DE4121667C2 - Flaschenreinigungsmaschine - Google Patents
FlaschenreinigungsmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B9/00—Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto
- B08B9/08—Cleaning containers, e.g. tanks
- B08B9/20—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought
- B08B9/42—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough
- B08B9/44—Cleaning containers, e.g. tanks by using apparatus into or on to which containers, e.g. bottles, jars, cans are brought the apparatus being characterised by means for conveying or carrying containers therethrough the means being for loading or unloading the apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flaschenreinigungsmaschine nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Flaschenreinigungsmaschinen weisen im wesentlichen ein Transportband zum
Transport der Flaschen innerhalb der Maschine sowie eine Einschub- und eine
Ausgabevorrichtung auf. Das Transportband läuft kontinuierlich. Die Ein- und
Ausgabevorrichtungen laufen diskontinuierlich mit den Flaschen hebenden oder
senkenden Fingern, die zur Lärmvermeidung und zur Verhinderung von Beschädigungen
innerhalb eines Taktzyklus mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
laufen. Zu diesem allgemeinen Stand der Technik wird verwiesen auf den Pro
spekt der Firma Seitz Enzinger Noll Maschinenbau AG, "RIWELLA-RK, Fla
schenreinigungsmaschine, Impressum P 81137 3.5 984 Mu".
Der Antrieb der Einschub- bzw. Ausgabevorrichtungen kann mechanisch vom
Hauptantrieb des Transportbandes her erfolgen, also synchron zu diesem laufend.
Dies ist der bisher übliche Stand der Technik.
Beim gattungsgemäßen Stand der Technik gemäß der DE 31 36 510 A1 erfolgt
der Antrieb der Ein- bzw. Ausgabevorrichtung über eine gesonderte Antriebsein
heit, die auf geeignete Weise mit dem Antrieb des Transportbandes synchroni
sierbar ist.
Die nicht synchrone Bewegung der Ein- oder Ausgabevorrichtungen erfolgt je
doch nach dem gesamten Stand der Technik, wie dies auch die DE 31 36 510 A1
zeigt, über kinematisch aufwendige Sondergetriebe, die aus der kontinuierlichen
Bewegung der Antriebseinheit die diskontinuierliche Bewegung ableiten.
Aus der DE-OS 22 54 972 ist es außerdem bekannt, das Transportband an mehreren
Stellen über untereinander synchronisiert gesteuerte Antriebseinheiten zu
treiben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei einer gattungsgemäßen
Flaschenreinigungsmaschine die komplizierte Bewegungssteuerung der Ein-
und Ausgabevorrichtung zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird der komplizierte Bewegungsablauf der Ein- oder Ausga
bevorrichtung direkt von ihrer Antriebseinheit erzeugt, die selbst die diskontinu
ierliche Bewegung ausführt. Die bekannten Sondergetriebe mit komplizierter Ki
nematik können dadurch eingespart werden. Die Bewegung wird taktsynchron
zur Maschine erzeugt oder innerhalb des Taktes mit der erforderlichen unter
schiedlichen Geschwindigkeit gesteuert.
Es lassen sich dadurch auf einfache
Weise komplizierte Bewegungsabläufe taktsynchron zur Maschine erzeugen, wo
bei durch den Wegfall der komplizierten Sondergetriebe die Konstruktion we
sentlich vereinfacht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die Erfindung soll im folgenden anhand einer schematischen
Darstellung eines Ausführungsbeispieles für eine Flaschen
reinigungsmaschine näher erläutert werden.
Die in der Abbildung gezeigte Flaschenreinigungsmaschine 10
enthält aus Gründen der Übersichtlichkeit nur diejenigen
Maschinenbestandteile, die zum Verständnis der Erfindung
notwendig sind. Alle Reinigungsvorrichtungen etc. wurden
weggelassen.
Über eine Zuführeinrichtung 11 gelangen die zu reinigenden
Flaschen in den Wirkungsbereich einer Flaschenein
schubvorrichtung 12. Die Flascheneinschubvorrichtung 12
besteht aus einem Elektromotor 13 (Antriebseinheit 13′), der über ein nachge
schaltetes Getriebe Mitnehmerfinger 14 umlaufend antreibt.
Die Mitnehmerfinger 14 heben die durch die Einrichtung 11
herangeführten Flaschen an und befördern sie entlang einer
Führungsschiene 15 in Flaschenkörbe 16, die an einem Trans
portband 17 befestigt sind. Aus Gründen der Übersichtlichkeit
sind die Flaschenkörbe nur im Bereich der Fla
schenaufnahme und im Bereich der Flaschenausgabe darge
stellt.
In den Flaschenkörben 16 werden die verschmutzten Flaschen
mit dem Transportband 17 durch die einzelnen, ebenfalls
nicht gezeigten Reinigungszonen in der Flaschenreini
gungsmaschine geführt. Das Transportband 17 wird von einem
Elektromotor 18 (Antriebseinheit 18′) über eine Welle 19 und Getriebe 20 bewegt.
In der Abbildung ist nur ein Getriebe 20 dargestellt,
tatsächlich müssen in Abhängigkeit von der Länge des
Transportbandes mehrere Getriebe vorgesehen werden. Ebenfalls
weggelassen wurden Umlenkrollen und sonstige Füh
rungen des Transportbandes.
Nach erfolgter Reinigung werden die Flaschen in einen
Ausgabebereich 21 geführt, in dem sie aus den unten offenen
Flaschenkörben 16 herausfallen und in Eingriff mit einer
Flaschenausgabevorrichtung 22 gelangen. Die Flaschenausga
bevorrichtung 22 besitzt einen Fingerabholer 23, der die
herausgleitenden Flaschen abgestützt entlang eines
Führungsprofiles 24 auf einen Ausgabetisch 25 absenkt. Die
auf dem Ausgabetisch 25 abgesetzten Flaschen werden durch
eine Vorwärtsbewegung des bewegbar gelagerten Führungspro
files 24 auf ein Förderband 26 geschoben. Fingerabholer 23
und Führungsprofil 24 werden durch einen Elektromotor 27
(Antriebseinheit 27′) bewegt.
Die notwendige Abstimmung der Elektromotoren 13, 18 und 27
erfolgt über einen Regelkreis 30. Der Regelkreis 30 enthält
eine zentrale Steuereinheit 31, die die Elektromotoren 13,
18, 27 über ihnen zugeordnete Leistungsregler 32 bis 34,
z. B. veränderliche Widerstände, steuert. Die Steuereinheit
31 ist weiterhin auf ihrer Eingabeseite mit Bewegungsmeß
vorrichtungen verbunden. Die Bewegungsmeßvorrichtungen kön
nen einerseits mit den Elektromotoren verbundene Inkrementalgeber
35a-c oder aber auch Bewegungssensoren, z. B. fo
toelektrische Sensoren, 36a, b sein. Selbstverständlich
können die Inkrementalgeber auch andernorts, z. B. an der
Einschub- bzw. Ausgabewelle vorgesehen werden. Es ist
weiterhin möglich, Inkrementalgeber mit linearer bzw. nicht
linearer Teilung einzusetzen. Aus Gründen der Über
sichtlichkeit wurden die zur Flaschenausgabevorrichtung
führenden diesbezüglichen Signalleitungen nicht darge
stellt.
Aus den Angaben der Inkrementalgeber 35a bis c
bzw. der Sensoren 36a, b ermittelt die Steuereinheit 31 zu einem bestimmten
Zeitpunkt Ist-Positionen des Transportbandes bzw.
der Flascheneinschub- oder -ausgabevorrichtungen. Diese
Ist-Positionen werden mit jeweiligen vorgegebenen Soll
positionen verglichen und eine eventuelle Abweichung
ermittelt. Diese Abweichung wird dann bei der Ansteuerung
der Elektromotoren berücksichtigt.
Wie oben bereits ausgeführt, besteht eine Funktion der
Steuereinheit 31 in der Synchronisierung der Elektromotoren
13, 18, 27. Daneben kann die Steuereinheit aber weiterhin
so ausgebildet sein, daß sie einzelnen Elektromotoren, z. B.
dem Antrieb der Flaschenausgabevorrichtung 22, innerhalb
eines Taktes unterschiedliche Winkelgeschwindigkeiten vor
gibt. Praktisch könnte dies bedeuten, daß der Fingerabholer
23 aus seiner Empfangsposition mit zunächst hoher, dann zu
nehmend reduzierter Geschwindigkeit auf den Ausgabetisch 25
abgesenkt wird. Die Rückführung des Fingerabholers 21 er
folgt dann wieder mit erhöhter Geschwindigkeit.
Es wird deutlich, daß bei einer Begrenzung lediglich durch
die Taktzeit sehr viele Ausgestaltungsmöglichkeiten für den
Bewegungszyklus des Fingerabholers zur Verfügung stehen. Es
läßt sich also z. B. problemlos eine Anpassung an unter
schiedliche Flaschenformen bzw. -gewichte vornehmen. Eine
entsprechende Steuerung läßt sich selbstverständlich auch
für den Flascheneinschub vorsehen. Hier wäre es z. B. sinn
voll, die Flaschen zunächst mit reduzierter Geschwindigkeit
von der Zuführeinrichtung 11 abzuheben, dann beschleunigt
entlang der Führungsschiene 15 zu bewegen und schließlich während
des Einschiebens in den Flaschenkorb 16 die Geschwindigkeit
wieder zu reduzieren. Es wird deutlich, daß eine nahezu un
begrenzte Anzahl von Variationsmöglichkeiten zur Verfügung
steht, die eine problemlose Anpassung der Flaschen
reinigungsmaschine an viele eventuell auftretende Probleme
ermöglicht.
