DE4128616A1 - Umkehrbarer kettenradaufbau - Google Patents

Umkehrbarer kettenradaufbau

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Jun Clarence Lee Bandy
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American Longwall Mining Corp
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    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/02Belt- or chain-engaging elements
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Streckenfördern von Fördermaterial und insbesondere einen umkehrbaren Kettenrad­ aufbau für einen Kettenförderer, der einen zuverlässigen Be­ trieb ermöglicht und eine lange Lebensdauer aufweist.
Kettenrad und Kettengetriebe werden hauptsächlich zur Kraft­ übertragung bei schwerer Ausrüstung und schwerem Gerät be­ nutzt, beispielsweise Ketten- oder Schneckenförderer zur För­ derung von Kohle. Derartige Förderer werden hauptsächlich in einer Richtung betrieben und fördern dabei die Kohle stets von einem Kohlenstoß zu einer Abgabestation. Dort wird die Kohle dem Schwanzstück eines weiteren Förderers oder einer anderen Kohletransport-Einrichtung zugeführt.
Kettenförderer werden in rauher Umgebung betrieben, wobei schwere Ladungen von Kohle oder anderem Fördermaterial geför­ dert wird. Da diese Förderer stets in einer Richtung betrie­ ben werden, sind die lasttragenden oder antriebsseitigen Flä­ chen der Kettenradzähne, die die Kette antreiben, einem hohen Abnutzungsgrad ausgesetzt. Einmal abgenutzt, muß das Antriebs­ kettenrad ersetzt werden, um den weiteren Betrieb zu gewähr­ leisten.
Die rückwärtigen Flächen oder Hinterflächen der Kettenradzäh­ ne hingegen sind weniger Belastung und Abnutzung ausgesetzt. Daher sind diese Flächen wie neu, wenn die antriebsseitigen Flächen bereits abgenutzt sind und das Kettenrad ausgetauscht wird. Bei der Entwicklung und beim Bau von Kettenförderern wurde jedoch dieser Umstand nicht berücksichtigt.
Die vorliegende Erfindung hat das ungenutzte Potential, das in den Hinterflächen der Zähne steckt, erkannt und vorteil­ haft ausgenutzt, indem sie eine Verdoppelung der Lebensdauer ermöglicht. Insbesondere wurde erfindungsgemäß ein umkehrba­ rer Kettenradaufbau entwickelt. Demnach wird das Kettenrad zunächst von der Antriebswelle abgebaut, wenn die ursprüngli­ chen Kettenradzähne abgenutzt sind. Die Orientierung der Ket­ tenradzähne wird dann umgekehrt, und das Kettenrad wird wie­ der an der Antriebswelle befestigt. Die ursprünglich nicht abgenutzten Hinterflächen der Kettenradzähne werden zu neuen antriebsseitigen Flächen und werden mit der Kette in Angriff gebracht, um diese anzutreiben. Folglich muß eine Auswechs­ lung des Kettenrads erst dann vorgenommen werden, wenn auf beiden Seiten die Flächen der Kettenradzähne abgenutzt sind.
Die Notwendigkeit umkehrbarer Kettenräder wurde bereits er­ kannt. Die vorgeschlagenen Lösungen führten jedoch nicht zum erwünschten Erfolg. In US-A-19 21 329 und US-A-43 08 019 sind Kettenräder mit umkehrbaren Zähnen zur Lösung dieses Problems beschrieben. Obwohl diese Maßnahme die Lebensdauer der Kettenradzähne erhöht, besitzt diese Lösung eine Reihe von Nachteilen. Erstens ist das Umkehren jedes einzelnen Zahns sehr arbeits- und zeitintensiv. Da die Kosten für die Arbeitskraft sehr hoch sind und ein Stillstand der Ausrüstung in Kauf genommen werden muß, führt diese Lösung zu Produkti­ onsausfällen und ist unwirtschaftlich. Hinzu kommt noch, daß die einzelnen Zähne sich im Laufe der Zeit infolge der hohen Belastung lockern, wie bereits bei Kettenförderern beobachtet wurde. Dieses Problem wird durch die rauhe Arbeitsumgebung im Grubenbetrieb noch verstärkt. Folglich führt das Konzept der umkehrbaren Zähne in vielen Fällen und insbesondere im Falle eines Kettenförderers nicht zum Erfolg.
