DE4136491A1 - Verfahren und vorrichtung zum gaeren von rotweinmaische - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum gaeren von rotweinmaischeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung, bei dem
auf einfache Art, der Maischekuchen in der Flüssigkeit gehalten und in bestimmten
Zeitintervallen schonend gebrochen, umgewälzt und durchflutet wird. Außerdem ist mit
diesem Verfahren und dieser Vorrichtung eine neue Methode zum Entsaften von
Fruchtmaischen möglich.
Bei einer Maischegärung bildet sich ein Maischekuchen, der das Bestreben hat an der
Saftoberfläche zu schwimmen. Der Maischekuchen besteht im wesentlichen aus ange
quetschten und zerkleinerten Beeren bzw. Früchten. Der Auftrieb des Maischekuchens
hat zwei Ursachen:
- - unterschiedliche Dichte von Beeren bzw Fruchtpartikeln und Saft,
- - im Maischekuchen eingeschlossene Gasblasen von der beim Gär ungsprozeß entstehenden Kohlensäure.
Der Sinn der Maischegärung besteht im wesentlichen darin, Rotweinfarbstoffe sowie
bestimmte Geschmacks- und Aromastoffe aus den Fruchtpartikeln zu lösen. Um den
Auslaugeprozeß zu optimieren, sollte der Maischekuchen intensiv von der Gärflüssigkeit
durchflutet werden. Es ist jedoch darauf zu achten, daß der mechanische Einfluß auf den
Fruchtanteil, insbesondere auf Beerenkerne und Rappenteile möglichst klein bleibt, da
sonst unerwünschte Geschmacksstoffe aus diesen Teilen ausgelaugt werden. Außerdem
weist das Gärsubstrat aus mechanisch stark bearbeiteten Maischen einen hohen Trub
anteil auf, der die Weiterverarbeitung erschwert.
Bei fast allen Rotweinmaischegärverfahren wird versucht, den Maischekuchen peri
odisch unterzutauchen oder untergetaucht zu halten. Dies geschieht durch Unterstoßen
von Hand, mit Senkböden, mit CO2-Druck, mit mechanischen Rührwerken, durch Über
spülen mit Saft, durch CO2-Gas-Entspannung und durch das Rückspülen der Trester in
den Tank (Troost G.; Technologie des Weines; Eugen Ulmer Verlag, Stuttgart;
5. Auflage; Seite 182-231, Binder G.; Neue Aspekte der Rotweinbereitung; Der Deutsche
Weinbau, Heft 25/26, Sept. 1991; Fachverlag Dr. Fraund GmbH, Mainz; Seite 993-1004).
Allen diesen Verfahren ist gemein, daß sie nur mit einem hohen maschinenbaulichen
und/oder verfahrenstechnischen Aufwand zum gewünschten Erfolg führen. Es hat sich
herausgestellt, daß Rührwerke nur bedingt zum schonenden Untertauchen des Mai
schekuchens geeignet sind. Durch zu schnelles und zu kräftiges Rühren wird dabei eine
sehr hohe Gerbstoffextraktion erreicht, die den Geschmack des Rotweins negativ be
einflußt. Außerdem enthält der Saft aus Gärtanks mit einem Rührwerk einen hohen
Trubanteil, der die Weiterverarbeitung wesentlich erschwert.
Bei Verfahren, die einen Senkboden benützen hat sich herausgestellt, daß das
"Zusammenbacken" des Maischekuchens eine gute Durchflutung des Kuchens aus
schließt und so keine optimale Auslaugung zustande kommt. Auch beim Austragen des
"zusammengebackenen" Maischekuchens aus dem Gärtank können erhebliche Schwie
rigkeiten in Form von verstopften Auslaßschiebern oder festhängenden Tresterbrücken
auftreten, die dann meistens durch manuelle Arbeit beseitigt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Verfahren und eine
Vorrichtung zur Gärung von Rotweinmaische zu schaffen, insbesondere in der Art, daß
der Maischekuchen unterhalb der Saftoberflache gehalten und in frei programmierbaren
Intervallen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten im Gärbehälter nach unten gezogen
und dabei schonend gebrochen, umgewalzt und durchflutet werden kann.
