DE4126292C2 - Hydraulische Regelvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Hydraulische Regelvorrichtung für ein Fahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Regelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Er­ findung eine solche Regelvorrichtung, die gestattet, die Abmes­ sungen eines Doppelpumpensystems und die Größe eines zugeordne­ ten Schaltventils zu reduzieren.
Aus der JP-A-123285 ist eine Hydraulikfluid-Regelvorrichtung bekannt, welche zwei gesonderte Pumpen umfaßt. Eine der Pumpen hat ein größeres Verdrängungsvermögen bzw. eine größere Förder­ leistung als die andere. Jede Pumpe ist derart eingerichtet, daß sie unter Druck stehendes Fluid zu gesonderten Förderkanä­ len abgibt, in denen erste und zweite Rückschlagventile ange­ ordnet sind. Die beiden Förderkanäle gehen in einen einzigen Förderkanal oder eine einzige Förderleitung an einer Stelle stromab der Rückschlagventile über.
Um die Fluidmenge zu steuern, die zu dem Vorsorgungskanal abge­ geben wird, ist eine Ableitungsventilsteueranordnung verbunden in den beiden Förderkanälen an Stellen stromauf von den Rückschlagventilen angeordnet und diese ist derart aus­ gelegt, daß selektiv die Fluidmenge bestimmt wird, die zu einem Vorratsbehälter zurückgeleitet wird, von dem aus die Pumpen ansaugen.
Die Rücklauf-Steuerventilanordnung bzw. die Ableitungs-Steuer­ ventilanordnung kann derart ausgelegt sein, daß sie einen ersten Zustand (Betriebsart 1) einnimmt, bei dem der Ableitungskanal bzw. der Rücklaufkanal, welcher der größeren der beiden Pumpen zugeordnet ist, offen ist und bei dem der Rücklaufkanal, welcher der kleineren der beiden Pumpen zugeordnet ist, geschlossen ist. Sie kann einen zweiten Zustand (Betriebsart 2) einnehmen, bei dem der Rücklauf, der der kleineren Pumpe zugeordnet ist, offen ist, und der der größeren Pumpe zugeordnete Rücklauf geschlossen ist. Ferner kann sie einen dritten Zustand (Betriebsart 3) ein­ nehmen, bei der beide Rücklaufkanäle geschlossen sind. Somit wird bei der Betriebsart 1 nur die Fördermenge der kleinen Pumpe abgegeben, während bei der Betriebsart 2 die Fluidmenge der kleinen Pumpe abgeleitet und durch jene der größeren Pumpe er­ setzt wird. Bei der Betriebsart 3 werden die Fluidmengen beider Pumpen abgegeben (beide Rücklaufleitungen sind geschlossen).
Die Rücklaufsteuerventilanordnung kann zwei in Reihe geschal­ tete, magnetisch betriebene Ventile umfassen. Die erste, strom­ aufwärtige Einheit, ist in Fluidverbindungen mit den beiden Rücklaufleitungen, und die Auslegung ist derart getroffen, daß die Rücklaufleitung der größeren Pumpe gewählt wird, wenn dieses Ventil nicht mit Strom versorgt wird, und daß eine Um­ schaltung auf die Rücklaufleitung der kleineren Pumpe erfolgt, wenn dem Ventil Strom zugeführt wird. Andererseits ist das zweite und stromabwärtige Ventil derart ausgelegt, daß bestimmt wird, ob der durch das erste, stromaufwärtige Ventil gewählte Rücklaufkanal in Verbindung mit dem Vorratsbehälter gebracht werden soll oder nicht. Bei diesem Beispiel ist das zweite Ven­ til derart ausgelegt, daß eine Verbindung zwischen dem ersten Ventil und dem Vorratsbehälter hergestellt wird, wenn ein Erre­ gungszustand eingenommen wird. In anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß das erste Ventil eingesetzt wird, um zu be­ stimmen, welche Betriebsart 1 und 2 realisiert wird, während das zweite Ventil der Betriebsart 3 zugeordnet ist.
Jedoch ist diese Auslegung derart getroffen, daß, wenn der Steuerschieber der zweiten Ventilanordnung von der die Verbin­ dung absperrenden Position zu einer bewegt wird, bei der eine Rückleitung ermöglicht wird, der Hydraulikfluidstrom durch das Ventil eine Gegenkraft erzeugt, welche der Bewegung des Ventil­ schiebers entgegengerichtet ist. Da eine jeder eingesetzt wird, um den Steuerschieber in Richtung der Absperrposition vorzube­ lasten, muß der Magnet eine so hohe Kraft erzeugen, daß sowohl die Federkraft als auch die Kraft überwunden wird, die durch den Hydraulikfluidstrom erzeugt wird, um eine Bewegung des Steuerschiebers zu ermöglichen.
Bei der üblichen Auslegung ist es in Abhängigkeit von dem Zu­ stand des ersten Ventils und den Bedingungen, unter denen das System arbeitet, sowie in Abhängigkeit vom Zustand des zweiten Ventils und dessen Umschaltung in eine Position, in der eine Rückleitung ermöglicht wird, möglich, daß der zweite Steuer­ schieber des zweiten Ventils dem von der größeren der beiden Pumpen erzeugten Strom ausgesetzt sein kann. Da dieser relativ große Strom eine größere Kraft als bei der Förderung der klei­ neren der beiden Pumpen erzeugt, ist es erforderlich, ein Ma­ gnet vorzusehen, welcher verläßlich eine ausreichende Kraft er­ zeugen kann, um den Steuerschieber entgegen der Federkraft und der relativ großen Kraft zu bewegen, die von dem großen Hydrau­ likfluidstrom erzeugt wird, um eine Umschaltung in die Position vorzunehmen, in der das Ventil offen ist und eine Rückleitung ermöglicht wird.
Dies bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß dieser relativ große Magnet, welcher die Fähigkeit hat, die maximalen Wider­ standskräfte gegenüber der Ventilschieberbewegung zu überwin­ den, die während des Arbeitens des Systems auftreten können, die Gesamtabmessungen der Vorrichtung, das Gewicht und die Kosten des Rückleitungssteuerventils vergrößert.
Eine weitere Schwierigkeit ist darin zu sehen, daß bei der Aus­ legung der vorstehend beschriebenen Art noch die Temperatur des Hydraulikfluids berücksichtigt werden muß. Wenn die Temperatur des Hydraulikfluids sich ändert, ändern sich die Förderleistun­ gen der Pumpen zusammen mit der Steuerungscharakteristik der Einrichtung, die durch die Versorgung mittels unter Druck ste­ hendem Hydraulikfluid angetrieben wird.
Eine weitere Schwierigkeit bei der Auslegung der Vorrichtung der vorstehend beschriebenen Art ist darin zu sehen, daß, wenn die Pumpen mittels eines Riemens oder dergleichen in Verbindung mit der Brennkraftmaschinenkurbelwelle angetrieben werden, die für die Pumpen erforderliche Antriebsleistung so hoch wird, daß der Riemen rutschen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine hydrauli­ sche Regelvorrichtung der eingangs genannten Art zu verbessern derart, daß eine günstigere Steuerung des Fluidstroms erreicht und geringere Gesamtabmessungen ermöglicht werden.
Diese Aufgabe wird bei einer hydraulischen Regelvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gelöst durch eine Ven­ tilsteuereinrichtung, welche betriebsmäßig mit dem ersten und zweiten Ventil verbunden ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung das erste Ventil derart steuert, daß es die zweite Schaltstel­ lung einnimmt, bevor das zweite Ventil von der zweiten Schalt­ stellung zu der ersten Schaltstellung geschaltet wird.
Bevorzugte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den weiteren Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer hydraulischen Re­ gelvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einer akti­ ven Federungsanordnung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Drucksteuerventils, wie es einen Teil der Regelvorrichtung nach Fig. 1 bildet,
Fig. 3 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Abgabecharakteri­ stika des Steuerventils nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Betriebsartensteuertabelle für die Regelvorrich­ tung nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 5 ein Blockdiagramm zur Verdeutlichung der prinzipiel­ len Auslegung einer Steuerschaltung, welche in Ver­ bindung mit der Betriebsartensteuertabelle nach Fig. 4 verwendbar ist,
Fig. 6-8 Flußdiagramme, welche die Schritte verdeutlichen, die hier gemäß den Steuerprogrammen ausgeführt werden, die die erste bevorzugte Ausführungsform charakteri­ sieren,
Fig. 9(a)-9(c) schematische Ansichten, welche die Art und Weise ver­ deutlichen, mit der die Steuerventilanordnung einge­ setzt wird, um das Ableiten der Pumpenfördermenge zu steuern, wobei diese Anordnung der ersten, bevorzug­ ten Ausführungsform zugeordnet ist,
Fig. 10 ein Blockdiagramm, ähnlich derjenigen in Fig. 5, zur Verdeutlichung der wesentlichen Einzelheiten einer Steuerschaltung nach einer zweiten bevorzugten Aus­ führungsform,
Fig. 11 ein Flußdiagramm zur Verdeutlichung eines Steuerungs­ ablaufes, welches die Arbeitsweise der Steuerschal­ tung nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform charakterisiert,
Fig. 12 ein Diagramm zur Verdeutlichung der Art und Weise, mit der auf die Temperatur bezogene Korrekturfaktoren K1 und K2 bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt werden, um eine Veränderung in Abhängig­ keit von einem Temperaturanstieg vorzunehmen,
Fig. 13 ein Beispiel einer Betriebsartensteuertabelle, welche bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform zum Ein­ satz kommen kann, und
Fig. 14 ein Flußdiagramm, welches einen programmgemäßen Ab­ lauf verdeutlicht, der bei der Steuerung nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform verwirklicht wird.
