DE4122646A1 - Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen - Google Patents
Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungenInfo
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- DE4122646A1 DE4122646A1 DE19914122646 DE4122646A DE4122646A1 DE 4122646 A1 DE4122646 A1 DE 4122646A1 DE 19914122646 DE19914122646 DE 19914122646 DE 4122646 A DE4122646 A DE 4122646A DE 4122646 A1 DE4122646 A1 DE 4122646A1
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/40—Securing contact members in or to a base or case; Insulating of contact members
- H01R13/42—Securing in a demountable manner
- H01R13/436—Securing a plurality of contact members by one locking piece or operation
- H01R13/4361—Insertion of locking piece perpendicular to direction of contact insertion
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung der im Patent....
(Patentanmeldung P 41 12 201.1) angeführten Kupplungshälfte, die als
Stecker mit patrizenförmigen Kontaktgliedern oder als Steckdose mit
matrizenförmigen Kontaktgliedern ausgerüstet sein kann.
Bei der bekannten Kupplungshälfte (DE 37 35 205 A1) wurden die Rastele
mente am Schub und die Gegenrastelemente am Gehäuse zur Sicherung der
ersten Schublage im Gehäuse Nocken am Schub verwendet, die in Wandaus
schnitte des Gehäuses einrasteten. Beim Einschieben des Schubs konnte es
zu einer zu weitgehenden Bewegung kommen, die den Schub bereits in die
endgültige Endverriegelungslage überführte, wo der Schub nicht mehr mit
Kontaktgliedern bestückt werden konnte. Es war mühsam, den Schub wieder
in seine Vorrastlage im Gehäuse zurückzuschieben, um die Bestückung
vornehmen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige Steuerung für
den Schub zu entwickeln, die den Schub einwandfrei in der Vorrastlage
positioniert und eine versehentliche Weiterverschiebung bis in die Endver
riegelungslage verhindert. Dies wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen
auch eine vom Hauptpatent unabhängige Bedeutung zukommt. Die Erfindung
ist dabei durch folgende Besonderheiten gekennzeichnet.
Ein am Schub elastisch eindrückbarer Sperrknopf fährt bei der anfänglichen
Verschiebung des Schubs in ein ihm zugeordnetes Fenster im Gehäuse und
stoppt aufgrund der in Eingriff kommenden Sperrprofile zwischen Knopf
und Fenster den Schub in der definierten Vorrastlage im Gehäuse, wo sich
die Kontaktglieder zuverlässig durch die Öffnung im Gehäuse bis in den
Durchbruch des Schubs einführen lassen. Der Sperrknopf ist dabei nicht nur
sperrwirksam, sondern dient zugleich als Betätigungselement, um nach
vollzogener Bestückung mit Kontaktgliedern die Weiterverschiebung des
Schubs bis zur Endverriegelungslage zu ermöglichen. Der Sperrknopf ragt
nämlich mit seinem Betätigungsende so tief in das Fenster hinein, daß er
von der Gehäuseaußenseite aus für die zusätzliche manuelle Betätigung
zugänglich ist. Das Fenster wirkt dann als Betätigungsöffnung, wo der
Sperrknopf sich soweit eindrücken läßt, bis die Sperrprofile außer Eingriff
kommen. Durch diese gezielte Betätigung erst läßt sich der Schub in seine
Endverriegelungslage weiterverschieben, die durch Anschläge od. dgl.
ihrerseits festgelegt sein kann.
Die elastische Eindrückbarkeit des Sperrknopfs läßt sich besonders zuverläs
sig durch die in Anspruch 2 angegebenen Maßnahmen erreichen. Der mit
dem Sperrknopf ausgerüstete biegeelastische Arm läßt sich unmittelbar am
Schub anformen. Damit eine kompakte Bauweise dabei möglich ist, sollte,
gemäß Anspruch 3, der Schub im Bereich des biegeelastischen Arms mit
einer Aussparung versehen sein, in welche beim Eindrücken des Sperrknopfs
der Arm ausweicht. Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnun
gen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in Vergrößerung die Vorder- und Seitenansicht eines bei der
erfindungsgemäßen Kupplungshälfte verwendbaren Kontaktglieds,
Fig. 3 in Vergrößerung eine Querschnittansicht durch einen Bestandteil der
Kupplungshälfte, nämlich einen Schub längs der aus Fig. 5 ersichtli
chen Schnittlinie III-III,
Fig. 4 und 5 in gegenüber Fig. 3 kleinerem Maßstab, die Unteransicht bzw.
