DE4122909C2 - Herzkatheter - Google Patents

Herzkatheter

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DE4122909C2
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aortic
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/0021Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing
    • A61M25/0041Catheters; Hollow probes characterised by the form of the tubing pre-formed, e.g. specially adapted to fit with the anatomy of body channels

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Herzkatheter mit einge­ lagertem, verschiebbarem Draht zum Einführen des vorderen Endes des Drahtes aus der Aorta ascendens, in der sich das vordere Ende des Katheters befindet, durch die Öffnung zwi­ schen den Aortenklappen in die linke Herzkammer, wobei der Draht ein weicheres vorderes Ende und einen sich daran an­ schließenden steiferen Abschnitt aufweist und Katheter und Draht so ausgebildet sind, daß die Drahtspitze etwa auf das Zentrum der Öffnung zwischen den Aortenklappen zeigt, während sich der Katheter an der Aortenwand abstützt.
Ein solcher Katheter ist durch Benutzung als sogenannter Ko­ ronarkatheter bekannt geworden. Mit seiner Hilfe kann man das vordere Ende eines anderen Katheters in der linken Herzkammer plazieren, mit dem man dann Untersuchungen durchführen kann. Das vordere Ende des anderen Katheters hat im Gegensatz zu dem Koronarkatheter seitlich Löcher. Über diese kann man ein Kontrastmittel in die linke Herzkammer eingeben und den Druck in der linken Herzkammer messen. Außerdem ist dieses Ende stärker gekrümmt als das Ende des Koronarkatheters. Um das vordere Ende dieses anderen Katheters in die linke Herzkammer einzuführen, wird die Spitze des Koronarkatheters mit Draht in die Aorta ascendens unmittelbar vor den Aortenklappen pla­ ziert derart, daß die Drahtspitze etwa auf das Zentrum der Öffnung zwischen den Aortenklappen zeigt, wobei sich der Ka­ theter an der Aortenwand abstützt. Dann wird das Drahtende durch diese Öffnung in die linke Herzkammer eingeführt.
Anschließend wird der Katheter vom Draht abgezogen, und es wird der vorstehend erwähnte andere Katheter über den Draht geschoben, derart, daß sein vorderes Ende in die Herzkammer gelangt. Schließlich wird der Draht herausgezogen, und die Untersuchungen können beginnen.
Dieses Verfahren ist außerordentlich umständlich, zeitrau­ bend, fehlerbehaftet, unangenehm für den Patienten und ge­ fährlich. So können Rhythmusstörungen ausgelöst werden, und es kann sogar zu Perforationen der Kammerwand kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Verfahren zum Einführen des vorderen Endes eines Herzkatheters in die linke Herzkammer zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das vordere Ende des Koronarkatheters Löcher in der Seitenwand und bei herausgezogenem Draht stärkere Krümmungen als derje­ nige Katheter aufweist, der lediglich zum Einführen des vor­ deren Endes des Drahtes durch die Öffnung zwischen den Aor­ tenklappen dient.
Auf diese Weise ist es möglich, den bekannten Katheter, der bisher nur zum Einführen des Drahtes in die linke Herzkammer diente, nachdem er erfindungsgemäß geändert worden ist, zu­ gleich für die Untersuchungen in der linken Herzkammer zu verwenden: Man schiebt zu diesem Zweck, nachdem die Draht­ spitze in der linken Herzkammer plaziert worden ist, den Ka­ theter weiter über den Draht, bis sein vorderes Ende sich ebenfalls in der linken Herzkammer befindet. Dann zieht man den Draht aus dem Katheter heraus, und die Untersuchungen können beginnen. Man spart auf diese Weise das Abziehen des ersten Katheters von dem Draht und das Aufsetzen des zweiten Katheters auf den Draht, und das Schieben dieses Katheters über den Draht bis vor die Aortenklappen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man nicht zwei Katheter benötigt, sondern nur einen.