Bevorzugte Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachste­ hend in Verbindung mit einer aktiven Fahrzeugfederung erläu­ tert, bei welcher die Ausgänge der Vorwärtsbeschleunigungsmes­ ser und der Querbeschleunigungsmesser genutzt werden, um den Druck zu steuern, welcher an Hydraulikzylindern einer Fahrzeug­ federung anliegt, und zwar in einer solchen Weise, daß Quernei­ gungen, Eintauchbewegungen, Abrollbewegungen und dergleichen gedämpft bzw. vermieden werden.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Fahrzeugchassis 2 betriebs­ mäßig mit dem Rad oder den Rädern 4 über aktive Federungsan­ ordnung(en) (welche insgesamt mit 6 bezeichnet sind) verbunden, welche mittels einer Quelle für unter Druck stehendes Hydrau­ likfluid (welche insgesamt mit 8 bezeichnet ist) angetrieben wird. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist nur eine einer Mehrzahl von Federungsanordnungen in den Figuren der Zeichnung verdeut­ licht.
Jede aktive Federungsanordnung 6 umfaßt einen Hydraulikzylinder 10 und ein Drucksteuerventil 12, während sie eine Lagesteuerung 18 und einen Beschleunigungssensor 19 gemeinsam haben. Die Hy­ draulikzylinder 10 umfassen jeweils ein Zylinderrohr 10a, wel­ ches mit dem Fahrzeugchassis 2 verbunden ist; und eine Kolben­ stange 10b, die mit dem Rad 4 verbunden ist. Ein Kolben 10c ist mit einem Ende der Kolbenstange 10b verbunden, und er ist in dem Zylinderrohr 10a hin und her beweglich derart aufgenommen, daß eine Druckkammer L mit variablem Volumen gebildet wird. Diese Kammer L ist mit einem Druckausgang 120 des Drucksteuer­ ventils 12 mit Hilfe einer Leitung 11 verbunden.
Ein Beispiel des Drucksteuerventils 12 ist in Fig. 2 gezeigt. Wie aus dieser Figur zu entnehmen ist, umfaßt dieses Ventil ein zylinderförmiges Gehäuse 13 und eine Magneteinrichtung 14, wel­ che fest mit dem Gehäuse 13 derart verbunden ist, daß sie im wesentlichen mit diesem ein Stück bildet. Das Mittelteil des Gehäuses 13 ist mit einer Axialbohrung 13A versehen, in der ein Hauptsteuerschieber 15 und ein Tellerventilelement 16 angeord­ net sind. Die axialen Enden des Hauptsteuerschiebers 15 werden mit dem Druck der Steuerdruckkammer FU und einem Druck einer Rückführungskammer FL beaufschlagt. Federn 17A und 17B sind je­ weils in diesen Kammern angeordnet.
Es ist noch zu erwähnen, daß eine konstante Drosselstelle 13Aa der Steuerdruckkammer FU zugeordnet ist. Der Hauptsteuerschie­ ber 15 mit ersten und zweiten vorstehenden Stegteilen 15a und 15b derart versehen, daß dazwischen eine Drucksteurkammer 15c gebildet wird. Das Gehäuse 13 ist mit einem Versorgungsanschluß 12s, einem Rücklaufanschluß 12r und dem vorstehend angegebenen Druckausgang 120 versehen. Ein Ventilsitz 13B ist in der Axial­ bohrung 13A ausgebildet, gegen den das Tellerventilelement 16 derart zur Anlage kommt, daß eine variable Drosselstelle 13Ba (mit variabler Öffnung) gebildet wird. Der Ventilsitz 13B ist derart ausgelegt, daß er mit der konstanten Drosselstelle 13Aa derart zusammenarbeitet, daß eine Ventil-Druckkammer C gebildet wird, welche in ständiger Fluidverbindung mit der Steuerdruck­ kammer FU steht. Der Versorgungsanschluß 12s steht mit der Ven­ tildruckkammer C über einen ersten Übertragungskanal 13s in Verbindung, während der Rücklaufanschluß 12n mit der Tellerven­ tilseite des Ventilsitzes 13B über einen zweiten Übertragungs­ kanal 13t in Verbindung steht. Zusätzlich ist der Druckausgang 120 mit der Rückführungskammer FL über eine axiale Übertra­ gungskanaleinrichtung 15f in Fluidverbindung, die in dem Körper des Hauptsteuerschiebers 15 ausgebildet ist.
Andererseits hat die Magneteinrichtung 14 einen Steuerkolben 14A, der durch eine elektromagnetische Spule 14B angetrieben wird. In Abhängigkeit von der Stärke der Erregung der Spule 14B wird der Steuerkolben 14A derart bewegt, daß das Tellerventile­ lement 16 in Richtung auf den Ventilsitz 13B angetrieben wird, und daß hierdurch die Hydraulikfluidmenge, die aus der Ven­ tildruckkammer C austreten und in Richtung zu dem Rücklaufan­ schluß 12r strömen kann, sich ändert, und daß hierdurch ermög­ licht wird, daß der in der Steuerdruckkammer FU herrschende Druck gesteuert wird.
In Abhängigkeit von der Größe der Kraft, die durch die Mag­ neteinrichtung 14 und der hieraus resultierenden Verschiebebe­ wegung des Tellerventilelements 16 erzeugt wird, lassen sich die in der Rückführungskammer FL und der Steuerdruckkammer FU herrschenden Drücke derart steuern, daß der Hauptsteuerschieber 15 in Positionen bewegt werden kann, in denen die Verbindung zwischen dem Versorgungsanschluß 12s, dem Druckausgang 120 und Rücklaufanschluß 12n selektiv modifiziert und abgesperrt werden kann. Wenn sich beispielsweise der Druck in der Rückführungs­ kammer FL und der Steuerdruckkammer FU ändert, wird sich die Druckmodulationswirkung des Hauptsteuerschiebers 15 in einem solchen Ausmaß steuern, daß der Druck, der am Druckausgang 120 herrscht, sich entsprechend der graphischen Darstellung in Fig. 3 ändern läßt.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, steigt der Druck an und er­ reicht sein Maximum beim Leitungsdruckwert P2.
Der Beschleunigungssensor 19 ist derart angelegt, daß er Signa­ le abgibt, welche die vorwärts und rückwärts gerichtete Querbe­ schleunigung und die Vertikalbeschleunigung des Fahrzeugchassis 2 wiedergeben. Diese G-Signale werden der Lagesteuerung 18 zu­ geführt, in welcher sie mit vorbestimmten Verstärkungen derart modifiziert werden, daß man eine Rollneigung und dergleichen durch die Bestimmung der geeigneten Drücke einstellen kann, welche den Hydraulikzylindern 10 zuzuführen sind, die der akti­ ven Federungsanordnung 6 zugeordnet sind.
Es soll noch in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß in Fig. 1 das Bezugszeichen 22 eine Schraubenfeder bezeichnet, welche betriebsmäßig zwischen dem Fahrzeugchassis 2 und den darge­ stellten Rädern 4 angeordnet ist. Die Bezugszeichen 24 und 26 hingegen beziehen sich auf ein Steuerventil und einen Druck­ sammler, welche wesentliche Teile der aktiven Federungsanord­ nung 6 bilden.
Die Quelle 8 für das unter Druck stehend Hydraulikfluid umfaßt einen Vorratsbehälter 30 und eine Saugleitung 32, die zu den Ansaugeinlässen einer Pumpenanordnung 34 verlaufen. Bei diesem Beispiel ist die Pumpenanordnung 34 in Antriebsverbindung mit der Brennkraftmaschine 36 des Fahrzeugs über eine Antriebswelle 36A vorgesehen. Bei diesem Beispiel umfaßt die Pumpenanordnung eine erste Pumpe 34A und eine zweite Pumpe 34B, welche jeweils eine Mehrzahl von Zylindern und Kolben haben. Die erste Pumpe 34A ist derart ausgelegt, daß diese eine größere Verdrängung bzw. ein größeres Fördervolumen als die zweite Pumpe 34B hat.
Die Abgabecharakteristika der Pumpenanordnung 34 sind graphisch in Fig. 4 verdeutlicht. Wenn der Bedarf von unter Druck stehen­ dem Hydraulikfluid groß ist, werden die Abgabemengen beider Pumpen 34A, 34B genutzt, während bei kleinen Anforderungen nur die Abgabeleistung der zweiten Pumpe 34 B genutzt wird. Dazwi­ schenliegende Anforderungen führen zur Nutzung der Abgabelei­ stung der ersten Pumpe 34A.