Draufsicht auf den Schub,
Fig. 6 die Vorderansicht auf den anderen Bestandteil der Kupplungshälfte,
nämlich ein Gehäuse, teilweise im Ausbruch,
Fig. 7 und 8 einen Querschnitt bzw. Längsschnitt durch die aus den
Bestandteilen von Fig. 1 bis 6 zusammengesetzte Kupplungshälfte in
einer vorübergehenden ersten Arbeitsstellung,
Fig. 9 und 10 in den Fig. 7 und 8 entsprechenden Schnittansichten die
Kupplungshälfte in einer zweiten, endgültigen Arbeitsstellung,
Fig. 11 eine in Fig. 6 bereits durch den Pfeil XI verdeutlichte Seitenansicht
auf das Gehäuse und auf den Schub, vor dessen Einführung,
Fig. 12 eine Querschnittansicht durch das Gehäuse mit Schub längs der
versprungenen Schnittlinie XII-XII von Fig. 11 während der ersten
Einführphase des Schubs im Gehäuse,
Fig. 13 in einer der Fig. 12 entsprechenden Schnittdarstellung die Vorrastla
ge des Schubs, wie sie in den vorausgehenden Fig. 7 und 8
veranschaulicht ist, und
Fig. 14 in der gleichen Schnittdarstellung die Endverriegelungslage des
Schubs, wie sie in den Fig. 9 und 10 bereits gezeigt ist.
Die Kupplungshälfte nach der Erfindung besteht aus einem Gehäuse 10 mit
einer seitlichen Schubladenöffnung 11, durch die ein Schub 20 im Sinne des
aus Fig. 8 ersichtlichen Verschiebungspfeils 21 ins Gehäuseinnere 12
eingeschoben werden kann. Der Schub 20 besitzt eine Vielzahl von
Aufnahmen 22, die, wie am besten Fig. 3 zeigt, ein besonderes Profil
aufweisen und zur Positionierung von in Fig. 1 und 2 gezeigten Kontakt
gliedern 30 dienen.
Das Kontaktglied 30 ist als Blechformteil ausgebildet und umfaßt einen
Kopf 31 aus zwei spiegelbildlich gegeneinander U-förmig verkröpften
Zungen 32, welche die maßgebliche elektrische Kontaktstelle für ein aus
Fig. 9 ersichtliches Gegenkontaktglied 40 bildet, das zu einer Gegen-Kupp
lungshälfte 41, nämlich hier einer steckbaren Sicherung, gehört. Wie
ersichtlich, sind im vorliegenden Fall die Kontaktglieder 30 mit matrizen
förmigen Kontaktstellen 32 versehen, womit diese Kupplungshälfte eine
mehrfache Steckdose ist, während die Gegen-Kontaktglieder 40 aus
Steckerstiften bestehen, die Patrizenform aufweisen und im Kontaktfall,
gemäß Fig. 9 und 10, in die matrizenförmigen Kontaktstellen 32 einfahren.
Das Blechprofil des Kontaktgliedes ist unmittelbar an seinem die Kontakt
stellen 32 aufweisenden Kopf 31 mit einem seitlichen Ausschnitt 33
versehen, der am Kopf 31 zwei hinterschnittene Schultern 34, 35 entstehen
läßt, die zwar höhengleich sind, aber zueinander unterschiedliche Aufgaben
zu erfüllen haben. Dann folgt ein Fuß 36, der zwei Paar von gegeneinander
biegbaren Crimpstellen 37, 38 aufweist, die bei 37 für einen elektrischen
Anschluß einer elektrischen Leitung 50 und bei 38 für eine zugfeste
mechanische Verbindung sorgen. Dazwischen liegt ein Steg 39, der
bedarfsweise als Brücke zur Vereinigung mehrerer nebeneinander liegender
Kontaktglieder 30 dienlich ist, die mit einer gemeinsamen elektrischen
Leitung 50 versehen sind. Bedarfsweise können die Kontaktglieder 30 noch
mit Codierfahnen 51 od. dgl. versehen sein.
