DE4135179C2 - Warenabzugsvorrichtung - Google Patents
WarenabzugsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Warenabzugsvorrichtung zum Abziehen eines Strickstücks
von einer Kleindurchmesser-Rundstrickmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 19 34 730
bekannt und wird weiter unten in Verbindung mit
Fig. 18 noch näher erläutert.
Die bekannte Vorrichtung umfaßt einen aufrecht
angeordneten, hohlen Führungszylinder, der konzentrisch
im Inneren des Nadelzylinders angeordnet
ist und sich synchron mit dem Nadelzylinder dreht.
Der Führungszylinder ist perforiert, und ein im
Strickbereich nahe bei dem oberen Bereich des
Nadelzylinders rundgestricktes Strickstück wird
innerhalb des Führungszylinders nach unten
befördert und durch eine Bodenöffnung des Führungszylinders
abgegeben. Es ist eine Saugvorrichtung
vorhanden, die Luft um den perforierten Führungszylinder
herum absaugt, um ein Andrücken des rundgestrickten
Strickstücks gegen die Innenfläche des
Führungszylinders zu verursachen. Die Saugwirkung
wird von einem Seitenbereich des Führungszylinders
her ausgeübt, wie dies nachfolgend ausführlicher
erläutert wird.
Bei der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung
hat das unter Saugeinwirkung nach unten beförderte
Strickstück die Tendenz, nur gegen einen
Seitenbereich der Innenwandung des perforierten
Führungszylinders vorgespannt und gesaugt zu werden,
da die Ausübung der Saugwirkung nur von einer
Seite her erfolgt. Als Ergebnis hiervon wird das
innerhalb des Strickzylinders befindliche Strickstück
nur partiell auf die Innenwandung des Führungszylinders
gedrückt, während es durch das Gewicht
des nachfolgenden Teils des Strickstücks
nach unten befördert wird. Dies führt oft zu einem
Reiben des Strickstücks an dem Führungszylinder und
an einem Getriebe in der Nähe des unteren Bereichs
des Führungszylinders. Als Ergebnis hiervon wird
das Strickstück verschmutzt und beschädigt sowie
außerdem verdreht und in seiner Qualität beeinträchtigt.
Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung werden
außerdem die durch den Führungszylinder nach unten
beförderten Strickstücke durch die Bodenöffnung des
Führungszylinders fallengelassen und dann in einem
unter der Bodenöffnung vorgesehenen Aufnahmebehälter
aufgenommen. Die in dem Aufnahmebehälter aufgenommenen
Strickstücke müssen von Hand aufgenommen
werden, um sie zu einem anschließenden Verarbeitungsschritt
zur Herstellung von Socken, Strümpfen,
Strumpfhosen oder dergleichen zu befördern.
Aus der DE-AS-10 74 193 ist eine Vorrichtung zum
Spannen und Abziehen eines Strickstücks von einer
Kleindurchmesser-Rundstrickmaschine bekannt, bei
der sich im Bereich des Rippmechanismus am oberen
Ende des Nadelzylinders und auch am oberen Ende
eines innerhalb des Nadelzylinders befindlichen
Strickstück-Führungsrohres das Austrittsende eines
Druckluftkanals befindet. Mit Hilfe eines Ablenkschirms
wird die koaxial zu dem Strickstück-
Führungsrohr zugeleitete Druckluft nach unten und
nach außen gelenkt, um das Strickstück entlang dem
ortsfesten Strickstück-Führungsrohr nach unten zu
bewegen. Nicht offenbart ist, was mit dem Strickstück
am unteren Ende des Führungsrohrs geschieht.
Aus der DE-OS-28 29 666 ist eine Strumpfwaren-Handhabungsmaschine
bekannt, die dazu dient, am unteren
Ende des Nadelzylinders eines Rundstuhls anfallende
Strumpfwaren mechanisch zu übernehmen.
Aus der US-PS 42 50 723 ist eine Vorrichtung zum
Übernehmen eines von einer Rundstrickmaschine gefertigten
Strickteils bekannt, bei der ein Greifer
am unteren Ende eines von einer Rundstrickmaschine
gefertigten Strickteils mit Klauen angreift, das
Ende einen weiteren, vertikal darunterliegenden
Greifer übergibt, um anschließend wieder vertikal
nach oben bewegt zu werden, wodurch sich zwei
aufeinanderfolgende, durch eine Sollrißstelle
miteinander verbundene Strickteile trennen. Das
abgetrennte Teil wird dann von dem unteren Greifer
losgelassen, um über ein Warenführungsrohr
pneumatisch abgeführt zu werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Schaffung einer Warenabzugsvorrichtung zum
zuverlässigen Abziehen eines Strickstücks von
einer Kleindurchmesser-Rundstrickmaschine ohne
Verschmutzung, Beschädigung, Verdrehung und
Qualitätsbeeinträchtigung des Strickstücks, wobei
sich das Strickstück außerdem einem anschließenden
Verarbeitungsschritt ohne Arbeit von Hand zuführen
läßt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrich
tung zum Transferieren eines Strickstücks von einer
Rundstrickmaschine geschaffen, mit einem rotieren
den, aufrecht angeordneten Nadelzylinder, der
Stricknadeln trägt, mit einem über dem oberen Ende
des Nadelzylinders vorgesehenen Rippmechanismus,
wobei in dem Nadelzylinder ein aufrecht angeordne
ter, hohler Führungszylinder vorhanden ist, der
sich synchron mit dem Nadelzylinder dreht und durch
den ein in einem Strickbereich nahe beim oberen
Ende des Nadelzylinders gestricktes Strickstück
nach unten befördert wird, und mit einer Einrich
tung zum pneumatischen Ziehen des Strickstücks
gegen die Innenfläche der zylindrischen Führung,
wobei sich die Vorrichtung erfindungsgemäß aus
zeichnet durch eine konische Luftdüse, die im
oberen Bereich des Nadelzylinders konzentrisch mit
diesem vorgesehen ist, und eine nach unten konver
gierende kegelstumpfförmige Außenfläche besitzt,
wobei die Luftdüse direkt unter dem Strickbereich
derart angeordnet ist, daß sich das rundgestrickte
Strickstück die kegelstumpfförmige Außenfläche
entlang und um diese herum führen läßt und sich
Luft nach unten in das rundgestrickte Strickstück
hinein ausstoßen läßt und sich dadurch das
Strickstück gegen die Innenfläche des Führungs
zylinders drücken läßt; eine um die Luftdüse herum
vorgesehene Öffnungseinrichtung zum Blasen von Luft
nach unten, so daß das um die Luftdüse herum
angeordnete rundgestrickte Strickstück pneumatisch
nach unten bewegt wird; und durch eine unter dem
Führungszylinder vorgesehene Strickstrück-Aufnahme
einrichtung zum Aufnehmen des unter dem Führungs
zylinder abgesetzten Strickstücks und zum Trans
ferieren des Strickstücks von der Strickmaschine
weg.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung
werden im folgenden anhand der zeichnerischen
Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Rundstrickmaschi
ne, die mit einer erfindungsgemäßen Vor
richtung zur Übergabe eines Strickstücks
von der Strickmaschine ausgestattet ist;
Fig. 2 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte
Längsschnittansicht eines wesentlichen
Teils der in Fig. 1 gezeigten Vorrich
tung;
Fig. 3 eine in noch stärker vergrößertem Maßstab
dargestellte Perspektivansicht einer in
Fig. 2 gezeigten konischen Düse;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die konische Düse,
von der einzelne Elemente entfernt wur
den;
Fig. 5 eine teilweise im Längsschnitt
dargestellte Seitenansicht einer Strick
stück-Aufnahmevorrichtung zum Überführen
des Strickstücks zu einem nachfolgenden
Verarbeitungsschritt;
Fig. 6 eine Längsschnittansicht eines Teils der
in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung, wobei
sich diese in einem anderen Zustand be
findet;
Fig. 7 eine Perspektivansicht einer Anordnung,
die eine konische Greifeinrichtung sowie
einen Mechanismus zum Bewegen der koni
schen Greifeinrichtung auf ein Bodenteil
eines Führungszylinders zu sowie von
diesem weg beinhaltet;
Fig. 8 eine Perspektivansicht eines Mechanismus
zum Aufnehmen eines zylindrisch gestrick
ten Strickstücks von dem Bodenteil des
Führungszylinders;
Fig. 9 eine Draufsicht auf den in Fig. 8 gezeig
ten Mechanismus, wobei dieser in einer
unter das Bodenteil des Führungszylinders
verschwenkten Position gezeigt ist;
Fig. 10 eine Draufsicht auf den in Fig. 8 gezeig
ten Mechanismus, der in einem anderen
Zustand während der Aufnahme eines
Strickstücks gezeigt ist;
Fig. 11 eine der Fig. 10 ähnliche Ansicht, jedoch
unter Darstellung eines anderen Zustands,
in dem das Strickstück
vollständig aufgenommen
worden ist;
Fig. 12 eine der Fig. 1 ähnliche Frontansicht,
jedoch unter Darstellung einer modifi
zierten Ausführungsform;
Fig. 13 eine in vergrößertem Maßstab dargestell
te Draufsicht auf einen
Mechanismus zum Aufnehmen eines Strick
stücks, wie er bei der Vorrichtung der
Fig. 12 verwendet wird;
Fig. 14 eine Frontansicht des Mechanismus der
Fig. 13;
Fig. 15, 16 und 17
Frontansichten des Mechanismus der Fig.
