DE4136062C2 - Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen mit Wannen, die auf die Schienenbettung oder sonstigen Auflagen aufgelegt sind und deren einer Schiene zugewandte Wannenränder bis etwa zur Unterkante des Schienen­ kopfes greifen.
Beim Betanken, Befüllen oder Umfüllen von Schadstoffen oder schadstoffhaltigen Materialien an Umfüllstationen, Lagerstät­ ten und Beschickungsanlagen für Industrie und Chemie, aber auch an Tankstellen, Lokabstellplätzen und Waschanlagen für schienengebundene Fahrzeuge besteht die Gefahr, daß ein Teil der Schadstoffe direkt oder unmittelbar über das Regenwasser in das Erdreich gelangt und dabei Verunreinigungen des Erd­ reiches und des Grundwassers hervorruft, wodurch ökologisch nicht vertretbare Folgeerscheinungen auftreten.
Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen Wannen oder sonstige Auflagen aufzule­ gen. Gemäß der deutschen Offenlegungsschrift 38 18 952 wird in dem zu sichernden Gleisbereich ein in sich geschlossener Auf­ fangtrog auf den Schwellen angeordnet. In diesen Auffangtrog werden die Schienen mit den Rippenplatten befestigt. Ein sol­ cher Auffangtrog weist Stirn- und Seitenwände auf, die bis in die Schienenkopfhöhe hochgezogen sind. Gleismittig sind Wannen als Auffangelemente angeordnet, von denen gleismittig nieder­ gehende Stoffe aufgefangen und über Ablaufvorrichtungen nach­ geordneten Entsorgungsanlagen zugeführt werden.
Schienenaußenseitig sind an den Auffangtrögen Auffangteile angebracht, von denen die in diesem Bereich niedergehenden Stoffe aufgefangen und über ebenfalls über Ablaufvorrichtungen nachgeordneten Entsorgungsanlagen zugeleitet werden. Die Auf­ fangelemente oder Auffangteile erfassen nur direkt nach unten tropfende oder rieselnde Stoffe. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Schadstoffe geht jedoch an der Schiene nieder und läuft an der Schienenaußenseite nach unten. Diese Schadstoffe werden von den Auffangtrögen erfaßt, so daß ein Schadstoffein­ trag in die Schienenbettung vermieden wird und der Schienenbereich damit abgedichtet ist.
Nachteilig ist an dieser bekannten Lösung, daß die Auffang­ tröge vor der Schienenmontage befestigt werden müssen. Die Auffangtröge behindern damit einerseits die Schienenmontage. Andererseits ist es nicht möglich, diese Auffangvorrichtung nachträglich in bestehende Gleisanlagen einzubringen. In jedem Falle ist jedoch ein großer Montageaufwand erforderlich.
Die Gestaltung einer Auffangvorrichtung mit diesen Auffang­ trögen ist somit zwar eine sichere Möglichkeit der Abdichtung des Schienenbereiches. Sie stellt aber zugleich auch eine aufwendige Lösung dar.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vorrich­ tung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstof­ fen zu schaffen, mit der eine einfache Abdichtung des Schie­ nenbereiches ermöglicht wird und die mit geringem Aufwand montiert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der einer Schiene zugewandte Wannenrand zumindest teilweise schräg nach oben verläuft und als Dichtungsrand ausgebildet ist. Zur Anordnung einer Wanne zwischen zwei Schienen ist die Größe der Wanne so gewählt, daß sie kraftschlüssig zwischen den Schienen geklemmt ist. Zur Anordnung einer Wanne seitlich von Schienen­ paaren sind quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege vorgesehen, die den Schienenfuß auf der den Wannen abgewandten Seite zumindest teilweise umgreifen, sich unter dem Schienen­ fuß hindurch zumindest unter die Wanne erstrecken und mit dieser verbunden sind und den Dichtungsrand gegen die Schiene drücken.
