DE3688497T2 - Einrichtung zum Laden und Entladen einer Fahrzeugladebühne. - Google Patents

Einrichtung zum Laden und Entladen einer Fahrzeugladebühne.

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DE3688497T2 DE86201831T DE3688497T DE3688497T2 DE 3688497 T2 DE3688497 T2 DE 3688497T2 DE 86201831 T DE86201831 T DE 86201831T DE 3688497 T DE3688497 T DE 3688497T DE 3688497 T2 DE3688497 T2 DE 3688497T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden und Entladen einer auswechselbaren Plattform, eines auswechselbaren Behälters o. dgl. auf einen bzw. von einem Kipprahmen eines Fahrzeuges, wobei das hintere Ende des Kipprahmens über eine Welle mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und der Kipprahmen in bezug auf den Fahrzeugrahmen durch wenigstens ein Zylinder/Kolben-Aggregat kippbar ist, dabei der Kipprahmen eine Endloskette aufweist, die um ein motorisch angetriebenes Kettenrad an einem Ende des Kipprahmens und um ein Kettenrad oder anders ausgebildetes Rad am anderen Ende des Kipprahmens umzulaufen vermag, wobei ein getrenntes Zusatzendstück an seinem einen Ende mit der Endloskette und an seinem anderen Ende mit einem hakenförmigen Eingriffsorgan verbunden ist, das in die Plattform, den Behälter o. dgl. eingreifen soll. Die Erfindung betrifft ferner ein Eingriffsorgan zur Anwendung in einer solchen Vorrichtung sowie einen Kipprahmen zur Verwendung in einer solchen Vorrichtung. Eine Vorrichtung dieses Typs ist aus dem niederländischen Patent NL-C-167,635 bekannt.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung umfaßt die Endloskette eine nach außen herausragende Rippe, die mit der Endloskette an solcher Stelle verbunden ist, daß diese Rippe beim Entladen einer Plattform, eines Behälters o. dgl. mit dem hakenförmigen Eingriffsorgan zusammenwirken kann, derart, daß die Plattform, der Behälter o. dgl. durch das genannte Eingriffsorgan vom Kipprahmen abgeschoben wird. Eine Bedingung bei dieser Konstruktion ist, daß die Länge des Zusatzendstücks gleich ist dem Abstand zwischen der Stelle, an der das Zusatzendstück mit der Endloskette verbunden ist, und der Stelle, an welcher die Klinke mit der Endloskette verbunden ist.
  • Ein Nachteil bei dieser Vorrichtung wird durch das Dehnen hervorgerufen, dem das Zusatzendstück im Betrieb ausgesetzt zu sein scheint. Wegen dieser Dehnung wird das Zusatzendstück allmählich größer, was zu einer Situation führt, in welcher das Zusammenwirken zwischen der genannten Klinke und dem hakenförmigen Eingriffsorgan so gestört wird, daß es notwendig wird, das Zusatzendstück auszutauschen. Beim Austauschen des Zusatzendstücks, gleichgültig, aus welchen Gründen das Endstück ausgewechselt wird, muß man auf die Stelle achten, an der das Zusatzendstück mit der Endloskette verbunden wird, weil der Abstand zwischen dieser Verbindungsstelle und der mit der Endloskette verbundenen Klinke gleich der Länge des Zusatzendstücks sein muß. Dies erfordert daher eine gewisses Maß an Genauigkeit und Aufmerksamkeit seitens des den Austausch ausführenden Personals und ist daher eine Fehlerquelle und als Nachteil zu betrachten. Ferner ist es unmöglich, das Zusatzendstück mit der Endloskette an einer beliebigen Stelle zu verbinden. Zu Beginn muß die Endloskette in eine zweckdienliche Position gebracht werden, und dies ist in der Hontage hinderlich.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ist ferner die Klinke im allgemeinen nicht als getrenntes Bauteil ausgebildet, das mit der Kette durch eine getrennte Montageeinrichtung verbunden wird, sondern bildet einen integralen Bestandteil eines der Kettenglieder der Endloskette. Die Verwendung solcher Spezialteile in einer Kette, deren andere Teile Standardbauteile sind, wird ebenfalls als Nachteil betrachtet.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist nunmehr, diese Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen. In Übereinstimmung mit der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Eingriffsorgan einen Abschnitt mit einer Rippe aufweist, die beim Entladen der auswechselbaren Plattform, des Behälters o. dgl. zum Eindringen zwischen die Kettenglieder der Endloskette kommt, derart, daß beim Entladen die Bewegung der Endloskette über die eingedrungene Rippe vom Abschnitt des Eingriffsorgans auf das Eingriffsorgan und über das Eingriffsorgan auf die auswechselbare Plattform, den Behälter o. dgl. übertragen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist es nicht mehr notwendig, eine Klinke an der Endloskette zu befestigen oder in sie einzugliedern, und beim Auswechseln des Zusatzendstücks ist es nicht notwendig, auf den Ort der Klinke zu achten.
