DE19850598A1 - Holzbringvorrichtung - Google Patents

Holzbringvorrichtung

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    • B66D1/60Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/003Collecting felled trees
    • A01G23/006Log skidders

Description

Die Erfindung betrifft eine verfahrbare Vorrichtung zur Holz­ bringung mit einer Ladebrücke für das Holz.
In bergigem oder mit herkömmlichen, selbstangetriebenen Fahr­ zeugen nur schwer befahrbarem Gelände, wie Sumpfgebieten, ist der Abtransport von Baumstämmen oder Blochen sehr schwierig und wird beispielsweise mit Allradtraktoren mit aufgesetztem Rückerschild und Seilwinden oder mittels Seilbahnen mit einem Trag- und einem Zugseil durchgeführt. In beiden Fällen ist nur eine sehr begrenzte Tragfähigkeit erzielbar, das heißt, es können nur einzelne Baumstämme oder Baumstämme geringer Zahl auf einmal transportiert werden. Darüber hinaus ist der Ein­ satz von Seilbahnen aufwendig und kostspielig und das Verset­ zen der Seilbahnaufbauten zeitraubend. Traktoren wiederum sind nur bei mäßiger Steilheit und ausreichender Tragfestigkeit des Bodens einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine verfahrbare Vorrichtung zur Holzbringung mit einer Ladebrücke für das Holz anzugeben, die auch in einem für herkömmliche, selbstangetrie­ bene Fahrzeuge nicht mehr befahrbaren Gelände einsetzbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merk­ malen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ihre Fortbewegung in beide Fahrtrichtungen nicht auf einem herkömmlichen Antrieb über Räder od. dgl. angewiesen, die eine ausreichende Bodenhaf­ tung voraussetzen, sondern kann sich mit Hilfe der Seile selbst in sehr steilem Gelände auf- und abwärts bewegen, wobei durch die Seile auch eine gute Sicherung gegen Kippen des Fahrzeuges gegeben ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Berghang,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung mit Kufen,
Fig. 3 das Fahrwerk einer zweiten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung mit Rädern, die
Fig. 4 und 5 Ausführungsformen von Seiltrommeln,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführung mit knickbarem Rahmen und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist die erfindungsgemäße Vor­ richtung einen Rahmen 1 auf, an dessen einem Ende eine Fahrer­ kabine 2 befestigt ist. Die Fahrerkabine 2 ist am Rahmen 1 in ihrer Neigung zum Rahmen 1 mechanisch mit einer Handspindel oder einer hydraulischen Verstellvorrichtung verstellbar gela­ gert, um diese an die jeweilige Neigung des Geländes anpassen zu können.
Der Rahmen 1 bildet des weiteren eine Ladebrücke 4, wobei zur seitlichen Abstützung des Holzes vier Vertikalrungen 3 vor­ gesehen sind. Zwischen der Ladebrücke 4 und der Fahrerkabine 2 ist ein Ladekran 5 zum Be- und Entladen der Ladebrücke 4 an­ geordnet.
Der Ladekran 5 kann am Ausleger entweder eine hydraulisch gesteuerte Greifzange zum Be- und Entladen aufweisen oder, wie an sich bekannt, anstelle der Greifzange einen Harvesterkopf, der auch das Ernten und Bearbeiten der Baumstämme durchführt.
Bei kleineren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung kann der Ladekran 5 auch weggelassen werden. Das Beladen der Vorrichtung kann bei diesen Ausführungsformen bei abgesenkter Ladebrücke 4 und ladeseitig umgeklappten Seiten­ rungen 3 von Hand durch Aufrollen der Bloche erfolgen.
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung stützt sich die Vorrichtung über Kufen 6 am Boden auf, die über Gelenke 7 mit Pendelstangen 8 und Hydraulikzylindern 9 gelenkig und in ihrer Höhe gegenüber dem Rahmen 1 verstellbar befestigt sind.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt, bei der anstelle der Kufen 6 acht Räder 10 vorgesehen sind, wobei jeweils zwei Radachsen an einem Pendelachsrahmen 11 angeordnet sind. Die Pendelachsrahmen 11 wiederum sind, wie bereits vorhin beschrieben, über Pendelstangen 8 und Hydrau­ likzylinder 9 gelenkig und höhenverstellbar mit dem Rahmen 1 verbunden.
Anstatt der vier Pendelachsen können selbstverständlich auch zwei oder mehr herkömmliche Achsen vorgesehen sein, die gege­ benenfalls gegenüber dem Rahmen 1 höhenverstellbar sind.