Damit wird gewährleistet, daß Schadstoffe, die im Bereich eines Schienenfahrzeuges nach unten tropfen oder rieseln, stets in eine Wanne gelangen und von dort aus entsorgt werden können. Dadurch, daß der Wannenrand als Dichtungsrand ausge­ bildet ist, wird die Funktion des Einleitens von Schadstoffen in der Wanne durch diesen Wannenrand selbst realisiert, so daß der Montageaufwand auf ein einfaches Auflegen derartiger Wannen auf die Schienenbettung beschränkt werden kann.
Durch das kraftschlüssige Klemmen der Wanne zwischen zwei Schienen wird erreicht, daß sich die Dichtungsränder gegenüber den benachbarten Schienen abstützen.
Durch die Haltestege wird eine Verschiebung der Wannen, die seitlich des Schienenpaares angeordnet sind, quer zur Schiene verhindert und somit wirksam gesichert, daß im praktischen Einsatz der Dichtungsrand stets unter dem Schienenkopf an der Schiene anliegt.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Dichtungsrand vom Wannenboden aus im wesentlichen schräg nach oben gerichtet.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtungsrand einen vom Wannenboden aus im wesentlichen gerade nach oben gerichteten Teil aufweist, an den sich ein im wesentlichen schräg nach oben gerichteter Teil anschließt.
Insbesondere durch diese Ausgestaltungen wird erreicht, daß die Verschraubungen der Schienen auf den Schwellen für die Wannen keine Hindernisse darstellen und somit die Wannen an beliebigen Stellen bezüglich der Längserstreckung der Schienen eingebracht werden können.
In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind Abstüt­ zungen vorgesehen, die zwischen der Unterseite des Dichtungs­ randes und der Oberseite des Schienenfußes angeordnet sind. Durch diese Abstützungen kann sich der Dichtungsrand auf den Schienenfuß abstützen und somit seine Lage in vertikaler Lage fixiert werden.
Dabei ist es günstig, die Abstützungen als Holzleisten aus zu­ bilden.
Unabhängig von der Wahl des Werkstoffes für die Abstützungen ist es günstig, diese mit einem keilförmigen Querschnitt zu versehen. Damit wird erreicht, daß die Abstützungen stets gegen die Schienenstege gedrückt werden und somit in ihrer Lage fixiert sind.
In einer Ausgestaltung der Haltestege ist eine Verbindung der Haltstege mit der Wanne dergestalt vorgesehen, daß sich die Haltstege bis zu dem der Schiene abgewandten Wannenrand er­ strecken und diesen formschlüssig umgreifen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß die Halt­ stege an der Seite, an der sie den Schienenfuß zumindest teil­ weise umgreifen, eine nach oben gerichtet Lasche zur Halterung der Abstützung auf der einen Schienenseite aufweisen. Auf der Seite des Schienenfußes der der Wanne zugewandt ist, sind Haltelemente vorgesehen, die mit dem Haltesteg verbunden sind, den Schienenfuß zumindest teilweise umgreifen und ebenfalls eine nach oben gerichtete Lasche zur Halterung der Abstützung auf der anderen Schienenseite aufweisen.
Besonders zweckmäßig ist es, zwischen dem Dichtungsrand und der Schiene eine Dichtung anzuordnen.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wannen rechteckig ausgeführt sind und eine quer zur Schienenlängsrichtung liegende Seite der Wannen nach oben und die andere nach unten abgekantet ist. Dabei liegt die nach unten abgekantete Seite in horizontaler Ebene gegenüber der nach oben abgekanteten Seite stets tiefer und greift über die nach oben abgekantete Seite einer benachbarten Wanne oder ragt über den Rand einer Querrinne zur Schadstoffableitung.
