DE4135108A1 - Rahmengestell fuer einen schaltschrank - Google Patents
Rahmengestell fuer einen schaltschrankInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rahmengestell für einen Schaltschrank
aus Hohlprofil-Rahmenschenkeln, die in den Eckbereichen des
Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden
sind, wobei die Eckverbinder mit Steckansätzen versehen sind,
die in die rechtwinklig aufeinanderstoßenden
Hohlprofil-Rahmenschenkel eingeführt ist und mit diesen
verbunden sind, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel zwei
im rechten Winkel zueinander stehende und mit
Befestigungsaufnahmen versehene Profilseiten aufweisen, die
eine zum Innenraum des Rahmengestelles gerichtete Innenkante
bilden, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel in Verlängerung
der Profilseiten mit einem Dichtungssteg und einem Anlagesteg
versehen sind, die an der Vorderseite, der Rückseite und den
beiden vertikalen Seiten des Rahmengestelles nach außen
abstehend einen Dichtungsrahmen und einen Anlagerahmen oder
zwei Anlagerahmen bilden und bei dem die Anlagestege der
Hohlprofil-Rahmenschenkel am Ende einen zur jeweils anderen
Profilseite parallel verlaufenden Anlageflansch aufweisen.
Je nach Ausbildung der Hohlprofil-Rahmenschenkel mit einem
Dichtungssteg und einem Anlagesteg oder zwei Anlagestegen lassen
sich z. B. an der Vorder- und Rückseite des Rahmengestelles
Dichtungsrahmen und an den beiden vertikalen Seiten Anlagerahmen
oder an allen vier Seiten Anlagerahmen bilden.
Werden die Hohlprofil-Rahmenschenkel an den Ecken des
Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden,
dann können sich die im rechten Winkel aufeinanderstoßenden
Hohlprofil-Rahmenschenkel nicht überlappen, wie die DE-C
zeigt. Dies führt dazu, daß die durch die Anlageflansche der
Hohlprofil-Rahmenschenkel gebildeten Anlagerahmen in den
Eckbereichen ausgespart sind. Der Anlagerahmen ist also nicht
vollständig geschlossen. Bei der Aneinanderreihung von
Rahmengestellen kann daher zwischen den Anlagerahmen der
benachbarten Rahmengestelle mit einem Dichtungsrahmen keine
vollständige Abdichtung erreicht werden, da in den Eckbereichen
der Anlagerahmen der Dichtungsrahmen nicht verspannt wird,
wenn die Unterbrechungen der Anlagerahmen in den Eckbereichen
nicht durch zusätzlich eingeschweißte Eckstücke geschlossen
werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einem Rahmengestell der
eingangs erwähnten Art auf einfache Weise vollständig
geschlossene Anlagerahmen zu schaffen, ohne dafür zusätzliche
Eckstücke einsetzen zu müssen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung mit
Hohlprofil-Rahmenschenkeln, die einen Dichtungssteg und einen
Anlagesteg aufweisen, dadurch gelöst, daß an allen Ecken des
Rahmengestelles, an denen zwei rechtwinklig aufeinanderstoßende
horizontale und vertikale Hohlprofil-Rahmenschenkel mit den
Anlageflanschen ihrer Anlagestege einen Anlagerahmen bilden,
jeweils einer dieser Hohlprofil-Rahmenschenkel eine stirnseitige
Ausnehmung der Profilseiten aufweist, die in Längsrichtung
des Hohlprofil-Rahmenschenkels eine Abmessung aufweist, die
mindestens der Breite des Anlageflansches der Anlagestege
entspricht, während mit Hohlprofil-Rahmenschenkeln, die zwei
Anlagestege aufweisen, vorgesehen ist, daß an allen Ecken die
vertikalen Hohlprofil-Rahmenschenkel an beiden Enden eine
stirnseitige Ausnehmung der Profilseiten aufweisen, die in
Längsrichtung der Hohlprofil-Rahmenschenkel eine Abmessung
aufweisen, die mindestens der Breite des Anlageflansches der
Anlagestege entspricht.
