DE4136062C2 - Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von SchienenfahrzeugenInfo
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- E01B1/00—Ballastway; Other means for supporting the sleepers or the track; Drainage of the ballastway
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- E01B2204/07—Drainage
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2204/00—Characteristics of the track and its foundations
- E01B2204/11—Embedded tracks, using prefab elements or injecting or pouring a curable material
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von
flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich
von Schienenfahrzeugen mit Wannen, die auf die Schienenbettung
oder sonstigen Auflagen aufgelegt sind und deren einer Schiene
zugewandte Wannenränder bis etwa zur Unterkante des Schienen
kopfes greifen.
Beim Betanken, Befüllen oder Umfüllen von Schadstoffen oder
schadstoffhaltigen Materialien an Umfüllstationen, Lagerstät
ten und Beschickungsanlagen für Industrie und Chemie, aber
auch an Tankstellen, Lokabstellplätzen und Waschanlagen für
schienengebundene Fahrzeuge besteht die Gefahr, daß ein Teil
der Schadstoffe direkt oder unmittelbar über das Regenwasser
in das Erdreich gelangt und dabei Verunreinigungen des Erd
reiches und des Grundwassers hervorruft, wodurch ökologisch
nicht vertretbare Folgeerscheinungen auftreten.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, im Schienenbereich
von Schienenfahrzeugen Wannen oder sonstige Auflagen aufzule
gen. Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 38 18 952 wird in
dem zu sichernden Gleisbereich ein in sich geschlossener Auf
fangtrog auf den Schwellen angeordnet. In diesen Auffangtrog
werden die Schienen mit den Rippenplatten befestigt. Ein sol
cher Auffangtrog weist Stirn- und Seitenwände auf, die bis in
die Schienenkopfhöhe hochgezogen sind. Gleismittig sind Wannen
als Auffangelemente angeordnet, von denen gleismittig nieder
gehende Stoffe aufgefangen und über Ablaufvorrichtungen nach
geordneten Entsorgungsanlagen zugeführt werden.
Schienenaußenseitig sind an den Auffangtrögen Auffangteile
angebracht, von denen die in diesem Bereich niedergehenden
Stoffe aufgefangen und über ebenfalls über Ablaufvorrichtungen
nachgeordneten Entsorgungsanlagen zugeleitet werden. Die Auf
fangelemente oder Auffangteile erfassen nur direkt nach unten
tropfende oder rieselnde Stoffe. Ein nicht unbeträchtlicher
Teil der Schadstoffe geht jedoch an der Schiene nieder und
läuft an der Schienenaußenseite nach unten. Diese Schadstoffe
werden von den Auffangtrögen erfaßt, so daß ein Schadstoffein
trag in die Schienenbettung vermieden wird und der
Schienenbereich damit abgedichtet ist.
Nachteilig ist an dieser bekannten Lösung, daß die Auffang
tröge vor der Schienenmontage befestigt werden müssen. Die
Auffangtröge behindern damit einerseits die Schienenmontage.
Andererseits ist es nicht möglich, diese Auffangvorrichtung
nachträglich in bestehende Gleisanlagen einzubringen. In jedem
Falle ist jedoch ein großer Montageaufwand erforderlich.
Die Gestaltung einer Auffangvorrichtung mit diesen Auffang
trögen ist somit zwar eine sichere Möglichkeit der Abdichtung
des Schienenbereiches. Sie stellt aber zugleich auch eine
aufwendige Lösung dar.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrich
tung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstof
fen zu schaffen, mit der eine einfache Abdichtung des Schie
nenbereiches ermöglicht wird und die mit geringem Aufwand montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
einer Schiene zugewandte Wannenrand zumindest teilweise schräg
nach oben verläuft und als Dichtungsrand ausgebildet ist. Zur
Anordnung einer Wanne zwischen zwei Schienen ist die Größe der
Wanne so gewählt, daß sie kraftschlüssig zwischen den Schienen
geklemmt ist. Zur Anordnung einer Wanne seitlich von Schienen
paaren sind quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege
vorgesehen, die den Schienenfuß auf der den Wannen abgewandten
Seite zumindest teilweise umgreifen, sich unter dem Schienen
fuß hindurch zumindest unter die Wanne erstrecken und mit
dieser verbunden sind und den Dichtungsrand gegen die Schiene
drücken.