Die Kontaktglieder 30 werden durch einen auf der einen Seite 13 des
Gehäuses 10 vorgesehene Durchbrüche 14 in die Aufnahme 22 des im
Gehäuseinneren 12 steckenden Schubs 20 eingeführt, wenn die besondere,
aus Fig. 7 und 8 ersichtliche erste Schublage vorliegt, die nachfolgend kurz
als "Vorrastlage" bezeichnet werden soll. Dazu besitzt der Schub 20 ein in
Fig. 11 bis 14 noch näher zu beschreibendes Rastelement 25, welches in
der Vorrastlage mit einem Gegenrastelement 15 am Gehäuse 10 zusammen
wirkt. Die Durchbrüche 14 im Gehäuse 10 sind durch Wandbereiche 18 und
Zwischenwände 19 voneinander getrennt und in der Vorrastlage von Fig. 7
und 8 in Ausrichtung mit den Aufnahmen 20 des eingeführten Schubs 20.
Wie aus den verschiedenen Höhenpositionen in Fig. 7 ersichtlich, werden
nun die einzelnen Kontaktglieder 30 im Sinne der Einführpfeile 52 durch
den Durchbruch 14 eingeschoben, bis sie an eine Deckfläche 23 im Schub
20 stoßen, welche die Aufnahme 22 auf der einen Seite einer Stecköffnung
24 schließt. Die Stecköffnung 24 dient zum Einstecken der bereits oben
beschriebenen steckerartigen Gegen-Kontaktglieder 40 gemäß Fig. 9 und 10.
Der Einführpfad der Kontaktglieder 52 ist aber an einer definierten Stelle
der Aufnahme 22 durch einen besonderen, federnden Lappen 28 begrenzt,
der, wie Fig. 3 zeigt, einstückig mit dem Schub 20 ausgebildet ist und
dabei folgenden Aufbau hat.
Der Lappen 28 ist als ein verlängerter Wandteil eines benachbarte
Aufnahmen 22 im Schub 20 voneinander scheidenden Steg 45 ausgebildet
und besitzt auf seiner ins Innere der Aufnahme 22 gerichteten Seite ein
Sägezahnprofil 42, 43, während auf der gegenüberliegenden Seite der
Lappen 28 eine Nut 46 gegenüber dem Steg 45 einschließt. Der Lappen 28
verläuft geneigt und besitzt einen Sägezahn-Rücken 42, der an seinem
Ende eine steile Sägezahn-Flanke 43 aufweist und die in Fig. 3 gezeigte
lichte Durchlaßweite 47 in der Aufnahme 22 aufweist. Diese ist gegenüber
dem Außenmaß 57 des Kontaktglied-Kopfes 31 kleiner ausgebildet. Beim
Einführen 52 der Kontaktglieder 30 fährt das Kontaktglied gegen den
geneigten Rücken 42 und läßt den elastischen Lappen 28 unter Verengung
der Nut 46 seitlich wegfedern, bis schließlich die eine Schulter 34, die
nachfolgend kurz als "Rastschulter" bezeichnet werden soll, die hinter
schnittene Flanke 43 des Lappens 28 passiert hat und in den Bereich des
Kontaktglied-Ausschnitts 33 gelangt. Unter der elastischen Wirkung des
Materials federt der Lappen 28 wieder in seine Ausgangslage zurück und
hintergreift, wie aus Fig. 7 ersichtlich, die Rastschulter 34 am Kontakt
glied 30. Damit ist das Kontaktglied in Einsteckrichtung zwischen der
Deckfläche 23 der Aufnahme 22 und dem rastwirksamen Ende 43 des
elastischen Lappens 28 ordnungsgemäß im Schub 20 positioniert. Dabei
wirken natürlich auch ein angepaßtes Umfangsprofil bestimmende Seiten
wände der Aufnahme 22 mit, deren Profilierung aus Fig. 4 zu entnehmen
ist. Die Sägezahn-Flanke 43 ist schließlich durch einen aus Fig. 3 ersichtli
chen kleinen Vorsprung 44 begrenzt, der in der Rasthaltestellung des
Kontaktglieds von Fig. 7 seitlich am Kopf 31 zur Anlage kommt. Bei der
Erfindung ist also das federnde Element der Rasthaltung für die Kontakt
glieder 30 ein fester Bestandteil des Schubs 20.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht in einer Schar von Fingern
53, die mit Verriegelungsenden 60 versehen sind und ins Gehäuseinnere 11
hineinragen. Die Finger 53 sitzen an der Innenfläche der Wandbereiche 18,
welche benachbarte Durchbrüche 14 voneinander scheiden. Die Finger 53
umfassen einen im wesentlichen geradlinigen in Einführrichtung 52 der
Kontaktglieder 30 verlaufenden Schaft 55, dessen freies Ende mit einer
