DE4124109A1 - Bauelement fuer gefaelledach-systeme - Google Patents
Bauelement fuer gefaelledach-systemeInfo
- Publication number
- DE4124109A1 DE4124109A1 DE4124109A DE4124109A DE4124109A1 DE 4124109 A1 DE4124109 A1 DE 4124109A1 DE 4124109 A DE4124109 A DE 4124109A DE 4124109 A DE4124109 A DE 4124109A DE 4124109 A1 DE4124109 A1 DE 4124109A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- base
- elements
- side surfaces
- roof
- components
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 title claims description 5
- 229910052729 chemical element Inorganic materials 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 abstract description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 abstract description 2
- 239000004793 Polystyrene Substances 0.000 description 2
- 230000001174 ascending effect Effects 0.000 description 2
- 229920002223 polystyrene Polymers 0.000 description 2
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000009413 insulation Methods 0.000 description 1
- 239000002557 mineral fiber Substances 0.000 description 1
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/16—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure
- E04D13/1687—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage
- E04D13/1693—Insulating devices or arrangements in so far as the roof covering is concerned, e.g. characterised by the material or composition of the roof insulating material or its integration in the roof structure the insulating material having provisions for roof drainage the upper surface of the insulating material forming an inclined surface
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0481—Drainage guiding provisions, e.g. deflectors or stimulation by inclined surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein für Gefälledach-Systeme be
stimmtes Bauelement mit einer quadratischen ebenen Grundfläche
und einer geneigt zur Grundfläche verlaufenden Oberfläche.
Es ist üblich, gefällelose Flachdächer durch Auflage
von Gefälle-Elementen, die aus Kunststoff-Hartschaum auf Basis
Polystyrol oder Polyurethan oder aus Mineralfasern oder dgl. be
stehen und einen im wesentlichen keilstumpfförmigen Querschnitt
aufweisen, zu einem Gefälledach auszubilden. Dadurch ergeben sich
die grundsätzlichen Vorteile, daß der Aufwand für ein konstrukti
ves Dachgefälle entfällt und daß zugleich eine gute Wärmedämmung
des Daches erreicht wird.
Die bekannten Gefälledach-Elemente besitzen eine qua
dratische oder rechteckige ebene Grundfläche, senkrecht zur
Grundfläche stehende Seitenflächen und eine von der einen (obe
ren) Kante zur gegenüberliegenden (unteren) Kante hin geneigt
verlaufende Oberfläche, d. h. ein parallel zu den beiden seitli
chen Kanten verlaufendes Gefälle. Damit weisen diese Elemente
eine rechteckige kleine (untere) Stirnfläche, eine ebenfalls
rechteckige größere (obere) Stirnfläche und zwei deckungsgleiche
abgeschrägte Seitenflächen auf.
Für den Aufbau eines Daches werden mehrere Element-
Positionen benötigt, bei denen die untere Stirnfläche der (in
aufsteigender Gefällerichtung gesehen) nächstfolgenden Position
die gleiche Höhe hat wie die obere Stirnfläche der vorhergehenden
Position, womit ein übergangsloses Gefälle erreicht werden soll.
Dies gelingt bei Rinnendächern mit Pult- oder Sattelform auch
verhältnismäßig problemlos, während sich bei Einlaufdächern
Schwierigkeiten ergeben. Bei Einlaufdächern muß das Gefälle zu
einem im Dachbereich liegenden tiefsten Punkt hin gerichtet sein,
was bei den bekannten Gefälle-Elementen auf unterschiedliche Wei
se gelöst wird.
Bei Gefälle-Elementen mit rechteckigem Grundriß wird im
Bereich des Einlaufs eine quadratische Grundplatte mit ebener
Oberfläche vorgesehen, um die herum die rechteckigen Gefälle-Ele
mente im Verband so angeordnet werden, daß sich vier jeweils
senkrecht zur Grundplatte hin gerichtete Gefälle ergeben. Dabei
ist es unvermeidlich, daß in den (diagonal zur Grundplatte ver
laufenden) Kehlbereichen einzelne Gefälle-Elemente mit ihren ab
geschrägten Seitenflächen an rechteckigen Stirnflächen benachbar
ter Elemente anliegen, wodurch sich Absätze im Gefälleverlauf er
geben. Um solche Absätze nicht nacharbeiten zu müssen, ist das
Gefälle bei den üblichen Abmessungen dieser Elemente von 1000×
500 mm auf maximal 2% begrenzt.