Der Förderanschluß der ersten Pumpe 34A steht mit einem ersten Versorgungskanal 38a in Verbindung. Dieser erste Versorgungska­ nal 38a steht mit dem Versorgungsanschluß 12s jedes Drucksteu­ erventils 12 über ein erstes und ein drittes Rückschlagventil 39A und 39B in Verbindung. Die Rücklaufanschlüsse 12r jedes Drucksteuerventils 12 sind mit einer Rücklaufleitung 40 verbun­ den. Ein Rücklaufsteuerventil 41 ist in der Rücklaufleitung 40 angeordnet und derart ausgelegt, daß es auf einen Steuerdruck in einer solchen Weise anspricht, daß die Rücklaufleitung 40 in Abhängigkeit von einer Situation geöffnet und geschlossen wird, bei der PP PN (hierbei bezeichnet PP den Steuerdruck und PN den momentan verwendeten Druck).
Die zweite Pumpe 34B ist derart ausgelegt, daß der Förderan­ schluß in Verbindung mit einem zweiten Versorgungskanal 38b steht, in dem ein zweites Rückschlagventil 39C angeordnet ist. Wie gezeigt, steht dieser zweite Versorgungskanal 38b mit dem ersten Versorgungskanal 38a an einer Stelle zwischen dem ersten Rückschlagventil 39A und dem dritten Rückschlagventil 39B in Verbindung.
Die Quelle 8 des unter Druck stehenden Hydraulikfluids umfaßt ferner ein erstes Ventil 42 und ein zweites Ventil 43 in Form von federbeaufschlagten, elektromagnetischen Ventilen. Das er­ ste Ventil 42 steht mit einem ersten Rücklaufkanal 44 in Ver­ bindung, der vom ersten Versorgungskanal 38a abgeht und einen zweiten Rücklaufkanal 46, der von dem zweiten Versorgungskanal 38b abgeht. Wie gezeigt ist, sind die ersten und zweiten Rück­ laufkanäle 44, 46 derart ausgelegt, daß sie mit den ersten und zweiten Versorgungskanälen 38a und 38b an Stellen in Verbindung stehen, die jeweils stromauf von den ersten und zweiten Rück­ schlagventilen 39A und 39C liegen. Der Förderanschluß des er­ sten Ventils 42 ist derart ausgelegt, daß er mit dem Vorratsbe­ hälter 30 über einen dritten Rücklaufkanal 48 in Verbindung steht. Das zweite Ventil 43 ist in dem dritten Rücklaufkanal angeordnet und derart ausgelegt, daß entweder eine normale Ver­ bindung hiermit hergestellt oder dieselbe abgesperrt wird.
Eine Ventilsteuereinrichtung 50 ist mit den ersten und zweiten Ventilen 42, 43 verbunden und derart ausgelegt, daß diesen EIN/AUS Steuersignale CS1 und CS2 zugeleitet werden. Wenn das CS1-Signal einen niedrigen AUS-Pegel annimmt, ist das erste Ventil 42 derart gesteuert, daß der Steuerschieber desselben durch die Vorbelastung einer Feder in die Position bewegt wird, die in Fig. 1 gezeigt ist, in welcher der zweite Rücklaufkanal 46 in Verbindung mit dem dritten Rücklaufkanal 48 gebracht wird. Wenn andererseits das CS1-Signal einen hohen EIN-Pegel annimmt, wird der Steuerschieber des ersten Ventils 42 in eine Position bewegt, in welcher zwischen dem ersten Rücklaufkanal 44 und dem dritten Rücklaufkanal 48 eine Verbindung hergestellt ist.
Wenn andererseits das CS2-Signal einen niedrigen AUS-Pegel an­ nimmt, wird der Steuerschieber des zweiten Ventils 43 in eine in Fig. 1 gezeigte Position bewegt, in welcher der dritte Rück­ laufkanal 48 offen ist und das Hydraulikfluid von einem der ge­ wählten ersten oder zweiten Rücklaufkanäle 44 und 46 in Verbin­ dung mit dem Vorratsbehälter 30 gebracht wird. Wenn jedoch das CS2-Signal einen hohen EIN-Pegel annimmt, wird der Steuerschie­ ber des zweiten Ventils 43 entgegen der Vorbelastung der zuge­ ordneten Feder bewegt und nimmt eine Position ein, in welcher der dritte Rücklaufkanal 48 abgesperrt wird.
Ein Sammler 52 mit einem relativ großen Fassungsvermögen ist derart angeordnet, daß er mit dem ersten Versorgungskanal 38a an einer Stelle stromab des dritten Rückschlagventils 39B in Ver­ bindung steht.
Ein Entlastungsventil 53, welches derart beschaffen und ausge­ legt ist, daß es bei einem Leitungsdruck öffnet, wenn dieser einen vorbestimmten Wert überschreitet, ist derart angeordnet, daß es mit dem ersten Versorgungskanal 38a an einer Stelle zwi­ schen den ersten und dritten Rückschlagventilen 39A und 39B und stromab der Stelle angeordnet ist, an der der zweite Versor­ gungskanal 38b mit dem ersten Versorgungskanal 38a verbunden ist. Dieses Entlastungsventil 53 ist derart ausgelegt, daß der Überdruck in die Rücklaufleitung 40 abgegeben wird.
Ein Pumpendrehzahlsensor 56, ein Temperatursensor 57 und ein vorderer linker Hubsensor 58FL und ein vorderer rechter Hubsen­ sor 58FR, (welche den vorderen linken und rechten Radaufhängungs­ anordnungen zugeordnet sind), sind vorgesehen und geben Ein­ gangsdaten an die Ventilsteuereinrichtung 50 ab. In diesem Fall ist der Pumpendrehzahlsensor 56 derart ausgelegt, daß er auf die Drehgeschwindigkeit bzw. die Drehzahl der Pumpenantriebs­ welle 36A anspricht und ein elektrisches Signal N erzeugt, wel­ ches der Drehzahl entspricht. Insbesondere kann dieser Pumpen­ drehzahlsensor 56 die Form eines magnetischen oder eines opti­ schen Sensors annehmen, welcher eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz mit der Drehzahl ansteigt. Der vordere linke und rech­ te Hubsensor 58FL, 58FR kann in Form von Potentiometern ausge­ legt sein und sie sind derart beschaffen und ausgelegt, daß sie Verschiebungssignale XL und XR jeweils erzeugen.
Wie schematisch in Fig. 5 gezeigt ist, werden die Verschie­ bungssignale XL, SR der vorderen rechten und linken Hubsensoren 58FL und 58FR einer Filterung mit einem ersten Bandpaßfilter 66 und einem zweiten Bandpaßfilter 68 unterzogen und dann werden sie in einen ersten Integrator 70 und einen zweiten Integrator 72 auf integriert. Die Ausgänge QI, QR der Integratoren 70, 72 werden zusammen mit einem Signal Qo, welches den geforderten Strom wiedergibt, (welches durch eine Steuerstromdetektions­ schaltung 74 erzeugt wird), an einen Addierer 76 angelegt. Der Ausgang QA des Addierers 76 stellt einen Schätzwert der Menge des Hydraulikfluids dar, welche im Hinblick auf die momentanen Betriebsbedingungen erforderlich ist. Das bei der Betriebsart­ bestimmungsschaltung 78 eingesetzte Signal QA, welches dazu dient, die drei Betriebsarten des Ventilbetriebs zu bestimmen, ist erforderlich, um die geeignete Hydraulikfluidmenge bereit­ zustellen. In Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Entscheidung werden geeignete Steuersignale SL1 und SL2 an die erste Trei­ berschaltung 80A und die zweite Treiberschaltung 80B angegeben, um die CS1- und CS2-Signale zu erhalten, welche die erforderli­ chen Pegelwerte annehmen.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die erste Treiberschaltung 80A derart beschaffen, daß, wenn SL1 einen ho­ hen Pegel [1] annimmt, das Schaltsteuersignal CS1 einen EIN- Pegel annimmt, während dann, wenn SL1 einen niedrigen Pegel [0] annimmt, das Schaltsteuersignal CS1 einen AUS-Pegel annimmt.
Andererseits ist die zweite Treiberschaltung 60B derart be­ schaffen, daß, wenn SL2 einen hohen Pegel [1] annimmt, das Schaltsteuersignal CS2 einen EIN-Pegel annimmt, während dann, wenn SL2 einen niedrigen Pegel [0] annimmt, das Steuersignal CS2 einen AUS-Pegel annimmt.
Der erste und zweite Bandpaßfilter 66, 68 ist derart beschaffen und ausgelegt, daß die untere Abschaltfrequenz fL auf einen Wert (beispielsweise 0,5 Hz) eingestellt ist, welcher gestat­ tet, daß die Änderung des Hubs infolge der Fahrzeughöhenein­ stellung abgeschaltet wird. Die obere Abschaltfrequenz fH ist auf einen Wert (beispielsweise 6 Hz) eingestellt, welcher er­ möglicht, daß die Hubänderung bei Federn unter Resonanzfrequen­ zen abgeschaltet wird.
Der erste und zweite Integrator 70, 72 ist derart ausgelegt,daß die Eingänge gemäß folgender Grundgleichung bearbeitet werden:
Es ist noch zu erwähnen, daß die Hubänderung über eine Zeitpe­ riode (beispielsweise 2 s) auf integriert wird, so daß die Menge des Hydraulikfluids, die an jeden Hydraulikzylinder 10 abgege­ ben werden muß, basierend auf der Gesamthubmenge
bestimmt werden kann. Bei der vorstehend angebenen Gleichung bezeichnet K die hydraulische Übersetzung.