Darüberhinaus soll das Verfahren und die Vorrichtung zur Maischeentsaftung dienen.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig dadurch gelöst, daß ein Netzgewebe auf ca.
halber Höhe, stationär an der Innenwand eines vorzugsweise zylindrischen Behälters
befestigt wird. Die Form des Netzes muß so beschaffen sein, daß es im gefüllten
Zustand etwa eine Halbkugel bilden kann. Die Befüllung des Behälters erfolgt durch
einen Anschlußstutzen im unteren Bereich des Behälters. Der Maischekuchen wird
durch das Netzgewebe immer unterhalb der Saftoberfläche gehalten. In der Mitte des
Netzes ist eine Vorrichtung vorgesehen, die es gestattet den Mittelpunkt des Netz
gewebes entlang der senkrechten Mittelachse des Tanks auf- und abwärts zu bewegen
und somit den Maischekuchen schonend zu brechen, umzuwälzen und zu durchfluten.
Außer der Maischebewegung hat die Vorrichtung auch die Aufgabe, bei der Entsaftung
von Fruchtmaischen die Fruchtpartikel von der Flüssigkeit zu trennen. Selbstverständlich
kann der so konstruierte Maischetank auch jederzeit als einfacher Lagerbehälter benützt
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß auf einfache
technische Art, der Maischekuchen während des Gärvorgangs immer unterhalb der
Saftoberfläche gehalten werden kann und daß beim Unterdrücken des Maischekuchens
dieser in schonender Weise durchflutet und bedingt durch das mittige Einziehen des
Netzes, schonend gebrochen und umgewälzt werden kann. Durch das Brechen des
Maischekuchens beim Herunterziehen des Netzes wird ein "Zusammenbacken" ver
hindert, die Durchflutung wird dadurch intensiver und es kann so eine bessere
Auslaugung der Frucht- und Beerenpartikel erfolgen. Die vom Senkboden her be
kannten Schwierigkeiten beim Ausbringen des Maischekuchens aus dem Gärbehälter
werden durch das Brechen des Kuchens beseitigt. Durch die langsame Bewegung des
Netzes und die dadurch bedingte Durchflutung des Maischekuchens wird die Farbstoff-
und Geschmackstoffausbeute intensiviert aber die mechanische Einwirkung auf die
Frucht- und Beerenpartikel so gering gehalten, daß unerwünschte Gerbstoffe nicht
ausgelaugt werden können und daß auch kein zu großer Trubanteil in der Gärflüssigkeit
entsteht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit diesem Verfahren unterschiedliche
Befüllungszustände des Gärbehälters ohne eine zusätzliche technische Anpassung der
Vorrichtung bearbeitet werden können. Weiter ist als Vorteil anzusehen, daß die
Entsaftung der Fruchtmaische bei heruntergezogenem Netz auf eine einfache Art und
Weise erfolgt. Die einfache technische Art der Erfindung und die Möglichkeit sie
nachträglich in schon vorhandene Behältnisse einzubauen ergibt so ein kostengünstiges
Verfahren zur Rotweinmaischegärung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht (ganz aufgebrochen) eines ersten Ausführungsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung und zum Erläutern einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung ähnlich Fig. 1, bei der die Netzbewegung aber
über eine Gewindespindel und eine Spindelmutter erfolgt.
Fig. 3 und Fig. 4 eine Darstellung nach Art eines Ausschnittes aus Fig. 1 zur näheren
Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein Netzgewebe (3) zu sehen, das auf ca. halber Höhe, stationär an der
Innenwand eines vorzugsweise zylindrischen Behälters (1) befestigt wird. Die Form des
Netzes (3) muß so beschaffen sein, daß es im gefüllten Zustand etwa eine Halbkugel
bilden kann. Die Maschengröße des Netzgewebes (3) sollte zwischen 10 mm und
20 mm betragen. Die Befüllung des Behälters (1) erfolgt durch den Anschlußstutzen (13)
im unteren Bereich des Behälters (1). Der Maischekuchen (11) wird durch das Netz
gewebe (3) immer unterhalb der Saftoberfläche (10) gehalten. In der Mitte des Netzes
(3) ist ein Kunststoff- oder Edelstahlring (7) eingearbeitet, an dem ein Zugseil (4)
befestigt ist. Das Seil (4) wird über eine erste Umlenkrolle (8) am Boden des Tanks (1)
zur Decke (2) und über eine zweite Umlenkrolle (9) zu einer Seiltrommel (5) geführt. Die
Seiltrommel (5) wird zum Aufwickeln des Seils (4) (Netz wird nach unten gezogen) über
einen Elektromotor (6) mit angeflanschtem Getriebe angetrieben. Bei kleineren Gärbe
hältern kann der Antrieb auch über eine Handkurbel oder ähnliches erfolgen. Durch das
Bestreben des Maischekuchens (11) an der Saftoberfläche (10) zu schwimmen wird das
Netzgewebe (3) nach erreichen des untersten Punktes (Fig. 4) wieder nach oben
gedrückt. Für das dazu erforderliche Abwickeln des Seils (4) von der Seiltrommel (5), hat
das Getriebe einen Freilauf eingebaut. Die Netzbewegung kann in frei programmierbaren
Zeitintervallen zwischen einer halben und 12 Stunden erfolgen. Die Geschwindigkeit mit
der das Netz (3) bewegt wird beträgt zwischen 0.005 m/s und 0.1 m/s, ebenfalls frei
einstellbar. Die Geschwindigkeitsregelung erfolgt über den Getriebemotor (6) und eine
dazugehörige Steuereinrichtung.