14 unter Darstellung verschiedener Be
triebszustände; und
Fig. 18 eine Längsschnittansicht eines wesentli
chen Teils einer bekannten Vorrichtung
zum Transferieren eines Strickstücks.
Vor der Beschreibung bevorzugter Ausführungs
beispiele der vorliegenden Erfindung erfolgt nun
eine kurze Erläuterung der weiter vorn angesproche
nen Vorrichtung zum Transferieren von Strickstücken
von einer Strickmaschine.
Wie in Fig. 18 gezeigt ist, ist ein Außenkörper b
in Form eines Zylinders aufrecht auf einem Basisbe
reich eines Stützrahmens a einer Rundstrickmaschine
angeordnet, und ein herkömmlicher Nadelzylinder c
ist in dem oberen Endbereich des Außenkörpers b
drehbar angebracht. Der Nadelzylinder c besitzt
eine Mehrzahl sich in Längsrichtung erstreckender
Nuten bzw. Rinnen, und Stricknadeln d sind in die
jeweiligen Rinnen derart eingepaßt, daß die Nadeln
d durch einen nicht gezeigten Steuerflächenmecha
nismus in Vertikalrichtung verschiebbar sind. An
dem oberen Hubende der Nadeln d sind herkömmliche
Platinen e derart angeordnet, daß sie gemeinsam mit
der vertikalen Bewegung der Nadeln d durch
Platinenexzenter zur Ausführung einer Gleitbewe
gung in Radialrichtung veranlaßt werden. Außerdem
ist ein herkömmlicher Rippmechanismus f an einem
nicht gezeigten Maschinenrahmen unmittelbar über
dem Zylinder c derart angebracht, daß er synchron
mit dem Nadelzylinder c drehbar ist.
Ein kegelstumpfförmiger Führungszylinder g ist an
einer Abdeckung bl des Außenkörpers b derart ange
bracht, daß das durch die Zusammenwirkung der
Stricknadeln d und der Platine e gestrickte Strick
stück geführt wird. Mit einem unter dem
Führungszylinder g befindlichen Bereich des Außen
körpers b ist ein horizontal verlaufendes Saugrohr
h verbunden, das eine Saugöffnung h1 aufweist, so
daß Luft nach außen gesaugt wird. Ein Getriebe i
ist am unteren Ende des Außenkörpers b angebracht,
und Lager j1 und j2 sind an oberen Bereichen des
Getriebekastens i und des Außenkörpers b
angebracht. Ein einstückig mit einem Zahnrad k
ausgebildeter, perforierter Führungszylinder m ist
durch die Lager j1 und j2 drehbar gelagert, und
eine große Anzahl von Luftlöchern m1, die durch die
zylindrische Wand des perforierten Führungszylin
ders m hindurch ausgebildet sind, steht mit der
Saugöffnung h1 in Verbindung, so daß Luft angesaugt
und nach außen geleitet werden kann. Ein Ritzel n
kämmt mit dem Zahnrad k, das den perforierten
Führungszylinder m synchron zu der Rotations
bewegung des Zylinders c dreht. Der untere End
bereich des Getriebes i ist mit einem Austrittsrohr
o verbunden, durch das das Strickstück W in Rich
tung auf einen nicht gezeigten Aufnahmebehälter
geführt wird.
Während des Strickvorgangs werden bei der vorste
hend erläuterten Vorrichtung Strickstücke, wie
Socken, Strumpfhosen, Strümpfe und dergleichen,
durch den Führungszylinder g nach unten geführt,
und das Zahnrad k wird durch das Ritzel n in dem
Getriebe i synchron mit der Rotationsbewegung des
Nadelzylinders c rotationsmäßig bewegt, während
Luft durch die Luftöffnung hl des Saugrohrs h ab
gesaugt wird. Als Ergebnis hiervon wird jedes
Strickstück in das untere Austrittsrohr o gezogen,
während das Strickstück gleichzeitig gegen die
zylindrische Innenwandfläche des perforierten Füh
rungszylinders m gesaugt wird.
Bei der Vorrichtung zur Übergabe von Strickstücken
des vorstehend erläuterten Typs stehen die durch
den perforierten Führungszylinder m hindurch ausge
bildeten Luftlöcher ml mit der Saugöffnung hl in
Verbindung, so daß bei Annäherung des Strickstücks
W an der Innenwandfläche des Führungszylinders m
das Strickstück vorgespannt und gegen einen
seitlichen Bereich der Wandfläche des Führungs
zylinders m gesaugt wird, so daß ein Teil des
Strickstücks W aufgrund der Luftlöcher ml seitlich
nach außen gesaugt wird und dann durch das Gewicht
des sich anschließenden Teils des Strickstücks nach
unten befördert wird. Als Ergebnis hiervon wird das
Strickstück innerhalb des Getriebebereichs i in der
Nähe des unteren Endbereichs des perforierten
Führungszylinders m Reibung ausgesetzt, so daß ein
Teil des Strickstücks verunreinigt und beschädigt
wird und außerdem das Strickstück verdreht und
dessen Qualität beeinträchtigt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung sind die bei der
herkömmlichen Vorrichtung auftretenden Probleme
überwunden, wie dies aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
deutlich wird.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besitzt die Strickma
schine einen Maschinenrahmen 1. In Fig. 2 ist ein
Lager 2 zu sehen, das im Mittelbereich 1a des
Maschinenrahmens 1 derart angeordnet ist, daß das
Lager 2 durch einen nicht gezeigten Steuerflächen
mechanismus bzw. Exzentermechanismus in Vertikal
richtung beweglich ist. Ein Kegelrad 3 ist an dem
Lager 2 drehbar gehaltert, und ein mit dem Kegelrad
3 kämmendes Antriebszahnrad 4 ist auf einer An
triebswelle 4a sicher bzw. fest getragen, die wie
derum durch den Maschinenrahmen 1 drehbar gehaltert
ist, wodurch das mit dem Kegelrad 3 kämmende An
triebszahnrad 4 das Zahnrad 3 rotationsmäßig an
treibt. Das Kegelrad 3 besitzt einen hohlen
zylindrischen Bereich 3a, der einstückig und
koaxial mit diesem ausgebildet ist. Ein herkömm
licher Nadelzylinder 5 ist durch einen Verschiebe
keil 6 über dem zylindrischen Bereich 3a drehbar
angebracht, so daß er in Axialrichtung, d. h. in
Vertikalrichtung gleitend verschiebbar ist. Eine
große Anzahl von Nadelrinnen 7 ist auf der zylin
drischen Außenfläche des Nadelzylinders 5 derart
ausgebildet, daß sich die Nadelrinnen in Längsrich
tung des Zylinders erstrecken. Nicht gezeigte
herkömmliche Nadelschieber und Stricknadeln 8 sind
in die jeweiligen Nadelrinnen 7 in Vertikalrichtung
gleitend verschiebbar eingepaßt. Der Nadelzylinder
5 ist derart angebracht, daß er sich drehen und
durch das Lager 2 in senkrechter Richtung bewegen
läßt, wobei sich das Lager 2 durch den Steuer
flächenmechanismus sowie durch eine Mehrzahl von
Hubstangen 9 in Vertikalrichtung bewegen läßt. Ein
bekannter, nicht gezeigter Nadelheber ist an dem
Maschinenrahmen an einer Stelle unterhalb des
Rotationsweges der unteren Enden der Nadelschieber
derart angebracht, daß die Nadelschieber und die
Stricknadeln 8 gemeinsam in Vertikalrichtung bewegt
werden. Ein herkömmliches Platinenbett 10 ist an
dem oberen Ende des Nadelzylinders 5 angebracht,
und eine Anzahl von Platinennuten ist auf der Ober
fläche des Platinenbetts 10 derart ausgebildet, daß
sich die Platinennuten
in Radialrichtung in bezug
auf die Achse des Nadelzylinders 5 erstrecken. Jede
Platinennut 11 zum Stricken der Maschen ist in die
jeweilige Platinennut lose eingepaßt und wird durch
einen Platinenexzenter 13 einer Platinenkappe 12,
die auf einem an dem Maschinenrahmen 1 befestigten
oberen Tisch angeordnet ist, in gleitend verschieb
barer Weise auf die Achse des Nadelzylinders 5 zu
und von dieser weg bewegt.
Eine Mustergebungsvorrichtung bzw. Nadelauswählvor
richtung 14 ist an dem äußeren Bereich des Maschi
nenrahmens 1 in den Nadelschiebern gegenüberliegen
der Weise angeordnet.