Damit wird gewährleistet, daß Schadstoffe, die im Bereich
eines Schienenfahrzeuges nach unten tropfen oder rieseln,
stets in eine Wanne gelangen und von dort aus entsorgt werden
können. Dadurch, daß der Wannenrand als Dichtungsrand ausge
bildet ist, wird die Funktion des Einleitens von Schadstoffen
in der Wanne durch diesen Wannenrand selbst realisiert, so
daß der Montageaufwand auf ein einfaches Auflegen derartiger
Wannen auf die Schienenbettung beschränkt werden kann.
Durch das kraftschlüssige Klemmen der Wanne zwischen zwei
Schienen wird erreicht, daß sich die Dichtungsränder gegenüber
den benachbarten Schienen abstützen.
Durch die Haltestege wird eine Verschiebung der Wannen, die
seitlich des Schienenpaares angeordnet sind, quer zur Schiene
verhindert und somit wirksam gesichert, daß im praktischen
Einsatz der Dichtungsrand stets unter dem Schienenkopf an der
Schiene anliegt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Dichtungsrand vom
Wannenboden aus im wesentlichen schräg nach oben gerichtet.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsrand einen vom Wannenboden aus im
wesentlichen gerade nach oben gerichteten Teil aufweist, an
den sich ein im wesentlichen schräg nach oben gerichteter Teil
anschließt.
Insbesondere durch diese Ausgestaltungen wird erreicht, daß
die Verschraubungen der Schienen auf den Schwellen für die
Wannen keine Hindernisse darstellen und somit die Wannen an
beliebigen Stellen bezüglich der Längserstreckung der Schienen
eingebracht werden können.
In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind Abstüt
zungen vorgesehen, die zwischen der Unterseite des Dichtungs
randes und der Oberseite des Schienenfußes angeordnet sind.
Durch diese Abstützungen kann sich der Dichtungsrand auf
den Schienenfuß abstützen und somit seine Lage in vertikaler
Lage fixiert werden.
Dabei ist es günstig, die Abstützungen als Holzleisten aus zu
bilden.
Unabhängig von der Wahl des Werkstoffes für die Abstützungen
ist es günstig, diese mit einem keilförmigen Querschnitt zu
versehen. Damit wird erreicht, daß die Abstützungen stets
gegen die Schienenstege gedrückt werden und somit in ihrer
Lage fixiert sind.
In einer Ausgestaltung der Haltestege ist eine Verbindung der
Haltstege mit der Wanne dergestalt vorgesehen, daß sich die
Haltstege bis zu dem der Schiene abgewandten Wannenrand er
strecken und diesen formschlüssig umgreifen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Halt
stege an der Seite, an der sie den Schienenfuß zumindest teil
weise umgreifen, eine nach oben gerichtet Lasche zur Halterung
der Abstützung auf der einen Schienenseite aufweisen. Auf der
Seite des Schienenfußes der der Wanne zugewandt ist, sind
Haltelemente vorgesehen, die mit dem Haltesteg verbunden sind,
den Schienenfuß zumindest teilweise umgreifen und ebenfalls
eine nach oben gerichtete Lasche zur Halterung der Abstützung
auf der anderen Schienenseite aufweisen.
Besonders zweckmäßig ist es, zwischen dem Dichtungsrand und
der Schiene eine Dichtung anzuordnen.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wannen rechteckig ausgeführt sind und eine
quer zur Schienenlängsrichtung liegende Seite der Wannen nach
oben und die andere nach unten abgekantet ist. Dabei liegt die
nach unten abgekantete Seite in horizontaler Ebene gegenüber
der nach oben abgekanteten Seite stets tiefer und greift über
die nach oben abgekantete Seite einer benachbarten Wanne oder
ragt über den Rand einer Querrinne zur Schadstoffableitung.
Somit ist es möglich, mehrere Wannen in Schienenlängsrichtung
hintereinander anzuordnen, wodurch die Querrinnen nur ab
standsweise vorgesehen werden müssen und sich somit der Mon
tageaufwand verringert. Besonders vorteilhaft kommt dabei zum
Tragen, daß bei einer Neigung der Wannen kein besonderes Au
genmerk auf eine Neigung der Dichtungsränder gelegt werden
muß, da sich diese Neigung zusammen mit der Neigung der
Wanne von selbst einstellt, wobei praktisch die Höhe des
Schienensteges im Bereich zwischen der Unterseite des Schie
nenkopfes und der Oberseite der Schienenbefestigungsschrauben
als Freiraum zur Verfügung steht.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Wannengruppen, die ihrer
seits aus hintereinander angeordneten Wannen in der darge
stellten Art bestehen, hintereinander anzuordnen und somit
eine frei wählbare Länge des Schienenstranges vor einem Schad
stoffeintrag in den Boden zu schützen. Dabei können diese
Wannengruppen entweder stets den gleichen Neigungswinkel auf
weisen oder aber sie besitzen wechselweise entgegengesetzte
Neigungswinkel. In gleicher Weise wie diese Wannengruppen
können auch einzelne Wannen angeordnet werden.
