DE1087293B - Elektrische Kocheinrichtung - Google Patents
Elektrische KocheinrichtungInfo
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- DE1087293B DE1087293B DEE17831A DEE0017831A DE1087293B DE 1087293 B DE1087293 B DE 1087293B DE E17831 A DEE17831 A DE E17831A DE E0017831 A DEE0017831 A DE E0017831A DE 1087293 B DE1087293 B DE 1087293B
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B1/00—Details of electric heating devices
- H05B1/02—Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
- H05B1/0202—Switches
- H05B1/0213—Switches using bimetallic elements
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine elektrische Kocheinrichtung, die mindestens in einem Betriebszustand automatisch
von Maximalleistung auf Fortkochleistung umschaltbar ist und zu diesem Zweck mit einem die
Temperatur des Kochgutes abtastenden Temperaturfühler versehen ist.
Bekannte Kocheinrichtungen dieser Art gestatten nicht, die jeweilige Kochgutmenge zu berücksichtigen,
so daß bei geringer Kochgutmenge die in der Masse der Kochguteinrichtung, insbesondere in der Masse
einer den Haupt-Heizwiderstand enthaltenden Heizplatte, bei relativ hoher Temperatur gespeicherte
Wärme nach dem Umschalten auf Fortkochleistung die Temperatur des Kochgutes in unerwünschter
Weise erhöht, was ein Überlaufen des Kochgutes bewirkt und einen entsprechenden Energieverlust.
Die Erfindung behebt diesen Nachteil dadurch, daß der zu dieser Umschaltung dienende Schalter einen
Vorheizwiderstand aufweist, der den unter dem Einfluß des Temperaturfühlers stehenden Schaltvorgang
derart beeinflußt, daß die Umschaltung bei geringerer Kochguttemperatur stattfindet, wenn ein Bedienungsorgan auf eine einer geringeren Kochgutmenge entsprechende
Stufe eingestellt ist, als wenn dieses Bedienungsorgan auf eine einer größeren Kochgutmenge
entsprechenden Stufe eingestellt ist, indem der Vorheizwiderstand im ersteren Falle über einen Umschalter
längere Zeit im Stromkreis eines Haupt-Heizwiderstandes eingeschaltet bleibt als im zweiten Falle.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist
Fig. 1 das Schaltungsschema einer Kocheinrichtung und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines mit der Kocheinrichtung nach Fig. 1 versehenen Herdes.
Die dargestellte Kocheinrichtung weist eine Heizplatte 1 auf, die mit einem Haupt-Heizwiderstand 2,
einem Fortkoch-Heizwiderstand 3 und einem an den Widerstand 2 angeschlossenen Zusatz-Heizwiderstand
4 versehen ist. Die Widerstände 2 bis 4 sind folgendermaßen dimensioniert: Wenn die Netzspannung
von z. B. 220 V am Widerstand 2 liegt, so nimmt derselbe eine elektrische Leistung von etwa '1500 W
auf bzw. gibt derselbe eine Wärmeleistung von etwa 1500 W ab. Wenn die Netzspannung an dem Widerstand
3 liegt, so nimmt derselbe eine Leistung von etwa 500 W auf. Wenn die Netzspannung an der
Serienschaltung der Widerstände 2 und 4 liegt, so nehmen dieselben eine Leistung von etwa 1000 W auf.
Ein Bimetallschalter 5 ist dazu bestimmt, die Kocheinrichtung von ihrer Maximalleistung von 1500 W
automatisch auf Fortkochleistung umzuschalten, wenn das Kochgut eine vorbestimmte Temperatur von z. B.
