DE412189C - Verfahren zum Haerten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden - Google Patents
Verfahren zum Haerten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und AldehydenInfo
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- DE412189C DE412189C DEA40735D DEA0040735D DE412189C DE 412189 C DE412189 C DE 412189C DE A40735 D DEA40735 D DE A40735D DE A0040735 D DEA0040735 D DE A0040735D DE 412189 C DE412189 C DE 412189C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mold Materials And Core Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden. UIn Kondensationsprodukte aus Phenolen und Aldehyden aus dem zähflüssigen in den festen, gewöhnlich unlöslichen und unschmelzbaren Zustand überzuführen, werden sie bekanntlich in leasten- oder röhrenförmige, unten verschlossene Gefäße aus Blech, Glas ö. dgl. ausgegossen und hierauf unter normalen oder erhöhten Druck einer andauernden Erhitzung unterzogen. Nach dem beendeten Härtprozeß haften die Gußstücke mehr oder minder fest an den Gefäßwänden, und zwar um so stärker, je häufiger die Form benutzt wurde, so daß sich schließlich der Guß. nur gewaltsam aus der Form entfernen läßt, wobei diese vielfach Bruch oder Deformation erleidet und auch das Gußstück einer Beschädigung ausgesetzt ist.
- Diesem Übelstande,- der mit beträchtlichem Materialverlust und Arbeitsaufwand verbunden ist, lhäßt sich abhelfen, wenn man Gußformen ohne Bodenfläche anwendet und diese durch eine Flüssigkeit abschließt, die sich mit der zu härtenden Masse nicht mischt, auch ihre Oberfläche nicht angreift und spezifisch schwerer ist als sie. Die Flüssigkeit wirkt hier zugleich als Wä rmeüberträger und erleichtert hierdurch das - Konstanthalten der Temperatur, verringert somit #xeserltlich die Gefahr der Blasenbiklung infolge Überhitzung sowie inneren Spannungen (Risse, Deformationen) durch örtliche Temperaturdifferenzen.
- Ein Flüssigkeitsbehälter wird mit einer wäßrigen Lösung von Chlorkalzium, Chlormagnesium, Glaubersalz o. dgl. von ent-,prechenclem spezifischen Gewicht zum Teil beschickt, hierauf stellt man die unten offenen Gußformen ein, füllt diese mit der zu härtenden blasse, ergänzt außerhalb die Menge der Salzlösung so weit, als dem Oberflächenniveau der eingegossenen Masse entspricht.
- An Stelle einer Salzlösung kann beispielsweise auch eine leicht schmelzbare Metallegierung, wie z. B. eine Woodsche Legierung oder Roßsches Metall, verwendet werden.
- Um die gleichmäßige Wärmeübertragung von allen Seiten zu ermöglichen, empfiehlt es sich, sowohl die eingegossene Masse als auch die absperrende Flüssigkeit mit einer indifferenten Flüssigkeit von geringerem spezifischen Gewicht als die Masse, etwa 01, zu überschichten. Statt einer solchen Flüssigkeit kann man auch entsprechende feste Substanzen antuenden, deren Schmelzpunkt unter der Härtelemheratur liegt, wie z. B. aliphatische oder aromatische Kohlemvasserstoffe (Paratfn,Naphthalin o. dgl.). Das Erhitzen wird in der üblichen Weise vorgenommen, wobei die verwendeten Wärmeübertragungs- und Abdecl:massen in geschmolzenem Zustande erhalten werden können. Die Abdeckniasse kann während der Härtuüg auch erstarren, in welchem Falle die Trennung von der Reaktionsmasse leichter vor sich geht. Die gehärteten Gußstücke lassen sich aus den beiderseits offenen Gußformen mit Leichtigkeit entfernen.
Claims (1)
- PATRITT-ANsPRu cii: Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden, dadurch gekennzeichnet, daß man Gußformen ohne Bodenfläche anwende! und diese durch eine Flüssigkeit oder eine geschmolzene Masse von höherem speziiischen Gewicht als die zu härtende Masse abschließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT412189X | 1922-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE412189C true DE412189C (de) | 1925-04-14 |
Family
ID=3673784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA40735D Expired DE412189C (de) | 1922-11-30 | 1923-09-26 | Verfahren zum Haerten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE412189C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273798B (de) * | 1958-04-10 | 1968-07-25 | Lothar Straub | Verfahren zur Herstellung eines Formkoerpers oder dessen Negativs fuer optische Geraete |
-
1923
- 1923-09-26 DE DEA40735D patent/DE412189C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1273798B (de) * | 1958-04-10 | 1968-07-25 | Lothar Straub | Verfahren zur Herstellung eines Formkoerpers oder dessen Negativs fuer optische Geraete |
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