Im Bereich der Fahrerkabine 2 ist ein nicht dargestellter Motor mit einer Hydraulikpumpe aufgebaut, die sämtliche Hy­ draulikeinrichtungen und insbesondere den Antrieb von Seil­ trommeln versorgt.
Die Vorrichtung weist zwei Seiltrommeln 12, 13 mit zugehörigen Hydraulikantrieben 14, 15, 29 auf. Die Achsen 16, 17 der Seil­ trommeln 12, 13 sind quer zur Längs- bzw. Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeordnet. Eine Seiltrommel 13 ist am vorde­ ren Ende der Vorrichtung angeordnet und die andere im Bereich unter der Fahrerkabine 2, wobei sich das Seil 18 der letzt­ genannten Seiltrommel 12 unter dem Rahmen 1 der Vorrichtung nach hinten erstreckt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß sich die Seiltrommeln 12, 13 an anderen Orten der Vor­ richtung befinden, beispielsweise können beide Seiltrommeln 12, 13 im Bereich unter der Fahrerkabine 2 geschützt angeord­ net sein oder die hintere Seiltrommel 12 kann am hinteren Ende des Fahrzeuges angeordnet sein.
Der Antrieb 14, 15, 29 der Seiltrommeln 12, 13 ist so ausge­ legt, daß diese im Sinne des Aufwickelns der Seile 18, 19 antreibbar sind. Der Antrieb kann dabei so ausgelegt sein, daß das auf die Seiltrommeln 12, 13 wirkende Drehmoment veränder­ bar ist, so daß das Drehmoment auf einen Wert reduziert werden kann, bei dem im "Leerlauf" ein sehr kleines Drehmoment vor­ handen ist, das gerade zur Aufrechterhaltung einer Mindest­ spannung des Seiles 18, 19 reicht. Alternativ kann auch vor­ gesehen sein, daß im "Leerlauf" des Antriebes 14, 15, 29 kein Drehmoment auf die Seiltrommeln 12, 13 wirkt und diese über eine mechanische oder mechanisch/hydraulische Bremseinrichtung gebremst werden. Schließlich ist es auch noch möglich, die Seiltrommeln 12, 13 im Sinne des Abspulen der Seile 18, 19 anzutreiben, um das Abspulen der Seile 18, 19 zu erleichtern.
Zum Beladen der Vorrichtung mit Baumstämmen wird diese zu­ nächst in Richtung der beabsichtigten Fortbewegungsrichtung ausgerichtet, worauf die Seile 18 und 19 an ortsfesten Punk­ ten, z. B. Baumstümpfen 20 festgemacht werden, wie in Fig. 1 zu sehen ist. Alternativ kann ein oder beide Seile 18, 19 auch vor dem Drehen bzw. Ausrichten an dem ortsfesten Punkt 20 befestigt werden, um das Drehen durchzuführen oder zu unter­ stützen. In bergigem Gelände erfolgt dies ausgehend von Forst­ straßen, die ansteigend in Schichtenlinien angelegt sind, üblicherweise durch ein Ausrichten der Vorrichtung bergwärts und das Befestigen der Seile 18, 19 ober- und unterhalb der Vorrichtung.
Zum Beladen der Vorrichtung mit Baumstämmen unterhalb der aktuellen Position der Vorrichtung wird nun das bergwärtig z. B. an einem Baumstumpf 20 befestigtes Seil 19 von der Seil­ trommel 13 abgespult, wobei gleichzeitig das talwärtige Seil 18, das ebenfalls bereits von der Seiltrommel abgezogen und z. B. an einem Baumstumpf 20 befestigt worden ist, auf die Trommel 12 aufgespult wird. Die Vorrichtung bewegt sich dabei bei ausreichender Hangneigung durch ihr Eigengewicht selbst­ tätig nach unten, wobei die bergseitige Seiltrommel 13 ent­ sprechend der gewünschten Fortbewegungsgeschwindigkeit der Vorrichtung gebremst bzw. im Sinne des Abspulen des Seiles 19, angetrieben wird.
Treten während der Abwärtsbewegung der Vorrichtung Flachstel­ len oder Hindernisse auf, so daß die Vorrichtung zum Still­ stand kommt, wird die talseitige Seiltrommel 12 im Sinne des Aufspulens des Seiles 18 angetrieben und die bergseitige Seil­ trommel 13 auf "Leerlauf" geschaltet. Nach dem Überwinden des Hindernisses wird wieder wie vorher beschrieben weitergefah­ ren.