Die US-A-30 82 637, US-A-40 43 214 und US-A-40 49 112 of­ fenbaren Kettenradvorrichtungen mit zweiteiligen Antriebsein­ richtungen, die von ineinandergreifenden Radnaben entfernt werden können, so daß eine Auswechslung vor Ort vorgenommen werden kann, ohne die Radnabe von der Antriebswelle zu ent­ fernen. Keine der Druckschriften offenbart oder legt das Kon­ zept des Umkehrens der Orientierung von Kettenrädern nahe. Die schweren Ladungen und die rauhe Umgebung führen bei Ket­ tenförderern zu hohen Kräften und Belastungsspitzen, die auf Befestigungseinrichtungen am zentralen Verbindungsstück ein­ wirken, das die zweiteilige Antriebseinheit zusammenhält. Das wahrscheinliche Ergebnis ist ein vorzeitiger Ausfall. Demnach machen es die erwähnten Nachteile erforderlich, ein umkehrba­ res Kettenrad für Schwerlastanwendungen einschließlich Ket­ tenförderern zu entwickeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen umkehrbaren Kettenradaufbau für einen Ketten-Kettenrad-Antrieb bereitzu­ stellen, der nicht den bereits beschriebenen Beschränkungen und Nachteilen unterworfen ist.
Ferner soll mit Hilfe der Erfindung ein hochbelastbarer Ket­ tenradaufbau geschaffen werden, bei dem die Ausfallzeit beim Umkehren des Kettenradaufbaus minimal ist. Vorteilhaft bei einem erfindungsgemäßen Kettenradaufbau ist die Tatsache, daß keine Befestigungsteile benötigt werden, die, wie beim Stand der Technik, während des Betriebes Kräften und Spitzenbela­ stungen ausgesetzt sind.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kettenradaufbau bereitzustellen, dessen Konstruktion relativ einfach und kostengünstig ist und einen zuverlässigen Betrieb über eine lange Zeitspanne hinaus gewährleistet.
Ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kettenradaufbau bereitzustellen, der an einer Antriebsachse eines gewöhnlichen Förderers ohne Modifikation befestigt wer­ den kann, so daß dadurch ein bedeutender Nachrüstmarkt eröff­ net wird.
Weitere Ziele, Vorteile und andere neue Merkmale der vorlie­ genden Erfindung werden in den nachfolgenden Beschreibungsab­ schnitten erläutert, um dem Fachmann auf einfache Weise die Lehre der Erfindung zu veranschaulichen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Kettenradaufbau gemäß Anspruch 1 der Erfindung gelöst. Unterschiedliche Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben.
Um die genannte Aufgabe zu lösen und mit dem Ziel der vorlie­ genden Erfindung in Einklang zu bringen, ist ein umkehrbarer Kettenradaufbau für ein Ketten-Kettenrad-System vorgesehen. Der Aufbau umfaßt einen Kettenradkörper mit einem äußeren Kettenradantrieb mit einer äußeren Kettenrad-Antriebseinheit und einer inneren Radnabe mit einer zentrischen Bohrung. Ein Kopplungsmechanismus ist entlang der Bohrung vorgesehen, um die Radnabe des Kettenradkörpers mit der Antriebsachse in Eingriff zu bringen. Die Kopplung kann beispielsweise durch in der Bohrung angeordnete, innere Keilwellennuten erfolgen, die mit den äußeren Keilwellennuten der Antriebswelle inei­ nandergreifen. Selbstverständlich können auch ein Keil und eine zugehörige Keilnut oder Kupplungen anderer Bauart ver­ wendet werden.
