DE4130032A1 - Zielblasenerzeugungs- und zielschiess-system - Google Patents
Zielblasenerzeugungs- und zielschiess-systemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Blasenerzeugungs
spiele, Vergnügungs- bzw. Unterhaltungseinrichtungen und
auf Verfahren zum Betreiben derselben. Insbesondere befaßt
sich die Erfindung mit einer verbesserten Unterhaltungs
einrichtung und einer Anwendungsweise hierfür, die für
jung und alt gleichermaßen einen entsprechenden Unterhal
tungswert haben, und die zur Erzeugung von Seifenblasen
geeignet sind, welche als Zielobjekte für Wasserströme die
nen, die von ein und demselben Spielzeug abgegeben, abge
schossen und erzeugt werden, welches auch die Seifenbla
sen im erstgenannten Falle erzeugt.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einfache jedoch
äußerst wirksame Verfahrensweisen und Vorrichtungen zur Er
zeugung von gesonderten, unabhängigen, unter Druck stehenden
Luftstrahlen, von denen einer zum zwangsweisen Heben und
Senken eines Tauchrings oder eines Blasen-Blasstabes in und
aus einem Behälter dient, der eine seifenfilmbildende Lö
sung enthält, ein weiterer dieser Strahlen dazu dient, ei
nen Luftstrom axial durch den Blasen-Blasstab zu richten,
wenn der letztgenannte aus dem Vorratsbehälter gehoben ist,
um Blasen zu erzeugen und diese hiervon zu lösen, und ein
weiterer Strahl zum Abgeben des überschüssigen Druckes dient,
wobei zugleich ein Nachfüllen der abgegebenen Luft ermög
licht wird, und wobei für alle diese Strahlen wenigstens ein
Faltenbalg zur Erzeugung von folgendem eingesetzt wird:
(i) Einen ersten unter Überdruck stehenden Luftstrahl zum He
ben des Blasen-Blasstabs aus dem Behälter und zum Richten
eines Luftstroms gegen und durch den angehobenen Stab;
(ii) einen zweiten, und Unterdruck stehenden Luftstrahl
entweder zum Rückführen oder zum Unterstützen des Rück
führens des Stabs zu dem Behälter, nachdem, ein Seifenfilm
an diesem ausgebildet worden ist und dieser beim Blasener
zeugungsvorgang abgestreift wurde; (iii) ein dritter Strom,
der vollständig und unabhängig von den ersten und zweiten,
unter Überdruck und unter Unterdruck stehenden Luftströmen
ist, und der zum Abstreifen des Seifenfilms von dem angeho
benen Stab dient, um eine oder mehrere Blasen während eines
Faltenbalgkompressionshubes zu erzeugen und abzugeben und
hierbei zu ermöglichen, daß der Luftvorrat im Faltenbalg
während des Expansionshubes aufgefüllt wird und (iv) einen
vierten Luftstrom, der einen Luftregulierstrom aufweist, der
gegebenenfalls in Verbindung mit einer Schallerzeugungsein
richtung, wie einer Pfeife, eingesetzt werden kann, um zu
ermöglichen, daß überschüssige Luft im Faltenbalg während
des Kompressionshubs abgegeben wird, wobei die überschüssige
Luft sonst den Seifenfilm an dem Stab bzw. Rohr durchbrechen
würde, wobei dieser Strom ein Auffüllen des Luftvorrats im
Faltenbalg während des Expansionshubes gestattet.
Die vorliegende Erfindung gibt ferner eine manuell betätigte
Faltenbalganordnung für ein Blasenerzeugungssystem an, bei
dem die Beaufschlagungskräfte eine für den Faltenbalg ein
Paar von manuell betreibbaren Wasserausstoßdüsen aufweist,
und wobei die Beaufschlagungsgriffteile körperlich über ihre
Enden mit den gegenüberliegenden Seiten des Faltenbalgs ver
bunden und schwenkbeweglich an ihren vorderen Enden an den
gegenüberliegenden Enden des Blasenerzeugungsgehäuses und
-vorratsbehälters für die seifenfilm-bildende Lösung derart
verbunden sind, daß der Anwender entweder einzelne Wasser
ströme oder doppelte Wasserströme von der einen oder den
beiden Wasserausstoßdüsen auf durch das vom Anwender be
nutzte Spielzeug oder durch ein anderes Spielzeug erzeugte
Blasen richten kann. Wenn zwei Wasserströme abgegeben wer
den, können diese Ströme in gesteuerter Weise auf das Ziel
objekt oder die Zielobjekte längs parallelen, konvergieren
den und/oder divergierenden Bahnen gerichtet werden.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken nach der Erfindung be
faßt sich die Erfindung mit einem verbesserten Tauchring
oder einem Blasen-Blasstab, welche aufgrund ihrer Ausgestal
tungsform durch oder aus einer Menge einer seifenfilm-bil
denden Lösung mit nur einer minimalen Verdrängung der Was
sermenge bewegt werden können, wodurch die Gefahr einer
frühzeitigen Ablösung des Seifenfilms von dem Stab möglichst
gering gehalten wird.
Im Stand der Technik gibt es dutzende von veröffentlichten
und/oder patentierten Spielzeugen, Spielen und ähnlichen Un
terhaltungseinrichtungen, die auf die letzten fünf Jahrzehn
te zurückgehen und sich mit der Erzeugung von Seifenblasen
befassen. Beispielsweise sei hierfür die US-PS 23 01 427
(Lyon, Jr.) aufgeführt, in der eine blasenbildende Einrich
tung angegeben ist, die ein Ventil hat, das auf den eingelei
teten Luftdruck anspricht, der durch Einblasen in das Ven
til erzeugt wird, so daß ein Luftstrom mit einem relativen
Unterdruck eingeblasen und durch eine Schale geblasen wird,
die eine Seifenlösung oder eine blasenbildende Lösung enthält,
um Blasen auf der Oberseite der Schale zu bilden. Das Kind
oder ein anderer Anwender muß dann stärker blasen, um das
Ventil zu verschieben und einen Luftstrom um die Schale zu
richten, so daß die gebildete Blase hiervon abgelöst wird.
In US-PS 25 60 582 (Limber) ist eine Anzahl von zum Stand
der Technik gehörenden Patenten aufgeführt, welche eine
"Blasenschießvorrichtung" angeben. Diese weist folgendes
auf: (i) Einen Vorratsbehälter für eine Seifenflüssigkeit
oder eine blasenbildende Lösung; (ii) einen Blasen-Blas
stab, die im allgemeinen vertikal in die Lösung im Vor
ratsbehälter und aus dieser herausbewegt werden kann;
(iii) eine Verbindung zum Verschieben des Stabs in den
Vorratsbehälter und aus diesem heraus, wobei ein Auslöser
o. dgl. bewegt wird; und (iv) ein System zum Blasen eines
Luftstromes durch den Stab, wenn dieser aus dem Vorrats
behälter gehoben ist, so daß bewirkt wird, daß der darauf
ausgebildete Seifenfilm eine Blase bildet, die vom Stab
abgelöst und aus der Lauföffnung der Spielzeugpistole ab
gegeben wird. Ähnliche Einrichtungen sind in US-PS 23 93 039
(Gilchrist, Jr.), 25 18 627 (Lorenz), 25 53 388 (Steiner
et al), 25 99 888 (Beezley et al), 27 00 845 (Arliss), 28 02 298
(Larin), 28 28 579 (Schwerbel et al), 29 42 374 (Mann),
29 74 438 (Hopkins), 33 89 492 (Sullivan et al), 33 98 479
(Rave) und 37 33 736 (Glessner, Sr.) angegeben.
In US-PS 28 53 829 (N.A. Greene) und dem dazugehörigen kana
dischen Patent mit der Nummer 6 20 504, ausgegeben am 23.Mai
1961, ist ein karrikaturähnliches Spielzeug angegeben, das
einen vertikal hin- und hergehend beweglichen Kopf hat, das
in einer Spritzflasche in freier vertikaler Bewegung rela
tiv zu dieser angeordnet ist, wenn die Flasche zusammenge
drückt wird. Der vertikal hin- und hergehend bewegliche
Kopf umfaßt einen blasenbildenden Stab oder einen Tauchring,
welcher, wenn die Flasche sich expandiert und der Kopf zu
rückgezogen wird, sich in einem Vorratsraum für eine seifen
blasen-bildende Flüssigkeit befindet. Wenn aber die Flasche
zusammengedrückt wird und sich der Kopf hebt, dient der Kopf
zum Heben des Stabes aus dem Vorratsraum bis zur Nähe einer
Luftausstoßdüse, die mit dem Innenraum der Spritzflasche
verbunden ist. Greene beschreibt eine etwas ähnliche Aus
legung in einem später erteilten US-Patent No. 30 93 925.
Hierbei setzt aber Greene einen Faltenbalg ein, welcher bei
Komprimierung dazu dient, die Wangen eines Kopfes in Form
einer Tierkarrikatur zu öffnen, während zugleich der Blasen
blasstab gehoben wird, der mit der oberen Wange verbunden
ist, um diesen aus dem Vorratsraum in der unteren Wange
herauszuheben und den Film, der den Stab bedeckt, in der
Nähe einer Düse anzuordnen, die sich an der Verbindungstel
le der oberen und unteren Wangen befindet und direkt mit dem
Faltenbalg derart verbunden ist, daß ein Luftstrom durch den
Stab gerichtet wird und Blasen aus den offenen Wangen her
ausgeblasen werden. Ähnliche Einrichtungen sind in US-PS
35 79 898 (Hein), 37 36 694 (Lebensfeld) und 37 75 898 (Ka
lish) angegeben.
In US-PS 33 88 498, welches ebenfalls für N.A. Greene er
teilt ist, ist ein blasenerzeugendes Spielzeug angegeben,
bei dem ein Vorratsraum für eine Seifenflüssigkeit am obe
ren Ende eines unter Druck stehenden Gasbehälters ange
bracht ist. Bei der Bewegung des Vorratsraumes durch den An
wender nach unten wird ein Blasen-Blasstab freigelegt, der
zu der Gasauslaßdüse ausgerichtet ist, und zugleich wird
der unter Druckgas stehende Behälter derart beaufschlagt,
daß ein angesaugtes Luft/Gasgemisch durch den Stab gerichtet
wird, um Blasen zu bilden. Wenn der Vorratsraum entlastet
wird und sich nach oben bewegen kann, bewegt er sich in die
Umgebung des blasenbildenden Stabs, während die Auslaßdüse
des unter Gasdruck stehenden Behälters geschlossen wird.
1975 wurde für John E. LaFata die US-PS 39 25 923 erteilt,
welche auch bei der vorliegenden Anmeldung als Erfinder
genannt ist, sowie für John D. Cuccio. In diesem Patent ist
ein simulierendes, pumpenbetätigtes, schießgewehrähnliches
Spielzeug angegeben, das einen torusförmigen Vorratsraum
hat, der im Lauf des Spielzeugs angeordnet ist, und das ei
nen Blasen-Blasstab hat, der in dem torusförmigen Vorrats
raum angeordnet und mit einem luftbetätigten Kolben verbun
den ist, welcher den Stab von dem torusförmigen Vorrats
raum, der die die seifenblasen-bildende Lösung enthält, zu
einem Punkt verschoben wird, der im allgemeinen mittig zu
dem Torus und auf der Achse desselben derart liegt, daß
ein Luftstrom, der axial aus der Lauföffnung des Spielzeugs
austritt, axial durch den Torus und den angehobenen Stab
gerichtet wird, um Blasen zu bilden und diese über die Lauf
mündungsöffnung der Spielzeugpistole abzugeben. Die Luft
zur Bewegungsbeaufschlagung des Kolbens, der mit dem Stab
gekoppelt ist, und zum Weglenken der Blasen von diesem,
wird durch eine relative Expansion und Kontraktion von zwei
pumpenbeaufschlagten, teleskopförmigen Zylinderteilen der
Spielzeugpistole erzeugt.
Im allgemeinen ergeben sich bei allen diesen Einrichtungen,
insbesondere jenen, die in US-PS 39 25 923 (LaFata et al),
den verschiedenen Greene-Patenten und dem Lyon, Jr.-Patent
angegeben sind, bei denen ein luftbeaufschlagter Kolben-
und/oder eine Ventilanordnung eingesetzt werden, ständig
und beträchtliche Schwierigkeiten. Es ist nicht nur die Be
tätigungseinrichtung kompliziert, sondern die Auslegungen
sind auch derart getroffen, daß, wenn die Einrichtungen im
Anschluß an einen Blasenbildungsvorgang wiederaufgeladen wer
den, eine Neigung dahingehend besteht, daß etwas von der un
gebrauchten Seifenblasenlösung in die relativ beweglichen
Teile zurückgezogen wird, so daß die Einrichtungen zum Ver
stopfen negien und diese daher nahezu unbrauchbar werden.
Insbesondere ergeben sich hierbei Schwierigkeiten für kleine
Kinder, da man nämlich dann die Einrichtungen zerlegen, rei
nigen und wieder zusammensetzen muß. Diese Schwierigkeiten
ergeben sich insbesondere auch bei dem Spielzeug, das in der
vorstehend angegebenen US-PS 39 25 923 (LaFata et al) be
schrieben ist, bei dem die Luftleitungen unterhalb des obe
ren Spiegels der Fluidlösungen vorgesehen sind, wodurch ei
ne Ansaugung der Seifenlösung in die Arbeitsteile des Spiel
zeugs begünstigt wird.
Insbesondere hat die Kompliziertheit dieser Einrichtungen
den Einsatz derselben für zwei Zwecke verhindert:
(i) Erzeugung von Seifenblasen, welche als Zielobjekte
genutzt werden können; und (ii) Wirkung derselben als inte
grale Wasserpistole, mit der man die Blasenzielobjekte
abschießen kann, die entweder von dem Spielzeug des Abschie
ßenden oder von einem Spielzeug eines Mitstreiters erzeugt
werden. Es sind jedoch zwei derartige Spielzeuge dem vor
liegenden Erfinder bekannt, welche in US-PS 33 99 485
(Cashavelly et al) und 43 34 383 (Melotti) beschrieben sind.
Cashavelly et al beschreibt somit ein Spielzeug in Form ei
ner Kombination einer Wasserpistole und einer blasenbildenden
Einrichtung, wobei die Düse der Spielzeugpistole eine seit
lich gerichtete Öffnung derart hat, daß, wenn sie in eine
seifenblasenbildende Lösung eingetaucht wird, ein Film gebil
det wird, welcher ermöglicht, daß das Kind unter Ausnutzung
der Pistole eine Bewegung der Luft erzielen kann, die durch
die seitlich gerichtete und mit dem Film bewegte Öffnung ge
richtet wird, um Blasen zu bilden, welche als Zielobjekte
für das Spielzeug genutzt werden können, so daß man hierbei
die Doppelfunktion in einer üblichen Wasserpistole hat.
Melotti beschreibt eine etwas ähnliche Spielzeugpistole, bei
der ein Vorratsraum für eine Seifenblasenlösung und ein Blas
stab vorgesehen sind, welcher beim Abheben von der Pistole
in der Nähe der Rückseite der Pistole ermöglicht, daß das
Kind durch den Stab bläse, um eine Blase zu erzeugen, die
dann mit Hilfe einer an sich üblichen Wasserpistole abgeschos
sen werden kann.
Sowohl die Patente von Cashavelly et al und Melotti als auch
viele andere der voranstehend genannten Patente haben noch
weitere Nachteile, da sie derart ausgelegt sind, daß sie in
relativ realistischer Weise das Aussehen von üblichen Waf
fen simulieren. Daher sind viele Eltern äußerst abgeneigt,
den Einsatz derartiger Spielzeuge durch ihre Kinder zu ge
statten.
Weitere, dem Erfinder bekannte Patente geben lediglich
Auskunft über den Hintergrundsstand der Technik und um
fassen das kanadische Patent mit der Nummer 4 87 366
(Scott) (eine Blasenbildungseinrichtung, die einen Blasen-
Blasstab und eine mechanische Verbindung zum Heben des
Stabs aus einem Vorratsbehälter umfaßt, und diesen zu ei
ner Luftdüse ausrichtet und anschließend den Stab wiederum
in den Vorratsraum absenkt). In US-PS 25 14 009 (Raspet)
(Blasstab, der aus einem gewundenen Draht hergestellt ist);
US-PS 28 58 639 (Lawrence) (ein Behälter für eine seifen
blasen-bildende Lösung, der ein vertikal bewegliches Ele
ment hat, welches mehrere blasenbildende Öffnungen besitzt);
US-PS 29 87 847 (Jones) (eine mit einem Propeller angetrie
bene Scheibe mit blasenbildenden Öffnungen und eine Öffnung,
welche dem Benutzer gestattet, in die Vorrichtung zu blasen,
um den Propeller anzutreiben und Luft durch die Öffnungen bei
der sich drehenden Scheibe zu blasen); US-PS 29 89 818
(Filger et al) (ein blasenbildendes Spielzeug, welches ein
Musikinstrument simuliert); US-PS 30 60 626 (Panico, Jr.)