Die Netzbewegung kann außerdem über eine senkrecht im Gärbehälter (1) stehende
Gewindespindel (4a) erfolgen (Fig. 2). Dazu wird in der Mitte des Netzgewebes (3) eine
Spindelmutter (7a) eingearbeitet. Beim Drehen der Spindel (4a) bewegt sich die Spindel
mutter (7a) und somit auch das Netz (3) entlang der Gewindespindel
abwärts. Die Gewindespindel (4a) wird dazu ebenfalls von einem Getriebemotor (6a)
freiprogrammierbar angetrieben. Es ist auch denkbar, die Netzbewegung über einen auf
dem Behälterdeckel (2) angebrachten pneumatischen oder hydraulischen Hubzylinder
zu bewerkstelligen.
In Fig. 3 ist das Einziehen des Netzgewebes (3), in der Mitte am Befestigungsring (7),
durch das Seil (4) und das damit erzielte Brechen, Umwälzen und Durchfluten des
Maischekuchens (11) dargestellt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich wird hat das Netzgewebe (3) außer der Maischebewegung
auch die Aufgabe, bei der Entsaftung von Fruchtmaischen (11) die Fruchtpartikel von
der Flüssigkeit (10) zu trennen.
Ist das Netz (3) an seiner untersten Position angelangt (Fig. 4), befindet sich der größte
Teil der Flüssigkeit (10) über dem Maischekuchen (11), d. h. der Behälter (1) kann in
dieser Position als Entsaftungstank benutzt werden. Hierzu kann die Flüssigkeit (10)
über ein Ventil (12), das unmittelbar über der Netzbefestigung installiert ist, abgeleitet
werden.
Die Reinigung des Netzgewebes (3) erfolgt gleichzeitig mit der Reinigung des gesamten
Behälters (1) durch Sprühköpfe (17), die Wasser oder eine Reinigungslösung von der
Tankdecke (2) über den gesamten Innenraum des Behälters (1) sprühen. Außerdem
kann die Reinigung des Netzgewebes (3) auch manuell mit einem Wasserstrahl von der
Domöffnung (15) im Behälterdeckel (2) aus erfolgen. Für Servicezwecke ist der Tank (1)
durch den Maischeauslaßschieber (14) begehbar.
Zur Kühlung des Tanks (1) ist an seinem oberen Ende eine Ringleitung (16), durch die
kaltes Wasser über die Außenflächen gegossen werden kann, angebracht.
Selbstverständlich kann der so konstruierte Maischetank auch jederzeit als einfacher
Lagerbehälter benützt werden.
Das Netzgewebe (3) und die gesamte Antriebstechnik können natürlich auch
nachträglich in geeignete Behälter eingebaut werden.
Zum Befüllen des Tanks wird bei der Antriebstechnik mit Seil, das Netzgewebe auf die
unterste Position gezogen und das Getriebe auf Freilauf geschaltet. Der Maischebehälter
wird mittels einer Verdrängerpumpe von unten her befüllt, dabei drückt der entstehende
Maischekuchen das Netz langsam in die obere Position. Das Seil wird dabei bedingt
durch den Freilauf des Getriebes von der Seiltrommel abgewickelt. Ist die oberste
Position erreicht (Fig. 1), kann in vorprogrammierten Zeitintervallen von einer halben bis
12 Stunden das Netz wieder nach unten gezogen werden (Fig. 4).
Durch die Anbindung des Seils in der Mitte des Netzgewebes wird bei der Abwärts
bewegung ein Einziehen der Kugelform erreicht, dadurch bricht der Maischekuchen
(Fig. 3).
Die Verdrängung, die bei der Abwärtsbewegung des Maischekuchens entsteht, zwingt
den Saft durch den Maischekuchen hindurch zu strömen, dadurch wird eine sehr
schonende Durcharbeitung des Maischekuchens erreicht (Fig. 3). Ist die unterste
Position erreicht, wird das Getriebe wieder auf Freilauf geschaltet (Fig. 4).