Die bekannten Gefälle-Elemente mit quadratischem Grund
riß benötigen normalerweise keine Grundplatte. Sie werden in auf
steigenden Positionen um den Einlauf herum angeordnet, wobei in
den - sich bei jedem Dachgrundriß unvermeidlich ergebenden -
Kehlbereichen besondere Kehl-Elemente (bzw. Grat-Elemente bei um
gekehrtem Gefälleverlauf) vorgesehen werden. Dadurch ist zwar ein
absatzloser Gefälleverlauf gewährleistet, aber die Kehl-Elemente
ergeben sowohl in der Herstellung als auch beim Verlegen einen
zusätzlichen Kostenaufwand und erhöhen selbst bei einfachen Dach
grundrissen die Anzahl der zum Dachaufbau erforderlichen Positio
nen.
Somit besteht Bedarf an Gefälle-Elementen, die es ge
statten, mit wenigen einfachen Positionen ein absatzloses Gefäl
ledach beliebiger Steigung zu erzeugen. Hier setzt die Erfindung
ein. Sie hat zur Aufgabe, solche Gefälle-Elemente zur Verfügung
zu stellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Oberfläche des Elements von einer Ecke zur diagonal gegen
überliegenden Ecke hin geneigt verläuft und die beiden anderen
Ecken den gleichen Abstand zur Grundfläche aufweisen, also alle
Seitenflächen trapezförmig ausgebildet sind. Vorzugsweise sind
dabei die Grundfläche quadratisch und die Seitenflächen paarweise
deckungsgleich ausgebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen Gefälle-Element wird somit
das bisherige Prinzip, das Gefälle von einer Kante zur gegenüber
liegenden Kante zu richten, verlassen und statt dessen ein diago
naler Gefälleverlauf vorgesehen. Dadurch erhalten die Elemente
jeweils zwei Paare von abgeschrägten Seitenflächen, nämlich ein
Paar kleinere Seitenflächen zwischen der unteren Ecke und den
beiden gleich hohen Ecken und ein Paar größere Seitenflächen
zwischen der oberen Ecke und den beiden gleich hohen Ecken.
Durch diese Maßnahme werden die bisherigen Probleme auf
verblüffend einfache Weise beseitigt. Dabei nutzt die Erfindung
konsequent die Erkenntnis aus, daß die Nachteile der bekannten
Systeme letztlich darauf zurückzuführen waren, daß dort Seiten
flächen mit unterschiedlicher Umrißform vorhanden sind, nämlich
zwei (verschieden große) Rechteck-Flächen und zwei (gleiche) ab
geschrägte Flächen. Diese unterschiedlichen Flächenformen führen
unvermeidlich in Grat- oder Kehlbereichen entweder zu Absätzen
oder zur Notwendigkeit zusätzlicher Grat- bzw. Kehl-Elemente. Das
erfindungsgemäße Element hingegen besitzt (in der bevorzugten
Ausführung mit quadratischem Grundriß) zwei Paare von jeweils
deckungsgleichen Seitenflächen, die sich nur in der Höhe unter
scheiden und so bemessen werden können, daß jede größere Seiten
fläche eines Elements einer niedrigeren Position mit der kleine
ren Seitenfläche des Elements der nächsthöheren Position korres
pondiert.