Es ist noch zu erwähnen, daß in Verbindung mit der erfaßten Re­ lativbewegung, die zwischen dem Fahrzeugchassis 2 und den Rä­ dern 4 auftritt, die Bewegung sowohl ein Zusammenziehen als auch eine Dehnung umfaßt. Natürlich ist es jedoch nur während des Ausfahrens erforderlich, unter Druck stehendes Hydraulik­ fluid von der Pumpenanordnung 34 einzuleiten. Während des Ein­ fahrens hingegen wird Hydraulikfluid von den Hydraulikzylindern 10 abgegeben, und daher ist es nicht erforderlich, daß das Hy­ draulikfluid zugeführt wird. Natürlich gelten dieselben Umstän­ de für die Hinterräder, wobei die vorstehend angegebene Glei­ chung (1) in abgeleiteter Weise für den Gesamthub verwendet werden kann, welcher den Gesamthub als Erfordernis für alle vier Räder 4 wiedergibt.
Die Bestimmung der Steuerstrommenge, die in der Steuerstromde­ tektionsschaltung 74 vorgenommen wird, ist derart, daß ein Wert Qo erzeugt wird, welcher derart gewählt ist, daß er in geeigne­ ter Weise das Hydraulikfluid kompensiert, welches durch Leckage in dem Drucksteuerventil 12 verlorengegangen ist.
Wenn man QR, QL und Qo hinsichtlich ihren Werten auf addiert, ist es möglich, die Menge des Hydraulikfluides abzuschätzen, die beim System insgesamt erforderlich ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, umfaßt die Ventilsteuereinrichtung 50 ferner einen ersten Filter 82 und einen zweiten Filter 84, welche die Hubsignale XL und XR aufnehmen und Mittelwerte L und R erzeugen. Der erste und zweite Filter 82, 84 sind Tief­ paßfilter und in diesem Fall von einer Analogbauart und derart ausgelegt, daß die Abschaltfrequenzen auf einen Wert (beispielsweise 0,1 Hz) eingestellt sind, welcher niedriger als der Federungs-/Rückfederungshub des Frequenzbereiches (beispielsweise 1 ∼ 10 Hz) ist, welcher durch die Schwingungen erzeugt wird, die von der Fahrbahnoberfläche übertragen werden.
Die XL- und die L-Werte sowie die XR- und die R-Werte wer­ den dann in einer ersten Subtrahiereinrichtung 86 und einer zweiten Subtrahiereinrichtung 88 jeweils subtrahiert und die Differenz |XL - L| und |XR - R| werden einer ersten Absolut­ wertschaltung 90 und einer zweiten Absolutwertschaltung 92 zu­ geleitet, in denen die Absolutwerte |XL - XL| und |XR - XR| er­ halten werden. Diese werden der Betriebsartbestimmungsschaltung 78 zugeleitet. In diesem Fall umfaßt die Betriebsartbestim­ mungsschaltung 78 einen Mikroprozessor, der einen Speicher (beispielsweise einen ROM-Speicher) hat, in welchem eine Be­ triebsart-Tabelle abgelegt ist, in Fig. 4 beispielsweise ge­ zeigt ist.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Programmabläufe gemäß einer ersten be­ vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung, die in dem vor­ stehend angegebenen Mikroprozessor in vorbestimmten Zeitinter­ vallen Δt (<T) ausgeführt werden. Der in Fig. 6 gezeigte Pro­ grammablauf ist derart ausgelegt, daß die erforderliche Be­ triebsart gleichzeitig mit dem Ablauf der Integrationszeit ge­ setzt wird. Das in Fig. 7 gezeigte Flußdiagramm verdeutlicht die Schritte, die das Unterprogramm kennzeichnen, welches in einem Schritt des programmgemäßen Ablaufes nach Fig. 6 durch­ laufen wird und welches dazu geeignet ist, das Setzen der SL1- und SL2-Signale zu bestimmen, welche die Steuerung der Ventil­ magnete bestimmen. Der in Fig. 8 gezeigte programmgemäße Ablauf ist derart ausgelegt, daß er eine Unterscheidung zwischen gro­ ßen, dazwischenliegenden und kleinen Werten der Aufhängungshub­ größen vornimmt und daß Merker gesetzt werden, welche diese an­ geben.
ARBEITSWEISE
Die Arbeitsweise der Betriebsartbestimmungsschaltung 78 ist derart, daß in vorbestimmten Intervallen Δt - beispielsweise 20 ms - die programmgemäßen Abläufe mittels Zeitgeberunterbre­ chung durchlaufen werden, die in den Fig. 6 und 8 gezeigt sind. Es ist noch zu erwähnen, daß die Merker a und e und die Zähler b, c und d durch den Hauptprogrammablauf auf Null jedes Mal dann gesetzt werden, wenn die notwendigen Ermittlungen beendet sind.
Der erste Schritt 1001 in Fig. 6 bei dem dort angegebenen pro­ grammgemäßen Ablauf ist derart gewählt, daß ein Zähler c inkre­ mentiert wird. In einem Schritt 1002 wird der Zählerstand des Zählers c mit einem Wert A verglichen, um zu bestimmen, ob die Integrationszeit T verstrichen ist oder nicht (beispielsweise T = Δt·A). Wenn der c-Zählerstand nicht A erreicht hat, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1003 fortgesetzt, indem der Status eines Merkers a1 bestimmt wird. Wenn dieser Merker a2 nicht gesetzt wurde, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1004 fortgesetzt, indem der Status eines Merkers a2 ge­ prüft wird. Die Merker a1 und a2 werden im programmgemäßen Ab­ lauf nach Fig. 8 gesetzt und sind derart gewählt, daß wenn der Hub des Hydraulikzylinders 10 so groß ist, daß ein vorbestimm­ ter Wert E2 überschritten wird, (beispielsweise ein großer Hub ausgeführt wird), eine erste vorbestimmte Zeit nach einem sol­ chen Ereignis festgestellt wird und die Merker a1, a2 derart gesetzt werden, daß a1 = 0 und a2 = 1 ist. Wenn der Hub inner­ halb der vorbestimmten Grenzwerte E2 und E1 liegt, sind die Merker a1, a2 auf a1 = 1 und a2 = 0 aufgrund des Verstreichens der gleichen vorbestimmten Periode gesetzt, während dann, wenn der Hub kleiner als E1 ist, beide Merker a1, a2 gelöscht werden (beispielsweise a1 = 1, a2 = 0), und zwar infolge des Ablaufs einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode.
In den Schritten 1003 und 1004 ist bei angenommen negativem Er­ gebnis der Abfrage davon auszugehen, daß die Hubgröße kleiner ist, die momentane Betriebsart beizubehalten ist und der pro­ grammgemäße Ablauf kehrt zu dem Hauptprogramm zurück.
Wenn jedoch das Abfrageergebnis im Schritt 1002 positiv (JA) ist, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1005 fort­ gesetzt, indem der Zähler c gelöscht wird und dann wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1006 fortgesetzt. In den Schritten 1006 und 1007 werden die abgeschätzten Hydraulik­ fluidanforderungswerte QA und die Pumpendrehzahlwerte N einge­ geben. In einem Schritt 1008 werden die aufgelisteten Daten, deren Einzelheiten in Fig. 4 gezeigt sind, zusammen mit den Werten von QA und N verwendet, die man unmittelbar erhalten hat um zu bestimmen, welche Betriebsart Mo als eine Standardbe­ triebsart (STD) bei dem momentanen Satz von Betriebsbedingungen gewählt werden sollte.
Im Anschluß an diese Entscheidung wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1009 fortgesetzt, in dem der Status des Merkers a1 geprüft wird. Wenn a1 = 0 (beispielsweise der Merker wurde nicht gesetzt) ist, dann wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1010 fortgesetzt, bei dem der Status des Merkers a2 bestimmt wird. Es werden beispielsweise die Schritte 1009 und 1010 benutzt um zu bestimmen, ob der Hubwert groß, klein oder dazwischen liegend ist. Wenn beide Schritt zu negativen Ergeb­ nissen führen (wodurch angegeben wird, daß es sich um kleine Hubgröße handelt), wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1011 fortgesetzt, indem die STD-Betriebsart Mo durch das Auslesen bestimmt wird, welches im Schritt 1008 ausge­ führt wurde und hierbei wird sie auf die Betriebsart M1 gesetzt, welche als geeignet zur Beherrschung der momentanen Verhältnis­ se angesehen oder angenommen wird.
Falls das Ergebnis im Schritt 1009 bejahend ist (wodurch angege­ ben wird, daß es sich um eine Zwischenhubgröße handelt), wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1012 fortgesetzt, in dem die Betriebsart Mo um eine Stellgröße erhöht wird und diese als erforderliche Betriebsart M1 vorgegeben wird (d. h. die Betriebsart wird auf die Betriebsart 2 erhöht oder alternativ wird die Betriebsart 2 auf die Betriebsart 3 erhöht). Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt 1009 verneinend ist, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 1010 fortgesetzt, in dem das Auftreten eines bejahenden Ergebnisses (Merker a2 = 1) angenommen wird, so daß die Hubgröße groß ist und der program­ gemäße Ablauf wird mit dem Schritt 1013 fortgesetzt, in dem die STD-Betriebsart Mo um zwei Stufen erhöht wird. Wenn nur drei Betriebsarten vorhanden sind, unter denen die Auswahl getroffen werden kann, ist der Schritt 1013 derart beschaffen, daß bei diesen Verhältnissen unabdingbar die Betriebsart 3 gewählt wird.