Mit dieser stirnseitigen Ausnehmung des entsprechenden
Hohlprofils wird eine Überlappung der mit Anlagestegen
versehenen Hohlprofil-Rahmenschenkel erreicht, so daß die
Anlageflansche einen vollständig geschlossenen Anlagerahmen
bilden, wobei bei Anlagerahmen an allen vertikalen Seiten des
Rahmengestelles an allen Ecken auch nur ein
Hohlprofil-Rahmenschenkel mit einer derartigen Ausnehmung
versehen werden muß.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die
Hohlprofil-Rahmenschenkel als Vierkanthohlprofilabschnitte
oder Dreikanthohlprofilabschnitte ausgebildet sind und daß
die Steckansätze der Eckverbinder im Querschnitt auf den
Innenquerschnitt der Vierkanthohlprofilabschnitte ausgelegt
sind. Dabei kann Paß- und/oder Preßsitz für die Steckansätze
in den Hohlprofil-Rahmenschenkeln gewählt werden.
Die Verbindung der Hohlprofil-Rahmenschenkel mit den
Eckverbindern kann dadurch verbessert werden, daß die
Steckansätze der Eckverbinder mit Gewindeaufnahmen oder
Gewindebohrungen versehen und mit den mit Befestigungsaufnahmen
versehenen Profilseiten der Hohlprofil-Rahmenschenkel
verschraubt sind.
Die Überlappung der Hohlprofil-Rahmenschenkel am Eckverbinder
ist nach einer Ausgestaltung so ausgeführt, daß die Abmessung
der Ausnehmungen in den Profilseiten der
Hohlprofil-Rahmenschenkel in Längsrichtung der
Hohlprofil-Rahmenschenkel der zugeordneten Abmessung der
Steckansätze der Eckverbinder entspricht.
Ein bündiger Abschluß an allen Seiten des Eckverbinders wird
nach einer Ausgestaltung dadurch erreicht, daß die zu der
Stirnseite des Hohlprofil-Rahmenschenkels mit der Ausnehmung
parallele Seite des Eckverbinders mit einer Anschlagplatte
abgeschlossen ist, die die Aufsteckendstellungen aller drei
Hohlprofil-Rahmenschenkel begrenzt, sowie daß die Anlageflansche
der Anlagestege eine Breite aufweisen, die der zugeordneten
parallelen Abmessung der Steckansätze der Eckverbinder
entspricht.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Hohlprofil-Rahmenschenkel
20.1, 20.2 und 20.3, die eine Ecke eines Rahmengestelles für
einen Schaltschrank bilden, als Vierkanthohlprofilabschnitte
ausgebildet und mit einem Dichtungssteg 22 und einem Anlagesteg
26 versehen. Die Vierkanthohlprofilabschnitte weisen zwei im
rechten Winkel zueinander stehende Profilseiten 21 und 22 auf,
die eine Innenkante des Rahmengestelles bilden und mit
identischen Reihen von Befestigungsaufnahmen 27 versehen sind.
Die Anlagestege 26 sind am Ende der Profilseite 21 als
Verlängerung vorgesehen und weisen einen in Richtung zur
Außenkante des Vierkanthohlprofilabschnittes rechtwinklig
abgebogenen Anlageflansch auf, der parallel zur Profilseite
22 verläuft. Die Profilseiten 23 und 24 vervollständigen die
Hohl-Profilrahmenschenkel 20.1, 20.2 und 20.3.
Die Verbindung der beiden horizontalen Hohlprofil-Rahmenschenkel
20.1 und 20.3 mit dem vertikalen Hohlprofil-Rahmenschenkel
20.2 übernimmt ein Eckverbinder 10, der mit drei im rechten
Winkel zueinander stehenden Steckansätzen 11, 12 und 13 versehen
ist. Diese Steckansätze 11, 12 und 13 werden in die Innenräume
der Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1, 20.2 und 20.3 eingesteckt
und mit diesen verschraubt. Dazu sind die Steckansätze 11,
12 und 13 mit Gewindeaufnahmen oder Gewindebohrungen 14 und
15 versehen, die über die Befestigungsaufnahmen 27 in den
Profilseiten 21 und 22 der Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1,
20.2 und 20.3 für Befestigungsschrauben zugänglich sind.
