DE8807466U1

DE8807466U1 - Dachplatte

Info

Publication number: DE8807466U1
Application number: DE8807466U
Authority: DE
Original assignee: Iso Bouw Bv Someren Nl
Current assignee: Iso Bouw Bv Someren Nl
Priority date: 1988-06-08
Filing date: 1988-06-08
Publication date: 1988-08-18

Description

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Dachplatte

Die Erfindung betrifft eine aus Isoliermaterial, z.B. Polyetyrenschaum bestehende, rechteckige Dachplatte, die durch eine untere Ebene, eine obere Ebene und sich zwischen unterer und obener Ebene erstreckenden Seitenwänden begrenzt wird»

Derartige Deohplatten werden häufig für Flaohdäoher ohne Gefalle oder mit nur geringem Gefalle in der Dachkonstruktion benutzt. Dabei ist doch eine bestimmte Neigung der oberen Ebene des Daches erforderlich um eine gleichmässige Abfuhr von Wasser gewährleisten zu können.

Erfindungsgemass kann dies nun erreicht werden bei einer Dachplatte, wobei die Hohe der Platte in zwei diagonal gegenüber* einander liegenden Sokpunkten der Platte der Grosse nach veischieden ist, wobei die in der oberen Ebene der Platte liegen de Verbindungslinie zwischen diesen diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkten einen regelmäesig gebogenen Verlauf hat und die obere Ebene weiter beiderseits dieser gebogenen Verbindungslinie gleichmässig gebogen in der Richtung der auf die diagonal gegenüber liegenden Eckpunkte anschliessenden Seiten wände verläuft.

Derartige Dachplatten können eine Art Rillen im Dach bilden zur Abfuhr von Wasser, wobei die gleichmassig gekrümmte Oberfläche einer derartigen Dachplatte keine Schwierigkeiten beim Anbringen von Dachdeckungsmaterial ergibt.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der anliegenden Zeichnungen im Äusfuhrungsbeispiel der erfindungsgemassen Dachplatte

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erläutert.

Fig. 1 zeigt in Perspektive ein erstes Aueführungsbeispiel einer Dachplatte gemäss der Erfindung.

Fig. 2 zeigt einen Diagonalquerschnitt über zwei aneinander anschllessende Dachplatten der in Fig. 1 dargestellten Konstruktion, wobei zur Verdeutlichung der Ausbildung der Platte der Hasstab in vertikaler Richtung zehnmal gxuöäer gewählt ist öle in waagerechter Richtung·

Fig. 3 zeigt schematisch ',ine Draufsicht auf eine Platte, wobei die Neigung der oberen Ebene gegenüber der unteren Ebene der Platte in verschiedenenQuerschnittsebenen in einer Richtung angedeutet ist.

Fig. 4 zeigt eine mit Fig. 3 übereinstimmende Draufsicht, wobei die Neigung in verschiedenen Querschnittsebenen angedeutet ist, in einer Richtung senkrecht su den in Fig. 3 angedeuteten Quersohni ttsebenen.

Fig. 5 zeigt in Perpektive ein zweites Ausfuhrungsbeispiel einer Platte gemäss der Erfindung.

Fig. 6 zeigt auf ähnliche Weise wie in Fig. 2 einen Diagonalquerschnitt über zwei aneinander anschlieaeende Dachplatten wie dargestellt in Fig. 5·

Fig. 7 zeigt in Perspektive einen Teil einer Dachkonstruktion hergestellt unter Benutzung der erfindungsgemassen Dachplatten.

Die in Fig. 1 aus Hartschaum wie Polystyrenschaum hergestellte Dachplatte 1 weist eine untere Ebene 2, eine obere Ebene 3 und Seitenwände 4 auf. Die Hohe der Platte ist in vier Eckpunkten 5t6,7 gleich, z_sB- zehn cm und im vierten Eckpunkt 8 kleiner, z.B. acht cm.

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Dabei ist die obere Ebene der Platte derart hergestellt, dass die Verbindungslinie 9 zwischen den zwei diagonal gegenüber liegenden Eckpunkten 6 und 8 mit unterschiedlicher Hohe gebogen gestaltet ist, wie auch aus Fig. 2 hervorgeht.

