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Rahmenprofil
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Die Erfindung betrifft ein Rahmenprofil, insbesondere für Einfassungen
und Behältnisse, bestehend aus mindestens zwei winklig zueinander angeordneten,
endseitig miteinander verbundenen Kanthölzern.
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Ein Rahmenprofil der eingangs genannten Art ist bekannt, dessen Kanthölzer
zur Bildung eines Pflanzgefäßes in mehreren Lagen aufeinander geschichtet sind.
Hierzu werden vier Kanthölzer rahmenartig angeordnet und endseitig zur Bildung einer
untersten Kantholzlage miteinander verbunden.
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Auf die unterste Kantholzlage werden weitere Kantholzlagen angeordnet.
Die Anzahl der aufeinander angeordneten Kantholzlagen richtet sich nach der gewünschten
Höhe des Pflanzgefäßes. Endseitig weist jedes Kantholz einen stufenförmig abgesetzten
Endbereich auf, der halb so dick wie die Kantholzstärke ist und der eine Länge aufweist,
die der Breite
der Kanthölzer entspricht. Die durch den Endbereich
ausgebildete Stufe ist an den gegenüberliegenden Enden jedes Kantholzes wechselseitig
angeordnet, d.h. einseitig ist die Stufe an der Unterseite und anderseitig an der
Oberseite des Kantholzes ausgebildet. Diese Anordnung ermöglicht ein Überlappen
der Endbereiche aneinandergrenzender Kanthölzer. Zur Befestigung der einzelnen Kantholzlagen
aneinander und der einzelnen Kanthölzer untereinander ist an jeder Ecke des Pflanzgefäßes
im Überlappungsbereich der Endbereiche eine alle Kantholzlagen durchsetzende Bohrung
ausgebildet, in der ein mit Mutter versehener Gewindebolzen angeordnet ist. Zwischen
dem Kopf des Gewindebolzens und der aufgeschraubten Mutter werden die einzelnen
Kantholzlagen miteinander verspannt. Die Gewindebolzen erhöhen die Kosten des bekannten
Rahmenprofils, insbesondere dann, wenn sie eine große Länge aufweisen müssen, weil
dann keine genormten Gewindebolzen sondern Spezial-Gewindebolzen erforderlich sind.
Ferner ist von Nachteil, daß der Gesamthöhe der Kantholzlagen in der Länge angepaßte
Gewindebolzen notwendig sind, so daß bei einem Vergrößern oder Verkleinern der Kantholzlagenhöhe-zur
Vergrößerung bzw. Verkleinerung des Pflanzgefäßes- entweder neue, längere Gewindebolzen
erforderlich sind bzw. eine Kürzung der alten Gewindebolzen erfolgen muß, um ein
optisch unschönes Überstehen der Gewindebolzen zu vermeiden. Eine Veränderung der
Höhe der aufeinandergestapelten Kanthölzer ist damit relativ umständlich.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rahmenprofil der
eingangs genannten Art anzugeben, das für eine Befestigung der Kanthölzer keine
Gewindebolzen erfordert. Ferner soll eine Veränderung der Höhe aufeinander angeordneter
Kantholzlagen sehr einfach möglich sein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanthölzer
stumpf aneinandergrenzende Endbereiche aufweisen, an denen für den Verbund der Kanthölzer
zwei zueinander winkelversetzte Nut-Feder-Verbindungen ausgebildet sind. Da der
Verbund der Kanthölzer des erfindungsgemäßen Rahmenprofils durch die Nut-Feder-Verbindungen
erfolgt, sind keine zusätzlichen Befestigungselemente wie Gewindebolzen, erforderlich.
Zur Befestigung zweier Kanthölzer aneinander ist es lediglich notwendig, die Nut
und die Feder des einen Kantholzes von oben in die entsprechende Feder und Nut des
anderen Kantholzes einzuschieben. Aufgrund dessen, daß erfindungsgemäß zwei Nut-Feder-Verbindungen
vorgesehen und zueinander winkelversetzt angeordnet sind, werden die beiden Kanthölzer
formschlüssig miteinander verbunden und ein Herausrutschen der Federn aus den entsprechenden
Nuten verhindert. Das erfindungsgemäße Rahmenprofil eignet sich zum Beispiel zur
Herstellung von Beeteinfassungen, Randeinfassungen, Begrenzungen sowie für den Aufbau
von Behältnissen, insbesondere Pflanztrögen und Sandkisten. Da die Rahmenprofile
außerhalb von Gebäuden aufgestellt werden und somit der Witterung ausgesetzt sind,
wird für ihre Herstellung vorzugsweise wetterfestes Holz, insbesondere Kusia, Bongossi
und Kambala verwendet. Eine Imprägnierung des Holzes braucht nicht vorgesehen sein.