Eine Rippscheibenkappe 16 eines herkömmlichen
Rippmechanismus 15 ist koaxial über eine Hohlwelle
1b des Maschinenrahmens 1 gepaßt, die sich nach
oben über den Nadelzylinder 5 hinauserstreckt.
Eine hohle Drehwelle 17 ist in die hohle Welle 1b
innerhalb einer hohlen Welle 16a der Rippscheiben
kappe 16 derart eingepaßt, daß sich die Welle 17
synchron mit dem Nadelzylinder 5 drehen kann. Ein
Luftzufuhrkanal 18 ist innerhalb der Welle 17 de
finiert. Eine Rippscheibe 19 erstreckt sich
horizontal von der hohlen Drehwelle 17 weg, und
zwar in einem über dem Außenumfang des Nadelzylin
ders 5 liegenden Ausmaß. Eine herkömmliche Über
gabeplatine 20 ist an einem äußeren Endbereich der
Rippscheibe 19 angebracht. Die Rippscheibenkappe 16
und die Rippscheibe 19 sind unmittelbar über der
Übergabeplatine 20 mit einem Fadenabschneider 21
ausgestattet, der aus einem stationären Schneide
glied und einem beweglichen kreisförmigen Schneide
glied zum Abschneiden des hinteren Endes des Fadens
bzw. Garns besteht.
Ein Zwischengetriebe 22 ist auf dem oberen Bereich
der hohlen Drehwelle 17 fest angebracht, um diese
synchron mit dem Nadelzylinder 5 zu drehen. Eine
Rohrverbindung 23 ist durch ein Dichtungselement am
oberen Ende der hohlen Drehwelle 17 lose
angebracht, und ein Zuführrohr 24 der Rohrverbin
dung 23 steht über ein elektromagnetisches Steuer
ventil 25 mit einer Druckluftquelle 26 in Verbin
dung.
Ein äußerer Zylinder 27 und ein innerer Zylinder
28, die sich koaxial erstrecken und zwischen sich
eine Luftpassage 29 definieren, sind an einem Hal
ter 1c angebracht, der an einem inneren unteren
Ende des Maschinenrahmens 1 befestigt ist. Mit
einem unterhalb der unteren Enden des äußeren und
des inneren Zylinders 27 und 28 befindlichen Be
reich des Halters 1c ist eine Luftzufuhrleitung 30
zum Zuführen von Druckluft verbunden. Durch ein
zwischen dem äußeren und dem inneren Zylinder 27
und 28 vorgesehenes oberes Verbindungsglied 31
hindurch sind Öffnungen 32 ausgebildet, die zum
Blasen von Luft in Richtung nach unten dienen, um
dadurch das zylindrisch gestrickte Strickstück W
nach unten zu bewegen. Ein Lagergehäuse 33 ist an
dem unteren Bereich des Halters 1c angebracht und
enthält Lager 34. Eine mit einem verdrehungsverhin
dernden Führungszylinder 35 einstückig ausgebildete
kurze Hohlwelle 36 ist mittels der Lager 34 derart
gelagert, daß sich die kurze Hohlwelle 36 zusammen
mit dem Nadelzylinder 5 drehen kann. Der obere
Bereich 35a des verdrehungsverhindernden Führungs
zylinders 35 setzt sich nach oben fort bis auf die
Höhe des oberen Bereichs des inneren Zylinders 28
und ist dort befestigt. Eine Riemenscheibe 36a ist
auf der kurzen Hohlwelle 36 fest angebracht und
über einen (Zeit-)Taktriemen 39 mit der Ausgangs
welle 38a eines Schrittmotors 38 gekoppelt, der an
einer sich von dem Halter 1c wegerstreckenden
Tragestütze 37 angebracht ist.
Die Rippscheibe 19 der Rippscheibenkappe 16 ist mit
einer konischen Düse 40 verbunden, wie diese am
besten in den Fig. 3 und 4 zu sehen ist. Die Düse
40 kommuniziert mit dem Luftzufuhrkanal 18, so daß
sich die Luft nach unten ausstoßen läßt. Genauer
gesagt besteht die konische Düse 40 aus einem
kegelstumpfförmigen Körper 41 und einem Düsenkörper
42 mit einer Mehrzahl von Luftaustrittspassagen 43.
Der Düsenkörper ist mit dem kegelstumpfförmigen
Körper 42 durch Bolzen bzw. Bolzenschrauben 44
verbunden. An dem unteren Bereich des Düsenkörpers
42 sind Austrittsöffnungen 45 vorgesehen, die nach
unten gerichtet sind und mit den Austrittspassagen
43 in Verbindung stehen.
Wie wiederum in Fig. 2 zu sehen ist, sind die un
teren Enden des verdrehungsverhindernden Führungs
zylinders 35 und der kurzen Hohlwelle 36 mit einem
plattenförmigen Drehring 46 verbunden, und mehrere
(vier in Fig. 2) Führungsstangen 47 erstrecken sich
von der unteren Oberfläche des Drehrings 46 nach
unten weg. Weiterhin erstreckt sich eine
Betätigungsstange 48 nach unten über die unteren
Enden der Führungsstangen 47 hinaus, und zwar an
einer in bezug auf die Führungsstangen 47 radial
nach außen verlagerten Stelle, um an einer
L-förmigen Stange 49a eines vertikal beweglichen
konischen Halters 49 anzugreifen, wie dies im
folgenden noch ausführlicher beschrieben wird. Die
Betätigungsstange 48 und der verdrehungsverhin
dernde Führungszylinder 35 sind dazu ausgelegt,
eine Rotationsbewegung um eine konische Greif
einrichtung 49 und deren Schwenkachse 49b auszu
führen.
Ein pneumatischer Zylinder 51 ist an einer Konsole
50 gehaltert, die auf der dem Schrittmotor 38 ge
genüberliegenden Seite an dem Maschinenrahmen 1
befestigt ist. Ein Hubring 52 ist an dem unteren
Ende einer Betätigungsstange 51a fest angebracht,
die sich aus dem Zylinder 51 herauserstreckt. Das
untere Ende einer Führungsstange 53, die an ihrem
obersten Ende einen Anschlagflansch 53a besitzt,
ist an dem Hubring 52 fest angebracht. Die
Führungsstange 53 erstreckt sich parallel zu der
Betätigungsstange 51a. Eingriffsvorsprünge 52a
ragen von der inneren ringförmigen Umfangsfläche
des Hubrings 52 radial nach innen. Ein kreisförmi
ges Halteglied 54 zum darauf Halten des
verstrickten Materials ist an den Eingriffs
vorsprüngen 52a derart drehbar getragen, daß das
Halteglied 54 nicht herunterfallen kann. Die
Führungsstangen 47 und die Betätigungsstange 48
sind vertikal durch den Haltering 54 hindurch lose
eingepaßt, und zwar derart, daß sie vertikal beweg
lich sind. Außerdem kann sich der Haltering 54
durch die Führungsstangen 47 und die Betätigungs
stange 48 zusammen mit dem verdrehungsverhindernden
Führungszylinder 35 und der kurzen Hohlwelle 36
drehen. Die konische Greifeinrichtung 49 ist dazu
ausgelegt, durch das Strickstück W hindurch in eine
Öffnung 54a des Halterings 54 zu greifen, um
dadurch das Strickstück zu greifen bzw. festzu
klemmen.
Ein aus einem ersten und einem zweiten Sensor S1
und S2 gebildetes Sensorpaar, bei dem es sich z. B.
um Näherungsschalter handeln kann, ist in der
vertikalen Passage des Hubrings 52 angeordnet und
durch eine geeignete Distanz voneinander beabstan
det, um dadurch die vertikale Hubbewegung des Hub
rings 52 zu begrenzen. Außerdem ist ein dritter
Sensor S3, bei dem es sich ebenfalls z. B. um einen
Näherungsschalter handeln kann, zum Detektieren des
unteren Bereichs Wa des Strickstücks W angeordnet.
Ansprechend auf ein Ausgangssignal von dem dritten
Sensor S3 wird der pneumatische Zylinder 51 betä
tigt, um den Hubring 52
und den Haltering 54 nach
unten zu bewegen, so daß die Öffnung 54a des Halte
rings 54 durch das Strickstück W hindurch mit der
konischen Greifeinrichtung 49 in Eingriff tritt,
wodurch ein Greifen bzw. Festklemmen des Strick
stücks W erfolgt.
Als nächstes wird nun die Arbeitsweise des ersten
Ausführungsbeispiels mit der vorstehend beschriebe
nen Konstruktion erläutert.