Somit ist es möglich, mehrere Wannen in Schienenlängsrichtung hintereinander anzuordnen, wodurch die Querrinnen nur ab­ standsweise vorgesehen werden müssen und sich somit der Mon­ tageaufwand verringert. Besonders vorteilhaft kommt dabei zum Tragen, daß bei einer Neigung der Wannen kein besonderes Au­ genmerk auf eine Neigung der Dichtungsränder gelegt werden muß, da sich diese Neigung zusammen mit der Neigung der Wanne von selbst einstellt, wobei praktisch die Höhe des Schienensteges im Bereich zwischen der Unterseite des Schie­ nenkopfes und der Oberseite der Schienenbefestigungsschrauben als Freiraum zur Verfügung steht.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Wannengruppen, die ihrer­ seits aus hintereinander angeordneten Wannen in der darge­ stellten Art bestehen, hintereinander anzuordnen und somit eine frei wählbare Länge des Schienenstranges vor einem Schad­ stoffeintrag in den Boden zu schützen. Dabei können diese Wannengruppen entweder stets den gleichen Neigungswinkel auf­ weisen oder aber sie besitzen wechselweise entgegengesetzte Neigungswinkel. In gleicher Weise wie diese Wannengruppen können auch einzelne Wannen angeordnet werden.
Für den Fall, daß wechselweise entgegengesetzte Neigungswinkel beider Anordnung mehrerer Wannen hintereinander gewählt wer­ den, sieht eine besondere Ausführung der Erfindung vor, daß die nach oben gekanteten Seiten zweier Wannen aufeinander zu weisen und daß eine diese beiden Seiten übergreifende Abdeckung vorgesehen ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schienenbereich,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit Haltestegen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor­ richtung mit mehreren, hintereinander angeord­ neten, Wannen mit wechselweise entgegengesetz­ tem Neigungswinkel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Wannenanordnung gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit hintereinander angeordneten Wannengruppen mit wechselweise entgegengesetz­ tem Neigungswinkel.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich aus Wannen 1, die sowohl auf der Schienenschotterbettung 2 als auch auf den im Abstand angeordneten Schwellen 3 aufgelegt sind.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Wan­ nenränder, die einer Schiene 4 zugewandt sind, als Dich­ tungsränder 5 ausgebildet. Die Dichtungsränder 5 besit­ zen einen vom Wannenboden 6 gerade nach oben gerichteten Teil 5.1, an den sich ein im wesentlichen schräg nach oben gerichteter Teil 5.2 anschließt.
Die äußere Kante des Teiles 5.2 des Dichtungsrandes 5 greift unter den Schienenkopf 7. Zur Abdichtung zwischen der Schiene und dem Dichtungsrand ist eine Dichtung 8 vorgesehen. Diese Dichtung 8 kann als Profilmaterial ausgebildet sein oder durch Eindrücken eines aushärtba­ ren Dichtungsmittels erzeugt werden. Zweckmäßigerweise finden solche Materialien Anwendung, die von den auftre­ tenden Schadstoffen nicht angegriffen werden.
Zwischen der Unterseite des Teiles 5.2 des Dichtungsran­ des 5 und der Oberseite des Schienenfußes 9 sind Hart­ holzleisten 10 als Abstützungen eingebracht, die einen keilförmigen Querschnitt aufweisen. Durch diesen keil­ förmigen Querschnitt wird einerseits die Auflagefläche vergrößert und andererseits erzielt, daß die Hartholz­ leisten 10 stets in Richtung zum Schienensteg 11 hin gedrückt werden.
Auf der Oberseite der Wannenränder sind Halteelemente 12 befestigt, in die Laufroste 13 eingelegt sind. Diese Halteelemente 12 dienen einerseits der Auflage der Lauf­ roste 13 und verhindern gleichzeitig deren seitliches Wegrutschen.