Mit Rücksicht auf Fig, 2 wird noch bemerkt, dass zur Verdeutlichung des Aufbaus der Platte der Masstab in vertikaler Richtung zehnmal grosser gewühlt let als der nasetab in waagerechter Richtung.

Die beiderseits der Verbindungslinie 9 liegenden Teile der oberen Ebene verlaufen regelmassig gekrümmt in Richtung der oberen

Ränder der Seitenwände 4, die an die Eckpunkte 6 und 8 anschliessen.

So ist eine Bachplatte erreicht, die von Eckpunkt 6 aus ein bestimmtes Gefälle in Richtung des Eckpunkts 8 hat, während die obere Ebene dieser Platte einen regelmässig gekrümmten Verlauf hat. Die Neigung der Dachplatte kannnoch weiter aus den Figuren 3 und 4 entnommen werden* In Fig. 3 ist angedeutet, dass zwischen den Eckpunkten 5 und 6 keine Neigung vorhanden ist, während die Neigung zwischen den Eckpunkten 7 und 8 zwei % beträgt. Weiter sind in Fig. einige Schnittebenen angedeutet, die sich parallel zu den zwischen den Eckpunkten 5 und 6 bezw. den Eckpunkten 7 und 8 erstreckenden Seitenwinde^ erstrecken. Dabei ist bei diesen Schnittebenen angegeben, dass die Neigung in den Schnlttebenenallmählich zunimmt je weiter man entfernt ist von der sich zwischen den Eckpunkten 5 und erstreckenden Seitenwand 4. Dasselbe ist angedeutet in Fig. 4 für Schnittebenen, die sich senkrecht auf die in Fig. 3 angedeuteten

Schnittebenen erstrecken. In Fig. 4 sieht man, dass zwischen den

Eckpunkten 6 und J keine Neigung vorhanden ist, während die Neigung zwischen den Eckpunkten 5 «nd 8 hsei % beträgt und zwischen diesen

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tt'fi.vfceii i . :puiilitc-n die Neigung zwischen oberer und untere*· Ebene der Dachplatte allmählich zunimmt.

Ein weiteres Ausführun^sbeispiel einer Dachplatte gemass der Erfindung ist dargestellt in den Figuren 5 und 6. Gleiche Teile sind hier mit denselben Besugszeichen angedeutet wie sie in den vorhergehenden Figuren benutzt sind.

In diesem Ausführungebeispiel ist die Hohe der Platte 1 in den drei Eckpunkten 5t&thgr; und 7 gleich, während die HShe im Eckpunkt grosser ist. Die Verbindungslinie 9 zwischen den zwei diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkten 6 und &thgr; ist auch hier gekrümmt, aber in diesem Ausführungsbeispiel liegt der Krümmungsmittelpunkt der Verbindungslinie an der von der unteren Seite der Platte abgewandten Seite der Verbindungslinie, während beim Ausführungsbeispiel gemass Fig. 2 der Krummungsmittelpunkt der Verbindungslinie 9 an der der unteren Platte zugewandten Seite der Verbindungslinie angeordnet ist.

Auch beim in Fig. 5 dargestellten Aueführungsbeispiel verlaufen die beiderseits der Verbindungslinie 9 liegenden Teile der oberen Ebene3 gleichmassig gekrümmt zu den oberen Bändern der Seitenwände 4· In Fig. 7 ir¹- ein Teil einer Dachkonstruktion dargestellt, wobei die obenumschriebene Plattei gemass der Erfindung benutzt wurden.

Dabei sind zwei erfindungsgemasse Platten 1 und 1' derart angeordnet, dass die Verbindungslinie 9 bezw. 9', die die Eckpunkte mit unterschiedlicher Hohs dieser Platten miteinander verbinden, Fluch' n. Dabei ist die Gestaltung dieser beiden Platten 1 und 1· derart, dass die Hohe des niedrigsten Eckpunkts der Platte 1 übereinstimmt mit der Höhe des höchsten. Eckpunkts der Platte 1'.