(Vorrichtung und Verfahren zum Bilden einer Blase auf einem
Stützkissen und zum Abblasen desselben von dem Stützkissen);
US-PS 41 25 959 (Markiw) (Vorrichtung, die einen hin- und her
gehend beweglichen Blasen-Blasstab hat und System zum Bla
sen von Luft durch den mit dem Film bedeckten Stab, wenn
dieser in die obere Stellung angehoben ist); und US-PS 45 56 392
(Chang) (blasenabgebende, selbstangetriebene Krake).
Die Erfindung überwindet alle die vorstehend beim Stand der
Technik genannten Schwierigkeiten und gibt ein einfaches, si
cheres, haltbares, nicht mit heftigem Wasser arbeitendes
Unterhaltungsspielzeug oder eine Unterhaltungseinrichtung
an, welches ohne Metallteile und im wesentlichen ohne sich
bewegende Teile abgesehen von einer Einrichtung auskommt,
die für einen hin- und hergehend beweglichen, luftbeaufschlag
ten, kolbengetriebenen Blasen-Stab und die Beaufschlagungs
arme eines Faltenbalgs dient. Insbesondere ist ein Spiel
zeug oder eine Unterhaltungseinrichtung der vorstehend ge
nannten Art derart ausgelegt, daß sie im wesentlichen voll
ständig aus Kunststoffteilen und/oder spritzgegossenen Kunst
stoffteilen besteht, so daß sie im wesentlichen rost- und/
oder korrosionsbeständig ist, ohne Batterien auskommt, die
splitterfrei betreibbar ist und spritzbeständig ist. Ins
besondere ist sie derart ausgelegt, daß sie wenigstens
drei (3) gesonderte und unabhängige unter Überdruck stehende
Luftstrahlen bei der Kompression des Faltenbalgs erzeugen
kann, wie z. B. (i) Einen Strom zum Verschieben des Kolbens,
der mit dem Blasstab verbunden ist und zum Heben des Kol
bens in vertikaler Richtung aus einem torusförmigen Vor
ratsbehälter heraus in eine Ebene, die die vertikale Achse
enthält, die durch den Kolben geht; (ii) einen zweiten, ge
steuerten, unter Druck stehenden Luftstrom, der durch die
Mitte des torusförmigen Vorratsraumes gerichtet und axial
durch den angehobenen Stab, der mit dem Film bedeckt ist,
zur Erzeugung von Blasen gerichtet wird; und (iii) einen
dritten, eine überschüssige Luft abgebenden Entlastungs
strahl, welcher dazu dient, die überschüssige, unter Druck
stehende Luft während der Kompression des Faltenbalgs abzu
geben, die sonst zum Brechen des Seifenfilms auf dem Stab
führen würde, wobei dieser dritte Entlastungsstrom einer
Geräuscherzeugungseinrichtung, wie einer Pfeife, zugeordnet
werden kann, und hierbei ein Unterdruck bei der Expansion
des Faltenbalgs erzeugt wird, um den Kolben zurückzuziehen
und den Stab in eine Position zurückzubewegen, in der er
in die seifenblasen-bildende Lösung in dem torusförmigen Vor
ratsraum eingetaucht ist, und wobei zugleich ein Auffüllen
des Luftvorrats im Faltenbalg während der Expansion er
zielt wird.
Zugleich dienen die beiden (2) Griffteile, die zum Kompri
mieren und Expandieren des Balgs eingesetzt werden, als
manuell betätigbare, in der Hand gehaltene, Doppelausstoß
düsen zum Ausgeben von einem (1) oder gegebenenfalls zwei
(2) Hochdruck-Wasserströme auf einer einzigen Bahn oder
auf parallelen Bahnen, konvergierenden Bahnen und/oder di
vergierenden Bahnen, so daß ein Anwender die durch das ei
gene Spielzeug erzeugte Blasen und/oder die durch ein an
deres Spielzeug erzeugte Blasen als Zielobjekte beim Ab
schießen mit Hilfe des gesteuerten Hochdruck-Wasserstroms
oder den gesteuerten Hochdruck-Wasserströmen nutzen kann.
Das System der Erfindung ist äußerst zweckmäßig, da es
nicht nur ermöglicht, daß auf einfache Weise und zuverläs
sig Blasen erzeugt werden können, die als Zielobjekte ge
nutzt werden können, sondern daß man zusätzlich auch ermög
licht, daß die Blasen als Zielobjekte entweder mit einer Aus
stoßdüse oder mit den Doppelausstoßdüsen abgeschossen werden
können. Ferner verleiht das System in seinem äußeren Er
scheinungsbild den Eindruck eines nicht verletzenden Geräts
der Hochtechnologie, so daß man in Wirklichkeit keinen An
klang oder keine Ähnlichkeit mit Pistolen, Gewehren oder
ähnlichen Waffen hat.
Hierzu zielt die Erfindung im wesentlichen darauf ab, ein
Blasenerzeugungssystem für Zielobjekte bereitzustellen,
welches im wesentlichen aus spritzgegossenen Kunststofftei
len besteht, welche eine einfache Anwendung durch Personen
jeglichen Alters ermöglichen, insbesondere die Anwendung
durch Kinder unter zehn, um auf einfache Weise Blasen zu
erzeugen und diese abzugeben, die dann als Zielobjekte für
zwei manuell betätigte Wasserstrahldüsen dienen, die zur
Zielorientierung parallel, divergierend und/oder konvergie
rend gelenkt und einzeln oder gemeinsam abgegeben werden
können. Bei der hierbei erhaltenen Unterhaltung ist jedoch
keine Ähnlichkeit mit üblichen Waffensystemen gegeben.
Insbesondere soll nach der Erfindung ein Erzeugungssystem
für Blasen als Zielobjekte gemäß der vorstehend genannten
Gattung bereitgestellt werden, bei dem wenigstens eine ein
geschlossene, expandierbare, kontraktierbare Luftkammer bei
spielsweise lediglich durch einen Faltenbalg verwendet wird,
um wenigstens drei (3) gesonderte und vollständig unabhän
gige Überdruckluftstrahlen beim Zusammendrücken des Falten
balgs oder einer anderen Luftkammer zu erzeugen, bei denen
es sich beispielsweise um folgendes handelt: (i) Einen Luft
strom, der über eine erste Leitung geleitet wird, um einen
Kolben zu beaufschlagen, so daß ein Blasenstab aus einem
torusförmigen Vorratsraum verschoben wird, der eine blasen
bildende Lösung enthält, und in axialer Ausrichtung zu einer
Luftdüse gebracht wird; (ii) einen zweiten gesteuerten Luft
strom, der durch die Luftdüse und axial durch die hierzu
fluchtenden Mittelpunkte des torusförmigen Vorratsraumes und
auf den nach oben bewegten Blasstab derart gerichtet wird,
daß sich ein oder mehrere Blasen aus dem Film der blasenbil
denden Lösung am Stab oder an der Fläche bilden; und (iii) ei
nen dritten Entlastungsluftstrom, welcher genutzt werden kann,
um eine Pfeife oder eine andere Geräuscherzeugungseinrich
tung zu betreiben, und der genutzt werden kann, um einen Un
terdruckzustand der ersten Leitung bei der Expansion des Fal
tenbalgs derart zu erzeugen, daß der Kolben, der mit dem Bla
senstab gekoppelt ist, sicher und zuverlässig in Gegenrich
tung bewegt und der Blasenstab in eine Position zurückgebracht
wird, in der er in der blasenbildenden Lösung in dem torus
förmigen Vorratsraum eingetaucht ist, während die Strömungs
richtung des zweiten, gesteuerten Luftstroms und des dritten
Entlastungsluftstroms während der Expansion des Faltenbalgs
derart umgekehrt wird, daß die Luft darin nachgefüllt wird,
welche als ein Antriebsfluid während der Kompression des Fal
tenbalgs dient.
In einer Hinsicht zielt die Erfindung darauf ab, einen mit
tels eines Faltenbalg betriebenen Blasenerzeugers zur Bil
dung von als Zielobjekte dienenden Blasen bereitzustellen,
bei dem die Betätigungsarme des Faltenbalgs eine Doppelfunk
tion erfüllen und die Wasserausstoßdüsen-Zielstrahlen ein
zeln gerichtet werden können.
Ferner soll nach der Erfindung eine verbesserte Blasen-Blas
stabauslegungsform bereitgestellt werden, welche ermöglicht,
daß der Stab durch und aus dem Vorratsraum mit dem Seiten
fluid mit nur minimaler Turbulenz des Fluids bewegt wird,
wodurch die Gefahr eines Verspritzens des Seifenfluids mög
lichst gering gehalten wird, wenn der Stab aus dem Vorrats
raum austritt.
Ferner soll nach der Erfindung ein Spielzeug oder eine Un
terhaltungseinrichtung der vorstehend genannten Art bereit
gestellt werden, bei der nicht nur eine äußerst geringe An
zahl von sich bewegenden Teilen vorhanden ist, sondern ins
gesamt Metallbefestigungsteile, Federn, Betätigungsverbin
dungen, Batterien und ähnliche Teile fehlen, die bei Ein
richtungen dieser Art ansonsten vorhanden sind.
Gemäß einem weiteren Lösungsgedanken nach der Erfindung wird
eine verbesserte Ventilanordnung zur Verwendung bei einer
Unterhaltungseinrichtung u. dgl. bereitgestellt, wobei diese
Ventilanordnung einen Saugeinlaß, einen Hochdruck-Auslaß und
einen spritzenähnlichen, federnd nachgiebigen, kompressiblen/
expandierbaren Beaufschlagungsballon umfaßt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
zur Verdeutlichung einer Einzelperson
mit einer Unterhaltungseinrichtung, welche
nach der Erfindung ausgelegt ist, um Blasen
zu erzeugen, die als Zielobjekte eingesetzt
werden und mit der dann auf die Zielobjekt-
Blasen geschossen werden kann, wobei Wasser
strahldüsen, die in der Unterhaltungseinrich
tung vorgesehen sind, von Hand betätigt wer
den,
Fig. 2 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung zur Verdeutlichung der wesentli
chen Unterbaugruppen dieser Unterhaltungsein
richtung nach der Erfindung, wobei diese teil
weise in auseinandergebauter Form dargestellt
sind,
Fig. 3A eine schematische Vorderansicht zur Verdeutli
chung eines der beiden Faltenbalg-Beaufschla
gungsarme, welche auch als Wasserstrahldüsen
dienen, wobei diese derart dargestellt sind,
daß sie in Befestigungsansatzausnehmungen
einsetzbar sind, die auf der Seite des torus
förmigen Vorratsbehälters ausgebildet sind,
um diese Bauteile zusammenzusetzen,
Fig. 4A und 5A etwa schematische Draufsichten im wesentlichen
längs einer der Linien 4A-4A und 5A-5A in
Fig. 3A,
Fig. 3B eine schematische Vorderansicht zur Verdeutli
chung des Faltenbalg-Beaufschlagungsarms, der
in den Befestigungsansatzausnehmungen an dem
torusförmigen Vorratsbehälter eingesetzt ist,
Fig. 4B und 5B jeweils schematische Ansichten im wesentli
chen längs einer der Linien 4B-4B und 5B-5B
in Fig. 3B gesehen,
Fig. 3C eine schematische Vorderansicht zur Ver
deutlichung einer der Faltenbalgbeaufschla
gungsarme im vollständig eingebauten Zustand,
welcher hinsichtlich seiner Position bezüg
lich des torusförmigen Vorratsbehälters in
Schwenkzuordnung zu diesem festgelegt ist,
Fig. 4C und 5C etwa schematische Draufsichten im wesentli
chen längs einer der Linien 4C-4C und 5C-5C
in Fig. 3C gesehen,
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung zur Verdeutlichung von Einzel
heiten der Bauteile, welche das Erzeugungs
gehäuse für die als Zielobjekt dienenden Bla
sen bilden, welches einen torusförmigen Vor
ratsraum und eine blasenbildende Wand ein
schließt,
Fig. 7 eine schematische Vertikalschnittansicht im
wesentlichen längs der Linie 7-7 in Fig. 6
zur Verdeutlichung von Konstruktionseinzelhei
ten einer Ausführungsform der zur Blasenbil
dung dienenden Wand,
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Erzeugungsgehäuses
für als Zielobjekt dienende Blasen unter Ver
wendung der Erfindung, wobei die zur Blasen
bildung dienende Wand in durchgezogenen Linien
in der oberen Stellung und in gebrochenen Li
nien in der unteren Stellung in der blasen
bildenden Lösung gezeigt ist, die in dem
torusförmigen Vorratsraum enthalten ist,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Unterhaltungsein
richtung nach der Erfindung, wobei die
Faltenbalg-Beaufschlagungsarme in ihren äu
ßersten Stellungen gezeigt sind, wenn der Fal
tenbalg vollständig ausgezogen ist, so daß ein
Unterdruckzustand erzeugt wird, welcher be
wirkt, daß der blasenbildende Stab in die in
den Vorratsraum abgesenkte Stellung zurückge
zogen wird,
Fig. 10 eine Fig. 9 ähnliche Draufsicht zur Verdeutli
chung der Unterhaltungseinrichtung mit den Fal
tenbalg-Beaufschlagungsarmen in den inneren
Stellungen, wobei der Faltenbalg in seinem zu
sammengedrückten Zustand am Ende des Zyklus
zur Erzeugung von Blasen gezeigt ist,
Fig. 11 eine Schnittansicht längs der Linie 11-11 in
Fig. 8, wobei Einzelheiten des torusförmigen
Vorratsraumes und der zur Blasenbildung dienen
den Wand gezeigt sind,
Fig. 12 eine Schnittansicht im wesentlichen längs der
Linie 12-12 in Fig. 10, wobei die Relativposi
tionen der Bauteile insbesondere einschließ
lich der zur Blasenbildung dienenden Wand wäh
rend der Kompression des Faltenbalgs gezeigt
sind,
Fig. 13 eine Fig. 12 ähnliche Schnittansicht im wesent
lichen längs der Linie 13-13 in Fig. 9 zur Ver
deutlichung der Relativstellungen der Bauteile
während der Expansion des Faltenbalgs,
Fig. 14 eine Vertikalschnittansicht im wesentlichen
längs der Linie 14-14 in Fig. 10 zur Verdeut
lichung der Relativpositionen der Bauteile
insbesondere einschließlich der zur Blasen
bildung dienenden Wand bzw. des Stabs während
eines Kompressionshubs des Faltenbalgs,
Fig. 15 eine Fig. 14 ähnliche Vertikalschnittansicht
im wesentlichen längs der Linie 15-15 in Fig. 9
zur Verdeutlichung der Relativstellungen der
Bauteile während eines Expansionshubes des
Faltenbalgs, wobei die Erzeugung des Unter
drucks zum Zurückziehen der Wand und zum Ein
tauchen derselben in die blasenbildende Lö
sung (nicht gezeigt) dient, die in dem Vor
ratsraum enthalten ist,
Fig. 16 eine Teilschnittseitenansicht im wesentlichen
längs der Linie 16-16 in Fig. 10, wobei Ein
zelheiten der Wasserstrahldüse und der Betäti
gungseinrichtung hierfür in einem der Falten
balg-Beaufschlagungsarmen gezeigt sind,
Fig. 17 eine Rückansicht eines Beispiels eines Druck
ballon-Ventils, das bei der Wasserausspritz
einrichtung nach Fig. 16 zum Einsatz kommt,
Fig. 18 eine Ansicht in einer Vertikalschnittansicht
im wesentlichen längs der Linie 18-18 in
Fig. 17,
Fig. 19 eine Seitenansicht zur Verdeutlichung einer
Ausführungsvariante nach der Erfindung, bei
der die Wasserausstoßdüse im Faltenbalg-
Beaufschlagungsarm durch den Daumen im Ge
gensatz zu der in Fig. 16 gezeigten Ausfüh
rungsform betätigbar ist, bei der hierzu
die Handfläche genutzt wird,
Fig. 20 eine Fig. 19 ähnliche Seitenansicht zur Ver
deutlichung einer weiteren Ausführungsvariante,
bei der die Wasserausstoßdüse mit Hilfe einer
niederdrückbaren Auslöseeinrichtung durch die
Finger betätigbar ist, und
Fig. 21 eine Fig. 9 ähnliche Draufsicht zur Verdeut
lichung einer geringfügig abgewandelten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung, bei der Hand
griffe an den Faltenbalg-Beaufschlagungsgriff
teilen geringfügig nach außen abgewinkelt sind,
um ein Niederdrücken der Druckballonventile
mit der Handfläche der Bedienungsperson zu
erleichtern.