Der horizontale Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1 hat stirnseitig
in den Profilseiten 21 und 22 eine Ausnehmung 30, die in
Längsrichtung des Hohlprofil-Rahmenschenkels 20.1 eine Abmessung
aufweist, die der gleichgerichteten Breite des Steckansatzes
13 entspricht. Die Profilseiten 23 und 24 des
Hohlprofil-Rahmenschenkels 20.1 stoßen an eine Anschlagplatte
16 des Eckverbinders 10, während die verkürzten Profilseiten
21 und 22 an den Steckansätzen 12 und 13 anstoßen. Wird der
vertikale Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.2 auf den Steckansatz
13 aufgesteckt, dann überlappt der Anlagesteg 26 mit seinem
Anlageflansch den Anlagesteg 26 des aufgesteckten
Hohlprofil-Rahmenschenkels 20.1, so daß die aufeinanderstoßenden
Anlageflansche einen geschlossenen Anlagerahmen bilden. Der
horizontale Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.3 stößt an den
Steckansätzen 11 und 13 bzw. an dem auf den Steckansatz 13
aufgesteckten Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.2 an. Dabei stoßen
die Dichtungsstege 22 der beiden Hohlprofil-Rahmenschenkel
20.2 und 20.3 aufeinander und können zusätzlich miteinander
verschweißt werden. Auch die Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1,
20.2 und 20.3 können anstelle der Verschraubungen an den
aufeinanderstoßenden Kanten miteinander verschweißt werden.
Sind die Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1, 20.2 und 20.3 anstelle
des Dichtungssteges 22 auch in der Verlängerung der Profilseite
22 mit einem Anlagesteg 26 mit Anlageflansch versehen, dann
wird nur der vertikale Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.2 an seinen
Stirnseiten mit einer Ausnehmung 30 der Profilseiten 21 und
22 versehen, so daß er beim Aufstecken auf den Steckansatz
13 des Eckverbinders 10 beide vertikalen
Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.1 und 20.3 überlappt und mit deren
Anlagestegen 26 geschlossene Anlagerahmen bildet.
Wird der vertikale Hohlprofil-Rahmenschenkel 20.2 mit der
Ausnehmung 30 versehen, dann entfällt die Anschlagplatte 16
am Eckverbinder 10.
Die Anlageflansche der Anlagestege 26 sind in ihrer Breite
auf die Breite der Steckansätze 11, 12 und 13 des Eckverbinders
10 abgestimmt. Die Hohlprofil Rahmenschenkel 20.1, 20.2 und
20.3 können auch als Dreikanthohlprofilabschnitte ausgebildet
sein, wobei die Profilseiten 23 und 24 zu einer Profilseite
zusammengefaßt sind, die im Winkel von 45° zu den Profilseiten
21 und 22 steht. Die Steckansätze 11, 12 und 13 des
Eckverbinders 10 haben dann dreieckigen Querschnitt.
Claims (8)
1. Rahmengestell für einen Schaltschrank aus
Hohlprofil-Rahmenschenkeln, die in den Eckbereichen des
Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden
sind, wobei die Eckverbinder mit Steckansätzen versehen
sind, die in die rechtwinklig aufeinanderstoßenden
Hohlprofil-Rahmenschenkel eingeführt ist und mit diesen
verbunden sind, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel
zwei im rechten Winkel zueinander stehende und mit
Befestigungsaufnahmen versehene Profilseiten aufweisen,
die eine zum Innenraum des Rahmengestelles gerichtete
Innenkante bilden, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel
in Verlängerung der Profilseiten mit einem Dichtungssteg
und einem Anlagesteg versehen sind, die an der Vorderseite,
der Rückseite und den beiden vertikalen Seiten des
Rahmengestelles nach außen abstehend Dichtungsrahmen und
Anlagerahmen bilden und bei dem die Anlagestege der
Hohlprofil-Rahmenschenkel am Ende einen zur jeweils anderen
Profilseite parallel verlaufenden Anlageflansch aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an allen Ecken des Rahmengestelles, an denen zwei
rechtwinklig aufeinanderstoßende horizontale und vertikale
Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1, 20.2) mit den
Anlageflanschen ihrer Anlagestege (26) einen Anlagerahmen
bilden, jeweils einer dieser Hohlprofil-Rahmenschenkel
(z. B. 20.1) eine stirnseitige Ausnehmung (30) der
Profilseiten (21, 22) aufweist, die in Längsrichtung des
Hohlprofil-Rahmenschenkels (20.1) eine Abmessung aufweist,
die mindestens der Breite des Anlageflansches der
Anlagestege (26) entspricht.
2. Rahmengestell für einen Schaltschrank aus
Hohlprofil-Rahmenschenkeln, die in den Eckbereichen des
Rahmengestelles mittels Eckverbinder miteinander verbunden
sind, wobei die Eckverbinder mit Steckansätzen versehen
sind, die in die rechtwinklig aufeinanderstoßenden
Hohlprofil-Rahmenschenkel eingeführt ist und mit diesen
verbunden sind, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel
zwei im rechten Winkel zueinander stehende und mit
Befestigungsaufnahmen versehene Profilseiten aufweisen,
die eine zum Innenraum des Rahmengestelles gerichtete
Innenkante bilden, bei dem die Hohlprofil-Rahmenschenkel
in Verlängerung der Profilseiten mit Anlagestegen versehen
sind, die an der Vorderseite, der Rückseite und den beiden
vertikalen Seiten des Rahmengestelles nach außen abstehend
Anlagerahmen bilden und bei dem die Anlagestege der
Hohlprofil-Rahmenschenkel am Ende einen zur jeweils anderen
Profilseite parallel verlaufenden Anlageflansch aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß an allen Ecken die vertikalen Hohlprofil-Rahmenschenkel
(20.2) an beiden Enden eine stirnseitige Ausnehmung (30)
der Profilseiten (21, 22) aufweisen, die in Längsrichtung
der Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.2) eine Abmessung
aufweisen, die mindestens der Breite des Anlageflansches
der Anlagestege (26) entspricht.
3. Rahmengestell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1, 20.2, 20.3) als Vierkanthohlprofilabschnitte oder Dreikanthohlprofilabschnitte ausgebildet sind, und
daß die Steckansätze (11, 12, 13) der Eckverbinder (10) im Querschnitt auf den Innenquerschnitt der Vierkanthohlprofilabschnitte ausgelegt sind.
daß die Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1, 20.2, 20.3) als Vierkanthohlprofilabschnitte oder Dreikanthohlprofilabschnitte ausgebildet sind, und
daß die Steckansätze (11, 12, 13) der Eckverbinder (10) im Querschnitt auf den Innenquerschnitt der Vierkanthohlprofilabschnitte ausgelegt sind.
4. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckansätze (11, 12, 13) der Eckverbinder (10)
mit Gewindeaufnahmen oder Gewindebohrungen (14, 15) versehen
und mit den mit Befestigungsaufnahmen (27) versehenen
Profilseiten (21, 22) der Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1,
20.2, 20.3) verschraubt sind.
5. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessung der Ausnehmungen (30) in den Profilseiten
(21, 22) der Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1) in
Längsrichtung der Hohlprofil-Rahmenschenkel der
zugeordneten Abmessung der Steckansätze (11, 12, 13) der
Eckverbinder (10) entspricht.
6. Rahmenschenkel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu der Stirnseite des Hohlprofil-Rahmenschenkels
(20.1) mit der Ausnehmung (30) parallele Seite des
Eckverbinders (10) mit einer Anschlagplatte (16)
abgeschlossen ist, die die Aufsteckendstellungen aller
drei Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1, 20.2, 20.3) begrenzt.
7. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflansche der Anlagestege (26) eine Breite
aufweisen, die der zugeordneten parallelen Abmessung der
Steckansätze (11, 12, 13) der Eckverbinder (10) entspricht.
8. Rahmengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinanderstoßenden Kanten der
Hohlprofil-Rahmenschenkel (20.1; 20.2, 20.3) miteinander
und/oder mit dem Eckverbinder (10) verschweißt sind.
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