Entsprechend einem wichtigen Merkmal dieser Erfindung wird ein umkehrbarer Kopplungsmechanismus benutzt, so daß die Boh­ rung der Radnabe mit jedem ihrer beiden Enden von der An­ triebswelle aufgenommen wird. Folglich kann der Kettenradkör­ per und die damit verbundene Kettenrad-Antriebseinheit umge­ kehrt werden, so daß die Hinterflächen der Zähne, die anfäng­ lich keiner Abnutzung unterworfen waren, zu neuen antriebs­ seitigen Flächen gemacht werden, wenn die antriebsseitigen Flächen der Zähne des Kettenradkörpers abgenutzt sind. Da­ durch wird die Lebensdauer des Kettenradaufbaus und insbe­ sondere der Kettenrad-Antriebseinheit im wesentlichen verdop­ pelt. Dies wird unter Verwendung eines herkömmlichen, verläß­ lichen Kopplungsmechanismus erreicht, der die Verbindung zwi­ schen dem Aufbau und einer Standard-Antriebswelle bewerkstel­ ligt.
Insbesondere ist bei der vorliegenden Erfindung eine Senkung an jedem Ende der mit dem Kopplungsmechanismus benachbarten Radnabe vorgesehen. Die Senkungen bilden die Endabschnitte der zentrischen Bohrung. Der umkehrbare Kettenradaufbau ist so konstruiert, daß bei seiner richtigen Befestigung an die Antriebsachse eine Senkung mit einer ersten Schulter der An­ triebsachse zusammenläuft. Ein entfernbarer Abstandsring bil­ det die zweite Schulter, die mit der anderen Senkung zusam­ menläuft. Der Abstandsring weist ebenfalls eine innere Boh­ rung auf, die ebenfalls auf der Antriebsachse satt anliegend angeordnet ist. Der Abstandsring kann vorteilhaft in der Sen­ kung des Kettenradkörpers in Stellung gedrückt werden.
Wenn die Zähne der Kettenrad-Antriebseinheit abgenutzt sind, wird der Kettenradaufbau von der Antriebswelle entfernt. Der Abstandsring wird dann von der an einem Ende der Radnabe an­ geordneten Senkung abgebaut. Der Abstandsring wird dann in die andere Senkung am gegenüberliegenden Ende der Radnabe gedrückt, und der Kettenradaufbau wird wieder an der Antriebs­ welle befestigt. Der Kettenradaufbau ist einfach umzukehren, und der ganze Umkehrprozeß kann in einer Zeitspanne durchge­ führt werden, die im wesentlichen der Zeitspanne entspricht, die bei herkömmlichen Auswechselprozessen erforderlich sind.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen der nun folgenden Beschreibungsabschnitte auffallen. Wie man daraus erkennen wird, bietet sich dem Fachmann eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Erfindung auszuführen.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeich­ nungen 1 bis 4 näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teils eines Kettenförderers, der ein erfindungsgemäßes, auf ei­ ner Antriebswelle befestigtes, umkehrbares Ketten­ rad aufweist;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Längsrichtung des erfindungsgemäßen, umkehrbaren Kettenrads, welches an die Antriebswelle der Antriebseinheit des in Fig. 1 dargestellten Kettenförderers gekoppelt ist;
Fig. 3 einen Querschnitt des umkehrbaren Kettenrads, in welchem ein in der an einem Ende des Kettenradkör­ pers vorhandenen Senkung aufgenommenen, axialer Ab­ standsring abgebildet ist;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung, in der ein vom Kettenradkörper entfernter, axialer Abstandsring dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Kettenförderer 10 mit angetriebener, end­ losen Antriebskette 12, die durch das erfindungsgemäße Ket­ tenrad 15 angetrieben wird. Eine auf der Gegenseite anzu­ bringende Begleitantriebskette ist nicht abgebildet. Auf be­ kannte Weise werden Stäbe 16 an entsprechende, beabstandete Verbindungsglieder der Kette oder der Ketten 12 befestigt. Während des Betriebes wird das geförderte Material, bei­ spielsweise Kohle C, entlang des Bodenblechs 18 zwischen par­ allelen Seitenwänden 20 vorangeschoben. Die Kohle wird über die Stäbe 16 in Richtung des Pfeils A zum vorderen Ende des Kettenförderers gefördert, wo sie dann über eine Walze 60 (Fig. 2) auf einem Endstück eines Förderers B zur Weiterbe­ förderung an die Oberfläche abgelagert wird. Die Stäbe 16 und die Glieder der Kette 12 kehren dann über das Antriebs-Ket­ tenrad 22 zum Aufnehmerende des Förderers entlang eines Um­ kehrwegs zurück, der zwischen dem Bodenblech 18 des Ketten­ förderers 10 und dem Minenboden F angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Antriebs- Kettenrad 22 eine innere Radnabe 26 mit einer zentrischen Bohrung 28 auf. Das Antriebs-Kettenrad 22 weist eine äußere Kettenradantriebseinheit 30 auf, auf der beabstandet Zähne 32 angeordnet sind, die die vertikalen Verbindungsglieder auf­ nehmen und antriebsseitig in die horizontalen Verbindungs­ glieder der Kette 12 eingreifen. Ferner ist aus Fig. 3 er­ sichtlich, daß das Antriebs-Kettenrad 22 innere Keilwellennu­ ten 34 aufweist, die in der zentrischen Bohrung 28 zur Kopp­ lung des Kettenrads an angepaßte, äußere Keilwellennuten 35 einer Antriebswelle 36 angeordnet sind (siehe Fig. 2). Selbstverständlich kann das Koppeln des Kettenradkörpers 26 an die Antriebswelle 36 auch auf andere Weise durchgeführt werden.