Im weiteren Verfolg des Erfindungsgedankens ist auch
ein neuartiger Dachaufbau vorgesehen. Während bisher (dachkanten
parallele Verlegung der Elemente bei Rechteck-Dächern als Bei
spiel vorausgesetzt) das Gefälle senkrecht zu den Dachkanten ver
lief und sich die Kehlen (bzw. Grate) diagonal von den Dachecken
aus erstreckten, geht bei einem erfindungsgemäß aufgebauten Dach
bei gleicher Voraussetzung einer dachkantenparallelen Verlegung
das Gefälle von den Dachecken aus, während die Kehlen (bzw. Grate)
senkrecht zu den Dachkanten verlaufen. Dies führt zu einem Dach
aufbau mit gleichmäßiger, absatzfreier Oberfläche sowie klaren
Kehl- bzw. Gratbereichen, der sich im Normalfall ohne Notwendig
keit zusätzlicher Sonder-Elemente erzeugen läßt.
Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Gefälle-Element in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 zwei in aufsteigender Position aneinanderge
reihte Elemente in Seitenansicht,
Fig. 3 ein erfindungsgemäß aufgebautes Gefälledach
mit einfachem Grundriß in perspektivischer
Darstellung und
Fig. 4 schematisch den Verlegeplan für ein anderes
Beispiel eines erfindungsgemäß aufgebauten
Gefälledachs mit einfachem Grundriß,
Fig. 5-7 als Sonder-Elemente ein Gefälle-Element mit
Grundplatte, ein First-Element bzw. ein Kehl-
Element jeweils in perspektivischer Ansicht,
und
Fig. 8 schematisch den Verlegeplan für ein erfin
dungsgemäß aufgebautes Gefälledach mit
schwierigem Grundriß.
Das in Fig. 1 dargestellte Gefälle-Element, das aus
Polystyrol-Hartschaum oder einem entsprechenden Material besteht,
besitzt eine quadratische Grundfläche 1, eine diagonal geneigte
Oberfläche 2 sowie zwei Paare 3, 4 von schiefwinklig abgeschräg
ten Seitenflächen, wobei die jeweils ein Paar 3, 4 bildenden Sei
tenflächen deckungsgleich sind. Die Neigung der Oberfläche 2
erstreckt sich von der oberen Ecke a zur unteren Ecke b, während
die Ecken c den gleichen Abstand von der Grundfläche 1 aufweisen.
Alle oberen Kanten der Seitenflächen 3, 4 besitzen den gleichen
Neigungswinkel gegenüber der Horizontalen und sind gleich lang.
Dieser Neigungswinkel ist hier (wie auch in den anderen Figuren)
aus Gründen besserer Anschaulichkeit übertrieben stark darge
stellt. Die Abmessungen eines Elements können beispielsweise
1000×1000 mm betragen.
In Fig. 2 ist die Aneinanderreihung zweier Gefälle-Ele
mente mit ansteigender Position veranschaulicht. Das Element A
der unteren Position stößt mit seiner größeren Seitenfläche 4 an
die kleinere Seitenfläche 3′ des Elements B der nächsthöheren
Position, so daß die Oberflächen 2 und 2′ eine Ebene bilden. Dies
ist unabhängig davon, an welche der beiden Seitenflächen 4 des
Elements A das Element B angelegt wird.
Fig. 3 zeigt perspektivisch den Zusammenbau mehrerer
Gefälle-Elemente zu einem quadratischen Dach mit zentralem Ein
lauf 5. Es ist erkennbar, daß das Dach vier gegeneinander geneig
te Gefälle-Bereiche 7a-7d aufweist, zwischen denen sich Kehlen
6a-6d befinden. Die geneigten Teilflächen erstrecken sich von
den Dachecken zum Einlauf hin, und die Kehlen verlaufen senkrecht
zu den zugeordneten Dachkanten. Dieses Dach gemäß Fig. 3 ist
durch typgleiche Gefälle-Elemente gebildet, die sich nur in der
Position (also im Prinzip in der Höhe) voneinander unterscheiden
und keinerlei Sonder-Elemente umfassen.
