitenstützen aufgebocktem Arbeitsgerät bewirken die Reaktionskräfte des Horizontalantriebes ein Verschieben des gesamten Arbeitsgerätes relativ zu den Stützen.
Eine dritte Möglichkeit des Versatzes besteht darin, die seitlichen Laufwerke relativ zum Arbeitsgerät selbst zu spreizen, wobei ein Laufwerk in Position bleiben kann, während das zweite nach außen verlagert wird. Dazu können die Antriebsachsen der Laufwerke teleskopisch ausgebildet oder mit einem Verzahnungsantrieb oder ähnlichem ausgestattet sein.
Es versteht sich von selbst, daß während dieser seitlichen Verschiebung des Arbeitsgerätes die Seitenstützen in Funktion bleiben müssen, damit das Gerät einen sicheren Stand hat. Das Spreizen der Raupen- oder Radlaufwerke kann dagegen auch während des Anhebens des Arbeitsgerätes durch die Schienenlaufwerke geschehen.
Eine besondere Bedeutung erhält die seitliche Verschiebung bei einem Arbeitsgerät, dessen Werkzeugträger als Ramme ausgebildet ist, also beispielsweise mit einem als Teleskopmäkler ausgebildeten Vorsatzgerät ausgerüstet ist. Dieses Rammgerät kann erst seine volle Ausfahrhöhe erreichen, wenn es außerhalb des Lichtraumprofiles seitlich des Gleises in Position gebracht wird, nachdem es seinen Arbeitsort erreicht hat. Die typischen Gerätehöhen bei derartigen Mäklern für Rammgut von etwa 13 bis 15 Meter Länge liegt oberhalb von 16 bis 17 Meter, während der Fahrdraht in der Regel nicht höher als 5 Meter oberhalb der Schienen angeordnet ist.
Ein als Bagger oder Kran ausgebildete Grundgerät verfügt in der Regel über Gegengewichte zum Werkzeugträger, die am Ende des Oberwagens aufgeschichtet sind. Dadurch erreicht der Oberwagen zwangsläufig eine Ausladung die ohne Versetzen des Arbeitsgerätes aus der Gleismitte heraus dazu führen würde, daß während des Arbeitens der Oberwagen in das Lichtraumprofil benachbarter Gleise ragen würde. Durch die Erfindung wird die Arbeitslänge des Gerätes auf das Lichtraumprofil des Gleises beschränkt, welches sowieso gesperrt ist.
Um ein versehentliches Drehen des Oberwagens beziehungsweise des Werkzeugträgers in das Lichtraumprofil des Nachbargleises zu verhindern, wird erfindungsgemäß der Oberwagen mit einer Drehsicherung gekoppelt, die verhindert, daß bei den Arbeiten unbeabsichtigt der Werkzeugträger in das Nachbargleis geschwenkt werden kann beziehungsweise erst dann der Oberwagen geschwenkt wird, wenn zuvor das Selbstfahrwerk seitlich aus der Gleisachse in Richtung des neben dem Gleis angeordneten Arbeitspunktes versetzt wurde.
Das seitliche Versetzen des Fahrwerkes hat noch weitere Vorteile. Insbesondere bei einem als Rammgerät ausgebildeten Arbeitsgerät treten während der Rammarbeiten erhebliche Erschütterungen auf, die von dem Arbeitsgerät zwangsläufig in das Gleis eingebracht werden. Durch das seitliche Versetzen kann das seitliche Laufwerk, zum Beispiel die Raupe, neben den Schienen direkt auf den Schotter oder auf die Schwellen gesetzt werden, so daß keine Vibrationen oder Schläge auf die Schienen und damit in die Schienenbefestigung geleitet werden. Außerdem wird durch eine derartige seitliche Versetzung der Laufwerke die Standsicherheit des Gerätes erhöht, weil es nicht nur auf die Standfläche der Seitenstützen angewiesen ist.
Falls jedoch Rammarbeiten an steilen Böschungen neben den Gleisen ausgeführt werden müssen kann es sein, daß das notwendige seitliche Versetzen der Laufwerke aufgrund zum Beispiel vorhandener Fahrdrähte dazu führt, daß der Schwerpunkt des Arbeitsgerätes - samt vorgebautem Mäkler und in den Mäkler eingehängtem Rammgut - zu weit zur Böschung hin verlagert wird. In diesem Fall ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß am unteren Ende des Mäklers ein Stützfuß angebracht wird, der zumindestens einen Teil des Gewichtes kompensiert und so wieder für eine gute Unterstützung des Arbeitsgerätes sorgt.
