DE19850598A1 - Holzbringvorrichtung - Google Patents
HolzbringvorrichtungInfo
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- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D1/00—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
- B66D1/60—Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans adapted for special purposes
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/003—Collecting felled trees
- A01G23/006—Log skidders
Description
Die Erfindung betrifft eine verfahrbare Vorrichtung zur Holz
bringung mit einer Ladebrücke für das Holz.
In bergigem oder mit herkömmlichen, selbstangetriebenen Fahr
zeugen nur schwer befahrbarem Gelände, wie Sumpfgebieten, ist
der Abtransport von Baumstämmen oder Blochen sehr schwierig
und wird beispielsweise mit Allradtraktoren mit aufgesetztem
Rückerschild und Seilwinden oder mittels Seilbahnen mit einem
Trag- und einem Zugseil durchgeführt. In beiden Fällen ist nur
eine sehr begrenzte Tragfähigkeit erzielbar, das heißt, es
können nur einzelne Baumstämme oder Baumstämme geringer Zahl
auf einmal transportiert werden. Darüber hinaus ist der Ein
satz von Seilbahnen aufwendig und kostspielig und das Verset
zen der Seilbahnaufbauten zeitraubend. Traktoren wiederum sind
nur bei mäßiger Steilheit und ausreichender Tragfestigkeit des
Bodens einsetzbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine verfahrbare
Vorrichtung zur Holzbringung mit einer Ladebrücke für das Holz
anzugeben, die auch in einem für herkömmliche, selbstangetrie
bene Fahrzeuge nicht mehr befahrbaren Gelände einsetzbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ihre Fortbewegung in beide Fahrtrichtungen nicht auf einem herkömmlichen Antrieb über Räder od. dgl. angewiesen, die eine ausreichende Bodenhaf tung voraussetzen, sondern kann sich mit Hilfe der Seile selbst in sehr steilem Gelände auf- und abwärts bewegen, wobei durch die Seile auch eine gute Sicherung gegen Kippen des Fahrzeuges gegeben ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für ihre Fortbewegung in beide Fahrtrichtungen nicht auf einem herkömmlichen Antrieb über Räder od. dgl. angewiesen, die eine ausreichende Bodenhaf tung voraussetzen, sondern kann sich mit Hilfe der Seile selbst in sehr steilem Gelände auf- und abwärts bewegen, wobei durch die Seile auch eine gute Sicherung gegen Kippen des Fahrzeuges gegeben ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Berghang,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung mit Kufen,
Fig. 3 das Fahrwerk einer zweiten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung mit Rädern, die
Fig. 4 und 5 Ausführungsformen von Seiltrommeln,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Ausführung mit knickbarem
Rahmen und
Fig. 7 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, weist die erfindungsgemäße Vor
richtung einen Rahmen 1 auf, an dessen einem Ende eine Fahrer
kabine 2 befestigt ist. Die Fahrerkabine 2 ist am Rahmen 1 in
ihrer Neigung zum Rahmen 1 mechanisch mit einer Handspindel
oder einer hydraulischen Verstellvorrichtung verstellbar gela
gert, um diese an die jeweilige Neigung des Geländes anpassen
zu können.
Der Rahmen 1 bildet des weiteren eine Ladebrücke 4, wobei zur
seitlichen Abstützung des Holzes vier Vertikalrungen 3 vor
gesehen sind. Zwischen der Ladebrücke 4 und der Fahrerkabine 2
ist ein Ladekran 5 zum Be- und Entladen der Ladebrücke 4 an
geordnet.
Der Ladekran 5 kann am Ausleger entweder eine hydraulisch
gesteuerte Greifzange zum Be- und Entladen aufweisen oder, wie
an sich bekannt, anstelle der Greifzange einen Harvesterkopf,
der auch das Ernten und Bearbeiten der Baumstämme durchführt.