Durch die Anordnung der Rahmenprofile im Freien werden diese durch Bodenfeuchtigkeit
oder Niederschläge feucht gehalten, wodurch das Holz aufquellt. Dieser Quellvorgang
führt dazu, daß sich die Federn der erfindungsgemäßen Nut-Feder-Verbindungen verdicken
und daß sich die entsprechenden Nuten verengen, so daß sich die Federn in den entsprechenden
Nuten verkeilen. Dieses
führt zu einer außerordentlich festen Verbindung
der Kanthölzer des erfindungsgemäßen Rahmenprofils. Die erfindungsgemäßen Nut-Feder-Verbindungen
der Rahmenprofile ermöglichen ein sehr einfaches Verbinden der Kanthölzer ohne das
hierfür Werkzeug erforderlich ist. Auch der Nichtfachmann kann durch einfaches Zusammenstecken
von vorgefertigten Kanthölzern je nach Bedarf eine Einfassung oder Begrenzung oder
dergleichen herstellen. Die als Steckverbindung ausgebildeten erfindungsgemäßen
Nut-Feder-Verbindungen ermöglichen einen Transport des erfindungsgemäßen Rahmenprofils
im zerlegten Zustand, wodurch sehr kleine und gut handhabbare, transportfreundliche
Versandeinheiten geschaffen werden.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kanthölzer
zueinander vorzugsweise um die halbe Kantholzdicke höhenversetzt angeordnet sind.
Durch diese Höhenversetzung überragt jeweils ein Abschnitt der Nut und der Feder
des höher angeordneten Kantholzes die Kopffläche des niedriger angeordneten Kantholzes.
Diese überragenden Nut- und Federabschhitte eignen sich zur Aufnahme entsprechender
Nut-Federanordnungen eines weiteren Kantholzes, das auf das niedriger angeordnete
Kantholz aufgesetzt wird. Aufgrund dieser Höhenversetzung läßt sich ein zusammenhängendes
Kantholzgefüge herstellen.
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Die Höhe dieses Kantholzgefüges richtet sich nach der Anzahl der übereinander
angeordneten Kantholzlagen. Durch die erfindungsgemäßen Nut-Feder-Verbindungen kann
auf sehr einfache Weise die Höhe des Kantholzgefüges vergrößert bzw. verkleinert
werden, da lediglich weitere Kanthölzer auf das Kantholzgefüge aufgesteckt bzw.
von dem Kantholzgefüge
heruntergenommen zu werden brauchen. Durch
Trocknung des erfindungsgemäßen Rahmenprofils bildet sich der Quellvorgang des Holzes
zurück, wodurch in den Nut-Feder-Verbindungen ein Spiel auftritt, das eine Trennung
von zuvor verbundenen Kanthölzern ermöglicht.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 29 gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert;
es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Endbereiche zweier Kanthölzer
des erfindungsgemäßen Rahmenprofils, die über zwei zueinander winkelversetzte Nuten-Feder-Verbindungen
miteinander verbunden sind; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kanthölzer des erfindungsgemäßen
Rahmenprofils der Fig.l; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines als Behältnis,
insbesondere als ein Pflanztrog, ausgebildetes Rahmenprofil, das mit einem Bodengestell
versehen ist; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Bodengestells der Fig. 3;
und Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Bodengestells gemäß der Fig. 3 bzw.
4 in teilweise gebrochener Darstellung, wobei auf dem Bodengestell drei Kanthölzer
einer Basiskantholzlage angeordnet sind.
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Gemäß der Fig. 1 und 2 besteht das erfindungsgemäße Rahmenprofil 1
aus zwei winklig zueinander angeordneten, endseitig miteinander verbundenen Kanthölzern
2 und 3 . Die Kanthölzer 2 und 3 bestehen aus wetterfestem Holz. Insbesondere kommen
die Holzarten Kusia, Kambala und Bongossi infrage. Die Kanthölzer weisen stumpf
aneinandergrenzende
Endbereiche 4, 5 auf, an denen zwei zueinander winkelversetzte Nut-Feder-Verbindungen
6 und 7 ausgebildet sind.