Würde man den bekannten Koronarkatheter, der zum Einführen des Drahtes in die linke Herzkammer dient, nachdem man die Drahtspitze in die linke Herzkammer eingeführt hat, selbst in die linke Herzkammer schieben, dann wäre sein in der linken Herzkammer befindliches Ende nach Herausziehen des Drahtes zu wenig gekrümmt. Außerdem hat es keine Löcher. Dieser Katheter wäre demgemäß für Untersuchungen in der linken Herzkammer unbrauchbar.
Es sind zahlreiche Herzkatheter bekannt, deren vordere Enden mit Löchern versehen sind und gekrümmt sind und deren Formen jeweils durch einen ein- und ausschiebbaren Draht geändert werden können. Diese Katheter dienen jedoch anderen Zwecken, und sie sind demgemäß anders geformt als der erfindungsgemäße Katheter. So soll beispielsweise der Katheter gemäß der US 47 47 840 die Lungenarterie gut erreichen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des erfin­ dungsgemäßen Katheters veranschaulicht.
Die Fig. 1a, 1b, 1c und 1d zeigen eine erste Ausführungs­ form der Erfindung, die Fig. 2a, 2b, 2c und 2d eine weite­ re Ausführungsform, die Fig. 3a, 3b, 3c und 3d eine dritte Ausführungsform, die Fig. 4a, 4b, 4c und 4d eine vierte Ausführungsform.
In Fig. 1a ist mit 1 die linke Herzkammer, mit 2 die Aorta, mit 3 die hintere Aortenwand, mit 4 die vordere Aortenwand, mit 5 die Aortenklappen, mit 6 ein Katheter, mit 7 Löcher in dem Katheter und mit 8 (siehe die Fig. 1b und 1c) ein in den Katheter einführbarer, durch ihn hindurchführbarer und aus ihm herausziehbarer Draht mit einem weichen Ende 9 und einem sich daran anschließenden steifen Abschnitt 10 bezeichnet.
Für alle übrigen Figuren gelten ebenfalls die erwähnten Bezugszeichen.
Die Ausführungsformen gemäß den Fig. 1, 2, 3 und 4 unter­ scheiden sich durch die Form der Katheter und zwar sowohl vor dem Einführen der Katheterspitzen in die linke Herzkammer, als auch danach. Diese unterschiedlichen Formen sind durch verschiedene Größen sowie Vorformungen und Steifigkeiten bedingt.
Wird in den Katheter, dessen Ende sich in der Aorta ascendens befindet, siehe die Fig. 1a, 2a, 3a und 4a, der Draht 8 eingeschoben, dann nehmen die Katheter Formen an, die in den Fig. 1b, 2b, 3b und 4b veranschaulicht sind.
Man sieht, daß die Drahtspitze dem Zentrum der Aortenöffnung gegenüberliegt. Dabei stützt sich der Katheter an der Aorten­ wand ab. Damit diese Stellung von der Katheterspitze und der Drahtspitze eingenommen wird, muß unter Umständen der Kathe­ ter und/oder der Draht etwas gedreht bzw. verschoben werden. Dann wird der Draht 8 durch den Katheter und durch die Öff­ nung zwischen den Aortenklappen 5 hindurch in die linke Herz­ kammer 1 vorgeschoben, siehe die Fig. 1c, 2c, 3c und 4c. Sodann wird der Katheter 6 über den Draht 8 geschoben, de­ rart, daß sein vorderes Ende ebenfalls in die linke Herzkam­ mer 1 gelangt. Anschließend wird der Draht 8 aus dem Katheter 6 herausgezogen. Das führt dazu, daß das Katheterende wieder seine alte Krümmung einnimmt, siehe die Fig. 1d, 2d, 3d und 4d. Die Untersuchungen können nunmehr durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. Herzkatheter mit eingelagertem, verschiebbarem Draht zum Ein­ führen des vorderen Endes des Drahtes aus der Arota ascen­ dens, in der sich das vordere Ende des Katheters befindet, durch die Öffnung zwischen den Aortenklappen in die linke Herzkammer, wobei der Draht ein weicheres vorderes Ende und einen sich daran anschließenden steiferen Abschnitt aufweist und Katheter und Draht so ausgebildet sind, daß die Draht­ spitze etwa auf das Zentrum der Öffnung zwischen den Aorten­ klappen zeigt, während sich der Katheter an der Aortenwand abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Katheters (6) Löcher (7) in der Seitenwand und bei herausge­ zogenem Draht (8) stärkere Krümmungen als derjenige Katheter aufweist, der lediglich zum Einführen des vorderen Endes des Drahtes durch die Öffnung zwischen den Aortenklappen (5) dient.
DE4122909A 1991-07-08 1991-07-08 Herzkatheter Expired - Lifetime DE4122909C2 (de)

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DE4122909A1 DE4122909A1 (de) 1993-01-14
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