Bei kleineren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vor
richtung kann der Ladekran 5 auch weggelassen werden. Das
Beladen der Vorrichtung kann bei diesen Ausführungsformen bei
abgesenkter Ladebrücke 4 und ladeseitig umgeklappten Seiten
rungen 3 von Hand durch Aufrollen der Bloche erfolgen.
Im in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
stützt sich die Vorrichtung über Kufen 6 am Boden auf, die
über Gelenke 7 mit Pendelstangen 8 und Hydraulikzylindern 9
gelenkig und in ihrer Höhe gegenüber dem Rahmen 1 verstellbar
befestigt sind.
In Fig. 3 ist eine alternative Ausführungsform dargestellt,
bei der anstelle der Kufen 6 acht Räder 10 vorgesehen sind,
wobei jeweils zwei Radachsen an einem Pendelachsrahmen 11
angeordnet sind. Die Pendelachsrahmen 11 wiederum sind, wie
bereits vorhin beschrieben, über Pendelstangen 8 und Hydrau
likzylinder 9 gelenkig und höhenverstellbar mit dem Rahmen 1
verbunden.
Anstatt der vier Pendelachsen können selbstverständlich auch
zwei oder mehr herkömmliche Achsen vorgesehen sein, die gege
benenfalls gegenüber dem Rahmen 1 höhenverstellbar sind.
Im Bereich der Fahrerkabine 2 ist ein nicht dargestellter
Motor mit einer Hydraulikpumpe aufgebaut, die sämtliche Hy
draulikeinrichtungen und insbesondere den Antrieb von Seil
trommeln versorgt.
Die Vorrichtung weist zwei Seiltrommeln 12, 13 mit zugehörigen
Hydraulikantrieben 14, 15, 29 auf. Die Achsen 16, 17 der Seil
trommeln 12, 13 sind quer zur Längs- bzw. Bewegungsrichtung
der Vorrichtung angeordnet. Eine Seiltrommel 13 ist am vorde
ren Ende der Vorrichtung angeordnet und die andere im Bereich
unter der Fahrerkabine 2, wobei sich das Seil 18 der letzt
genannten Seiltrommel 12 unter dem Rahmen 1 der Vorrichtung
nach hinten erstreckt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich,
daß sich die Seiltrommeln 12, 13 an anderen Orten der Vor
richtung befinden, beispielsweise können beide Seiltrommeln
12, 13 im Bereich unter der Fahrerkabine 2 geschützt angeord
net sein oder die hintere Seiltrommel 12 kann am hinteren Ende
des Fahrzeuges angeordnet sein.
Der Antrieb 14, 15, 29 der Seiltrommeln 12, 13 ist so ausge
legt, daß diese im Sinne des Aufwickelns der Seile 18, 19
antreibbar sind. Der Antrieb kann dabei so ausgelegt sein, daß
das auf die Seiltrommeln 12, 13 wirkende Drehmoment veränder
bar ist, so daß das Drehmoment auf einen Wert reduziert werden
kann, bei dem im "Leerlauf" ein sehr kleines Drehmoment vor
handen ist, das gerade zur Aufrechterhaltung einer Mindest
spannung des Seiles 18, 19 reicht. Alternativ kann auch vor
gesehen sein, daß im "Leerlauf" des Antriebes 14, 15, 29 kein
Drehmoment auf die Seiltrommeln 12, 13 wirkt und diese über
eine mechanische oder mechanisch/hydraulische Bremseinrichtung
gebremst werden. Schließlich ist es auch noch möglich, die
Seiltrommeln 12, 13 im Sinne des Abspulen der Seile 18, 19
anzutreiben, um das Abspulen der Seile 18, 19 zu erleichtern.
