DE412280C - Hochspannungsschaltanlage - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage

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Publication number
DE412280C
DE412280C DEA40839D DEA0040839D DE412280C DE 412280 C DE412280 C DE 412280C DE A40839 D DEA40839 D DE A40839D DE A0040839 D DEA0040839 D DE A0040839D DE 412280 C DE412280 C DE 412280C
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DE
Germany
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switch
voltage switchgear
high voltage
chambers
oil
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Expired
Application number
DEA40839D
Other languages
English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE412280C publication Critical patent/DE412280C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Patch Boards (AREA)

Description

  • Hochspannungsschaltanlage. MitRücksicht auf mÖglichstgeringenRaumbedar f werden Schaltanlagen in schweren, staubigen oder feuchten Betrieben im allgemeinen mit Schaltkästen bekannter Ausführung ausgerüstet. Da bei diesen die Durchführungen im Boden angeordnet sind, wird wohl viel Raum gespart, sie haben aber in fabrikatorischer und betriebstechnischer Hinsicht verschiedene Nachteile. Die Kittstellen an den Durchführungen und diese selbst müssen öldicht sein; die Revision der Schaltkontakte ist durch die darüber befindliche Schaltarmatur erschwert und kann überhaupt erst nach Ablassen des üles vorgenommen \\-erden; zur eingehenden Untersuchung irgendeines Innenteiles muß im allgemeinen der Oberteil des Schaltkastens mit der daran befindlichen Armatur herausgehoben werden, was einen Kran oder eine Hebevorrichtung erfordert. Bei alledem zwingt die ganze Bauweise dieser Schaltkästen mit Bodendurchführungen zu einem unübersichtlichen Zusammendrängen der Innenteile.
  • Vorstehenden Nachteilen hat man verschiedentlich schon durch andere Schaltkastenkonstruktionen zu begegnen versucht und beispielsweise vorgeschlagen, den ölschalter als gesonderten Teil derart mit dem Traggehäuse des Schaltkastens zu verbinden, daB er ohne Entfernung des Traggehäuses als Ganzes von seiner Befestigungsstelle nach unter abgenommen werden kann. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltanlage, die nicht mehr Raum beansprucht als die bekannten Schaltkastenanlagen, dabei aber die eingangs erwähnten 11ätigel vermeidet und infolge ihrer Baun-eise noch besondere Vorteile besitzt. Ein Ausführungsbeispiel zeigt Abb. i, die den Schnitt durch ein Schaltfeld darstellt. Es enthält den 0lschalter a mit unter Öl eingebauten C berstrominagneten h und Tennschalter c. deren Drehpunkt direkt auf den ülschalterdurchführungen sitzt und deren anderes Ende in Kontakte d einschaltet. Von d führen- Verbindungsleitungen zu den Sammelschienen c oder, bei einem Einzelfeld, ztim Zuleitungskabel. Die Trennschalter c sind nach---()ftneneiner im Gehäuse vorgesehenen Tür 'f_ *vöi vorn einzeln oder auch gemeinsam schaltbar. Die Durchführungen der Ableitungsseite enthalten auf einem Ausleger je eine nach unten führende Leitung g, deren unteres Ende mit einem Anschluß für (las Ableitungskabel versehen ist. Diese untenliegende Ansclilul)-stelle ist bei ausgeschaltetem Schalter bequem und gefahrlos zugänglich. Die Leitung g wird zweckmäßig biegsam ausgeführt, -was -wesentliche Erleichterungen für den Transport des Schalters und auch für die Montage beim Anschluß des Kabels bietet. Der Schalter a selbst besteht aus zwei Räumen, und zwar aus dem eigentlichen Hochspannungsraum h und einer besonderen Kammer i für die -einstellbaren Relais und Ausiöseinechanismen. Beide Räume sind bequem zugänglich, der Hochspannungsrauen mit der Schaltarmatur nach Senken des Ölkessels und die Kammer i. nach öffnen einer vorn angebrachten Tür oder eines Deckels. Die Tür darf geöffnet werden, -während der Schalter im Betrieb ist, -nenn die Wand zwischen beiden Räumen aus vollem Material besteht. Um die Durchtrittsöffnungen in der Zwischenwand für die isolierte l;:Tbertragungsstange k zwischen dem Magneten b und dein einstellbaren Relais möglichst gut gegen spritzendes Öl und Schaltgase abdichten zu können, ist die Anordnung so getroffen, daß die Stange i nicht die sonst übliche Schubbewegung, sondern eine Drehbewegung ausführt. Die Kammer i ladet nach vorn erheblich über den Ölkasten aus; man kann den Schaltgriff seitlich oder oben anordnen und die Vorderseite völlig für die Tür frei halten. Ferner wird durch diese Bauweise an Gerüsttiefe und damit im gewissen Sinne auch an Bodenfläche gespart. Auf den Vorsprung der Kammer können Meßinstrumente l aufgesetzt werden; sie sind auf diese Weise fest mit (lein Schalter verbunden, in dessen Ülrauin sich die zugehörigen Meßwandler befinden, so daß bei Herausnahtne eines Schalters aus der Anlage keine Meßleitungen gelöst zu werden brauchen. Oberhalb der hinteren Durchführungen kann noch eine besondere Platte ;st eingebaut werden, die als Schutzverkleidung gegen die spannungsführenden Saninielsch:enen dient, wenn die Schaltarmatur nachgesehen werden soll. Wird der Schalter ganz aus dein Feld herausgezogen und sind Arheiteii am Ableitungskabel nötig, so kann ferner- durch einen über der Platte befindlichen Schieber za auf einfache Weise der Abschluß des Sammelschienenraumes über rlie-, ganze Feldtiefe hergestellt -werden. <ebb. zeigt ein geschlossenes Schaltfeld in Seitenansicht.
  • Zusammengefaßt ergeben sich folgende Vorteile: Die Schaltarmatur kann nach Offnen der von vorn zugänglichen Trennschalter durch einfaches Senken des Ölkastens bequem zugänglich gemacht -werden; die einstellbaren Relais und Schaltmechanismen sind gut zu kontrollieren, auch während sich der Schalter in Betrieb befindet; der ganze Schalter kann aus dem Feld herausgenommen werden, und Arbeiten am Ableitungskabel sind möglich, ohne den Betrieb der übrigen Anlage zu unterbrechen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCIIE: i. Hochspannungsschaltanlage, gekennzeichnet durch einen Ölschalter, der aus zwei gegeneinander abgeschlossenen, konstruktiv aber zu einem Ganzen vereinigten Kammern besteht, von denen die eine die Hochspannungsapparate, die andere die Niederspannungs- und Einstellapparate enthält. a. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die isolierten Betätigungsstangen, -welche die in den verschiedenen Kaminern befindlichen Schaltmagnete und Relais verbinden, zwecks besserer Abdichtung gegen die Trennwand --.wischen den 13ei-(len Kammern so angeordnet sind, daß sie beim Inwirkungtreten eine Drehbewegung ausführen. 3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gelzeniizeichnet, (laß auf den der Antriebsseite zugekehrten Durchführungen des Ölschalters Trennmesser angeordnet sind, die einzeln oder gemeinsam geschaltet werden können.
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