DE2409560C3 - Eckverbindung der Wände eines Blockhauses - Google Patents

Eckverbindung der Wände eines Blockhauses

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Description

enden Zapfen der einzelnen Balken als auch durch die Anbringung der korrespondierenden Nuten in den Stielen ein sehr beachtlicher Arbeitsaufwand erforderlich wird Dabei können die Stiele praktisch nicht für einen drei- oder vierseitigen Wandanschluß verwendet werden, da bei Anordnung von mehr als zwei Nuten, die bei einer durchgehenden Wand gegenüberliegend, bei einer Eckverbindung um 90° versetzt zueinander anzuordnen sind, bereits so viel Material für Nuten herausgearbeitet werden muß, daß bei Anordnung einer weiteren Nut der Stiel in seinem Querschnitt wesentlich größer bemessen werden muß, als es der Wanddicke entspricht Hierdurch würde jeder Stiel ein weit über die Wand vorstehendes Teil bilden und damit zu einer Konstruktion führen, die noch weiter von dem üblichen Blockhaus entfernt ist und einen noch höheren Arbeitsaufwand für die Erstellung des Hauses, insbesondere durch die notwendige Bearbeitung der Stiele, erfordert. Eine Erweiterung des Hauses in der bekannten Ausführung über die Eckverbindung der Wände hinaus ist nicht ohne weiteres möglich. Hierzu müßten entweder die Stiele der jeweiligen Eckverbindungen entnommen und durch aud°re ersetzt, oder aber Stiele mit den beschriebenen größeren Querschnittsabmessungen verwendet werden, welche die Anschlußmöglichkeiten für die Verlär.gerungswände bieten.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Eckverbindung der Wände eines Blockhauses in der einleitend beschriebenen Art so weiterzubilden, daß die Blockhausansicht der sich kreuzenden Wandungen mit den über die Eckverbindung ragenden Außenwandteilen erhalten bleibt und ohne große Schwierigkeiten eine Veränderung, insbesondere Erweiterung, allein durch Austausch von Wandungen bzw. Wandungsteilen ermöglicht und eine Verbesserung der Dichtigkeit an den Stoßstellen der Wände bzw. Wandungsteile erzielt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine der beiden im Eckber-eich miteinander verbundenen Wände als durchgehende Wand und die andere als an diese anstoßende Wand ausgebildet ist, wobei die anstoßende Wand mit ihrer Stirnseite in eine Verbindungsnut der durchgehenden Wand eingreift, daß in Verlängerung der anstoßenden Wand der Eckwandteil in eine der Verbindungsnut gegenüberliegende Anschlußnut der durchgehenden Wand einbindet und daß im Nutengrund der Verbindungs- und der Anschlußnut ein Dichtwerkstoff eingelegt ist.
Bei der neuen Ausgestaltung der Eckverbindung eines Blockhauses wird abweichend von den bekannten Ausführungen jeweils eine Wand im Bereich der Eckverbindung als durchgehende Wand ausgebildet, während die andere Wand unterteilt ist und somit ein getrennter Außenwandteil entsteht, der seinerseits mit der zugehörigen Wandung, dessen Verlängerung er optisch bildet, wieder verschraubt wird. Somit ist es bei derartigen Eckverbindungen lediglich erforderlich, bei der durchgehenden Wand gegenüberliegende lotrecht verlaufende Nuten vorzusehen, in die die anstoßende Wand einerseits und der außenliegende Eckwandteil andererseits eingreifen. Hierdurch ergibt sich das gleiche Bild der Eckverbindung, wie es bei herkömmlichen Blockhäusern üblich ist. Irgendwelche Stiele oder andere Verbindungsmittel treten nicht sichtbar in Erscheinung. Dabei ist es ohne weiteres möglich, den Eckwandteil, welcher lediglich mit seinem zugehörigen anderen Wandteil verschraubt ist, abzunehmen, um ihn Hiirrh pine weiterführende Wand zu ersetzen, wenn beispielsweise eine Erweiterung des Blockhauses gewünscht wird. Durch den im Nutengrund der Verbindungs- und der Anschlußwand eingelegten Dichtwerkstoff wird eine erhöhte Dichtigkeit der Eckverbindung