DE644307C - Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen, insbesondere solchen mit Gas- oder Dampffuellung, mit mittelbar geheizter Gluehkathode - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen, insbesondere solchen mit Gas- oder Dampffuellung, mit mittelbar geheizter Gluehkathode

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DE644307C
DE644307C DEA64355D DEA0064355D DE644307C DE 644307 C DE644307 C DE 644307C DE A64355 D DEA64355 D DE A64355D DE A0064355 D DEA0064355 D DE A0064355D DE 644307 C DE644307 C DE 644307C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/22Heaters

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  • Control Of Resistance Heating (AREA)

Description

Bei Glühkathodenentladungsgefäßen mit indirekter Heizung ist eine verhältnismäßig lange Zeit erforderlich, um die Kathode nach Einschalten des Heizstromes auf die normale Betriebstemperatur zu bringen.
Es ist bereits bekannt, bei der Inbetriebnahme solcher Entladungsgefäße der Glühkathode durch Erhöhung der Heizspannung eine größere Leistung zuzuführen, als zur Aufrechterhaltung der normalen Betriebstemperatur erforderlich ist, und bei Erreichen der Normaltemperatur oder auch eine bestimmte Zeit nach Beginn der Heizung auf die normale Heizleistung überzugehen. Hierdurch wird erreicht, daß sich die Anheizdauer erheblich abkürzen läßt; bei Glühkathodenentladungsgefäßen mit Dampffüllung und lichtbogenartiger Entladung ergibt sich außerdem noch der Vorteil, daß der zum Betrieb notwendige Dampfdruck schneller erreicht wird. Die Erfindung bezieht sich auf Entladungsgefäße mit mittelbar beheizter Glühkathode, insbesondere solche mit Gas- oder Dampffüllung, bei denen die Glühkathode aus einer Stromquelle konstanter Spannung beheizt wird, und ist darauf gerichtet, auch bei diesen Entladungsgefäßen der Kathode zunächst eine gegenüber der normalen erhöhte Heizleistung zuzuführen. Erfindungsgemäß besteht bei diesen Entladungsgefäßen der Heizkörper der Kathode aus Teilen, die durch eine vorzugsweise selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtung derart aus- oder eingeschaltet oder parallel oder in Serie geschaltet werden, daß bei Inbetriebnahme des Entladungsgefäßes der Gesamtwiderstand des Heizkreises den der höheren Heizleistung entsprechenden geringen Wert hat, eine bestimmte Zeit nach dem Anschalten der Heizspannung aber auf den normalen Betriebswert erhöht wird. Die Einrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß zur Veränderung der Leistungszufuhr kein Vorwiderstand benötigt wird, in dem Energie verlorengeht.
Die Erfindung sei näher erläutert an Hand der Abb. 1 und 2. In Abb. 1 bedeutet 19 die Heizwicklung, 20 einen Metallkörper, auf welchem die Emissionsschicht 21 aufgetragen ist. Während des normalen Betriebes liegt die Heizspannung an den Zuführungen 22 und 23. Es wird dabei der gesamte Heizkörper 19 vom Heizstrom durchflossen. Während des Anheizens dagegen liegt die Heizspannung an den Zuführungen 23 und 24, so daß nur der obere Teil des Heizkörpers 19 eingeschaltet ist und die Heizleistung infolgedessen größer ist als im normalen Betrieb.
In Abb. 2 ist der die Emissionsschicht 21 tragende Körper ebenfalls mit 20 bezeichnet'. Es sind zwei Heizwicklungen 19' und 19" vorhanden. Während des Anheizens sind die unteren Enden dieser beiden Wicklungen miteinander verbunden und liegen an dem einen Pol der Heizstromquelle. Beim normalen Betrieb ist nur eine der beiden Heizwicklungen, beispielsweise 19', eingeschaltet. Der andere Pol der Heizstromquelle ist sowohl während des Anheizens als auch während des normalen
Betriebes mit dem Metallkörper 20 verbunden Durch geeignete Bemessung der Widerstände der Wicklungen 19' und 19" läßt sich jedes gewünschte Maß der Leistungssteigerung ft rend der Anheizperiode einstellen.
Die Umschaltung von der größeren kleinere Leistung kann zweckmäßig mittels eines Zeitrelais erfolgen, das beim Anschalten der Heizspannung gleichzeitig erregt wird. An Stelle des Zeitrelais kann auch ein in Abhängigkeit von einer Temperatur ansprechendes Relais verwendet werden. Die Umschaltung von der erhöhten Heizleistung auf die normale erfolgt dann nicht wie beim Zeitrelais nach Ablauf einer gewissen Zeit, sondern in Abhängigkeit von dem Temperaturanstieg. Es sind auch hier mehrere Ausführungen möglich. Es kann z. B. ein thermische's Modell benutzt werden, das die gleiche thermische Zeitkonstante besitzt wie die zu heizende Glühkathode und das von einem Strom geheizt wird, der gleichzeitig mit der Einschaltung der Glühkathode eingeschaltet wird. Das thermische Modell erwärmt sich voraussetzungsgemäß in Übereinstimmung oder proportional mit der Glühkathode und erreicht eine bestimmte Temperatur daher zur selben Zeit wie die letztere. In diesem Zeitpunkt wird durch das Relais in der gleichen Weise, wie es durch ein Zeitrelais geschehen kann, auf normale Heizleistung umgeschaltet. Die Umschaltung kann auch in unmittelbarer Abhängigkeit von der Temperatur der Glühkathode selbst vor-3^ genommen werden; das Relais ist zu diesem Zweck von dem Strom einer Photozelle, die die Glühkathodentemperatur mißt, oder von einem Thermoelement, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Verstärkers, zu steuern.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefäßen, insbesondere solchen mit Gas- oder Dampffüllung, mit mittelbar geheizter Glühkathode, der bei Inbetriebnähme des Entladungsgefäßes eine größere Heizleistung zugeführt wird, als beim normalen Betrieb des Gefäßes erforderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit konstanter Heizspannung versorgte Heizkörper aus Teilen besteht, die durch eine vorzugsweise selbsttätig arbeitende Schaltvorrichtung derart aus- oder eingeschaltet oder nebeneinander- oder in Reihe geschaltet werden, daß bei Inbetriebnahme des Entladungsgefäßes der Gesamtwiderstand des Heizkreises den der höheren Heizleistung entsprechenden geringen Wert hat, eine bestimmte Zeit nach dem Anschalten der Heizspannung aber auf den normalen Betriebswert erhöht wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitrelais vorgesehen ist, das in einem bestimmten zeitlichen Abstand nach dem Beginn der Glühkathodenheizung die Umschaltung auf normale Heizleistung bewirkt.
  3. ß. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Temperatur eines thermischen Modells mit im wesentlichen gleicher thermischer Zeitkonstante wie die Glühkathode anspricht und auf normale Heizleistung umschaltet.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais vorgesehen ist, das in Abhängigkeit von der Temperatur der Glühkathode selbst erregt wird und auf normale Heizleistung umschaltet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA64355D 1931-12-09 1931-12-09 Einrichtung zum Betrieb von Entladungsgefaessen, insbesondere solchen mit Gas- oder Dampffuellung, mit mittelbar geheizter Gluehkathode Expired DE644307C (de)

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