Es sei nun angenommen, daß Socken, Strümpfe oder
Strumpfhosen gestrickt werden sollen. Die von einer
Antriebsenergiequelle erzeugte Antriebskraft treibt
das auf der Antriebswelle 4a angebrachte Antriebs
zahnrad 4 an, wodurch das mit dem Antriebszahnrad 4
kämmende Kegelrad 3 in Rotation versetzt wird, und
dadurch wird wiederum der mittels des Gleitkeils
mit dem Kegelrad 3 gekoppelte Nadelzylinder 5 in
Rotation versetzt. Der Nadelzylinder 5 veranlaßt
die Stricknadeln 8 zur Ausführung einer Hin- und
Herbewegung in Vertikalrichtung, und durch das
Zusammenwirken mit den Platinen 11 und dem Rippme
chanismus 15 werden von Spulen zugeführte Garne
durch das herkömmliche Strickverfahren zu Socken,
Strümpfen oder Strumpfhosen verstrickt. Das Strick
stück W wird dabei in den verdrehungsverhindernden
Führungszylinder 35 hinein nach unten geführt.
Durch die Zufuhrleitung 30 zugeführte Druckluft
wird durch die Luftpassage 29 zugeführt und durch
die Öffnung 32 nach unten geblasen. Außerdem wird
auch der Schrittmotor 38 erregt, so daß die Aus
gangswelle 38a des Schrittmotors 38 über den Tak
triemen 39 die Riemenscheibe 36a antreibt, die
wiederum den verdrehungsverhindernden Führungszy
linder 35 synchron mit dem Nadelzylinder 5
antreibt, wodurch ein Verdrehen des Strickstücks W
verhindert ist.
Gleichzeitig mit dem Übergang des rundgestrickten
Strickstücks W in den verdrehungsverhindernden
Führungszylinder 35 wird die von der Luftzufuhr
leitung 30 zugeführte Druckluft durch die Passage
29 nach oben geschickt und durch die Öffnungen 32
nach unten geblasen, so daß das Strickstück W nach
unten bewegt wird. Wenn das elektromagnetisch
betätigte Ventil 25 geöffnet wird, wird die von der
Druckluftquelle 26 kommende Druckluft in die Luft
zufuhrpassage 18 in der Rippscheibenkappe 16 des
Rippmechanismus 15 geleitet und durch die nach
unten gerichtete Düsenöffnung 45 der konischen Düse
40 nach unten geblasen, wodurch das Strickstück W
gegen die Innenfläche des sich synchron mit dem
Nadelzylinder 5 drehenden verdrehungsverhindernden
Führungszylinders 35 gedrückt wird.
Wenn der untere, d. h. der zuerst gestrickte Bereich
Wa des Strickstücks W in eine Position nahe der
L-förmigen Führungsstange 49a der vertikal bewegli
chen konischen Greifeinrichtung 49 nach unten
fällt, detektiert der dritte Sensor S3 den unteren
Bereich Wa, und ansprechend auf ein Detektions
signal von dem Sensor S3 wird der pneumatische
Zylinder 51 derart betätigt, daß sich dessen
Betätigungsstange 51a geführt durch die Führungs
stange 53 nach unten bewegt. Dadurch wird die
Öffnung 54a des Halterings 54 über das Strickstück
W hinweg mit der konischen Greifeinrichtng 49 in
Eingriff gebracht, wodurch das Strickstück W
gegriffen bzw. festgeklemmt wird. Der Haltering 54
und die konische Greifeinrichtung 49 drehen sich
aufgrund der Betätigungsstange 48 synchron mit der
Rotationsbewegung des verdrehungsverhindernden
Führungszylinders 35.
In der vorstehend erläuterten Weise wird das
Strickstück W unter dem verdrehungsverhindernden
Führungszylinder 35 abgelegt, wodurch ein Strickzy
klus beendet ist. Danach wird der pneumatische
Zylinder 51 betätigt, daß sich seine Betätigungs
stange 51a unter der Führung der Führungsstange 53
nach oben bewegt. Anschließend wird das obere Limit
der vertikalen Hubbewegung des Hubrings 52 durch
den zweiten Sensor S2 detektiert, und ansprechend
auf ein Detektionssignal von dem Sensor S2 wird der
Betrieb des Zylinders 51 zum Zurückziehen seiner
Betätigungsstange 51a gestoppt, wodurch der Hubring
52 am oberen Limit seiner Hubbewegungsstrecke ge
stoppt wird. Das Strickstück W wird dann durch die
Öffnung 54a des Halterings 54 längs der Außenfläche
der konischen Greifeinrichtung 49 nach unten gezo
gen. Auf diese Weise wird eine Verschmutzung,
Beschädigung sowie auch ein Verdrehen des Strick
stücks W verhindert, so daß die Qualität des ferti
gen Strickstücks verbessert ist.
Das unter dem verdrehungsverhindernden Führungszy
linder 35 abgelegte Strickstück wird dann durch
eine nachfolgend noch zu beschreibende Strickstück-
Aufnahmevorrichtung aufgenommen, um dann dem an
schließenden Bearbeitungsschritt zugeführt zu wer
den, in dem z. B. der Zwickelbereich einer Strumpf
hose an das zylindrische bzw. rundgestrickte
Strickstück angenäht wird.
Wie in den Fig. 1, 5, 6 und 7 zu sehen ist, er
streckt sich ein im Horizontalschnitt L-förmiger
Halterahmen 35 horizontal von dem Maschinenrahmen 1
weg, wobei er an einer unter dem Haltering 54 ge
legenen Stelle an dem Maschinenrahmen 1 befestigt
ist, und ein quadratisches Durchgangsloch 55b ist
durch einen Winkelbereich 55a des Halterahmens 55
hindurch ausgebildet. Es sind zwei Paare Führungs
rollen 56 vorgesehen, wobei jedes Paar aus einer
oberen Führungsrolle 56a und einer unteren Füh
rungsrolle 56b besteht, die in Vertikalrichtung in
einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet
sind. Die Rollenpaare 56 sind außerdem in Horizon
talrichtung in einem geeigneten Abstand voneinander
angeordnet und auf Führungsrollenachsen drehbar
gelagert, die sich von einer Seitenfläche des Hal
terahmens 55 wegerstrecken. Diese Führungsrollen
paare 56 dienen zum Führen der in Horizontalrich
tung hin- und hergehenden Bewegung eines Gleit
stücks 57, das an seinem einen Ende einen Anschlag
57a besitzt. Ein umgekehrt U-förmiger Block 58 ist
an dem dem Anschlag 57a gegenüberliegenden, anderen
Ende des Gleitstücks 57 fest angebracht. Ein hori
zontal angeordneter pneumatischer Zylinder 59 ist
an seinem einen Ende durch ein Befestigungsglied 60
an dem Winkelbereich 55a des Halterahmens 55 fest
angebracht, und die Betätigungsstange 59a des
pneumatischen Zylinders 59 ist mit dem Block 58
durch einen Verbindungsstift 61 verbunden.
Bei Betätigung des pneumatischen Zylinders 59 wird
somit das mit der Betätigungsstange 59a des Zylin
ders 59 verbundene Gleitstück 57 zur Ausführung
einer hin- und hergehenden Gleitbewegung in Hori
zontalrichtung veranlaßt.
Ein vertikal angeordneter pneumatischer Zylinder 62
ist am Bodenbereich des gegabelten Bereichs 58a des
Blocks 58 fest angebracht, und die Betätigungsstan
ge 62a des vertikal angeordneten Zylinders 62 ist
mit einem Mittelbereich einer horizontalen Trag
stange 63 verbunden, von der sich die Tragachse 49b
der konischen Greifeinrichtung 49 nach oben
wegerstreckt. Die oberen Enden eines Paares von
Führungsstangen 64 sind an der horizontalen Trag
stange 63 fest angebracht. Die Führungsstangen 64
erstrecken sich parallel zu dem vertikalen Zylinder
62 durch den Block 58 hindurch, um eine vertikale
Gleitbewegung des Blocks 58 entlang der
Führungsstangen
64 zu ermöglichen. Ein abgewinkelter
unterer Anschlag 64a ist an dem unteren Ende einer
der Führungsstangen 64 ausgebildet. Außerdem ist
ein oberer Anschlag 64b an einem Ende der horizon
talen Tragstange 63 fest angebracht. Wie am besten
in Fig. 5 zu sehen ist, sind ein vierter Sensor S4
und ein fünfter Sensor S5, bei denen es sich
beispielsweise um Näherungsschalter handeln kann,
an dem Block 58 entlang der Bahn der vertikalen
Bewegung des unteren und des oberen Anschlags 64a
und 64b angebracht. Der vierte und der fünfte
Sensor S4 und S5 begrenzen das Ausmaß der
vertikalen Hubbewegungsstrecke der von der horizon
talen Tragstange 63 getragenen konischen Greif
einrichtung 49.
Bei Betätigung des vertikalen pneumatischen Zylin
ders 62 wird dessen Betätigungsstange 62a geführt
durch die Führungsstangen 64 in Vertikalrichtung
verschoben, um dadurch die konische Greifeinrich
tung 49 in Vertikalrichtung zu verschieben, wobei
der vierte und der fünfte Sensor S4 und S5 das
Ausmaß der vertikalen Hubbewegungsstrecke der ko
nischen Greifeinrichtung 49 begrenzen.