Für den Fall, daß wechselweise entgegengesetzte Neigungswinkel
beider Anordnung mehrerer Wannen hintereinander gewählt wer
den, sieht eine besondere Ausführung der Erfindung vor, daß
die nach oben gekanteten Seiten zweier Wannen aufeinander zu
weisen und daß eine diese beiden Seiten übergreifende Abdeckung
vorgesehen ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen
zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung im Schienenbereich,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Haltestegen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung mit mehreren, hintereinander angeord
neten, Wannen mit wechselweise entgegengesetz
tem Neigungswinkel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Wannenanordnung
gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit hintereinander angeordneten
Wannengruppen mit wechselweise entgegengesetz
tem Neigungswinkel.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, besteht die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen
und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich aus
Wannen 1, die sowohl auf der Schienenschotterbettung 2
als auch auf den im Abstand angeordneten Schwellen 3
aufgelegt sind.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Wan
nenränder, die einer Schiene 4 zugewandt sind, als Dich
tungsränder 5 ausgebildet. Die Dichtungsränder 5 besit
zen einen vom Wannenboden 6 gerade nach oben gerichteten
Teil 5.1, an den sich ein im wesentlichen schräg nach
oben gerichteter Teil 5.2 anschließt.
Die äußere Kante des Teiles 5.2 des Dichtungsrandes 5
greift unter den Schienenkopf 7. Zur Abdichtung zwischen
der Schiene und dem Dichtungsrand ist eine Dichtung 8
vorgesehen. Diese Dichtung 8 kann als Profilmaterial
ausgebildet sein oder durch Eindrücken eines aushärtba
ren Dichtungsmittels erzeugt werden. Zweckmäßigerweise
finden solche Materialien Anwendung, die von den auftre
tenden Schadstoffen nicht angegriffen werden.
Zwischen der Unterseite des Teiles 5.2 des Dichtungsran
des 5 und der Oberseite des Schienenfußes 9 sind Hart
holzleisten 10 als Abstützungen eingebracht, die einen
keilförmigen Querschnitt aufweisen. Durch diesen keil
förmigen Querschnitt wird einerseits die Auflagefläche
vergrößert und andererseits erzielt, daß die Hartholz
leisten 10 stets in Richtung zum Schienensteg 11 hin
gedrückt werden.
Auf der Oberseite der Wannenränder sind Halteelemente 12
befestigt, in die Laufroste 13 eingelegt sind. Diese
Halteelemente 12 dienen einerseits der Auflage der Lauf
roste 13 und verhindern gleichzeitig deren seitliches
Wegrutschen.
Zwischen den abstandsweise im Bereich der Schwellen 3
angeordneten Schienenbefestigungen 14 sind Haltestege 15
vorgesehen, die in Fig. 2 ersichtlich sind. Diese
Haltestege 15 dienen der Befestigung der seitlich zum
Schienenpaar angeordneten Wannen 1.1. Diese Haltestege
15 sind quer zur Längserstreckung der Schiene 4 angeord
net und umgreifen den Schienenfuß 9 auf der wannenabge
wandten Seite teilweise und erstrecken sich unter dem
Schienenfuß hindurch unter der Wanne 1.1 bis zu der der
Schiene abgewandten Seite der Wanne 1.1 und umgreifen
diese Seite formschlüssig mit einer nach oben gerichte
ten Aufkantung 16. Die Seite des Haltesteges 15, die den
Schienenfuß 9 teilweise umgreift, weist eine nach oben
gerichtete Lasche 17 auf, mit der die Hartholzleiste 10
zusätzlich in ihrer Lage gehalten wird. Zur zusätzlichen
Halterung der Hartholzleiste 10 auf der anderen Schie
nenseite ist ein Halteelement 18 mit dem Haltesteg 15
verbunden, welches den Schienenfuß 9 ebenfalls teilweise
umgreift und ebenfalls eine nach oben gerichtete Lasche
17 besitzt, an der die Hartholzleiste 10 anliegt.
