DE4122296C2 - Verschlossene Blattsteuerhülle eines Rotorblattes - Google Patents

Verschlossene Blattsteuerhülle eines Rotorblattes

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/32Rotors
    • B64C27/46Blades
    • B64C27/473Constructional features
    • B64C27/48Root attachment to rotor head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen einer Blatt­ steuerhülle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 2.
Bei einer derartigen z. B. durch die DE-PS 37 01 097 bekannten Blatt­ steuerhülle stellt sich das Problem, das Eindringen von Fremdkörpern über ihre blattwurzelseitige Öffnung durch Abdichten zu verhindern ohne funktionsstörende Rückwirkungen auf die Blattsteuerung. Diese Bedingung läßt sich erfahrungsgemäß durch eine Labyrinthdichtung nicht unein­ geschränkt erfüllen; sie kommt für Rotorblätter großer Baulängen (von sog. Hauptrotoren) wegen der beträchtlichen Auslenkungen des Blatthalses (gegenüber der Blattsteuerhülle) infolge der entsprechend großen Blatt­ schlag- und Blattschwenkbewegungen nicht in Betracht. Auch Manschetten­ dichtungen aus Gummi o. dgl. haben sich in diesen Anwendungsfällen als unbefriedigend erwiesen, insbesondere wegen der durch hohe Dehnungen beträchtlich verminderten Lebensdauer. Zudem stehen der Anwendung dieser beiden Dichtungen oftmals beengte Einbauräumlichkeiten und die Unter­ schiede zwischen dem Blatthals und der Blattsteuerhülle im Oberflächen­ profil entgegen.
Aus solchen Gründen sind schließlich die bekannten Abdichtungsmaßnahmen im Bereich der Rotorblattbefestigung von Drehflügelflugzeugen gemäß der DE-PS 38 07 436, EP-PS 0321336, EP-PS 0 334 716, US-PS 4 131 391, SU-PS 382 548 und SU-PS 702 658 auf eine Blattsteuerhülle der genannten Gattung nicht übertragbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für eine Vorrichtung zum Verschließen der blattwurzelseitigen Öffnung einer Blattsteuerhülle der eingangs genannten Art eine uneingeschränkt brauchbare Dichtung aufzu­ zeigen.
Diese Aufgabe ist mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 oder 2 gelöst.
Hiernach macht sich die Erfindung die Erkenntnis zunutze, daß das textile Flächengebilde nicht nur bei entsprechender Dünnwandigkeit (Flexibilität) selbst auf engstem Raum sämtlichen üblichen Profilformen des Blatthalses oder der Blattwurzel und der Blattsteuerhülle leicht anpaßbar, sondern auch aufgrund der Falte je nach Faltenlänge gegen schädigende Knickungen gesichert ist, womit ein langfristig störungsfreier Betrieb gewährleistet wird. Dabei sind individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Falte nicht ausgeschlossen, beispielsweise durch zusätzlich in das textile Flächengebilde stellenweise eingearbeitetes gummielastisches Material in Streifenform o. dgl.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels weiter erläutert. Dabei zeigt die Zeichnung in der Draufsicht das wurzelseitige Ende eines Rotorblattes beispielsweise der in der DE-PS 36 35 180 beschriebenen Rotorbauart. Hiernach handelt es sich um ein vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff aufgebautes Rotorblatt für einen sogenannten starren Blattanschluß an einer Blattwurzel 1 mittels (nicht dargestellter) Bolzen, wobei für die Blatteinstellwinkelbewegung ein relativ langgestreckter, torsionsweicher Blatthals 2 zwischen der Blatt­ wurzel 1 und einem Blattflügel 3 vorgesehen ist. Wegen der großen Bau­ länge des Blatthalses 2 wird für die Blatteinstellwinkelsteuerung mittels einer Steuerstange 4 eine torsionssteife Blattsteuerhülle 5 verwendet, welche sich als Verbindungsglied zum Blattflügel 3 längs des Blatthalses 2 berührungsfrei bis zur Blattwurzel 1 erstreckt und daran mittels einer sphärisch gelagerten Strebe 6 beweglich abgestützt ist. Die Blattsteuerhülle 5 ist in üblicher Weise über einen Steuerhebel 5.1 durch die von einer Taumelscheibe o. dgl. betätigte Steuerstange 4 dreh­ winkelbewegbar. Eine weitere Verbindungsbohrung 13 der Blattwurzel 1 dient der bedarfsweisen sog. Blattfaltlagen-Schwenkung des Rotorblattes.