In Ergänzung dieser Sicherheitsmaßnahme erhält das Arbeitsgerät eine Anzeigevorrichtung, die dem Personal zum Beispiel durch eine Blinklampe anzeigt, daß nunmehr das seitliche Versetzen des Arbeitsgerätes erfolgt oder der Werkzeugträger beziehungsweise das Rammgerät in Funktion gesetzt wird.
Die Erfindung soll anhand einiger schematischer Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Arbeitsgerät während der Fahrt im Gleis,
Fig. 2 das Gerät gemäß Fig. 1 nach Erreichen des Arbeitsortes,
Fig. 3 die Positionierung eines Arbeitsgerätes am Arbeitsort,
Fig. 4 eine Seitenansicht des als Rammgerät ausgebildeten Arbeitsgerätes,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät ähnlich dem in Fig. 4.
Fig. 1 zeigt das Arbeitsgerät in der Ausführungsform eines schweren Hydraulikbaggers mit verschiedenen Zusatzgeräten, bestehend aus dem Oberwagen 1, dem Werkzeugträger 2 mit angebautem, abgeklappten Teleskopmäkler 10. Der Oberwagen 1 ist auf einem Drehwerk 16 gelagert, das seinerseits auf einem Selbstfahrwerk, bestehend aus den Raupenketten 3, 4 und den Antriebsachsen 15 angeordnet ist. Die notwendigen Hydraulikantriebe und Gegengewichte sind Teil des Oberwagens 1. Das Arbeitsgerät ist nach Aufgleisen mit Hilfe der vorderen und hinteren Schienenlaufwerke 9, die eine sichere Führung des Arbeitsgerätes auf den Schienen S1, S2 des Gleises G gewährleisten, in Fahrposition zum Arbeitsort. Dazu wurden die Schienenlaufwerke 9 von dem Hydraulikantrieb mit Hilfe von Hydraulikzylindern in die dargestellte Position gedrückt, wodurch das gesamte Arbeitsgerät angehoben wurde. Durch ebenfalls nicht dargestellte Hydromotoren werden die Radsätze der Schienenlaufwerke 9 angetrieben. In dieser Position kann auch das Fahrwerk, das heißt der Abstand zwischen den Raupenketten 3, 4 so gespreizt werden, bis die gewählte Position 3′, 4′ erreicht ist. Dazu kann die teleskopartige Antriebsachse 15 durch den Hydroantrieb verfahren werden. Dies stellt eine erste Alternative für den seitlichen Versatz des Fahrwerkes dar.
Fig. 2 zeigt das Arbeitsgerät nach Ankunft am Arbeitsort, das Lichtraumprofil L der Höhe H, die durch den Fahrdraht F begrenzt wird, hat beidseits der Gleisachse GA ein Breitenmaß a. Es ist leicht zu erkennen, daß in dieser Position der Teleskopmäkler 10 nicht ausgefahren werden kann, weil sonst die Oberleitung F beschädigt würde. Am Arbeitsort wird Schienenlaufwerk 9 nicht mehr gebraucht, es wird daher hydraulisch eingefahren. Durch das Spreizen der Raupen 3, 4 hat das Arbeitsgerät einen sicheren Stand neben den Schienen und kann das Gleis nicht durch Kippen der Schienen oder ähnliches beschädigen.
Fig. 3 zeigt die Möglichkeit, das Arbeitsgerät seitlich zur Gleisachse GA um das Maß v zu versetzen, so daß die Mittelachse RA des Arbeitsgerätes außerhalb des Bereiches der Oberleitung F liegt. Das Arbeitsgerät ist mit ausgefahrenem Seitenlaufwerk 4′ - anders als in Fig. 1, 2 - dargestellt. Der Seitenversatz wird ermöglicht, indem die Seitenstützen 6, 8 (Fig. 5) zunächst in horizontaler Richtung hydraulisch ausgefahren, und sodann die Stempel vertikal abgesenkt werden, bis sie einen festen Standplatz auf dem Planum finden. Bei weiterer vertikaler Absenkung der Stempel wird das Arbeitsgerät angehoben und kann dann durch Ausfahren des Seitenlaufwerkes 4 versetzt werden. Die Stützen 5, 7 (Fig. 5) waren während dieser Operation seitlich nicht ausgefahren; sie sind in Ruheposition dargestellt.
