DE4129196A1 - Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelle - Google Patents
Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelleInfo
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- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung
der Heizleistung einer Kochstelle, insbesondere für
einen Elektroherd, mit Hilfe eines an der Außenwand
des Kochgefäßes anliegenden Wandberührungssensors,
mit dem der Ist-Wert der Temperatur des Gefäßinhal
tes näherungsweise festgestellt wird.
Aus der EP-03 48 298 A1 ist eine Vorrichtung zur Re
gelung der Heizleistung einer Kochstelle bekannt, bei
der eine Steuerlogik die elektrischen Heizelemente
taktweise derart ein- und ausschaltet, daß die Tempe
ratur zunächst auf einen Wert ansteigt, der deutlich
niedriger ist als eine vorgegebene Höchsttemperatur
der Erwärmung (Soll-Werttemperatur) des Kochgutes, wo
bei nach Abschaltung der elektrischen Heizelemente
die Temperatur durch die Wärmeträgheit soweit an
steigt, daß die vorgegebene Soll-Werttemperatur an
nähernd erreicht wird. Für eine solche Regelschal
tung wird ein Temperaturfühler beschrieben, welcher
als Wandberührungssensor an der Außenwand des Koch
gefäßes federelastisch abgestützt anliegt. Das Koch
gefäß ist hierzu auf eine Heizfläche abgestellt, die
ein elektrisches Heizelement enthält. Der Wandberüh
rungssensor, welcher gegen die Außenwand des Kochge
fäßes anliegt, bewegt sich dabei mit einem Berührungs
stift in einer schrägliegenden Führungsbahn aus der
Innenwandfläche eines Abstelluntersatzes gegen die
Außenwand des einzusetzenden Kochgefäßes und liefert
einen annähernden Ist-Wert der Temperatur des Behälter
inhaltes, der zusammen mit einem einstellbaren Soll-
Wert in der Steuerlogik zur getakteten Schaltung des
elektrischen Heizelementes verwendet wird.
Die Anwendung eines Temperaturfühlers an der Außenwand
eines auf die Herdplatte aufsetzbaren Kochgefäßes zeigt
auch die DE-38 11 925 C1.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auszu
bilden, daß ein Kochgefäß insbesondere auf einer eben
flächigen Heizfläche eines Kochfeldes unter einwand
freier Anlage des Wandberührungssensors an seiner Außen
wand abgestellt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung erfolgt dadurch, daß
der Wandberührungssensor in Verbindung mit einem auf
der Herdplatte bzw. auf dem Kochfeld befestigten Anlage
stück gehaltert ist. Das auf der Herdplatte befestigte
Anlagestück enthält somit den Wandberührungssensor, und
durch einfaches Anstoßen des Kochgefäßes an das Anlage
stück wird in manchen Fällen, insbesondere bei Kochge
fäßen von erheblichem Gewicht, u. U. eine ausreichend
definierte Anlage des Kochgefäßes am Wandberührungssen
sor erreicht.
Zweckmäßig erscheint es jedoch, an dem Anlagestück zu
sätzliche Mittel vorzusehen, welche eine definierte An
lage des Kochgefäßes an dem Wandberührungssensor, unab
hängig von dem mehr oder minder sorgfältigen Anrücken
des Gefäßes an das Anlagestück, sicherstellen. Hierzu kann
es vorteilhaft sein, vorzugsweise an dem Anlagestück eine
Magnethalterung vorzusehen, welche einen Permanentmagneten
oder mehrere Permanentmagnete enthält.
Für bestimmte Anwendungszwecke kann es ferner günstig
sein, die Magnethalterung mit einem oder mehreren schalt
baren Elektromagneten auszubilden, wobei nach Ausschal
tung des Elektromagneten das Kochgefäß frei bewegt werden
kann.
Voraussetzung für die Anwendung der definierten Magnet
halterung ist allerdings die Verwendung eines Kochgefäßes
aus ferromagnetischem Material. Dies ist jedoch in den
meisten Fällen gegeben, weil die überwiegende Anzahl der
heute benutzten Kochgefäße aus ferromagnetischem Stahl
bestehen.