Obgleich die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsfor
men erläutert und beschrieben wird, sind selbstverständlich
zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der
Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsge
danken zu verlassen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung und insbesondere auf Fig. 1
ist eine Unterhaltungseinrichtung oder ein nichtverletzendes
Wasserspielzeug gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung gezeigt. Dieses weist eine Erzeugungseinrich
tung für als Zielobjekte dienende Blasen und eine Zielobjekt
abschießeinrichtung auf, welche insgesamt mit 50 bezeichnet
sind und dort im Gebrauchszustand näher dargestellt sind.
Das insgesamt mit 50 dargestellte System mit der Erzeugungs
einrichtung für als Zielobjekte dienende Blasen und einem das
Zielobjekt abschließenden Spielzeug aufweist, hat folgende
Einzelheiten: i) ein linkes Beaufschlagungsgriffteil 51, wel
ches mit der linken Hand 52 einer Bedienungsperson 54 ergrif
fen wird; ii) ein rechtes Beaufschlagungsgriffteil 55, das
mit der rechten Hand 56 der Bedienungsperson 54 ergriffen wird;
iii) eine eingeschlossene, expandierbare/komprimierbare Luft,
die hierbei die Form eines Faltenbalgs 58 hat, dessen gegen
überliegende Enden in der Nähe der Mittelpunkte der jeweili
gen linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile 51 und 55 mit
diesen verbunden sind und iv) ein Gehäuse für eine Erzeugungs
einrichtung für die als Zielobjekt dienenden Blasen, welches
insgesamt mit 59 bezeichnet ist und schwenkbeweglich längs
den gegenüberliegenden vertikalen Rändern der am weitesten
vorne liegenden Enden der linken und rechten Beaufschlagungs
griffteile 51, 55 auf die nachstehend näher beschriebene Weise
gekoppelt sind.
Im Gebrauchszustand des als Beispiel dargestellten Systems 50
zum Erzeugen von als Zielobjekte dienenden Blasen und zum Ab
schießen derselben bewegt die Bedienungsperson 54 lediglich
ihre linken und rechten Hände 52, 56 in Richtung aufeinander
zu, um den dazwischenliegenden Faltenbalg 58 zusammenzudrücken,
wozu die Bedienungsperson 54 die Beaufschlagungsgriffteile
51, 55 in der Nähe ihrer am weitesten innen liegenden Enden
nach innen bewegt, während die vorderen Enden hiervon paral
lel zu im Abstand liegenden vertikalen Achsen in der Nähe
der linken und rechten vertikalen Ränder des Gehäuses 59 zur
Erzeugung der als Zielobjekt dienenden Luftblasen schwenk
bar sind, und diese mit dem Gehäuse 59 schwenkbeweglich ver
bunden sind. Beim Zusammendrücken des Faltenbalgs 58 werden
ein oder mehrere als Zielobjekte dienende Blasen 60 auf die
nachstehend noch näher beschriebene Weise erzeugt. Wenn die
Bedienungsperson 54 ein oder mehrere, als Zielobjekte die
nende Blasen 60 erzeugt hat, kann dann die Bedienungsperson
in geeigneter Weise Beaufschlagungseinrichtungen und Auslöse
einrichtungen (in Fig. 1 nicht gezeigt), welche den Griff
teilen einer oder beider, linker und rechter Beaufschlagungs
griffteilen 51, 55 zugeordnet ist, niederdrücken , so daß
ein (1) oder zwei (2) unter Druck stehende Wasserströme 61
über die Wasserstrahldüsen 62, 64 ausgegeben werden, welche
in den jeweiligen linken und rechten Beaufschlagungsgriff
teilen 51, 55 ausgebildet sind. Diese Wasserstrahlen werden
längs einer oder mehreren Bahnen ausgegeben, welche derart
gerichtet sind, daß sie auf die als Zielobjekte dienenden Bla
sen 60 gerichtet werden können, um die Blasen "abzuschießen".
Selbstverständlich kann dann, wenn die Bedienungsperson die
linken und rechten Griffteile 52, 56 nach außen oder von
einander wegbewegt, eine solche Wirkung erzeugt werden, daß
die linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile 51, 55 von
einander um ihre Schwenkverbindungspunkte an den linken und
rechten vertikalen Rändern des Gehäuses 59 für die Erzeugungs
einrichtung für die als Zielobjekte dienende Blasen nach au
ßen geschwenkt werden. Das System 50 weist somit ein hinsicht
lich der Richtung steuerbares System auf, bei dem die Be
dienungsperson 54 die linken und rechten Beaufschlagungsgriff
teile 51, 55 wunschgemäß so verschieben kann, daß die beiden,
unter Druck stehenden Wasserstrahlen 61 von den Ausstoßdüsen
62, 64 längs konvergierenden zueinander divergierenden Bahnen ge
lenkt werden können, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, oder
gegebenenfalls in parallelen oder divergierenden Bahnen
(nicht gezeigt) gelenkt werden können.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 werden nachstehend die wesent
lichen Bauteile des als Beispiel dargestellten Spielzeugs
50 näher erläutert und diese werden nachstehend näher be
schrieben. Wie gezeigt und dargestellt ist, hat das als Bei
spiel dienende, rechte Beaufschlagungsgriffteil 55 ein hoh
les, umschlossenes Gehäuse 65, das aus irgendeinem geeigne
ten Kunststoffmaterial blasgeformt ist, und das mit folgen
dem versehen ist: i) Einem Handgriff, der insgesamt mit 66
bezeichnet ist; ii) eine Füllöffnung, die ein Verschlußele
ment 68 hat, wodurch das Gehäuse 65 wenigstens teilweise mit
Wasser gefüllt werden kann; iii) eine Wasserausstoßdüse 64
(Düse 62 ist die Düse für das linke Beaufschlagungsgriffteil
51); iv) eine durch die Handfläche beaufschlagbare Auslöse
einrichtung oder Beaufschlagungseinrichtung 69, mittels wel
cher Wasser von dem Innern des Gehäuses 65 über die Ausstoß
düse 64 (durch die Düse 62 in dem Griffteil 51) ausgegeben
werden kann; v) eine Durchgangsöffnung 70 an dem nahegelege
nen Mittelpunkt des Gehäuses 65, vi) einen nach oben vorsprin
genden Befestigungsansatz 71 an dem oberen, vorderen Ende des
Gehäuses 65; und vii) einen nach unten vorspringenden Be
festigungsansatz 72 an dem unteren, vorderen Ende des Gehäu
ses 65 (wobei die beiden Befestigungsansätze 71, 72 vertikal
ausgerichtet sind). Selbstverständlich kann das linke Beauf
schlagungsgriffteil 51 auf genau die gleiche Weise wie das
rechte Beaufschlagungsgriffteil 55 ausgelegt sein und spiegel
bildlich zu diesem ausgebildet sein.
Wie am deutlichsten aus den Fig. 2 und 6 in Verbindung mitein
ander zu ersehen ist, umfaßt das Gehäuse 59 für die Erzeu
gungseinrichtung für die als Zielobjekt dienende Blasen
folgendes: i) Ein vorderes Gehäuseelement 74, das eine zen
trale Durchgangsöffnung 75 und eine nach oben vertikal ver
laufende Gehäuseverlängerung 76 hat; und ii) ein hierzu pas
sendes, komplementäres hinteres Gehäuseteil 78, das eine
ähnliche in der Mitte angeordnete Durchgangsöffnung 79 und
eine ähnliche komplementäre, nach oben stehende, vertikale
Gehäuseverlängerung 80 hat. Die vorderen und hinteren Gehäuse
elemente 74, 78 sind derart beschaffen und ausgelegt, daß
sie ständig miteinander Kante an Kante aneinanderstoßend
verbunden sind, wozu in geeigneter Weise ein Klebstoff oder
eine Kunststoffverbindungseinrichtung genutzt werden kann, um
einen im wesentlichen geschlossenen, torusförmigen Vorrats
raum zu bilden, der insgesamt mit 81 bezeichnet ist. Dieser
kann in zweckmäßiger Weise einen Vorrat einer seifenbla
senbildenden Lösung (nicht gezeigt) aufnehmen. Die komple
mentär ausgebildeten vorderen und hinteren Gehäuseteile 74,
78 sind jeweils mit zugewandten, komplementär ausgebildeten,
im Abstand angeordneten, parallelen, vertikalen Bahnbildungs
einrichtungen 82, 84 und einer Reihe von horizontal angeord
neten, vertikal im Abstand liegenden, komplementären hierzu
passenden, halbzylindrischen Flanschen 85, 86, 88 versehen.
Während die vorstehend genannte, eine Bahn bildende Einrich
tung 82, 84 und die Flansche 85, 86, 88 in Fig. 6 nur auf dem
inneren Teil des hinteren Gehäuseteils 78 sichtbar sind,
können natürlich diese Teile auch an den inneren Teilen des
vorderen Gehäuseteils 74 vorgesehen sein, und diese sind in
Fig. 6 nicht sichtbar. Ferner können komplementär ausgebilde
te und eine Bahn bildende Einrichtungen und halbzylinderförmig
ausgebildete Flansche vorgesehen sein.
Somit ist die Auslegung derart getroffen, daß, wenn die vor
deren und hinteren Gehäuseelemente 74, 78 zusammengesetzt
sind, ein nach oben stehender, vertikal ausgerichteter Zylinder
89 fest zwischen den passenden, halbzylindrisch ausgebil
deten Flanschteilen 86, 88 vorgesehen sind. Insbesondere
sind die zu oberst liegenden Randteile der nach oben verlau
fenden, vertikalen Gehäuseverlängerungen 76, 80 jeweils mit
kleinen, komplementär ausgebildeten, halbkreisförmigen Öff
nungen 90, 91 versehen, die beim Zusammensetzen der Bautei
le eine Entlastungsöffnung 92 bilden, wie am deutlichsten aus
Fig. 2 zu ersehen ist. Zugleich sind die vorderen und hinteren
Gehäuseteile 74, 78 jeweils längs ihren oberen Rändern mit
komplementären, passend ausgelegten, halbkreisförmigen Öff
nungen 94, 95 versehen, welche derart ausgelegt sind, daß
sie eine Füllöffnung bilden, die mittels einer Einrichtung
in Form eines einschnappenden, verschließbaren Verschlußele
ments 96 bilden. Schließlich dient das als Beispiel angegebene
Gehäuse 59 für die Erzeugungseinrichtung für als Zielobjekte
dienende Blasen dazu, einen Tauchring oder eine zur Blasenbildung
dienende Wand beweglich aufzunehmen, welche insgesamt mit
98 in Fig. 6 gezeigt ist. Hierzu ist eine integral ausgebil
dete, vertikal nach oben weisende Kolbenstange 99 vorgesehen,
die an ihrem zu oberst liegenden Ende in einem Kolbenkopf 100
endet, welcher derart bemessen ist, daß er gleitbeweglich im
Zylinder 89 aufgenommen ist, wobei die zur Blasenbildung die
nende Wand 98 zwischen den hinteren und vorderen Gehäuseteilen
74, 78 angeordnet ist. Die Kolbenstange 99 ragt in dieselbe,
und der Kolbenkopf 100 ist gleitbeweglich im Zylinder 89 auf
genommen.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Gedanken nach der Erfindung
weist die zur Blasenbildung dienende wandförmige bzw. stab
förmige Einrichtung 98 eine im allgemeinen ovale oder ellip
tische Ringkonstruktion 101 auf, welche obere und untere ver
tiefte Ränder 102, 104 hat, wie dies am deutlichsten aus
Fig. 7 zu ersehen ist. Diese sind alle im allgemeinen stumpf
förmig, dreieckförmig mit einer entsprechenden Querschnitts
gestalt versehen, so daß man eine elliptisch ausgebildete
Ringkonstruktion 101 erhält, welche in die seifenblasen
bildende Lösung in dem Vorratsraum 81 während der Aufwärts
bewegung des Wandteils 98 messerförmig durch diese Lösung
durchgeht und dann kann das wandförmige Wandteil 98 aus der
Lösung abgezogen werden. Hierdurch werden Turbulenzen in der
Lösung bei der Aufwärtsbewegung des wandförmigen Teils 98
durch diese möglichst gering gehalten, selbst wenn das wand
förmige Teil aus der Lösung herausbewegt wird, so daß die
Gefahr in äußerst starkem Maße verringert wird, daß das Sei
fenfluid in dem Vorratsraum 81 verspritzen kann, wenn die
mit Einkerbungen versehene, elliptische Ringkonstruktion 101
aus dem Fluid austritt. Wie insbesondere bekannt ist, dient
das Vorsehen der mit Vertiefungen versehenen Ränder 103, 104
an der Ringkonstruktion 100 dazu, sicherzustellen, daß eine
ausreichende Menge der seifenfilm-bildenden Lösung aufgenom
men wird und in Form eines Filmes an dem wandförmigen Blasen
erzeugungsteil 98 gehalten wird.
Hierzu weist der Tauchring oder die blasenbildende Wand 98
ein Paar von vertikal ausgerichteten, in Querrichtung im Ab
stand angeordnete Führungsschienen 105, 106 auf, welche gleit
beweglich in den jeweils zugeordneten, eine Bahn bildenden
Einrichtungen 82, 84 aufgenommen sind, die in den vorderen
und hinteren Gehäuseteilen 74, 78 ausgebildet sind. Ferner
umfaßt das dargestellte Beispiel für die zur Blasenbildung
dienenden Wand 98 einen nach vorne und hinten verlaufenden
bogenförmigen Flansch 108 auf, der sich zwischen den im Ab
stand angeordneten, vertikalen und nach oben stehenden Füh
rungsschienen 105, 106 unmittelbar oberhalb des oberen, mit
Vertiefungen versehenen Randes 102 der elliptischen Ringkon
struktion 101 erstreckt. Der Flansch dient im wesentlichen
dazu, einen komplementären, bogenförmigen Spalt (in der
Zeichnung nicht gezeigt) zu verschließen, der zwischen den
vorderen und hinteren Gehäuseteilen 74, 78 gebildet wird,
wenn diese zusammengesetzt sind. (Der Spalt gestattet das Ein
führen des wandförmigen Teils 98 in die seifenfilm-bildende
Lösung im Vorratsraum 81 beim Eintauchen und Herausfahren).
Dies wird erreicht, wenn die Wand 98 in ihrer untersten Stel
lung ist und die elliptische Ringkonstruktion 101 in dem Fluid
angeordnet ist, so daß dann durch die Abdeckung das Verspritzen
so gering wie möglich gehalten wird. Schließlich umfaßt die
Wand 98 einen radialen Flansch 109, der in der Nähe des unte
ren Endes der Kolbenstange 99 ausgebildet ist. Der Flansch
dient als ein Anschlagelement, das mit den dazu passenden
Unterseiten der halbzylindrischen Flansche 85 auf den jewei
ligen Gehäuseteilen 74, 78 zusammenarbeitet, um die nach oben
gerichtete Vertikalbewegung der Wand 98 derart zu begrenzen,
daß das Mittelteil der elliptischen Ringkonstruktion 101 genau
zu einer horizontalen Achse ausgerichtet sind, die durch die
komplementären Öffnungen 75, 79 in den jeweiligen vorderen und
hinteren Gehäuseteilen 74, 78 geht.
Um zu ermöglichen, daß das Gehäuse 59 für die Erzeugungsein
richtung für die als Zielobjekte dienende Blasen frei schwenk
beweglich bezüglich einander an den linken und rechten Beauf
schlagungsgriffteilen 51, 55 gelagert werden kann, ist das
hintere Gehäuseteil 78 mit einem ersten Paar von oberen, in
Querrichtung verlaufenden, geringfügig nach hinten abgeflach
ten, halbkugelförmigen, gestürzt ausgebildeten, schalenförmi
gen Ansatzaufnahmen 110, 111 mit einem zweiten Paar von unte
ren, in Querrichtung verlaufenden, geringfügig nach hinten
abgeflachten, halbkugelförmigen, schalenförmigen Ansatzauf
nahmen 112, 114 versehen. Bei dieser als Beispiel dargestell
ten Einrichtung sind die unteren, schalenförmigen Ansatzauf
nahmen 112, 114 mit in Gegenrichtungen weisende Schlitze 115
versehen, deren bestimmungsgemäßer Zweck nachstehend in der
Beschreibung unter Bezugnahme auf die Fig. 3A-3C und 5A-5C
angegeben wird.