Abwinkelung 54 versehen ist, die in Richtung der Verschiebung 21 des
einzuführenden Schubs 20 verläuft. Der Finger 53 ist plattenförmig
gestaltet, dessen Plattendicke 56 am besten aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Durch die Abwinkelung 54 liegt ein ungleichförmiger Plattenumriß vor,
doch die den Schaft 55 bestimmenden Längskanten 58, 59 setzen die
Wandbegrenzungen der beiden ihm benachbarten Durchbrüche 14 fort. Der
Finger-Schaft 53 hat eine den vorbeschriebenen Wandbereich 18 im
Gehäuse 10 entsprechende Plattenbreite. Die eine Längskante 59 setzt sich
als gerade Linie sowohl im Durchbruch 14 als auch über die ganze Länge
des Fingers 53 fort und dient als Leitfläche zur ordnungsgemäßen Einfüh
rung 52 des Kontaktglieds 30. Die gegenüberliegende Längskante 58 wird
von der Abwinkelung 54 überragt und ihre obere Endfläche 60 befindet sich
in der Vorraststellung von Fig. 8 im Schutz eines seitlichen Stegs 45′
zwischen benachbarten Aufnahmen 22 und stört daher die Einführbewegung
52 des Kontaktglieds nicht. Dies ändert sich, wenn der Schub in seine
andere, aus Fig. 9 und 10 ersichtliche Schublage überführt worden ist, die
nachfolgend kurz "Endverriegelungslage" bezeichnet werden soll.
Um die Verschiebung 21 des Schubs 20 trotz der ins Gehäuseinnere 12
hineinragenden Finger 53 zu ermöglichen, ist der Schub an seiner den
Durchbrüchen 14, zugekehrten Unterseite, wie Fig. 4 veranschaulicht, mit
einem Kanal 29 versehen, in welchen die Finger 53 frei einfahren. Die
Anordnung der Aufnahmen 22 erfolgt reihenweise im Schub 20, wie aus
Fig. 4 hervorgeht. Auch die zugehörigen Finger 53 sind in einer Reihe
hintereinanderliegend angeordnet, wie aus Fig. 6 zu entnehmen ist. Daher
fahren beim Verschieben 21 mehrere hintereinanderliegende Finger 53
jeweils in einen gemeinsamen Kanal 29. Dies gilt auch bei der Weiterschie
bung im Sinne des Pfeils 21′ des Schubs 20 aus der Vorrastlage von Fig. 8
in die Endverriegelungslage gemäß Fig. 10.
Bei dieser Weiterschiebung 21′ nimmt der Schub 20 die bereits in der
Vorrastlage von Fig. 7 und 8 in den Aufnahmen 22 ordnungsgemäß
gehalterten Kontaktglieder 30 mit. Die Durchbrüche 14 im Gehäuse 10 sind
ausreichend weit hinsichtlich der Abstände ihrer Zwischenwände 19
bemessen, so daß die Fußbereiche 36 der gehalterten Kontaktglieder 30 um
die aus Fig. 10 ersichtliche Strecke 48 verschoben werden kann. In der
Endverriegelungslage stößt der Schub 20 gegen einen Anschlag im Gehäuse
inneren 12, wie die Gehäuserückwand. Die Endverriegelungslage ist ferner
durch einen Eingriff von Schließelementen 16, 26 gesichert. Diese bestehen
aus einem Ausleger 27 am Schub 20 mit einer Sperrnase 26 sowie aus
einem Gegenausleger 17 am Gehäuse 10 mit einer Auflauframpe 49, hinter
welcher ein Sperrloch 16 folgt. Die Sperrnase 26 fährt mit ihrer hinter
schnittenen Flanke in das gehäuseseitige Sperrloch 16 ein. Die Auflauf
schräge 49 führt zu einem selbsttätigen Schließeingriff. Aufgrund dieser
Verschiebungsstrecke 48 bewegen sich auch die Finger 53 mit ihren
Abwinkelungen 54 aus dem Schutz der seitlichen Stege 45′ im Schub 20
weg und fahren in die Aufnahmen 22 ein. Ihre Endflächen 60 sind dabei
sowohl hinsichtlich ihrer Längsanordnung im Gehäuseinneren 12 als auch
hinsichtlich ihrer Höhenlage mit den oben erwähnten zweiten Schultern 35
im Kopf 31 der Kontaktglieder 30 ausgerichtet, weshalb diese Endflächen
60 verriegelungswirksam unter die Schulter 35 fahren, welche deshalb als
"Verriegelungsschultern" 35 bezeichnet werden sollen. Die Abwinkelung 54
greift in den entsprechenden Ausschnitt 33 hinter dem Kopf 31 des
Kontaktgliedes ein. Die Verriegelungsschulter 35 ist zweckmäßigerweise
höhengleich mit der Rastschulter 34 im Kontaktglied 30 angeordnet.