Durch das Bestreben des Maischekuchens an die Saftoberfläche zu gelangen, wird das
Netz wieder in die oberste Position gedrückt (Fig. 1).
Bei der Antriebstechnik über eine Gewindespindel wird das Netzgewebe, beim Befüllen
des Tanks, in die oberste Position gebracht (Fig. 2). Ist der Tank befüllt und hat sich der
Maischekuchen innerhalb des Netzgewebes gebildet, wird das Netzgewebe mit Hilfe der
Gewindespindel und der Spindelmutter in den frei programmierbaren Intervallen nach
unten gezogen. Hat das Netzgewebe die unterste Position erreicht, wird die Dreh
richtung der Gewindespindel geändert und das Netzgewebe mit maximaler Geschwin
digkeit wieder in die oberste Position gebracht (Fig. 2). Auch bei dieser Antriebsart wird
beim Herunterziehen des Netzgewebes ein Einziehen in der Mitte erreicht und somit der
Maischekuchen gebrochen.
In der untersten Position des Netzes (Fig. 4) kann der Behälter zur Maischeentsaftung
verwendet werden. Hierzu wird der Saftanteil, der sich über dem Netz angesammelt hat
über ein Ventil abgeleitet.
Claims (14)
1. Verfahren zur Gärung von Rotweinmaische bei dem der
Maischekuchen unterhalb der Saftoberfläche gehalten und in
bestimmten Zeitintervallen gebrochen, umgewälzt und durch
flutet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Netz etwa in halber Höhe stationär an der Innen wand eines Behälters befestigt wird,
daß beim Befüllen des Behälters der Maischekuchen durch das Netz unterhalb der Saftoberfläche gehalten wird, und
daß der Mittelpunkt des Netzes entlang der senkrechten Mittelachse des Behälters langsam auf und abwärts bewegt wird und dadurch der Maischekuchen schonend gebrochen, um gewälzt und durchflutet wird.
daß ein Netz etwa in halber Höhe stationär an der Innen wand eines Behälters befestigt wird,
daß beim Befüllen des Behälters der Maischekuchen durch das Netz unterhalb der Saftoberfläche gehalten wird, und
daß der Mittelpunkt des Netzes entlang der senkrechten Mittelachse des Behälters langsam auf und abwärts bewegt wird und dadurch der Maischekuchen schonend gebrochen, um gewälzt und durchflutet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Behälter über einen Anschlußstutzen im unteren Bereich
des Behälters mit der Weinmaische gefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Netz in der Mitte über ein am Netz verankertes Seil
auf- und abwärtsbewegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Netz über eine in der Mitte des Netzes angebrachte Ge
windespindel auf- und abwärts bewegt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Fruchtmaische bei herunter
gezogenem Netz entsaftet wird, derart, daß die Fruchtpar
tikel von der Flüssigkeit getrennt werden, die Flüssigkeit
über dem Netz gesammelt wird und über ein Ventil abgelei
tet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Netz durch ein Seil über ein Getriebe auf die tiefste Position gezogen wird,
daß in der tiefsten Position das Getriebe auf Freilauf ge schaltet und das Seil auf eine Seiltrommel aufgewickelt wird,
daß der Behälter mittels einer Verdrängungspumpe von unter gefüllt wird und dadurch das Netz durch den Maischekuchen in die obere Position gedrückt wird, und
daß das Seil aufgrund des Freilaufs des Getriebes von der Seiltrommel abgewickelt wird.
daß das Netz durch ein Seil über ein Getriebe auf die tiefste Position gezogen wird,
daß in der tiefsten Position das Getriebe auf Freilauf ge schaltet und das Seil auf eine Seiltrommel aufgewickelt wird,
daß der Behälter mittels einer Verdrängungspumpe von unter gefüllt wird und dadurch das Netz durch den Maischekuchen in die obere Position gedrückt wird, und
daß das Seil aufgrund des Freilaufs des Getriebes von der Seiltrommel abgewickelt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4, und 5, da
durch gekennzeichnet,
daß über eine Gewindespindel das Netz beim Füllen des Be hälters in die oberste Position gebracht wird,
daß bei gefülltem Behälter das Netz in der Mitte durch die Gewindespindel und die Gewindemutter langsam nach unten gezogen wird, und
daß in der untersten Position des Netzes die Drehrichtung der Gewindespindel geändert wird und das Netz mit maxima ler Geschwindigkeit in die obere Position geführt wird.
daß über eine Gewindespindel das Netz beim Füllen des Be hälters in die oberste Position gebracht wird,
daß bei gefülltem Behälter das Netz in der Mitte durch die Gewindespindel und die Gewindemutter langsam nach unten gezogen wird, und
daß in der untersten Position des Netzes die Drehrichtung der Gewindespindel geändert wird und das Netz mit maxima ler Geschwindigkeit in die obere Position geführt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuggeschwindigkeit des Netzes über
eine programmierbare Regeleinrichtung eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Netz mit einer Geschwindigkeit von 0,005 m/s bis 0,1
m/s bewegt wird.