Zwischen den abstandsweise im Bereich der Schwellen 3 angeordneten Schienenbefestigungen 14 sind Haltestege 15 vorgesehen, die in Fig. 2 ersichtlich sind. Diese Haltestege 15 dienen der Befestigung der seitlich zum Schienenpaar angeordneten Wannen 1.1. Diese Haltestege 15 sind quer zur Längserstreckung der Schiene 4 angeord­ net und umgreifen den Schienenfuß 9 auf der wannenabge­ wandten Seite teilweise und erstrecken sich unter dem Schienenfuß hindurch unter der Wanne 1.1 bis zu der der Schiene abgewandten Seite der Wanne 1.1 und umgreifen diese Seite formschlüssig mit einer nach oben gerichte­ ten Aufkantung 16. Die Seite des Haltesteges 15, die den Schienenfuß 9 teilweise umgreift, weist eine nach oben gerichtete Lasche 17 auf, mit der die Hartholzleiste 10 zusätzlich in ihrer Lage gehalten wird. Zur zusätzlichen Halterung der Hartholzleiste 10 auf der anderen Schie­ nenseite ist ein Halteelement 18 mit dem Haltesteg 15 verbunden, welches den Schienenfuß 9 ebenfalls teilweise umgreift und ebenfalls eine nach oben gerichtete Lasche 17 besitzt, an der die Hartholzleiste 10 anliegt.
Die Bemessung des Haltesteges 15 im Verhältnis zur Wanne 1.1 ist so gewählt, daß die Wanne 1.1 straff in der Hal­ terung 15 sitzt und somit der Dichtungsrand 5 kraft­ schlüssig gegen die Schiene 4 gedrückt wird.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Wannen 1 rechteckig ausgeführt. Dabei ist jeweils eine quer zur Längsrichtung der Schiene 4 liegende Seite 19 der Wannen 1 nach oben und die andere, gegenüberliegende Seite 20 nach unten abgekantet. Die nach unten abgekanteten Sei­ ten 19 liegen dabei in horizontaler Ebene stets tiefer als die nach oben abgekanteten Seiten.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ragt jede nach unten abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über eine Quer­ rinne 21 zur Schadstoffableitung.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung, bei der mehrere Wannen 1 derart hintereinander angeordnet sind, daß eine nach unten abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über die nach oben abgekantete Seite 19 einer benachbarten Wanne 1 greift. Erst die nach unten abgekantete Seite 20 der am tiefsten liegenden Wanne 1 greift über die Querrinne 21 und dient damit der Schadstoffableitung auch der benachbarten Wannen 1.
Diese Wannengruppen, wie auch die Wannen in Fig. 4 und 5, sind derart hintereinander angeordnet, daß sie wech­ selweise entgegengesetzte Neigungswinkel aufweisen, so daß die nach oben gekanteten Seiten 19 zweier benachbar­ ter Wannen 1 aufeinander zu weisen. An diesen Stellen sind übergreifende Abdeckungen 22 vorgesehen, die die beiden nach oben gekanteten Seiten 19 einerseits zusammendrücken und andererseits eine zusätzliche Abdichtung bieten.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die gesamte erfin­ dungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Daraus ist ersicht­ lich, daß bei den Wannen 1.2, die zwischen zwei Schie­ nen 4 eingelegt sind, der Wannenrand an den beiden gegenüber in der Längsrichtung der Schienen 4 liegenden Seiten als Dichtungsrand 5 ausgebildet ist. Die Größe dieser Wannen 1.2 wurde so gewählt, daß sie straff zwischen den beiden Schienen 4 liegen, so daß die Dichtungsränder 5 kraftschlüssig an den Schienen 4 anliegen.
Bei den Wannen 1.1, die seitlich zum Schienenpaar ange­ ordnet sind, ist der der Schiene 4 zugewandte Wannenrand als Dichtungsrand 5 ausgebildet und die andere, in Längsrichtung der Schiene 4 laufende Seite 23, nach oben abgekantet.