Die Antriebswelle 36 wird von einem Antriebsmotor (nicht ge­ zeigt) angetrieben, der den Kettenförderer 10 vorwärtsbewegt. Insbesondere kann ein Ende der Antriebswelle 36 interne Keil­ wellennuten 38 zum Eingreifen mit äußeren Keilwellennuten einer Ausgangswelle (nicht gezeigt) des Antriebsmotors auf­ weisen.
Die Antriebswelle 36 ist drehbar in einem Lager 40 aufgenom­ men und wird von diesem an ihrem einen Ende gestützt. Das andere Ende wird von einem Lager 42 gestützt. Das Lager 40 ist in einem Gehäuse 44 aufgenommen, das an einer Seitenwand 45 des Kettenförderers 10 befestigt ist. Eine Lagerkappe 46 und ein Haltering 48 sind durch Schrauben oder Bolzen 50 am Gehäuse 44 bzw. an der Antriebswelle 38 befestigt. Ein O- Dichtungsring ist vorgesehen, um das Drehen der Welle/Aufnah­ me zu ermöglichen und um gleichzeitig das Lager zur Aufrecht­ erhaltung der Schmierung abzudichten. Das Lager 42 am anderen Ende der Antriebswelle 36 ist in einem Gehäuse 52 aufgenom­ men. Dieses Gehäuse ist ebenfalls an einer Seitenwand 53 des Kettenförderers befestigt. Ein an die Antriebswelle 36 befe­ stigter Haltering 54 hält den Aufbau zusammen. Eine an das Gehäuse 52 befestigte Lagerkappe 56 dichtet das Ende des La­ gers 52 ab, das in eine Schmiermittel beinhaltende Kammer 58 hineinragt. Die Trommeln oder Walzen 60 sind am Antriebs- Kettenrad 22 befestigt und werden entsprechend drehend über die Antriebswelle 36 angetrieben. Eine Kammer zwischen der Walze 60 und der Antriebswelle 36 und den O-Dichtungsringen an den Enden erlaubt, das Schmiermittel längs der Antriebs­ welle zurückzuhalten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der umkehrbare Ketten­ radaufbau 15 (siehe Fig. 3 und 4) ein Antriebskettenrad 22 und entsprechende entfernbare Abstandsringe 62 auf. Jedes Ende der zentrischen Bohrung 28 des Antriebskettenrads 22 weist Senkungen 64 auf. Die Senkungen 64 sind benachbart zu den Keilwellennuten 34 angeordnet, die die Fertigung des Ket­ tenrads 22 mit der Antriebswelle 36 verbinden. Die Senkungen sind symmetrisch angeordnet und bilden die Endabschnitte der zentrischen Bohrung 28.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist eine Senkung 64 an eine erste Schulter 68 der Antriebswelle 36 angepaßt, wenn der Kettenradaufbau 15 richtig auf der Antriebswelle 36 sitzt. Die Schulter 68 ist unmittelbar auf die derzeit benutzten Antriebswellen gefräst, die die alte, nicht umkehrbare Ket­ tenradkonstruktion aufnehmen konnten. Der umkehrbare Ketten­ radaufbau 15 der vorliegenden Erfindung eignet sich insbeson­ dere zum Einbau in bereits bekannte Kettenförderer. Daher ist die Erfindung insbesondere für die Betreiber gängiger Ausrü­ stungen von Nutzen, da keine Änderungen der Ausrüstung zur Anpassung an den neuen Aufbau notwendig sind.