  • Im Rahmen der Erfindung kann das Eingriffsorgan einen festen Abschnitt mit einer herausragenden, vorzugsweise mit einer Einfädelautomatik ausgestatteten Rippe aufweisen, die bereits beim Ladevorgang zwischen die Kettenglieder der Endloskette eindringt. Bei einer solchen Ausführungsform ist eine Anzahl der vorgenannten Nachteile beseitigt, jedoch kann das Dehnen in der Kette zu einer Situation führen, bei der bereits beim Ladevorgang das Zusatzendstück sich lockert, nachdem die Rippe zwischen die Kettenglieder der Endloskette eingedrungen ist. Wenn beim Ladevorgang das vordere Ende des Behälters, der Plattform o. dgl. sich für eine kurze Zeit von der Endloskette löst, eine Situation, die beim praktischen Betrieb der Vorrichtung normal ist, muß dann das Gewicht des Behälters, der Plattform o. dgl. plötzlich vom Zusatzendstück aufgenommen werden, das mit einem Ruck gespannt wird. Dies belastet sowohl das Zusatzendstück als auch die Endloskette und die Verbindung zwischen beiden Ketten mit einer großen kurzzeitigen Last, was als Nachteil betrachtet wird. Auch wird bei einer allmählichen Änderung der Länge des Zusatzendstücks während des Betriebs aufgrund der genannten Dehnungserscheinung die Abnutzung der Rippe und der Kettenglieder, zwischen denen die Rippe zum Eingriff kommt, größer.
  • Es wird daher im Rahmen der Erfindung bevorzugt, daß der genannte Abschnitt des Eingriffsorgans mit dem Eingriffsorgan schwenkbar verbunden ist, derart, daß die Rippe zwischen einer Stellung, in welcher die Rippe zwischen die Kettenglieder der Endloskette eindringt, und einer Stellung bewegbar ist, in welcher die Kettenglieder an der genannten Rippe vorbeilaufen können.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen und weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
  • Fig. 1 bis 6 zeigen eine Anzahl verschiedener Phasen beim Laden eines Behälters auf den Kipprahmen eines Fahrzeugs.
  • Fig. 7 bis 10 zeigen die Stellung eines hakenförmigen Eingriffsorgans, der Kupplungseinrichtung und der Endloskette in einer Anzahl Phasen beim Laden des Behälters.
  • Fig. 11 zeigt eine Schrägansicht des Eingriffsorgans und der Verbindungseinrichtung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 10.
  • Fig. 12 und 13 zeigen eine Anzahl Phasen bei der Versetzung eines Behälters vom Fahrzeug auf einen Anhänger.
  • Fig. 14 bis 17 zeigen die Stellung des hakenförmigen Eingriffsorgans, der Kupplungseinrichtung und der Endloskette in einer Anzahl Phasen beim Laden eines Behälters unter Benutzung einer zweiten Ausführungsform des Eingriffsorgans.
  • Fig. 18 zeigt eine Schrägansicht des Eingriffsorgans in der zweiten Ausführungsform.
  • Fig. 19 und 20 stellen das Funktionieren der beweglichen Klinke in der Eingriffseinrichtung beim Laden eines Behälters dar.