Die zur Ausführung nach der Erfindung dienende und als Bei
spiel angegebene Faltenbalganordnung ist insgesamt mit 116
in Fig. 2 bezeichnet. Sie umfaßt einen Faltenbalg 58, der aus
einem blasgeformten Kunststoffmaterial hergestellt ist und
ein Paar von axial verlaufenden, in Gegenrichtungen weisen
de, mit Außengewinde versehene Befestigungszapfenschäfte
118 hat. In der Zeichnung ist nur der rechte Zapfenbefesti
gungsschaft 118 sichtbar. Die gegenüberliegenden Enden des Fal
tenbalgs sind ferner mit einem Keil 119 versehen, der derart
beschaffen und ausgelegt ist, daß er passend in einen kom
plementär ausgebildeten Keilführungsschlitz 119a (Fig. 16)
einsetzbar ist, der in den Innenwänden der linken und rechten
Gehäuseteile 65 für die Beaufschlagungsgriffteile ausgebil
det ist, so daß eine relative Verdrehung dazwischen verhin
dert wird und sichergestellt wird, daß die Faltenbalganordnung
und die zugeordneten Teile, wie der nachstehend beschriebene
Lufteinlaß/Auslaß und die hierfür vorgesehenen Öffnungen ge
nau bezüglich des Gehäuses 59 für die Erzeugung von als Ziel
objekte dienenden Blasen ausgerichtet ist.
Um einen pneumatischen Betrieb der Erzeugungseinrichtung für
die als Zielobjekte dienende Blasen und das System 50 zum Ab
schießen der Zielobjekte zu ermöglichen, ist der Faltenbalg 58
mit drei (3) Einlaß/Auslaßöffnungen 120, 121, 122 versehen.
Bei dem dargestellten Beispiel ist die Öffnung 120 mit einer
Kautschukdichtung 124 versehen, welche dazu dient, ein Ende
eines zylindrischen Schlauchs 125 anzubringen, dessen gegen
überliegendes Ende eng sitzend in einer nach hinten verlaufen
den, zylindrischen Zapfenachse 126 (am deutlichsten aus den
Fig. 6 und 9 zu ersehen) aufgenommen ist, die einteilig mit
der nach oben weisenden, vertikalen Gehäuseverlängerung 80
ausgebildet ist, die am hinteren Gehäuseteil 78 des Gehäuses
59 für die Erzeugungseinrichtung für die als Zielobjekte die
nenden Blasen vorgesehen ist. Somit ermöglicht die Ausle
gung die Bereitstellung einer Quelle für ein Antriebsbe
wegungsfluid während eines Kompressionshubes des Falten
balges 58, welche dazu genutzt werden kann, die Kolben/Kol
benkopfkombination 90/100 nach oben zu verlagern, um die
zur Blasenbildung dienende Wand 98 von dem torusförmigen
Vorratsraum 81 abzuziehen und diese in den fluchtenden Öff
nungen 75, 79 in dem Gehäuse 59 zu zentrieren, wie dies mit
durchgezogenen Linien in Fig. 8 gezeigt ist. Selbstverständ
lich kann während eines Expansionshubes des Faltenbalgs 58
ein Unterdruckzustand im Rohr bzw. in dem Schlauch 125 er
zeugt werden, so daß die Kolben/Kolbenkopfanordnung 99/100
zwangsweise zurückgezogen wird, und die zur Blasenbildung
dienende Wand 98 in die in gebrochener Linie dargestellte
Stellung in dem torusförmigen Vorratsraum 81 zurückkehrt, wie
dies in Fig. 8 verdeutlicht ist.
Um den Seifenfilm auf der elliptischen Ringkonstruktion 101
der zur Blasenerzeugung dienenden Wand 98 zu trennen, wenn
die letztgenannte aus dem torusförmigen Vorratsraum 81 heraus
gehoben wird, um die als Zielobjekte dienenden Blasen 60
(Fig. 1) zu bilden, wird die Auslaßöffnung 121 im Faltenbalg
58 mit einer Luftausgabedüse 128 über eine zweite Kautschuk
dichtung 129 verbunden. Während eines Kompressionshubes des
Faltenbalgs 58 wird daher ein Druckluftstrom aus der Düse
128 und axial durch die fluchtende Öffnung 75, 79 in dem
Gehäuse 59 zur Erzeugung von den als Zielobjekt dienenden
Blasen gerichtet. Da die blasenbildende Wand 98 dann aus dem
torusförmigen Vorratsraum 81 herausgehoben ist, wobei die
elliptische Ringkonstruktion 101 in den fluchtenden Öffnungen
75, 79 im Gehäuse 59 ausgebildet ist, wie dies mit durchge
zogenen Linien in Fig. 8 gezeigt ist, wird dieser Druckluft
strom axial durch die elliptische Ringkonstruktion 101 ge
lenkt und dient zum Ablösen des Seifenfilms, der auf der Ring
konstruktion ausgebildet ist, wodurch als Zielobjekte die
nende Blasen 60 erzeugt werden, die von dem Spielzeug 50 in
Abständen in der Größenordnung von etwa 150 cm (5 feet) oder
mehr abgegeben werden. Hierbei werden ein oder mehrere als
Zielobjekte dienende Blasen 60 erzeugt, welche die Bedie
nungsperson 53 versuchen kann mit ein oder mehreren Druckwas
serströmen 61 abzuschießen, wie dies am deutlichsten aus Fig. 1
zu ersehen ist. Während eines Expansionshubes des Faltenbalgs
58 ermöglicht die Luftauslaßdüse 128, daß die Luft in Umkehr
richtung durchströmen kann, um hierdurch den Luftvorrat in
dem Faltenbalg 58 wiederum aufzufüllen.
Bei der als Beispiel dargestellten Einrichtung 50 kann irgend
eine geeignete Geräuscherzeugungseinrichtung, wie eine Pfeife
127 mittels eines Schnappsitzes in die Lufteinlaß/Auslaßöff
nung 122 im Faltenbalg 58 angeordnet werden. Eine solche Aus
legung ermöglicht drei (3) gewünschte Funktionen. Zuerst wird
während eines Kompressionshubes des Faltenbalgs 58 überschüs
sige Luft durch die Öffnung 122 und die Pfeife 127 ausgesto
ßen, wodurch man einen gewünschten Toneffekt erhält. Da zum
zweiten die überschüssige Luft aus dem Faltenbalg über die
Öffnung 122 und die Pfeife 127 entweichen kann, wird die über
die Ausgabedüse 128 abgegebene Luftmenge reguliert, wodurch
die Gefahr soweit wie möglich herabgesetzt wird, daß der an
der Blaswand 98 gebildete Film abgebrochen wird, um die Zerstö
rung von Blasen zu vermeiden. Schließlich wird während eines
Expansionshubes des Faltenbalgs Luft in Umkehrrichtung durch
die Pfeife 127 und die Öffnung 122 geleitet, so daß hierbei
eine Unterstützung bei dem Auffüllen des Luftvorrates in dem
Faltenbalg 58 erfolgt.
Um das Spielzeug 50 zusammenzusetzen, wird - wie am deut
lichsten unter Bezugnahme auf Fig. 6 zu ersehen ist - die
Kolben/Kolbenkopfanordnung 99/100 des zur Blasenbildung die
nenden wandförmigen Teils 88 in den Zylinder 89 eingesetzt,
der dann zwischen den halbzylindrischen Flanschen 86, 88 in
den vorderen und hinteren Gehä 31454 00070 552 001000280000000200012000285913134300040 0002004130032 00004 31335useteilen 75, 78 angeordnet
wird, wobei der Zylinder 89 bodenseitig auf dem halbzylindri
schen Flansch 85 aufsitzt. Die vorderen und hinteren Gehäuse
teile 75, 78 werden dann Kante an Kante aneinanderstoßend und
ständig miteinander verbunden unter Verwendung eines geeigne
ten Kunststoffklebstoffes oder einer Kunststoffverbindungs
technik vorgesehen, um die Einheit des Gehäuses 59 für die Er
zeugungseinrichtung für die als Zielobjekte dienenden Blasen
zu bilden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, wobei nur ein ein
ziges bewegliches Teil, wie die Blasenwand 98, vorgesehen ist,
die sich frei auf und ab, hin- und hergehend in Abhängigkeit
davon, auf welcher Seite der Kolbenkopf 100 in dem Zylinder 89
angeordnet ist, hin- und hergehend bewegen kann und hierbei
ein Überdruck erzeugt wird.
In einem anschließenden Montageschritt werden die Dichtung
129 und die Luftauslaßdüse 128 in der Lufteinlaß/Auslaßöff
nung 121 angebracht. Die Pfeife 127 wird mittels eines Schnapp
sitzes in der Lufteinlaß/Auslaßöffnung 122 vorgesehen. Die
Dichtung 128 und die Schlauchleitung 125 werden an der Luftein
laß/Auslaßöffnung 120 angebracht, wobei das gegenüberliegende
oder freie Ende der Schlauchleitung 125 eng sitzend in dem zy
lindrischen Zapfenschaft 126 vorgesehen ist, der einteilig
mit der senkrecht stehenden, vertikalen Gehäuseverlängerung 80
auf dem hinteren Gehäuseelement 78 des Gehäuses 59 für die Er
zeugungseinrichtung für die als Zielobjekte dienenden Blasen
ausgebildet ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3A-3C und 5A-5C und insbeson
dere unter Bezugnahme auf die Fig. 3A, 4A und 5A auf Blatt 3
der Zeichnung wird nachstehend die Montageweise des rechten Be
aufschlagungsbriffteils 55 an dem Gehäuse 59 zur Erzeugung von
als Zielobjekte dienenden Blasen und der Balganordnung 116
näher erläutert. Zu Beginn und wie dies in den Fig. 3A-5A
gezeigt ist, wird das rechte Beaufschlagungsgriffteil 55 in
derselben Ebene angeordnet, welche das Gehäuse 59 für die Er
zeugungseinrichtung für die als Zielobjekte dienenden Blasen
enthält, und insbesondere in einer Ebene angeordnet, die die
oberen und unteren Ansatzaufnahmen 111 und 114 enthält, wel
che an den vorspringenden rechten Seiten hiervon ausgebildet
sind. Das rechte Gehäuse 65 wird dann geringfügig (nicht ge
zeigt) derart vorbelastet, daß bei der Montage das Gehäuse 65
in Fig. 3A nach rechts bewegt wird, so daß der obere Befesti
gungsansatz 71 an dem Gehäuse 65 in die obere, gestürzt aus
gebildete, halbkugelförmige, schalenförmige Ansatzaufnahme 111
am Gehäuse 59 eingesetzt werden kann. An diesem Punkt wird der
untere Befestigungsansatz 72 am Gehäuse 65 in Fig. 3A nach
rechts gesehen durch den Schlitz 115 in der unteren, halbkugel
förmigen, schalenförmigen Ansatzaufnahme 114 bewegt, wobei die
Teile dann die Positionen einnehmen, die in den Fig. 3B-5B auf
Blatt 4 der Zeichnung gezeigt sind. Anschließend wird das rech
te Gehäuse 65 in eine Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 3B gesehen
von der Position, die dort gezeigt ist, zu jener Position ver
dreht, die in den Fig. 3C-5C auf Blatt 5 der Zeichnung gezeigt
ist. Hierdurch werden die Teile fest miteinander dadurch ver
bunden, daß die Befestigungsansätze 71, 72 in den oberen und
unteren, zugewandten, schalenförmigen Ansatzaufnahmen 111, 114
passend sitzend aufgenommen sind, während das rechte Beaufschla
gungsgriffteil 55 sich frei um eine vertikale Achse schwenken
kann, die durch die Ansatzaufnahme 111, 114 auf der rechten
Seite des Gehäuses 59 für die Erzeugungseinrichtung für die als
Zielobjekte dienenden Blasen geht. Das linke Beaufschlagungs
griffteil 51 und die zugeordneten oberen und unteren Befesti
gungsansätze 71, 72 sind natürlich in den linken Ansatzaufnah
men 110, 112 (Fig. 6) auf der linken Seite des Gehäuses 59
für die Erzeugungseinrichtung für die als Zielobjekte dienenden
Blasen auf genau die gleiche Weise angebracht, wobei das linke
Gehäuse 65 in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht wird, um die
beiden Bauteile fest miteinander zu verbinden und zu ermög
lichen, daß eine relative Schwenkbewegung zwischen demselben
um eine vertikale Achse zugelassen ist, die durch die linken
Ansatzaufnahmen 110, 112 geht.
Um die Montage des Spielzeugs 50 abzuschließen, werden die lin
ken und rechten Beaufschlagungsgriffteile 51, 55 aufeinander zu
bewegt, so daß ermöglicht wird, daß die linken und rechten, mit
Außengewinde versehenen Zapfenachsen 118 (siehe Fig. 2, in der
nur die rechte Zapfenachse 118 sichtbar ist) auf dem Falten
balg 58 in die Mitteldurchgangsöffnungen 70 eintreten können,
die in den linken und rechten Gehäuseteilen 65 ausgebildet
sind. Anschließend werden die linken und rechten, mit Innen
gewinde versehenen Schraubkappen 130, die jeweils einen Außen
durchmesser haben, der derart bemessen ist, daß die Schraub
kappe 130 in die Öffnung 70 sich erstrecken kann, welche aber
nicht axial durch die Öffnung 70 durchgehen kann, auf die mit
Außengewinde versehenen Zapfenachsen 118 derart geschraubt,
daß die gesamte Anordnung fest miteinander verbunden ist.
Der Anwender kann nunmehr die linken und rechten Beaufschla
gungsgriffteile 51, 55 aufeinander zu bewegen, um den Falten
balg zusammenzudrücken und hierdurch unter Überdruck stehende
Luftströme gleichzeitig auszugeben über: i) Die Lufteinlaß/
Auslaßöffnung 120, um die Blasenwand 98 aus dem torusförmigen
Vorratsraum 81 herauszuheben; ii) die Lufteinlaß/Auslaßöff
nung 121, um einen Druckluftstrom axial durch den Film zu len
ken, m welcher die elliptische Ringkonstruktion 101 an der
hochgehobenen Blasenwand 98 bedeckt, um den Film hiervon abzu
streifen und eine oder mehrere, als Zielobjekte dienende Bla
sen 60 zu erzeugen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist; und
iii) den Lufteinlaß/Auslaß 122, um die Pfeife 127 zu blasen.
Wenn hingegen der Anwender 54 die linken und rechten Beauf
schlagungsgriffteile 51, 55 voneinander wegbewegt, wird der
Faltenbalg 58 expandiert, es wird ein Unterdruck in der
Schlauchleitung 125 erzeugt, um zwangsläufig und zuverläs
sig die Blasenwand 98 zurückzufahren und die elliptische
Ringkonstruktion 101 zu dem torusförmigen Vorratsraum 81 zu
rückzubringen, während gleichzeitig eine Wiederauffüllung
des Luftvorrats ermöglicht wird und die Atmosphärendruckbe
dingungen im Faltenbalg 58 wiederum über die Lufteinlaßöff
nungen 121, 122 eingestellt werden.
Unter Berücksichtigung der vorstehend beschriebenen allgemei
nen Anordnung der Bauteile wird nunmehr die Arbeitsweise des
als Beispiel dienenden Systems 50 mit der Erzeugungseinrich
tung für die als Zielobjekte dienende Blasen und der Abschuß
einrichtung für die Zielobjekte näher unter Bezugnahme auf
die Fig. 9 bis 15 erläutert. Insbesondere ist unter Berück
sichtigung und bei einer Gegenüberstellung der Fig. 9 und 10
zu ersehen, daß die Unterhaltungseinrichtung 50, die in
Fig. 9 gezeigt ist, mit linken und rechten Beaufschlagungs
griffteilen 51, 55 versehen ist, die voneinander wegbewegt
sind, so daß sich der Faltenbalg 58 im expandierten Zustand be
findet, d. h. die Einrichtung ist bereit, als Zielobjekte die
nende Blasen 60 (Fig. 1) zu bilden und auszugeben. In Fig. 10
hingegen ist die Unterhaltungseinrichtung 50 so gezeigt, daß
die linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile 51, 55 im
wesentlichen parallel zueinander sind und der Faltenbalg 58
komprimiert ist, d. h. im Anschluß an die Erzeugung und das
Ausstoßen der als Zielobjekte dienenden Blasen 60 (Fig. 1)
und die Vorrichtung ist bereit, eine oder beide der Wasser
ausstoßeinrichtungen auszulösen, um ein oder zwei Hochdruck
wasserstrahlen 61 (Fig. 1) auf die schwebenden Blasen 60 zu
richten. Selbstverständlich werden entsprechend Fig. 10 bei
zwei Hochdruck-Wasserstrahlen 61, die von den linken und
rechten Ausstoßdüsen 62, 64 ausgegeben werden, Strahlen längs
parallelen Bahnen abgegeben. Wie sich jedoch aus der vorste
henden Beschreibung ergibt, kann die Bedienungsperson 54
(Fig. 1) gegebenenfalls die linken und rechten Beaufschla
gungsgriffteile 51, 55 näher zueinander bewegen, wodurch der
Faltenbalg 58 weiter zusammengedrückt wird, so daß zwei Hoch
druck-Wasserstrahlen 61 längs divergierenden Bahnen abgegeben
werden können. Alternativ könnte die Bedienungsperson 54 auch
die Griffteile 51, 55 voneinander wegbewegen, und zwar ent
weder teilweise oder vollständig, so daß sich der Faltenbalg
58 expandiert, und zwei Hochdruck-Wasserstrahlen 61 längs kon
vergierenden Bahnen abgegeben werden, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, die sich virtuell an jeder gewünschten Stelle unmittel
bar vor dem Spielzeug sich schneiden können, oder die sich
zu Entfernungen in der Größenordnung von etwa 762 cm (etwa
25 feet) vor dem Spielzeug schneiden können.