Ein derartiges Problem kann z. B. ein Störfall im Bereich
des Flascheneinschubs bzw. Ausgabe sein. Im Fall von z. B.
Glasbruch schaltet eine Überlaststeuerung die Flaschen
reinigungsmaschine insgesamt ab. In der erfindungsgemäßen
Anlage kann der betroffene Einzelantrieb nun separat so
gefahren werden, daß sich die Störung beseitigen läßt.
Dies führt dann allerdings dazu, daß sich das entsprechende
Bewegungselement nicht mehr in Synchronstellung mit dem
Transportband befindet. Hier reicht es nun aus, den asyn
chronen Einzelantrieb so anzusteuern, daß das von ihm betä
tigte Bewegungselement wieder eine Synchronposition ein
nimmt, um dann die gesamte Anlage wieder anlaufen zu las
sen. Die Ermittlung der Synchronposition und die Rück
kopplung mit der Steuereinheit geschieht über die Bewe
gungsmeßvorrichtungen.
Claims (6)
1. Flaschenreinigungsmaschine mit einem Endlostransportband
für Flaschen, das durch die Reinigungszonen in der Ma
schine geführt ist, sowie einer das Transportband beliefern
den, zyklisch arbeitenden Einschubvorrichtung für die zu
reinigenden Flaschen, einer vom Transportband belieferten,
zyklisch arbeitenden Flaschenausgabevorrichtung und mit ei
nem Synchronantrieb, über den die Geschwindigkeit des
Transportbandes und die Bewegungszyklen der Einschub-
und Ausgabevorrichtungen miteinander koordinierbar sind,
wobei der Synchronantrieb eine Steuereinheit und mehrere
von dieser gesteuerte Antriebseinheiten aufweist, von denen
jeweils eine eines der Bewegungselemente Transportband,
Einschub- und Ausgabevorrichtung separat antreibt, wobei
an die Steuereinheit angeschlossene Bewegungsmeßvorrich
tungen vorgesehen sind, die der Steuereinheit in Abhängig
keit von direkt gemessenen oder aus geeigneten Meßwerten
ermittelten, bestimmten Betriebspositionen der Bewe
gungselemente Steuersignale geben, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit (31) die Antriebseinheiten (13, 27)
für den Flascheneinschub und für die Flaschenausgabe takt
synchron in bezug auf den Vorschub des Transportbandes
(17) steuert und dabei eine oder beide dieser An
triebseinheiten (13, 27) innerhalb eines Bewegungszyklus mit
unterschiedlicher Geschwindigkeit steuert.
2. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Antriebseinheiten (13, 18, 27)
rotierende Elektromotoren vorgesehen sind.
3. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Elektromoto
ren (13, 18, 27) oder von ihnen betätigte Ein
schub- und/oder Ausgabewelle mit Inkrementalgebern
(35a-c) gekoppelt ist.
4. Flaschenreinigungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Inkrementalgeber (35a-c) eine nicht
lineare Teilung aufweisen.
5. Flaschenreinigungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fla
scheneinschubs und/oder der Flaschenausgabe Sensoren
(36b) vorgesehen sind, die durch vorher bestimmte
Stellungen des Transportbandes (17) anregbar sind.
6. Flaschenreinigungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Fla
scheneinschubs und/oder der Flaschenausgabe Sensoren
(36a) vorgesehen sind, die durch vorher bestimmte
Stellungen der Flascheneinschubvorrichtung (12) oder
der Flaschenausgabevorrichtung (22) anregbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121667 DE4121667C2 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Flaschenreinigungsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914121667 DE4121667C2 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Flaschenreinigungsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4121667A1 DE4121667A1 (de) | 1993-01-07 |
DE4121667C2 true DE4121667C2 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=6435121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914121667 Expired - Fee Related DE4121667C2 (de) | 1991-06-29 | 1991-06-29 | Flaschenreinigungsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4121667C2 (de) |
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DE102006004657A1 (de) * | 2006-01-31 | 2007-08-09 | Khs Maschinen- Und Anlagenbau Ag | Reinigungsmaschine für Mehrweg-Getränkebehälter mit modulierter Geschwindigkeit |
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DE3446461A1 (de) * | 1984-12-20 | 1986-07-03 | Seitz Enzinger Noll Maschinenbau Ag, 6800 Mannheim | Einrichtung zur beeinflussung der transportbandgeschwindigkeit von einem oder mehreren foerderern |
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1991
- 1991-06-29 DE DE19914121667 patent/DE4121667C2/de not_active Expired - Fee Related
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Seitz Enzinger Noll, Maschinenbau Aktiengesellschaft, Prospekt: RIWELLA-RK Flaschenreinigungsmaschine, Impressum: P 81137 3.5 984 Mu * |
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Also Published As
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DE4121667A1 (de) | 1993-01-07 |
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Legal Events
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