  • Fig. 21 zeigt eine weiterentwickelte Variante der zweiten Ausführungsform des Eingriffsorgans.
  • Wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt, ist ein Kipprahmen 2 auf dem Fahrzeugchassis 1 angeordnet. Dieser Kipprahmen ist nahe der Hinterkante des Fahrzeugchassis 1 mit dem genannten Chassis über eine nicht dargestellte Welle drehbar verbunden und kann mittels eines oder mehrerer Zylinder/Kolben-Aggregate 4 in eine Kippstellung gebracht werden. Der Kipprahmen 2 umfaßt eine Endloskette 8, die um ein Kettenrad 6 am vorderen Ende des Kipprahmens und um ein Kettenrad oder anders ausgebildetes Rad 7 am hinteren Ende des Kipprahmens umläuft. Das Kettenrad 6 am vorderen Ende des Kipprahmens 2 wird von einem Hydraulikmotor 5 angetrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß an dessen Stelle auch das hintere Rad 7 als das angetriebene Rad ausgebildet sein kann, in welchem Fall der Hydraulikmotor in der Nähe des hinteren Endes des Kipprahmens in Stellung gebracht sein muß.
  • Mit der Endloskette ist an einer Stelle 12 ein Zusatzendstück 9 verbunden. Das andere Ende des genannten Zusatzendstücks weist ein hakenförmiges Eingriffsorgan 10 auf, das noch näher beschrieben wird. Das Eingriffsorgan 10 ist dazu bestimmt, sich mit einem oder mehreren Kupplungsgliedern 14 zu verbinden, die zu diesem Zweck an der Unterseite einer Plattform, eines Behälters o. dgl. angeordnet sind und in den Figuren mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet sind.
  • Vor der näheren Beschreibung der speziellen Ausführungsform einer Anzahl Bauteile dieser Gesamtvorrichtung, insbesondere der Ausführungsform des hakenförmigen Eingriffsorgans, wird zuerst das Funktionieren dieser Vorrichtung beim Ladevorgang beschrieben.
  • Gemäß Fig. 1 wird der Kipprahmen 2 in eine Schrägstellung gekippt, und die Endloskette 8 wird mittels des Antriebsmotors 5 in eine solche Stellung bewegt, daß das Eingriffsorgan 10 am Ende des Zusatzendstücks 9 auf der Höhe des Kupplungsgliedes 14 des Behälters 3 etwa bis zum Boden reicht. Danach wird das Fahrzeug eine kurze Strecke so rückwärtsgefahren, daß sich das Eingriffsorgan 10 mit dem Verbindungsglied 14 kuppelt. Danach wird die Bewegungsrichtung des Hydraulikmotors 5 umgekehrt, und der Behälter 3 wird nach oben gezogen, wobei er, wie in Fig. 2 dargestellt, an der Zusatzkette 9 hängt. Die Zusatzkette 9 ist so ausgebildet, daß diese Kette auch durch eine Rolle oder durch Rollen 7 am hinteren Ende des Kipprahmens 2 geführt wird. Als Folge davon wird das vordere Ende des Behälters 3 auf den Kipprahmen gezogen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Zur zweckdienlichen Abstützung der Unterseite des Behälters sind vorzugsweise Stütz- oder Führungsrollen 17 vorgesehen, die mit Teilen der Unterseite des Behälters zusammenwirken.
  • Bei der weiteren Bewegung der Endloskette 8 wird der Behälter mehr und mehr auf den Kipprahmen gezogen. Dadurch kann es, wie in Fig. 4 vereinfacht dargestellt, zu der Situation kommen, daß der Behälter nur in der Nähe der Hinterkante des Kipprahmens auf diesem aufliegt und eine Stellung einnimmt, die stärker geneigt ist als die Neigung des Kipprahmens. Wegen der Verlagerung des Schwerpunktes führt weitere Zugbewegung zu einer Absenkung der Vorderkante des Behälters, und der Behälter kehrt wieder auf den Kipprahmen zurück. Die in Fig. 4 dargestellte Situation kann durch eine weitere Kippbewegung des Kipprahmens vermieden werden, was jedoch nicht immer möglich ist.