Zum Beladen der Vorrichtung mit Baumstämmen wird diese zu
nächst in Richtung der beabsichtigten Fortbewegungsrichtung
ausgerichtet, worauf die Seile 18 und 19 an ortsfesten Punk
ten, z. B. Baumstümpfen 20 festgemacht werden, wie in Fig. 1 zu
sehen ist. Alternativ kann ein oder beide Seile 18, 19 auch
vor dem Drehen bzw. Ausrichten an dem ortsfesten Punkt 20
befestigt werden, um das Drehen durchzuführen oder zu unter
stützen. In bergigem Gelände erfolgt dies ausgehend von Forst
straßen, die ansteigend in Schichtenlinien angelegt sind,
üblicherweise durch ein Ausrichten der Vorrichtung bergwärts
und das Befestigen der Seile 18, 19 ober- und unterhalb der
Vorrichtung.
Zum Beladen der Vorrichtung mit Baumstämmen unterhalb der
aktuellen Position der Vorrichtung wird nun das bergwärtig
z. B. an einem Baumstumpf 20 befestigtes Seil 19 von der Seil
trommel 13 abgespult, wobei gleichzeitig das talwärtige Seil
18, das ebenfalls bereits von der Seiltrommel abgezogen und
z. B. an einem Baumstumpf 20 befestigt worden ist, auf die
Trommel 12 aufgespult wird. Die Vorrichtung bewegt sich dabei
bei ausreichender Hangneigung durch ihr Eigengewicht selbst
tätig nach unten, wobei die bergseitige Seiltrommel 13 ent
sprechend der gewünschten Fortbewegungsgeschwindigkeit der
Vorrichtung gebremst bzw. im Sinne des Abspulen des Seiles 19,
angetrieben wird.
Treten während der Abwärtsbewegung der Vorrichtung Flachstel
len oder Hindernisse auf, so daß die Vorrichtung zum Still
stand kommt, wird die talseitige Seiltrommel 12 im Sinne des
Aufspulens des Seiles 18 angetrieben und die bergseitige Seil
trommel 13 auf "Leerlauf" geschaltet. Nach dem Überwinden des
Hindernisses wird wieder wie vorher beschrieben weitergefah
ren.
Der Antrieb der Seiltrommeln 12, 13 erfolgt dabei derart, daß
keine Gefahr eines beschleunigten Abrollens oder Gleitens der
Vorrichtung besteht, bevorzugt mit einer Geschwindigkeit von
etwa 0,5 Meter pro Sekunde.
Nachdem die Vorrichtung die zu verladenden Baumstämme erreicht
hat, werden diese auf die Ladebrücke 4 geladen und anschlie
ßend wird die Vorrichtung mit Hilfe der Seiltrommel 13 wieder
nach oben gezogen.
Sollen Baumstämme beispielsweise bergseitig einer Forststraße
verladen werden, dann kann zunächst nur das bergseitige Seil
19 zum Überwinden einer bergseitigen Böschung kurz (z. B. 30
Meter) ausgezogen und festgemacht werden, worauf mit der berg
seitigen Seiltrommel 13 die Vorrichtung über die Böschung von
der Straße weggezogen wird. Anschließend werden das bergseiti
ge und das talseitige Seil 18, 19 soweit von den Seiltrommeln
12, 13 abgezogen, daß sie im gewünschten Abstand festgemacht
werden können und die Vorrichtung wird dann mit Hilfe der
bergseitigen Seiltrommel 13 nach oben gezogen und nach dem
Beladen wie weiter oben beschrieben wieder abgesenkt, bzw.
nach unten gezogen, wenn das Eigengewicht der Vorrichtung
nicht reicht, um zum Beispiel Hindernisse zu überwinden.
In den Fig. 4 und 5 sind beispielhaft zwei Ausführungsformen
von Seiltrommeln 12, 13 dargestellt, wie sie bei der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Einsatz kommen können.
Die in Fig. 4 dargestellte Seiltrommel 12 besteht aus einem
zylinderförmigen Trommelkörper 20, wobei der Speicherbereich
der Seiltrommel 12 durch seitliche Wände 21, 22 begrenzt und
durch einen mittleren Ring 23 in zwei Abschnitte 24, 25 ge
trennt ist. Der Abschnitt 24 dient als Speicherbereich und der
Abschnitt 25 als Arbeitsbereich. Diese Ausführungsform hat den
Vorteil, daß ein schmälerer Arbeitsbereich 25 für die Seilfüh
rung günstiger ist und entsprechend den Zugkräften mechanisch
besser dimensioniert werden kann. Im Arbeitsbereich 25 befin
det sich nur die den aktuellen Erfordernissen entsprechende
Seillänge, die durch einen Einschnitt 26 im mittleren Ring 23
vom Speicherbereich 24 auf den Arbeitsbereich 25 umgelegt
wird.