Nachstehend erfolgt eine Beschreibung der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Fig. 10, 11, 12 und 14 in Verbindung mitein
ander, wobei die Arbeitsweise der als Beispiel dienenden Un
terhaltungseinrichtung 50 während eines Kompressionshubes der
Faltenbalganordnung 116 erläutert wird. Anschließend wird die
Beschreibung mit der Bezugnahme auf die Fig. 9, 11, 13 und 15
fortgesetzt, wobei die Arbeitsweise der als Beispiel dienen
den Unterhaltungseinrichtung 50 während eines Expansionshubes
der Balganordnung 116 erläutert wird.
Zuerst werden unter Bezugnahme auf die Fig. 10, 11, 12 und
14 die verschiedenen Bauteile des ungefährlichen Wasserspiel
zeugs 50 erläutert, die in ihren Relativstellungen darge
stellt sind, die sie während eines Kompressionszyklus der
Balganordnung 116 einnehmen, d. h. während jener Zeitperiode,
bei der der Anwender 54 (Fig. 1) die Beaufschlagungsgriff
teile 51, 55 relativ zueinander bewegt hat und vor dem Zeit
punkt, zu dem eine vollständige Kompression des Faltenbalgs
58 auftritt. Während dieses Zeitraums wird Luft aus dem In
nern des Faltenbalgs 58 ausgestoßen, die komprimiert ist,
um die folgenden drei (3) gesonderten Wirkungen gleichzeitig
hervorzurufen.
Zuerst erfolgt eine Druckbeaufschlagung auf die Unterseite
des Kolbenkopfs 100, der gleitbeweglich in dem Zylinder 89
des Gehäuses 59 für die Erzeugungseinrichtung für die als
Zielobjekte dienenden Blasen angeordnet ist, so daß die Kol
ben/Kolbenkopfanordnung 99/100 der Blasenwand 98 nach oben
verschoben wird, die mit dem Film bedeckte, elliptische Ring
konstruktion 101 der Blaswand 98 aus dem torusförmigen Vor
ratsraum 81 abgezogen wird, und die Ringkonstruktion 101 zwi
schen den fluchtenden Öffnungen 75, 79 und einer gemeinsamen
horizontalen Achse (wenn man annimmt, daß das Spielzeug 50
in einer horizontalen Ebene ausgerichtet ist) zu der Achse
zentriert wird, die durch die Luftauslaßdüse 128 im Faltenbalg
58 geht. Diese nach oben gerichtete Bewegung der Kolben/Kol
benkopfanordnung 99/100 gestattet, daß Luft im oberen Ende
des Zylinders 89 über die Entlüftungsöffnung 92 abgegeben wer
den kann. Wenn der radiale Anschlag 109 am Kolben 99 auf der
unteren Fläche der zugeordneten, halbzylindrischen Flansche
85 aufsitzt, ist die Blasenwand 98 genau in der gewünschten
Position angeordnet. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, bewegt sich
die Blasenwand 98 nach oben und die Führungsschienen 105, 106
gleiten in den zugeordneten, bahnbildenden Einrichtungen 81, 84
nach oben.
Als Zweites wird ein Hochdruck-Luftstrom über die Luftaus
laßdüse 128 ausgegeben und axial durch die mit dem Film be
deckte, elliptische Ringkonstruktion 101 der Blasenwand
98 gerichtet, wodurch der Seifenfilm von der mit Einkerbun
gen versehenen, elliptischen Ringkonstruktion 101 abgestreift
wird, um ein oder mehrere als Zielobjekte dienende Blasen zu
bilden. Hierbei wird beispielsweise die Blase 60 in Fig. 1
gebildet. Diese Blase oder diese Blasen werden axial von dem
Gehäuse 59 zur Erzeugung der als Zielobjekte dienenden Blasen
durch die Luftstrom-Ausstoßdüse 128 ausgegeben.
Zum Dritten wird ein Überdruckluftstrom über die Pfeife 130
ausgegeben, so daß man das gewünschte Geräusch erhält. Zu
gleich wird überschüssige Luft abgegeben, so daß der über die
Ausstoßdüse 128 abgegebene Luftstrom regulierbar ist.
Es ist hierbei zu ersehen, daß, wenn der Balg 58 vollständig
zusammengedrückt ist, die austretenden Luftströme und jene,
die durch die Schlauchleitung 125, die Austrittsdüse 128 und
die Pfeife 127 gehen, dann aufhören zu strömen. Hierdurch wird
ermöglicht, daß die Blasenwand 98 in den torusförmigen Vor
ratsraum 81 unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten fällt,
der Druck auf den gegenüberliegenden Seiten des Kolbenkopfs
100 wird durch die Entlüftungsöffnung 92 ausgeglichen, wenn
man natürlich annimmt, daß der Anwender 54 das Spielzeug in
einer im allgemeinen horizontalen ausgerichteten Lage hält.
Wenn jedoch der Anwender 54 das Spielzeug 50 in vertikaler
Richtung oder in einer im wesentlichen vertikalen Richtung ge
dreht hat, bewirkt die Schwerkraft nicht notwendigerweise
das Zurückbewegen der Blasenwand 98 in die unterste Position.
Wie nachstehend noch näher im Zusammenhang mit dem Expan
sionshub des Faltenbalgs 58 beschrieben wird, kann bei einem
Unwirksamsein der Schwerkraft zur Rückführung der Blasenwand
98 in die unterste Position ein Unterdruck genutzt werden, der
in der Schlauchleitung 125 während der Expansion des Falten
balgs 58 erzeugt wird, so daß die Blasenwand 58 zwangsläufig
zurückbewegt wird.
Unter Berücksichtigung der Fig. 9, 11, 13 und 15 ist zu er
sehen, daß der Anwender 54 (Fig. 1) die linken und rechten
Beaufschlagungsgriffteile 51, 55 voneinander wegbewegt, d. h.
von der in Fig. 10 gezeigten Position in Richtung zu der in
Fig. 9 gezeigten Position bewegt. Der Faltenbalg 58 wird hier
bei expandiert, um momentan einen partiellen Unterdruck darin
zu erzeugen, so daß ein Unterdruckzustand geschaffen wird.
Dieser Teilunterdruck oder dieses Teilvakuum wird über die
Schlauchleitung 125 zu dem Zylinder 89 in dem Gehäuse 59 für
die Erzeugungseinrichtung für die als Zielobjekt dienende
Blasen angelegt, so daß eine Druckdifferenz auf den gegenüber
liegenden Seiten des Kolbenkopfs 100 erzeugt wird, d. h. ein
schwächerer Druck oder Unterdruck unterhalb des Kolbenkopfs
100 und ein größerer bzw. Überdruck oder Atmosphärendruck
oberhalb des Kolbenkopfs 100 aufgrund der vorhandenen Ent
lüftungsverbindung 92. Diese Druckdifferenz dient zur Unter
stützung der Rückführung der Blasenwand 98 von der hochge
fahrenen Position, die in Fig. 14 gezeigt ist, zu der abge
senkten Position, die in Fig. 15 gezeigt ist, unter zusätz
licher Ausnutzung der Schwerkraft. Die mit Einkerbungen ver
sehene, elliptische Ringkonstruktion 100 ist wiederum in der
Seifenfluidlösung (nicht gezeigt) angeordnet, die in dem to
rusförmigen Vorratsraum 81 bereitgehalten wird. Wenn jedoch
die Schwerkraft zum Absenken der Blasenwand 98 infolge der
Ausrichtung der Unterhaltungseinrichtung 50 nicht wirksam
ist, kann diese Druckdifferenz dazu genutzt werden, die Bla
senwand 98 zwangsläufig zurückzuziehen.
Gleichzeitig, d. h. während des Expansionshubes des Falten
balgs 58, bewirkt das momentan in dem Faltenbalg 58 erzeugte
Teilvakuum eine Druckdifferenz sowohl an der Auslaßdüse 128
als auch an der Geräuscherzeugungseinrichtung oder der Pfeife
127, da beispielsweise Atmosphärendruck oder ein Überdruck
außerhalb der Düse 28 und der Pfeife 127 herrscht, während
ein Unterdruck im Innern des Faltenbalgs 58 herrscht. Hier
durch wird bewirkt, daß der Luftstrom in Gegenrichtung ge
richtet werden kann, um den Luftvorrat in dem Faltenbalg 58
aufzufüllen und den Druck darin auf den Atmosphärendruck zu
rückzuführen.
Unter Berücksichtigung der Fig. 16, 17 und 18 in Verbindung
miteinander wird als Beispiel ein Wasserausstoßsystem erläu
tert, das insgesamt mit 131 in Fig. 16 bezeichnet ist. Mit
diesem System kann ein Anwender 54 Hochdruck-Wasserstrahlen 61
auf die schwebenden und als Zielobjekte dienenden Blasen 60
ausgeben, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Wie am deutlichsten
aus Fig. 16 zu ersehen ist, ist als Beispiel das Wasseraus
stoßsystem 131 gezeigt, das in Verbindung mit dem linken Be
aufschlagungsgriffteil 51 vorgesehen ist. Das Wasserausstoß
system für das rechte Beaufschlagungsgriffteil 55 kann na
türlich in übereinstimmender Weise entsprechend ausgelegt
sein.
Unter Bezugnahme zuerst auf Fig. 16 ist zu ersehen, daß der
mit der Handfläche beaufschlagbare Auslöser oder die Betäti
gungseinrichtung 69 einen im allgemeinen halbkugelförmigen,
aus weichem Kautschuk bestehenden Saugball aufweist, der mit
einem inneren radialen Flansch 132 versehen ist, welcher der
art ausgelegt ist, daß er in eine komplementär ausgebildete,
externe, radiale Ausnehmung 134 einschnappt, die in einem hoh
len Anschluß 135 ausgebildet ist, der einteilig mit dem aus
Kunststoff formgeblasenen Gehäuse 65 ausgebildet ist. Ein
flexibles Kautschukventilgehäuse 136, das eine äußere Umfangs
ausnehmung 138 hat, ist mittels Schnappsitz in der Öffnung an
geordnet, die von dem hohlen Anschlußteil 135 gebildet wird.
Das Ventilgehäuse 136 umfaßt nach den Fig. 17 und 18 ins
besondere folgendes: i) Eine Wassereinlaßöffnung 139, die
einen Ventilsitz 140, einen Kugelkäfig 141 und ein kugelför
miges Verschlußelement 142 hat, und ii) eine Wasserauslaßöff
nung 144, die einen Ventilsitz 145, einen Kugelkäfig 146
und ein kugelförmiges Verschlußelement 148 hat. Die Wasser
einlaßöffnung 139 ist mit einer rohrförmigen Saugleitung 149
(Fig. 16) verbunden, die ein offenes Ende 150 hat, das fest
mit dem Boden des Gehäuses 65 auf irgendeine geeignete Weise
beispielsweise dadurch fest verbunden ist, daß es in eine zy
lindrische Hülse 151 eingesetzt ist, die einen Teil eines re
lativ groß bemessenen, fingerhutförmigen Wasservorderteils
152 bildet, das fest mit dem Gehäuse 65 verbunden ist, so daß
dieses Vorderteil vorzugsweise einen Siebfilter 154 am offenen
Ende umfaßt. Eine Hochdruck-Wasserschlauchleitung 155 dient
zur Verbindung mit der Wasserauslaßöffnung 144 im Ventilge
häuse 136, über die direkt eine Verbindung mit der Hochdruck-
Wasserausstoßdüse 62 hergestellt wird.
Beim Betreiben füllt der Anwender 54 (Fig. 1) das umschlossene,
hohle, blasgeformte Gehäuse 65 durch Öffnen des Füllöffnungs
verschlußelementes 68 und durch Eingeben von Wasser (nicht ge
zeigt) in das Innere des total geschlossenen Gehäuses den
Innenraum mit Wasser auf. Der Anwender spannt dann das Wasser
ausstoßsystem 131 dadurch vor, daß der aus Weichkunststoff
bestehende und mit der Handfläche zu beaufschlagende Auslöser
oder die Betätigungseinrichtung 69 niedergedrückt wird, um die
darin gebildete Luftkammer zu evakuieren und aufzuheben. Hier
durch wird erreicht, daß die Ventilverschlußkugel 142 gegen
den Ventilsitz 140 in der Wassereinlaßöffnung 139 fest an
liegt. Gleichzeitig hebt sich die Kugel 148 von dem Ventil
sitz 145 in der Hochdruck-Wasserauslaßöffnung 144 ab und die
Luft wird von der zusammengefallenen Luftkammer durch die Be
tätigung der Beaufschlagungseinrichtung 69 über die Leitung
155 und die Wasserausstoßdüse 62 ausgegeben.
Anschließend bewirkt ein Loslassen der aus Weichkunststoff
bestehenden und mit der Handfläche zu beaufschlagendem Be
aufschlagungseinrichtung 69, daß diese in die Ausgangsposi
tion zurückspringt, so daß ein Teilvakuum in der Luftkam
mer erzeugt wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Ku
gelverschlußelement 148 fest gegen den Ventilsitz 145 in der
Hochdruck-Wasserauslaßöffnung 144 zur Anlage kommt. Zugleich
wird das Kugelverschlußelement 142 von dem Ventilsitz 140
in der Wassereinlaßöffnung 139 abgehoben, so daß ein Saug
druck in der Leitung 149 erzeugt wird, und Wasser kann in
das fingerhutförmige Vorderteil 152 über die Leitung 149 und
die Wassereinlaßöffnung 139 angesaugt werden, so daß das
Innere des mittels der Handfläche zu beaufschlagende Beauf
schlagungsteiles 69 mit Wasser gefüllt wird. Somit ist das
System geladen. Wenn der Anwender 54 (Fig. 1) dann die Be
aufschlagungseinrichtung 69 mit der Handfläche niederdrückt,
wird das darin enthaltene Wasser über die nunmehr offene
Hochdruck-Auslaßöffnung 144 im Ventilgehäuse 136 und über die
Hochdruckleitung 155, die zu der Wasserausstoßdüse 62 führt,
als ein Hochdruck-Wasserstrahl 61 ausgegeben, wie dies am
deutlichsten aus Fig. 1 zu ersehen ist.
Die Anwendung des Wasserteils 152, welches fingerhutförmig
ausgelegt ist, dient dazu, daß sichergestellt ist, daß Wasser
immer zur Verfügung steht, um das Wasserausstoßsystem 131
selbst in den Fällen auslösen und benutzen zu können, wenn der
Anwender 54 das Spielzeug 50 in eine Lage bringt, in der er
nach unten oder in Richtung auf den Boden zielt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 19 wird ein geringfügig abgewan
deltes System zur Erzeugung von als Zielobjekte dienenden
Blasen und zum Abschießen derselben erläutert, welches ins
gesamt mit 50A bezeichnet ist. Aus Übersichtlichkeitsgrün
den stimmt dieses im wesentlichen Teil mit dem System 50 über
ein, das zuvor in Verbindung mit den Fig. 1 bis 18 erläutert
worden ist. Jedoch sind bei diesem Beispiel die Lagen der
Füllöffnung 68 und der durch die Handfläche zu beaufschla
genden Betätigungseinrichtung 69, die zuvor anhand den Bei
spielen nach den Fig. 12 und 13 erläutert wurden, in umge
kehrter Anordnung vorgesehen, d. h. die Füllöffnung und der
Füllöffnungsverschluß 68 sind auf dem Handgriff 66 angeordnet,
so daß sie unter der Handfläche (nicht gezeigt) des Anwenders
liegen, wenn das Spielzeug 50A ergriffen wird. Die Auslöse
einrichtung oder die Beaufschlagungseinrichtung 69 hingegen
liegt nunmehr an einer Lage, daß sie durch den Daumen des
Anwenders beaufschlagt werden kann, d. h. beispielsweise durch
den Daumen 146, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 20 wird eine weitere geringfügig
abgewandelte Ausführungsform des Systems gezeigt, die insge
samt mit 50B bezeichnet ist. Das Spielzeug 50B stimmt im we
sentlichen mit dem Spielzeug 50 überein, das zuvor beschrieben
wurde. Eine Ausnahme bildet die Tatsache, daß die Betätigungs
einrichtung 69 durch einen üblichen mittels den Fingern be
tätigbaren Auslöser ersetzt ist. Dieser ist insgesamt mit
158 bezeichnet. Er kann in üblicher Weise dazu genutzt wer
den, die Hochdruck-Wasserstrahlen von der Wasserausstoßdüse
62 auszugeben.