Der Antrieb der Seiltrommeln 12, 13 erfolgt dabei derart, daß keine Gefahr eines beschleunigten Abrollens oder Gleitens der Vorrichtung besteht, bevorzugt mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,5 Meter pro Sekunde.
Nachdem die Vorrichtung die zu verladenden Baumstämme erreicht hat, werden diese auf die Ladebrücke 4 geladen und anschlie­ ßend wird die Vorrichtung mit Hilfe der Seiltrommel 13 wieder nach oben gezogen.
Sollen Baumstämme beispielsweise bergseitig einer Forststraße verladen werden, dann kann zunächst nur das bergseitige Seil 19 zum Überwinden einer bergseitigen Böschung kurz (z. B. 30 Meter) ausgezogen und festgemacht werden, worauf mit der berg­ seitigen Seiltrommel 13 die Vorrichtung über die Böschung von der Straße weggezogen wird. Anschließend werden das bergseiti­ ge und das talseitige Seil 18, 19 soweit von den Seiltrommeln 12, 13 abgezogen, daß sie im gewünschten Abstand festgemacht werden können und die Vorrichtung wird dann mit Hilfe der bergseitigen Seiltrommel 13 nach oben gezogen und nach dem Beladen wie weiter oben beschrieben wieder abgesenkt, bzw. nach unten gezogen, wenn das Eigengewicht der Vorrichtung nicht reicht, um zum Beispiel Hindernisse zu überwinden.
In den Fig. 4 und 5 sind beispielhaft zwei Ausführungsformen von Seiltrommeln 12, 13 dargestellt, wie sie bei der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung zum Einsatz kommen können.
Die in Fig. 4 dargestellte Seiltrommel 12 besteht aus einem zylinderförmigen Trommelkörper 20, wobei der Speicherbereich der Seiltrommel 12 durch seitliche Wände 21, 22 begrenzt und durch einen mittleren Ring 23 in zwei Abschnitte 24, 25 ge­ trennt ist. Der Abschnitt 24 dient als Speicherbereich und der Abschnitt 25 als Arbeitsbereich. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß ein schmälerer Arbeitsbereich 25 für die Seilfüh­ rung günstiger ist und entsprechend den Zugkräften mechanisch besser dimensioniert werden kann. Im Arbeitsbereich 25 befin­ det sich nur die den aktuellen Erfordernissen entsprechende Seillänge, die durch einen Einschnitt 26 im mittleren Ring 23 vom Speicherbereich 24 auf den Arbeitsbereich 25 umgelegt wird.
Der Antrieb der Seiltrommel 12 erfolgt über einen lediglich schematisch dargestellten Hydraulikmotor 14, der eine Schnec­ kenwelle eines Schneckengetriebes antreibt, oder direkt mit­ tels eines hydraulischen Kolbenmotors.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Seil­ trommel 13, die hier lediglich als Speichertrommel dient, eine Seilspille 27 mit einer Parabolscheibe 28 und einem hydrau­ lischen Getriebemotor 29 vorgeschaltet. Das Seil 19 ist vier- bis fünfmal um die Parabolscheibe 28 geführt und wird von dieser angetrieben. Die Seiltrommel 13 dient wie erwähnt le­ diglich als Speichertrommel und wird über einen kleinen Hy­ draulikmotor 15 permanent im Sinne des Aufwickelns des Seiles 19 angetrieben, um eine ausreichende Haftreibungskraft auf der Parabolscheibe 28 zu gewährleisten. Diese Ausführungsform bietet den Vorteil, daß das aufwendige Umspulen des Seiles vom Speicherbereich 24 in denen Arbeitsbereich 25, wie dies bei Fig. 4 der Fall ist, wegfällt und das Seil ständig in jeder gewünschten Länge zur Verfügung steht, bzw. die Belastung der Seiltrommel 13 und des darauf aufgewickelte Seiles 19 zu ver­ ringert ist.
Da in letzter Zeit immer mehr dazu übergegangen wird, die Holzernte ganzjährig zu betreiben, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so gestaltet, daß das Fahrwerk (Kufen, Räder oder Raupen) auf einfache Weise auswechselbar ist. Im Winter, bei gefrorenem Boden, sind Kufen zweckmäßig, im Sommer sind Räder oder bei weichem oder sumpfigem Boden Raupen sinnvoller. Zur Unterstützung des Seilantriebes können die Räder bzw. Raupen auch mit einem zusätzlichen Antrieb versehen sein. In diesem Fall wird auf den Pendelachsrahmen 11 ein Hydraulikmotor an­ geordnet der zum Beispiel mittels Ketten die Räder oder das Raupenfahrwerk antreibt. Dabei kann entweder ein Motor für beide Achsen oder jeweils ein Motor für jede Achse vorgesehen sein.