Der Antrieb der Seiltrommel 12 erfolgt über einen lediglich
schematisch dargestellten Hydraulikmotor 14, der eine Schnec
kenwelle eines Schneckengetriebes antreibt, oder direkt mit
tels eines hydraulischen Kolbenmotors.
In der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist der Seil
trommel 13, die hier lediglich als Speichertrommel dient, eine
Seilspille 27 mit einer Parabolscheibe 28 und einem hydrau
lischen Getriebemotor 29 vorgeschaltet. Das Seil 19 ist vier-
bis fünfmal um die Parabolscheibe 28 geführt und wird von
dieser angetrieben. Die Seiltrommel 13 dient wie erwähnt le
diglich als Speichertrommel und wird über einen kleinen Hy
draulikmotor 15 permanent im Sinne des Aufwickelns des Seiles
19 angetrieben, um eine ausreichende Haftreibungskraft auf der
Parabolscheibe 28 zu gewährleisten. Diese Ausführungsform
bietet den Vorteil, daß das aufwendige Umspulen des Seiles vom
Speicherbereich 24 in denen Arbeitsbereich 25, wie dies bei
Fig. 4 der Fall ist, wegfällt und das Seil ständig in jeder
gewünschten Länge zur Verfügung steht, bzw. die Belastung der
Seiltrommel 13 und des darauf aufgewickelte Seiles 19 zu ver
ringert ist.
Da in letzter Zeit immer mehr dazu übergegangen wird, die
Holzernte ganzjährig zu betreiben, ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung so gestaltet, daß das Fahrwerk (Kufen, Räder oder
Raupen) auf einfache Weise auswechselbar ist. Im Winter, bei
gefrorenem Boden, sind Kufen zweckmäßig, im Sommer sind Räder
oder bei weichem oder sumpfigem Boden Raupen sinnvoller. Zur
Unterstützung des Seilantriebes können die Räder bzw. Raupen
auch mit einem zusätzlichen Antrieb versehen sein. In diesem
Fall wird auf den Pendelachsrahmen 11 ein Hydraulikmotor an
geordnet der zum Beispiel mittels Ketten die Räder oder das
Raupenfahrwerk antreibt. Dabei kann entweder ein Motor für
beide Achsen oder jeweils ein Motor für jede Achse vorgesehen
sein.
In alpinem Gelände kann es vorkommen, daß unüberwindliche
Formationen Hindernisse bilden, die umfahren werden müssen. In
vielen Fällen genügt dabei ein geringfügiges Ausweichmanöver,
um das Hindernis zu umfahren. In Weiterbildung der Erfindung
ist daher vorgesehen, den Rahmen 1 etwa in seiner Mitte in
Rahmenteile 1a und 1b zu trennen und diese über ein Gelenk 30
miteinander zu verbinden, wie in Fig. 6 in Draufsicht schema
tisch dargestellt ist. Zum Ausführen der Knickbewegung ist ein
Hydraulikzylinder 31 vorgesehen, der an den seitlichen Längs
trägern 32, 33 der Rahmenteile 1a, 1b angreift.
Da im Falle eines, wie in Fig. 2 dargestellt unter dem Rahmen
1, (1a, 1b) durchgeführten Seiles 18 die Knickbewegung be
grenzt ist, was im übrigen auch durch die Beladung der Fall
ist, sind zwar nur geringfügige Ausgleichsbewegungen möglich,
die allerdings in den meisten Fällen zum Umfahren eines Hin
dernisses ausreichend sind. Um ein seitliches Klemmen der
geladenen Baumstämme oder Bloche zu vermeiden, ist die Vor
richtung so auszuführen bzw. zu beladen, daß nur je zwei seit
liche Vertikalrungen 3 je Rahmenteil 1a, 1b das Ladegut seit
lich abstützen.