  • Gemäß Fig. 5 ist die Plattform 3 vollständig auf den Kipprahmen gezogen, und das Kupplungsglied 14 oder ein anderes, speziell ausgelegtes Bauteil wird unter den Sperrhaken 19 bewegt, so daß die Plattform auf dem Kipprahmen blockiert ist. Schließlich wird der Kipprahmen mittels des/der Zylinder/Kolben-Aggregate 4 in die waagerechte Stellung zurückgestellt, wodurch die in Fig. 6 vereinfacht dargestellte Endstellung erreicht wird. Danach kann der Behälter 3 mittels des Fahrzeuges transportiert werden.
  • Eine erste Ausführungsform des Eingriffsorgans ist in Fig. 7 bis 10 dargestellt, in denen auch das Zusammenwirken zwischen diesem Eingriffsorgan und dem Kupplungsglied des Behälters dargestellt ist, wogegen die Fig. 11 eine Schrägansicht des Eingriffsorgans in seiner ersten Ausführungsform zeigt.
  • In Fig. 11 ist eine Ausführungsform der Kupplungseinrichtung 14 dargestellt, die in der Nähe der unteren Vorderseite der Plattform 3 befestigt ist. Die Kupplungseinrichtung 14 umfaßt bei dieser Ausführungsform zwei waagerechte, vorzugsweise runde Stangen 15, die parallel zur unteren Vorderkante der Plattform 3 in einem bestimmten Abstand zu ihr verlaufen und mit der Plattform 3 in der Nähe dieser Vorderkante verbunden sind. Zwischen den sich gegenüberliegenden Enden der Stangen ist ein Raum offengelassen, in den ein sich selbst lenkender, keilförmiger Abschnitt 13 der hakenförmigen Eingriffseinrichtung einfallen kann. Mittels dieses Keils wird der Haken in die richtige Stellung manövriert, auch dann, wenn das Fahrzeug während seiner Rückwärtsbewegung nicht richtig ausgerichtet ist. Die sich gegenüberliegenden Enden der Stangen 15 sind vorzugsweise angeschrägt, um die selbstpositionierende Funktion des Eingriffsorgans 10 gegenüber der Kupplungseinrichtung 14 zu verbessern.
  • Das Eingriffsorgan 10 selbst besteht im Prinzip aus zwei hakenförmigen Abschnitten, die durch Querabschnitte miteinander verbunden und in gegenseitigem Abstand gehalten sind. Das schon erwähnte keilförmige Organ 13 ist Teil eines dieser Querabschnitte oder mit ihm verbunden. Diese Konstruktion kann im allgemeinen als U-förmige Konstruktion angesehen werden, und der Zweck davon ist, daß beide hakenförmigen Seitenabschnitte oder Seitenteile im Betrieb beiderseits der Endloskette in Stellung kommen, mit anderen Worten, daß die Endloskette im Betrieb im Innenraum des U-förmigen Hakens 10 angeordnet ist.
  • Das Eingriffsorgan 10 umfaßt ferner kreisrunde Führungsstücke 16, die z. B. beim Vorbeilaufen am Kettenrad 7 mit diesem Rad zusammenwirken. Diese Führungsstücke 16 können auch mit eventuellen weiteren Führungsorganen zusammenwirken, die entlang der Endloskette 8 angeordnet sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 11 umfaßt das Eingriffsorgan ferner einen Abschnitt 11, der an seinem Ende die Rippe 20 trägt. Diese Rippe 20 ist so ausgebildet, daß sie in den Zwischenraum zwischen den Kettengliedern der Endloskette 8 paßt, wie im folgenden beschrieben wird. Der Abschnitt 11 ist mit den hakenförmigen Seitenabschnitten fest verbunden oder mit diesen Abschnitten einstückig ausgebildet.