Der Verlegeplan eines solchen Daches ist in Fig. 4 noch
einmal schematisch am Beispiel eines Rechteck-Daches mit dezen
tralem Einlauf erläutert. Hierbei sind die einzelnen Positionen
mit Ziffern gekennzeichnet, und die Gefällerichtung ist durch
einen Pfeil veranschaulicht. Im Bereich der Kehlen stoßen jeweils
zwei gleiche Positionen, d. h. zwei baugleiche Elemente mit ihren
(kleineren) Seitenflächen 3 aneinander, während im Bereich der
vier Gefälle-Bereiche sich jeweils ein Element der nächsthöheren
Position anschließt, wie dies schon anhand der Fig. 2 beschrieben
worden ist. In jedem Fall befinden sich an jedem Stoß zweier Ele
mente jeweils deckungsgleiche Seitenflächen. Das Dach gemäß Fig.
4 umfaßt insgesamt 9 Positionen (bei zentralem Einlauf wären es
nur 8 Positionen) und das Dach gemäß Fig. 3 erfordert 5 Positio
nen, die alle jeweils aus typgleichen Gefälle-Elementen (ohne
Sonder-Elemente) bestehen.
Der in Fig. 3 und 4 zugrunde gelegte Dachtyp ist ver
hältnismäßig einfach und besitzt in der Praxis die überwiegende
Häufigkeit. Damit kommen die Vorteile der Erfindung, nämlich der
Fortfall der Notwendigkeit von Kehl-Elementen u. dgl. Sonder-Ele
menten, in der überwiegenden Anzahl aller Anwendungsfälle ohne
jede Einschränkung voll zum Tragen. Aber auch bei komplizierten
Dachtypen, bei denen kein Gefälledach-System auf Sonder-Elemente
(bzw. auf zeitraubende Nachbearbeitung und Anpassung einzelner
Elemente vor Ort) verzichten kann, treten die Vorteile der Erfin
dung noch deutlich hervor, denn es werden selbst in solchen Fäl
len nur einige wenige Sonder-Elemente benötigt.
Im Rahmen der Erfindung sind drei Arten von solchen
Sonder-Elementen vorgesehen, nämlich ein Grund-Element (Fig. 5),
ein First-Element (Fig. 6) und ein Kehl-Element (Fig. 7), wobei
in den Fig. 5 bis 7 die jeweilige Gefällerichtung wiederum durch
Pfeile angedeutet ist. Diese Sonder-Elemente kann man sich im
Prinzip als so entstanden vorstellen, daß ein "normales" Gefälle-
Element entlang seiner parallel zur Grundfläche verlaufenden,
also horizontalen Diagonalen halbiert und dann mit einer ebenen
Grundplatte (Fig. 5) bzw. einem spiegelbildlich gleichen Halbele
ment (Fig. 6 und 7) vereinigt ist. In der Praxis können diese
Sonder-Elemente aus einem Stück gefertigt sein, es ist ebenso
aber auch möglich, tatsächliche "Halb-Elemente" vorzusehen, die
erst bauseitig zu dem gewünschten Sonder-Element zusammengesetzt
werden. Eine dritte Möglichkeit, zu solchen Sonder-Elementen zu
gelangen, besteht darin, normale Elemente bauseitig zu teilen und
dann in der gewünschten Weise wieder zusammenzusetzen. Die
dritte Möglichkeit führt aber zu erheblichen Verschnitt-Verlusten
und ist daher weniger empfehlenswert.
Anhand der Fig. 8 ist am Beispiel eines Daches mit
L-förmigem Grundriß und drei willkürlich angeordneten Einläufen
dargestellt, daß selbst in solch einem verhältnismäßig kompli
zierten Fall nur sehr wenige Sonder-Elemente benötigt werden,
nämlich nur drei First-Elemente bei F und zwei Sätze G aus je
weils vier Grund-Elementen, mit denen die nicht im Rastermaß der
Elemente befindliche Lage der Einläufe ausgeglichen wird. Dies
veranschaulicht die Überlegenheit der Erfindung auch dann, wenn
der Dachtyp so beschaffen ist, daß Sonder-Elemente unverzichtbar
sind.