Wie am besten in den Fig. 1 und 5 zu sehen ist, ist
eine Halterung 65 unterhalb des Strickstück-Halte
rings 54 an dem Maschinenrahmen 1 in verstellbarer
Weise befestigt, und ein Betätigungsglied 66, wie
z. B. ein Drehbetätigungsglied, ist an einer Seite
der Halterung 65 in sich horizontal erstreckender
Weise angebracht. Wie am besten in Fig. 8 zu sehen
ist, ist eine horizontale Achse 67 in Form einer
Stange mit quadratischem Querschnitt über einer
Ausgangswelle 66a des Betätigungsglieds 66 fest
angebracht. Das Basisende eines jeden von zwei
divergierend angeordneten Schenkeln 68 ist durch
einen Schwenkstift 69 an der horizontalen Tragachse
67 derart angelenkt, daß jeder Schenkel 68 eine
Schwenkbewegung in einer horizontalen Ebene ausfüh
ren kann. Ein Paar Gleitstücke 70 ist derart über
den freien Endbereich jedes Schenkels 68 gepaßt,
daß das Gleitstückpaar 70 in Längsrichtung jedes
Schenkels 68 beweglich ist. Von jedem Gleitstück
paar 70 erstreckt sich ein Paar Aufnahmestangen 71
derart nach unten, daß die Aufnahmestangen in den
von den L-förmigen Stangen 49a umgrenzten Bereich
eintreten können.
Außerdem erstreckt sich in der in Fig. 9 gezeigten
Weise eine Befestigungsplatte 72 zwischen den
Schwenkstiften 69 von der Unterseite der horizonta
len Tragachse 67 weg. Ein Anschlagbefestigungsglied
73 ist an dem freien Ende der Befestigungsplatte
72 rechtwinklig zu den Schenkeln 68 horizontal
angebracht. An jedem Ende des Anschlagbefestigungs
glieds 73 ist ein Anschlag 74a und 74b derart an
gebracht, daß sich der Winkel der Schwenkbewegung
jedes Schenkels 68 mittels dieser Anschläge ver
stellen läßt. Ein Schenkelöffnungszylinder 75 ist
den Schenkeln 68 in der Nähe der Anschläge 74a und
74b zwischengeschaltet.
Genauer gesagt ist der Hauptkörper 75a des Zylin
ders 75 mit einem der Schenkel 68 durch eine Konso
le 76 verbunden, und eine Betätigungsstange 75b des
Zylinders 75 ist durch eine Konsole 77 und einen
Stift 78 mit dem anderen Schenkel 68 verbunden.
Wie in Fig. 5 zu sehen ist, sind ein sechster und
ein siebter Sensor S6 und S7, wie z. B. Näherungs
schalter, an der Halterung 65 angebracht, um die
Endpositionen der Schwenkbewegung (180°) jedes
Schenkels 68 zu detektieren, um dadurch die
Hubbewegung der Betätigungsstange 75b des Zylinders
75 zu begrenzen.
Bei Betätigung des Betätigungsglieds 76 zum Veran
lassen der Aufnahmestangenpaare 71 zum Eintreten in
den von L-förmigen Stangen 49a umgrenzten Bereich
zur Aufnahme des Strickstücks W ergibt sich somit,
daß die einstückig mit der Ausgangswelle 66a des
Betätigungsglieds 66 ausgebildete horizontale
Tragachse 67 um 180° verschwenkt wird, um dadurch
die Schenkel 68 aus der in Fig. 8 in durchgezogenen
Linien dargestellten Position in die in Fig. 8 in
strichpunktierten Linien dargestellte Position zu
verschwenken, wodurch die Aufnahmestangenpaare 71
in der in Fig. 5 gezeigten Weise in den Innenbe
reich der L-förmigen Stangen 49a eintreten. Danach
wird in der in Fig. 10 gezeigten Weise der
Zylinder 75 derart betätigt, daß seine Betätigungs
stange 75b aus dem Zylinderhauptkörper 75a aus
gefahren wird, bis die Schenkel 68 an ihre
entsprechenden Anschläge 74 anstoßen und dann
gestoppt werden. Als Ergebnis hiervon bewegen sich
die Aufnahmestangenpaare 71 aus dem Bereich der
L-förmigen Stangen 49a heraus, wodurch das Strick
stück W von den L-förmigen Stangen 49a auf die
Aufnahmestangenpaare 71 übertragen wird. Als
nächstes wird der vertikale Zylinder 62 betätigt,
um die L-förmigen Stangen 49a in der in Fig. 11
gezeigten Weise nach unten zu bewegen, so daß das
Strickstück W nunmehr vollständig von den Aufnahme
stangenpaaren 71 aufgenommen ist. Danach wird das
Drehbetätigungsglied 66 zur Ausführung einer
Rotationsbewegung in umgekehrter Richtung betätigt,
so daß die einstückig mit der Ausgangswelle 66a des
Betätigungsglieds 66 ausgebildete horizontale Trag
achse 67 zusammen mit den Schenkeln 68 im Uhr
zeigersinn um 180° in seine in Fig. 8 in durchge
zogenen Linien dargestellte Ausgangsposition
verschwenkt wird und das auf diese Weise aufgenom
mene Strickstück zu dem nächsten Verarbeitungs
schritt überführt wird.
Im folgenden wird nun die Betriebsweise der Strick
stück-Aufnahmevorrichtung beschrieben.
Wenn das Strickstück W in der in Fig. 5 gezeigten
Weise unter dem verdrehungsverhindernden Zylinder
35 aufgenommen ist und ein Strickschritt abge
schlossen worden ist, wird die Betätigungsstange
51a des pneumatischen Zylinders 51 geführt durch
die Führungsstangen 53 nach oben zurückbewegt,
wodurch der Haltering 54 nach oben bewegt wird. Der
Haltering 54 wird an dem oberen Ende seiner verti
kalen Hubbewegungsstrecke ansprechend auf das De
tektionssignal von dem zweiten Sensor S2 gestoppt.
Das unter dem verdrehungsverhindernden Führungszy
linder 35 abgesetzte Strickstück W wird dann von
der Strickstück-Aufnahmevorrichtung aufgenommen, um
zu dem nächsten Verarbeitungsschritt überführt zu
werden, wo z. B. der Zwickelbereich einer Strumpfho
se angenäht wird.
Genauer gesagt treten, wie am besten in Fig. 5 zu
sehen ist, die Aufnahmestangenpaare 71 in den In
nenbereich ein, der von den das Strickstück W hal
tenden L-förmigen Stangen 49a umgrenzt ist, um das
Strickstück aufzunehmen. Das heißt, das Drehbetäti
gungsglied 66 wird erregt, und die horizontale
Tragachse 67 auf der Tragachse 66a des Betätigungs
glieds 66 wird zusammen mit den Schenkeln 68 um
180° verschwenkt, um die Aufnahmestangenpaare 71
zum Eintreten in den Innenbereich der L-förmigen
Stangen 49a zu veranlassen. Wie am besten in Fig.
10 zu sehen ist, wird dann die Betätigungsstange
75b des Zylinders 75 zum Öffnen der Schenkel 68
ausgefahren und gestoppt, wenn die Schenkel 69 an
ihren jeweiligen Anschlägen 74b anstoßen, wodurch
das Strickstück W von den L-förmigen Stangen 49a
auf die Aufnahmestangenpaare 71 übertragen ist.
Danach wird die Betätigungsstange 62a des Zylinders
62 zurückgezogen, so daß die L-förmigen Stangen
49a
nach unten bewegt werden. Anschließend wird die
Betätigungsstange 59a des horizontalen Zylinders
59 zurückgezogen, und die Stangen 49a werden in
ihre Ausgangsposition zurückgeführt, wodurch das
Strickstück W vollständig auf die Aufnahmestangen
paare 71 übertragen ist.
Danach wird die Rotationsrichtung des Drehbetäti
gungsglieds umgekehrt, so daß die quadratische
Stange 67 auf der Ausgangswelle 66a des Betäti
gungsglieds 66 zusammen mit den Schenkeln 68 um
180° im Uhrzeigersinn verschwenkt und in ihre in
Fig. 8 in gestrichelten Linien dargestellte Aus
gangsposition zurückgeführt wird. Das Strickstück W
ist dann zu der nächsten Verarbeitungsstation
überführt.
