CH107629A - Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden. - Google Patents

Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden.

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CH107629A
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Chemische Industrie Ge Amalith
Leonhard Dr Deutsch
Thorn Isak
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Amalith Chemische Ind Ges M B
Leonhard Dr Deutsch
Thorn Isak
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  Verfahren zum Härten von     Kondensationsprodukten    aus     Phenolen    und Aldehyden.    Um Kondensationsprodukte aus     Phenolen     und Aldehyden aus dem zähflüssigen in den  festen, gewöhnlich unlöslichen und     unschmelz-          baren    Zustand überzuführen, werden sie in  leasten- oder röhrenförmige, unten verschlos  sene Gefässe aus Blech, Glas oder dergleichen  eingegossen und hierauf unter normalem oder  erhöhtem Druck einer andauernden Erhitzung  unterzogen.

   Nach dem beendeten     Härteprozess     haften die     Gussstücke    mehr oder minder fest  an den Gefässwänden, und zwar um so stär  ker, je häufiger die Form benützt wurde, so  dass sich schliesslich der Guss nur gewaltsam  aus der Form entfernen lässt, wobei diese  vielfach Bruch oder Deformation erleidet  und auch das     Gussstück        einer    Beschädigung  ausgesetzt ist.  



  Diesem Übelstande, der mit beträcht  lichem Materialverlust und Arbeitsaufwand  verbunden ist, lässt sich abhelfen, wenn man  gemäss vorliegender Erfindung     Gussformen     ohne Bodenfläche anwendet und diese durch       eire    Flüssigkeit abschliesst, die sich mit der    zu härtenden Masse nicht mischt, auch ihre  Oberfläche nicht     angreift    und spezifisch  schwerer ist als sie. Die Flüssigkeit wirkt  hier zugleich als     Wärmeüberträger    und er  leichtert hierdurch das     gonstantlalten    der  Temperatur, verringert somit wesentlich die  Gefahr der Blasenbildung infolge Über  hitzung, sowie der innern Spannungen (Risse,  Deformationen) durch     örtliche    Temperatur  differenzen.  



       Beispiel:     Ein Flüssigkeitsbehälter wird mit einer  wässerigen Lösung von     Chlorcalcium    von  höherem spezifischem Gewicht, als die zu  härtende Masse besitzt, zum Teil beschickt.  Hierauf stellt man die untern offenen Guss  formen ein, füllt diese mit der zu härtenden  Masse und ergänzt ausserhalb die Menge der  Salzlösung so weit, als dem Oberflächen  niveau der eingegossenen Masse entspricht.

    Um die gleichmässige     Wärmeübertragung     von allen Seiten zu ermöglichen, wird sowohl  die eingegossene Masse, als auch die absper-           rende    Flüssigkeit mit einer indifferenten  Flüssigkeit von geringerem spezifischem Ge  wicht als die Masse, etwa<B>01,</B>     überschichtet.     Das Erhitzen wird in der üblichen Weise  vorgenommen, wobei die verwendete     Wärrne-          übertragungsmasse    und die     Abdeckungsmasse     in geschmolzenem Zustande erhalten werden.  



  An Stelle einer     Chlorcalciumlösung    kann  eine andere Salzlösung, zum Beispiel eine       Chlormagnesiumlösung    oder eine     Glauber-          salzlösung,        benützt    werden, beispielsweise  können auch eine geschmolzene     Metall-          legierung,    wie zum Beispiel     Woodsche    Le  gierung, oder     Rosesches    Metall, verwendet  werden.  



  Statt einer indifferenten, absperrenden       Fliissigkeit    kann man auch     entsprechende    feste       Substanzen    anwenden, deren Schmelzpunkt  unter der     Härtetemperatur    liegt, wie zum  Beispiel     aliphatische    oder aromatische     Koh-          lenwasserstoffe,    wie Paraffin, Naphthalin  oder dergleichen. Die     Abdeckmasse    kann    während     dei    Härtung auch erstarren, in wel  chem Falle die Trennung von der Reaktions  masse leichter vor sich geht.

   Die gehärteten       Gussstücke    lassen sich aus den beiderseits  offenen     Gussformen    mit Leichtigkeit ent  fernen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Härten von Kondensations produkten aus Phenolen und Aldehyden, da durch gekennzeichnet, dass man Gussformen ohne Bodenfläche anwendet und diese Guss formen durch eine Flüssigkeit abschliesst, die sich mit der zu härtenden Masse nicht mischt, ihre Ob#,rfläehe nicht angreift und ein höheres spezifisches Gewicht hat als die zu härtende Masse.
CH107629D 1922-11-30 1923-09-20 Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden. CH107629A (de)

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CH107629D CH107629A (de) 1922-11-30 1923-09-20 Verfahren zum Härten von Kondensationsprodukten aus Phenolen und Aldehyden.

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