Bezugszeichenliste
1 Wanne
1.1 seitlich zum Schienenpaar angeordnete Wanne
1.2 zwischen dem Schienenpaar angeordnete Wanne
2 Schienenschotterbettung
3 Schwelle
4 Schiene
5 Dichtungsrand
5.1 gerade nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
5.2 schräg nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
6 Wannenboden
7 Schienenkopf
8 Dichtung
9 Schienenfuß
10 Hartholzleiste
11 Schienensteg
12 Halteelement
13 Laufrost
14 Schienenbefestigung
15 Haltesteg
16 Aufkantung des Haltesteges
17 Lasche
18 Halteelement
19 nach oben abgekantete Seite
20 nach unten abgekantete Seite
21 Querrinne
22 Abdeckung
23 nach oben gekantete Seite der Wanne 1.1.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen mit Wannen, die auf die Schienenbettung oder sonstigen Aufla­ gen aufgelegt sind und deren einer Schiene zugewandte Wannenränder bis etwa zur Unterkante des Schienenkopfes greifen, dadurch gekennzeichnet,
daß der einer Schiene zugewandte Wannenrand zumindest teilweise schräg nach oben verläuft und als Dichtungsrand ausgebildet ist,
daß zur Anordnung einer Wanne zwischen zwei Schienen die Größe der Wanne so gewählt ist, daß sie kraftschlüssig zwischen den Schienen geklemmt ist und/ oder
daß zur Anordnung einer Wanne seitlich von Schienenpaaren quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege vorgesehen sind, die den Schienenfuß auf der der Wanne abgewandten Seite zumindest teilweise umgreifen, sich unter dem Schienenfuß hindurch zumindest unter die Wanne erstrecken und mit dieser verbunden sind und den Dichtungsrand gegen die Schiene drücken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtungsrand vom Wannenboden aus im wesentlichen schräg nach oben gerichtet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Dichtungsrand (5) einen vom Wannenboden (6) aus im wesentlichen gerade nach oben ge­ richteten Teil (5.1) aufweist, an den sich ein im wesent­ lichen schräg nach oben gerichteter Teil (5.2) anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß Abstützungen (10) vorgesehen sind, die zwischen der Unterseite des Dichtungsrandes (5) und der Oberseite des Schienenfußes (9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützungen als Holzleisten (10) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abstützungen (10) einen keilförmigen Querschnitt aufweisen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn­ zeichnet durch eine Verbindung der Halt­ stege (15) mit der Wanne (1.1) dergestalt, daß sich die Haltstege (15) bis zu dem der Schiene (4) abgewandten Wannenrand (23) erstrecken und diesen formschlüssig (16) umgreifen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltstege (15) an der Seite, an der sie den Schienenfuß (9) zumindest teil­ weise umgreifen, eine nach oben gerichtet Lasche (17) zur Halterung der Abstützung (10) auf der einen Schienenseite aufweisen und daß auf der Seite des Schienenfußes (9) der der Wanne (1.1) zugewandt ist, Haltelemente (18) vorgese­ hen sind, die mit dem Haltesteg (15) verbunden sind, den Schienenfuß (9) zumindest teilweise umgreifen und eben­ falls eine nach oben gerichtete Lasche (17) zur Halterung der Abstützung (10) auf der anderen Schienenseite aufwei­ sen.
9. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungs­ rand (5) und der Schiene (4) eine Dichtung (8) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannen (1) recht­ eckig ausgeführt sind und eine quer zur Schienenlängsrich­ tung liegende Seite (19) der Wannen (1) nach oben und die andere (20) nach unten abgekantet ist, wobei die nach unten abgekantete Seite (20) in horizontaler Ebene gegen­ über der nach oben abgekanteten Seite (19) stets tiefer liegt und über die nach oben abgekantete Seite (19) einer benachbarten Wanne (1) greift oder über den Rand einer Querrinne (21) zur Schadstoffableitung ragt.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß mehrere Wannen (1) derart hintereinander angeordnet sind, daß die nach oben gekante­ ten Seiten (19) zweier Wannen (1) aufeinanderzu weisen und eine diese beiden Seiten (19) übergreifende Abdeckung (22) vorgesehen ist.
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