Schließlich wird unter Bezugnahme auf Fig. 21 eine weitere
geringfügig abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung
gezeigt, wobei dort das System insgesamt mit 50C bezeichnet
ist. Diese Einrichtung ist insbesondere zweckmäßig zur Aus
lösung des Wasserausstoßsystemes mittels der Handfläche, wie
dies voranstehend im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 18 und
insbesondere im Zusammenhang mit den Fig. 16 bis 18 erläu
tert wurde. Wiederum stimmt das Spielzeug 50C im wesentli
chen mit den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen
abgesehen davon überein, daß die linken und rechten Betäti
gungsgriffteile 51c, 55c geringfügig dadurch modifiziert
sind, daß der Handgriffbereich nach außen um einen kleinen
Winkel R abgeflacht ist, wobei es sich bei diesem Winkel
vorzugsweise um einen solchen in der Größenordnung von etwa
10° handelt. Ein solcher, nach außen abgeflachter Handgriff
hat sich hinsichtlich der Betätigung als Erleichterung er
wiesen, wenn man die Betätigungseinrichtung 69 mit der Hand
fläche beaufschlagt, da die Betätigungsgriffteile 51c, 55c
derart angeordnet sind, daß sie für den Anwender 54 leichter
zugänglich sind, dessen Hände 52, 56 und Unterarme 159, 160
(Fig. 1) versuchen, sich in konvergierender Weise anzulegen,
wenn das Spielzeug 50C mit beiden Händen 52, 56 ergriffen
wird.
Obgleich in der Zeichnung nicht gezeigt ist, hat es sich als
zweckmäßig erwiesen, die Füllöffnungsverschlußelemente 68 bei
den Betätigungsgriffteilen 51, 55 mit einer Durchgangsentlüf
tung vorzusehen, welche ein einseitig wirkendes Ventil ent
hält, so daß sich darin ein Vakuum erzeugen läßt, wenn das
Wasser ausgestoßen wird. Gleichzeitig kann hierdurch ein Ver
spritzen verhindert werden. Eine ähnliche Entlüftungs/Ven
til-Kombination kann gegebenenfalls bei dem Verschlußelement
96 in dem Gehäuse 59 zur Erzeugung von Blasen eingesetzt wer
den.
Wie sich aus der voranstehenden Beschreibung ergibt, werden
nach der Erfindung äußerst wirksame, nicht verletzende Wasser
spielzeuge bereitgestellt, die sich hinsichtlich der Einfach
heit, des Fehlens von beweglichen Teilen (abgesehen von der
vertikal hin- und hergehend beweglichen Blasenwand 98 und den
schwenkbeweglichen Beaufschlagungsgriffteilen 51, 55) und des
Fehlens von Federn, Batterien und ähnlichen metallischen Kom
ponenten auszeichnen, so daß diese Spielzeuge insgesamt gese
hen im wesentlichen spritzbeständig und splitterfrei sind.
Dennoch können sie äußerst wirksam als Zielobjekte dienende
Blasen erzeugen und abgeben, die dann unter Anwendung des
Spielzeugs oder eines weiteren Spielzeugs "abgeschossen" wer
den können. Da die Blasenwand 98 in Abhängigkeit von dem pneu
matischen System pneumatisch angehoben und abgesenkt wird,
um den Seifenfilm von der Blasenwand 98 abzustreifen und Bla
sen zu bilden, und da beide Systeme vollständig getrennt und
in einem Abstand von der seifenfilm-bildenden Lösung in dem
torusförmigen Vorratsraum vorgesehen sind, besteht absolut
keine Gefahr, daß der Seifenfilm in die Arbeitsteile des
Spielzeugs angesaugt wird. Somit wird ein Zusetzen und Ver
stopfen vermieden. Auch läßt sich hierdurch das Auseinander
nehmen des Spielzeugs zum Zwecke der Reinigung vermeiden.
Darüber hinaus ist die Betätigungseinrichtung für die hin- und
hergehende Bewegung der Blasenwand 98 extrem einfach ausge
legt und liegt insgesamt gesehen nur in einer einzigen Ebene.
Die Auslegung der elliptischen Ringkonstruktion 101 der Bla
senwand, bei der die oberen und unteren bogenförmigen Ränder
102, 104 mit Vertiefungen versehen und derart ausgebildet
sind, daß sie im Querschnitt in Form eines stumpfen Dreieckes
ausgelegt sind, stellt sicher, daß die Blasenwand 98 den to
rusförmigen Vorratsraum 81 so verläßt, daß die Kanten 102, 104
als "Messer" wirken, wenn sie durch die Seifenfilm-Bildungslö
sung gezogen werden. Hierdurch lassen sich Turbulenzen in
der Lösung vermeiden, und insbesondere läßt sich ein Abreißen
des Seifenfilms vermeiden, der auf der elliptischen Ringkon
struktion 101 gebildet wird, wenn diese die Lösung und den
torusförmigen Vorratsraum 81 verläßt.
Claims (35)
1. Blasenerzeugende Vergnügungseinrichtung,
gekennzeichnet durch:
- a) eine Gehäuseeinrichtung (74, 78), die einen Vor ratsraum zur Aufnahme einer Flüssigkeitsmenge einer film bildenden Lösung bildet,
- b) ein wandförmiges bzw. stabförmiges Blasenbil dungsteil (98), das eine in Umfangsrichtung geschlossene, filmbildende Ringkonstruktion (101) hat,
- c) eine pneumatisch betriebene Einrichtung (99, 100), die an der Gehäuseeinrichtung angebracht ist, um das blasen bildende Wandteil (98) pneumatisch zwischen ersten und zwei ten, vertikal im Abstand liegenden Positionen zu verschie ben, wobei die in Umfangsrichtung geschlossene, filmbilden de Ringkonstruktion (101) in die filmbildende Lösung im Vorratsraum (81) in der ersten der beiden ersten und zweiten vertikal im Abstand liegenden Positionen eingetaucht ist, und diese von der filmbildenden Lösung in dem Vorratsraum (81) in der zweiten der beiden vertikal im Abstand liegenden Po sitionen abgerückt ist,
- d) linke und rechte Beaufschlagungsgriffteile (51, 55), die schwenkbeweglich in der Nähe ihrer vorderen Enden mit den jeweiligen linken und rechten Seiten der Gehäuseeinrichtung (74, 78) verbunden sind, und
- e) eine komprimierbare/expandierbare Balganordnung (116), die zwischen den linken und rechten Beaufschlagungs griffteilen (51, 55) angeordnet und etwa an den Mittelpunkten der Griffteile (51, 55) mit diesen verbunden ist, wobei die Balganordnung wenigstens zwei Einlaß/Auslaßöffnungen (120, 121, 122) und eine Verbindungseinrichtung (125) aufweist, welche eine der beiden Einlaß/Auslaßöffnungen mit der pneumatisch betriebenen Einrichtung (99, 100) verbindet, die an der Gehäuseeinrichtung vorgesehen ist, wobei die andere der Einlaß/Auslaßöffnungen in der Balganordnung (116) der art angeordnet ist, daß ein Hochdruckluftstrom axial durch die in Umfangsrichtung geschlossene Ringkonstruktion (101) gerichtet wird, wenn die Balganordnung (116) zusammengedrückt ist und die Ringkonstruktion (101) in der zweiten Stellung angeordnet ist, wobei beim Komprimieren der Balganordnung (116) zur Druckbe aufschlagung des Innenraums die pneumatische Beaufschlagungs einrichtung (99, 100) betätigt wird, um die Ringkonstruktion (101) in die zweite Stellung zu verschieben und einen Hoch druckluftstrom über die anderen der beiden Einlaß/Auslaßöff nungen axial durch die Ringkonstruktion (101) zu leiten, so daß der Fluidfilm von dieser abgelöst wird und ein oder meh rere Blasen (60) erzeugt werden, die von der Vergnügungsein richtung (50, 50A, 50B, 50C) abgegeben werden und wobei bei der Expansion der Balganordnung (116) ein Teilvakuum erzeugt wird, welches dazu dient, die pneumatische Beaufschlagungsein richtung (99, 100) derart zu beaufschlagen, daß die Ringkon struktion (101) in die erste, in den Vorratsraum eingetauchte Position zurückgefahren wird, während Luft sich in Gegenrich tung durch die andere der ersten und zweiten Einlaß/Auslaß öffnungen bewegt, um den Innenraum der Balganordnung (116) auf Atmosphärenbedingungen zu bringen.
2. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens einer der Beaufschlagungsgriffteile
(51, 55) eine Wasserausstoßeinrichtung (131) aufweist, die ma
nuell durch eine Bedienungsperson (34) der Vergnügungseinrich
tung (50, 50A, 50B, 50C) betätigbar ist, um einen Hochdruck
wasserstrom auf die schwebenden Blasen (60) zu richten, die
mit Hilfe der Vergnügungseinrichtung der Bedienungsperson
oder einer weiteren Vergnügungseinrichtung erzeugt werden.
3. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen linken und rechten Be
aufschlagungsgriffteile (51, 55) eine Wasserausgabeeinrich
tung (131, 132) aufweisen, welche selektiv und manuell durch
die Bedienungsperson (34) der Vergnügungseinrichtung (50, 50A,
50B, 50C) derart betätigbar sind, daß selektiv ein einziger
Hochdruckwasserstrahl, zwei parallele Hochdruckwasserstrahlen,
zwei konvergierende Hochdruckwasserstrahlen oder zwei diver
gierende Hochdruckwasserstrahlen auf die schwebenden Blasen
(60) gerichtet werden können, die entweder durch die Vergnü
gungseinrichtung der Bedienungsperson (34) oder eine weitere
Vergnügungseinrichtung erzeugt werden.
4. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserausstoßeinrichtung eine mittels
einer Handfläche betätigbare Auslöseeinrichtung (69) aufweist.
5. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Wasserausstoßeinrichtung eine mit
tels eines Daumens betätigbare Auslöseeinrichtung (69′) auf
weist.
6. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Wasserausstoßeinrichtung eine finger
betätigte Auslöseeinrichtung (158) aufweist.
7. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Beaufschlagungsgriffteil (51, 55)
eine Wasserausstoßeinrichtung aufweist, die von einem geschlos
senen, hohlen Gehäuse gebildet wird, das einen Wasservorrats
raum bildet, wobei das Gehäuse umfaßt:
- i) eine Wasserausstoßdüse (62) am vorderen Ende,
- ii) ein Ventilteil (142, 148), das im Gehäuse (136) in der Nähe eines Teils des Griffteils (51, 55) vorgesehen ist, das normalerweise von der Bedienungsperson (34) ergriffen wird, wobei das Ventilteil eine Hochdruckauslaßöffnung, ei ne Einlaßöffnung und Einlaß- und Auslaßöffnungsverschlußele mente (142, 148) aufweist,
- iii) eine Einrichtung, die eine federnd nachgiebige, kompressible/expandierbare Beaufschlagungseinrichtung bil det, die am Ventilteil und außerhalb des Beaufschlagungs griffsteils (51, 55) in dem Bereich vorgesehen ist, der nor malerweise von den Händen der Bedienungsperson (34) ergriffen wird,
- iv) eine Saugleitung (125), die mit der Einlaßöff nung des Wasservorratsraums verbunden ist, und
- v) eine Hochdruckleitung (155), die mit der Auslaß öffnung der Wasserausstoßdüse (62) verbunden ist, wobei beim Zusammendrücken der federnd nachgiebigen, kompri mierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrichtung das Ein laßöffnungsverschlußelement geschlossen wird, das Auslaßöff nungsverschlußelement geöffnet wird und der Fluidinhalt im In nern der komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrich tung über die Auslaßöffnung, die Hochdruckleitung (155) und die Ausstoßdüse (62) ausgegeben wird, um einen Hochdruck fluidstrom zu erzeugen, mittels dem die schwebenden Blasen (60) abgeschossen werden können, und bei der Expansion der federnd nachgiebigen, komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungs einrichtung das Auslaßöffnungsverschlußelement geschlossen wird, das Einlaßöffnungsverschlußelement geöffnet wird und Wasser im Wasservorratsraum in das Innere der federnd nachgie bigen, komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrich tung angesaugt wird, um einen Hochdruckwasserstrom zu erzeugen, der über die Ausstoßdüse (62) austritt, wenn die federnd nach giebige, komprimierbare/expandierbare Beaufschlagungseinrich tung wiederum komprimiert wird.
8. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß die komprimierbare/expandierbare
Balganordnung (116) eine dritte Einlaß/Auslaßöffnung (122)
aufweist, und daß eine Geräuscherzeugungseinrichtung (127)
mit der dritten Einlaß/Auslaßöffnung (122) verbunden ist.
9. Blasenerzeugende Vergnügungseinrichtung,
gekennzeichnet durch:
- a) einen torusförmigen Vorratsraum (81) zur Auf nahme einer filmbildenden Lösungsmittelmenge, wobei der Vorratsraum eine mittlere, durchgehende Axialöffnung und einen vertikal ausgerichteten Zylinder umfaßt, der oberhalb der mittleren, durchgehenden Axialöffnung und radial zu die ser vorgesehen ist,
- b) ein wandförmiges bzw. stabförmiges Teil (98) zur Ausbildung von Blasen, welche eine in Umfangsrichtung ge schlossene Ringkonstruktion umfaßt, die obere und untere ge bogene Ränder, eine vertikal verlaufende Kolbenstange (99), welche einteilig mit dem oberen Rand ausgebildet ist, und einen Kolbenkopf (100) an der Kolbenstange (99) aufweist, die gleitbeweglich im Zylinder aufgenommen ist, wobei die zur Blasenbildung dienende Wand normalerweise in dem torus förmigen Vorratsraum angeordnet ist und die Ringkonstruktion unterhalb der zentralen, durchgehenden Axialöffnung angeord net und in die Filmbildungslösungsmittelmenge eingetaucht ist, die darin enthalten ist, und wobei der Kolbenkopf (100) in und in der Nähe des unteren Endes des Zylinders angeordnet ist,
- c) ein linkes Beaufschlagungsgriffteil (51), das schwenk beweglich in der Nähe des vorderen Endes mit der linken Seite des torusförmigen Vorratsraumes verbunden ist,
- d) ein rechtes Beaufschlagungsgriffteil (55), das schwenkbeweglich in der Nähe des vorderen Endes mit der rech ten Seite des torusförmigen Vorratsraumes verbunden ist,
- e) eine Einrichtung zur Bildung einer geschlossenen, komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer zwischen den lin ken und rechten Beaufschlagungsgriffteilen (51, 55), deren ge genüberliegende Enden fest mit den jeweiligen linken und rechten Beaufschlagungsgriffteilen (51, 55) in der Nähe ihrer Mittelpunkte verbunden ist, und
- f) erste und zweite Einlaß/Auslaßöffnungen (120, 121, 122) in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer, wobei die erste Lufteinlaß/Auslaßöffnung eine Verbindung mit der ersten Öffnung und dem unteren Ende des Zylinders in dem to rusförmigen Vorratsraum (58) herstellt, und die zweite Öff nung derart angeordnet ist, daß sie einen Hochdruckluftstrahl axial durch die mittige, durchgehende Axialöffnung in den torusförmigen Vorratsraum richtet, wobei bei der Bewegung der linken und rechten Beaufschlagungs griffteile (51, 55) aufeinander zu die komprimierbare/expan dierbare Luftkammer derart komprimiert wird, daß der Innen raum mit Druck beaufschlagt wird und Luft über die ersten und zweiten Lufteinlaß/Auslaßöffnungen (120, 121) ausgegeben wird, die Luft durch die erste Lufteinlaß/Auslaßöffnung gerich tet wird, die zur Druckbeaufschlagung des unteren Endes des Zylinders in dem torusförmigen Vorratsraum dient, und hierdurch der Kolbenkopf (100) und die zur Blasenbildung dienende Wand (98) vertikal nach oben bewegt wird, um die Ringkonstruktion (101) aus der filmbildenden Lösung in dem torusförmigen Vor ratsraum abzuziehen und die Ringkonstruktion (101) in der zen tralen, durchgehenden Axialöffnung zu zentrieren, und wobei die durch die zweite Lufteinlaß/Auslaßöffnung gehende Luft einen Hochdruckluftstrom bildet, der axial durch die zentrale, durch gehende Axialöffnung in dem Vorratsraum und durch die hochge zogene Ringkonstruktion (101) derart gerichtet wird, daß der Film der filmbildenden Lösung von der Konstruktion abgestreift und eine oder mehrere Blasen erzeugt und axial von dem torus förmigen Vorratsraum abgegeben werden, und daß dann, wenn die linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile (51, 55) vonein ander wegbewegt werden, die komprimierbare/expandierbare Luft kammer expandiert wird, um ein Teilvakuum darin zu erzeugen, den Druck im Zylinder in dem torusförmigen Vorratsraum unter Atmosphärendruck herabzusetzen und den Kolbenkopf (100) und das blasenbildende Wandteil (98) zurückzufahren, so daß die Ringkonstruktion (101) nach unten aus der zentralen, durch gehenden Axialöffnung bewegt und die Ringkonstruktion in eine Position gebracht wird, in der sie in die filmbildende Lösung in dem Vorratsraum eingetaucht ist, während die Luft in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer sowie eine Umkehr luftbewegung durch die zweite Lufteinlaß/Auslaßöffnung wieder aufgefüllt wird und die Atmosphärendruckbedingungen wieder hergestellt werden.
10. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Bildung einer geschlos
senen, komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer von einem
Faltenbalg (58) gebildet wird.
11. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Beaufschlagungsgriff
teile (51, 55) eine Wasserausstoßeinrichtung (62) aufweist,
welche manuell durch die Bedienungsperson (34) der Vergnügungs
einrichtung (50, 50A, 50B, 50C) auslösbar ist, um einen Hoch
druckwasserstrahl auf schwebende Blasen (60) zu richten, die
von der Vergnügungseinrichtung der Bedienungsperson oder ei
ner weiteren erzeugt werden.
12. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweiligen linken und rechten Beauf
schlagungsgriffteile (51, 55) eine Wasserausstoßeinrichtung
(62) aufweist, welche selektiv und manuell durch die Bedie
nungsperson der Vergnügungseinrichtung betätigt werden kann,
um selektiv einen einzigen Hochdruckwasserstrahl, zwei pa
rallele Hochdruckwasserstrahlen, zwei konvergierende Hoch
druckwasserstrahlen oder zwei divergierende Hochdruckwasser
strahlen auf schwebende Blasen (60) zu richten, die entweder
durch die Vergnügungseinrichtung (50, 50A, 50B, 50C) der Be
dienungsperson oder einer weiteren erzeugt werden.
13. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserausstoßeinrichtung
eine mittels der Handfläche beaufschlagbare Auslöseeinrich
tung (69) aufweist.
14. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserausstoßeinrichtung
eine mittels eines Daumens beaufschlagbare Auslöseeinrich
tung (69′) aufweist.
15. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserausstoßeinrichtung
eine mittels des Fingers beaufschlagbare Auslöseeinrichtung
(158) umfaßt.
16. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Beaufschlagungsgriffteil
(51, 55) eine Wasserausstoßeinrichtung aufweist, die von
einem geschlossenen, hohlen Gehäuse gebildet wird, in dem
ein Wasservorratsraum gebildet wird, wobei das Gehäuse um
faßt:
- i) eine Wasserausstoßdüse (62) am vorderen Ende,
- ii) ein Ventilteil (142, 148), das im Gehäuse (136) in der Nähe eines Teils des Griffteils (51, 55) vorgesehen ist, das normalerweise von der Bedienungsperson (34) ergriffen wird, wobei das Ventilteil eine Hochdruckauslaßöffnung, ei ne Einlaßöffnung und Einlaß- und Auslaßöffnungsverschlußele mente (142, 148) aufweist,
- iii) eine Einrichtung, die eine federnd nachgiebige, kompressible/expandierbare Beaufschlagungseinrichtung bil det, die am Ventilteil und außerhalb des Beaufschlagungs griffsteils (51, 55) in dem Bereich vorgesehen ist, der nor malerweise von den Händen der Bedienungsperson (34) ergriffen wird,
- iv) eine Saugleitung (125), die mit der Einlaßöff nung des Wasservorratsraums verbunden ist, und
- v) eine Hochdruckleitung (155), die mit der Auslaß öffnung der Wasserausstoßdüse (62) verbunden ist, wobei beim Zusammendrücken der federnd nachgiebigen, kompri mierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrichtung das Ein laßöffnungsverschlußelement geschlossen wird, das Auslaßöff nungsverschlußelement geöffnet wird und der Fluidinhalt im In nern der komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrich tung über die Auslaßöffnung, die Hochdruckleitung (155) und die Ausstoßdüse (62) ausgegeben wird, um einen Hochdruck fluidstrom zu erzeugen, mittels dem die schwebenden Blasen (60) abgeschossen werden können, und bei der Expansion der federnd nachgiebigen, komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungs einrichtung das Auslaßöffnungsverschlußelement geschlossen wird, das Einlaßöffnungsverschlußelement geöffnet wird und Wasser im Wasservorratsraum in das Innere der federnd nachgie bigen, komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrich tung angesaugt wird, um einen Hochdruckwasserstrom zu erzeugen, der über die Ausstoßdüse (62) austritt, wenn die federnd nach giebige, komprimierbare/expandierbare Beaufschlagungseinrich tung wiederum komprimiert wird.
17. Vergnügungseinrichtung nach Anspruch 9, 10, 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die komprimierbare/expandierbare
Balganordnung (116) eine dritte Einlaß/Auslaßöffnung (122)
aufweist, und daß eine Geräuscherzeugungseinrichtung (127)
mit der dritten Einlaß/Auslaßöffnung (122) verbunden ist.
18. Zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse zur Verwendung
bei Vergnügungseinrichtungen (50, 50A, 50B, 50C) zur Erzeu
gung von Blasen (60), wobei das zur Blasenerzeugung dienende
Gehäuse folgendes aufweist:
- a) vordere und hintere Gehäuseteile (74, 78), die
jeweils komplementäre, mittige, durchgehende axiale Öffnun
gen haben, wenn die Gehäuseteile ständig fest miteinander
Kante an Kante aneinanderstoßend verbunden sind, und ein im
wesentlichen geschlossener, torusförmiger Vorratsraum (81)
zur Aufnahme einer Flüssigkeitsmenge einer filmbildenden Lö
sung gebildet wird, und wobei die vorderen und hinteren Ge
häuseteile folgendes bilden:
- i) einen bogenförmigen Spalt zwischen der unteren Kante der komplementären, mittigen, durchgehenden Axialöff nungen,
- ii) vertikal ausgerichtete, im Abstand angeordne te, linke und rechte Paare von bahnenbildenden Einrichtungen (105, 106) in der Nähe der linken und rechten Kanten der kom plementären, durchgehenden Axialöffnungen, und
- iii) eine Entlüftungsöffnung im Gehäuse (74, 78);
- b) einen Zylinder, der im Gehäuse zwischen den vorderen und hinteren Gehäuseteilen (74, 78) oberhalb der komplemen tären, mittigen, durchgehenden Axialöffnungen und unterhalb der Entlüftungsöffnung und konzentrisch um eine vertikale Achse angeordnet ist, die in einer Ebene zwischen den komple mentären, mittigen, durchgehenden Axialöffnungen (91, 92) liegt und diese schneidet,
- c) ein zur Blasenbildung dienendes Wandteil bzw. Stab teil (98), das eine in Umfangsrichtung geschlossene, film bildende Ringkonstruktion (101) hat, die in dem torusförmigen Vorratsraum angeordnet ist und obere und untere, im Abstand liegende gebogene Kanten und einen integral hiermit verbun denen, vertikal nach oben stehenden Kolben (99) hat, der in der Ebene der Ringkonstruktion (101) liegt und sich von dem Mittelpunkt der oberen, bogenförmigen Kante nach oben er streckt, wobei der Kolben einen Kolbenkopf (100) umfaßt, der gleitbeweglich in dem Zylinder angeordnet ist, die Ringkon struktion (101) linke und rechte, im Abstand angeordnete, pa rallele, vertikal verlaufende Führungsschienen hat, welche derart bemessen und ausgelegt sind, daß sie gleitbeweglich in den zugeordneten linken und rechten bahnbildenden Ein richtungen aufgenommen sind, und
- d) eine Einrichtung zum periodischen Einleiten eines unter Druck stehenden fluiden Mediums in den Zylinder unterhalb des Kolbenkopfs (100) derart, daß bewirkt wird, daß der Kol benkopf (100) zwangsweise durch den Zylinder nach oben ver drängt wird, um zu bewirken, daß die in Umfangsrichtung ge schlossene Ringkonstruktion (101) in vertikaler Richtung durch den bogenförmigen Spalt nach oben im Zusammenwirken mit den linken und rechten Führungsschienen geschoben wird, wo bei die Schienen in den zugeordneten linken und rechten bahn bildenden Einrichtungen nach oben gleiten, um die Ringkon struktion (101) in den komplementären, durchgehenden Axial öffnungen (91, 92) zu zentrieren und somit zu ermöglichen, daß der auf der Ringkonstruktion gebildete Film unter Bil dung von Blasen (60) hiervon dadurch ablösbar ist, daß ein Luftstrom durch die komplementären, durchgehenden Axialöff nungen und die Ringkonstruktion (100), die hierin zentriert ist, gerichtet wird.
19. Gehäuse nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die oberen und unteren, im Abstand angeordneten, bogen
förmigen Ränder der filmbildenden Ringkonstruktion an der
Blasenbildungswand mit Vertiefungen versehen sind, um die
Oberfläche zu vergrößern und hierdurch die Menge der hieran
haftenden filmbildenden Lösung zu vergrößern.
20. Gehäuse nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Blasenbildung dienende Wand einen bo
genförmigen Flansch umfaßt, der an dem Kolben (99) oberhalb
der Ringkonstruktion (101) angebracht ist und nach vorne und
hinten vorstehende, bogenförmige Flanschelemente bildet,
die komplementär hinsichtlich ihrer Gestalt zu dem bogenför
migen Spalt ausgebildet sind, der durch die vorderen und
hinteren Gehäuseteile (74, 78) begrenzt wird, wobei die Aus
legung derart getroffen ist, daß, wenn die Ringkonstruktion
(101) in dem torusförmigen Vorratsraum (58) unterhalb des
bogenförmigen Spalts angeordnet ist, der bogenförmige Flansch
im wesentlichen den bogenförmigen Spalt verschließt, so daß
eine Spritzgefahr von der filmbildenden Lösung in dem Vor
ratsraum möglichst gering gehalten wird.
21. Zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse nach Anspruch
18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unte
ren, im Abstand angeordneten, bogenförmigen Kanten der Ring
konstruktion (101) im Querschnitt stumpfförmig und dreieck
förmig ausgelegt sind, wobei die stumpfförmigen Dreiecksenden
nach oben weisen, so daß bei der Bewegung der Ringkonstruktion
(101) durch die filmbildende Lösungsmenge in dem Vorratsraum
und bei dem Austritt aus derselben messerartig wirkt, so daß
minimale Turbulenzen bei der Fluidmenge entstehen und so
mit die Spritzgefahr des Fluids weitgehend herabgesetzt wird,
wenn die Ringkonstruktion (101) aus dem Vorratsraum (98)
austritt.
22. Zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren, im Ab
stand angeordneten, bogenförmigen Ränder der Ringkonstruktion
(101) im Querschnitt dreieckförmig und als Stumpf ausgebildet
sind, wobei die Dreieckstumpfendpunkte nach oben weisen, so
daß die Ringkonstruktion (101) bei der Bewegung durch die
filmbildende Lösungsmittelmenge und beim Austreten aus dersel
ben, die sich im Vorratsraum (98) befindet, die Ringkonstruk
tion (101) als Messer beim Durchgang durch das Fluid wirkt,
so daß Turbulenzen in der Fluidmenge möglichst gering gehal
ten werden und somit die Spritzgefahr des Fluids möglichst ge
ring gehalten wird, wenn die Ringkonstruktion (101) aus dem
Vorratsraum austritt.
23. Zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse nach Anspruch
18, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Blasenbildung die
nende Wand (98) sich unter dem Einfluß der Schwerkraft wäh
rend den zwischenperioden zwischen jenen Perioden nach unten
bewegen kann, bei denen ein unter Druck stehendes Fluid in
den Zylinder unterhalb des Kolbenkopfs (100) eingeleitet
wird, so daß die Ringkonstruktion (101) in den Vorratsraum
mit der filmbildenden Lösung zurückgeführt werden kann.
24. Zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse nach Anspruch
18 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
periodischen Einleiten eines unter Druck stehenden Fluids in
den Zylinder unterhalb des Kolbenkopfs (100) ferner eine Ein
richtung zum wechselweisen Herabsetzen des Drucks in dem Zy
linder unterhalb des Kolbenkopfs (100) auf einen unter At
mosphärendruck liegenden Druck derart umfaßt, daß die zur
Blasenbildung dienende Wand (98) zwangsläufig in die unterste
Position bewegt wird, wobei die Ringkonstruktion (101) in
der filmbildenden Lösung in dem Vorratsraum angeordnet ist.
25. Zur Blasenausbildung dienende Wand (98) zur Verwen
dung bei Vergnügungseinrichtungen (50, 50A, 50B, 50C), bei
denen Blasen erzeugt werden, wobei die Wand aufweist:
- a) eine in Umfangsrichtung geschlossene, filmbildende Ringkonstruktion (101), die vertikal im Abstand angeordnete, obere und untere Kanten hat,
- b) die oberen und unteren Kanten jeweils einen drei eckigen, stumpfförmigen Querschnitt haben, wobei die drei eckigen Stumpfenden vertikal nach oben derart weisen, daß, wenn die Ringkonstruktion (101) durch eine Fluidmenge der filmbildenden Lösung nach oben bewegt wird und aus dieser austritt, die oberen und unteren Kanten messerartig beim Durchgang durch die Fluidmenge wirken, um Turbulenzen mög lichst minimal zu halten und hierdurch auch die Gefahr des Verspritzens des Fluids möglichst minimal zu halten, wenn die Ringkonstruktion (101) die Fluidmenge verläßt, und
- c) eine Einrichtung, die sich von der oberen Kante der Ringkonstruktion (101) nach oben erstreckt und gestat tet, daß die Ringkonstruktion (101) in die Fluidmenge der filmbildenden Lösung eingebracht und aus dieser entnommen werden kann.
26. Zur Blasenbildung dienende Wand nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Kanten
der in Umfangsrichtung geschlossenen, filmbildenden Ringkon
struktion (101) derart mit Vertiefungen versehen sind, daß
Zähne gebildet werden, welche sicherstellen, daß, wenn die
Ringkonstruktion (101) in eine Menge der filmbildenden Lö
sung eingetaucht und aus dieser entnommen wird, eine ausrei
chende Lösungsmenge angezogen und mittels der Ringkonstruk
tion (101) gehalten wird, so daß eine Mehrzahl von Blasen
(60) erzeugt werden kann, wenn ein Luftstrom durch die Ring
konstruktion (101) geblasen wird.
27. Zur Blasenbildung dienende Wand nach Anspruch 25
und 26, dadurch gekennzeichnet, daß die von der oberen Kante
der Ringkonstruktion (101) nach oben verlaufende Einrichtung,
welche ermöglicht, daß die Ringkonstruktion in eine Fluid
menge der filmbildenden Lösung eingebracht und aus dieser ent
nommen werden kann, einen Kolben (99) aufweist, der einen da
rauf ausgebildeten Kolbenkopf (100) hat.
28. Zur Blasenbildung dienende Wand nach Anspruch 25
oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung
geschlossene, filmbildende Ringkonstruktion (101) linke
und rechte, im Abstand angeordnete, vertikale Führungsschie
nen (124, 125) hat.
29. Zur Blasenbildung dienende Wand nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die in Umfangsrichtung geschlos
sene, filmbildende Ringkonstruktion (101) linke und rechte,
im Abstand angeordnete, vertikale Führungsschienen (124, 125)
hat.