Wie vorstehend erläutert wurde, werden dann, nach
dem die Aufnahmestangenpaare 71 das Strickstück W
von den L-förmigen Stangen 49a übernommen haben,
die Stangenpaare 71 in der entgegengesetzten Rich
tung um 180° verschwenkt, um das Strickstück W
automatisch dem nächsten Verarbeitungsschritt zu
übergeben, so daß manuelle Arbeitsvorgänge elemi
niert sind und sich Arbeitskräfte einsparen lassen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 17 wird nun
ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Wie in Fig. 12 gezeigt ist,
ist eine Halterung 155 an einer Seite des Maschi
nenrahmens 1 angebracht, und ein Drehbetätigungs
glied 156 ist an einer Seite der Halterung 155 in
sich horizontal erstreckender Weise angebracht. Wie
in Fig. 14 gezeigt ist, ist die Basis eines
Schwenkhebels 157 mit einer sich horizontal
erstreckenden Ausgangswelle 156a des Betätigungs
glieds 156 derart fest verbunden, daß bei Betäti
gung des Betätigungsglieds 156 der Hebel 157 zur
Ausführung einer Schwenkbewegung um 120° um die
Achse der Ausgangswelle 156a veranlaßt wird. Eine
Tragachse 49b einer konischen Greifeinrichtung 49
ist in gleitend verschiebbarer Weise durch ein
kegelstumpfförmiges Lager 157a getragen, das an dem
freien Ende des Schwenkhebels 157 fest angebracht
ist. Eine relativ starke und eine relativ schwache
Schraubenfeder 158a und 158b sind derart über die
Tragachse 49b gepaßt, daß ein Herunterfallen dieser
Federn 158a und 158b von der Tragachse 49b verhin
dert ist und sich ihr Ausmaß an Bewegungsfreiheit
hinsichtlich des Eingriffs der konischen Greifein
richtung 49 mit Haltering 54 verstellen bzw. ein
stellen läßt. Die Greifeinrichtung 49 ist durch
die Federn 158a und 158b normalerweise in Richtung
nach rückwärts vorgespannt.
Ein Hauptkörper 159a eines pneumatischen Hilfszy
linders 159 ist an einem Ende 157b des Schwenkhe
bels 157 mittels eines Schwenkstiftes 160 angelenkt,
und eine Betätigungsstange 159b des Hilfszylinders
159 ist an einem Ende eines Hilfshebels 162 ange
lenkt, der wiederum mittels ein Schwenkstifts 161
an dem Mittelpunkt zwischen den Enden des Schwenk
hebels 157 angelenkt ist. Das andere Ende des
Hilfshebels 162 setzt sich derart fort, daß es das
hintere Ende 49c der Tragachse 49b gegen die
Schraubenfedern 158a und 158b nach vorne drückt.
Bei Erregung des Betätigungsglieds 156 wird dessen
Ausgangswelle 156a in bezug auf Fig. 14 im Gegen
uhrzeigersinn um 120° verschwenkt, so daß der an
der Ausgangswelle 156a angelenkte Schwenkarm 157 in
der in Fig. 15 gezeigten Weise im Gegenuhrzeiger
sinn um die Ausgangswelle 156a verschwenkt wird.
Als Ergebnis hiervon wird die konische Greif
einrichtung 49, die mit der von dem Lager 157a des
Schwenkhebels 157 getragenen Tragachse 49b einstüc
kig ausgebildet ist, in die Öffnung 54a des Strick
stück-Halterings 54 eingeführt. Wie in Fig. 16 zu
sehen ist, werden somit die L-förmigen Stangen 49a
der konischen Greifeinrichtung 49 mit der Betäti
gungsstange 48 in Eingriff gebracht, so daß die
konische Greifeinrichtung 49 sich durch die
Betätigungsstange 48 synchron mit dem verdrehungs
verhindernden Führungszylinder 35 dreht. Bei
Erregung des Hilfszylinders 159 drückt der Hilfs
hebel 162 das hintere Ende 49c der Tragachse 49b
gegen die Schraubenfedern 158a und 158b. Als
Ergebnis hiervon läßt sich der Eingriff der
konischen Greifeinrichtung 49 mit der Öffnung 54a
des Halterings 54 über das Strickstück W hindurch
elastisch unterstützen, so daß sich das Strickstück
W elastisch haltern läßt, während sich der Halte
ring 54 und die konische Greifeinrichtung 49 durch
die Betätigungsstange 48 synchron mit dem
verdrehungsverhindernden Führungszylinder 35
drehen.
Wie in den Fig. 12, 13 und 14 zu sehen ist, ist ein
Drehbetätigungsglied 163 auf der anderen Seite der
an dem Maschinenrahmen 1 befestigten Halterung 155
in sich horizontal erstreckender Weise angebracht.
Die Basisbereiche 164a eines Paares horizontal
angeordneter Trageglieder 164 sind an der Ausgangs
welle 163a des Betätigungsglieds 163 fest
angebracht und in einer vorbestimmten Distanz
voneinander beabstandet. Die Basisbereiche eines
Paares von Schenkeln 165 sind jeweils mittels eines
Schwenkstifts 170 an dem oberen Bereich 164b des
jeweiligen horizontalen Trageglieds 164 derart
angelenkt, daß sich die Schenkel 165 in Horizontal
richtung verschwenken lassen. Ein Paar Gleitstücke
166 ist in gleitend verschiebbarer Weise derart
über den freien Endbereich jedes Schenkels 165
gepaßt, daß eine Verstellung in Längsrichtung
möglich ist. Ein Paar Aufnahmestangen 167 erstreckt
sich von dem Gleitstückpaar 166 derart nach unten,
daß sich die Aufnahmestangen in den Bereich der
L-förmigen Stangen 49a einführen lassen. Die beiden
Schenkel 165 sind nahe den Tragegliedern 164 durch
einen horizontal angeordneten pneumatischen
Zylinder 168 zum Öffnen oder Schließen derselben
miteinander verbunden.
Genauer gesagt ist der Hauptkörper 168a des
pneumatischen Zylinders 168 mittels eines Schwenk
stiftes 169a an einem der Schenkel 165 angelenkt,
während die Betätigungsstange 168b des Zylinders
168 mittels eines Schwenkstifts 169b an dem anderen
Schenkel 165 angelenkt ist.
Bei Erregung des Betätigungsglieds 163 werden die
an der Ausgangswelle 163a des Betätigungsglieds 163
befestigten Trageglieder 164 zusammen mit den
Schenkeln 165 von dem in Fig. 14 gezeigten Zustand
in den in Fig. 15 gezeigten Zustand um ca. 180° im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß die
Aufnahmestangen 167 in den Bereich der L-förmigen
Stangen 49a hineinbewegt sind. Danach wird der
Zylinder 168 erregt, so daß seine Betätigungsstange
168b ausgefahren wird und sodann gestoppt wird,
wenn die Schenkel 165 in einem vorbestimmten Winkel
voneinander beabstandet sind. Als Ergebnis hiervon
wird das Strickstück W von den L-förmigen Stangen
49a auf die Aufnahmestangen 167 übertragen. Die
Rotationsrichtung des Betätigungsglieds 156 wird
nun umgekehrt, und die Betätigungsstange 159b des
Hilfszylinders 159 wird zurückgezogen, so daß das
Strickstück W vollständig auf die Aufnahmestangen
167 überführt ist. Bei Umkehr der Rotationsrichtung
des Betätigungsglieds 163 werden die an der Aus
gangswelle 163a des Betätigungsglieds 163 ange
brachten Trageglieder 164 zusammen mit den Schen
keln 165 um ca. 180° zurückgeschwenkt, so daß die
beiden
Schenkel 165 in ihre Ausgangsposition zu
rückgeführt werden und das Strickstück W dem näch
sten Verarbeitungsschritt zugeführt wird.
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Es sei angenommen, daß das Strickstück W unterhalb des verdrehungsverhindernden Führungszylinders 35 angelangt ist, nachdem ein Strickzyklus abgeschlos sen und der Nadelzylinder 5 gestoppt worden ist. Es wird dann der pneumatische Zylinder 51 derart erregt, daß sich seine Betätigungsstange 51a geführt durch die Führungsstange 53 nach oben be wegt. Wenn sich die Betätigungsstange bis zu dem oberen Ende ihrer vertikalen Hubbewegungsstrecke nach oben bewegt hat, wird dies durch den zweiten Sensor S2 detektiert, und ansprechend auf ein De tektionssignal von diesem Sensor wird die nach oben gehende Bewegung der Betätigungsstange 51a sowie des Halterings 54 gestoppt. Das unter dem ver drehungsverhindernden Führungszylinder 35 befind liche Strickstück W wird dann der Strickstück-Auf nahmevorrichtung übergeben, die dieses wiederum dem nächsten Verarbeitungsschritt zuführt.
Es sei angenommen, daß das Strickstück W unterhalb des verdrehungsverhindernden Führungszylinders 35 angelangt ist, nachdem ein Strickzyklus abgeschlos sen und der Nadelzylinder 5 gestoppt worden ist. Es wird dann der pneumatische Zylinder 51 derart erregt, daß sich seine Betätigungsstange 51a geführt durch die Führungsstange 53 nach oben be wegt. Wenn sich die Betätigungsstange bis zu dem oberen Ende ihrer vertikalen Hubbewegungsstrecke nach oben bewegt hat, wird dies durch den zweiten Sensor S2 detektiert, und ansprechend auf ein De tektionssignal von diesem Sensor wird die nach oben gehende Bewegung der Betätigungsstange 51a sowie des Halterings 54 gestoppt. Das unter dem ver drehungsverhindernden Führungszylinder 35 befind liche Strickstück W wird dann der Strickstück-Auf nahmevorrichtung übergeben, die dieses wiederum dem nächsten Verarbeitungsschritt zuführt.