In alpinem Gelände kann es vorkommen, daß unüberwindliche Formationen Hindernisse bilden, die umfahren werden müssen. In vielen Fällen genügt dabei ein geringfügiges Ausweichmanöver, um das Hindernis zu umfahren. In Weiterbildung der Erfindung ist daher vorgesehen, den Rahmen 1 etwa in seiner Mitte in Rahmenteile 1a und 1b zu trennen und diese über ein Gelenk 30 miteinander zu verbinden, wie in Fig. 6 in Draufsicht schema­ tisch dargestellt ist. Zum Ausführen der Knickbewegung ist ein Hydraulikzylinder 31 vorgesehen, der an den seitlichen Längs­ trägern 32, 33 der Rahmenteile 1a, 1b angreift.
Da im Falle eines, wie in Fig. 2 dargestellt unter dem Rahmen 1, (1a, 1b) durchgeführten Seiles 18 die Knickbewegung be­ grenzt ist, was im übrigen auch durch die Beladung der Fall ist, sind zwar nur geringfügige Ausgleichsbewegungen möglich, die allerdings in den meisten Fällen zum Umfahren eines Hin­ dernisses ausreichend sind. Um ein seitliches Klemmen der geladenen Baumstämme oder Bloche zu vermeiden, ist die Vor­ richtung so auszuführen bzw. zu beladen, daß nur je zwei seit­ liche Vertikalrungen 3 je Rahmenteil 1a, 1b das Ladegut seit­ lich abstützen.
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt eine umfangreiche Zula­ dung, da sich diese im Gegensatz zu Seilbahnsystemen unmittel­ bar am Boden abstützt und zudem durch das beschriebene Fahr­ werk eine optimale Anpassung an das Gelände gewährleistet ist. Da sich die Vorrichtung selbst auf die Forststraße ab- oder aufseilen kann, ist durch schräges Hochziehen oder Ansetzen auch das seitliche Versetzen der Vorrichtung ohne fremde Hilfsmittel möglich.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung besitzen eine Ladefläche für die zu transportierenden Baumstämme oder Bloche. Demgegenüber ist die in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor­ richtung ohne Ladefläche ausgebildet. Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung besitzt ebenfalls einen Rahmen 1, an dem gegebe­ nenfalls angetriebene Räder 10 gelagert sind. Alternativ zu den Rädern können so wie bei den anhand der Fig. 1 bis 6 be­ schriebenen Ausführungsformen Gleitkufen 6 montiert sein, wobei Maßnahmen getroffen sein können, die das Auswechseln der Räder 10 gegen Gleitkufen 6 und umgekehrt erlauben, so daß Gleitkufen 6 und Räder alternativ, je nach den Geländeverhält­ nissen montiert werden können.
Die Fahrerkabine 2 ist gegenüber dem Rahmen 1 der Vorrichtung kippbar, so daß sie entsprechend der Neigung des Geländes, in dem die Vorrichtung eingesetzt wird, gekippt, also im wesent­ lichen lotrecht gestellt werden kann. An einem Ende der Vor­ richtung ist ein Kran 5 vorgesehen, an dessen Ausleger eine hydraulisch gesteuerte Greifzange zum Ausrichten der zu trans­ portierenden Baumstämme oder Bloche gegenüber der Vorrichtung möglich ist.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung sind ebenfalls die zwei Seiltrommeln 12, 13 für das talseitige Seil 18 und das bergseitige Seil 19 vorgesehen. Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7 kann die anhand der Fig. 5 beschriebene, alterna­ tive Ausführungsform der Seiltrommeln 12 und 13 mit einer Seilspille 27 vorgesehen sein.
An einem Ende der Vorrichtung 1, vorzugsweise dem beim Benüt­ zen der Vorrichtung bergseitigen Ende ist ein Schild 40 vor­ gesehen, das von der Seite gesehen etwa winkelförmig ausge­ bildet ist und eine von der Vorrichtung weg weisende Aufla­ gefläche 41 für die zu transportierenden Baumstämme oder Blo­ che aufweist. Das Schild 40 ist über einen nicht näher ge­ zeigten Antrieb anhebbar bzw. absenkbar.