Fig. 4 zeigt, daß in der Position gemäß Fig. 3 nunmehr der Werkzeugträger 2 mit dem vorgebauten Teleskopmäkler 10 ausgefahren wurde, ohne daß der Fahrdraht F berührt wurde. In dieser Position kann der Bär 12 auf seiner Bahn BB das Rammgut, zum Beispiel eine Stütze für einen Bahnsteig oder Signalmasten, in das Erdreich einbringen. Sollte die Böschung des Gleises zu steil abfallen, so daß die Seitenstützen 8, 6 nicht genügend Halt finden, kann am unteren Ende 11 des Teleskopmäklers 10 eine Stütze angebracht werden, die dem Arbeitsgerät weiteren Halt verleiht.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf ein Arbeitsgerät ähnlich dem in Fig. 4. Durch den Seitenversatz v des Arbeitsgerätes relativ zur Gleisachse GA ist der Schwerpunkt des Arbeitsgerätes soweit verlagert worden, daß der Schwenkradius R des Oberwagens 1 innerhalb des Lichtraumprofiles L verbleibt. Dadurch kann auf dem Nachbargleis der Bahnbetrieb fortgesetzt werden, während der Teleskopmäkler 10, dargestellt mit verschiedenen um die Winkel W1, W2 verschwenkten zusätzlichen Arbeitspositionen 10′, 10′′, arbeitet. Mittig unter dem Arbeitsgerät sind zwei Längsträger 17, 18 als Tragkonstruktion für das gesamte Arbeitsgerät angeordnet. Unter dieser sind sowohl die Seitenstützen 5, 6, 7, 8 als auch die Schienenlaufwerke 9 angebracht. Anstelle der teleskopierbaren Arbeitsachsen 15 (Fig. 1) und der Möglichkeit, den Oberwagen auf einer Teleskopverbindung zwischen den Seitenstützen gleitend zu verschieben, ist hier die Möglichkeit dargestellt, die Trägerkonstruktion seitlich zu verschieben, indem bei feststehenden Seitenstützen 5, 7 die Horizontalzylinder 13, 14 der Seitenstützen 6, 8 beziehungsweise die der Seitenstützen 5, 7 zu benutzen, um die Träger 17, 18 mitsamt dem Arbeitsgerät bei wahlweise ausgefahrenem Seitenlaufwerk 4 aus der Gleisachse GA zu drücken.

Claims (13)

1. Arbeitsgerät bestehend aus einem mit einem Werkzeugträger (2) versehenen Oberwagen (1), der drehbar auf einem Selbstfahrwerk mit seitlichen Laufwerken (3, 4) gelagert ist, sowie hydraulisch ausfahrbaren Seitenstützen (5, 6, 7, 8), ausgerüstet mit Mitteln (13, 14, 15, 17, 18) zum Versetzen des Selbstfahrwerkes quer zur Längsachse des Arbeitsgerätes.
2. Arbeitsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zusätzliche hydraulisch betätigbare vordere und hintere Schienenlaufwerke (9).
3. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel horizontale Teleskopachsen (13, 14) für die Seitenstützen (5, 6, 7, 8) umfassen.
4. Arbeitsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel horizontale verschiebbare Achsen (15) für die seitlichen Laufwerke (3, 4) umfassen.
5. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen Antrieb zum Querversatz des Oberwagens (1) relativ zu den Achsen der seitlichen Laufwerke (3, 4) und eine mit den Teleskopachsen (13, 14) verbundene Trägerkonstruktion (17, 18) umfassen.
6. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Laufwerke mit Raupen (3, 4) oder Doppelrädern bestückt sind.
7. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenlaufwerke (9) einen eigenen Antrieb aufweisen.
8. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (2) eine Aufnahme für eine Ramme (10) oder ein Bohr- oder ein Ziehgerät hat.
9. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Mittel zur Drehsicherung des Oberwagens (1).
10. Arbeitsgerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Stützfuß am unteren Ende (11) eines Mäklers (10).
11. Arbeitsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung für seine Betriebsfunktion.
12. Rammgerät mit Zweiwege-Fahrwerken, ausgebildet als Raupen (3, 4) und Schienenradsätze (9), die wechselweise antreibbar sind sowie horizontal und vertikal teleskopierbaren Seitenstützen (5, 6, 7, 8) zum Querverschieben des Rammgerätes.
13. Verwendung eines mit einem Zweiwege-Fahrwerk und Seitenstützen versehenen Hydraulikbaggers mit schwenkbarem Teleskop-Mäkler als Ramm-, Bohr- oder Ziehgerät für Arbeiten neben Gleisen (G), insbesondere Gleisen mit Oberleitungen (F), durch Versetzen des Arbeitsgerätes mit Hilfe eigener, mit den Seitenstützen (5, 6, 7, 8) gekoppelter Versatzantriebe, aus der Gleisachse (GA) zum Arbeitsort hin.
DE19914139881 1991-11-29 1991-11-29 Zweiwege-arbeitsgeraet Withdrawn DE4139881A1 (de)

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