Das vorangehend am Beispiel von Gefälle-Bereichen mit
dazwischenliegenden Kehlen beschriebene gilt in gleicher Weise
für den Fall einer derartigen Verlegung der Elemente, daß zwi
schen den Gefälle-Bereichen ein Grat ausgebildet wird. Außerdem
ist es zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend, daß die Gefälle
diagonal und die Kehlen (bzw. Grate) senkrecht zu den Dachkanten
verlaufen. Es läßt sich auch jeder andere Verlauf einstellen,
allerdings müssen dann die an den Dachkanten endenden Elemente
jeweils entsprechend der Führung der Dachkante zugeschnitten
werden.
Alle in den Beispielen dargestellten Elemente besitzen
eine quadratische Grundfläche, die den besonderen Vorteil hat,
daß sich wegen der dann paarweise deckungsgleichen Seitenflächen
der Elemente eine sehr große Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
ergibt. Eine quadratische Grundfläche ist jedoch nicht zwingend,
ebenso können die Elemente auch eine rechteckige Grundfläche auf
weisen. Allerdings sind dann nicht mehr so viele Kombinationsmög
lichkeiten gegeben, weil sich dann die Elemente nur noch mit
ihren "kurzen" bzw. "langen" Seitenflächen aneinanderlegen las
sen. Für bestimmte Anwendungsfälle kann jedoch auch eine solche
Ausbildung der Elemente interessant sein.
Desweiteren sei noch darauf hingewiesen, daß der Be
griff "senkrechte Seitenflächen" nicht auf durchgehend plane
Flächen beschränkt ist. Vielmehr können den Seitenflächen - was
zeichnerisch nicht mehr dargestellt ist - auch noch Mittel zur
Verhinderung von Wärmebrücken zugeordnet sein, beispielsweise
Stufenfalzverbindungen.
Im übrigen müssen die einzelnen Elemente nicht mono
lithisch ausgebildet sein. Es ist ebenso auch möglich, nur ein
einziges Gefälle-Basiselement mit vorgegebenen Höhen-Abmessungen
vorzusehen und die für die jeweilige Position erforderliche Er
höhung durch zusätzliche Quader entsprechender Höhe zu bewirken,
die unter das Basiselement untergelegt werden, wie das in Fig. 2
durch die gestrichelte Linie "x" angedeutet ist. Dadurch verrin
gert sich zwar nicht die Anzahl der am Bau erforderlichen Positi
onen, aber die Herstellung und Lagerhaltung wird einfacher. Dies
wirkt sich besonders bei den in nur relativ geringer Anzahl benö
tigten Sonder-Elementen aus, für die dann auch nur noch jeweils
ein einziger Typ mit der dem Gefälle-Basiselement entsprechenden
Höhen-Abmessung vorrätig gehalten zu werden braucht.
Claims (7)
1. Für Gefälledach-Systeme bestimmtes Bauelement mit einer
ebenen Grundfläche, senkrecht zur Grundfläche verlaufenden Sei
tenflächen und einer geneigt zur Grundfläche verlaufenden Ober
fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (2) des Ele
ments von einer Ecke (a) zur diagonal gegenüberliegenden Ecke (b)
hin geneigt verläuft und die beiden anderen Ecken (c) den glei
chen Abstand zur Grundfläche aufweisen.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundfläche (1) quadratisch und die Seitenflächen (3, 4) paar
weise deckungsgleich ausgebildet sind (Fig. 1).
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Element als First-Element (Fig. 6) oder Kehl-Element
(Fig. 7) ausgebildet ist, wobei sich der Firstgrat bzw. Kehlgrat
entlang der parallel zur Ebene der Grundfläche verlaufenden Dia
gonale des Elements erstreckt und sich auf beiden Seiten dieser
Diagonale gleich geneigte Oberflächen befinden.
4. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Element von seiner höchsten Ecke bis zu seiner pa
rallel zur Ebene der Grundfläche verlaufenden Diagonale eine ge
neigte Oberfläche und auf der anderen Seite dieser Diagonale eine
ebene Oberfläche aufweist (Fig. 5).
