DE4133282A1 - Spreizduebel aus kunststoff - Google Patents

Spreizduebel aus kunststoff

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DE4133282A1 DE19914133282 DE4133282A DE4133282A1 DE 4133282 A1 DE4133282 A1 DE 4133282A1 DE 19914133282 DE19914133282 DE 19914133282 DE 4133282 A DE4133282 A DE 4133282A DE 4133282 A1 DE4133282 A1 DE 4133282A1
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Artur Prof Dr Fischer
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Fischerwerke Artur Fischer GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B13/00Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
    • F16B13/12Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
    • F16B13/124Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel aus Kunststoff mit vom vorderen Ende aus­ gehenden und über einen Teil seiner Länge verlaufenden Schlitzen und einer Längs­ bohrung zum Einführen einer Befestigungsschraube gemäß der Gattung des Anspru­ ches 1.
Aus der DE-PS 10 97 117 ist ein über einen Teil seiner Länge geschlitzter, zylinder­ förmiger Spreizdübel aus Kunststoff bekannt, dessen hinteres Ende eine Längsbohrung zum Einführen einer Befestigungsschraube aufweist. Der erste Abschnitt dieser Längs­ bohrung ist zylindrisch ausgebildet und weist einen etwa dem Außendurchmesser der Befestigungsschraube entsprechenden Durchmesser auf. An diesen zylindrischen Ab­ schnitt schließt sich eine konische Verjüngung an, die in dem im vorderen Bereich als Aufspaltung ausgebildeten Schlitz des Dübels ausläuft. Da die Aufspaltung in Schlitz­ ebene keine Führung der Schraube übernehmen kann, ist es möglich, daß die Schraube bei nicht exaktem Ansetzen im Dübel verlaufen kann. Zur Verbesserung der Schrau­ benführung sind Dübel bekannt, die eine durchgehende, im Spreizbereich einen redu­ zierten Durchmesser aufweisende Längsbohrung besitzen. Um gleichzeitig auch den Eindrehwiderstand der Schraube zu reduzieren, sind solche Dübel üblicherweise mehr­ fach geschlitzt, so daß der Spreizbereich durch mehrere Spreizsegmente gebildet ist. Der Dübel verliert dadurch allerdings erheblich an Formstabilität, was sowohl beim Ein­ führen des Dübels in das Bohrloch als auch beim Eindrehen der Schraube in den Dübel erhebliche Probleme bereitet. So ist es beispielsweise möglich, daß durch das Dreh­ moment die Spreizsegmente weggedrückt werden und dadurch die Schraube aus der Führung verläuft. Dadurch wird die Schraube einseitig gegen die Bohrlochwandung gedrückt, so daß sich trotz hohem Eindrehwiderstand nur geringe Haltewerte ergeben.
Zur Vermeidung dieser Folgen wurde auch schon versucht, rohrförmige Kunststoffdübel ohne Längsschlitze zu verwenden. Solche Dübel weisen jedoch einen hohen Ein­ schraubwiderstand bei geringem Aufspreizvermögen auf, so daß sie wegen der hohen Mitdrehgefahr nur in sehr harten Baustoffen mit einem engen Toleranzfeld für das Bohrloch eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Spreizdübel der eingangs erwähnten Gattung derart zu verbessern, daß eine gute Schraubenführung bei geringem Ein­ schraubwiderstand und ohne Haltewertverlust erreicht wird, und daß ein Mitdrehen des Dübels beim Eindrehen der Befestigungsschraube verhindert ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale er­ reicht. Durch die Verbindung der Spreizsegmente an ihrem vorderen Ende über eine aufreißbare Spritzhaut wird verhindert, daß beim Eindrehen der Schraube die Spreiz­ segmente in Umfangsrichtung weggedrückt werden. Die durch die Längsbohrung sich ergebende Führung für die Schraube bleibt somit während des gesamten Einschraub­ vorganges erhalten, so daß ein Verlaufen der Schraube verhindert ist. Die im Bereich der sich verengenden Längsbohrung offenen Schlitze lassen eine ungehinderte Auf­ spreizung zu, so daß sofort mit Beginn der Aufspreizung der durch die Sperrzungen sich ergebende Verdrehwiderstand des Dübels im Bohrloch unterstützt und mit fortschreiten­ der Aufspreizung erhöht wird. Mit zunehmender Eindringtiefe der Schraube in die Längsbohrung des Dübels wird die Spritzhaut zwischen den Spreizsegmenten aufge­ rissen. Dadurch können die Spreizsegmente frei aufspreizen und den Dübel im Bohrloch verankern. Aufgrund des hohen Aufspreizvermögens und der zentrischen Führung der Schraube während des Einschraubvorganges ergibt sich eine gleichmäßige Verkeilung des Dübels im Bohrloch mit hohen Haltewerten sowohl in weicheren Baustoffen als auch in etwas größer ausgefallenen Bohrlöchern.