erzielt, auch wenn die einzelnen Balken der die Eckverbindung bildenden Wände nachtrocknen sollten. Undichtigkeiten, welche sich bei herkömmlicher Bauart durch die einander kreuzenden Balken im Verzahnungsbereich ergeben, werden in einfacher Weise vermieden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Eckwandteil, also der die unterteilte Wand nach außen verlängernde Wandteil, aus wasserfest verleimten Balkenabschnitten besteht und an seiner freien Stirnseite eine Längsnut zur Aufnahme eines U-Profils als Widerlager für die Spannschrauben aufweist, welche sich durch den Eckwandteil und die durchgehende Wand sowie durch Längsausnehmungen in der anstoßenden Wand erstrekken. Hierdurch können die Eckwandteile als vorgefertigte Bauteile ohne eigene Zuganker hergestellt und mit nur wenigen Schrauben an den übrigen Wandteilen sicher festgelegt werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die freie Stirnseite des Eckwandteiles mit einer sie umgreifenden Abdeckleiste ausgerüstet ist, so daß weder das als Widerlager für die Spannschrauben dienende U-Profil noch die Spannschrauben selbst sichtbar in Erscheinung treten und gegen Witterungseinflüsse geschützt sind.
Weitere zweckmäßige Ausbildungsmerkmale, die insbesondere zur Verbindung der Eckwandteile mit den nicht durchgehenden Wänden bzw. zur Verbindung einer Verlängerungswand anstelle des Eckwandteiles dienen, ergeben sich aus den Unteransprüchen und werden im Zusammenhang mit dem in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Blockhauses mit gestrichelt wiedergegebener Erweiterungsmöglichkeit,
F i g. 2 einen Grundriß des Blockhauses nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Teil der Eckausbildungen des Blockhauses entsprechend dem Grundriß nach Fig.2 mit vergrößerter Darstellung dieser Eckverbindungen,
F i g. 4 in noch größerem Maßstab eine der Eckverbindungen nach F i g. 3,
Fig.5 einen Schnitt durch die Anordnung nach F i g. 4 entlang der Schnittlinie V-V,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie Vl-VI nach F i g. 5,
F i g. 7 einen Zuganker in Teilansicht,
F i g. 8 verschiedene Ausführungen des Spannbolzens mit zugehöriger Gewindehülse,
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 1X-1X in F i g. 3,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Außenwandung des Hauses einschließlich Dach und Fundament.
Das in der F i g. 1 perspektivisch dargestellte und in F i g. 2 im Grundriß wiedergegebene Blockhaus weist Außen- und Innenwände auf, die aus übereinander angeordneten Balken 1 bestehen, die in der üblichen Weise über Nut-Feder-Verbindungen 2 (siehe insbesondere Fig.5, 6 und 10) miteinander verbunden sind. Dabei sind die Balken der im rechten Winkel zueinander verlaufenden Wände jeweils gegeneinander höhenversetzt, wie dies bei Blockhäusern herkömmlicher Herstellungsweise ebenfalls der Fall ist.
Die einzelnen Wände des in Figuren wiederge^ <;be nen Blockhauses sind dabei als vorgefertigte Teile ausgebildet, wobei entsprechend den Fig.3 und 4
jeweils die eine Wand, die in den Figuren stets mit 3 bezeichnet ist, als durchgehende Wand ausgebildet ist, welche gegenüberliegende nutartige Längsausnehmungen aufweist, in welche die jeweilig andere, anstoßende Wand 4 bzw. der zu dieser Wand gehörende, jedoch von ihr getrennte Eckwandteil 4a eingreifen. Somit besteht jede Eckverbindung aus einer über die Eckverbindung ragenden durchgehenden Wand 3 sowie der anderen nicht durchgehenden, anstoßenden Wand 4 und dem zugehörigen Eckwandteil 4a, wie dies aus F i g. 3 besonders deutlich hervorgeht.
Aus den F i g. 3 und 4 ist besonders deutlich ersichtlich, daß die Eckwandteile 4a mit ihren zugehörigen anstoßenden Wänden 4 unter Zwischenanordnung eines Dichtwerkstoffes 5 durch die durchgehende Wand 3 miteinander verschraubt sind.