Zur Übergabe des Strickstücks W wird das Betäti
gungsglied 163 erregt, so daß die beiden Schenkel
165 im Gegenuhrzeigersinn um ca. 180° verschwenkt
werden, wie dies in den Fig. 15 und 16 gezeigt ist.
Dadurch werden die Aufnahmestangenpaare 167 in den
Bereich der L-förmigen Stangen 49a eingeführt. Dann
wird der Zylinder 168 erregt, so daß dessen Betäti
gungsstange 168b ausgefahren wird und sodann
stoppt, wenn die Schenkel 165 und die Aufnahmestan
gen 167 winkelmäßig in einem vorbestimmten Winkel
voneinander beabstandet sind. Als Ergebnis hiervon
wird das Strickstück W von den L-förmigen Stangen
49a an die Aufnahmestangenpaare 167 übergeben.
Wenn dann die Rotationsrichtung des Betätigungs
glieds 156 zum Wegbewegen der konischen Greif
einrichtung 49 umgekehrt wird und die Betätigungs
stange 159a des Hilfszylinders 159 zurückgezogen
wird, ist das Strickstück W vollständig auf die
Aufnahmestangenpaare 167 übertragen. Wenn nun die
Rotationsrichtung des Betätigungsglieds 163
umgekehrt wird, werden die beiden Schenkel 165 um
ca. 180° im Uhrzeigersinn in ihre in Fig. 14
dargestellte Ausgangsposition verschwenkt, und das
Strickstück W wird dem nächsten Verarbeitungs
schritt zugeführt.
Wie vorstehend erläutert wurde, werden die Aufnah
mestangenpaare 167, nachdem sie das Strickstück W
von den L-förmigen Stangen 49a übernommen haben,
zusammen mit den Schenkeln 165 um ca. 180° im Uhr
zeigersinn in ihre jeweiligen Ausgangspositionen
verschwenkt, und das Strickstück wird automatisch
dem nächsten Verarbeitungsschritt zugeführt. Als
Ergebnis hiervon lassen sich wiederum von Hand
auszuführende Arbeitsvorgänge eliminieren sowie
Personal einsparen.
Claims (13)
1. Warenabzugsvorrichtung zum Abziehen eines
Strickstücks von einer Kleindurchmesser-Rundstrickmaschine,
mit einem rotierenden, aufrecht
angeordneten Nadelzylinder (5), der
Stricknadeln (8) trägt, mit einem über dem
oberen Ende des Nadelzylinders vorgesehenen
Rippmechanismus (15), wobei in dem Nadelzylinder
(5) ein aufrecht angeordneter, hohler
Führungszylinder (35) vorhanden ist, der sich
synchron mit dem Nadelzylinder dreht und durch
den ein in einem Strickbereich nahe beim
oberen Ende des Nadelzylinders gestricktes
Strickstück (W) nach unten befördert wird, und
mit einer Einrichtung zum
pneumatischen Ziehen des Strickstücks (W)
gegen die Innenfläche der zylindrischen Führung,
gekennzeichnet durch:
eine konische Luftdüse (40), die im oberen Bereich des Nadelzylinders (5) konzentrisch mit diesem vorgesehen ist und eine nach unten konvergierende kegelstumpfförmige Außenfläche (41) besitzt, wobei die Luftdüse (40) direkt unter dem Strickbereich derart angeordnet ist, daß sich das rundgestrickte Strickstück (W) die kegelstumpfförmige Außenfläche (41) entlang und um diese herum führen läßt und sich Luft nach unten in das rundgestrickte Strickstück hinein ausstoßen läßt und sich dadurch das Strickstück gegen die Innenfläche des Führungszylinders (35) drücken läßt;
eine um die Luftdüse (40) herum vorgesehene Öffnungseinrichtung (32) zum Blasen von Luft nach unten, so daß das um die Luftdüse (40) herum angeordnete Strickstück (W) pneumatisch nach unten bewegt wird; und
eine unter dem Führungszylinder (35) vorgese hene Strickstück-Aufnahmeeinrichtung (68, 71, 75, 66; 165, 167, 168, 163) zum Aufnehmen des unter dem Führungszylinder (35) abgesetzten Strickstücks (W) und zum Transferieren des Strickstücks von der Strickmaschine weg.
eine konische Luftdüse (40), die im oberen Bereich des Nadelzylinders (5) konzentrisch mit diesem vorgesehen ist und eine nach unten konvergierende kegelstumpfförmige Außenfläche (41) besitzt, wobei die Luftdüse (40) direkt unter dem Strickbereich derart angeordnet ist, daß sich das rundgestrickte Strickstück (W) die kegelstumpfförmige Außenfläche (41) entlang und um diese herum führen läßt und sich Luft nach unten in das rundgestrickte Strickstück hinein ausstoßen läßt und sich dadurch das Strickstück gegen die Innenfläche des Führungszylinders (35) drücken läßt;
eine um die Luftdüse (40) herum vorgesehene Öffnungseinrichtung (32) zum Blasen von Luft nach unten, so daß das um die Luftdüse (40) herum angeordnete Strickstück (W) pneumatisch nach unten bewegt wird; und
eine unter dem Führungszylinder (35) vorgese hene Strickstück-Aufnahmeeinrichtung (68, 71, 75, 66; 165, 167, 168, 163) zum Aufnehmen des unter dem Führungszylinder (35) abgesetzten Strickstücks (W) und zum Transferieren des Strickstücks von der Strickmaschine weg.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konische Luftdüse (40) eine Mehrzahl
von in einer ringförmigen Reihe angeordneten
Luftausstoßpassagen (43) sowie eine Mehrzahl
von in einer ringförmigen Reihe angeordneten
Luftaustrittsöffnungen (45) besitzt, die mit
den Luftausstoßpassagen kommunizieren.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Luftzufuhrkanaleinrichtung (18) zum Zu
führen von Druckluft nach unten durch den
Rippmechanismus (15) hindurch in die Luftdüse
(40).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein äußerer und ein innerer Zylinder (28,
27) konzentrisch um den Führungszylinder (35)
herum angeordnet sind und zwischen sich eine
ringförmige Passage (29) definieren, daß eine
mit einem unteren Bereich der Luftzufuhrpassa
ge (29) kommunizierende Druckluft-Zufuhrlei
tungseinrichtung (30) vorhanden ist, und daß
die Öffnungseinrichtung (32) mit einem oberen
Bereich der Luftpassage (29) kommuniziert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
einen Haltering (54), der unterhalb des Füh rungszylinders (35) koaxial mit diesem derart vorgesehen ist, daß er in Vertikalrichtung auf den Führungszylinder (35) zu und von diesem weg bewegbar ist und zusammen mit dem Füh rungszylinder drehbar ist;
eine konische Greifeinrichtung (49), die sich zur Aufnahme des Strickstücks (W) von unten her in den Haltering (54) hineinbewegen läßt und zum Zusammenwirken mit dem Haltering zum Greifen des Strickstücks (W) zwischen Greif einrichtung und Haltering sowie zum Freigeben des Strickstücks bei Bewegung des Halterings (54) relativ zu der konischen Greifeinrichtung nach oben ausgelegt ist;
einen die konische Greifeinrichtung (49) tragenden Mechanismus (63, 64, 58, 59; 156, 157) zum Bewegen der konischen Greifeinrich tung von dem Haltering (54) weg; und
eine Einrichtung (48, 49a) zum Übertragen der Rotationsbewegung des Führungszylinders (35) auf die konische Greifeinrichtung (49) zum Drehen derselben synchron mit dem Haltering (54), wenn die konische Greifeinrichtung in den Haltering hineinbewegt ist.
einen Haltering (54), der unterhalb des Füh rungszylinders (35) koaxial mit diesem derart vorgesehen ist, daß er in Vertikalrichtung auf den Führungszylinder (35) zu und von diesem weg bewegbar ist und zusammen mit dem Füh rungszylinder drehbar ist;
eine konische Greifeinrichtung (49), die sich zur Aufnahme des Strickstücks (W) von unten her in den Haltering (54) hineinbewegen läßt und zum Zusammenwirken mit dem Haltering zum Greifen des Strickstücks (W) zwischen Greif einrichtung und Haltering sowie zum Freigeben des Strickstücks bei Bewegung des Halterings (54) relativ zu der konischen Greifeinrichtung nach oben ausgelegt ist;
einen die konische Greifeinrichtung (49) tragenden Mechanismus (63, 64, 58, 59; 156, 157) zum Bewegen der konischen Greifeinrich tung von dem Haltering (54) weg; und
eine Einrichtung (48, 49a) zum Übertragen der Rotationsbewegung des Führungszylinders (35) auf die konische Greifeinrichtung (49) zum Drehen derselben synchron mit dem Haltering (54), wenn die konische Greifeinrichtung in den Haltering hineinbewegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Übertragen der Rota
tionsbewegung aufweist:
L-förmige Stangen (49a), die sich in festste hender Weise von der konischen Greifeinrich tung (49) nach unten erstrecken und radial nach außen wegstehende Eingriffsfortsätze bilden, und
eine einstückig mit dem Führungszylinder (35) ausgebildete Betätigungsstange (48), die sich derart nach unten erstreckt, daß sie an den Eingriffsfortsätzen angreift, wenn sich die konische Greifeinrichtung (49) in den Halte ring (54) hineinbewegt hat.