Eine hohe Verdrehsicherheit des Dübels im Bohrloch bei gleichzeitig guter Führung der Schraube ist insbesondere dann erreichbar, wenn die Spritzhaut sich etwa bis zur Hälfte der Längsschlitze erstreckt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Spreizdübel im Teillängsschnitt und
Fig. 2 den Spreizdübel nach Fig. 1 im Querschnitt gemäß der Schnittlinie I-I.
Der Spreizdübel 1 ist in Längsrichtung mit mehreren vom vorderen Ende ausgehenden Schlitzen 2 versehen, die bis zu dem erweiterten Abschnitt 3a der Längsbohrung 3 reichen. Die zylinderförmige Außenfläche des Dübels 1 ist mit umlaufenden Kerben 4 versehen. Dadurch entstehen Zähne 5, die sich beim Aufspreizen des Dübels in weiches Material eingraben und in harten Baustoffen durch plastische Verformung entspre­ chende Reibungskraft an der Bohrlochwandung erzeugen. Die Breite der Kerben 4 ent­ spricht etwa der Breite der Zähne 5.
An den erweiterten Abschnitt 3a der Längsbohrung 3 des Dübels schließt sich eine Ver­ engung 3b an, die sich mit ihrem kleinsten Durchmesser als Längsbohrung 3 des Dübels fortsetzt. Der Durchmesser der Längsbohrung ist kleiner als der Kerndurchmesser der Befestigungsschraube 6. Die durch die Schlitze 2 gebildeten Spreizsegmente des Dübels 1 sind von ihrem vorderen Ende ausgehend bis etwa über die Hälfte der Länge der Schlitze 2 durch eine die Schlitze 2 überdeckende Spritzhaut 7 miteinander ver­ bunden. Beim Eindrehen der Befestigungsschraube 6 wird diese zunächst in dem er­ weiterten Abschnitt 3a der Längsbohrung 3 geführt. Mit dem Eindringen in die Ver­ engung 3b beginnt die Aufspreizung des Spreizdübels, die gleichzeitig auch die durch die Sperrzungen 8 sich ergebende Drehsicherung des Dübels verstärkt. Mit zunehmen­ der Eindringtiefe der Schraube 6 in den Dübel 1 wird die Spritzhaut 7 an ihrem Anfang 9 aufgerissen, so daß die Spreizsegmente radial nach außen aufgespreizt werden können. Bei vollständig durch den Dübel durchgeschraubter Schraube ist die Spritzhaut 7 auf ihrer ganzen Länge aufgerissen und der Dübel im Bohrloch eines Mauerwerks (nicht dargestellt) verankert.

Claims (4)

1. Spreizdübel aus Kunststoff mit vom vorderen Ende ausgehenden und über einen Teil seiner Länge verlaufenden Schlitzen und einer Längsbohrung zum Ein­ drehen einer Befestigungsschraube, die vom hinteren Ende des Dübels als zylindrischer Abschnitt mit einem etwa dem Außendurchmesser der Schraube entsprechenden Durchmesser ausgeht und im Bereich der Längsschlitze sich auf einen Durchmesser verengt, der kleiner ist als der Kerndurchmesser der Schraube, und der an seiner Außenfläche durch umlaufende Kerben gebildete Zähne sowie Sperrzungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schlitze (2) gebildeten Spreizsegmente von ihrem vorderen Ende ausgehend bis über einen Teil ihrer Länge durch eine die Schlitze überdeckende, aufreiß­ bare Spritzhaut (7) verbunden sind.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzhaut (7) sich etwa bis zur Hälfte der Längsschlitze (2) erstreckt.
3. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrzungen (8) im Bereich der Verengung (3b) und unmittelbar neben einer Schlitzkante an­ geordnet sind.
4. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kerben (4) voneinander etwa der Steigung des Gewindes der Befestigungs­ schraube (6) entspricht.
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