Der Schritt 1014, der sich an die Schritte 1011, 1012 und 1013 anschließt, ist derart ausgelegt, daß das Durchlaufen eines Un­ terprogramms gemäß den Einzelheiten nach Fig. 7 eingeleitet wird. Dieses Unterprogramm ist derart ausgelegt, daß die momen­ tan eingesetzte Betriebsart zu jener verändert wird, die je­ weils in den Schritten 1011, 1012 und 1013 des durchlaufenen programmgemäßen Ablaufs gesetzt wurde.
Wie gezeigt, ist der erste Schritt 2001 des Unterprogramms der­ art ausgelegt, daß bestimmt wird, ob M1 = M2 ist oder nicht. Es wird hierbei bestimmt, ob die momentan eingesetzten Betriebsar­ ten der vorausgesagten Betriebsart gleich sind oder nicht. Wenn keine Differenz dazwischen vorhanden ist, besteht kein Bedarf nach einer Änderung, und es wird zum programmgemäßen Hauptab­ lauf zurückgesprungen. Wenn jedoch eine Differenz festgestellt wird, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 2002 fort­ gesetzt, indem bestimmt wird, ob M1 < M2 ist oder nicht. Wenn M1 < M2 ist, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 2006 fortgesetzt. Wenn M1 < M2 ist, wird der programmgemäße Ab­ lauf mit dem Schritt 2003 fortgesetzt, indem ein Befehl zum Setzen von M2 = M1 ausgegeben wird. Im Anschluß daran durch­ läuft der programmgemäße Ablauf die Schritte 2004 und 2005, in denen ein Zeitgeber gelöscht und wiederum gestartet wird und Befehlssignale SL1 und SL2 erzeugt und an die erste und zweite Treiberschaltung 80A und 80B ausgegeben werden. Diese Ausgabe führt zu geeigneten Schaltsteuersignalen CS1 und CS2, welche erzeugt und dann an die entsprechenden Magnete angelegt werden.
Als Folge der vorstehend genannten Signalerzeugung lassen sich die schematisch in den Fig. 9(a)-9(c) angedeuteten Verhält­ nisse selektiv verwirklichen. Dies bedeutet, daß, wenn CS1 ei­ nen hohen Pegel (EIN) annimmt und CS2 einen niedrigen Pegel (AUS) annimmt, es sich um eine Situation handelt, in der der Steuerschieber des ersten Ventils 42 eine Position einnimmt, in der der erste Rücklaufkanal 44 gewählt ist, und der Steuer­ schieber des zweiten Ventils 43 eine Position einnimmt, in der der dritte Rücklaufkanal 48 offen ist, und das Hydraulikfluid der größeren der beiden Pumpen (erste Pumpe 34A) zu dem Vor­ ratsbehälter 30 geleitet werden kann. Unter diesen Bedingungen wird die relativ kleine Abgabeleistung der kleineren Pumpe (zweite Pumpe 34B) den Drucksteuerventilen 12 zugeleitet, d. h., es wird die Betriebsart 1 durchgeführt.
Wenn jedoch beide CS1- und CS2-Signale einen niedrigen Pegel (AUS) annehmen, ergibt sich die in Fig. 9(b) gezeigte Situati­ on. Unter diesen Bedingungen nimmt der Steuerschieber des er­ sten Ventils 42 eine Position ein, in der der zweite Rücklauf­ kanal 46 gewählt ist, und der erste Rücklaufkanal 44 geschlos­ sen ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß die Abgabeleistung der zweiten Pumpe 34B mit dem Rücklauf gekoppelt wird, und daß der Ausgang der ersten Pumpe 34A den Drucksteuerventilen 12 zuge­ leitet wird. Hierdurch erhält man die Betriebsart 2.
Wenn andererseits CS1 einen niedrigen Pegel (AUS) annimmt und CS2 einen hohen Pegel (EIN) annimmt, ergibt sich eine Situati­ on, bei der der zweite Rücklaufkanal 46 durch das erste Ventil 42 gewählt wird, aber das zweite Ventil 43 den dritten Rück­ laufkanal 48 sperrt. Als Folge hiervon wird kein Hydraulikfluid abgeleitet und die Abgabemengen beider Pumpen 34A, 34B werden den Drucksteuerventilen 12 bei Durchführung der Betriebsart 3 zugeführt.
Wenn, wiederum Bezug nehmend auf Fig. 7, das Ergebnis im Schritt 2002 negativ wird, wodurch sich ergibt, daß M1 < M2 ist (dies bedeutet, daß die momentane Betriebsart M2 größer als jene (M1) ist, welche als notwendig erachtet wird), dann wird der programm­ gemäße Ablauf mit dem Schritt 2006 fortgesetzt, in dem der Zählerstand des Zählers, welcher gelöscht wurde und gestartet wurde, in dem Schritt 2004 bestimmt wird und dieser einen vor­ bestimmten Zählerstand erreicht, welcher eine vorbestimmte Zeit­ periode T (beispielsweise 2 s) wiedergibt. Wenn der Zählerstand für die Zeit T nicht erreicht worden ist, wird im programmge­ mäßen Ablauf eine Schleife durchlaufen. Wenn jedoch ein geeig­ neter Zählerstand festgestellt wird, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 2007 fortgesetzt, in dem bestimmt wird, ob M2 = 3 und M1 = 1 ist. Es wird also bestimmt, ob die Betriebs­ art, die momentan eingesetzt wird, die Betriebsart 3 ist, und die Betriebsart, welche nach der Abschätzung für diesen Satz von Betriebsbedingungen erforderlich ist, die Betriebsart 1 ist. In anderen Worten wird bestimmt, ob eine Betriebsartumschaltung 3-1 erforderlich ist oder nicht.
Wie gezeigt, ist diese Schaltung derart beschaffen, daß es er­ forderlich ist, daß der Ventilzustand, welcher in Fig. 9(c) ge­ zeigt ist, geändert werden sollte in den Ventilzustand, welcher in Fig. 9(a) gezeigt ist. Dies bedeutet jedoch, daß die Steuer­ schieber des ersten und zweiten Ventils 42 und 43 von ihren ge­ genwärtigen Positionen wegbewegt werden müssen. Unter diesen Bedingungen wird der Steuerschieber des zweiten Ventils 43 in eine erste Richtung unter der Wirkung der zugeordneten Feder in Abhängigkeit von der Erregung des Magneten bewegt, während der Steuerschieber des ersten Ventils 42 in Gegenrichtung entgegen der Vorbelastungskraft der zugeordneten Feder in Abhängigkeit von der Erregung des Magneten bewegt wird.
Wenn keine entsprechenden Maßnahmen getroffen werden, ist es nicht sichergestellt, daß das erste Ventil 42 nicht einen Zu­ stand einnimmt, in welchem der erste Rücklaufkanal 44 der er­ sten Pumpe 34A nicht gewählt ist, bevor das zweite Ventil 43 in eine offene Position gebracht ist. Dementsprechend ist es, wie vorstehend in der Beschreibungseinleitung im Hinblick auf den Stand der Technik erörtert worden ist, möglich, daß der Steuer­ schieber des zweiten Ventils 43 in die offene Position in einem Zustand bewegt wird, bei dem es einer Belastung durch den grö­ ßeren der beiden Ströme ausgesetzt ist, und damit auch den Kräften, welche durch den größeren Strom erzeugt werden, und welche versuchen, den Steuerschieber zurück in die geschlossene Position zu drücken. Um zu gewährleisten, daß der Steuerschie­ ber des zweiten Ventils 43 in die richtige Position bewegt wird, war es bisher erforderlich, daß sichergestellt wird, daß die Feder/Magnetanordnung so ausreichend leistungsfähig ist, daß zuverlässig gewährleistet ist, daß der Steuerschieber ent­ gegen den maximal möglichen Widerstandskräften bewegt wird, welche in dem System möglicherweise auftreten können.
Die vorstehend genannte bevorzugte Ausführungsform überwindet diese Schwierigkeit dadurch, daß sichergestellt wird, daß die Bedingungen, welche in Fig. 9(b) gezeigt sind, eingestellt wer­ den, bevor der Befehl erteilt wird, daß das zweite Ventil 43 geöffnet wird und ein Ableiten eingeleitet wird. Dies bedeutet natürlich, daß unter keinen Umständen der Steuerschieber des zweiten Ventils 43 mit einem anderen Strom als dem beaufschlagt wird, der durch die zweite (kleinere) Pumpe 34B erzeugt wird, bevor das zweite Ventil 43 den dritten Rücklaufkanal 48 öffnet. Hierdurch wird andererseits ermöglicht, daß die Feder/Magnet­ anordnung, welche zum Einsatz kommt, um den Steuerschieber des zweiten Ventils 43 anzutreiben, in beträchtlicher Weise hin­ sichtlich des Leistungsvermögens und der Größe vermindert wer­ den kann. Wenn beispielsweise die erste (größere) Pumpe 34A derart ausgelegt ist, daß sie eine Fördermenge von 10 l/min hat und die zweite (kleinere) Pumpe 34B eine Verdrängung bzw. eine Fördermenge von 5 l/min hat, läßt sich die Größe der Feder-/ Magnetanordnung halbieren.