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Mit Hilfe der Nut-Feder-Verbindungen 6, 7 können die Kanthölzer des
erfindungsgemäßen Rahmenprofils z.B.
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zur Herstellung von Beeteinfassungen oder Randeinfassungen von Rasen-
und Terrassenflächen miteinander verbunden werden. Hierzu können die Kanthölzer
beidseitig mit Nut-Feder-Verbindungen versehen sein. Ferner ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß aneinandergrenzende Kanthölzer zueinander höhenversetzt angeordnet
sind, wobei durch den Höhenversatz der miteinander verbundenen Kanthölzer ein Abschnitt
der Nut und der Feder der Nut-Feder-Verbindungen des höher liegenden Kantholzes
das mit ihm über einen unteren Abschnitt der Nut und der Feder verbundene tiefer
liegende Kantholz überragt. Diese überragenden Nut-Feder-Abschnitte dienender Aufnahme
einer Nut bzw. Feder eines weiteren Kantholzes, das auf dem niedriger angeordneten
Kantholz angeordnet und über die Nut-Feder-Verbindungen befestigt wird.
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Auf diese Art und Weise lassen sich die Kanthölzer des erfindungsgemäßen
Rahmenprofils übereinanderstapeln, so daß beispielsweise Behältnisse, insbesondere
Pflanztröge und auch Sandkästen ausgebildet werden können.
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Da die Rahmenprofile außerhalb von Gebäuden aufgestellt werden, sind
sie der Witterung ausgesetzt, wodurch das Holz einen gewissen Betrag aufquellt.
Durch dieses Aufquellen verkeilen sich die Federn in den korrespondierenden Nuten
der erfindungsgemäßen Nut-Feder-Verbindungen, wodurch eine sehr feste, formschlüssige
Verbindung zwischen
den einzelnen Kanthölzern erzielt wird. Zur
Lösung dieser Verbindung ist es lediglich erforderlich, das Holz des erfindungsgemäßen
Rahmenprofils zu trocknen, wodurch sich der Quellprozeß zurückgebildet und zwischen
korrespondierenden Nuten und Federn ein Spiel auftritt, so daß die zuvor miteinander
verbundenen Kanthölzer wieder voneinander getrennt werden können. Da für das erfindungsgemäße
Rahmenprofil wetterfestes Holz verwendet wird, ist eine Imprägnierung nicht erforderlich.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen lediglich Teilabschnitte des erfindungsgemäßen
Rahmenprofils 1, die mit den Nut-Feder-Verbindungen 6 und 7 versehen sind. Zur Verdeutlichung
des Aufbaues des erfindungsgemäßen Rahmenprofils 1 ist das Kantholz 3 in der Fig.
1 'durchsichtig' mit gestrichelten Linien dargestellt. Die Nut-Feder-Verbindungen
6 und 7 sind um 900 zueinander winkelversetzt angeordnet. Die Nut-Feder-Verbindung
6 besteht aus der am Kantholz 2 ausgebildeten Nut 8 und der am Kantholz 3 angeordneten
Feder 9; die Nut-Feder-Verbindung 7 weist am Kantholz 3 eine Nut 10 und am Kantholz
2 eine Feder 11 auf (Fig.2).
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Das Kantholz 2 besitzt eine Kopffläche 14, eine Bodenfläche 15, zwei
Seitenflächen 16 und 17 und eine Stirnfläche 18. Das Kantholz 3 weist eine Kopffläche
19, eine Bodenfläche 20, zwei Seitenflächen 21 und 22 und eine Stirnfläche 23 auf.
