DE4139491A1 - Verfahren und vorrichtung zum anbringen von verschlussstreifen an paeckchen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum anbringen von verschlussstreifen an paeckchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrich
tung zum Anbringen von Verschlußstreifen an Päckchen.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zum Anbringen eines sog. "Banderolenstreifens" an einem
im wesentlichen die Gestalt eines rechteckigen Parallelepi
peds aufweisenden Päckchen, wie einem Zigarettenpäckchen,
d. h. eines an einer Stirnfläche des Päckchens parallel zur
längeren Achse dieser Fläche anzubringenden Streifens, der
länger als diese Stirnfläche ist, so daß zwei entgegenge
setzte Endabschnitte vorhanden sind, die über die an die
Stirnfläche sich anschließenden Seitenkantenflächen des
Päckchens gefaltet werden.
Streifen der vorstehend erwähnten Art werden üblicherweise
dadurch angebracht, daß die Päckchen in Aufeinanderfolge in
nerhalb eines Kanals oder einer Bahn transportiert werden,
über dessen bzw. deren Einlaß die Streifen nacheinander zu
geführt werden. Wenn jedes Päckchen sich innerhalb des Ka
nals befindet, dessen Weite im wesentlichen gleich der Brei
te des Päckchens ist, wird ein zu einer U-förmigen Gestalt
gefalteter Streifen über die Stirnseite des Päckchens auf
gebracht, an welcher er haftet, wobei er auch auf die be
nachbarten Seitenkantenflächen des Päckchens gelegt und zum
Haften gebracht wird.
Die in das Innere des Kanals eingeführten Päckchen werden
durch solche, die dahinter eingeführt werden, zum Auslaßende
des Kanals vorwärtsgeschoben, was auch für ein Trocknen der
Streifen beiträgt. Diese Streifen werden hierbei, solange
sie im Inneren des Kanals verbleiben, mit der Stirn- und den
Seitenkantenflächen der Päckchen in Berührung gehalten.
Das vorstehend geschilderte Verfahren weist eine Reihe von
Nachteilen hauptsächlich auf Grund der Tatsache auf, daß die
Streifen getrocknet werden, während die Päckchen längs des
Trocknungskanals sich fortbewegen, wobei sie gegen die Wände
dieses Kanals reiben und auch mit den Stirnseiten von angren
zenden Päckchen in unmittelbarer Berührung sind.
Ein derartiges Reiben und eine solche stirnseitige Berührung
können, da die Streifen noch nicht perfekt getrocknet sind,
in einem Verrutschen der Streifen sowie in einem Zusammen
haften der Stirnseiten der Päckchen resultieren.
Der Erfindung liegt insofern die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Anbringen von Verschlußstreifen an Päckchen anzu
geben, durch das die vorstehend geschilderten Nachteile ver
mieden werden und ein Verrutschen der Streifen sowie ein
Haften von Päckchen aneinander verhindert wird.
Erfindungsgemäß dient der Lösung dieser Aufgabe ein Verfahren
zum Anbringen von Verschlußstreifen an Päckchen, das sich
dadurch auszeichnet, daß die Streifen an den Päckchen ange
bracht werden, während diese zwischen querliegenden Taschen
eines Zufuhrförderers, eines Schleifenförderers sowie eines
Austragsförderers, die wenigstens teilweise Seite an Seite
liegen und in derselben Richtung mit gleicher Geschwindig
keit laufen, überführt werden, daß jeder Streifen mittels
einer Zufuhreinrichtung jeweils einer mit dem zwischen den
beiden anderen Förderern angeordneten Schleifenförderer
einteilig ausgebildeten Streifen-Halteeinrichtung zugeführt
wird, die den Streifen in einer eine dem Zufuhrförderer zuge
wandte Stirnseite einer jeweiligen Tasche am Schleifenförde
rer verschließenden Lage hält, daß der Streifen am Päckchen
bei dessen in Querrichtung mit Bezug zur Förderer-Laufrich
tung mit Hilfe einer Schubvorrichtung ablaufender Überfüh
rung zwischen den jeweiligen Taschen am Zufuhrförderer sowie
am Schleifenförderer angebracht wird und daß jedes Päckchen
vor einer Überführung auf den Austragsförderer einen vollen
Umlauf mit dem Schleifenförderer ausführt.