Die Bemessung des Haltesteges 15 im Verhältnis zur Wanne
1.1 ist so gewählt, daß die Wanne 1.1 straff in der Hal
terung 15 sitzt und somit der Dichtungsrand 5 kraft
schlüssig gegen die Schiene 4 gedrückt wird.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Wannen 1
rechteckig ausgeführt. Dabei ist jeweils eine quer zur
Längsrichtung der Schiene 4 liegende Seite 19 der Wannen
1 nach oben und die andere, gegenüberliegende Seite 20
nach unten abgekantet. Die nach unten abgekanteten Sei
ten 19 liegen dabei in horizontaler Ebene stets tiefer
als die nach oben abgekanteten Seiten.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ragt jede nach
unten abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über eine Quer
rinne 21 zur Schadstoffableitung.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, bei der mehrere Wannen 1 derart
hintereinander angeordnet sind, daß eine nach unten
abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über die nach oben
abgekantete Seite 19 einer benachbarten Wanne 1 greift.
Erst die nach unten abgekantete Seite 20 der am tiefsten
liegenden Wanne 1 greift über die Querrinne 21 und dient
damit der Schadstoffableitung auch der benachbarten
Wannen 1.
Diese Wannengruppen, wie auch die Wannen in Fig. 4 und
5, sind derart hintereinander angeordnet, daß sie wech
selweise entgegengesetzte Neigungswinkel aufweisen, so
daß die nach oben gekanteten Seiten 19 zweier benachbar
ter Wannen 1 aufeinander zu weisen. An diesen Stellen
sind übergreifende Abdeckungen 22 vorgesehen, die die
beiden nach oben gekanteten Seiten 19 einerseits
zusammendrücken und andererseits eine zusätzliche
Abdichtung bieten.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die gesamte erfin
dungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Daraus ist ersicht
lich, daß bei den Wannen 1.2, die zwischen zwei Schie
nen 4 eingelegt sind, der Wannenrand an den beiden
gegenüber in der Längsrichtung der Schienen 4 liegenden
Seiten als Dichtungsrand 5 ausgebildet ist. Die Größe
dieser Wannen 1.2 wurde so gewählt, daß sie straff
zwischen den beiden Schienen 4 liegen, so daß die
Dichtungsränder 5 kraftschlüssig an den Schienen 4
anliegen.
Bei den Wannen 1.1, die seitlich zum Schienenpaar ange
ordnet sind, ist der der Schiene 4 zugewandte Wannenrand
als Dichtungsrand 5 ausgebildet und die andere, in
Längsrichtung der Schiene 4 laufende Seite 23, nach oben
abgekantet.
Bezugszeichenliste
1 Wanne
1.1 seitlich zum Schienenpaar angeordnete Wanne
1.2 zwischen dem Schienenpaar angeordnete Wanne
2 Schienenschotterbettung
3 Schwelle
4 Schiene
5 Dichtungsrand
5.1 gerade nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
5.2 schräg nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
6 Wannenboden
7 Schienenkopf
8 Dichtung
9 Schienenfuß
10 Hartholzleiste
11 Schienensteg
12 Halteelement
13 Laufrost
14 Schienenbefestigung
15 Haltesteg
16 Aufkantung des Haltesteges
17 Lasche
18 Halteelement
19 nach oben abgekantete Seite
20 nach unten abgekantete Seite
21 Querrinne
22 Abdeckung
23 nach oben gekantete Seite der Wanne 1.1.
1.1 seitlich zum Schienenpaar angeordnete Wanne
1.2 zwischen dem Schienenpaar angeordnete Wanne
2 Schienenschotterbettung
3 Schwelle
4 Schiene
5 Dichtungsrand
5.1 gerade nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
5.2 schräg nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
6 Wannenboden
7 Schienenkopf
8 Dichtung
9 Schienenfuß
10 Hartholzleiste
11 Schienensteg
12 Halteelement
13 Laufrost
14 Schienenbefestigung
15 Haltesteg
16 Aufkantung des Haltesteges
17 Lasche
18 Halteelement
19 nach oben abgekantete Seite
20 nach unten abgekantete Seite
21 Querrinne
22 Abdeckung
23 nach oben gekantete Seite der Wanne 1.1.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen
Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen mit
Wannen, die auf die Schienenbettung oder sonstigen Aufla
gen aufgelegt sind und deren einer Schiene zugewandte
Wannenränder bis etwa zur Unterkante des Schienenkopfes
greifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der einer Schiene zugewandte Wannenrand zumindest teilweise schräg nach oben verläuft und als Dichtungsrand ausgebildet ist,
daß zur Anordnung einer Wanne zwischen zwei Schienen die Größe der Wanne so gewählt ist, daß sie kraftschlüssig zwischen den Schienen geklemmt ist und/ oder
daß zur Anordnung einer Wanne seitlich von Schienenpaaren quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege vorgesehen sind, die den Schienenfuß auf der der Wanne abgewandten Seite zumindest teilweise umgreifen, sich unter dem Schienenfuß hindurch zumindest unter die Wanne erstrecken und mit dieser verbunden sind und den Dichtungsrand gegen die Schiene drücken.