etwa 80° C erreicht hat. Zu diesem Zweck ist der Bi-Elektrische
Kocheinrichtung
Anmelder:
ELCALOR A.-G.r
Fabrik für elektrothermische Apparate,
Aarau (Schweiz)
Aarau (Schweiz)
Vertreter: Dr. W. Germershausen, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 52
Frankfurt/M., Neue Mainzer Str. 52
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 27. Juni 195S
Schweiz vom 27. Juni 195S
Jakob Suter, Buchs, Aargau (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
metallarm 6 des Schalters 5 mechanisch mit einem Temperaturfühler 7 verbunden, der sich nach Fig. 2 in
einer gewissen Höhe über der Heizplatte 1 befindet und an welchem das Kochgefäß 8 seitlich angedrückt
wird. Ein Widerstand 9 von z. B. etwa 0,2 Ω dient zur Vorheizung des Bimetallarmes 6. Wenn die Temperatur
des Temperaturfühlers 7 unterhalb von etwa 95° C liegt, dann liegt der Bimetallarm 6 an einem
Kontakt 10 an, so daß der Schalter 5 geschlossen ist. Die Vorheizung des Bimetallarmes 6 wirkt so, daß der
Schalter 5 sich bei einer etwas geringeren Temperatur des Temperaturfühlers 7 öffnet, wenn der Vorheizwiderstand
9 warm ist, als wenn letzterer kalt ist. Der Kontakt 10 ist mit dem einen Ende des Widerstandes 2
verbunden, an dessen anderes Ende der Zusatzwiderstand 4 angeschlossen ist. Der Verbindungspunkt 11
der Widerstände 2 und 4 ist mit dem Vorheizwiderstand 9 verbunden.
Ein Schalter 12 weist einen beweglichen Arm 13 auf, der an die eine Netzklemme 14 angeschlossen ist.
Der Schalter 12 ist so ausgebildet, daß der Schaltarm 13., von seiner dargestellten Ausschaltlage ausgehend,
zuerst nur einen Kontakt 15 und dann zugleich diesen Kontakt 15 und einen weiteren Kontakt 16 mit der
Netzklemme 14 verbindet. Der Kontakt 15 ist an eine Klemme 17 angeschlossen, die einerseits mit dem Bimetallarme
6 und andererseits auch mit dem Fortkochwiderstand 3 verbunden ist. Der Kontakt 16 ist dagegen
unter Überbrückung des automatischen Umschalters 5 unmittelbar mit dem Hauptwiderstand 2
verbunden.
009 587/373
3 4
Der Schalter 12 ist mit einem weiteren Schalter 18 kleinen Vorheizwiderstand 9 des Bimetallschalters 5
mechanisch gekuppelt, der einen mit einem Kontakt 19 kurzgeschlossen, so daß praktisch nur im Stromkreis
zusammenarbeitenden, beweglichen Arm 20 aufweist, 14, 13, 15, 17, 6, 10, 2, 9, 25, 23, 27, 19, 20, 21 Strom
welcher an die andere Netzklemme 21 angeschlossen fließt, wobei der Widerstand 2 eine Leistung von etwa
ist. Der Schalter 18 ist immer dann offen, wenn der 5 1500 W aufnimmt. Die Wärmeleistung der Koch-Schalter
12 offen ist, und immer dann geschlossen, platte 1 ist somit unverändert etwa 1500 W, wobei
wenn der Schalter 12 sich in der einen oder in der aber jetzt der Vorheizwiderstand 9 vom Strom durchanderen
seiner Schließlagen befindet. Der Schalter 18 flössen wird und den Bimetallarm 6 im Sinne einer
hat keinen weiteren Zweck, als der üblichen Vorschrift öffnung des Schalters 5 beeinflußt. Dieser Schaltzuzu
genügen, daß die Kocheinrichtung beidpolig ab- io stand wird um so eher erreicht, je geringer die früher
schaltbar sein muß. erwähnte Vorspannung des Bimetallarmes 23 ist, also
Ein Bimetall-Umschalter 22 weist einen Bimetall- je kleiner die Menge des Kochgutes ist, nach welcher
arm 23 auf, welcher alternativ mit dem einen oder ja die Einstellung des Knopfes 28 vorgenommen
dem anderen von zwei Kontakten 24 und 25 in Beruh- wird.