30. Verfahren zur Bildung von Blasen,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen eines torusförmigen Vorratsraumes, der eine zentrale, durchgehende Axialöffnung und einen Zylin der hat, der oberhalb der Öffnung angeordnet ist und in ei ner Ebene der Öffnung auf einer Vertikalachse liegt, die ra dial durch die Öffnung geht,
- b) Positionieren einer zur Blasenbildung dienenden Wand, die eine in Umfangsrichtung geschlossene Ringkonstruk tion hat und die in dem torusförmigen Vorratsraum unter Zu lassung einer vertikalen hin- und hergehenden Bewegung zwi schen einer ersten unteren Position, in der die ringförmige Konstruktion in einer Fluidmenge der filmbildenden Lösung in dem Vorratsraum angeordnet ist und einer zweiten oberen Position angeordnet ist, in der die Ringkonstruktion in der zentralen, durchgehenden Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum zentriert wird, wobei die zur Blasenbildung die nende Wand ferner einen hiermit einteilig ausgebildeten Kol ben umfaßt, der einen Kolbenkopf hat, der in dem Zylinder gleitbeweglich aufgenommen ist,
- c) schwenkbewegliches Verbinden von linken und rech ten Beaufschlagungsgriffteilen mit den zugeordneten linken und rechten Seiten des torusförmigen Vorratsraums in der Nähe der vorderen Enden der Griffteile,
- d) Positionieren einer komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer zwischen den linken und rechten Beaufschlagungs griffteilen und Verbinden der gegenüberliegenden Enden der Kammer mit den linken und rechten Griffteilen in der Nähe etwa von deren Mittelpunkte,
- e) Verbinden einer ersten Lufteinlaß/Auslaßöffnung, die in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer vorge sehen ist, mit dem unteren Ende des Zylinders in dem torus förmigen Vorratsraum,
- f) Ausbilden einer zweiten Lufteinlaß/Auslaßöffnung in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer, welche derart angeordnet ist, daß ein Luftstrom axial durch die zentrale, durchgehende Axialöffnung in dem torusförmigen Vor ratsraum gerichtet wird,
- g) Bewegen der linken und rechten Beaufschlagungs griffteile aufeinander zu, um die komprimierbare/expandier bare Luftkammer zu komprimieren, die durch das untere Ende des Zylinders in dem torusförmigen Vorratsraum mit einem Druck zu beaufschlagen und den Kolbenkopf und die zur Bla senbildung dienende Wand nach oben zu bewegen und die ring förmige Konstruktion von der Fluidmenge der filmbildenden Lösung herauszufahren und die mit Film bedeckte Ringkon struktion in eine solche Position zu bringen, in der sie zen triert in der zentralen, durchgehenden Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum angeordnet ist, während zugleich ein Luftstrom von der zweiten Lufteinlaß/Auslaßöffnung in die komprimierbare/expandierbare Luftkammer axial durch die zentrale, durchgehende Axialöffnung in den torusförmigen Vorratsraum und durch die hochbewegte Ringkonstruktion, welche darin zentriert ist, derart gerichtet wird, daß der darauf ausgebildete Film von der Ringkonstruktion abgestreift wird und daß aus dem Film ein oder mehrere Blasen gebildet und die Blasen axial aus dem torusförmigen Vorratsraum abge geben werden, und
- h) Bewegen der linken und rechten Beaufschlagungsgriff teile voneinander weg, so daß die komprimierbare/expandier bare Luftkammer expandiert wird, die durch ein Teilvakuum in dieser erzeugt wird und der Druck am unteren Ende des Zylin ders in dem torusförmigen Vorratsraum unter Atmosphärenbe dingungen herabgesetzt wird, so daß der Kolbenkopf in dem Zylinder zwangsläufig eingezogen und die Ringkonstruktion der zur Blasenbildung dienenden Wand in die Fluidmenge der filmbildenden Lösung in dem Vorratsraum zurückbewegt wird, während zugleich ein Wiederauffüllen des Luftvorrates in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer ermöglicht und Atmosphärendruckbedingungen wiederum dadurch hergestellt werden, daß der Luftstrom durch die zweite Lufteinlaß/Aus laßöffnung in Umkehrrichtung strömt.
31. Verfahren zum Erzeugen von schwebenden Blasen und
zum anschließenden Abschießen der so erzeugten Blasen, die
in der Luft schweben,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
- a) Bereitstellen eines torusförmigen Vorratsraumes, der eine zentrale, durchgehende Axialöffnung und einen Zy linder hat, der oberhalb der Öffnung angeordnet ist und in einer Ebene der Öffnung auf einer vertikalen Achse liegt, die radial durch die Öffnung geht,
- b) Positionieren einer zur Blasenbildung dienenden Wand, die eine in Umfangsrichtung geschlossene Ringkonstruk tion hat, in dem torusförmigen Vorratsraum unter Zulassung einer vertikalen hin- und hergehenden Bewegung zwischen ei ner ersten unteren Position, in der die ringförmige Konstruk tion in einer Fluidmenge einer filmbildenden Lösung in dem Vorratsraum angeordnet ist, und einer zweiten, hochgezoge nen Stellung, in der die Ringkonstruktion in der zentralen, durchgehenden Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum zentriert ist, wobei die zur Blasenbildung dienende Wand fer ner einen einteilig hiermit ausgebildeten Kolben umfaßt, der einen Kolbenkopf hat, der gleitbeweglich in dem Zylinder aufgenommen ist,
- c) schwenkbewegliches Verbinden von linken und rech
ten Beaufschlagungsgriffteilen mit den jeweiligen linken
und rechten Seiten des torusförmigen Vorratsraums in der Nähe
der vorderen Enden der Griffteile, wobei jedes der linken
und rechten Beaufschlagungsgriffteile ein geschlossenes,
hohles Gehäuse aufweisen, das einen Wasservorratsraum
bildet und jeweils umfaßt:
- i) eine Füllöffnung;
- ii) eine Ausstoßdüse;
- iii) eine Auslösebetätigungseinrichtung;
- iv) eine Saugleitung, die den Vorratsraum mit der Auslösebetätigungseinrichtung verbindet; und
- v) eine Hochdruck-Ausstoßleitung, die die Auslöse betätigungseinrichtung mit der Ausstoßdüse verbindet;
- d) Positionieren einer kompressiblen/expandierbaren Luftkammer zwischen den linken und rechten Beaufschlagungs griffteilen und Verbinden der gegenüberliegenden Enden der Kammer mit den linken und rechten Griffteilen in der Nähe etwa von deren Mittelpunkte,
- e) Verbinden einer ersten Lufteinlaß/Auslaßöffnung, die in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer ausge bildet ist, mit dem unteren Ende des Zylinders in dem torus förmigen Vorratsraum,
- f) Ausbilden einer zweiten Lufteinlaß/Auslaßöffnung in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer, welche derart angeordnet ist, daß ein Luftstrom axial durch die zentrale, durchgehende Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum gerichtet werden kann,
- g) Bewegen der linken und rechten Betätigungsgriff teile aufeinander zu, um die komprimierbare/expandierbare Luft zu komprimieren und hierdurch das untere Ende des Zy linders in dem torusförmigen Vorratsraum mit Druck zu be aufschlagen und den Kolbenkopf und die zur Blasenbildung dienende Wand nach oben zu verschieben und die Ringkonstruk tion von der Fluidmenge der blasenbildenden Lösung heraus zuziehen und die mit dem Film bedeckte Ringkonstruktion zen triert in der zentralen, durchgehenden Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum anzuordnen, während zugleich ein Luftstrom von der zweiten Lufteinlaß/Auslaßöffnung in der komprimierbaren/expandierbaren Luftkammer axial durch die zentrale, durchgehende Axialöffnung in dem torusförmigen Vorratsraum und durch die hochgezogene Ringkonstruktion, die darin zentriert ist, derart gerichtet wird, daß der ge bildete Film von der Ringkonstruktion abgestreift und hier aus ein oder mehrere Blasen gebildet werden und die so ge bildeten Blasen axial aus dem torusförmigen Vorratsraum abgegeben werden, und
- h) Bewegen der linken und rechten Beaufschlagungs griffteile voneinander weg, so daß die komprimierbare/expan dierbare Luftkammer expandiert wird, ein Teilvakuum in die ser erzeugt wird und der Druck am unteren Ende des Zylin ders in dem torusförmigen Vorratsraum auf einen Wert unter halb des Atmosphärendrucks abgesenkt wird, so daß der Kolben kopf in dem Zylinder zwangsläufig eingefahren und die Ring konstruktion der blasenbildenden Wand nach unten zurück in die Fluidmenge der filmbildenden Lösung bewegt wird, die in dem Vorratsraum enthalten ist, während zugleich ein Wieder auffüllen des Luftvorrats in der komprimierbaren/expandier baren Luftkammer ermöglicht und dieser Raum wiederum auf Atmosphärendruckbedingungen dadurch zurückgebracht wird, daß der Luftstrom durch die zweite Lufteinlaß/Auslaßöffnung um gekehrt wird; und
- i) manuelles Beaufschlagen wenigstens einer der Aus lösebetätigungseinrichtungen in den linken und rechten Be aufschlagungsgriffteilen, um einen Hochdruck-Wasserstrom abzugeben, der wenigstens von einer der Ausstoßdüsen aus tritt.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Auslösebeaufschlagungseinrichtungen manuell be
tätigt werden, um ein Paar von Hochdruckwasserstrahlen
von den Ausstoßdüsen in den linken und rechten Beaufschla
gungsgriffteilen auszugeben, während die Positionen der Be
aufschlagungsgriffteile derart steuerbar sind, daß die bei
den Hochdruckwässerstrahlen, parallel, konvergierend oder
divergierend auf entsprechenden Bahnen gelenkt werden.
33. Verfahren zum Erzeugen von schwebenden Blasen und
zum Abschießen dieser Blasen mit Hilfe einer Vergnügungs
einrichtung, welche umfaßt:
-
- i) ein zur Blasenerzeugung dienendes Gehäuse, das einen Vorratsraum für eine filmbildende Lösung bildet,
- ii) einen vertikal ausgerichteten Zylinder, der in dem zur Blasenerzeugung dienenden Gehäuse und in ei nem Abstand oberhalb des Vorratsraumes angeordnet ist,
- iii) eine zur Blasenbildung dienende Wand, die in dem zur Blasenbildung dienenden Gehäuse unter Zulas sung einer hin- und hergehenden Bewegung zwischen ersten und zweiten Grenzstellungen angebracht ist, wobei die zur Blasen bildung dienende Wand erfaßt: a) eine geschlossene, film bildende Ringkonstruktion, welche derart ausgelegt ist, daß sie in dem Vorratsraum in einer ersten Grenzstellung und zwischen dem Vorratsraum und dem Zylinder in einer zweiten Grenzstellung anordenbar ist, und b) einen Kolben, der ein teilig mit der Ringkonstruktion ausgebildet ist und von die ser vertikal nach oben verläuft, sowie in einem Kolbenkopf ausläuft, der gleichbeweglich in dem Zylinder aufgenommen ist,
- iv) linke und rechte Beaufschlagungsgriffteile, die schwenkbeweglich in der Nähe ihrer vorderen Enden mit den linken und rechten Seiten des zur Blasenerzeugung die nenden Gehäuses mit diesem verbunden sind, wobei die jewei ligen linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile ein hoh les, geschlossenes Gehäuse aufweisen, welches einen Wasser vorratsraum bildet, das jeweils umfaßt: a) eine Ausstoßdüse am vorderen Ende des Gehäuses, b) eine Füllöffnung, c) eine Ventilanordnung in dem Teil des Griffteils, der normalerwei se von einer Bedienungsperson ergriffen wird, wobei die Ven tilanordnung ein Hochdruckauslaßventil umfaßt, welches mit der Ausstoßdüse verbunden ist, und ein Einlaßventil umfaßt, welches mit dem Vorratsraum verbunden ist, und d) eine kom primierbare/expandierbare Beaufschlagungseinrichtung, die der Ventilanordnung zugeordnet ist und eine grundzustandexpan dierte, federnd nachgiebige Fluidluftkammer bildet, und
- v) eine komprimierbare/expandierbare Balg anordnung, die zwischen den linken und rechten Beaufschla gungsgriffteilen angeordnet und etwa in den Mittelpunkten der selben mit den jeweiligen Griffteilen verbunden ist, wobei die Balganordnung wenigstens zwei Einlaß/Auslaßöffnungen umfaßt, wobei eine Einlaß/Auslaßöffnung direkt mit dem unteren Ende des Zylinders verbunden ist und die andere Ein laß/Auslaßöffnung direkt axial durch die Ringkonstruktion geht, wenn die Ringkonstruktion in der zweiten Grenzstellung angeordnet ist, wobei sich das Verfahren durch die folgenden Schritte aus zeichnet:
- a) manuelles Verschieben der linken und rechten Be aufschlagungsgriffteile aufeinander zu, so daß die Balgan ordnung komprimiert und der Innenraum unter Druck gesetzt wird, wodurch das untere Ende des Zylinders mit Druck be aufschlagt und die Ringkonstruktion von der ersten Grenzstel lung, in der sie die filmbildende Lösung in dem Vorratsraum des zur Blasenerzeugung dienenden Gehäuses eingetaucht ist, zu der zweiten Grenzstellung verschoben wird, während gleich zeitig ein Hochdruckluftstrahl axial durch die hochgezoge ne Ringkonstruktion von der anderen Einlaß/Auslaßöffnung in der Balganordnung derart gerichtet wird, daß der Film von der Ringkonstruktion abgelöst wird, ein oder mehrere Blasen hier aus gebildet werden und die so gebildeten Blasen axial aus der Vergnügungseinrichtung abgegeben werden,
- b) Komprimieren der komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungseinrichtung, die der Ventilanordnung zuge ordnet ist, die an wenigstens einem der linken oder rechten Beaufschlagungsgriffteile vorgesehen ist, um wenigstens einen Hochdruckwasserstrahl von wenigstens einer Ausstoßdüse ab zugeben,
- c) Einstellen der Position des oder der linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile, von dem ein Hoch druckwasserstrahl ausgeht, um den Wasserstrahl bzw. die Wasserstrahlen auf eine schwebende Blase zu richten und diese abzuschießen und
- d) manuelles Verschieben der linken und rechten Be aufschlagungsgriffteile voneinander weg, so daß die Balg anordnung expandiert wird und hierdurch ein Teilvakuum er zeugt und der Druck in dem Zylinder unterhalb des Kolben kopfes auf einen Wert unterhalb Atmosphärendruck derart her abgesetzt wird, daß die Ringkonstruktion von der zweiten Grenzstellung zurück zu der ersten Grenzstellung bewegt wird, während zugleich der Luftstrom durch die andere Luft einlaß/Auslaßöffnung der Balganordnung derart umgekehrt wird, daß der Luftvorrat ergänzt und der Innenraum der Balganord nung wiederum auf Atmosphärendruckbedingungen zurückgebracht wird.
34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
daß die komprimierbaren/expandierbaren Beaufschlagungsein
richtungen, die den Ventilanordnungen zugeordnet sind, die
in den beiden linken und rechten Beaufschlagungsgriffteilen
angebracht sind, komprimiert werden, um ein Paar von Hoch
druckwasserstrahlen von den Ausstoßdüsen an den vorderen En
den der beiden linken und rechten Beaufschlagungsgriffteile
während des Schritts (b) abzugeben, und daß die linken und
rechten Beaufschlagungsgriffteile im Schritt (c) derart ein
gestellt werden, daß die beiden Hochdruckwasserstrahlen längs
Bahnen gelenkt werden, die parallele Bahnen, konvergierende
Bahnen und divergierende Bahnen umfassen.
35. Pumpenähnliche Ventilanordnung zum manuellen Aus
stoßen eines Hochdruck-Fluidstromes von einer Fluidvorrats
menge, wobei die Ventilanordnung folgendes aufweist:
- a) ein Ventilgehäuse (136), das erste und zweite ge genüberliegende Enden, eine Einlaßöffnung am ersten Ende, die derart beschaffen ist, daß sie mit einer Fluidsaugleitung (125) verbindbar ist, die in die Fluidmenge mündet, eine Hochdruck-Auslaßöffnung in dem ersten Ende und erste und zwei te Fluiddurchtrittswege hat, die axial verlaufen und jeweils die Einlaß- und Auslaßöffnungen mit dem zweiten Ende des Ven tilgehäuses verbinden,
- b) ein erster Fluiddurchgang einen ersten, ringförmi gen Ventilsitz in der Nähe der Einlaßöffnung, einen ersten Kugelkäfig in der Nähe des zweiten Endes und ein erstes kugel förmiges Verschlußelement umfaßt, das lose zwischen dem ersten Sitz und dem ersten Käfig eingeschlossen ist,
- c) der zweite Fluiddurchgang einen zweiten, ringför migen Ventilsitz in der Nähe des zweiten Endes, einen zweiten Kugelkäfig in der Nähe der Auslaßöffnung und ein zweites kugelförmiges Verschlußelement umfaßt, das lose zwischen dem zweiten Sitz und dem zweiten Käfig eingeschlossen ist, und
- d) eine federnd nachgiebige, komprimierbare/expandier bare, halbkugelförmige Betätigungseinrichtung der Kugelbau art, die an dem zweiten Ende des Ventilgehäuses vorgesehen ist und eine eingeschlossene, komprimierbare/expandierbare Fluidkammer bildet, die mit den ersten und zweiten Fluiddurch gängen in Verbindung bringbar ist, wobei beim manuellen Zusammendrücken der Betätigungseinrich tung das erste kugelförmige Verschlußelement in Dichtein griff mit dem ersten Sitz gedrückt wird, und die Einlaßöff nung verschlossen wird, und das zweite kugelförmige Verschluß element von dem zweiten Sitz weggedrückt und die Auslaßöff nung geöffnet wird, so daß das in der Fluidkammer enthaltene Fluid durch den zweiten Fluiddurchgang und den Auslaß abgege ben wird, und beim Loslassen der zusammengedrückten Betäti gungseinrichtung sich diese expandiert, ein Teilvakuum in der Fluidkammer erzeugt wird, das zweite kugelförmige Ver schlußelement gegen den zweiten Sitz anliegt, um die Aus laßöffnung zu verschließen und das erste kugelförmige Ver schlußelement von dem ersten Sitz abgehoben wird, um die Einlaßöffnung zu öffnen, und um ein Wiederauffüllen des Fluids in der Fluidkammer durch eine Saugwirkung zu ermöglichen, mittels der eine Ansaugung über die Einlaßöffnung erfolgt.
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