Die Nut 8 und die Feder 11 erstrecken sich zwischen der Kopffläche 14 und der Bodenfläche
15 des Kantholzes 2, während die Feder 9 und die Nut 10 zwischen der Kopffläche
19 und der Bodenfläche 20 des Kantholzes 3 verlaufen. Die Nut 11 ist auf der Stirnfläche
18 des Kantholzes 2 etwa mittig zur Kantholzbreite angeordnet und verläuft in Richtung
der Längserstreckung
des Kantholzes 2. Die Nut 8 ist in der Seitenfläche
16 des Kantholzes 2 angeordnet. Das Kantholz 3 besitzt endseitig eine Aussparung
25, die eine Anlagefläche 26 und eine senkrecht zur Anlagefläche 26 verlaufende
Abstützfläche 27 aufweist. Die Anlagefläche 26 verläuft parallel zu den Seitenflächen
21 und 22 und die Abstützfläche 27 verläuft parallel zu der Stirnfläche 23 des Kantholzes
3. In der Anlagefläche 26 ist die Nut 10 und auf der Abstützfläche 27 die Feder
9 ausgebildet. Die Feder 9 ist derart angeordnet, daß ein Abschnitt 30 der an die
Aussparung 25 angrenzenden Seitenfläche 21 des Kantholzes 3 eine Seitenwand 31 der
Feder 9 bildet. Die Kanthölzer 2 und 3 sind nun derart miteinander verbunden, daß
sie rechtwinklig zueinander verlaufen, wobei der Endbereich 4 des Kantholzes 2 in
die Aussparung 25 des Kantholzes 3 eingreift. Die Stirnfläche 18 des Kantholzes
2 liegt an der Anlagefläche 26 der Aussparung 25 an und ein Teil der Seitenfläche
16 des Kantholzes 2 grenzt an die Abstützfläche 27 des Kantholzes 3. Die Seitenfläche
17 des Kantholzes 2 fluchtet mit der Stirnfläche 23 des Kantholzes 3. Die Feder
11 der Stirnfläche 18 des Kantholzes 2 greift in die Nut 10 der Anlagefläche 26
des Kantholzes 3 ein und die Feder 9 der Abstützfläche 27 des Kantholzes 3 ist in
der Nut 8 der Seitenfläche 16 des Kantholzes 2 angeordnet. Die Federn 9 und 11 sind
mit geringem Spiel, vorzugsweise 0,2 bis 0,5 mm, in den entsprechenden Nuten 8 bzw.
10 angeordnet. Durch die um 900 zueinander winkelversetzten Nut-Feder-Verbindungen
5 und 6 werden die beiden Kanthölzer 2 und 3 formschlüssig
miteinander
verbunden, wobei die Nut-Feder-Verbindung 6 eine relative Verschiebung der beiden
Kanthölzer 2,3 in Richtung des Doppelpfeiles 33 und die Nut-Feder-Verbindung 7 eine
relative Verschiebung der Kanthölzer 2 und 3 in Richtung des Doppelpfeiles 34 verhindert.
Ein Trennen der Kanthölzer 2 und 3 des erfindungsgemäßen Rahmenprofils 1 ist nur
möglich, wenn die beiden Kanthölzer 2 und 3 relativ zueinander in Richtung des in
der Fig. 1 eingetragenen Doppelpfeiles 35 verschoben werden. Das Zusammenfügen von
miteinander zu verbindenden Kanthölzern erfolgt auf entsprechende Art und Weise.
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Die erfindungsgemäßen Rahmenprofile 1 der Fig. 1 und 2 unterscheiden
sich dadurch, daß die Seitenfläche 22 mit der Stirnfläche 23 des Kantholzes 3 in
der Fig. 2 eine Ecke 35 bildet, während in der Fig. 1 ein zwischen der Seitenfläche
22 und der Stirnfläche 23 angeordneter Übergangsbereich 36 aus optischen Gründen
abgerundet ausgebildet ist.
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Die Figur 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Rahmenprofil 1, daß als Behältnis
40 ausgebildet ist. Das Behältnis 40 kann insbesondere als Pflanztrog verwendet
werden. Die Wandungen 41 des Behältnisses 40 bestehen aus mehreren, aufeinander
angeordneten Kantholzlagen 42. Jede Kantholzlage 42 weist vier endseitig über Nut-Feder-Verbindungen
6 und 7 miteinander verbundene Kanthölzer 44, 45, 46 und 47 auf. Die Kanthölzer
44 bis 47 entsprechen denen in der Figur 1 dargestellten Kanthölzern 2 und 3 insofern,
als sie einendig ebenso wie der Endbereich 4 des Kantholzes 2 und anderendig ebenso
wie der Endbereich 5 des Kantholzes 3 ausgebildet sind. Insofern erübrigt sich eine
genaue Beschreibung der Ausbildung der Nut-Feder-Verbindungen 6, 7, der Aussparung
25 usw. Die vier Kanthölzer 44 bis 47 jeder Kantholzlage 42 bilden einen geschlossenen
Rahmen, wobei jeweils benachbarte Kanthölzer 44 bis 47 rechtwinklig zueinander verlaufen.