  • Fig. 7 stellt die Situation dar, in der das Eingriffsorgan 10 direkt vor dem Kupplungsglied 14 des Behälters angeordnet ist (Situation, die mit Fig. 1 vergleichbar ist). Durch Rückwärtsfahren des Fahrzeugs kuppelt sich das Eingriffsorgan 10 mit der Kupplungseinrichtung 14, und wenn danach die Zusatzkette 9 aufwärtsgezogen wird, nimmt das Eingriffsorgan 10 dann die in Fig. 8 dargestellte Stellung ein. Beide hakenförmigen Seitenabschnitte greifen je in eine der Stangen 15 ein, und der Positionierkeil 13 wird zwischen diesen Stangen angeordnet.
  • Durch weiteres Aufwärtsziehen der Zusatzkette 9 mittels der Endloskette 8 wird eine Situation erreicht, in welcher das Eingriffsorgan 10 eine Stellung auf der Endloskette 8 einnimmt. Dadurch wird die Rippe 20 in den Zwischenraum zwischen zwei Kettengliedern der Endloskette eingeführt, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Gestalt der Rippe 20 muß so sein, daß diese Rippe in den Zwischenraum paßt, der von den jeweiligen Achsen 22 der sich gegenüberliegenden Seitenplatten 21 der Kette 8 offengelassen ist.
  • Die fortgesetzte Bewegung der Endloskette 8 führt schließlich dazu, daß das Eingriffsorgan, wie in Fig. 10 dargestellt, in eine Stellung gebracht wird, die in bezug auf die Kette 8 während der weiteren Bewegung in die in Fig. 6 dargestellte Endstellung beibehalten wird.
  • In Fig. 12 und 13 ist dargestellt, auf welche Weise mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Plattform, ein Behälter o. dgl. von einem Fahrzeug z. B. auf einen Anhänger oder auf den Boden abgeschoben werden kann. Beginnend mit dem in Fig. 6 dargestellten Zustand, wird die Bewegungsrichtung des Motors 5 umgekehrt. Dadurch nimmt die Endloskette 8 die Rippe 20 entsprechend den Figuren nach rechts mit und bewegt dadurch das Eingriffsorgan ebenso wie den Behälter, die Plattform o. dgl. in Rückwärtsrichtung (entsprechend den Figuren nach rechts). Das Zusatzendstück 9 hat bei diesem Vorgang keine Funktion. Nur wenn die Rückwärtsbewegung zu dem Zweck ausgeführt wird, den Behälter 3 vom Fahrzeug auf den Boden abzuschieben, wodurch der Kipprahmen in eine Schrägstellung gebracht wird, kann es zu der in Fig. 4 dargestellten Situation kommen, in der das Endstück 9 selbstverständlich eine sehr klare Aufgabe hat.
  • Wenn während der Benutzung des Eingriffsorgans 10 in der Ausführungsform gemäß Fig. 7 bis 11 das Zusatzendstück infolge von Dehnung sich verlängert, dann ist es nicht unvorstellbar, daß die Rippe 20, unabhängig von ihrer Einfädelautomatik, nicht mehr in den Zwischenraum zwischen den Kettengliedern der Kette 8 eindringt, sondern auf den Kettengliedern aufliegt. Der Ladevorgang wird dadurch nicht behindert. Bei Beginn des Entladevorgangs wird die Endloskette 8 in Bewegung gesetzt, so daß sich die Kette 8 relativ zum Eingriffsorgan 10 bewegt, und bereits nach wenigen Millimetern dringt die Rippe 20 in den Zwischenraum zwischen den Kettengliedern der Kette 8 ein, und die genannte Rippe wird in der beschriebenen Weise mitgenommen. Jedoch kann dies als Nachteil betrachtet werden.