Zur satten Anlage des Kochgefäßes am Wandberührungssen
sor kann es ferner vorteilhaft sein, das Anlagestück an
lageseitig der Krümmung der Außenwandfläche, d. h. bei
zylinderförmigen Kochgefäßen, dem Außendurchmesser
des Kochgefäßes anzupassen. Dabei kann für die An
passung ein mittlerer Außendurchmesser der benutzbaren
Kochgefäße gewählt werden, wobei Abweichungen in gewis
sem Umfange durch die zusätzlichen Haltemittel, insbe
sondere bei der Magnethalterung, ausgeglichen werden.
Eine zweckmäßige Ausbildung kann vorsehen, daß das
Anlagestück zwei Haltemagnete aufweist, zwischen denen
der Wandberührungssensor mit federelastisch verschieb
barem Berührungsstift angeordnet ist. In dieser Ausbil
dung wird eine gleichmäßige definierte Anlage des Wand
berührungssensors am Kochgefäß erreicht.
Das Anlagestück kann zweckmäßig als massives Aluminium
gußteil ausgebildet sein. Bei einem keramischen Koch
feld kann das Anlagestück bevorzugt mit einer Klebebe
festigung aber auch mit anderen Befestigungsmitteln
auf der Herdplatte befestigt werden.
Zur Übertragung des elektrischen Ausgangssignals des
Wandberührungssensors, der zweckmäßig als Widerstands
meßelement PTC oder NTC, gegebenenfalls auch als Thermo
element oder in sonstiger Weise ausgebildet sein kann,
erscheint es zweckmäßig, in der Herdplatte eine Ausneh
mung zur Durchführung der Sensorzuleitungen vorzusehen.
Dies dürfte trotz der relativ kostenaufwendigen Herstel
lung von Bohrungen in keramischen Herdplatten günstiger
sein als eine indirekte Signalübertragung, beispielswei
se mit kapazitiven Elektrodenteilen auf der Ober- und
Unterseite der als Dielektrikum wirksamen Keramikplatte.
Eine solche indirekte Signalübertragung kann jedoch im
Bedarfsfalle anstelle der direkten Leitungsführung
ebenfalls vorgesehen werden.
Die Kochstelle kann mit verschiedenen Heizelementen,
wie Widerstandsheizelementen, Halogenstrahlern oder
induktiven Heizvorrichtungen, ausgebildet sein. Für
alle derartigen Heizelemente besteht eine Steuermög
lichkeit mit Hilfe einer Steuerlogik, die als Eingangs
größe für den Ist-Wert der Temperatur des Behälterin
haltes mindestens einen Wandberührungssensor benötigt.
Die beschriebenen Anlagestücke lassen sich auf der
Herdplatte bzw. auf dem Kochfeld ein- oder mehrfach
anordnen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Koch
feldes mit zwei belegbaren Heizflächen;
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch das in
Fig. 1 gezeigte Anlagestück in gegenüber
Fig. 1 vergrößerter Darstellung.
Fig. 1 zeigt ein keramisches Kochfeld 1, das zwei
Heizflächen 2 aufweist. Im Bereich jeder Heizfläche 2
ist unterhalb des keramischen Kochfeldes 1 ein elek
trisches Widerstandsheizelement angeordnet, welches mit
Schalterknebeln 3 geschaltet werden kann. Hinter der
rückseitigen Heizfläche 2 ist auf dem keramischen Koch
feld 1 ein Anlagestück 4 befestigt.
Der Aufbau des Anlagestücks 4 geht aus Fig. 2 hervor.
In dem als Aluminiumgußstück ausgebildeten Anlagestück 4
sind zwei Permanentmagnete 6, 7 eingesetzt, und zwischen
diesen Permanentmagneten 6, 7 ist ein Wandberührungssen
sor 8 als Temperaturfühler angeordnet. Der Wandberührungs
sensor 8 besteht aus einer Führungsausnehmung 9, in der
ein Berührungsstift 10 aus gut wärmeleitendem Material
in Verbindung mit einem Widerstandsmeßelement 11 gegen
die Wirkung einer Schraubendruckfeder 12 verschiebbar
gelagert ist. Die Zuleitungen zu dem Widerstandsmeßele
ment 11 sind mit 13, 14 bezeichnet. Hinter dem Anlagestück 4
erkennt man eine Ausnehmung 5 im Kochfeld 1, durch die die
Zuleitungen 13, 14 des Wandberührungssensors 8 zu der in
der Zeichnung nicht dargestellten Steuerlogik geführt
werden.
Das Anlagestück 4 ist anlageseitig mit einem Radius r
gewölbt, welcher einem mittleren Außendurchmesser der
benutzbaren Kochgefäße entspricht. In Fig. 2 ist die
Anlage eines Kochgefäßes am Anlagestück 4 gezeigt, wel
ches einen größeren Außendurchmesser R aufweist. Man er
kennt, daß in diesem Falle zwar keine satte Anlage am
Anlagestück 4 erreicht wird, daß jedoch der Berührungs
stift 10 zur einwandfreien Außenwandanlage unter Feder
vorspannung genügend weit aus der Führungsausnehmung 9
in dem Anlagestück 4 hervortritt, wobei die beiden
Permanentmagnete 6, 7 in der geringen Distanz der Radien
unterschiede noch eine hinreichende Anpreßkraft liefern.
Das Anlagestück kann sowohl in Verbindung mit einem eben
flächigen Kochfeld, als auch bei den bekannten Koch
plattenanordnungen auf der die Kochplatten aufnehmen
den Herdgrundplatte oder in sonstiger Weise im Be
reich der Heizflächen angeordnet sein. Dabei soll das
Kochgefäß in der Anlagestellung seine bestimmungsge
mäße Lage auf der Heizfläche einnehmen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Regelung der Heizleistung einer
Kochstelle, insbesondere für einen Elektroherd,
mit Hilfe eines an der Außenwand des Kochgefäßes
anliegenden Wandberührungssensors, mit dem der Ist-
Wert der Temperatur des Gefäßinhaltes näherungsweise
festgestellt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wandberührungssensor (8) in
Verbindung mit einem auf der Herdplatte bzw. auf dem
Kochfeld (1) befestigten Anlagestück (4) gehaltert
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur definierten Anlage
des Wandberührungssensors (8) an der Außenwandfläche
des Kochgefäßes eine Magnethalterung (6, 7) vorge
sehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnethalterung
Permanentmagnete (6, 7) enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnethalterung
schaltbare Elektromagnete enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Magnethalterung (6, 7)
an dem Anlagestück (4) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlagestück (4)
anlageseitig dem Außendurchmesser des Kochgefäßes
angepaßt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlagestück (4)
anlageseitig an einen mittleren Außendurchmesser (r)
der benutzbaren Kochgefäße angepaßt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlagestück (4)
zwei Haltemagnete (6, 7) aufweist, zwischen denen der
Wandberührungssensor (8) mit federelastisch ver
schiebbarem Berührungsstift (10) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlagestück (4)
aus Aluminium besteht und mit einer Klebebefestigung
auf der Kochfläche (1) befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochfläche (1)
eine Keramikplatte ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kochfläche (1)
eine Ausnehmung (5) zur Durchführung der Sensorzu
leitungen (13, 14) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anlagestück (4)
derart angeordnet ist, daß ein Kochgefäß in der An
lagestellung seine bestimmungsgemäße Lage auf der
Heizfläche einnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914129196 DE4129196A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914129196 DE4129196A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4129196A1 true DE4129196A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914129196 Ceased DE4129196A1 (de) | 1991-09-03 | 1991-09-03 | Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelle |
Country Status (1)
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