Während die Rastschulter 34, wie bereits beschrieben wurde, bereits in der
Vorrastlage von Fig. 7 und 8 wirksam wird, erfüllt die Verriegelungsschul
ter 35 ihre Funktion erst in der Endverriegelungslage gemäß Fig. 9 und 10.
Im letztgenannten Fall können die Kontaktglieder 30 nicht wieder durch
eine rückläufige Ausziehbewegung 52′ im Sinne der in Fig. 9 und 10
eingezeichneten Pfeile aus der Kupplung entfernt werden. Die ordnungsge
mäße Position der Kontaktglieder 30 in der aus dem Gehäuse 10 und dem
Schub 20 gebildeten Baueinheit ist gesichert.
Auf der bezüglich der vorbeschriebenen Durchbrüche 14 gegenüberliegenden
Gehäuseseite ist zunächst eine Deckwand 63 angeordnet, welche die obere
Begrenzung des Gehäuseinnenraums 12 festlegt, in welchen der Schub 20
im Sinne der Pfeile 21, 21′ verschiebbar ist. Die Deckwand 63 ist, in
Übereinstimmung mit den im oberen Bereich des Schubs 20 vorgesehenen
Stecköffnungen 24 mit Aussparungen 64 versehen, die gegeneinander
einerseits durch Trennwände 61 und andererseits durch leistenförmige
Führungen 62 getrennt sind. Dadurch entstehen Kammern 65, die zur
Aufnahme diverser Gegen-Kupplungshälften 41 dienen, die, wie bereits
erwähnt wurde, im vorliegenden Fall aus Sicherungen bestehen. Die
Sicherungen 41 werden mit ihren Gegen-Kontaktgliedern 40 im Sinne der in
Fig. 9 angedeuteten Steckpfeile 66 in die Kammern 65 gebracht, wo sie in
die Kontaktstellen 32 einfahren. Durch die besondere Profilierung der
Aufnahmen 22 und die eingelassenen Kanäle 29 sind die Stege 45 im Schub
20 in dem unteren Gehäuseabschnitt gegenüber dem oberen versprungen.
Dieser Versatz erfolgt im Kanalgrund, wo die Verriegelungsendflächen 60
der Schub-Finger 53 verlaufen.
Die in der Vorrastlage wirksamen Elemente haben ausweislich der Fig. 1
bis 14 folgenden Aufbau und Funktion. Wie am besten aus Fig. 4 und 5 zu
entnehmen ist, ist ein Arm 70 mit seinem einen Ende 71 an der einen
Schmalseite des Schubs 20 angeformt und trägt an seinem freien Ende
einen Sperrknopf 25. Der Schub 20 besteht aus Kunststoff, weshalb der
Arm 70 biegeelastisch ausgebildet ist. Im Armbereich ist dazu eine
Aussparung 72 im Schub eingeformt, in welche sich der Sperrknopf 25 im
Sinne des Eindrückpfeils 73 von Fig. 5 betätigen läßt. Diese Bauteile bilden
das schubseitige Rastelement.
