DE4137417A1 - Sprenggeschoss - Google Patents

Sprenggeschoss

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    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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Description

Die Erfindung betrifft ein Sprenggeschoß nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Ein derartiges bekanntes großkalibriges Sprenggeschoß ist mit einer Trinitrotoluolfüllung, in einer sehr dickwandigen Geschoßhülle aufgenommen, versehen. Derartige Sprenggeschosse entsprechen nicht mehr voll den inzwischen geänderten Leistungsanforderungen, die sich dadurch ergeben haben, daß beispielsweise bessere Werkstoffe für Kanonenrohre und damit zusammenhängend neue Pulversorten zur Erhöhung der Abschußgeschwindigkeit eingesetzt werden. Da zum einen Sprenggeschosse mit ihrer Splitterwirkung bis heute ein unverzichtbarer Bestandteil der Militärphilosophie sind, und zum anderen große Munitionsbestände von Sprenggeschossen vorhanden sind, wäre es wünschenswert, wenn man die vorhandenen Bestände durch eine Umlaborierung in ihrer Leistung steigern könnte.
Aus der DE-OS 40 00 167 ist es an sich bekannt, bei einem drallstabilisierten, sehr dünnwandigen Trägergeschoß insbesondere für ausgewaschene Waffenrohre in Kombination einen Kunststoff-Ansetzring, ein Führungsband und einen Plastik-Dichtring zu verwenden, um bei dieser Art von Geschossen eine vollständige Abdichtung zu erzielen und die Ansetzverzögerung sowie die Radialdruckbeaufschlagung zu reduzieren. Für dickwandige Sprenggeschosse spielt dies jedoch keine Rolle.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Sprenggeschoß nach dem Oberbegriff des Anspruchs durch möglichst einfache Umlaborierung einer Leistungssteigerung zu unterwerfen.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs gelöst.
Dies ermöglicht eine relativ einfache Umlaborierung des vor­ handenen Arsenals als preisgünstige Alternative zur Neubeschaffung von Sprenggeschossen und der Umlaborierung zu Übungsgeschossen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Sprenggeschoß im Längsschnitt.
Fig. 2 zeigt vergrößert einen Ausschnitt des Sprenggeschosses von Fig. 1.
Das dargestellte Sprenggeschoß umfaßt eine dickwandige Geschoß­ hülle 1, die mit einer Sprengladung 2 gefüllt ist, die aus Composition B oder B-2, d. h. ein 60/40 Gemisch aus Hexogen und Trinitrotoluol, gegebenenfalls unter Zusatz von Wachs, wie es zum Füllen von Bomben, Minen und Hohlladungen bekannt ist, vgl. R. Meyer, Explosivstoffe, 6. Auflage, S. 64, oder einem LOVA-Sprengstoff besteht. Hierdurch kann vorteilhafterweise das bei der Verarbeitung als karzogen anzusehende Trinitrotoluol mengenmäßig stark reduziert oder sogar ersetzt werden. Dieser LOVA-Sprengstoff, auch IHE (insensitiver Sprengstoff) genannt, kann verwendet werden, um das Gefährdungspotential bei Beschuß von Depots u. dgl. herabzusetzen. Durch Verwendung eines derartigen Sprengstoffs als Ersatz für Trinitrotoluol ergibt sich eine deutliche Erhöhung der letalen Splitterwirksamkeit.
Das Sprenggeschoß ist bodenseitig mit einer Bodenplatte 3 verschlossen und besitzt eine vordere Mundlochbüchse 4, mit einem Füll­ sprengkörper 5 gefüllt, eine Abstandshülse 6, eine Dichtung 7 und eine Verschlußschraube 8.
Das Sprenggeschoß besitzt ferner, wie im einzelnen in Fig. 2 genauer dargestellt ist, eine umlaufende Nut 9, die durch im Schnitt dreieckige und in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen unterbrochene Rippen 10 in vier umlaufende, etwa gleich breite Ausnehmungen unterteilt ist. Hierzu ist die vorher vorhandene Nut 9 des bekannten, großkalibrigen Sprenggeschosses um eine Rippe 10 eine Ausnehmung verbreitert. Die Nut 9 nimmt ein entsprechend breites metallisches Führungsband 11 und hinter diesem hieran angrenzend einen Plastik-Dichtring 12 auf, der die Schußzahl pro Waffenrohr erhöht. Vor dem Führungsband 11 kann ein nicht dargestellter Kunststoff-Ansetzring angeordnet sein. Das Führungsband 11 ist mit umlaufenden Nuten 14, 15 versehen, die zur Aufnahme von abgeschertem Material dienen. Insgesamt wird hierdurch ferner die Reichweite des Sprenggeschosses erhöht, bei der jetzigen Waffenrohrlänge um ca. 25%.
Zum Schutz des Führungsbandbereichs für den Transport ist ein Führungsbandschutzring 16 vorgesehen, der auch den Dichtring 12 und den Ansetzring überdeckt.

Claims (1)

  1. Sprenggeschoß mit einer Geschoßhülle (1), die eine Sprengladung (2) und einen Füllsprengkörper (5) aufnimmt sowie außen ein vom einem Führungsbandschutzring (16) schützbares Führungsband (12) trägt, wobei letzteres von einer umlaufenden, flachen Nut (9) aufgenommen wird, die durch im Schnitt dreieckige und in Umfangsrichtung in regelmäßigen Abständen unterbrochene Rippen (10) in drei umlaufende, etwa gleich breite Ausnehmungen unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (9) um eine weitere Rippe (10) und eine weitere Ausnehmung zur Aufnahme eines verbreiterten Führungsbandes (11) verbreitert ist, wobei hinter dem Führungsband (11) ein Plastik-Dichtring (12) von der Nut (9) aufgenommen wird und als Sprengladung (2) ein Hexogen/Trinitrotoluol- Gemisch oder ein LOVA-Sprengstoff (insensitiver Sprengstoff) vorgesehen ist.
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