Die einzelnen Wände 3 bzw. 4 sowie auch die Eckwandteile 4a sind zum Zwecke der Vorfertigung dieser Wände bzw. Wandteile mit Bohrungen zur Aufnahme von Zugankern 6 versehen, von denen einer in der F i g. 7 in vergrößerter Darstellung wiedergegeben ist. Die Zuganker 6 erstrecken sich in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die gesamte Höhe der jeweilig vorzufertigenden Wand 3 bzw. 4 und sind an ihren Enden gemäß F i g. 7 mit Gewindeabschnitten 8 ausgerüstet. Der obere Gewindeabschnitt 8 nimmt eine Spannmutter 9 mit einem Widerlager 9a auf, während an dem jeweilig unteren Ende des Zugankers 6 eine als Spannelement dienende Gewindehülse 10 mit Widerlager 10a gehalten ist.
Aus der F i g. 10 geht hervor, daß die Zuganker 6 sich über die gesamte Wandhöhe erstrecken und daß die Zuganker zugleich zur Halterung der Sparrenschwelle 11 dienen, wobei die Sparrenschwelle 11 durch die Spannmutter 9 fest gegen die Wand 3 bzw. 4 gedruckt wird. Auf der Sparrenschwelle ruht die obere Balkenlage 12, die ihrerseits die Sparren 13 trägt, auf der die Dachbedeckung ruht.
Die F i g. 10 zeigt fernerhin, daß die untere Gewindehülse 10 des Zugankers 6 zur Aufnahme eines Verlängerungsbolzens 14 dient, der durch eine Bohrung der unteren Balkenlage 15 hindurchgreift, die ihrerseits die Fußbodenlagerhölzer 16 und den darauf angeordneten Fußbodenbelag 17 trägt Die Balkenlage 14 stützt sich dabei auf einem Fundament 18 ab. Zwischen den Fußbodenlagerhölzern 16 und dem untersten Balken la der in Fig. 10 wiedergegebenen Wand 3 ist noch die Wandschwelle 19 angeordnet, welche nach außen hin einen Wasserschenkel und zum Inneren des Hauses hin eine den Fußbodenbelag 17 Obergreifende Nase bildet Von der Wandschwelle 19 erstreckt sich auf der Außenseite nach unten hin eine die Fußbodenlagerhölzer 16 sowie die Balkenlage abdeckende Schürze 20, die in eine Nut der Wandschwelle 19 eingreift -
Aus der F i g. 4 ist erkennbar, daß die Eckwandteile 4a, welche "wasserfest verleimt sein "können, so daß für sie besondere Zuganker nicht erforderlich sind, an ihren Stirnseiten eine Längsnut aufweisen, in der ein U-Profil 21 aus Tnetallischem Werkstoff als Widerlager für Spannschrauben 22 aufgenommen ist. Das U-Profil 21 kann entweder als durchgehendes U-Profil, oder aber auch als in Längsabschnitten unterteiltes Profil vorgesehen sein. Die Unterteilung des U-Proffles 21 empfiehlt sich deshalb, weil beim Nachtrocknen des Holzes ein Setzen der Wand nicht durch das U-Profil behindert wird. Um ein Setzen der Wand und damit eine dichte Verbindung der Nut-Feder-Verbindung 2 der Balken auch während des Trocknens des Holzes sicherzustellen, sind für die Aufnahme der Spannschrauben 28 in dem U-Profil 21 bzw. den Profilabschnitten jeweils Längsschlitze vorgesehen, so daß die Spannbolzen der Spannschrauben der Setzbewegung der Wand bzw. der Balken folgen können, ohne daß ihre Zugkraft beeinträchtigt wird.
Zur Abdeckung der U-Profilteile bzw. der in den Eckwandteilen 4a vorgesehenen Längsnuten für die Aufnahme der U-Profile 21 ist die Stirnseite der Eckwandteile 4a mit einer Abdeckleiste 38 ausgerüstet, die abnehmbar an dem Eckwandteil befestigt ist.