Die entfernbaren Abstandsringe 62 bilden eine zweite Schulter 70, die an die andere Senkung 64 (siehe Fig. 3) angepaßt ist. Zusammen stützen die Schultern 68 und 70 den Kettenradaufbau 15 an jedem Ende der Keilwellennuten 34, so daß über die in­ einandergreifenden, benachbarter Keilwellennuten 34, 35 mit­ eingeschlossen, der Kettenradaufbau über seine gesamte Länge auf der Welle 36 abgestützt ist.
Aufgrund des Umstandes, daß Kettenförderer fast ausschließ­ lich in eine Richtung betrieben werden, verschleißen die an­ triebsseitigen Flächen 72 der Zähne 32 nach einer gewissen Zeitspanne. Um eine aufgrund des Verschleißes auftretende Lockerung des Antriebs zu verhindern und um Ruckbewegungen ggf. zu vermeiden, ist es eventuell notwendig, neue Antriebs­ flächen bereitzustellen. Auf vorteilhafte Weise können durch das Umkehren des Kettenradantriebs 30 und aller Zähne 32 durch einfaches Wenden des Kettenradaufbaus 15 (ein Ende nimmt den Platz des anderen ein) die früheren Hinterflächen 74 der Zähne 32 zu antriebsseitigen Flächen gemacht werden. Da der Kettenförderer 10 hauptsächlich in einer Richtung be­ trieben wird, sind diese Hinterflächen 74 wie neuwertig, wenn eine Umkehrung des Kettenradaufbaus 15 vorgenommen wird. Folglich wird durch den erfindungsgemäßen, umkehrbaren Ket­ tenradaufbau 15 eine wesentliche Erhöhung der Lebensdauer erzielt.
Um den Kettenradaufbau 15 umzukehren, muß der Lageraufbau am entfernten Ende der Welle 36 entfernt werden. Bekanntlich wird dies durch Entfernen der Lagerkappe 56 und durch an­ schließendes Abziehen des Lagergehäuses 52 und des Walzab­ schnitts 60 bewerkstelligt, wobei diese über das Ende der Welle gleiten. Im Anschluß daran wird die Kette 12 von den Zähnen 32 des Kettenrads abgenommen.
Nach dem Abziehen des umkehrbaren Kettenradaufbaus 15 vom Ende der Welle 36 wird der Abstandsring 62 von der Senkung 64 (am linken Ende des Kettenrads 22, siehe Fig. 3 und 4) abge­ zogen. Der Abstandsring 62 wird dann in die Senkung 64 des gegenüberliegenden Endes (das rechte Ende) des Kettenrads 22 eingeführt.
Der Kettenradaufbau 15 wird dann gewendet, so daß das linke Ende vorne und das rechte Ende mit dem Abstandsring 62 hinten ist. Anders beschrieben, wird beim Umbauprozeß die Senkung 64, die ursprünglich den Abstandsring 62 aufnahm, mit der Schulter 68 der Antriebswelle 36 verbunden. Der Kettenradauf­ bau 15 wird axial entlang der Antriebswelle 36 nach rechts verschoben, bis die inneren Keilwellennuten 34 auf dem Ket­ tenrad 22 mit den äußeren Keilwellennuten 35 der Antriebswel­ le ineinandergreifen. Danach wird der Aufbau, bestehend aus dem Lagergehäuse 52, dem Lager 42 und dem Walzabschnitt 60, an der Antriebswelle 36 befestigt. Die Kette 12 wird wieder auf den Zähnen 32 des Kettenradaufbaus 15 in Stellung ge­ bracht. Ferner werden ggf. die nötigen Schmiermittel hinzuge­ fügt. Der Kettenförderer 10 ist dann wieder betriebsbereit. Die vorherigen Hinterflächen 74 der Zähne 32 sind nun die neuen, antriebsseitigen Flächen der Kette 12. Als Resultat dieses Umkehrprozesses ist eine Verdoppelung der Lebensdauer des Kettenrads 22 anzusehen, wobei lediglich ein geringer Zeitaufwand erforderlich ist, um den Umkehrprozeß auszufüh­ ren.