Um bei dem Rotorblatt die Blattsteuerhülle 5 vor dem Eindringen von Verunreinigungen über ihr blattwurzelseitiges offenes Ende zu schützen, ist dieses mit einem flexiblen, textilen Flächengebilde 7 abgedichtet, beispielsweise ein dünnes, aber reißfestes und fluiddichtes Kunst­ stoffgewebe aus Nylon o. dgl. mit Silikonbeschichtung bzw. -imprägnie­ rung. Die Befestigung des dichtenden Flächengebildes 7 einerseits an der Blattwurzel 1 (oder auch am Blatthals 2) und andererseits an der Blatt­ steuerhülle 5 (vorzugsweise innenseitig) kann durch sog. Klettbandver­ bindungen erfolgen. Damit die Relativbewegungen zwischen der Blatt­ steuerhülle 5 und dem Rotorblatt bzw. Blatthals 2 vom Flächengebilde 7 ohne weiteres ausgleichbar sind, ist dieses zwischen seinen beiden Befestigungsstellen 7.1 und 7.2 beutelartig in die Blattsteuerhülle 5 gefaltet mit einer gegenüber dem radialen Abstand der Befestigungsstellen 7.1 und 7.2 größeren, vorzugsweise um mindestens 50% größeren Länge der gestreckten Falte 7.3. Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Falte 7.3 das Flächengebilde 7 bei den auftretenden Wegdifferenzen der Blattsteuerhüllen- und Blatthalsbewegungen schädi­ gungsfrei knittern bzw. sich wellen kann. Was dessen Montage betrifft, so kann das Flächengebilde 7 erforderlichenfalls auch aus mehreren zusammengekletteten Einzelteilen bestehen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Verschließen der blattwurzelseitigen Öffnung einer bei einem Rotorblatt eines Drehflügelflugzeuges vom Blattflügel aus längs eines (für die Blatteinstellwinkelbewegung torsionsweichen) Blatthalses berührungsfrei zur Blattwurzel sich erstreckenden torsionssteifen Blattsteuerhülle mit einem Dichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtteil ein einerseits an der Blattwurzel (1) und andererseits an der Blattsteuerhülle (5) befestigtes flexibles, textiles Flächengebilde (7) ist, welches zwischen diesen beiden Befestigungsstellen (7.1, 7.2) beutelartig in die Blattsteuerhülle (5) gefaltet ist mit einer gegenüber dem radialen Abstand der beiden Befestigungsstellen (7.1, 7.2) größeren Länge der gestreckten Falte (7.3).
2. Vorrichtung zum Verschließen der blattwurzelseitigen Öffnung einer bei einem Rotorblatt eines Drehflügelflugzeuges vom Blattflügel aus längs eines (für die Blatteinstellwinkelbewegung torsionsweichen) Blatthalses berührungsfrei zur Blattwurzel sich erstreckenden torsionssteifen Blattsteuerhülle mit einem Dichtteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtteil ein einerseits am Blatthals (2) und andererseits an der Blattsteuerhülle (5) befestigtes flexibles, textiles Flächengebilde (7) ist, welches zwischen diesen beiden Befestigungsstellen beutelartig in die Blattsteuerhülle (5) gefaltet ist mit einer gegenüber dem radialen Abstand der beiden Befestigungsstellen größeren Länge der gestreckten Falte (7.3).
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