Die Ausbildung der Spannschrauben 28 ist unterschiedlich und davon abhängig, ob mit diesen Spannschrauben ein Eckwandteil 4a mit dem zugehörigen anstoßenden Wandteil 4 oder aber eine Verlängerungswand an Stelle des Eckwandteiles 4a mit der anstoßenden Wand 4 zu verbinden ist.
Die F i g. 8 zeigt die verschiedenen Ausführungen der Spannschrauben 28a bzw. 28, deren Anordnung im einzelnen aus den F i g. 3 bis 6 ersichtlich ist.
Bei der Ausbildung, wie sie in F i g. 4 im Einbau dargestellt ist, besteht die Spannschraube 28 aus dem Spannbolzen mit Schraubkopf 29 und einer Gewindehül'se 30 mit einem an diese Hülse angeschweißten Querstift 30a.
Die Gewindehülse 30 mit dem Querstift 30a wird in einer Längsausnehmung der anstoßenden Wand 4 so aufgenommen, daß sie drehsicher und gegen Längsverschiebung ebenfalls sicher gehalten wird, indem der Querstift 30a in entsprechende Querbohrungen der Balken 1 der Wand 4 Aufnahme findet. In dieser so in die Wand 4 eingebaute Gewindehülse wird die Spannschraube 28 eingeschraubt, wobei sich der Schraubkopf 29 auf dem U-Profil 21 als Widerlager abstützt.
Wenn statt des Eckwandteiles 4a an die anstoßende Wand 4 eine Verlängerungswand angeschraubt werden soll, beispielsweise zur Erweiterung des Hauses oder auch bei der Erstellung von durchgehenden Wänden, die Langer sind als handelsübliche Balken, so wird ein Spannbolzen 28a gemäß Fig.8 benutzt. Dieser Spannbolzen unterscheidet sich von dem Spannbolzen 28 dadurch, daß er einen mittigen Mehrkant 31 aufweist und vor dem Schraubenkopf 29 mit einem losen Widerlager 32, beispielsweise in Form einer Scheibe, ausgerüstet ist, in der sich der Spannbolzen 28a drehen kann. Der Spannbolzen 28a arbeitet wiederum zusammen mit der Gewindehülse 30 und dem.zugehörigen Querstift 30a. Die Anordnung eines Spannbolzens 28a ist bei der in den Fig.2 und 3 mit B bezeichneten
Verbindungsstelle erforderlich und schematisch in Fi g. 3 im Zusammenhang mit dieser Eckverbindung B wiedergegeben. Man erkennt, daß das Widerlager 32 in der Verlängerungswand 46 gehalten ist und daß der Mehrkant 31 in einer Ausnehmung der durchgehenden
Wand 3 zu liegen kommt Um nun die Wandteile 4 und Ab mit Hilfe des Spannbolzens 28a zu verspannen, wird jeweils in Höhe des Spannbolzens 28a ein Balken des von der durchgehenden Wand gebildeten Außenwandteiles so abgetrennt, daß der Mehrkant 31 freiliegt und mit einem entsprechenden Schlüssel bzw. Werkzeug betätigt werden kann. In der Fig.5 ist schematisch angedeutet, wie in Höhe des Spannbolzens 28a der nach außen weisende Abschnitt des zugehörigen Balkens Ic abgetrennt und ώιγ Bildung eines "Zuganges zu dem
Mehrkant 31 herausnehmbar gehalten ist
Der Balkenabschnitt des Balkens Ic kann nach erfolgter Verspannung der Wandungen 4 und 4/> wieder eingesetzt und beispielsweise mit Hilfe einer Schraube
oder eines Nagels festgelegt werden.
Es ist offensichtlich, daß mit Hilfe des Spannbolzens 28a jeweils ein Eckwandteil 4a, wie er im einzelnen in der Fig.4 wiedergegeben ist, ersetzt werden kann durch eine Verlängerungswand 46, so daß auf diese Weise eine einfache Erweiterung des Blockhauses entsprechend der beispielsweise strichpunktierten Darstellung in Fig. 1 bzw. dem zugehörigen Grundriß in dem dort schraffierten Teil möglich ist.