daß der einer Schiene zugewandte Wannenrand zumindest teilweise schräg nach oben verläuft und als Dichtungsrand ausgebildet ist,
daß zur Anordnung einer Wanne zwischen zwei Schienen die Größe der Wanne so gewählt ist, daß sie kraftschlüssig zwischen den Schienen geklemmt ist und/ oder
daß zur Anordnung einer Wanne seitlich von Schienenpaaren quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege vorgesehen sind, die den Schienenfuß auf der der Wanne abgewandten Seite zumindest teilweise umgreifen, sich unter dem Schienenfuß hindurch zumindest unter die Wanne erstrecken und mit dieser verbunden sind und den Dichtungsrand gegen die Schiene drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsrand vom Wannenboden
aus im wesentlichen schräg nach oben gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtungsrand (5) einen vom
Wannenboden (6) aus im wesentlichen gerade nach oben ge
richteten Teil (5.1) aufweist, an den sich ein im wesent
lichen schräg nach oben gerichteter Teil (5.2) anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß Abstützungen
(10) vorgesehen sind, die zwischen der Unterseite des
Dichtungsrandes (5) und der Oberseite des Schienenfußes
(9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstützungen als Holzleisten
(10) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstützungen (10) einen
keilförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine Verbindung der Halt
stege (15) mit der Wanne (1.1) dergestalt, daß sich die
Haltstege (15) bis zu dem der Schiene (4) abgewandten
Wannenrand (23) erstrecken und diesen formschlüssig (16)
umgreifen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltstege (15) an
der Seite, an der sie den Schienenfuß (9) zumindest teil
weise umgreifen, eine nach oben gerichtet Lasche (17) zur
Halterung der Abstützung (10) auf der einen Schienenseite
aufweisen und daß auf der Seite des Schienenfußes (9) der
der Wanne (1.1) zugewandt ist, Haltelemente (18) vorgese
hen sind, die mit dem Haltesteg (15) verbunden sind, den
Schienenfuß (9) zumindest teilweise umgreifen und eben
falls eine nach oben gerichtete Lasche (17) zur Halterung
der Abstützung (10) auf der anderen Schienenseite aufwei
sen.
9. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungs
rand (5) und der Schiene (4) eine Dichtung (8) angeordnet
ist.
10. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wannen (1) recht
eckig ausgeführt sind und eine quer zur Schienenlängsrich
tung liegende Seite (19) der Wannen (1) nach oben und die
andere (20) nach unten abgekantet ist, wobei die nach
unten abgekantete Seite (20) in horizontaler Ebene gegen
über der nach oben abgekanteten Seite (19) stets tiefer
liegt und über die nach oben abgekantete Seite (19) einer
benachbarten Wanne (1) greift oder über den Rand einer
Querrinne (21) zur Schadstoffableitung ragt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere Wannen (1) derart
hintereinander angeordnet sind, daß die nach oben gekante
ten Seiten (19) zweier Wannen (1) aufeinanderzu weisen und
eine diese beiden Seiten (19) übergreifende Abdeckung (22)
vorgesehen ist.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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ES92922203T ES2098549T3 (es) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Dispositivo para la recogida de sustancias nocivas liquidas y/o granuladas en la zona de los carriles de los vehiculos sobre carriles. |
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DK92922203.2T DK0610309T3 (da) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Indretning til opfangning af væskeformige og/eller kornede skadelige stoffer i nærheden af skinner til skinnekøretøjer |
PCT/DE1992/000901 WO1993009291A1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
DE59207736T DE59207736D1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136062A DE4136062C2 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136062A1 DE4136062A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4136062C2 true DE4136062C2 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6443909
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4136062A Expired - Lifetime DE4136062C2 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen |
DE59207736T Expired - Lifetime DE59207736D1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59207736T Expired - Lifetime DE59207736D1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0610309B1 (de) |
AT (1) | ATE146539T1 (de) |
DE (2) | DE4136062C2 (de) |
DK (1) | DK0610309T3 (de) |
ES (1) | ES2098549T3 (de) |
WO (1) | WO1993009291A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE19820247C1 (de) * | 1998-05-06 | 1999-07-29 | Intervia Verkehrstechnik Gmbh | System zum Auffangen von Verunreinigungen, Wanne hierfür, sowie Verfahren zum Errichten eines derartigen Systems |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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