rung kommen kann. Der Kontakt 24 ist über einen auf 15 Nach Abkühlung des Vorheizwiderstandes 26 schal-
den Bimetallarm 23 einwirkenden Vorheizwiderstand tet der Bimetall-Umschalter 22 wieder um, wobei die
26 von z. B. 2 Ω mit dem Fortkoch-Heizwiderstand 3 Wärmeleistung der Kochplatte 1 wiederum unveränverbunden,
während der Kontakt 25 unmittelbar mit dert etwa 1500 W beträgt usw. Das Spiel des Bimetalldem
Vorheizwiderstand 9 des Bimetallschalters 5 ver- Umschalters 22 wiederholt sich bei unveränderter
bunden ist. 20 maximaler Wärmeleistung der Kochplatte 1 so lange,
Der Bimetallarm 23 des Schalters 22 ist mit den bis schließlich der Bimetallarm 6 des Schalters 5 durch
Schaltern 12 und 13 mechanisch gekoppelt. Zur Ein- den Temperaturfühler 7 geöffnet wird. Ist die Kochstellung
der Schalter 12, 13 und 33 ist ein gemein- gutmenge gering, so erfolgt die öffnung des Schalsamer,
mit einer Skala versehener Regulierknopf 28 ters 5 bei einer niedrigeren Fühlertemperatur als bei
vorgesehen, der mit einer ortsfesten Marke 29 zusam- 25 großer Kochgutmenge, weil im ersten Fall infolge des
menarbeitet. In der dargestellten Ausschaltung zeigt beschriebenen Spieles des Umschalters 22 der Vordie
Marke 29 auf den Skalenstrich A (»Aus«). Wird heizwiderstand 9 insgesamt längere Zeit vom Strom
der Knopf 28 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so durchflossen wird als im zweiten Falle,
kommen sukzessive sechs mit la bis 6 a markierte Das frühere öffnen des Schalters 5, durch welches Skalenstriche gegenüber der Marke 29 zu liegen. In 30 — auf noch näher zu erläuternde Weise — die Wärmeallen diesen Lagen ist der Arm 13 des Schalters 12 leistung der Kochplatte 1 auf »Fortkochen« herablediglich mit dem Kontakt 15 in Berührung, so daß gesetzt wird, hat den Vorteil, daß ein Überlaufen des — wie später noch näher erläutert wird — ein auto- Kochgutes vermieden wird, wobei die in diesem Zeitmatisches Umschalten von Maximalleistung auf Fort- punkt in der Kochplatte bei einer relativ hohen Temkochleistung stattfindet. Wenn dagegen der Skalen- 35 peratur gespeicherte Wärmeenergie ausgenutzt wird, strich H (»Handbetrieb«) der Marke 29 gegenüber- um das Kochgut noch weiter zu erwärmen, nämlich liegt, so ist der Arm 13 mit den beiden Kontakten 15 auf die Temperatur von z. B. etwa 95° C, bei welcher und 16 in Berührung, so daß kein automatisches Um- das Fortkochen erfolgen soll. Ist die Kochgutmenge schalten stattfindet. Beim automatischen Betrieb kann groß, dann erfolgt die Umschaltung auf Fortkochen durch Drehen des Knopfes 28 dem Bimetallarm 23, 40 zwar immer noch unterhalb der gewünschten Fortz. B. über eine nicht dargestellte Nockenscheibe, eine kochtemperatur, aber bei einer etwas höheren Temvariable, mechanische Vorspannung gegeben werden, peratur als im Falle von geringer Kochgutmenge, weil derart, daß in der untersten Stufe (Strich Iß auf der Vorheizwiderstand9 während des Spieles des UmMarke 29) der Bimetallarm 23 mit der kleinsten, in schalters 22 insgesamt nur kürzere Zeit eingeschaltet der obersten Stufe (Strich 6 α auf Marke 29) dagegen 45 ist als in letzterem Falle.
kommen sukzessive sechs mit la bis 6 a markierte Das frühere öffnen des Schalters 5, durch welches Skalenstriche gegenüber der Marke 29 zu liegen. In 30 — auf noch näher zu erläuternde Weise — die Wärmeallen diesen Lagen ist der Arm 13 des Schalters 12 leistung der Kochplatte 1 auf »Fortkochen« herablediglich mit dem Kontakt 15 in Berührung, so daß gesetzt wird, hat den Vorteil, daß ein Überlaufen des — wie später noch näher erläutert wird — ein auto- Kochgutes vermieden wird, wobei die in diesem Zeitmatisches Umschalten von Maximalleistung auf Fort- punkt in der Kochplatte bei einer relativ hohen Temkochleistung stattfindet. Wenn dagegen der Skalen- 35 peratur gespeicherte Wärmeenergie ausgenutzt wird, strich H (»Handbetrieb«) der Marke 29 gegenüber- um das Kochgut noch weiter zu erwärmen, nämlich liegt, so ist der Arm 13 mit den beiden Kontakten 15 auf die Temperatur von z. B. etwa 95° C, bei welcher und 16 in Berührung, so daß kein automatisches Um- das Fortkochen erfolgen soll. Ist die Kochgutmenge schalten stattfindet. Beim automatischen Betrieb kann groß, dann erfolgt die Umschaltung auf Fortkochen durch Drehen des Knopfes 28 dem Bimetallarm 23, 40 zwar immer noch unterhalb der gewünschten Fortz. B. über eine nicht dargestellte Nockenscheibe, eine kochtemperatur, aber bei einer etwas höheren Temvariable, mechanische Vorspannung gegeben werden, peratur als im Falle von geringer Kochgutmenge, weil derart, daß in der untersten Stufe (Strich Iß auf der Vorheizwiderstand9 während des Spieles des UmMarke 29) der Bimetallarm 23 mit der kleinsten, in schalters 22 insgesamt nur kürzere Zeit eingeschaltet der obersten Stufe (Strich 6 α auf Marke 29) dagegen 45 ist als in letzterem Falle.