Dem Schild 40 ist eine hydraulisch oder mechanisch betätigte Zange 42 zugeordnet, die an den am Schild 40 bzw. auf dessen Auflageteil 41 aufliegenden Enden der Baumstämme oder Bloche von der Seite her angreift und diese auf dem Schild 40 hält. Wenn mit der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung Baumstämme oder Bloche transportiert werden sollen, werden diese mit Hilfe des Ladekrans und seiner Greifzange auf den Auflageteil 41 des Schildes 40 gelegt, während das Schild 40 abgesenkt ist, und dann die hydraulische Zange 42 betätigt, so daß die Baumstämme oder Bloche fest­ gehalten werden. Nun kann die Vorrichtung nach dem Anheben des Schildes 40 in der weiter oben für die andere Ausführungsform beschriebenen Art und Weise bewegt werden, um die Baumstämme oder Bloche zu transportieren, wobei diese während des Transportes mit ihren von der Vorrichtung abgekehrten Enden am Boden schleifen. Beim Transportieren von Baumstämmen oder Blochen wirkt das Schild 40 als Schutz ("Rammschild"), der verhindert, daß Baumstämme oder Bloche die Vorrichtung beschä­ digen.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt dargestellt werden:
Eine verfahrbare Vorrichtung zur Holzbringung weist eine Lade­ brücke 4 für das Holz und einen Ladekran 5 auf. An einem Rah­ men 1 sind zwei Seiltrommeln 12, 13 mit Seilen 18, 19 ange­ bracht, wobei ein Seil 19 vor und das andere Seil 18 hinter der Vorrichtung an einem ortsfesten Punkt 20 befestigbar ist, und wobei jede Seiltrommel 12, 13 im Sinne des Aufwickelns des ihm zugeordneten Seiles antreibbar ist. Mit Hilfe der Seile 18, 19 kann die Vorrichtung auch in steilem oder sumpfigem Gelände verfahren werden, in welchem eine Fortbewegung mittels herkömmlicher Antriebe nicht mehr möglich ist.

Claims (18)

1. Verfahrbare Vorrichtung zur Holzbringung mit einer Lade­ brücke (4) für das Holz, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei angetriebene Seiltrommeln (12, 13) mit Seilen (18, 19) aufweist, daß ein Seil (19) vor und das andere Seil (18) hinter der Vorrichtung an einem ortsfesten Punkt (20) befestigbar ist, und daß jede Seiltrommel (12, 13) im Sinne des Aufwickelns des ihm zugeordneten Seiles antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seiltrommel (12, 13) ein eigener Antrieb (14, 15, 29) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Drehachsen (16, 17) der Seiltrommeln (12, 13) quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeord­ net sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seiltrommel (12, 13) eine Bremseinrichtung mit vorzugsweise einstellbarem Brems­ moment aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie, wie an sich bekannt, einen Rah­ men (1) mit der Ladebrücke (4) und gegebenenfalls eine Fahrerkabine (2) und einem Ladekran (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) etwa in seinem Mittelbereich ein Gelenk (30) sowie einen vorzugsweise hydraulischen Antrieb (31) zum Knicken des Rahmens (1) um dessen Gelenk (30) auf­ weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zweiachsig ausgeführt ist, und daß wenigstens eine Achse vorzugsweise hydrau­ lisch höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug vierachsig ausgeführt ist, daß jeweils zwei Achsen an einem Pendelachsrahmen (11) befestigt sind, und daß wenigstens ein Pendelachs­ rahmen (11) hydraulisch höhenverstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich­ net, daß wenigstens ein Teil der Räder (10) angetrieben ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) vorzugsweise höhenver­ stellbare Gleitkufen (6) gelenkig (7) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es einen raupenartiges Fahrwerk auf­ weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Teil (1a, 1b) des Rahmens (1) nur zwei Vertikalrungen (3) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Vorrichtung eine Einrichtung (40, 42) zum Festhalten der Enden von zu transportierenden Baumstämmen oder Blochen vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung ein gewinkeltes Schild (40) auf­ weist, das eine von der Vorrichtung weg abstehende Auf­ lagefläche (41) für die Enden von Baumstämmen oder Blo­ chen aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einrichtung eine zangenartige Klemm­ vorrichtung (42) aufweist, die seitlich an den der Vor­ richtung benachbarten Enden von zu transportierenden Baumstämmen oder Blochen anlegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung als Klemmzange ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen der Klemmzange (42) im Bereich des Schil­ des (40) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild (40) am Rahmen (1) der Vorrichtung anhebbar und absenkbar montiert ist.
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