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Ale Beispiel sind in Pig. 7 in den verschiedenen Eckpunkten der Platte der Hohen der Platten in mm angedeutet. Es wird abpr klar sein , dass auch andere Hasse möglich sind. Veiter geht aus Fig. 7 hervor, dass die erfindungsgemässenPlatten im Dach zusammengebaut werden mit weiteren Platten 10, deren Hohe von einer Seitenwand allmählich abnimmt über die ganze Breite der Platten in Richtung der anderen Seitenwand. Sie beiden Platten 1 und 1 * bilden aber durch ihre Gestaltung eine Art gleichmassig gewölbter Rinnen,die eine gute Führung ergibt von über die anderen Platten in Richtung dieser Rinnen geführtes Wasser. Dabei haben diese Rinnen durch die erfindungsgemasse Gestaltung der Platten 1 und 1' eine gleichmassig gekrümmte Oberfläche, so dass darauf ohne Schwierigkeiten Bachdeckungsmaterial angebracht werden kann und dabei Beschädigungen hervorrufende scharfe Kanten nicht vorhanden sind.

Claims

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ANSPRÜCHE.

1. Aus Isoliermaterial, z.B. Polystyrenschaum bestehende, rechteckige Dachplatte, die durch eine untere Ebene, eine obere Ebene und sich zwischen unterer und oberer Ebene erstreckenden Seitenwinden begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohe der Platte in zwei diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkten der Platte der Grosse nach verschieden ist, wobei die in der oberen Ebene der Platte liegende Verbindungslinie zwischen diesen diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkten einen regelmassig gebogenen Verlauf hat und die obere iAene weiter beiderseits dieser gebogenen Verbindungslinie gieichmassig gebogen in der Richtung der auf die diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkte anschliessenden Seitenwände verläuft.

2. Dachplatte gemass Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

dass die auf dem höchsten Eckpunkt der beiden diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkte mit unterschiedlicher Hohe ansohliesaende Seitenwände eine gleichbleibende H8he aufweisen, während die auf den die kleinste Höhe aufweisenden Eckpunkt dieser beiden Eokpunkte anachlieseenden Seitenwände in der von diesem Eckpunkt mit kleinster Höhe abgewandter Richtung eine zunehmende H8he aufweisen.

5. Dachplatte gemSss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den höchsten Eckpunkt der beiden diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkte mit unterschiedlicher HShe an-

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schliessenden Seitenwande eine HShe haben, die allmählich abnimmt in einer von diesem Eckpunkt abgewandten Richtung, wahrend die Seitenwände, welche auf den Eckpunkt anschliessen mit der kleinsten Hohe der beiden diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkte mit unterschiedlicher HShe, eine gleichbleibende Hohe aufweisen.

4· Dachplatte gemass einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das» die Winkel zwischen den Schnit tl;'jiien

gebildet zwischen der oberen Ebene und der unteren Ebene und einer senkrecht auf der unteren Ebene stehenden Schnittebene immer gleich ist für zwei senkrecht aufeinander stehende Schnittebenen, wenn diese Schnittebenen in gleichem Abstand angeordnet sind von einem der beiden diagonal gegenüber einander liegenden Eckpunkte mit unterschiedlicher Hohe.

3« Dachplatte gemass einem ebr vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie zwischen den beiden Eckpunkten mit unterschiedliche? HShe einen konkaven Verlauf hat. (>. Dachplatte gemass einem cer vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittlinie zwischen den beiden Eckpunkten mit unterschiedlicher Hohe einen konvexen Verlauf hat. 7· Dach mit Dachplatten gemass einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dachplatten irit den die Eckpunkte unterschiedlicher HShe verbindenden Verbindungslinien In Flucht angeordnet sind und die grBeste Hohe der zwei diagonal gegenüber einan- der liegenden Eckpunkte von unterschiedlicher Höhe einer Dachplatte übereinstimmt mit der kleinsten Höhe von zwei diagonal gegenüber eirunder liegenden Eckpunkten von unterschiedlicher Höhe der benachbarten Platte.