Durch dieses Verfahren wird in eindeutiger Weise ein stirnsei
tiger Kontakt der Päckchen vermieden und für ein Trocknen
der Streifen ohne jegliches Reiben gesorgt, während die Päck
chen in einer festen Lage innerhalb der jeweiligen Taschen
am Schleifenförderer aufgenommen sind, und zwar während der
gesamten Zeit, die der Schleifenförderer für einen vollstän
digen Umlauf benötigt, worauf die Päckchen erst am Ende die
ses Umlaufs auf den Austragsförderer überführt werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Anbrin
gen von Verschlußstreifen an Päckchen umfaßt einen Zufuhr
förderer, einen Schleifenförderer sowie einen Austragsförde
rer, die wenigstens teilweise Seite an Seite angeordnet
sind und mit gleicher Geschwindigkeit in der gleichen Rich
tung laufen, wobei der Schleifenförderer zwischen den bei
den anderen Förderern liegt, eine Anzahl von Taschen an je
dem der Förderer, die quer zu deren Laufrichtung ausgerich
tet und zur Aufnahme von jeweils einem der Päckchen bestimmt
sind, wobei die Taschen des Schleifenförderers mit jeweiligen
Taschen an den beiden anderen Förderern ausgerichtet sind,
mit jeder Tasche des Schleifenförderers verbundene
Streifen-Halteeinrichtungen, die jeweils einen Streifen in einer die
dem Zufuhrförderer zugewandte Stirnseite einer Tasche ver
schließenden Lage halten, eine die Streifen nacheinander
den Streifen-Halteeinrichtungen zuführende Einrichtung und
eine Schubvorrichtung, die jedes der Päckchen in Aufeinander
folge quer zu der Laufrichtung von einer Tasche an dem Zu
fuhrförderer in jeweils eine Tasche an dem Schleifenförderer
sowie von dieser Tasche am Schleifenförderer in jeweils eine
Tasche an dem Austragsförderer überführt.
Eine den Erfindungsgegenstand nicht beschränkende Ausfüh
rungsform wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Vorrichtung
gemäß der Erfindung und auf eine im Maßstab vergrößerte
Einzelheit dieser Vorrichtung gemäß der Er
findung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer vergrößerten
Einzelheit aus der Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Anbringen von Strei
fen 2, insbesondere von Steuerbanderolen, die als Ver
schlußstreifen dienen, an einer im wesentlichen rechteckigen
Stirnfläche 3 von Päckchen 4, vor allem von Zigarettenpäck
chen.
Die Vorrichtung 1 umfaßt einen Zufuhrförderer 5, einen zwi
schenliegenden Förderer (Schleifenförderer) 6 und einen Aus
tragsförderer 7, die Seite an Seite angeordnet sind und mit
gleicher Geschwindigkeit in derselben, durch einen Pfeil 8
angegebenen Richtung laufen. Wie den Fig. 1-3 zu entnehmen
ist, hat der zwischenliegende Schleifenförderer 6 ein För
derband 9 mit einem Obertrum 10 sowie einem Untertrum 11,
die zueinander und zur Zeichnungsebene der Fig. 1 parallel
sind. Das Förderband 9 wird kontinuierlich und bevorzugter
weise mit konstanter Geschwindigkeit durch zwei stirnseitige
(nicht dargestellte) Rollen oder Walzen, von denen wenig
stens eine angetrieben ist, in Umlauf gehalten, so daß das
Obertrum 10 in der Richtung des Pfeils 8 sowie in Berührung
mit der oberen Fläche einer zwischen den stirnseitigen Rol
len gelagerten Tragplatte 12 bewegt wird.
Wie den Fig. 2 und 3 klar zu entnehmen ist, ist das Förder
band 9 mit einer Anzahl von Platten 13a versehen, mit denen
einstückig querliegende Rippen 13 ausgestaltet sind, die zu
sammen mit den Platten 13a eine Mehrzahl von Taschen 14 bil
den, welche mit Bezug zur Laufrichtung 8 quer liegen und an
ihren entgegengesetzten Stirnseiten offen sind. Die Breite
einer jeden Tasche 14 in der Laufrichtung (Pfeil 8) ist im
wesentlichen gleich derjenigen eines Päckchens 4. Die Stirn
seite einer jeden Tasche 14, die dem Zufuhrförderer 5 zuge
wandt ist, besitzt eine Saugvorrichtung 15, um einen jewei
ligen Streifen 2 parallel zur Laufrichtung 8 und rechtwinklig
zur Zeichnungsebene der Fig. 1 in einer solchen Lage festzu
halten, daß die dem Zufuhrförderer zugewandte Stirnseite der
Tasche 14 verschlossen wird.
Die Saugvorrichtung 15 umfaßt für jede querliegende Rippe
13 einen außenseitig der jeweiligen Tasche 14 liegenden,
mit dem dem Zufuhrförderer 5 zugewandten Ende der Rippe ein
stückigen Klotz 16. Wie die Fig. 3 zeigt, ist in jedem Klotz
16 ein Bohrloch 17 parallel zur Zeichnungsebene der Fig. 1
und der Längserstreckung der jeweiligen Rippe 13 ausgestal
tet. Ein erstes Ende des Bohrlochs 17 endet außenseitig
einer dem Zufuhrförderer gegenüberliegenden Fläche 18 des
Klotzes 16, während ein zweites Ende des Bohrlochs 17 mit
einer Bohrung 19 in Verbindung steht, die im Inneren des
Klotzes 16 und rechtwinklig zur Zeichnungsebene der Fig. 1
ausgebildet ist. Das innenliegende Ende der Bohrung 19
steht über ein das Förderband 9 durchsetzendes Loch 20 mit
einem Saugsystem 21 in Verbindung, das eine an eine (nicht
dargestellte) Saugpumpe angeschlossene und in der Platte
12 längs einer das Obertrum 10 des Förderbandes 9 berüh
renden Fläche 23 ausgebildete Kehle 22 umfaßt.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, steht mit dem einlaufenden
Teil des Obertrums 10 des Förderbandes 9 seitlich ein Rad
24 in Verbindung, das zu den Flächen 18, wenn das Obertrum
10 in Richtung des Pfeils 8 läuft, tangierend liegt und um
eine zur Ebene der Fig. 1 senkrechte Achse dreht, so daß es
aufeinanderfolgend Streifen 2 dem Schleifenförderer 6 in
einer solchen Weise zuführt, daß die entgegengesetzten Endab
schnitte eines jeden Streifens 2 die beiden Flächen 18
(s. Fig. 2) einer jeweiligen Saugvorrichtung 15 berühren,
wodurch die Stirnseite der Tasche 14, die dem Zufuhrförde
rer 5 zugewandt ist, verschlossen wird.
Der Zufuhrförderer 5 erstreckt sich längs eines Teils des
Obertrums 10 des Schleifenförderers 6 stromab vom Rad 24
in der Richtung des Pfeils 8 und umfaßt einen Gurt 25, der
zum Förderband 9 parallel verläuft sowie eine Anzahl von
querliegenden Stegen 26 besitzt, von denen jeder im wesent
lichen mit der nachlaufenden oder hinteren Rippe 13 der je
weiligen Tasche 14 am Schleifenförderer 6 koplanar ist. Je
des Paar von einander benachbarten Stegen 26 grenzt ein Fach
oder eine Tasche 27 ab, deren nachlaufender Teil ein Päck
chen 4 aufnimmt und mit einer zugeordneten Tasche am Schlei
fenförderer ausgerichtet ist. Der vordere Teil des Zufuhrför
derers 5 erstreckt sich in eine Übergabestation 28, die im
Beispiel von Fig. 1 normalerweise drei aufeinanderfolgende
Taschen 14 und drei zugeordnete Taschen oder Fächer 27 ein
nimmt. Längs der Übergabestation 28 verläuft eine taktgesteu
erte Schubvorrichtung 29, die dazu bestimmt ist, nacheinan
der oder stufenweise gegen Taschen 27 am Zufuhrförderer 5,
wenn diese in die Übergabestation 28 in Richtung des Pfeils
8 eintreten, eine Bewegung auszuführen und Päckchen 4
allmählich in jeweilige Taschen 14 am Schleifenförderer 6
zu schieben.
Bei dem gezeigten Beispiel weist die Schubvorrichtung 29
einen Schubzubringer 30 auf, der mit Bezug zum Zufuhrförde
rer 5 schräg und teilweise oberhalb von diesem liegt. Der
Schubzubringer 30 besitzt einen schleifenförmig um zwei zur
Zeichnungsebene von Fig. 1 senkrechte Rollen 32 umlaufenden
Riemen 31, an dem eine Anzahl von Druckelementen 33, die sich
vom Riemen aus- und abwärts erstrecken, angebracht sind und
von denen jedes allmählich in eine zugeordnete Tasche 27 in
der Übergabestation 28 eintritt. Insbesondere sind der Win
kel des umlaufenden Riemens 31 mit Bezug zum Zufuhrförderer
5 und die Geschwindigkeit dieses Riemens 31 so festgesetzt,
daß jedes Druckelement 33 in Querrichtung mit Bezug zum
Pfeil 8 durch die gesamte Tasche 27 am Zufuhrförderer 5 in
der Zeit hindurchgeht, die die Tasche 27 zur Bewegung durch
die Übergabestation 28 hindurch benötigt.
Der Austragsförderer 7 ist längs eines Teils des Obertrums
10 des Schleifenförderers 6, der sich von der Station 28 in
Richtung des Pfeils 8 erstreckt, angeordnet und umfaßt
einen zum Förderband 9 parallelen Gurt 34 mit einer Anzahl
von querliegenden Leisten 35, von denen jede im wesentli
chen mit einer nachlaufenden Rippe 13 einer zugeordneten
Tasche 14 koplanar ist. Jedes Paar von einander benachbar
ten Leisten 35 begrenzt eine Tasche oder ein Fach 36, des
sen nachlaufender, ein Päckchen 4 aufnehmender Teil mit einer
zugeordneten Tasche 14 ausgerichtet ist.
Im Betrieb werden die in die Taschen 27 am Zufuhrförderer
7 mittels einer bekannten (nicht dargestellten) Transport
vorrichtung eingeführten Päckchen 4 mittels des Förderers
5 der Übergabestation 28 zugeführt. Gleichzeitig fördert das
Rad 24 in Aufeinanderfolge Streifen 2 an die Saugvorrichtun
gen 15 der Taschen 14 am Schleifenförderer 6, so daß die
mit der gummierten Fläche zum Zufuhrförderer 5 hin gerich
teten Streifen 2 die Stirnseite einer dem Förderer 5 zugewand
ten Tasche verschließen.
Die Päckchen 4 am Zufuhrförderer 5 werden durch die jeweili
gen Stege 26 zur Übergabestation 28 transportiert, in welcher
sie von den jeweiligen Druckelementen 33 am Schubzubringer
30 erfaßt und allmählich aus einer Tasche 27 in eine zuge
ordnete Tasche 14 geschoben werden. Wenn jedes Päckchen über
führt ist, berührt dessen rechteckige Stirnfläche 3 die gum
mierte Fläche eines zugeordneten Streifens 2, der in die je
weilige Tasche 14 hineingezogen und um das Päckchen in
U-Form gefaltet wird. Da jedes Päckchen 4 allmählich einem
Druck durch ein nachfolgendes Päckchen unterliegt, wird es
aus der Tasche 14 in eine zugeordnete Tasche 36 am Austrags
förderer 7 geschoben, durch den es einer (nicht dargestell
ten) Entnahmeeinrichtung zugeführt wird.
Wenn ein Päckchen 4 zusammen mit dem zugehörigen Streifen
einmal in eine Tasche 14 am Schleifenförderer eingeführt ist,
so verbleibt es in dieser Tasche 14 ortsfest für eine Trock
nungszeit, die derjenigen gleich ist, welche das Förder
band 9 für einen vollständigen Umlauf benötigt. Nach Been
digung dieses Umlaufs ist das Päckchen 4 zur Übergabestation
28 zurückgeführt worden und wird dann auf den Austragsförde
rer, wie bereits beschrieben wurde, überführt.
Claims (9)
1. Verfahren zum Anbringen von Verschlußstreifen an Päckchen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Streifen an den Päckchen angebracht werden, während diese zwischen querliegenden Taschen eines Zu fuhrförderers, eines Schleifenförderers sowie eines Aus tragsförderers, die wenigstens teilweise Seite an Seite liegen und in derselben Richtung mit gleicher Geschwin digkeit laufen, überführt werden,
- - daß jeder Streifen mittels einer Zufuhreinrichtung je weils einer mit dem zwischen den beiden anderen Förderern angeordneten Schleifenförderer einteilig ausgebildeten Streifen-Halteeinrichtung zugeführt wird, die den Strei fen in einer eine dem Zufuhrförderer zugewandte Stirnsei te einer jeweiligen Tasche am Schleifenförderer verschlie ßenden Lage hält,
- - daß der Streifen am Päckchen bei dessen in Querrichtung mit Bezug zur Förderer-Laufrichtung mit Hilfe einer Schub vorrichtung ablaufender Überführung zwischen den jeweili gen Taschen am Zufuhrförderer sowie am Schleifenförderer angebracht wird und
- - daß jedes Päckchen vor seiner Überführung auf den Aus tragsförderer einen vollen Umlauf mit dem Schleifenförde rer ausführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Päckchen aus der Tasche des Schleifenförderers in
eine zugeordnete Tasche des Austragsförderers durch ein
aus einer Tasche des Zufuhrförderers in die besagte Ta
sche des Schleifenförderers überführtes Päckchen gescho
ben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Päckchen aus der Tasche des Zufuhrförderers in
eine zugeordnete Tasche am Schleifenförderer durch die
auf die zum Schleifenförderer entgegengesetzte Stirnflä
che des Päckchens wirkende Schubvorrichtung überführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zufuhr-, der Schleifen- und der
Austragsförderer kontinuierlich sich bewegende Förderer
sind.
5. Vorrichtung zum Anbringen von Verschlußstreifen (2) an
Päckchen (4), gekennzeichnet
- - durch einen Zufuhrförderer (5), einen Schleifenförde rer (6) sowie einen Austragsförderer (7), die wenigstens teilweise Seite an Seite angeordnet sind und mit glei cher Geschwindigkeit in der gleichen Richtung (8) laufen, wobei der Schleifenförderer (6) zwischen den beiden ande ren Förderern (5, 7) liegt,
- - durch eine Anzahl von Taschen (27, 14, 36) an jedem der Förderer (5, 6, 7), die quer zu deren Laufrichtung (8) ausgerichtet und zur Aufnahme von jeweils einem der Päck chen (4) bestimmt sind, wobei die Taschen (14) des Schleifenförderers (6) mit jeweiligen Taschen (27, 36) an den beiden anderen Förderern (5, 7) ausgerichtet sind,
- - durch mit jeder Tasche (14) des Schleifenförderers (6) verbundene Streifen-Halteeinrichtungen (16, 21), die jeweils einen Streifen (2) in einer die dem Zufuhrförde rer (5) zugewandte Stirnseite einer Tasche (14) ver schließenden Lage halten,
- - durch eine die Streifen (2) nacheinander den Streifen-Hal teeinrichtungen (16, 21) zuführende Einrichtung (24) und
- - durch eine Schubvorrichtung (29), die jedes der Päck chen (4) in Aufeinanderfolge quer zu der Laufrichtung (8) von einer Tasche (27) an dem Zufuhrförderer (5) in je weils eine Tasche (14) an dem Schleifenförderer (6) so wie von dieser Tasche (14) am Schleifenförderer in jeweils eine Tasche (36) am Austragsförderer (7) überführt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Tasche (27, 14, 36) zwei wandbildende, quer zur
Laufrichtung (8) liegende Elemente (26, 13, 35), die
jeweils einander entgegengesetzte offene Stirnseiten
der Taschen begrenzen, aufweist und die Streifen-Halte
einrichtung (16, 21) ein mit den wandbildenden Elementen
(13) einer jeden Tatsache (14) am Schleifenförderer (6)
in Verbindung stehendes sowie dem Zufuhrförderer (5)
zugewandtes Saugsystem (21) umfaßt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Saugsystem (21) außerhalb der Tasche (14) angeordnet
ist und ein an der dem Zufuhrförderer (5) zugewandten
Stirnfläche der wandbildenden Elemente (13) offenes Loch
(17) umfaßt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung (29) taktge
steuerte Einrichtungen (30, 33) enthält, die stufen
weise an den Päckchen (4) in den Taschen (27) am Zu
fuhrförderer (5) bei deren Bewegung in der Laufrichtung (8)
zur Anlage gelangen und allmählich diese Päckchen
in die jeweiligen Taschen (14) am Schleifenförderer (6)
schieben.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die taktgesteuerten Einrichtungen (30, 33) einen dem Zu
fuhrförderer (5) zugeordneten sowie mit Bezug zu dessen
Ausrichtung schiefliegend angeordneten Schubzubringer
(30) mit einem schleifenförmig um zur Ebene des Zufuhr
förderers rechtwinklige Achsen laufenden Riemen (31) so
wie einer Mehrzahl von an dem Riemen angebrachten, stufen
weise mit den in den Taschen des Zufuhrförderers (5) be
findlichen Päckchen (4) in Anlage gelangenden Druckelemen
ten (33) umfaßt.
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GB (1) | GB2254838A (de) |
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