In Verbindung mit der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird für den Fall, daß eine 3-1-Betriebsartschaltung im Schritt 2007 erforderlich ist, ein programmgemäßer Ablauf mit dem Schritt 2008 fortgesetzt, in dem M2 auf 2 gesetzt wird und sich somit die Situation ergibt, bei der in zwei Stufen eine Schal­ tung von 3-2, 2-1 vorgenommen wird. Nach dem Setzen von M2=2 im Schritt 2008 wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 2004 fortgesetzt, in dem der Zeitgeberstand T des Zeitgebers gelöscht und dieser wiederum gestartet wird. Bis eine Aufwärts­ zählung auf T wiederum erreicht ist, ist das System derart ein­ gestellt, daß die Betriebsart 2 verwirklicht wird. Beim Auslauf der Zeit T ermöglicht der programmgemäße Ablauf, daß ein Ober­ gang vom Schritt 2007 zum Schritt 2003 möglich ist, so daß eine Betriebsartschaltung von 2-1 erfolgen kann.
Bei dem in Fig. 8 gezeigten programmgemäßen Ablauf sind die ersten beiden Schritte 3001, 3002 derart gewählt, daß die gegen­ wärtigen Werte von |XL - L| und |XR - R| gelesen werden und dann die Werte DL und DR jeweils gesetzt werden. In den Schrit­ ten 3003 und 3004 werden die hiermit erhaltenen DR- und DL-Werte in den vorstehend angegebenen, vorbestimmten Hubwert E2 vergli­ chen. Wenn keiner gleich oder größer als E2 ist (wodurch angege­ ben wird, daß keine große Hubgröße vorhanden ist) wird der programmgemäße Ablauf mit den Schritten 3005 und 3006 fortge­ setzt, in denen die Werte DR und DL mit dem Hubwert E2 vergli­ chen werden, um zu bestimmen, ob die Hubgrößen in den Zwischen­ bereich fallen. Wenn weder DR noch DL größer oder gleich dem E1- Wert sind, wird angenommen, daß die Hubgröße für alle vier Räder gleich ist und der programmgemäße Ablauf wird mit dem Schritt 3007 fortgesetzt, in dem ein Konversionsfaktor f mit fi = 0 gesetzt wird. Es ist noch zu erwähnen, daß dieser Konversions­ faktor angibt, ob eine Betriebsart nach oben weiterzuschalten ist oder nicht. Bei einem Setzzustand von "0" ist keine Hoch­ schaltung erforderlich. Wie allerdings nachstehend noch näher erläutert wird, wird in Abhängigkeit von den Feststellungen des großen Hubs oder des Zwischenhubs fi auf "1" gesetzt.
Dann wird in einem Schritt 3008 bestimmt, ob einer der Merker a1 und a2 auf 1 gesetzt ist und der Zähler d einen Wert von größer als 1 hat. Es ist noch zu erwähnen, daß der Zähler d ein Zähler ist, welcher die Anzahl von Durchläufen aufwärtszählt, welche entweder bei den Bestimmungen des großen Hubs oder des Zwischen­ hubs hinsichtlich der Größe aufgetreten ist.
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind (NEIN) werden die Schritt 3019, 3023, 3024, 3020, 3021 und 3022 umgangen, und der programmgemäße Ablauf wird direkt durch den Schritt 3009 fort­ gesetzt. Im Schritt 3009 werden die Merker a1, a2 und e und die Zähler b und d alle gelöscht, und der programmgemäße Ablauf kehrt nach dem Durchlaufen des Schritts 3010 wieder zurück, in welchem der momentane fi-Wert in einem Speicher mit fi-1 gesetzt wird (der fi-Wert für den vorangehenden Durchlauf).
Bei einem positiven (JA) Ergebnis in einer der Schritte 3003 oder 3004 wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 3011 bortgesetzt, in dem der Konversionsfaktor fi auf die Ziffer 1 besetzt wird, dann wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt fortgesetzt, in dem bestimmt wird, ob fi-1 = 0 ist oder nicht. Der Schritt 3012 ist derart gewählt, daß bestimmt wird, ob die Hubgröße von einer kleinen Größe zu einer großen geändert wurde oder nicht. Wenn eine solche Änderung nicht festgestellt wird (NEIN) braucht der programmgemäße Ablauf nicht den Schritt 3014 zu durchlaufen und es wird nach dem Durchlaufen des Schritts 3010 wieder eine Rückführung eingeleitet.
Wenn andererseits sich ein bejahendes Ergebnis im Schritt 3012 ergibt, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 3013 fortgesetzt, in dem der d-Zähler inkrementiert wird, so daß angegegeben wird, daß eine große Hubgröße vorhanden ist. Im Anschluß an diesen Schritt 3014 wird der Merker a1 auf 0 gesetzt und a2 wird auf 1 gesetzt, um einen Merker für die Feststel­ lung eines großen Hubwertes zu setzen. Nach diesem Setzen kehrt der programmgemäße Ablauf über den Schritt 3010 zurück.
Es ist noch zu erwähnen, daß, wenn die Entscheidungen in den Schritten 3003 und 3004 beideverneinend (NEIN) sind, und eine der Entscheidungen in den Schritten 3004 und 3005 bejahend (JA) ist, dann wird der programmgemäße Ablauf mit den Schritten 3015 bis 3018 fortgesetzt. Diese Schritte sind im wesentlichen ähn­ lich den Schritten 3011 bis 3014 und sie unterscheiden sich nur dadurch, daß die Merker a1 und a2 derart gesetzt werden, daß a1 = 1 und a2 = 0 ist.
Wenn man zusammenfassend die Werte von DR und DL mit E1 und E2 vergleicht, ist es möglich, das Vorhandensein der Werte für die großen, mittleren und kleinen Hubbewegungen zu be­ stimmen und zu kennzeichnen.
Wenn im Schritt 3008 das Ergebnis JA ist, wird der program­ gemäße Ablauf mit dem Schritt 3019 fortgesetzt, in dem be­ stimmt wird, ob der Zähler d den Wert 2 erreicht oder über­ schritten hat. Es ist noch zu erwähnen, daß der Zähler d in den Schritten 3013 oder 3018 inkrementiert wird und anzeigt, daß die Schwingung dazu tendiert, sich in den großen und mittleren Hubbereichen zu konzentrieren.
Bei einem negativen Ergebnis wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 3020 fortgesetzt, in dem bestimmt wird, ob der Zäh­ lerstand des Zählers c = 0 ist oder nicht. Dies bedeutet, daß bestimmt wird, ob die vorgegebene Integrationszeit im Schritt 3001 verstrichen ist oder nicht. Wenn c nicht 0 ist, führt der programmgemäße Ablauf über den Schritt 3010 zurück. Wenn ande­ rerseits c = 0 ist, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 3021 fortgesetzt, in dem der Zähler b inkrementiert wird. Im Anschluß hieran wird in einem Schritt 3022 bestimmt, ob der Zählerstand von b die Ziffer 2 erreicht hat oder nicht. Die Entscheidung, die im Schritt 3022 vorgenommen wird, ist derart, daß sichergestellt wird, daß die hochgeschaltete Betriebsart wenigstens eine Periode T beibehalten wird. Wenn sich im Schritt 3022 ein negatives Ergebnis gibt, wird angenommen, daß eine Haltezeit Tf + T (0 Tf < T : Tf) ist, daß sich diese mit der Zeit ändert, mit der die Hubgröße aus dem großen/mittleren Bereich herausfällt, d. h., es wird angenommen, daß diese Hal­ tezeit noch nicht überschritten ist und der programmgemäße Ablauf wird mit dem Schritt 3010 fortgesetzt. Wenn andererseits im Schritt 3019 während der vorstehend angegebenen Haltezeit Tf + T das Ergebnis bejahend (JA) ist, hat sich die Hubbedingung von einem großen oder mittleren zu einem kleineren Zustand geän­ dert. Folglich wird der programmgemäße Ablauf mit einem Schritt 3023 fortgesetzt, in dem der Status des Merkers e geprüft wird. Wenn der Merker e nicht gesetzt wurde, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 3024 fortgesetzt, in dem der Zähler b gelöscht und der Merker e gesetzt wird (e = 1). Wenn sich ein bejahendes Ergebnis im Schritt 3023 ergibt, wird bei dem pro­ grammgemäßen Ablauf der Schritt 3024 umgangen und das Programm wird direkt mit dem Schritt 3020 weitergeführt.
Wie sich aus den voranstehenden Ausführungen ergibt, läßt sich die Größe der voranstehenden Haltezeit Tf frei in Abhängigkeit von der Schwingungsfrequenz und der Größe der verbrauchten Lei­ stungen vorgeben.
Der Gesamtbetrieb der vorstehend angegebenen bevorzugten Aus­ führungsform ist derart eingerichtet, daß, wenn das Fahrzeug auf einer ebenen Fahrbahn fährt, das Rücklaufsteuerventil 41 offen ist und das Entlastungsventil 53 arbeitet, um den durch die Pumpenanordnung 34 erzeugten Druck derart zu steuern, daß ein Leitungsdruck mit einem vorbestimmten Wert der aktiven Fe­ derungsanordnung 6 zugeleitet wird.