mit der größten Vorspannung am Kontakt 24 liegt. Sobald der Schalter 5 geöffnet ist, kann über den
Die Stufen 1 α bis 6 α werden im wesentlichen in Widerstand 2 bzw. über die Widerstände 2 und 4 kein
Funktion der Menge des Kochgutes gewählt, z. B. so, Strom mehr fließen. Nur der Fortkoch-Heizwider-
wie dies in der deutschen Patentanmeldung E 14230 stand 3 kann noch arbeiten, und zwar dann, wenn der
VIIId/21h näher beschrieben ist. 50 Bimetallarm 23 am Kontakt 24 anliegt, was — wie
Beim automatischen Umschaltbetrieb arbeitet die bereits erläutert — insgesamt um so kürzere Zeit
beschriebene Kocheinrichtung wie folgt: lang der Fall ist, je kleiner die Kochgutmenge ist. Die
Nach dem Schließen der Schalter 12 und 18, wobei durchschnittliche Fortkochleistung ist gleich der Leider
Schaltarm 13 des ersteren nur den Kontakt 15 mit stung des Widerstandes 3, also etwa 500 W multider
Netzklemme 14 verbindet, fließt der Strom von 55 pliziert mit einem Bruch, dessen Zähler gleich der Zeitdieser
Netzklemme 14 über 13, 15 zur Klemme 17, ' dauer ist, während welcher der Bimetallarm 23 den
dann von letzterer in zwei parallelen Stromzweigen Kontakt 24 berührt, und dessen Nenner gleich der
17, 6, 10, 2, 11, 4 und 17, 3, 26, 24, 23 zur Klemme ' Summe dieser Zeitdauer und derjenigen Zeitdauer ist,
27 und von da über 19, 20 zur anderen Netzklemme während welcher der Bimetallarm den Kontakt 25 be-21.
Da der Spannungsabfall im Vorheizwiderstand 26 60 rührt. Diese durchschnittliche Fortkochleistung ist so
des Bimetall-Umschalters 22 vernachlässigbar ist, ist bemessen, daß sie bei der durch die Einstellung des
die vom Widerstand 3 aufgenommene Leistung etwa Knopfes 28 bedingten Berücksichtigung der Kochgut-500W,
da die von der Serienschaltung der Wider- menge der in der Praxis zur Aufrechterhaltung
stände 2 und 4 aufgenommene Leistung etwa 1000 W der gewünschten Fortkochtemperatur erforderlichen
beträgt, ist die Wärmeleistung der Kochplatte 1 jetzt 65 Leistung entspricht. Sollte einmal, z. B. bei sehr
etwa 1500 W. Durch die Erwärmung des Vorheiz- niedriger Raumtemperatur, die Temperatur des Kochwiderstandes
26 wird nach einer gewissen Zeit der Bi- gutes unzulässig sinken, so würde durch die Wirkung
metallarm 23 auf den Kontakt 25 umgelegt und da- des Wärmefühlers 7 wieder auf die maximale Heizdurch
der Widerstands ausgeschaltet. Außerdem ist leistung von etwa 1500W umgeschaltet. Es ist vornun
der Widerstand 4 durch den vernachlässigbar 70 teilhaft, für die Vorheizwiderstände 9 und 26, insbe-
sondere für den Widerstand 9, Materialien mit großem positivem Temperaturkoeffizienten zu wählen, um die
Wirkung der Vorheizung bei hohen Raumtemperaturen zu erhöhen.