5. Bausatz aus Bauelementen nach Anspruch 1 bis 4 zum Auf
bau von Gefälledächern, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bau
elemente (A, B) unterschiedlicher Höhe und ansonsten gleicher
Ausbildung vorgesehen sind, bei denen die größeren Seitenflächen
(4) des jeweils niedrigeren Elements (A) mit den kleineren Sei
tenflächen (3′) des nächsthöheren Elements (B) deckungsgleich
ausgebildet sind.
6. Bausatz nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die Ab
wandlung, daß alle eine geneigte Oberfläche aufweisenden Bauele
mente baugleich mit gleicher Höhe ausgebildet sind und daß zur
Ausbildung von unterschiedlichen Höhen der einzelnen Elemente
quaderförmige Zusatz-Elemente (x) vorgesehen sind.
7. Gefälledach aus Bauelementen nach einem der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauelemente im
Bereich von Gefälleflächen (7a-7d) jeweils mit ihrer größeren
Seitenfläche an die kleinere Seitenfläche des nächstfolgenden
Bauelements stoßen, während in Grat- oder Kehlbereichen (6a-6d)
jeweils gleich hohe Bauelemente mit ihren deckungsgleichen Sei
tenflächen aneinanderstoßen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4124109A DE4124109C2 (de) | 1990-07-16 | 1991-07-16 | Wärmedämmender Belag für ein Gefälledach |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9010537U DE9010537U1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Bauelement für Gefälledach-Systeme |
DE4124109A DE4124109C2 (de) | 1990-07-16 | 1991-07-16 | Wärmedämmender Belag für ein Gefälledach |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4124109A1 true DE4124109A1 (de) | 1992-01-23 |
DE4124109C2 DE4124109C2 (de) | 1996-08-01 |
Family
ID=6855556
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9010537U Expired - Lifetime DE9010537U1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Bauelement für Gefälledach-Systeme |
DE4124109A Expired - Fee Related DE4124109C2 (de) | 1990-07-16 | 1991-07-16 | Wärmedämmender Belag für ein Gefälledach |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9010537U Expired - Lifetime DE9010537U1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Bauelement für Gefälledach-Systeme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9010537U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9406552U1 (de) * | 1994-04-20 | 1994-10-06 | Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, 33803 Steinhagen | Estrichunterlage |
WO2001081691A1 (en) * | 2000-04-25 | 2001-11-01 | Hans Gehlin | Wet room floor |
DE102016125525A1 (de) * | 2016-12-22 | 2018-06-28 | Paul Bauder Gmbh & Co. Kg | System für die Herstellung einer Wärmedämmschicht auf einem Flachdach |
US20190024376A1 (en) * | 2017-07-24 | 2019-01-24 | Firestone Building Products Company, Llc | Molded Roofing Inserts, Roofs Therewith, And Methods For Installing The Same |
CN112020587A (zh) * | 2018-01-23 | 2020-12-01 | 贡纳·帕克 | 可变的集装箱系统 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507175A1 (de) * | 1995-03-02 | 1996-09-05 | Walter Gutjahr | Gefälle-System für Balkontragplatten |
US20090277113A1 (en) * | 2008-05-09 | 2009-11-12 | Thermapan Structural Insulating Panels Inc. | Structural insulating panel and flat roof structure employing same |
DE202010006518U1 (de) | 2010-05-06 | 2010-08-05 | Fermacell Gmbh | Trockenestrich-Gefälleelement sowie Bodenaufbau mit derartigen Gefälleelementen |
WO2013172775A1 (en) * | 2012-05-16 | 2013-11-21 | Cirkelfallet Ab | Surface covering system and method for producing such a system |
DE102017108138A1 (de) * | 2017-04-16 | 2018-10-18 | Wilhelm Brohlburg Kunststoff- und Kaschierwerke GmbH & Co. KG | Gefälle-Isolierplatte |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4503644A (en) * | 1983-05-09 | 1985-03-12 | Coutu Sr Walter H | Roof construction |