Wenn der Schub 20, gemäß Fig. 11, durch die Schubladenöffnung 11 ins
Gehäuseinnere gemäß dem Pfeil 21 eingeschoben wird, stößt der Sperrknopf
25 gegen eine innere Auflaufschräge 68 am Gehäuse 10, welche die
Schubladenöffnung 11 begrenzt. Beim Verschieben 21 wird folglich der
Sperrknopf 25 eingedrückt, bis er in Ausrichtung mit einem in der
Seitenwand 69 des Gehäuses 10 vorgesehenen Fenster 15 kommt. Das
Fenster 15 und der Sperrknopf 25 haben ein komplementäres Sperrprofil,
weshalb der zunächst elastisch zurückgebogene Arm 70 den Sperrknopf 25
nach außen federn läßt, wenn die aus Fig. 13 ersichtliche Vorrastlage des
Schubs 20 im Gehäuse 10 vorliegt. Jetzt läßt sich der Schub 20 weder im
Sinne des Pfeils 21′ weiterschieben noch im Gegensinne wieder aus dem
Gehäuse 10 herausziehen. Dies erkennt die Bedienungsperson auch deshalb,
weil der Sperrknopf 25 mit seiner äußeren Stirnfläche 74 das Fenster 17 in
der Gehäuseseitenwand 69 ausfüllt. Die Sperrknopf-Stirnfläche 74 liegt
etwa bündig mit der Außenfläche der Gehäuseseitenwand 69.
Eine Weiterverschiebung im Sinne des Pfeils 21′ ist erst dann möglich,
wenn der Sperrknopf 25 manuell im Sinne des Eindrückpfeils 73 von Fig.
13 nach Art eines Druckknopfs betätigt wird. Um eine ausreichende
Eindrückbewegung sicherzustellen, ist das Fenster mit einer sich nach
außen erweiternden Betätigungsöffnung 75 versehen, wie am besten aus
Fig. 11 und 12 zu ersehen ist. Die Sperrprofile sind nun frei, weshalb der
Schub 20 mit seiner inneren Endfläche 76 bis zum Anschlag mit einer
Innenfläche 77 des Gehäuses 10 kommt. Der biegeelastische Arm 70 bleibt
nach innen gedrückt, weil der Sperrknopf 25, wie aus Fig. 14 hervorgeht,
in der dann vorliegenden Endverriegelungslage des Schubs 20 sich an der
Innenfläche 78 der Gehäuseseitenwand 69 abstützen kann. Diese Endverrie
gelungslage ist durch die bereits beschriebenen Schließelemente 16, 27 in
den Auslegern 17, 27 gesichert.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Schubladenöffnung
12 Gehäuseinneres
13 eine Gehäuseseite von 10
14 Durchbruch
15 Fenster in 10
16 Schließelement, Sperrloch
17 Gegenausleger an 10
18 Wandbereich zwischen 14
19 Zwischenwand in 10
20 Schub
21 Verschiebungspfeil in Vorraststellung (Fig. 8)
21′ Weiterverschiebungs-Pfeil in Endverriegelungsstellung (Fig. 10)
22 Aufnahme
23 Deckfläche von 22
24 Stecköffnung bei 22
25 elastischer Sperrknopf bei 20
26 Schließelement, Sperrnase bei 20
27 Ausleger bei 20
28 elastischer Lappen in 22
29 Kanal von 20
30 Kontaktglied
31 Kopf von 30
32 Kontaktstelle, Zunge
33 Ausschnitt in 30
34 erste Schulter, Rastschulter
35 zweite Schulter, Verriegelungsschulter
36 Fußbereich, Fuß
37 Crimpstelle, elektrischer Anschluß
38 Crimpstelle, mechanische Verbindung
39 Steg in 30
40 Gegen-Kontaktglied
41 Gegen-Kupplungshälfte, Sicherung
42 Sägezahnprofil, Sägezahnrücken
43 Sägezahnprofil, Sägezahn-Flanke
44 Vorsprung
45 Steg von 20
45′ seitlicher Steg von 20
46 Nut
47 lichte Durchlaßweite in 22
48 Verschiebungs-Strecke von 30
49 Armkante, Auflauframpe
50 elektrische Leitung
51 Codierfahne von 30
52′ Ausziehbewegungs-Pfeil von 30
53 Finger
54 Abwinklung von 53
55 Schaft von 53
56 Plattendicke von 53
57 Außenmaß von 31
58 Längskante von 53
59 andere Längskante von 53
60 Verriegelungsende, Endfläche von 53
61 Trennwand von 10
62 Führung von 10
63 Deckwand von 10
64 Aussparung in 63
65 Kammer in 10
66 Steckpfeil für 40
67 Kanalgrund in 29
68 Auflaufschräge an 69
69 Gehäuseseitenwand von 10
70 Arm von 25
71 festes Armende bei 20
72 Aussparung in 20
73 Eindrück-Pfeil für 25
74 Stirnfläche
75 erweiterte Betätigungsöffnung von 15
76 innere Endfläche von 20