Die Ecken der Wandungen 41 des Behältnisses 40 sind abgerundet ausgebildet.
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Aus der Figur 3 geht hervor, daß jeweils zwei sich gegenüberliegende
Kanthölzer 44 und 45 gegenüber den anderen beiden, sich gegenüberliegenden Kanthölzern
46, 47 einer Kantholzlage 42 höhenversetzt angeordnet sind.
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Durch diesen Höhenversatz überragt jeweils ein Abschnitt der Nuten
8, 10 und Federn 9, 11 der Nut-Feder-Verbindungen 6, 7 der höherliegend angeordneten
Kanthölzer 44, 45 die tieferliegenden Kanthölzer 46, 47 einer Kantholzlage 42. Diese
überragenden Nuten- bzw. Federabschnitte dienen der Aufnahme von Kanthölzern 44,
45 bzw. 46, 47 der jeweils darüber angeordneten Kantholzlage 42. Vorzugsweise sind
die aneinandergrenzenden Kanthölzer 44
bis 47 um die halbe Kantholzdicke
zueinander versetzt angeordnet.
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Um den oberen Rand des Behältnisses 40 der Figur 3 umlaufend gleich
hoch auszubilden,können als Abschlußkanthölzer ausgebildete Kanthölzer vorgesehen
sein (nicht dargestellt)( die auf den Kanthölzern 46 und 47 der obersten Kantholzlage
42 angeordnet werden. Diese Abschlußkanthölzer sind ebenso wie die Kanthölzer 46
und 47 ausgebildet, besitzen jedoch eine dem Höhenversatz zwischen den Kanthölzern
44 und 47 bzw. 45 und 46 entsprechende Dicke.
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Die Figur 3 zeigt, daß das aus dem erfindungsgemäßen Rahmenprofil
1 bestehende Behältnis 40 auf einem Bodengestell 50 angeordnet ist. Das Bodengestell
50 ist in der Figur 4 detailliert dargestellt. Es besteht aus zwei im Querschnitt
L-förmig ausgebildeten Holzprofilen 51 und 52, die über einen Boden 53 miteinander
verbunden sind. Der Boden 53 bildet einen Abschluß des Behältnisses 40 nach unten.
Seine geometrischen Abmessungen sind den lichten Abständen zwischen den Kanthölzern
44 und 45 bzw. 46 und 47 angepaßt. Jedes Holzprofil 51 und 52 weist einen vertikal
verlaufenden Schenkel 55 bzw. 56 und einen horizontal verlaufenden Schenkel 57 bzw.
58 auf. Auf den Stirnflächen 59 bzw. 60 der vertikalen Schenkel 55 und 56 ist der
Boden 53 mit seinen einander gegenüberliegenden Randbereichen 6T bzw. 61a befestigt.
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Der Boden 53 besteht gemäß der Fig. 4 aus mehreren, voneinander durch
Spalte 62 getrennten Holzbrettern 63.
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Die Befestigung der Holzbretter 63 an den Holzprofilen 51 und 52 erfolgt
mittels Schrauben oder Nägel. Der
Boden 53 und die Holzprofile
51 und 52 sind längenmäßig derart aufeinander abgestimmt, daß die Holzprofile 51
und 52 den Boden 53 beidseitig überragen. Die Holzprofile 51 und 52 des Bodengestells
50 sind derart zueinander ausgerichtet, daß die Stirnflächen 64 bzw. 65 der horizontal
verlaufenden Schenkel 57 bzw. 58 in zueinander entgegengesetzte Richtungen weisen.
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Aus der Fig. 5 ist ersichtlich, wie die unterste als Basiskantholzlage
66 ausgebildete Kantholzlage 42 des Behältnisses 40 auf dem Bodengestell 50 angeordnet
ist.
