DE4136062A1 - Vorrichtung zum auffangen von fluessigen und/oder koernigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum auffangen von fluessigen und/oder koernigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen
von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schie
nenbereich von Schienenfahrzeugen mit Wannen, die auf
die Schienenbettung oder sonstige Auflagen aufgelegt
sind.
Beim Betanken, Befüllen oder Umfüllen von Schadstoffen
oder schadstoffhaltigen Materialien an Umfüllstationen,
Lagerstätten und Beschickungsanlagen für Industrie und
Chemie, aber auch an Tankstellen, Lockabstellplätzen und
Waschanlagen für schienengebundene Fahrzeuge besteht die
Gefahr, daß ein Teil der Schadstoffe direkt oder mittel
bar über das Regenwasser in das Erdreich gelangt und
dabei Verunreinigungen des Erdreiches und des Grund
wassers hervorruft, wodurch ökologisch nicht vertretbare
Folgeerscheinungen auftreten.
Zur Lösung des Problems ist es aus der DE-OS 35 11 552
bekannt, im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen Wan
nen auf die Schienenbettung oder sonstige Auflagen
aufzulegen. Zur Abdichtung einer derartigen Wanne gegen
über der Schiene ist ein einseitig an der Schiene gehal
tenes Abdeckprofil vorgesehen, dessen freie Seite den
hochgezogenen benachbarten Wannenrand übergreift. Die
Wanne selbst ist zweigeteilt ausgeführt, wobei beide
Wannenteile zu einer Querrinne hin geneigt sind und an
dieser Querrinne eine übergreifende Abkantung aufweisen.
Die übrigen drei Seiten jedes Wannenteiles weisen
Begrenzungswände auf, die als Aufkantungen ausgeführt
sind. Das Abdeckprofil ist vom Schienensteg zum benach
barten Wannenrand hin geneigt ausgebildet.
Für die Befestigung des Abdeckprofiles am Schienensteg
ist es nach dieser Offenlegungsschrift bekannt, das
Abdeckprofil entweder am Schienensteg anzuschrauben oder
mittels geeigneter Vorrichtungen an diesem anzuklemmen.
Nachteilig ist bei dieser Lösung der hohe Montageauf
wand, der daraus resultiert, daß die Befestigung der
Abdeckprofile von der Unterseite erfolgen muß, was
zusätzlich dadurch erschwert wird, daß die Abdeckprofile
funktionsbedingt nach unten geneigt sind. Erst wenn
diese Montage vollständig abgeschlossen ist, können die
Wannen selbst eingebracht werden, was dadurch erschwert
wird, daß die Begrenzungswände der Wannenteile unter die
Abdeckprofile zu bringen sind.
Außerdem ist die Befestigung der Abdeckprofile mit Nach
teilen behaftet, da Klemmvorrichtungen eine Vielzahl von
Bauteilen erfordern oder aber das direkte Anschrauben
der Abdeckprofile an die Schienenstege das Einbringen
von Schraublöchern erfordert, wodurch die Tragfähigkeit
der Schienen vermindert wird.
Daher besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Vor
richtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen
Schadstoffen zu schaffen, die im Schienenbereich von
Schienenfahrzeugen zuverlässig und mit geringem Montage
aufwand eingesetzt werden kann, wodurch eine schnelle
und kostengünstige Montage und Demontage ermöglicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Wannen mindestens an einer der Schiene zugewandten
Seite einen als Dichtungsrand ausgebildeten Wannenrand
aufweisen, der unter den Schienenkopf greift.
Damit wird gewährleistet, daß Schadstoffe, die im
Bereich eines Schienenfahrzeuges nach unten tropfen oder
rieseln, stets in eine Wanne gelangen und von dort aus
entsorgt werden können. Dadurch, daß der Wannenrand als
Dichtungsrand ausgebildet ist, wird die Funktion des
Einleitens von Schadstoffen in die Wanne durch diesen
Wannenrand selbst realisiert, so daß der Montageaufwand
auf ein einfaches Auflegen derartiger Wannen auf die
Schienenbettung beschränkt werden kann.
In einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Dichtungs
rand vom Wannenboden aus im wesentlichen schräg nach
oben gerichtet.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand einen vom Wannen
boden aus im wesentlichen gerade nach oben gerichteten
Teil aufweist, an den sich ein im wesentlichen schräg
nach oben gerichteter Teil anschließt.
Insbesondere durch diese Ausgestaltungen wird erreicht,
daß die Verschraubungen der Schienen auf den Schwellen
für die Wannen keine Hindernisse darstellen und somit
die Wannen an beliebigen Stellen bezüglich der Längs
erstreckung der Schienen eingebracht werden können.
In einer günstigen Ausgestaltung der Erfindung sind
zwischen der Unterseite des Dichtungsrandes und der
Oberseite des Schienenfußes Abstützungen angeordnet,
durch die sich der Dichtungsrand auf den Schienenfuß
stützen kann und somit seine Lage in vertikaler Richtung
fixiert wird.
Dabei ist es günstig, die Abstützungen als Holzleisten
auszubilden.
Unabhängig von der Wahl des Werkstoffes für die Abstüt
zungen ist es günstig, diese mit einem keilförmigen
Querschnitt zu versehen. Damit wird erreicht, daß die
Abstützungen stets gegen die Schienenstege gedrückt
werden und somit in ihre Lage fixiert sind.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind
quer zur Längserstreckung der Schiene Haltestege vorge
sehen, die den Schienenfuß auf der wannenabgewandten
Seite zumindest teilweise umgreifen und sich unter den
Schienenfuß hindurch zumindest bis unter die Wanne
erstrecken und mit dieser verbunden sind.
Durch derartige Haltestege wird eine Verschiebung der
Wannen quer zur Schiene verhindert und somit wirksam
gesichert, daß im praktischen Einsatz der Dichtungsrand
stets unter dem Schienenkopf an der Schiene anliegt. Es
ist günstig, derartige Haltestege für Wannen vorzusehen,
die seitlich eines Schienenpaares angeordnet werden.
In einer Ausgestaltung der Haltestege wird die Verbin
dung der Haltestege mit einer Wanne dadurch realisiert,
daß sich die Haltestege bis zu dem der Schiene abgewand
ten Wannenrand erstrecken und diesen Wandrand form
schlüssig umgreifen.
Eine weitere bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die
Haltestege an der Seite, an der sie den Schienenfuß
zumindest teilweise umgreifen, eine nach oben gerichtete
Lasche zur Halterung der Abstützung auf der einen Schie
nenseite aufweisen. Auf der anderen Seite des Schienen
fußes, der der Wanne zugewandt ist, sind Halteelemente
vorgesehen, die mit dem Haltesteg verbunden sind, den
Schienenfuß zumindest teilweise umgreifen und ebenfalls
eine nach oben gerichtete Lasche zur Halterung der
Abstützung auf der anderen Schienenseite aufweisen.
Eine besonders günstige Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß der Dichtungsrand kraftschlüssig am
Schienensteg anliegt. Ein derartiger Kraftschluß kann
beispielsweise dadurch erreicht werden, daß durch die
Verbindung der Haltestege mit einer Wanne diese in Rich
tung zur Schiene gezogen wird oder daß eine Wanne zwi
schen ein Schienenpaar geklemmt wird und sich somit die
Dichtungsränder gegenüber den benachbarten Schienen
abstützen.
Zur Anordnung der Wannen zwischen zwei Schienen ist eine
weitere Ausführung der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der Wannenrand an den beiden gegenüber- und in
Schienenlängsrichtung liegenden Seiten als Dichtungsrand
ausgebildet ist.