77 endseitige Innenfläche von 10
78 seitliche Innenfläche von 69
11 Schubladenöffnung
12 Gehäuseinneres
13 eine Gehäuseseite von 10
14 Durchbruch
15 Fenster in 10
16 Schließelement, Sperrloch
17 Gegenausleger an 10
18 Wandbereich zwischen 14
19 Zwischenwand in 10
20 Schub
21 Verschiebungspfeil in Vorraststellung (Fig. 8)
21′ Weiterverschiebungs-Pfeil in Endverriegelungsstellung (Fig. 10)
22 Aufnahme
23 Deckfläche von 22
24 Stecköffnung bei 22
25 elastischer Sperrknopf bei 20
26 Schließelement, Sperrnase bei 20
27 Ausleger bei 20
28 elastischer Lappen in 22
29 Kanal von 20
30 Kontaktglied
31 Kopf von 30
32 Kontaktstelle, Zunge
33 Ausschnitt in 30
34 erste Schulter, Rastschulter
35 zweite Schulter, Verriegelungsschulter
36 Fußbereich, Fuß
37 Crimpstelle, elektrischer Anschluß
38 Crimpstelle, mechanische Verbindung
39 Steg in 30
40 Gegen-Kontaktglied
41 Gegen-Kupplungshälfte, Sicherung
42 Sägezahnprofil, Sägezahnrücken
43 Sägezahnprofil, Sägezahn-Flanke
44 Vorsprung
45 Steg von 20
45′ seitlicher Steg von 20
46 Nut
47 lichte Durchlaßweite in 22
48 Verschiebungs-Strecke von 30
49 Armkante, Auflauframpe
50 elektrische Leitung
51 Codierfahne von 30
52′ Ausziehbewegungs-Pfeil von 30
53 Finger
54 Abwinklung von 53
55 Schaft von 53
56 Plattendicke von 53
57 Außenmaß von 31
58 Längskante von 53
59 andere Längskante von 53
60 Verriegelungsende, Endfläche von 53
61 Trennwand von 10
62 Führung von 10
63 Deckwand von 10
64 Aussparung in 63
65 Kammer in 10
66 Steckpfeil für 40
67 Kanalgrund in 29
68 Auflaufschräge an 69
69 Gehäuseseitenwand von 10
70 Arm von 25
71 festes Armende bei 20
72 Aussparung in 20
73 Eindrück-Pfeil für 25
74 Stirnfläche
75 erweiterte Betätigungsöffnung von 15
76 innere Endfläche von 20
77 endseitige Innenfläche von 10
78 seitliche Innenfläche von 69
Claims (3)
1. Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte, wie Stecker oder Steckdose,
mit mehreren Kontaktgliedern (30), die jeweils an eine elektrische
Leitung (50) angeschlossen sind,
die Kupplungshälfte einerseits aus einem Durchbrüche (14) aufweisen den Gehäuse (10) mit einer seitlichen Schubladenöffnung (11) und andererseits aus einem durch diese Öffnung (11) ins Gehäuseinnere (12) einschiebbaren (21) Schub (20) besteht, der Aufnahmen (22) zur Rasthaltung der Kontaktglieder (30) besitzt und im Gehäuse quer zu den Durchbrüchen (14) verschieblich (21) ist,
wobei in einer ersten Schublage (Vorrastlage), die durch Rastelemen te am Schub und Gegenrastelemente am Gehäuse (10) bestimmt ist, die Kontaktglieder (30) durch die Durchbrüche (14) im Gehäuse (10) bis zur Verrastung in den Aufnahmen (22) einführbar (52) sind
und, in Fortsetzung der Bewegung (21′) bis zu einem Anschlag, der Schub (20) zusammen mit den Kontaktgliedern (30) in eine zweite Schublage (Endverriegelungslage) weiterverschieblich (21′) ist, in welcher die Durchbrüche (14) gegenüber den Aufnahmen (22) versetzt sind und die Kontaktglieder (30) verriegeln, nach Patent ..(Patentan meldung P 41 12 201.1), dadurch gekennzeichnet,
daß das schubseitige Rastelement ein quer zur Verschiebungsrichtung (21) des Schubs (20) elastisch eindrückbarer Sperrknopf (25) ist
und der Sperrknopf (25) in der Vorrastlage zwar in ein als Gegen rastelement dienendes, ein komplementäres Sperrprofil aufweisendes Fenster (15) im Gehäuse (10) einfährt,
aber, zur Weiterverschiebung (21′) des Schubs (20) in die Endverrie gelungslage, von der Gehäuseaußenseite aus durch das zugleich als Betätigungsöffnung (75) dienende Fenster (15) hindurch manuell, wie ein Druckknopf, soweit eindrückbar (73) ist, bis der Sperrknopf (25) vom Sperrprofil des Fensters (15) frei kommt.