In dem Grundriß der F i g. 2 sind die einzelnen Wand- bzw. Eckverbindungen jeweils mit Buchstaben bezeichnet, die in der Darstellung nach F i g. 3 wiederkehren, da die F i g. 3 eine vergrößerie Wiedergabe eines Teiles der Wand- bzw. Eckverbindungen der F i g. 2 zeigt und die Anordnung der verschiedenen Spannschrauben 28 bzw. 28a sowie auch die Möglichkeit der Erweiterung des Blockhauses erkennen läßt, die bereits vorstehend im einzelnen erläutert worden ist.
Aus dem Ausführungsbeispiel ist ersichtlich, daß das Blockhaus ohne große Schwierigkeilen jederzeit durd einen Anbau neuer Wände erweitert werden kann wobei die Eckverbindungen zu einer wesentlid größeren Sicherheit der Abdichtung führen, als dies be Blockhäusern herkömmlicher Art möglich ist und die dichte Verbindung in den Ecken auch erhalten bleibt wenn sich das Haus durch ein Austrocknen der Balkei setzen sollte.
Die Verbindung der einzelnen Wände in der Eckpunkten A bis L entsprechend dem Grundriß nact F i g. 2 kann dabei auch mit Spannschrauben vorgenom men werden, die eine andere Ausbildung aufweisen, al: sie in der Figurenbeschreibung im einzelnen erläuter ist.
Beispielsweise können Gewindebolzen mit Spreizhül sen zur Anwendung kommen, die relativ hoch belastba sind. In ähnlicher Weise könnten auch Zuganke ausgebildet sein, wenn diese sich nicht durch sämtlich« Balken einer Wand erstrecken, sondern unterteilt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Eckverbindung der Wände eines Blockhauses, die als vorgefertigte Teile aus übereinander angeordneten Balken gebildet sind, welche in den Lagerfugen mit Nut und Feder ineinandergreifen und mittels sich über die Wandhöhe erstreckender, die Lagerfugen durchsetzender Zugglieder zusammengespannt sind, bei der im Eckbereich mindestens ein über die jeweilige Wandflucht vorstehender ι ο Eckwandteil mit wenigstens einer Wand mit Hilfe von Spannschrauben verschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden im Eckbereich miteinander verbundenen Wände als durchgehende Wand (3) und die andere als an diese anstoßende Wand (4) ausgebildet ist, wobei die anstoßende Wand (4) mit ihrer Stirnseite in eine Verbindungsnut der durchgehenden Wand eingreift, daß in Verlängerung der anstoßenden. Wand der Eckwandteil (4a) in eine der Verbindungsnut gegenüberliegende Anschlußnut der durchgehenden Wand (3) einbindet und daß im Nutengrund der Verbindungs- und der Anschlußnut ein Dichtwerkstoff (5) eingelegt ist
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckwandteil (4a) aus wasserfest verleimten Balkenabschnitten besteht und an seiner freien Stirnseite eine Längsnut zur Aufnahme eines U-Profils (21) als Widerlager für die Spannschrauben (28) aufweist, welche sich durch den Eckwandteil (4a), durch die durchgehende Wand (3) und durch Längsausnehmungen in der anstoßenden Wand (4) erstrecken.
3. Eckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Stirnseite des Eckwandteils (4a) mit einer sie umgreifenden und/oder in das U-Profil (21) eingreifenden Abdeckleiste (38) ausgerüstet ist.
4. Eckverbindung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben (28) durch Längsschlitze des U-Profils (21) ragen und das U-Profil auf seiner Länge unterteilt ist.
5. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Längsausnehmung der anstoßenden Wand (4) eine drehsicher und gegen Längsverschiebung gehaltene Gewindehülse (30) für die Aufnahme des Gewindeschaftes einer zugeordneten Spannschraube (28) angeordnet ist.
6. Eckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der sich an eine anstoßende Wand eine Verlängerungswand anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Längsausnehmung der anstoßenden Wand eine drehsicher und gegen Längsverschiebung gehaltene Gewindehülse (30) vorgesehen ist, in die eine in eine korrespondierende Längsausnehmung der Verlängerungswand (46) eingesetzte Spannschraube (28a) mit mittlerem Mehrkant (31) eingeschraubt ist, die sich in einer Ausnehmung der Verängerungswand auf einem Widerlager (32) abstützt.
7. Eckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Höhe der Spannschrauben (21Ja) vorgesehenen Balken (1) der durchgehenden Wand (3) unterbrochen und die nach außen weisenden Anschlußteile dieser Balken (Ic) herausnehmbar sind.
Die Erfindung betrifft die Eckverbindung der Wände eines Blockhauses, die als vorgefertigte Teile aus übereinander angeordneten Balken gebildet sind, welche in den Lagerfugen mit Nut und Feder ineinandergreifen und mittels sich über die Wandhöhe erstreckender, die Lagerfugen durchsetzender Zugglieder zusammengespannt sind, bei der im Eckbereich mindestens ein über die jeweilige Wandflucht vorstehender Eckwandteil mit wenigstens einer Wand mit Hilfe von Spannschrauben verschraubt ist.
Bei Blockhäusern der üblichen Ausführung sind die Eckverbindungen so gestaltet, daß die einzelnen Balken der rechtwinklig zueinander verlaufenden Wände jeweils einander übergreifen und an der Kreuzungsstelle von jeder Wand ein über die Eckverbindung ragender Abschnitt gebildet wird. Die Balken der einen Wand werden im Wechsel mit dem Balken der anderen Wand übereinander angeordnet, wobei ein jeder Balken zum verzahnenden Eingriff mit dem benachbarten Balken der anderen Wand in einem die Länge des Außenwandteiles bestimmenden Abstand mit einer umfänglichen Ausnehmung versehen ist. Im Bereich dieser Ausnehmung wird die Höhe des Balkens auf einen Kernbereich von etwa 1/2 der Gesamtbalkenhöhe vermindert, so daß in diese Ausnehmung der jeweils nach unten und oben benachbarte Balken der anderen Wand wiederum mit seinen Ausnehmungen eingreifen kann. Auf diese Weise entsteht die bekannte Blockverbindung, die zwangsläufig dazu führt, daß alle Wandungen des Blockhauses gemeinsam durch die Übereinanderschichtung der jeweils miteinander verzahnten Balken der einzelnen Wände erstellt werden müssen.
Diese bekannten Blockhäuser lassen sich wegen der beschriebenen Eckverbindungen und der dort angewandten Verzahnungen nicht verändern bzw. nicht erweitern. Zwischen- oder Außenwände lassen sich nicht herausnehmen oder verlängern, so daß der einmal festgelegte Grundriß des Blockhauses unveränderbar ist.
Um diesen Nachteil abzuhelfen, ist eine Hauskonstruktion bekanntgeworden (US-PS 23 87 659), bei der die einzelnen aus der übereinander angeordneten Balken gebildeten Wände oder Wandelemente durch Zugglieder zusammengespannt sind. Diese Wände oder Wandelemente sind an ihren Stirnseiten mit übereinanderliegenden Zapfen der einzelnen Balken ausgerüstet, so daß die Stirnseiten der Wände eine Art Feder bilden, mit der sie in entsprechende Nuten von lotrecht zwischen den zu verbindenden Wandelementen notwendigen Stielen eingreifen. D>e einzelnen Wände bzw. Wandelemente werden mit den Stielen verschraubt, so daß zwischen den Stielen und den Wandelementen eine Art Feder-Nut-Verbindung entsteht. Bei Wänden großer Länge ist es erforderlich, mehrere Wandelemente unter Zwischenanordnung lotrechter Stiele in der beschriebenen Weise miteinander zu verbinden. Bei Eckverbindungen müssen die Stiele an den jeweils den Stirnseiten der Wände zugekehrten Seiten die beschriebenen Nuten aufweisen. Bei dieser Ausführung des bekannten Hauses handelt es sich nicht mehr um das typische Blockhaus, welches weder an den Ecken noch im Zuge irgendwelcher Wandungen senkrechte Stiele aufweist und bei dem über die Eckverbindungen hinausgehende Wandungsteile als nach außen weisende Verlängerungen sichtbar in Erscheinung treten. Die Eckverbindungen sind bei dieser bekannten Anordnung relativ kompliziert, weil sowohl an den Stirnseiten der Wände durch die Herausarbeitung der übereinanderlie-
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DE2409560B2 DE2409560B2 (de) 1976-06-10
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