L-förmige Stangen (49a), die sich in festste hender Weise von der konischen Greifeinrich tung (49) nach unten erstrecken und radial nach außen wegstehende Eingriffsfortsätze bilden, und
eine einstückig mit dem Führungszylinder (35) ausgebildete Betätigungsstange (48), die sich derart nach unten erstreckt, daß sie an den Eingriffsfortsätzen angreift, wenn sich die konische Greifeinrichtung (49) in den Halte ring (54) hineinbewegt hat.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6,
gekennzeichnet durch
einen Hubring (52), in dem der Haltering (54)
drehbar getragen ist; und durch eine Bewe
gungskrafteinrichtung (51) zum Bewegen des
Hubrings (52) in senkrechter Richtung auf den
Führungszylinder (35) zu sowie von diesem weg.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die konische Greifeinrichtung tragende
Mechanismus aufweist:
ein Trageglied (49b, 63), das die konische Greifeinrichtung (49) in drehbarer Weise auf recht trägt;
eine Gleiteinrichtung (62, 64, 58) zum Bewegen des Trageglieds in vertikaler Richtung auf den Haltering (54) zu sowie von diesem weg; und
eine die Gleiteinrichtung tragende Einrichtung (57, 55, 59) zum Bewegen derselben horizontal in Richtung auf eine direkt unterhalb das Halterings (54) befindliche Position zu sowie von dieser weg.
ein Trageglied (49b, 63), das die konische Greifeinrichtung (49) in drehbarer Weise auf recht trägt;
eine Gleiteinrichtung (62, 64, 58) zum Bewegen des Trageglieds in vertikaler Richtung auf den Haltering (54) zu sowie von diesem weg; und
eine die Gleiteinrichtung tragende Einrichtung (57, 55, 59) zum Bewegen derselben horizontal in Richtung auf eine direkt unterhalb das Halterings (54) befindliche Position zu sowie von dieser weg.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die konische Greifeinrichtung tragende
Mechanismus aufweist:
einen Schwenkhebel (157), der um eine horizon tale Achse schwenkbar ist und die konische Greifeinrichtung (49) an einem freien Ende desselben drehbar trägt, wobei der Schwenkhe bel (157) zur wahlweisen Einnahme einer vorbe wegten Stellung, in der die konische Greifein richtung in den Haltering (54) hineinbewegt ist, sowie einer zurückbewegten Stellung, in der die konische Greifeinrichtung von dem Haltering nach unten weggeschwenkt ist, ausge legt ist; und
ein Betätigungsglied (156) zum Verschwenken des Schwenkhebels (157) zwischen der vorbeweg ten und der zurückbewegten Stellung.
einen Schwenkhebel (157), der um eine horizon tale Achse schwenkbar ist und die konische Greifeinrichtung (49) an einem freien Ende desselben drehbar trägt, wobei der Schwenkhe bel (157) zur wahlweisen Einnahme einer vorbe wegten Stellung, in der die konische Greifein richtung in den Haltering (54) hineinbewegt ist, sowie einer zurückbewegten Stellung, in der die konische Greifeinrichtung von dem Haltering nach unten weggeschwenkt ist, ausge legt ist; und
ein Betätigungsglied (156) zum Verschwenken des Schwenkhebels (157) zwischen der vorbeweg ten und der zurückbewegten Stellung.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch
eine Federeinrichtung (158a, 158b) zum norma lerweise zurückgezogenen Halten der konischen Greifeinrichtung (49) an dem freien Ende des Schwenkhebels; und durch
eine Hilfseinrichtung (159, 162) zum Vorbewe gen der konischen Greifeinrichtung gegen die Kraft der Federeinrichtung bei Betätigung der Hilfseinrichtung.
eine Federeinrichtung (158a, 158b) zum norma lerweise zurückgezogenen Halten der konischen Greifeinrichtung (49) an dem freien Ende des Schwenkhebels; und durch
eine Hilfseinrichtung (159, 162) zum Vorbewe gen der konischen Greifeinrichtung gegen die Kraft der Federeinrichtung bei Betätigung der Hilfseinrichtung.
11. Vorrichtung nach einem der vorausgehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Strickstück-Aufnahmeeinrichtung auf
weist:
ein Paar Schenkel (68; 165), die an ihren inneren Enden derart angelenkt sind, daß sie sich normalerweise parallel zueinander er strecken;
eine Einrichtung (75; 168) zum Verschwenken der Schenkel voneinander weg, so daß die Schenkel einen divergierenden Zustand anneh men;
Aufnahmestangen (71; 167), die an den freien Enden der Schenkel (68; 165) aufrecht und fest derart angebracht sind, daß die Aufnahmestan gen in dem divergierenden Zustand der Schenkel einen größeren Abstand voneinander besitzen als in dem normalen, parallel verlaufenden Zustand der Schenkel; und
eine mit den Schenkeln gekoppelte Kraftein richtung (66; 163) zum Bewegen der Schenkel zwischen einer vorbewegten Position, in der sich die Aufnahmestangen (71; 167) unter der in den Haltering (54) hineinbewegten konischen Greifeinrichtung (49) befinden, und einer zurückgezogenen Position, in der die Aufnahme stangen von dem Haltering entfernt angeordnet sind, wodurch das auf der konischen Greifein richtung (49) gehaltene Strickstück (W) durch die Aufnahmestangen aufgenommen wird, indem die Schenkel zur Einnahme ihres divergierenden Zustands zum Auseinanderbewegen der Aufnahme stangen veranlaßt werden, und das Strickstück durch Bewegen der Schenkel in die zurückbeweg te Position von dem Haltering weg transferiert wird.
ein Paar Schenkel (68; 165), die an ihren inneren Enden derart angelenkt sind, daß sie sich normalerweise parallel zueinander er strecken;
eine Einrichtung (75; 168) zum Verschwenken der Schenkel voneinander weg, so daß die Schenkel einen divergierenden Zustand anneh men;
Aufnahmestangen (71; 167), die an den freien Enden der Schenkel (68; 165) aufrecht und fest derart angebracht sind, daß die Aufnahmestan gen in dem divergierenden Zustand der Schenkel einen größeren Abstand voneinander besitzen als in dem normalen, parallel verlaufenden Zustand der Schenkel; und
eine mit den Schenkeln gekoppelte Kraftein richtung (66; 163) zum Bewegen der Schenkel zwischen einer vorbewegten Position, in der sich die Aufnahmestangen (71; 167) unter der in den Haltering (54) hineinbewegten konischen Greifeinrichtung (49) befinden, und einer zurückgezogenen Position, in der die Aufnahme stangen von dem Haltering entfernt angeordnet sind, wodurch das auf der konischen Greifein richtung (49) gehaltene Strickstück (W) durch die Aufnahmestangen aufgenommen wird, indem die Schenkel zur Einnahme ihres divergierenden Zustands zum Auseinanderbewegen der Aufnahme stangen veranlaßt werden, und das Strickstück durch Bewegen der Schenkel in die zurückbeweg te Position von dem Haltering weg transferiert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Krafteinrichtung um ein
mit den Schenkeln (68; 165) gekoppeltes Dreh
betätigungsglied (66; 163) handelt, das die
Schenkel zur Ausführung einer Schwenkbewegung
zwischen der vorbewegten Position und der
zurückbewegten Position veranlaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die L-förmigen Stangen (49a) in
feststehender Weise von der konischen Grei
feinrichtung nach unten erstrecken und radial
nach außen wegstehende Eingriffsfortsätze
bilden, und daß die Aufnahmestangen (71; 167)
in einem Bereich innerhalb der L-förmigen
Stangen angeordnet sind, wenn sich die Schen
kel in ihrem normalen, zueinander parallelen
Zustand befinden, sowie außerhalb dieses Be
reichs angeordnet sind, wenn sich die Schenkel
in ihrem divergierenden Zustand befinden.
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ITFI20010163A1 (it) * | 2001-08-28 | 2003-02-28 | Metalworking And Finance Group | Dispositivo e metodo per aprire il bordo di un manufatto tubolare a maglia o simile |
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CN100354464C (zh) * | 2005-01-31 | 2007-12-12 | 水山机械(嘉兴)有限公司 | 针织机械落料控制装置 |
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GB1245519A (en) * | 1968-07-24 | 1971-09-08 | Solis Srl | Improvements in or relating to circular knitting machines |
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- 1991-10-22 GB GB9122365A patent/GB2249321B/en not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-22 FR FR9113006A patent/FR2668505B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1991-10-23 IT ITRM910798A patent/IT1250122B/it active IP Right Grant
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- 1991-10-24 DE DE4135179A patent/DE4135179C2/de not_active Expired - Fee Related
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