10. Vorrichtung für ein Verfahren nach den Ansprüchen 6,
8 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Behälter (1) ein Netz (3) enthält, das in halber Höhe stationär an der Innenwand des Behälters befestigt ist,
daß das Netz (3) in der Mitte einen Ring (7) enthält, an dem ein Seil (4) befestigt ist,
daß zur Führung des Seiles (4) eine erste Umlenkrolle (8) am Boden des Behälters (1) und eine zweite Umlenkrolle (9) an der Decke des Behälters (1) angebracht ist, und
daß an der Decke des Behälters (1) eine Seilrolle (5) zum Auf- und Abwickeln des Seiles angebracht ist, die über einen Motor (6) mit angeflanschtem Getriebe betreibbar ist (Fig. 1).
daß ein Behälter (1) ein Netz (3) enthält, das in halber Höhe stationär an der Innenwand des Behälters befestigt ist,
daß das Netz (3) in der Mitte einen Ring (7) enthält, an dem ein Seil (4) befestigt ist,
daß zur Führung des Seiles (4) eine erste Umlenkrolle (8) am Boden des Behälters (1) und eine zweite Umlenkrolle (9) an der Decke des Behälters (1) angebracht ist, und
daß an der Decke des Behälters (1) eine Seilrolle (5) zum Auf- und Abwickeln des Seiles angebracht ist, die über einen Motor (6) mit angeflanschtem Getriebe betreibbar ist (Fig. 1).
11. Vorrichtung für ein Verfahren nach den Ansprüchen 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte des Behälters (1) senkrecht stehend eine Gewindespindel (4a) angebracht ist, und
daß in der Mitte des Netzes (3) eine Spindelmutter (7a) eingearbeitet ist, derart, daß beim Drehen der Gewinde spindel die Spindelmutter auf- und abwärts bewegbar ist (Fig. 2).
daß in der Mitte des Behälters (1) senkrecht stehend eine Gewindespindel (4a) angebracht ist, und
daß in der Mitte des Netzes (3) eine Spindelmutter (7a) eingearbeitet ist, derart, daß beim Drehen der Gewinde spindel die Spindelmutter auf- und abwärts bewegbar ist (Fig. 2).
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Behälters (1) Anschlußstutzen (13) zur Befüllung des Behälters angebracht sind, und
daß ein Ventil (12) über der Netzbefestigung in die Behäl terwand eingebracht ist, über das die Flüssigkeit abgeleit bar ist.
daß im unteren Bereich des Behälters (1) Anschlußstutzen (13) zur Befüllung des Behälters angebracht sind, und
daß ein Ventil (12) über der Netzbefestigung in die Behäl terwand eingebracht ist, über das die Flüssigkeit abgeleit bar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Sprühknöpfe (17) an der Behäl
terdecke derart angeordnet sind, daß gleichzeitig eine
Reinigung des Netzes und des Innenraumes des Behälters er
folgt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Behälters
(1) eine Ringleitung (16) angebracht ist, durch die kaltes
Wasser über die Außenflächen des Behälters gießbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914136491 DE4136491C2 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Gären von Rotweinmaische |
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DE19914136491 DE4136491C2 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Gären von Rotweinmaische |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136491A1 true DE4136491A1 (de) | 1993-05-13 |
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ID=6444175
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914136491 Expired - Fee Related DE4136491C2 (de) | 1991-11-06 | 1991-11-06 | Verfahren und Vorrichtung zum Gären von Rotweinmaische |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE4136491C2 (de) |
Cited By (2)
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WO2006122935A1 (en) * | 2005-05-20 | 2006-11-23 | L'Air Liquide Société Anonyme pour l'Etude et l'Exploitation des Procédés Georges Claude | Method and plant for removing dissolved oxygen and/or cooling liquids or fluid agglomerates through the use of gases or liquefied gases |
ITAR20080038A1 (it) * | 2008-11-21 | 2009-02-20 | Noli Daniele | "curtain" applicazione interna per vinificazione a cappello sommerso |
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-
1991
- 1991-11-06 DE DE19914136491 patent/DE4136491C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4136491C2 (de) | 1994-06-16 |
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