Unter diesen Bedingungen bewirkt die Schwingung, die auf das Fahrzeugchassis 2 von der Fahrbahnoberfläche übertragen wird, nur eine geringfügige Änderung der Größe des Hubs. Als Folge hiervon haben die Ausgänge XL und XR der vorderen linken und rechten Hubsensoren 58FL und 58FR im wesentlichen keine Ände­ rung. Somit ergibt sich QA ≈ Qo. Ferner gilt |XL - L| = 0 und |XR - R| = 0 und |XL - L| < E1 und |XR - R| < E1. Somit werden beide Merker a1 und a2 im Schritt 3009 des programmgemä­ ßen Ablaufes nach Fig. 8 gelöscht. Andererseits ist die Be­ triebsartbestimmungsschaltung 78 derart eingerichtet, daß nach Maßgabe der Schritte 1006 bis 1008 des programmgemäßen Ablaufs nach Fig. 6 eine derartige Verarbeitung erfolgt, daß die Pum­ pendrehzahl N und der für den Verbrauch maßgebende geschätzte Wert QA gelesen werden, oder daß jede Zeitperiode T die STD- Betriebsart bestimmt wird. Da beide Merker a1 und a2 in einem solchen Zeitpunkt 0 sind, sind sowohl die erforderliche Be­ triebsart als auch die STD-Betriebsart auf Ziffer 1 gesetzt. Nach Maßgabe dieser Vorgabe nehmen die Signale CS1 und CS2 EIN- und AUS-Pegel jeweils ein, und das erste und zweite Ventil 42 und 43 nehmen die Zustände ein, die in Fig. 9(a) gezeigt sind, und unter diesen Bedingungen wird die Hydraulikfluidquelle 8 eingesetzt, um die Betriebsart 1 im Betrieb zu verwirklichen. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß der Ausgang der ersten Pumpe 34A mit dem Rücklauf verbunden wird, während der Ausgang der zweiten Pumpe 34B der aktiven Aufhängungsanordnung derart zugeleitet wird, daß ein geeigneter Druck erhalten wird.
Da unter diesen Bedingungen die Menge des Hydraulikfluids, wel­ che durch die Hydraulikzylinder 10 verbraucht wird, klein ist, ist die Energiemenge, die durch die Pumpenanordnung 34 zur Ab­ gabe der erforderlichen Hydraulikfluidmenge verbraucht wird, entsprechend klein.
Wenn sich die Umstände derart ändern, daß niederfrequente Schwingungen auftreten, oder daß eine gewisse Hubdifferenz er­ zeugt wird, gilt |XL - L| < E1 und |XR - R| < E1. Somit blei­ ben beide Merker a1 und a2 bei Ziffer 0 und die Betriebsart 1 wird aufrechterhalten, und alles zusätzliche Hydraulikfluid, welches erforderlich ist, wird von dem Sammler 52 zugeleitet.
Wenn |XL - L| E1 und |XR - R| E1 ist, ist wenigstens einer der Merker a1 oder a2 gesetzt. Unter diesen Bedingungen wird die STD-Betriebsart entweder um ein oder zweit Stufen in den Schritten 1011 oder 1012 hochgeschaltet. In diesem Fall wird die Betriebsart 2 eingestellt, bei welcher das erste und zweite Ventil 42, 43 derart eingestellt ist, daß es die in Fig. 9(b) gezeigten Stellungen einnehmen. Der Ausgang der zweiten Pumpe 34B wird mit dem Rücklauf verbunden, der Ausgang der ersten Pumpe 34A wird anstelle hiervon zur Erzeugung des Lei­ tungsdruckes genutzt. Hierdurch fehlt natürlich die Belastung der zweiten Pumpe 34B hinsichtlich des Antriebs von der Brenn­ kraftmaschine 36, und es wird ein Zustand eingestellt, bei dem nur die erste Pumpe 34A Abtriebsleistungen von der Brennkraft­ maschine verbraucht.
Wenn die Betriebsart 1 durchgeführt wird, nehmen das erste und zweite Ventil 42, 43 die Stellungen ein, welche in 9(c) gezeigt sind. Unter diesen Bedingungen wird keine der Pumpenausgänge mit dem Rücklauf verbunden, sondern es werden die Ausgänge bei­ der genutzt, um die Versorgung mit dem Leitungsdruck einzuhal­ ten und aufrechtzuerhalten.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung wird somit nach Maßgabe des Anfangswerts des vertikalen Schwingungs­ einganges ein Befehl zur Hochschaltung der Steuerbetriebsart mit einer geeigneten zeitlichen Steuerung ausgegeben, und eine Verzögerung bei der tatsächlichen Zunahme der Hydraulikfluid­ versorgung wird vermieden.
Zweite bevorzugte Ausführungsform
Fig. 10 zeigt eine Schaltungsauslegung gemäß einer zweiten be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung. Wie hieraus zu ersehen ist, unterscheidet sich diese Auslegung von der in Fig. 5 ge­ zeigten dadurch, daß ein Temperatursensor 57 zusätzlich vorge­ sehen ist und daß der Ausgang der Steuerstromdetektionsschaltung 74 direkt mit der Betriebsartbestimmungsschaltung 78 verbunden ist und zwar als Ersatz für die zusätzliche Weitergabe der QR- und QL-Werte an den Addierer 76.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm mit den Schritten, welche den Arbeitsablauf der zweiten bevorzugten Ausführungsform charak­ terisieren. Der erste Schritt 4001 des programmgemäßen Ablaufes ist derart gewählt, daß die momentanen Werte DL und DR gelesen werden. Diese Werte sind die gleichen wie jene, die bei der ersten bevorzugten Ausführungsform eingesetzt werden. Es handelt sich somit um DL = |XL - L| und DR = |XR - R|. In den Schrit­ ten 4002 und 4003 werden diese Werte mit einem vorbestimmten wert E verglichen, um zu bestimmen, ob der Hubwert groß ist oder nicht. Wenn sich ein positives Ergebnis ergibt, wird der pro­ grammgemäße Ablauf mit dem Schritt 4004 fortgesetzt, in dem die Betriebsart auf die Betriebsart 3 eingestellt wird. Wenn jedoch das Ergebnis in den Schritten 4002 und 4003 beide Male negativ ist, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 4005 fort­ gesetzt, in dem die Momentanwerte von QA, Qo N (Pumpendrehzahl) und Te (Hydraulikfluidtemperatur) eingelesen werden. Im Schritt 4006 wird der Temperaturwert Te benutzt, um einen Pilotströ­ mungskorrekturfaktor K1 zu erhalten und einen Pumpenausgangs­ größenkorrekturfaktor K2 zu erhalten. Es ist noch zu erwähnen, daß beide Betriebscharakteristika, das der Drucksteuerventile 12 und der Pumpenanordnung 34, sich mit der Temperatur ändern und durch die Bauart des Ventils und die Bauart der Pumpen beeinflußt werden. Fig. 12 zeigt ein Beispiel, auf welche Weise sich K1 und K2 mit der Temperatur bei vorbestimmten Arten von Ventilen und Pumpen ändern können. Jeweils maßgebende Daten sind in einem ROM-Speicher gespeichert, welcher einen Teil des Mikroprozessors bildet, der in der Betriebsartenbestimmungs­ schaltung 78 vorgesehen ist. Nachdem man die geeigneten K1- und K2-Werte für das momentane System mit Hilfe eines Nachschlagens in der Tabelle (beispielsweise) erhalten hat, wird der pro­ grammgemäße Ablauf mit dem Schritt 4007 fortgesetzt, indem das Strömungsvolumen Qo mit Hilfe des ersten Korrekturfaktors K1 derart korrigiert wird, daß man eine temperaturkorrigierte Steuerströmungsmenge Qv erhält. Im Anschluß an den Schritt 4008 erfolgt eine korrigierte Abschätzung der Hydraulikfluidmenge, welche erforderlich ist, und diese wird durch die Aufsummierung des QA-Wertausganges mit Hilfe des Addierers 76 und der korri­ gierten Steuerströmungsmenge Qv geleitet. Dann wird in einem Schritt 4009 eine von einer Mehrzahl von Betriebsart­ tabellen gemäß Fig. 4 (beispielsweise Q2 wird ersetzt durch QA) gewählt, welche in dem vorstehend genannten ROM-Speicher ge­ speichert sind. Beispielsweise liegt es im Rahmen der Erfin­ dung, wenigstens drei Tabellen bereit zustellen, eine für nied­ rige Temperaturbereiche, eine für mittlere Temperaturen und ei­ ne dritte für hohe Temperaturen, und daß man den momentanen Te zur Auswahl der jeweiligen Tabelle nutzt. Alternativ oder zu­ sätzlich hierzu ist es möglich, den Q2-Wert, den man durch die Summierung QA und Qo erhält, mit dem zweiten Korrekturfaktor K2 zu modifizieren, bevor dieser zur Auswahl der Tabellendaten ge­ nutzt wird. Selbstverständlich ist es möglich, daß im letztge­ nannten Falle eine Mehrzahl von Tabellen entfallen können, daß eine einzige im wesentlichen ähnliche Tabelle wie bei der er­ sten bevorzugten Ausführungsform verwendet werden kann.