die Kupplungshälfte einerseits aus einem Durchbrüche (14) aufweisen den Gehäuse (10) mit einer seitlichen Schubladenöffnung (11) und andererseits aus einem durch diese Öffnung (11) ins Gehäuseinnere (12) einschiebbaren (21) Schub (20) besteht, der Aufnahmen (22) zur Rasthaltung der Kontaktglieder (30) besitzt und im Gehäuse quer zu den Durchbrüchen (14) verschieblich (21) ist,
wobei in einer ersten Schublage (Vorrastlage), die durch Rastelemen te am Schub und Gegenrastelemente am Gehäuse (10) bestimmt ist, die Kontaktglieder (30) durch die Durchbrüche (14) im Gehäuse (10) bis zur Verrastung in den Aufnahmen (22) einführbar (52) sind
und, in Fortsetzung der Bewegung (21′) bis zu einem Anschlag, der Schub (20) zusammen mit den Kontaktgliedern (30) in eine zweite Schublage (Endverriegelungslage) weiterverschieblich (21′) ist, in welcher die Durchbrüche (14) gegenüber den Aufnahmen (22) versetzt sind und die Kontaktglieder (30) verriegeln, nach Patent ..(Patentan meldung P 41 12 201.1), dadurch gekennzeichnet,
daß das schubseitige Rastelement ein quer zur Verschiebungsrichtung (21) des Schubs (20) elastisch eindrückbarer Sperrknopf (25) ist
und der Sperrknopf (25) in der Vorrastlage zwar in ein als Gegen rastelement dienendes, ein komplementäres Sperrprofil aufweisendes Fenster (15) im Gehäuse (10) einfährt,
aber, zur Weiterverschiebung (21′) des Schubs (20) in die Endverrie gelungslage, von der Gehäuseaußenseite aus durch das zugleich als Betätigungsöffnung (75) dienende Fenster (15) hindurch manuell, wie ein Druckknopf, soweit eindrückbar (73) ist, bis der Sperrknopf (25) vom Sperrprofil des Fensters (15) frei kommt.
2. Kupplungshälfte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sperrknopf (25) am freien Ende eines biegeelastischen Arms (70)
sitzt, dessen anderes Ende (71) mit dem Schub (20) einstückig
verbunden ist.
3. Kupplungshälfte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schub (20) im Bereich des biegeelastischen Arms (70) eine Ausspa
rung (72) aufweist, in welche bei der Druckknopf-Betätigung (73) der
Arm (70) mit seinem Sperrknopf (25) ausweicht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914112201 DE4112201C2 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte für elektrische Leitungen |
DE19914122646 DE4122646A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-07-09 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
AT92111120T ATE116484T1 (de) | 1991-07-09 | 1992-07-01 | Mehrpolige steckbare kupplungshälfte für elektrische leitungen. |
DE59201073T DE59201073D1 (de) | 1991-07-09 | 1992-07-01 | Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte für elektrische Leitungen. |
EP92111120A EP0522427B1 (de) | 1991-07-09 | 1992-07-01 | Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte für elektrische Leitungen |
ES92111120T ES2069351T3 (es) | 1991-07-09 | 1992-07-01 | Mitad de acoplamiento multipolar enchufable para los conductores electricos. |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4128697 | 1991-04-13 | ||
DE19914112201 DE4112201C2 (de) | 1991-04-13 | 1991-04-13 | Mehrpolige steckbare Kupplungshälfte für elektrische Leitungen |
DE19914122646 DE4122646A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-07-09 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4122646A1 true DE4122646A1 (de) | 1993-01-07 |
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ID=27202388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914122646 Withdrawn DE4122646A1 (de) | 1991-04-13 | 1991-07-09 | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4122646A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735205A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-04-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
-
1991
- 1991-07-09 DE DE19914122646 patent/DE4122646A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735205A1 (de) * | 1987-10-17 | 1989-04-27 | Reinshagen Kabelwerk Gmbh | Mehrpolige steckbare kupplungshaelfte fuer elektrische leitungen |
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8130 | Withdrawal |