Die beschriebene Vorrichtung erlaubt eine umfangreiche Zula
dung, da sich diese im Gegensatz zu Seilbahnsystemen unmittel
bar am Boden abstützt und zudem durch das beschriebene Fahr
werk eine optimale Anpassung an das Gelände gewährleistet ist.
Da sich die Vorrichtung selbst auf die Forststraße ab- oder
aufseilen kann, ist durch schräges Hochziehen oder Ansetzen
auch das seitliche Versetzen der Vorrichtung ohne fremde
Hilfsmittel möglich.
Die in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung besitzen eine Ladefläche für die zu
transportierenden Baumstämme oder Bloche. Demgegenüber ist die
in Fig. 7 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vor
richtung ohne Ladefläche ausgebildet. Die in Fig. 7 gezeigte
Vorrichtung besitzt ebenfalls einen Rahmen 1, an dem gegebe
nenfalls angetriebene Räder 10 gelagert sind. Alternativ zu
den Rädern können so wie bei den anhand der Fig. 1 bis 6 be
schriebenen Ausführungsformen Gleitkufen 6 montiert sein,
wobei Maßnahmen getroffen sein können, die das Auswechseln der
Räder 10 gegen Gleitkufen 6 und umgekehrt erlauben, so daß
Gleitkufen 6 und Räder alternativ, je nach den Geländeverhält
nissen montiert werden können.
Die Fahrerkabine 2 ist gegenüber dem Rahmen 1 der Vorrichtung
kippbar, so daß sie entsprechend der Neigung des Geländes, in
dem die Vorrichtung eingesetzt wird, gekippt, also im wesent
lichen lotrecht gestellt werden kann. An einem Ende der Vor
richtung ist ein Kran 5 vorgesehen, an dessen Ausleger eine
hydraulisch gesteuerte Greifzange zum Ausrichten der zu trans
portierenden Baumstämme oder Bloche gegenüber der Vorrichtung
möglich ist.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Vorrichtung sind ebenfalls die
zwei Seiltrommeln 12, 13 für das talseitige Seil 18 und das
bergseitige Seil 19 vorgesehen. Auch bei der Ausführungsform
nach Fig. 7 kann die anhand der Fig. 5 beschriebene, alterna
tive Ausführungsform der Seiltrommeln 12 und 13 mit einer
Seilspille 27 vorgesehen sein.
An einem Ende der Vorrichtung 1, vorzugsweise dem beim Benüt
zen der Vorrichtung bergseitigen Ende ist ein Schild 40 vor
gesehen, das von der Seite gesehen etwa winkelförmig ausge
bildet ist und eine von der Vorrichtung weg weisende Aufla
gefläche 41 für die zu transportierenden Baumstämme oder Blo
che aufweist. Das Schild 40 ist über einen nicht näher ge
zeigten Antrieb anhebbar bzw. absenkbar.
Dem Schild 40 ist eine hydraulisch oder mechanisch betätigte
Zange 42 zugeordnet, die an den am Schild 40 bzw. auf dessen
Auflageteil 41 aufliegenden Enden der Baumstämme oder Bloche
von der Seite her angreift und diese auf dem Schild 40 hält.
Wenn mit der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung Baumstämme oder Bloche transportiert
werden sollen, werden diese mit Hilfe des Ladekrans und seiner
Greifzange auf den Auflageteil 41 des Schildes 40 gelegt,
während das Schild 40 abgesenkt ist, und dann die hydraulische
Zange 42 betätigt, so daß die Baumstämme oder Bloche fest
gehalten werden. Nun kann die Vorrichtung nach dem Anheben des
Schildes 40 in der weiter oben für die andere Ausführungsform
beschriebenen Art und Weise bewegt werden, um die Baumstämme
oder Bloche zu transportieren, wobei diese während des
Transportes mit ihren von der Vorrichtung abgekehrten Enden am
Boden schleifen. Beim Transportieren von Baumstämmen oder
Blochen wirkt das Schild 40 als Schutz ("Rammschild"), der
verhindert, daß Baumstämme oder Bloche die Vorrichtung beschä
digen.
Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie
folgt dargestellt werden:
Eine verfahrbare Vorrichtung zur Holzbringung weist eine Lade
brücke 4 für das Holz und einen Ladekran 5 auf. An einem Rah
men 1 sind zwei Seiltrommeln 12, 13 mit Seilen 18, 19 ange
bracht, wobei ein Seil 19 vor und das andere Seil 18 hinter
der Vorrichtung an einem ortsfesten Punkt 20 befestigbar ist,
und wobei jede Seiltrommel 12, 13 im Sinne des Aufwickelns des
ihm zugeordneten Seiles antreibbar ist. Mit Hilfe der Seile
18, 19 kann die Vorrichtung auch in steilem oder sumpfigem
Gelände verfahren werden, in welchem eine Fortbewegung mittels
herkömmlicher Antriebe nicht mehr möglich ist.
Claims (18)
1. Verfahrbare Vorrichtung zur Holzbringung mit einer Lade
brücke (4) für das Holz, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwei angetriebene Seiltrommeln (12, 13) mit Seilen (18,
19) aufweist, daß ein Seil (19) vor und das andere Seil
(18) hinter der Vorrichtung an einem ortsfesten Punkt
(20) befestigbar ist, und daß jede Seiltrommel (12, 13)
im Sinne des Aufwickelns des ihm zugeordneten Seiles
antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Seiltrommel (12, 13) ein eigener Antrieb (14, 15,
29) zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Drehachsen (16, 17) der Seiltrommeln (12,
13) quer zur Bewegungsrichtung der Vorrichtung angeord
net sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Seiltrommel (12, 13) eine
Bremseinrichtung mit vorzugsweise einstellbarem Brems
moment aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie, wie an sich bekannt, einen Rah
men (1) mit der Ladebrücke (4) und gegebenenfalls eine
Fahrerkabine (2) und einem Ladekran (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (1) etwa in seinem Mittelbereich ein Gelenk
(30) sowie einen vorzugsweise hydraulischen Antrieb (31)
zum Knicken des Rahmens (1) um dessen Gelenk (30) auf
weist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug zweiachsig ausgeführt
ist, und daß wenigstens eine Achse vorzugsweise hydrau
lisch höhenverstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrzeug vierachsig ausgeführt
ist, daß jeweils zwei Achsen an einem Pendelachsrahmen
(11) befestigt sind, und daß wenigstens ein Pendelachs
rahmen (11) hydraulisch höhenverstellbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens ein Teil der Räder (10) angetrieben
ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß am Rahmen (1) vorzugsweise höhenver
stellbare Gleitkufen (6) gelenkig (7) befestigt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen raupenartiges Fahrwerk auf
weist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Teil (1a, 1b) des Rahmens
(1) nur zwei Vertikalrungen (3) vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Ende der Vorrichtung eine
Einrichtung (40, 42) zum Festhalten der Enden von zu
transportierenden Baumstämmen oder Blochen vorgesehen
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung ein gewinkeltes Schild (40) auf
weist, das eine von der Vorrichtung weg abstehende Auf
lagefläche (41) für die Enden von Baumstämmen oder Blo
chen aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung eine zangenartige Klemm
vorrichtung (42) aufweist, die seitlich an den der Vor
richtung benachbarten Enden von zu transportierenden
Baumstämmen oder Blochen anlegbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung als Klemmzange ausgebildet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen der Klemmzange (42) im Bereich des Schil
des (40) angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schild (40) am Rahmen (1) der
Vorrichtung anhebbar und absenkbar montiert ist.
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