  • Eine mit diesem Nachteil nicht behaftete Ausführungsform ist in Fig. 14 bis 18 dargestellt. Fig. 14 bis 17 stellen diese Ausführungsform des Eingriffsorgans für dieselben Phasen dar, die in Fig. 7 bis 10 dargestellt sind, wogegen Fig. 18 eine Schrägansicht dieser zweiten Ausführungsform darstellt. Bei dieser zweiten Ausführungsform umfaßt das Eingriffsorgan eine langgestreckte Klinke 23, die zwischen beiden hakenförmigen Seitenabschnitten des Eingriffsorgans angeordnet und mit beiden Seitenabschnitten durch eine quergerichtete Schwenkwelle 24 verbunden ist. Das andere Ende der Klinke 23 trägt die Rippe 20, die sich im Zustand gemäß Fig. 14 in derselben Weise erstreckt wie die in Fig. 7 dargestellte Rippe 20. Wenn die Rippe 20 während des Ladevorgangs direkt in einen Zwischenraum zwischen den Kettengliedern der Kette 8 eindringt, dann besteht gegenüber dem Funktionieren der Rippe 20 während der verschiedenen Phasen des in Fig. 14 bis 17 dargestellten Ladevorgangs kein Unterschied mit den in Fig. 7 bis 10 dargestellten Phasen. Wenn jedoch die Rippe zum Aufliegen auf einem Teil der Kettenglieder kommt und ungeachtet der Einfädelautomatik der Rippe nicht in einen Zwischenraum eindringt, dann kann die Rippe 20 wegen der Schwenkwelle 24 eine Drehbewegung ausführen und die in Fig. 19 dargestellte Stellung einnehmen. Die bewegliche, drehbare Rippe 23 behindert die Ladebewegung des Behälters in keiner Weise und kann nicht zu einer Beschädigung oder Abnutzung sowohl der Kette 8 als auch der Rippe 23 selbst führen. Zu Beginn des Entladevorgangs wird die Kette 8 relativ zum Eingriffsorgan 10 bewegt, so daß bereits nach einer gegenseitigen Verstellung von wenigen Millimetern die Klinke 23 um die Welle 24 schwenkt, wodurch das rippenförmige Ende 20 dieser Klinke in den Zwischenraum zwischen den Kettengliedern eindringt und die in Fig. 20 dargestellte Stellung einnimmt. Eine weitere Drehung der Klinke 23 entgegen dem Uhrzeigersinn ist bei dieser weiteren Ausführungsform des Eingriffsorgans verhindert, so daß das Eingriffsorgan in derselben Weise, die bereits anhand Fig. 7 bis 11 behandelt wurde, wegen des Zusammenwirkens zwischen der Kette 8 und der Rippe 20 nach rechts bewegt wird, so daß der Behälter 3 vom Fahrzeug abgeschoben wird.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Laden und Entladen einer auswechselbaren Plattform, eines auswechselbaren Behälters (3) o. dgl. auf einen bzw. von einem Kipprahmen (2) eines Fahrzeuges, wobei das hintere Ende des Kipprahmens über eine Welle mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist und der Kipprahmen in bezug auf den Fahrzeugrahmen durch wenigstens ein Zylinder/Kolben-Aggregat (4) kippbar ist, dabei der Kipprahmen eine Endloskette (8) aufweist, die um ein motorisch angetriebenes Kettenrad (6) an einem Ende des Kipprahmens und um ein Kettenrad oder anders ausgebildetes Rad (7) am anderen Ende des Kipprahmens umzulaufen vermag, wobei ein getrenntes Zusatzendstück (9) an seinem einen Ende mit der Endloskette (8) und an seinem anderen Ende mit einem hakenförmigen Eingriffsorgan (10) verbunden ist, das in die Plattform, den Behälter (3) o. dgl. eingreifen soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsorgan (10) einen Abschnitt (11; 23) mit einer Rippe (20) aufweist, die beim Entladen der auswechselbaren Plattform, des Behälters (3) o. dgl. rum Eindringen zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) kommt, derart, daß beim Entladen die Bewegung der Endloskette über die eingedrungene Rippe (20) vom Abschnitt (11; 23) des Eingriffsorgans (10) auf das Eingriffsorgan und über das Eingriffsorgan auf die auswechselbare Plattform, den Behälter (3) o. dgl. übertragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (23) des Eingriffsorgans (10) mit dem Eingriffsorgan schwenkbar verbunden ist, derart, daß die Rippe (20) sich zwischen einer Stellung, in der die Rippe zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) eingreift, und einer Stellung zu verstellen vermag, in welcher die Kettenglieder an der Rippe (20) vorbeilaufen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsorgan (10) im