DE4127146A1 - Dacheinlauf fuer die sanierung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Regenwasser-Einlauf, zweckmäßig aus Metall, der bei der Sanierung von Flachdächern benötigt wird, um die Dachhaut an dieser Stelle sicher und dicht einzubinden und eine sichere und eben­ falls dichte Verbindung zu bestehenden Rohrleitungen herzustellen, auch wenn diese bis ganz dicht unter die neu aufzubringende Dachhaut ragt, wobei der Rohrdurchmesser des Ablaufstutzens 1 einen nicht mehr als ca. 35% kleineren Rohrquerschnitt aufweist.

Es sind Dacheinläufe verschiedenster Art bekannt, aber alle ragen zu hoch auf, wenn z. B. das vorhandene Ablaufrohr (was bei den meisten alten Dächern der Fall ist) bis Oberkante Dach ragt. Bei der alt herkömmlichen Art wurde hier z. B. ein Bleikragen mit einem Stutzen verwendet, der am Dach hergestellt wurde. Diese Art war zeitaufwendig und nicht dauerhaft sicher. Die Aufgabe wird durch den gekennzeichneten Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Vorliegender Erfindung (Fig. I + II) liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dacheinlauf zu entwickeln, der zum einen so flach ist, daß ein bestehendes Ablaufrohr bis fast Oberkante Dach bzw. Unterbelag reichen darf und der Anschlußflansch des Einlaufes auf dem Rohdach aufliegt und ein Gegenflansch hat der es erlaubt, die zu verlegende neue Dachhaut sicher und dicht einzuflanschen, ohne daß durch Erhöhung später ein wesentlicher Wasserstau entsteht, und bei dem der in das bestehende muffenlose Ablaufrohr ragende Stutzen einen max. ca. 35% kleineren Querschnitt aufweist, um auch stark anfallendes Regenwasser sicher aufzunehmen. Der Rohrstutzen muß es noch zulassen, z. B. einen Gummi-O-Ring zur Abdichtung zwischen Innenwand des bestehenden Rohres und Außenwand Rohrstutzen des Ablaufes einzubringen. Der Ablaufstutzen ist dabei so lange gewählt, daß bei starkem Regenwasseranfall ein kleiner Unterdruck entsteht. So wird durch höhere Wassergeschwindigkeit mehr Wasser durchgesetzt, außerdem kann ein Einlauf auf bestehende alte Dachgullys aufgesetzt und in deren Stutzen, innen abgedichtet werden. Das wesentliche Merkmal ist, daß die Gewindebolzen in den Flansch des Grundkörpers auswechselbar eingeschraubt werden können, ohne daß die Bauhöhe des Gullys und des Gegenflansches erhöht werden muß.

Fig. I zeigt den eingebauten Dacheinlauf im Schnitt.

Fig. II zeigt eine Draufsicht auf den Gegenflansch.

Das erfindungsgemäße Teil 1 Dacheinlauf für die Sanierung Fig. I zeigt dasselbe eingebaut in ein Flachdach mit dem Flansch 1a aufliegend auf dem Rohdach. Dieser Flansch 1a hat Erhöhungen 3, in denen Gewindebolzen 5 eingeschraubt sind. Der Gegenflansch 2 hat nach unten ausgesparte Erhöhungen 4, in die die Erhöhungen 3 des Gullyflansches hineinragen, so kann die Dachhaut 10 mittels der Schrauben 6 eingespannt werden. Die Schrauben 6 sind hier so ausgebildet, daß ein Kiesfangkorb 7 durch einrasten befestigt wird. Das bestehende Ablaufrohr 8 kann so bis kurz unter den Auflageflansch 10 ragen, zur Abdichtung zwischen Dacheinlauf- Rohrstutzen 1 und Ablaufrohr 8 kann mit einem O-Ring abgedichtet werden.

Claims (1)

1. Dacheinlauf für die Dachsanierung (1) Fig. I mit Auflageflansch (1a) und Gegenflansch (2) dadurch gekennzeichnet, daß sich im Auflageflansch (1a) Erhöhungen befinden, in denen Gewindebolzen (5) eingeschraubt sind und im Gegenflansch (2) Fig. I+II unten ausgesparte Erhöhungen eingearbeitet sind, in denen die Erhöhungen (3) des Flansches (1a) hineinragen und so eine Dachhaut (10) eingespannt werden kann, daß kein wesentlicher Wasserstau entsteht, daß die Schrauben (6) so ausgebildet sind, daß ein Kiesfang (7) damit gehalten wird, daß der Stutzen des Einlaufkörpers (1) so weit ist, daß ein O-Ring bzw. eine Gummidichtung (9) zur Abdichtung zwischengebracht werden kann und daß der Stutzen so verlängert ist, daß bei großem Regenwasseranfall ein Unterdruck entstehen kann.