Zur Anordnung der Wannen an einer Seite eines Schienen
paares sieht eine Ausführung der Erfindung vor, daß der
Wannenrand an der der Schiene zugewandten Seite als
Dichtungsrand ausgebildet ist und die andere, in Schie
nenlängsrichtung verlaufende Seite der Wanne, nach oben
abgekantet ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Wannen rechteckig ausgeführt
sind und die eine quer zur Schienenlängsrichtung liegen
de Seite der Wannen nach oben und die andere Seite nach
unten abgekantet ist, wobei die nach unten abgekantete
Seite in horizontaler Ebene gegenüber der nach oben
abgekanteten Seite stets tiefer liegt und über die nach
oben abgekantete Seite einer benachbarten Wanne greift
oder über den Rand einer Querrinne zur Schadstoffablei
tung ragt.
Somit ist es möglich, mehrere Wannen in Schienenlängs
richtung hintereinander anzuordnen, wodurch die Querrin
nen nur abstandsweise vorgesehen werden müssen und sich
somit der Montageaufwand verringert. Besonders vorteil
haft kommt dabei zum Tragen, daß bei einer Neigung der
Wannen kein besonderes Augenmerk auf eine Neigung der
Dichtungsränder gelegt werden muß, da sich diese Neigung
zusammen mit der Neigung der Wanne von selbst einstellt,
wobei praktisch die Höhe des Schienensteges im Bereich
zwischen der Unterseite des Schienenkopfes und der Ober
seite der Schienenbefestigungsschrauben als Freiraum für
die Neigung des Dichtungsrandes zur Verfügung steht.
Es besteht die Möglichkeit, mehrere Wannengruppen, die
ihrerseits aus hintereinander angeordneten Wannen in der
dargestellten Art bestehen, hintereinander anzuordnen
und somit eine frei wählbare Länge eines Schienenstran
ges vor einem Schadstoffeintrag in den Boden zu schüt
zen. Dabei können diese Wannengruppen entweder stets den
gleichen Neigungswinkel aufweisen oder aber sie besitzen
wechselweise entgegengesetzte Neigungswinkel. In glei
cher Weise wie diese Wannengruppen können auch einzelne
Wannen angeordnet werden.
Für den Fall, daß wechselweise entgegengesetzte Nei
gungswinkel bei der Anordnung mehrerer Wannen hinterein
ander gewählt werden, sieht eine besondere Ausführung
der Erfindung vor, daß die nach oben gekanteten Seiten
zweier Wannen aufeinander zu weisen und daß eine diese
beiden Seiten übergreifende Abdeckung vorgesehen ist.
In einer Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Ober
seite der Wannenränder Halteelemente für Laufroste ange
ordnet. In diese Halteelemente können Laufroste einge
legt werden, so daß der Schienenbereich, der erfindungs
gemäß vor einem Schadstoffeintrag geschützt ist, begeh
bar ist.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung im Schienenbereich,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit Haltestegen,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vor
richtung mit mehreren, hintereinander angeord
neten, Wannen mit wechselweise entgegengesetz
tem Neigungswinkel,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Wannenanordnung
gemäß Fig. 4 und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit hintereinander angeordneten
Wannengruppen mit wechselweise entgegengesetz
tem Neigungswinkel.
Wie aus den Zeichnungen erkennbar ist, besteht die
erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen
und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich aus
Wannen 1, die sowohl auf der Schienenschotterbettung 2
als auch auf den im Abstand angeordneten Schwellen 3
aufgelegt sind.
Wie aus Fig. 1 und Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Wan
nenränder, die einer Schiene 4 zugewandt sind, als Dich
tungsränder 5 ausgebildet. Die Dichtungsränder 5 besit
zen einen vom Wannenboden 6 gerade nach oben gerichteten
Teil 5.1, an den sich ein im wesentlichen schräg nach
oben gerichteter Teil 5.2 anschließt.
Die äußere Kante des Teiles 5.2 des Dichtungsrandes 5
greift unter den Schienenkopf 7. Zur Abdichtung zwischen
der Schiene und dem Dichtungsrand ist eine Dichtung 8
vorgesehen. Diese Dichtung 8 kann als Profilmaterial
ausgebildet sein oder durch Eindrücken eines aushärtba
ren Dichtungsmittels erzeugt werden. Zweckmäßigerweise
finden solche Materialien Anwendung, die von den auftre
tenden Schadstoffen nicht angegriffen werden.