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Zur Verdeutlichung sind in der Fig. 5 nur drei von vier Kanthölzern
44, 45 und 47 der Basiskantholzlage 66 dargestellt. Die Kanthölzer 44 und 45 sind
mit ihrer Unterseite jeweils auf den Innenflächen 67 bzw. 68 der horizontal verlaufenden
Schenkel 57 bzw. 58 der Holzprofile 51 bzw. 52 des Bodengestells 50 angeordnet,
wobei die entsprechenden Seitenflächen der Kanthölzer 44 und 45 gegen die Innenflächen
69 und 70 der vertikal verlaufenden Schenkel 55 und 56 anliegen. Das Kantholz 47
ist mit seinen endseitig ausgebildeten Nuten 8 und 10 sowie Federn 9 und 11 in entsprechende
Nuten 8 und 10 sowie Federn 9 und 11 der Kanthölzer 44 und 45 eingeschoben und liegt
mit seiner Bodenfläche auf an den Boden 53 angrenzendeni als Anschläge 72 wirkenden
Abschnitten 69 bzw. 70 der Stirnflächen 59 und 60 der vertikal wrkBfedKn S31 55
und 56 auf. Hierdurch ist das Kantholz 47 gegenüber den Kanthölzern 44 und 45 nach
oben höhenversetzt angeordnet. In gleicher Weise wird das Kantholz 46 an dem anderen
Ende der Holzprofile 51 und 52 auf den entsprechenden Abschnitten 69 und 70 der
Stirnflächen 59 und 60 der vertikal verlaufenden Schenkel 55 und 56 angeordnet (nicht
dargestellt). Hierdurch ist das Kantholz 46
in gleicher Weise höhenversetzt
angeordnet wie das Kantholz 47. Aufgrund der Höhenversetzungen, wodurch jeweils
ein Abschnitt der Nuten 8, 10 und Federn 9, 11 der höher angeordneten Kanthölzer
die Kopfflächen der niedriger angeordneten Kanthölzer überragt, lassen sich weitere
Kantholzlagen 42 auf der Basiskantholzlage 66 befestigen.
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Das in der Fig. 3 dargestellte Behältnis stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Rahmenprofils 1 dar. Nach anderen, nicht dargestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung können auch Behältnisse ausgebildet werden, die keine viereckige sondern
beispielsweise eine dreieckige oder mit mehr als vier Ecken versehene Grundfläche
aufweisen. Hierzu ist es ledig- -lich erforderlich, die erfindungsgmäßen ineinandergreifenden
Nut-Feder-Verbindungen 6, 7 in ihrer Winkellage entsprechend auszurichten. Bei der
Ausbildung von Beeteinfassungen, Randeinfassungen und Begrenzungen können ebenfals
mehrere Kantholzlagen vorgesehen sein.
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Für den Höhenversatz der miteinander verbundenen Kanthölzer wird dann
nicht ein Bodengestell verwendet, sondern die Basiskantholzlage besteht aus Kanthölzern
unterschiedlicher Dicke, so daß sich hierdurch der für den Verbund der Kanthölzer
notwendige Höhenversatz ergibt.
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Auf diese Art und Weise können auch Sandkisten mittels des erfindungsgemäßen
Rahmenprofils aufgebaut werden, wobei die zuoberst angeordneten Kanthölzer als Sitzfläche
ausgebildet sein können. Bei den Beeteinfassungen, Randeinfassungen und Begrenzungen
ist es nicht erforderlich, daß die miteinander verbundenen Kanthölzer einen geschlossenen
Rahmen bilden, vielmehr sind auch U-förmige, winkel-förmige oder n-eckige, offene
Ausbildungen
möglich. Die erfindungsgemäßen Rahmenprofile eignen sich auch zur Herstellung von
Sichtblenden und dergleichen.
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Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weisen
die Nuten und Federn einen viereckigen Querschnitt auf. Nach einem anderen, nicht
dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann auch die Ausbildung von im
Querschnitt schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn vorgesehen sein, wobei sich
die Federn in Richtung ihrer freien Enden erweitern.
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Gegenüber dem in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann der für die Höhenversatz aneinandergrenzender Kanthölzer benötigte
Anschlag 72 nach anderen Ausführungsbeispielen auch als nicht genuteter Bereich
des tieferliegenden Kantholzes ausgebildet sein oder von einer am tieferliegenden
Kantholz befestigten Leiste oder dergleichen gebildet werden. Auch ist ein in die
Nut des tieferliegenden Kantholzes eingesetztes, als Anschlag wirkendes Befestigungselement,
beispielsweise eine Schraube, oder ein Stift oder dergleichenldenkbar.