Wenn man auf Handbetrieb umstellt, also die Netzklemme 14 durch den Arm 13 mit den beiden Kontakten
15 und 16 verbindet, so arbeitet die Einrichtung immer so, wie sie im Falle des automatischen Betriebes
so lange arbeitet, wie der Schalter 6 geschlossen ist, also immer mit der maximalen Wärmeleistung
von etwa 1500 W, die abwechselnd jeweils eine Zeitlang nur vom Widerstand 2 und eine Zeitlang
von allen drei Heizwiderständen 2 bis 4 geliefert wird. Das öffnen des Schalters 5 hat keinerlei Einfluß mehr,
da dieser Schalter durch die unmittelbare Verbindung der Kontakte 16 und 10 überbrückt ist.
Unter Hinweis auf Fig. 2 wird noch bemerkt, daß der Temperaturfühler 7 an einem auf der Rückseite
des Kochherdes vorgesehenen Aufbau 30 mittels nicht näher dargestellter elastischer Mittel montierf ist. Der
Aufbau 30 ist vorzugsweise als Schaltpult ausgebildet, wo sich der Regulierkopf 28 befindet.
Es hat sich überraschenderweise erwiesen, daß die Temperatur, die der elastisch montierte Temperaturfühler
7 annimmt, nicht wesentlich von dem Druck abhängt, mit welchem das Kochgefäß 8 gegen denselben
geschoben wird, ja daß sogar ein geringer Luftspalt zwischen Temperaturfühler und Kochgefäß die Wirkungsweise
der Einrichtung nur unwesentlich beeinflußt. Es ist also vom Benutzer keine nennenswerte
Sorgfalt beim Aufstellen des Kochgefäßes 8 auf die Kochplatte 1 erforderlich. Dagegen hat es sich gezeigt,
daß die Einrichtung wesentlich genauer arbeitet, wenn man den Temperaturfühler auf die angegebene Art
anbringt, als wie, wenn man, gemäß früheren Vorschlagen, an der Kochplatte 1 einen Temperaturfühler
anbringt, der die Temperatur des Kochgutes über den Kochgefäßboden abtastet.
Als Temperaturfühler kann ein Bimetall verwendet werden oder ein eine leicht verdampfende Flüssigkeit
enthaltendes Gefäß, wobei der Druck des sich entwickelnden Dampfes zur Betätigung des Schalters 5
benutzt wird. Man kann aber als Temperaturfühler auch Widerstandsmaterial mit temperaturabhängigem
Temperaturkoeffizienten benutzen od. dgl., und ferner müssen der Schalter 5 und der Umschalter 22 nicht
unbedingt mit einem Bimetallarm versehen sein.
Es sei ferner bemerkt, daß man davon absehen könnte, Handbetrieb vorzusehen, in welchem Falle der
Kontakt 16 und dessen Verbindungsleitung zum Kontakt 10 fortfallen. Die Kocheinrichtung hat dann nur
einen Betriebszustand, nämlich denjenigen mit automatischer Umschaltung von Maximalleistung auf
Fortkochleistung.
SS
Claims (11)
1. Elektrische Kocheinrichtung, die mindestens in einem Betriebszustand automatisch von Maximalleistung
auf Fortkochleistung umschaltbar ist und zu diesem Zwecke mit einem die Temperatur
des Kochgutes abtastenden Temperaturfühler versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zu dieser
Umschaltung dienende Schalter (5) einen Vorheizwiderstand (9) aufweist, der den unter dem Einfluß
des Temperaturfühlers (7) stehenden Schaltvorgang derart beeinflußt, daß die Umschaltung
bei geringerer Kochguttemperatur stattfindet, wenn ein Bedienungsorgan (28) auf eine einer geringeren
Kochgutmenge entsprechende Stufe (z.B. la) eingestellt ist, als wenn dieses Bedienungsorgan auf
eine einer größeren Kochgutmenge entsprechende Stufe (z. B. 6a) eingestellt ist, indem der Vorheizwiderstand
im ersteren Falle über einen Umschalter (22) längere Zeit im Stromkreis eines Haupt-Heizwiderstandes
(2) eingeschaltet bleibt als im zweiten Falle.
2. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haupt-Heizwiderstand
(2) ein Zusatz-Heizwiderstand (4) angeschlossen ist, daß ein Fortkoch-Heizwiderstand vorgesehen
ist, daß solange der erstgenannte Schalter (5) geschlossen ist, je nach der Schaltstellung des genannten
Umschalters (22) entweder nur der Haupt-Heizwiderstand oder dann der Fortkoch-Heizwiderstand
(3) und, parallel dazu, der Haupt-Heizwiderstand (2) mit dem Zusatz-Heizwiderstand
(4) in Serie wirksam sind, wobei die totale Heizleistung aber in beiden Fällen mindestens angenähert
konstant und gleich der genannten Maximalleistung ist, und daß der genannte Vorheizwiderstand
nur in der ersterwähnten Schaltstellung des Umschalters von Strom durchflossen ist.
3. Kocheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (22) unter
dem Einfluß des Bedienungsorgans (28) einstellbar ist und einen Vorheizwiderstand (26) aufweist, der
mit dem Fortkoch-Heizwiderstand (3) in Serie geschaltet ist und dessen Heizwirkung bestrebt ist,
den Umschalter in diejenige Stellung umzustellen, in welcher durch den erstgenannten Vorheizwiderstand
(9) Strom fließt.
4. Kocheinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter ein Bimetall-Umschalter
(22) ist, dessen Bimetallarm (23) mittels des Bedienungsorgans (28) mechanisch vorspannbar
ist und unter dem Einfluß des zweitgenannten Vorheizwiderstandes (26) steht.
5. Kocheinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim öffnen des erstgenannten
Schalters (5) der Fortkoch-Heizwiderstand (3), nicht aber der Haupt- und der Zusatz-Heizwiderstand
(2 bzw. 4) vom Strom durchflossen werden kann, und zwar nur jeweils so lange, wie der Bimetallarm
(23) des Bimetall-Umschalters (22) sich in der einen Schaltstellung befindet.
6. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Schalter ein
Bimetallschalter (5) ist, dessen Bimetallarm (6) unter dem Einfluß des Temperaturfühlers (7) und
des erstgenannten Vorheizwiderstandes (9) steht.
7. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem erstgenannten Schalter
(5) ein weiterer, mit dem genannten Bedienungsorgan (28) gekuppelter Schalter (12) vorgeschaltet
ist, der in einem Betriebszustand (la -2a) nur den erstgenannten Schalter mit einer Netzklemme (14)
verbindet und in einem anderen Betriebszustand (H) außerdem noch diesen erstgenannten Schalter
kurzschließt.
8. Kocheinrichtung nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der
genannten Vorheizwiderstände (9, 26) einen großen, positiven Temperaturkoeffizienten aufweist.
9. Kocheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (7) in
einer gewissen Höhe über einer den genannten Haupt-Heizwiderstand (2) enthaltenden Heizplatte
(1) angeordnet ist, so daß ein auf dieser Heizplatte
abgestelltes Kochgefäß (8) seitlich an diesen Temperaturfühler angedrückt werden kann.
10. Kocheinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (7)
elastisch montiert ist.
11. Kocheinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (7) an einem hinter der Heizplatte (1) vorgesehenen, als
Schaltpult dienenden Aufbau (30) elastisch montiert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 587/373 8.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1087293X | 1958-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1087293B true DE1087293B (de) | 1960-08-18 |
Family
ID=4556747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE17831A Pending DE1087293B (de) | 1958-06-27 | 1959-06-26 | Elektrische Kocheinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1087293B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2197294A1 (de) * | 1972-08-24 | 1974-03-22 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | |
DE2951334A1 (de) * | 1979-12-20 | 1981-07-02 | Ego Elektro Blanc & Fischer | Steuergeraet fuer elektrowaermegeraete |
DE3408155A1 (de) * | 1984-03-06 | 1985-09-12 | Bodo 4400 Münster Dirkskötter | Geraet fuer energiesparende kontrolle von kochvorgaengen |
DE4129196A1 (de) * | 1991-09-03 | 1993-03-04 | Gaggenau Werke | Vorrichtung zur regelung der heizleistung einer kochstelle |
-
1959
- 1959-06-26 DE DEE17831A patent/DE1087293B/de active Pending
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