Im Schritt 4010 wird die Betriebsart, die bei dem momentanen Satz von Betriebsbedingungen erforderlich ist, durch ein Nach­ schlagen bestimmt, und im Schritt 4011 wird die Betriebsart, wie jeweils in den Schritten 4004 und 4010 bei dem Durchlauf des programmgemäßen Ablaufs bei momentanen Durchlauf gewählt wurde, gesetzt, und sie wird genutzt, um Abgabesignale SL1 und SL2 zu erzeugen.
Obgleich im Zusammenhang mit der zweiten bevorzugten Ausfüh­ rungsform keine Maßnahmen angegeben worden sind, welche sicher­ stellen, daß die Ventile im Zustand für die Betriebsart 2 sind, bevor das zweite Ventil 43 in den Offenzustand gebracht wird, wird natürlich davon ausgegangen, daß man selbstverständlich bei den momentanen Temperaturkorrekturschritten entsprechende Steuerungen bei den Schritten 1006 bis 1008 des programmgemäßen Ablaufs nach Fig. 6 beispielsweise verwirklichen kann.
Dritte bevorzugte Ausführungsform
Die dritte bevorzugte Ausführungsform befaßt sich damit, die Schwierigkeit zu überwinden, die auftritt, wenn die Drehzahl in eine Hochgeschwindigkeitszone eintritt und das zweite Ventil 43 an einem Schließen gehindert wird. Hierdurch wird die Schwie­ rigkeit vermieden, bei der die erste und zweite Pumpe 34A, 34B einen Drehwiderstand haben, welcher so groß ist, daß der An­ triebsriemen zum Schlupf neigt. Um dies zu verwirklichen, ist die dritte bevorzugte Ausführungsform derart ausgelegt, daß die Pumpendrehzahl überwacht wird, und daß verhindert wird, daß das zweite Ventil 43 einen Zustand einnimmt, bei dem eine Ableitung des Hydraulikfluids durch dasselbe verhindert wird.
Insbesondere wird ein Unterprogramm mit den Einzelheiten nach Fig. 14 im Schritt 1014 bei dem programmgemäßen Ablauf nach Fig. 6 an Stelle oder zusätzlich zu dem Unterprogramm nach Fig. 7 geschaffen. Wie gezeigt, befaßt sich der erste Schritt dieses Programms mit der Bestimmung, ob die erforderliche Betriebsart M1 auf die Betriebsart 3 gesetzt wurde oder nicht. Wenn diese hierhin gesetzt wurde, wurde der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 5002 fortgesetzt, indem die momentane Pumpendrehzahl N mit einem vorbestimmten oberen Grenzwert NA verglichen wird. Es ist noch zu erwähnen, daß aufgrund eines direkten Zusammenhangs zwischen der Pumpendrehzahl und der Brennkraftmaschinendrehzahl bei einem positiven Ergebnis im Schritt 5002 hierdurch angege­ ben wird, daß die Brennkraftmaschine momentan in einem hohen Drehzahlbereich arbeitet.
Wenn N < NA (beispielsweise bei einem positiven Ergebnis), wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 5003 fortgesetzt, in­ dem ein Befehl zum Setzen von M2 auf die Betriebsart 2 ausgege­ ben wird. Hierdurch wird verhindert, daß die tatsächlich einge­ setzte Betriebsart auf die Betriebsart 3 hochgeschaltet wird, wenn die Drehzahlen der Pumpen und der Brennkraftmaschine einen vorbestimmten Wert überschreiten, bei dem ein Schlupfen des Riemens und dergleichen, wie Verschleiß und übermäßige Bela­ stungen, leicht auftreten können. Wenn andererseits N den Wert NA nicht überschritten hat, wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 5004 fortgesetzt, indem ein Befehl erzeugt wird, um die tatsächliche Betriebsart M2 auf den momentanen Wert von M1 zu setzen.
Anschließend wird der programmgemäße Ablauf mit dem Schritt 5005 fortgesetzt, indem die Signale SL1 und SL2 nach Maßgabe des neu gesetzten M2-Wertes erzeugt werden.
Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt 5001 derart ist, daß angegeben wird, daß M1 nicht auf die Betriebsart 3 gesetzt wur­ de, wird der programmgemäße Ablauf direkt mit dem Schritt 5004 fortgesetzt. Da bei dieser dritten, bevorzugten Ausführungsform die Betriebsart 3 nicht vorgegeben werden kann, wenn bestimmt wird, daß die Pumpendrehzahl größer als der NA-Wert ist, kann das zweite Ventil 43 nicht derart gesteuert werden, daß der dritte Rücklaufkanal 48 gesperrt wird. Dies bedeutet, daß eine der Pumpen 34A, 34B ständig in Fluidverbindung mit dem Vorrats­ behälter 30 ist, und daß die Belastung auf die Pumpeneingangs­ welle auf einen Wert herabgesetzt wird, bei dem Schlupfprobleme nicht zu erwarten sind. Es ist sichergestellt, daß beim Laufen der Pumpen 34A, 34B mit hoher Drehzahl die Hydraulikfluidmenge, die von der ersten (größeren) Pumpe 34A abgegeben wird, so aus­ reichend ist, daß man den Druckwert aufrechterhalten und kon­ stant halten kann.

Claims (4)

1. Hydraulische Regelvorrichtung für ein Fahrzeug mit ei­ ner aktiven Radaufhängung mit folgenden Merkmalen:
eine erste Pumpe (34A),
einen ersten Versorgungskanal (38a), welcher der ersten Pumpe (34A) zugeordnet ist und deren Fördermenge aufnimmt,
ein erstes Rückschlagventil (39A), das im ersten Versorgungs­ kanal (38a) angeordnet ist,
eine zweite Pumpe (34B), welche ein kleineres Leistungsvermö­ gen als die erste Pumpe (34A) hat,
einen zweiten Versorgungskanal (38b), der der zweiten Pumpe (34B) zugeordnet ist und die Fördermenge derselben aufnimmt;
ein zweites Rückschlagventil (39C), das im zweiten Versor­ gungskanal (38b) angeordnet ist,
ein erster Rücklaufkanal (44), der von dem ersten Versor­ gungskanal (38a) an einer Stelle zwischen der ersten Pumpe (34A) und dem ersten Rückschlagventil (39A) abgeht,
ein zweiter Rücklaufkanal (46), der von dem zweiten Ver­ sorgungskanal (38b) an einer Stelle zwischen der zweiten Pumpe (34B) und dem zweiten Rückschlagventil (39C) abgeht,
ein erstes und ein zweites Ventil (42, 43) wobei das erste Ventil (42) mit dem ersten und dem zweiten Rücklaufkanal (44, 46) verbunden ist und das zweite Ventil (43) in Fluidverbindung zwischen dem ersten Ventil (42) und einem Vorratsbehälter (30) angeordnet ist, das erste Ventil (42) eine erste Schaltstellung einnimmt, in der der erste Rück­ laufkanal (44) offen ist und der zweite Rücklaufkanal (46) abgesperrt ist, und eine zweite Schaltstellung einnimmt, in der der erste Rücklaufkanal (44) abgesperrt und der zweite Rücklaufkanal (46) offen ist, (Fig. 9),
das zweite Ventil (43) eine erste Schaltstellung einnimmt, bei der die Verbindung zwischen dem ersten Ventil (42) und dem Vorratsbehälter (30) offen ist und eine zweite Schalt­ stellung einnimmt, in der die Verbindung zwischen dem ersten Ventil (42) und dem Vorratsbehälter (30) gesperrt ist, gekennzeichnet durch:
eine Ventilsteuereinrichtung (50), welche betriebsmäßig mit dem ersten und zweiten Ventil (42, 43) verbunden ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung (50) das erste Ventil (42) derart steuert, daß es die zweite Schaltstellung ein­ nimmt, bevor das zweite Ventil (43) von der zweiten Schalt­ stellung zu der ersten Schaltstellung geschaltet wird.
2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsteuereinrichtung (50) das erste und das zweite Ventil (42, 43) derart steuert, daß, bevor das erste oder zweite Ventil (43, 42) in eine Richtung geschaltet werden kann, in wel­ cher die Fluidmenge erhöht wird, die zu dem Vorratsbehälter (30) zugeführt wird, dieses in den momentanen Zuständen eine vorbestimmte Zeit lang belassen wird.
3. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch:
eine Lagesteuerung (18) zum Bestimmen der Mengen des Hydraulik­ fluids, die den Hydraulikzylindern der Radaufhängung zugeführt werden sollen,
ein Temperatursensor (57) zum Erfassen der Temperatur des Hy­ draulikfluids, dessen Meßwerte der Ventilsteuereinrichtung ein­ gegeben werden.
4. Regelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, welche ferner ge­ kennzeichnet ist durch:
eine Brennkraftmaschine zum Antreiben der ersten und zweiten Pumpe (43A, 34B), und
eine Einrichtung (56) zum Erfassen der Drehzahl der Pumpe (43A, 34B) bzw. der Brennkraftmaschine (36),
wobei die Ventilsteuereinrichtung (50) verhindert, daß der zweite Steuerschieber in die zweite Stellung bewegt wird, wenn die Drehzahl über einem vorbestimmten Wert liegt.
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