Die Benutzung eines erfindungsgemäßen, umkehrbaren Kettenrad­ aufbaus 15 bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Durch Benutzen der gleichen Kopplung zur Antriebswelle 36 in jeder der beiden Betriebsstellungen wird ein zuverlässiger Betrieb gewährleistet. Der Kettenradaufbau 15 kann auf einfache Weise umgekehrt werden, wobei der Umkehrprozeß in kürzester Zeit zu bewerkstelligen ist. Folglich kann eine hohe Produktivität aufrechterhalten werden. Zusätzlich führt der Einsatz eines umkehrbaren Kettenradaufbaus 15, bei dem der Kettenradantrieb als Ganzes umgekehrt wird, um an allen Zähnen neue, antriebs­ seitige Flächen bereitzustellen, zu einer Verdoppelung der Lebensdauer, die im wesentlichen doppelt so lang ist als bei bekannten Kettenrädern.
Die vorausgehende Beschreibung des erfindungsgemäßen Ausfüh­ rungsbeispiels ist dazu gedacht, dem Fachmann die Ausführung der Erfindung zu veranschaulichen und zu erleichtern.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt jedoch nur einen speziellen Weg, die Erfindung auszuführen, auf. Die Erfindung ermöglicht dem Fachmann unterschiedliche, über den Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiel weit hinausgehende Ausge­ staltungen derselben und bietet ihm eine Vielzahl von Abwand­ lungsmöglichkeiten.

Claims (3)

1. Umkehrbarer Kettenradaufbau (15) für einen mit einer An­ triebswelle (36) verbindbaren Kettenförderer (10) mit
einem Kettenradkörper (22) mit einer inneren Radnabe (26) mit einer zentrischen Bohrung (28),
einer auf dem Kettenradkörper (22) mit Kettenradzähnen (32) angeordneten, äußeren Kettenradantriebseinheit (30) und
einer entlang der Bohrung (28) angeordneten Kopplungseinrich­ tung (34, 32) zur Kopplung der Radnabe (26) an die Antriebs­ welle (36), dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungseinrich­ tung umkehrbar ist, so daß die Bohrung (28) der Radnabe (26) über eines ihrer Enden zuerst von der Antriebswelle (36) auf­ genommen und eine Rotation des Kettenradaufbaus (15) in bei­ den Richtungen ermöglicht wird, wodurch der Kettenradkörper (22) umgekehrt werden kann, um ein Umkehren des Kettenradan­ triebs (30) als Ganzes zu ermöglichen, wenn die Kettenradzäh­ ne (32) abgenutzt sind und neue, antriebsseitige Flächen der Kettenradzähne (32) bereitgestellt werden, wobei ein Betrieb des Kettenförderers (10) in beiden Richtungen ermöglicht wird.
2. Umkehrbarer Kettenradaufbau nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kopplungseinrichtung (34, 62) innere Keilwellennuten (34) in der zentrischen Bohrung (28) aufwei­ sen, die mit den äußeren Keilwellennuten (35) der Antriebs­ welle (36) ineinandergreifen.
3. Umkehrbarer Kettenradaufbau nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Senkung (64) an jedem Ende der Radnabe (26) im Anschluß an die Kopplungseinrichtung (34, 62) vorge­ sehen ist, die die Endabschnitte der zentrischen Bohrung (28) bilden, wobei eine Senkung (64) an die Schulter (68) der An­ triebswelle (36) angepaßt ist, und daß die Kupplungseinrich­ tung einen entfernbaren Abstandsring (62) aufweist, der eine zweite, an die andere Senkung angepaßte Schulter (70) auf­ weist, wobei der Kettenradkörper (22) im wesentlichen entlang der gesamten Länge der Bohrung (28) sicher von der Antriebs­ welle (36) getragen wird und mit dieser in Antriebsverbindung steht.
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