Zwischen der Unterseite des Teiles 5.2 des Dichtungsran
des 5 und der Oberseite des Schienenfußes 9 sind Hart
holzleisten 10 als Abstützungen eingebracht, die einen
keilförmigen Querschnitt aufweisen. Durch diesen keil
förmigen Querschnitt wird einerseits die Auflagefläche
vergrößert und andererseits erzielt, daß die Hartholz
leisten 10 stets in Richtung zum Schienensteg 11 hin
gedrückt werden.
Auf der Oberseite der Wannenränder sind Halteelemente 12
befestigt, in die Laufroste 13 eingelegt sind. Diese
Halteelemente 12 dienen einerseits der Auflage der Lauf
roste 13 und verhindern gleichzeitig deren seitliches
Wegrutschen.
Zwischen den abstandsweise im Bereich der Schwellen 3
angeordneten Schienenbefestigungen 14 sind Haltestege 15
vorgesehen, die in Fig. 2 ersichtlich sind. Diese
Haltestege 15 dienen der Befestigung der seitlich zum
Schienenpaar angeordneten Wannen 1.1. Diese Haltestege
15 sind quer zur Längserstreckung der Schiene 4 angeord
net und umgreifen den Schienenfuß 9 auf der wannenabge
wandten Seite teilweise und erstrecken sich unter dem
Schienenfuß hindurch unter der Wanne 1.1 bis zu der der
Schiene abgewandten Seite der Wanne 1.1 und umgreifen
diese Seite formschlüssig mit einer nach oben gerichte
ten Aufkantung 16. Die Seite des Haltesteges 15, die den
Schienenfuß 9 teilweise umgreift, weist eine nach oben
gerichtete Lasche 17 auf, mit der die Hartholzleiste 10
zusätzlich in ihrer Lage gehalten wird. Zur zusätzlichen
Halterung der Hartholzleiste 10 auf der anderen Schie
nenseite ist ein Halteelement 18 mit dem Haltesteg 15
verbunden, welches den Schienenfuß 9 ebenfalls teilweise
umgreift und ebenfalls eine nach oben gerichtete Lasche
17 besitzt, an der die Hartholzleiste 10 anliegt.
Die Bemessung des Haltesteges 15 im Verhältnis zur Wanne
1.1 ist so gewählt, daß die Wanne 1.1 straff in der Hal
terung 15 sitzt und somit der Dichtungsrand 5 kraft
schlüssig gegen die Schiene 4 gedrückt wird.
Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, sind die Wannen 1
rechteckig ausgeführt. Dabei ist jeweils eine quer zur
Längsrichtung der Schiene 4 liegende Seite 19 der Wannen
1 nach oben und die andere, gegenüberliegende Seite 20
nach unten abgekantet. Die nach unten abgekanteten Sei
ten 19 liegen dabei in horizontaler Ebene stets tiefer
als die nach oben abgekanteten Seiten.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ragt jede nach
unten abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über eine Quer
rinne 21 zur Schadstoffableitung.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, bei der mehrere Wannen derart
hintereinander angeordnet sind, daß eine nach unten
abgekantete Seite 20 einer Wanne 1 über die nach oben
abgekantete Seite 19 einer benachbarten Wanne 1 greift.
Erst die nach unten abgekantete Seite 20 der am tiefsten
liegenden Wanne 1 greift über die Querrinne 21 und dient
damit der Schadstoffableitung auch der benachbarten
Wannen 1.
Diese Wannengruppen, wie auch die Wannen in Fig. 4 und
5, sind derart hintereinander angeordnet, daß sie wech
selweise entgegengesetzte Neigungswinkel aufweisen, so
daß die nach oben gekanteten Seiten 19 zweier benachbar
ter Wannen 1 aufeinander zu weisen. An diesen Stellen
sind übergreifende Abdeckungen 22 vorgesehen, die die
beiden nach oben gekanteten Seiten 19 einerseits
zusammendrücken und andererseits eine zusätzliche
Abdichtung bieten.
In Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die gesamte erfin
dungsgemäße Vorrichtung dargestellt. Daraus ist ersicht
lich, daß bei den Wannen 1.2., die zwischen zwei Schie
rien 4 eingelegt sind, der Wannenrand an den beiden
gegenüber in der Längsrichtung der Schienen 4 liegenden
Seiten als Dichtungsrand 5 ausgebildet ist. Die Größe
dieser Wannen 1.2 wurde so gewählt, daß sie straff
zwischen den beiden Schienen 4 liegen, so daß die
Dichtungsränder 5 kraftschlüssig an den Schienen 4
anliegen.
Bei den Wannen 1.1., die seitlich zum Schienenpaar ange
ordnet sind, ist der der Schiene 4 zugewandte Wannenrand
als Dichtungsrand 5 ausgebildet und die andere, in
Längsrichtung der Schiene 4 laufende Seite 23, nach oben
abgekantet.
Bezugszeichenliste
1 Wanne
1.1 seitlich zum Schienenpaar angeordnete Wanne
1.2 zwischen dem Schienenpaar angeordnete Wanne
2 Schienenschotterbettung
3 Schwelle
4 Schiene
5 Dichtungsrand
5.1 gerade nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
5.2 schräg nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
6 Wannenboden
7 Schienenkopf
8 Dichtung
9 Schienenfuß
10 Hartholzleiste
11 Schienensteg
12 Halteelement
13 Laufrost
14 Schienenbefestigung
15 Haltesteg
16 Aufkantung des Haltesteges
17 Lasche
18 Halteelement
19 nach oben abgekantete Seite
20 nach unten abgekantete Seite
21 Querrinne
22 Abdeckung
23 nach oben gekantete Seite der Wanne 1.1
1.1 seitlich zum Schienenpaar angeordnete Wanne
1.2 zwischen dem Schienenpaar angeordnete Wanne
2 Schienenschotterbettung
3 Schwelle
4 Schiene
5 Dichtungsrand
5.1 gerade nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
5.2 schräg nach oben gerichteter Teil des Dichtungsrandes
6 Wannenboden
7 Schienenkopf
8 Dichtung
9 Schienenfuß
10 Hartholzleiste
11 Schienensteg
12 Halteelement
13 Laufrost
14 Schienenbefestigung
15 Haltesteg
16 Aufkantung des Haltesteges
17 Lasche
18 Halteelement
19 nach oben abgekantete Seite
20 nach unten abgekantete Seite
21 Querrinne
22 Abdeckung
23 nach oben gekantete Seite der Wanne 1.1
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schie
nenfahrzeugen mit Wannen, die auf die Schienenbet
tung oder sonstige Auflagen aufgelegt sind, da
durch gekennzeichnet, daß die
Wannen (1) mindestens an einer der Schiene (4) zuge
wandten Seite einen als Dichtungsrand (5) ausgebil
deten Wannenrand aufweisen, der unter den Schienen
kopf (7) greift.
2. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand
vom Wannenboden aus im wesentlichen schräg nach oben
gerichtet ist.
3. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand
(5) einen vom Wannenboden (6) aus im wesentlichen
gerade nach oben gerichteten Teil (5.1) aufweist, an
den sich ein im wesentlichen schräg nach oben
gerichteter Teil (5.2) anschließt.
4. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß
Abstützungen (10) vorgesehen sind, die zwischen der
Unterseite des Dichtungsrandes (5) und der Oberseite
des Schienenfußes (9) angeordnet sind.
5. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützungen
als Holzleisten (10) ausgebildet sind.
6. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstützungen (10) einen keilförmigen Querschnitt
aufweisen.
7. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß
quer zur Längserstreckung der Schiene (4) Haltestege
(15) vorgesehen sind, die den Schienenfuß (9) auf
der wannenabgewandten Seite zumindest teilweise
umgreifen und sich unter dem Schienenfuß (9) hin
durch zumindest unter die Wanne (1.1) erstrecken und
mit dieser verbunden sind.
8. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach Anspruch 7, gekenn
zeichnet durch eine Verbindung der
Haltestege (15) mit der Wanne (1.1) dergestalt, daß
sich die Haltestege (15) bis zu dem der Schiene (4)
abgewandten Wannenrand (23) erstrecken und diesen
formschlüssig (16) umgreifen.
9. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach den Ansprüchen 1 und 4
oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltestege (15) an der Seite, an der sie den
Schienenfuß (9) zumindest teilweise umgreifen, eine
nach oben gerichtete Lasche (17) zur Halterung der
Abstützung (10) auf der einen Schienenseite aufwei
sen und daß auf der Seite des Schienenfußes (9), der
der Wanne (1.1) zugewandt ist, Halteelemente (18)
vorgesehen sind, die mit dem Haltesteg (15) verbun
den sind, den Schienenfuß (9) zumindest teilweise
umgreifen und ebenfalls eine nach oben gerichtete
Lasche (17) zur Halterung der Abstützung (10) auf
der anderen Schienenseite aufweisen.
10. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsrand (5) kraftschlüssig am Schienensteg
(11) anliegt.
11. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Dichtungsrand (5) und der Schiene (4)
eine Dichtung (8) angeordnet ist.
12. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Anordnung der Wanne (1.2) zwischen zwei Schienen
(4) der Wannenrand an den beiden gegenüber- und in
Schienenlängsrichtung liegenden Seiten als Dich
tungsrand (5) ausgebildet ist.
13. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Anordnung der Wannen (1.1) an einer Seite eines
Schienenpaares der Wannenrand an der der Schiene (4)
zugewandten Seite als Dichtungsrand (5) ausgebildet
ist und die andere, in Schienenlängsrichtung verlau
fende, Seite (23) der Wanne (1.1) nach oben abgekan
tet ist.
14. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wannen (1) rechteckig ausgeführt sind und eine
quer zur Schienenlängsrichtung liegende Seite (19)
der Wannen (1) nach oben und die andere (20) nach
unten abgekantet ist, wobei die nach unten abgekan
tete Seite (20) in horizontaler Ebene gegenüber der
nach oben abgekanteten Seite (19) stets tiefer liegt
und über die nach oben abgekantete Seite (19) einer
benachbarten Wanne (1) greift oder über den Rand
einer Querrinne (21) zur Schadstoffableitung ragt.
15. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen gemäß Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß mehrere
Wannen (1) derart hintereinander angeordnet sind,
daß die nach oben gekanteten Seiten (19) zweier
Wannen (1) aufeinander zu weisen und daß eine diese
beiden Seiten (19) übergreifende Abdeckung (22)
vorgesehen ist.
16. Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder
körnigen Schadstoffen nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Oberseite der Wannenränder Halteelemente
(18) für Laufroste (13) angeordnet sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136062A DE4136062C2 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen |
DK92922203.2T DK0610309T3 (da) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Indretning til opfangning af væskeformige og/eller kornede skadelige stoffer i nærheden af skinner til skinnekøretøjer |
AT92922203T ATE146539T1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
EP92922203A EP0610309B1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
ES92922203T ES2098549T3 (es) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Dispositivo para la recogida de sustancias nocivas liquidas y/o granuladas en la zona de los carriles de los vehiculos sobre carriles. |
PCT/DE1992/000901 WO1993009291A1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
DE59207736T DE59207736D1 (de) | 1991-10-31 | 1992-10-24 | Vorrichtung zum auffangen von flüssigen und/oder körnigen schadstoffen im schienenbereich von schienenfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4136062A DE4136062C2 (de) | 1991-10-31 | 1991-10-31 | Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen und/oder körnigen Schadstoffen im Schienenbereich von Schienenfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136062A1 true DE4136062A1 (de) | 1993-05-06 |
DE4136062C2 DE4136062C2 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6443909
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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