wesentlichen U-förmig ist und der genannte Abschnitt von ihm insbesondere als Klinke (23) von überwiegender Längserstreckung ausgebildet ist, welche zwischen den Schenkeln des U-förmigen Eingriffsorgans angeordnet ist und von der ein Ende über eine quergerichtete Welle (24) mit dem Eingriffsorgan (10) schwenkbar verbunden ist, wogegen das andere Ende die Rippe (20) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung, in welcher die Rippe (20) zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) eingreift, die langgestreckte Klinke (23) mit dem Teil der Endloskette (8) zwischen der Klinke (23) und dem hinteren Ende des Kipprahmens einen Winkel bildet, der kleiner als 90º ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stellung, in welcher die Rippe (20) in die Kettenglieder der Endloskette (8) eingreift, die langgestreckte Klinke (23) an ihrer zur Vorderseite des Kipprahmens weisenden Seite ein Masseelement (25) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (11; 23) des Eingriffsorgans (10) eine Vielzahl von Rippen aufweist, deren Zwischenabstand dem Abstand zwischen den Kettengliedern der Endloskette (8) oder einem Vielfachen dieses Abstandes entspricht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe bzw. eine der Rippen zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) etwa unter der Berührungsstelle zwischen dem Eingriffsorgan (10) und der Plattform, dem Behälter (3) o. dgl. eingreift.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten der Rippe (20) oder der Rippen abgerundet sind, derart, daß diesen herausragenden Teilen eine Einfädelautomatik verliehen ist.
9. Eingriffsorgan zur Anwendung in einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, bestimmt zum Laden und Entladen einer auswechselbaren Plattform, eines auswechselbaren Behälters (3) o. dgl. auf einen bzw. von einem Kipprahmen (2) eines Fahrzeuges, wobei das hintere Ende des Kipprahmens über eine Welle mit dem Fahrzeugrahmen (1) verbunden ist und der Kipprahmen in bezug auf den Fahrzeugrahmen durch wenigstens ein Zylinder/Kolben- Aggregat (4) kippbar ist, dabei der Kipprahmen eine Endloskette (8) aufweist, die um ein motorisch angetriebenes Kettenrad (6) an einem Ende des Kipprahmens und um ein Kettenrad oder anders ausgebildetes Rad (7) am anderen Ende des Kipprahmens umzulaufen vermag, wobei ein getrenntes Zusatzendstück (9) an seinem einen Ende mit der Endloskette (8) und an seinem anderen Ende mit dem hakenförmigen Eingriffsorgan (10) verbunden ist, das in die Plattform, den Behälter (3) o. dgl. eingreifen soll, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsorgan (10) einen Abschnitt (11; 23) mit einer Rippe (20) aufweist, die beim Entladen der auswechselbaren Plattform, des Behälters (3) o. dgl. zum Eindringen zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) kommt, derart, daß beim Entladen die Bewegung der Endloskette über die eingedrungene Rippe (20) vom Abschnitt (11; 23) des Eingriffsorgans (10) auf das Eingriffsorgan und über das Eingriffsorgan auf die auswechselbare Plattform, den Behälter (3) o. dgl. übertragen wird.
10. Kipprahmen zur Verwendung in einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Endloskette (8), die um ein motorisch angetriebenes Kettenrad an einem Ende des Kipprahmens und um ein Kettenrad' (6) oder anders ausgebildetes Rad am anderen Ende des Kipprahmens umzulaufen vermag, wobei ein getrenntes Zusatzendstück (9) an seinem einen Ende mit der Endloskette (8) und an seinem anderen Ende mit einem hakenförmigen Eingriffsorgan verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingriffsorgan (10) einen Abschnitt (11; 23) mit einer Rippe (20) aufweist, die beim Entladen der auswechselbaren Plattform, des Behälters (3) o. dgl. zum Eindringen zwischen die Kettenglieder der Endloskette (8) kommt, derart, daß beim Entladen die Bewegung der Endloskette über die eingedrungene Rippe (20) vom Abschnitt (11; 23) des Eingriffsorgans (10) auf das Eingriffsorgan und über das Eingriffsorgan auf die auswechselbare Plattform, den Behälter (3) o.dgl übertragen wird.
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