DE3411039A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-11-07 | Horst 4100 Duisburg Zaborowski | Konstruktion eines als waermedaemmung dienenden flachdachgefaelles |
DE8807466U1 (de) * | 1988-06-08 | 1988-08-18 | Iso Bouw B.V., Someren | Dachplatte |
-
1990
- 1990-07-16 DE DE9010537U patent/DE9010537U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-07-16 DE DE4124109A patent/DE4124109C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4503644A (en) * | 1983-05-09 | 1985-03-12 | Coutu Sr Walter H | Roof construction |
DE3411039A1 (de) * | 1984-03-26 | 1985-11-07 | Horst 4100 Duisburg Zaborowski | Konstruktion eines als waermedaemmung dienenden flachdachgefaelles |
DE8807466U1 (de) * | 1988-06-08 | 1988-08-18 | Iso Bouw B.V., Someren | Dachplatte |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9406552U1 (de) * | 1994-04-20 | 1994-10-06 | Gefinex Gesellschaft für innovative Extrusionsprodukte mbH, 33803 Steinhagen | Estrichunterlage |
WO2001081691A1 (en) * | 2000-04-25 | 2001-11-01 | Hans Gehlin | Wet room floor |
DE102016125525A1 (de) * | 2016-12-22 | 2018-06-28 | Paul Bauder Gmbh & Co. Kg | System für die Herstellung einer Wärmedämmschicht auf einem Flachdach |
US20190024376A1 (en) * | 2017-07-24 | 2019-01-24 | Firestone Building Products Company, Llc | Molded Roofing Inserts, Roofs Therewith, And Methods For Installing The Same |
CN112020587A (zh) * | 2018-01-23 | 2020-12-01 | 贡纳·帕克 | 可变的集装箱系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4124109C2 (de) | 1996-08-01 |
DE9010537U1 (de) | 1991-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68909022T2 (de) | Isolierende Verschalung für Betonmauern. | |
DE3523357A1 (de) | Fussbodenplatten fuer tanzflaechen | |
DE4124109A1 (de) | Bauelement fuer gefaelledach-systeme | |
EP0517117B1 (de) | Pflanzkasten aus Holz | |
DE2452475C2 (de) | Belagplatte aus durch brechbare Stege miteinander verbundenen Plattenteilen, vorzugsweise für Verkehrsflächen | |
EP0813638B1 (de) | Baukörper | |
DE2753435A1 (de) | Treppenwange fuer geradlaeufige treppen | |
CH616973A5 (en) | Interlocking-stone set for forming a floor covering | |
DE19618847C2 (de) | Bausatz zum Erstellen eines Blockhauses | |
DE1941368A1 (de) | Wandelement | |
EP0273086B1 (de) | Satz von Bauelementen und Verwendung desselben | |
DE19514165A1 (de) | Bauelement sowie damit hergestellte Wandverkleidung | |
DE2814192A1 (de) | Steckbausystem fuer spielzwecke | |
DE1658570B1 (de) | Verbundpflasterstein und Steinverbund aus Verbundpflastersteinen | |
DE2820100A1 (de) | Bauelement fuer moebel u.dgl. | |
DE2430489C2 (de) | Plattenverband aus im Grundriß rechteckförmigen, an einer Stoßstelle geneigt zueinander angeordneten Betonkammerplatten, insbesondere zur Sohlen- und Uferbefestigung von Gewässern | |
DE3412477A1 (de) | Rahmenprofil | |
DE9212445U1 (de) | Langgestrecktes Fassadenbauelement aus einem einteiligen, extrudierten Kunststoffprofil | |
DE29619957U1 (de) | Pflasterelement zum Aufbau eines offenen, zusammenhängenden Bodenbelags | |
EP0380995A2 (de) | Tischsystem | |
DE29603977U1 (de) | Wandelement für ein Holzhaus | |
AT293694B (de) | Bauelement zur Herstellung von Massiv-Holzbauten | |
CH545639A (de) | ||
DE3325765A1 (de) | Kompostiervorrichtung | |
DE3507190A1 (de) | Ziegeldach |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE ROCKWOOL MINERALWOLL-GMBH, 45966 GLADBECK |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEUTSCHE ROCKWOOL MINERALWOLL GMBH & CO. OHG, 4596 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |