DE2620779C3 - Vorrichtung zum berührungslosen Steuern des Einsetzens und Abschaltens der Bearbeitungsvorgänge an entlang einer Längsfördereinrichtung für die Werkstücke angeordneten Werkzeugmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum berührungslosen Steuern des Einsetzens und Abschaltens der Bearbeitungsvorgänge an entlang einer Längsfördereinrichtung für die Werkstücke angeordneten WerkzeugmaschinenInfo
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- DE2620779C3 DE2620779C3 DE19762620779 DE2620779A DE2620779C3 DE 2620779 C3 DE2620779 C3 DE 2620779C3 DE 19762620779 DE19762620779 DE 19762620779 DE 2620779 A DE2620779 A DE 2620779A DE 2620779 C3 DE2620779 C3 DE 2620779C3
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum berührüngslosen Steuern des Einsetzens und Abschaltens der Bearbeitungsvorgänge an entlang einer
Längsfördereinrichtung für die Werkstücke angeordneten Werkzeugmaschinen, mit einem Impulsgeber,
welcher je einer festgelegten Partiallänge des Förderweges einen Impuls abgibt, und mit je einem Speicher,
wenigstens einem Impulszähler und einer Schaltungslogik pro Werkzeugmaschine.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 14 63 476 bekannt. Bei der bekannten
Vorrichtung wird jeweils ein einziges Werkstück auf einem Schlitten zu längs der Schlittenlaufbahn angeordneten Bearbeitungsmaschinen bewegt Jeder Arbeitsebene ist ein Zähler zugeordnet, welcher jeweils von
Beginn des Schlittenlaufs an zu zählen beginnt, wobei bei einer bestimmten Zählstellung das Anhalten des
Schlittens in einer der Arbeitsebenen nach vorheriger Verlangsamung der Schlittenbewegung bewirkt wird.
Die Steuerlogik ist dabei als Speicher ausgebildet. Sobald das Werkstück still steht, können in der
angefahrenen Arbeitsebene verschiedene Bearbeitungen vorgenommen werden, welche jedoch nicht von der
beschriebenen Steuerung unmittelbar programmgesteuert sind Bei der bekannten Vorrichtung kann
jeweils nur ein Werkstück eingegeben und bearbeitet werden, da die Vorrichtung nicht für einen durchlaufender* Betrieb geeignet ist, d.h. die Bearbeitung eines
neuen Werkstücks kann immer erst dann vorgenommen werden, wenn die Bearbeitung des vorhergehenden
Werkstücks beendet ist und die Zähler zurückgestellt
worden sind.
Die Erfassung von Teilintervallen mittels Impulszählung bei der Bearbeitung auf Werkzeugmaschinen ist
aus der DE-PS 8 90 420 bekannt
Vorrichtung zum berührungslosen Steuern des Einsetzens und Abschaltens der Bearbeitungsvorgänge der
eingangs genannten Art derart auszubilden, daß sie für einen Betrieb mit kontinuierlich durchlaufenden Werkstücken geeignet ist, so daß sobald ein erstes Werkstück
die erste Werkzeugmaschine einer Bearbeitungsstraße verlassen hat, bereits das nächste Werkstück aufgegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst daß die
Speicher nach Art von Schieberegistern mit einer der von den Werkstücken in der Werkzeugmaschine
durchlaufenden Weglänge entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen ausgebildet sind und bei Einlauf eines
kontinuierlich durchlaufenden Werkstücks in den
Bereich einer Werkzeugmaschine ein Signal im Takt des
Impulsgebers den zugehörigen Speicher durchläuft, und daß an jeden Speicher mehrere, das Signal als
Anfangszählimpuls erhaltende, und bei Erreichen ihres Einstellwertes einen Schaltvorgang an der zugehörigen
Werkzeugmaschine auslösende einstellbare Zähler angeschlossen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeiten die Speicher als Schieberegister und die hintereinander
angeordneten Speicherplätze des Schieberegisters
bilden die Weglänge ab, welche das Werkstück in der
Werkzeugmaschine durchlaufen muß. Beim Einlauf des Werkstücks in eine Werkzeugmaschine erhält das
Schieberegister ein Signal, welches im Takt des Impulsgebers durch das Schieberegister geschoben
wird. Dabei ist es nicht erforderlich, daß das Signal des ersten Werkstücks bereits das Schieberegister verlassen
hat, ehe das Signal eines weiteren Werkstücks einläuft
An bestimmte Speicherplätze des als Schieberegister ausgebildeten Speichers für jede Bearbeitungsmaschine
so sind Zähler angeschlossen, welche ihren Anfangszählimpuls erhalten, sobald das durch das Schieberegister
geschobene Signal den betreffenden Speicherplatz erreicht hat. Von hier aus wird dann im Takt des
Impulsgebers weitergezählt und bei Erreichen der
eingestellten Zählstellung des Zählers durch die
Schaltlogik ein Schaltvorgang an der Werkzeugmaschine ausgelöst. Dieser Schaltvorgang erfolgt genau zum
Zeitpunkt der Speicherplatznummer des Schieberegisters plus der eingestellten Zählstellung des Zählers.
eo Durch diese Kombination läßt sich die örtliche Stellung für den Schaltvorgang hochgenau einstellen, ohne die
Abgriffe am Schieberegister ändern zu müssen und ohne daß ein Abgriff an jedem Speicherplatz des
Schieberegisters erforderlich ist.
Durch die Wahl der Speicherplätze des als Schieberegisters ausgebildeten Speichers, an welche die Zähler
angeschlossen sind, erfolgt eine Grobauswahl der Stelle, an welcher ein Schaltvorgang ausgelöst werden soll. Die
dem Schieberegister nachgeschalteten, einstellbaren Zähler ermöglichen dann eine millimetergenaue Feineinstellung
der Schaltstelle am durchlaufenden Werkstück. Sobald ein Werkstück eine Werkzeugmaschine
auf seinem Weg verlassen hat, kann bereits ein neues Werkstück einlaufen und ein Signal auf das Schieberegister
geben, welches erneut durchgeschoben wird. So können sich während eines Durchlaufs in den den
einzelnen Werkzeugmaschinen zugeordneten Schieberegistern die Signale verschiedener Werkstücke befinden,
was bei der Verwendung von Zählern statt Schieberegistern nicht möglich ist Das durch jedes
Schieberegister laufende Signal bildet den Lauf des zugehörigen Werkstückes durch die Werkzeugmaschine
ab.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird somit elektronisch der Förderweg, beispielsweise über einen
an dessen Auslaufende angeordneten Drehgeber, in geeignete Partiallängen von z. B. 1 mm aufgeteilt Pro
Partiallänge gibt der Impulsgeber einen Inpuls ab, der anzeigt, daß die Förderkette bzw. das darauf befindliche
Werkstück um den betreffenden Betrag weiterbewegt wurde. Der Impuls wird der erfindungsgemäßen
Elektronik in Form von den einzelnen Werkzeugmaschinen zugeordneten Speichern zugeführt. Jeder
Speicher hat eine der ihm zugeordneten BearbeitungswegstrecKe des Förderweges entsprechende Anzahl an
Speicherplätzen, die fortlaufend vom Impulsgeber beaufschlagt werden. Eine Schaltungslogik in den
Speichern sorgt dafür, daß die gewünschten Maschinenfunktionen in Gang gesetzt werden, sobald eine
Beaufschlagung von ein oder mehreren ausgewählten Speicherplätzen, entsprechend einer bestimmten Bearbeitungsweglänge,
vorliegt
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung entfallen somit vom Werkstück zu betätigende Endschalter bzw.
mechanisch bewegte Teile. Außerdem wird ein besonders einfaches, zuverlässiges und sicheres Umrüsten
bzw. Nachstellen der einzelnen Werkzeugmaschinen ermöglicht, da hierzu lediglich eine Einstellung der
Schaltungslogik an die gewünschten Verhältnisse erforderlich ist und dann wieder exakt eingestellte und
genau reproduzierbare Bearbeitungsstrecken vorliegen. Weitere, mit der Erfindung erzielte Vorteile sind:
Geringere Verdrahtung an der Maschine selbst, leichte Fehlerordnung in der Elektronik, hoher Bedienungsund
Wartungskomfort, insbesondere in Verbindung mit der sich anbietenden Modulbauweise für die Elektronik
und eine höhere Lebensdauer der Steuerausrüstung, da keine bewegten Teile vorliegen.
Zwischen benachbarten Werkzeugmaschinen können längs des Förderweges bearbeitungsfreie Wegstrecken
vorliegen. Um solche Wegstrecken zwischen benachbarten Werkzeugmaschinen bzw. Speichen; zu überbrücken,
wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen jedem Speicher ein
Zwischenspeicher in Form eines programmierbaren Schieberegisters zur Überbrückung bearbeitungsfreier
Wegstrecken zwischen benachbarten Werkzeugmaschinen vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehreren Zählern eines Speichers ein oder mehrere
Vorschubanpassungsschalter zum gemeinsamen Verschieben der Ansteuerungswerte der Zähler zugeordnet.
Wenn sich daher zeigt, daß ein Bearbeitungsvorgang zu früh oder zu spät in Gang gesetzt worden ist, so
kann mittels des Vonichubanpassungsschalters der am Zähler eingestellte Wert um bestimmte Weglängen
vergrößert oder verkleinert »erden, so daß die eingestellten Werte leicht abgeänderten Vorschubverhältnissen
angepaßt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. IA eine schematische Ansicht von einem
Förderweg mit mehreren längs dessen Länge schematisch angedeuteten Bearbeitungsmaschinen,
F i g. 1B ein Blockschaltbild der zugehörigen elektronischen
Steuervorrichtung,
Fig.2A eine schematische Ansicht eines elektronischen
Zählereinschubs mit vier Zählern und Vorschubanpassungsschaltern,
Fig.2B die Zuordnung der an den Zählern nach F i g. 2A eingestellten Werte an einem plattenförmigen
Werkstück.
Oie Erfindung wird nachfolgend in Zusammenhang mit der Folgesteuerung von Holzbearbeitungsmaschinen
beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt
ist sondern überall dort Anwendung Finden kann, wo es gilt ein im wesentlichen schlupffrei längs eines
Förderweges bzw. einer Maschinenstraße bewegtes Werkstück nacheinander bestimmten Arbeitsvorgängen
zu unterziehen
in Fig. IA ist schematisch eine Maschinenstraße,
bestehend aus einem Förderweg, z. B. einer Förderkette 1, dargestellt, die ein nicht gezeigtes Werkstück in
Richtung des Pfeiles 2 längs einer Reihe von Werkzeugmaschinen 5, 7,9 bewegt Die Werkzeugmaschinen
sind in der Regel in Abstand voneinander längs der Förderkette angeordnet, so daß zwischen benachbarten
Maschinen bearbeitungsfreie Wegstrecken 6, 8 vorliegen. Bei der Maschine 5 kann es sich z. B. um ein
Magazin, bei der Maschine 7 um eine Kippvorrichtung und bei der Maschine 9 um eine Schleifvorrichtung
handeln. Vorzugsweise am Ende des Förderweges ist ein Impulsgeber, z. B. in Form eines Drehgebers 4,
vorgesehen und derart mit der Förderkette gekuppelt, daß pro einer bestimmten Partiallänge, mit der die
Förderkette 1 weiterbewegt wurde, ein Impuls erzeugt wird. Durch den Impulsgeber 4 wird somit der gesamte
Förderweg der Kette 1 in Partiallängen von z. B. 1 mm aufgeteilt. Am gegenüberliegenden oder Einlaufende
der Förderkette 1 ist weiter ein Erfassungsschalter 3, z. B. in Form eines herkömmlichen oder berührungslosen
Endschalters, vorgesehen, der ein Signal abgibt, das anzeigt, ob ein Werkstück vorhanden ist oder nicht.
In F i g. 1B ist die der beschriebenen Maschinenstraße
zugeordnete elektronische Steuervorrichtung schematisch wiedergegeben. Diese besteht im wesentlichen aus
einer Takt- und Richtimpulssteuerplatte 10, die als Eingang den Ausgang des Impulsgebers 4 erhält. Die
Steuerplatte 10 hat im wesentlichen die Aufgabe, die Impulse des Impulsgebers 4 systemgerechi so zu
verarbeiten, daß damit die nachfolgend näher beschriebenen Speicher 11, 14, 17 direkt angesteuert werden
können. Außerdem versetzt die Steuerp'atte 10 die Speicher bei Einschalten der gesamten Anlage in einen
definierten Ausgangszustand und schaltet die gesamte Anlage vorzugsweise nach Verstreichen einer vorgewählten
Verzögerungszeit, automatisch bei Betriebsstörungen, z. B. bei einem Netzausfall, in einen Leerlauf zustand,
bei dem die noch in der Anlage befindlichen Werkstücke ohne Bearbeitung ausgefahren werden.
Nach bestimmten Förderwegstrecken vom Schalter 3 entfernt, müssen die Funktionen der einzelnen Maschinen
durchgeführt werden. Die Steuerung dieser
Funktionen erfolgt erfindungsgemäß durch Vorsehen von je einen? Speicher 11,14,17 mit einer Schaltungslogik
pro Werkzeugmaschine, d. h. der Werkzeugmaschine 5 ist der Speicher 11, der Werkzeugmaschine 7 der
Speicher 14 und der Werkzeugmaschine Si der Speicher 17 zugeordnet. Jeder Speicher weist eine Anzahl von
Speicherplätzen auf, wobei jeder Speicherplatz der besagten Partiallänge der Förderkette entspricht, und
die Gesamtanzahl von Speicherplätzen demzufolge gleich der Summe der Partiallängen ist, die für die von
der betreffenden Werkzeugmaschine 5, 7, 9 längs der Förderkette 1 eingenommene Bearbeitungswegstrecke
gleichkommt. Bei einer Auflösung von 1 mm und einer Bearbeitungsstrecke für die betreffende Maschine von
beispielsweise 1 m ist somit ein Speicher mit 1000 Speicherplätzen erforderlich, jedem Speicher ii, 14,17
ist weiter eine Elektronikplatte 12,15,18 zugeordnet, in
der die Werte von ein oder mehreren einstellbaren Zählern systemgerecht verarbeitet werden. Der nachfolgend
näher beschriebene Zähler zählt dann bis zu einem eingestellten Wert die Anzahl von vom
Impulsgeber 4 sukzessive beaufschlagten Speicherplätzen ab. Sobald die eingestellte Impulsanzahl erreicht ist,
wird über die im Speicher eingebaute Schaltungslogik ein Signal abgegeben, welches die betreffende Maschinenfunktion
auslöst
Weiter ist zwischen jedem Speicher 11, 14, 17 ein Zwischenspeicher in Form eines Schieberegisters 13,16
vorgesehen. Mit diesen Zwischenspeichern werden elektronisch die bearbeitungsfreien Wegstrecken 6, 8
längs des Förderwegs 1 überbrückt. Diese Zwischenspeicher sind auf bestimmte Anzahlen von Speicherplätzen
programmierbar, so daß sich mit ihnen beliebige Wegstrecken von beispielsweise 4 cm bis 138 cm in
Stufen von 1 cm überbrücken lassen. Damit ist die gesamte Förderwegstrecke der Förderkette 1 durch die
Speicherplätze in den Speichern 11, 13, 14, 16 und 17 wiedergegeben.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Steuervorrichtung anhand eines Beispiels beschrieben. Es sei
angenommen, daß eine der längs der Förderkette 1 angeordneten Maschinen eine Maschine zum Einfräsen
von Nuten in ein Werkstück ist In das Werkstück sollen dabei zwei Nuten unterschiedlicher Breite in Abstand
voneinander eingebracht werden. Das Werkstück befindet sich auf der Förderkette 1, und der Erfassungsschalter 3 hat an den ersten Speicher ein Signal
abgegeben, daß ein Werkstück vorhanden ist so daß mit fortschreitender Werkstückbewegung die im- Speicher
befindlichen Speicherplätze entsprechend den Impulsen von Impulsgeber 4 beaufschlagt werdea Durchläuft die
Vorderkante des Werkstückes eine ir. geeignetem
Abstand vom Fräswerkzeug vorgesehene Nullmarke, so beginnen die dem betreffenden Speicher zugeordneten
Zählwerke die Anzahl an beaufschlagten Speicherplätzen abzuzählen. Entsprechend dem vorliegenden
Bearbeitungsvorgang sind in Fig.2A vier einstellbare Zähler 20, 21, 22, 23 auf einer gemeinsamen
Einschubplatte 19 angeordnet Der Zähler 20 gibt beispielsweise die von der Vorderkante des Werkstükkes
durchlaufene Wegstrecke an, nach der das Fräswerkzeug in Eingriff mit dem Werkstück gebracht
werden soll. Der Zähler 21 bestimmt die Wegstrecke, nach der das Fräswerkzeug wieder zurückgezogen wird,
der Zähler 22 die Wegstrecke, innerhalb der das Fräswerkzeug außer Eingriff mit dem Werkstück bleibt
's bzw. nach der das Fräswerkzeug wieder in das Werkstück eingefahren wird und der Zähler 23 die
Wegstrecke, nach der das Fräswerkzeug wieder außer Eingriff mit dem Werkstück gebracht wird. Sämtliche
Wegstrecken beziehen sich auf die Vorderkante des
m Werkstückes. Sobald die an den Zählern eingestellten
Werte, entsprechend einer Vielzahl von Partiallängen, erreicht sind, wird der im Speicher eingebauten
Schaltungslogik ein Signal zugeführt, welches die betreffenden Ansteuervorgänge am Betätigungsorgan
;■; für das Fräswerkzeug ausführt. Eine Umstellung auf
andere Fräsnuiiängen öder auf das Fräsen von ein oder
mehreren Nuten läßt sich somit sehr einfach dadurch vornehmen, daß man an den Zählern entsprechend
geänderte Zählwerte einstellt. Jeder Zählerwert entspricht einer Partiallänge von beispielsweise 1 mm.
Wird am unteren Zähler 23 ein Wert eingestellt der größer als die Werkstücklänge ist, so kommt das
Fräswerkzeug erst hinter der Hinterkante des Werkstückes in seine zurückgezogene Ausgangsstellung
zurück. Soll nur die erste Nut kurz hinter der Vorderkante des Werkstückes vorgesehen werden, so
läßt sich dies dadurch erreichen, daß die Zähler 20 und 21 die gezeigten Werte behalten, jedoch die Zähler 22
und 23 auf Werte eingestellt werden, die größer als die Werkstücklänge sind. Das gleiche Ergebnis wird erzielt,
wenn die Zähler 22 und 23 identische Zahlenwerte aufweisen.
Wie in Fig.2B dargestellt, weist die Einschubplatte
19 weiter zwei Vorschubanpassungsschalter Su Si auf,
mit denen sich die vier Ansteuerungswerte der Zähler gemeinsam so verschieben lassen, daß die Ansteuer
rungswerte um gewisse Wegstrecken vor- oder zurückgelegt werden. Damit läßt sich der Einfluß von
sehr großen oder sehr kleinen Vorschubgeschwindigkeiten berücksichtigen. Der Schalter Si kann beispielsweise
die Ansteuerungswerte um 16 mm pro Stufe, der Schalter S» um beispielsweise 2 mm pro Stufe verändern.
Wenn beispielsweise die Ansteuerungswerte von sämtlichen Zählern 20, 21, 22, 23 um 22 mm früher
erfolgen sollen, wird der Schalter Si um eine Stufe zur
kleineren Zahl und der Schalter S2 um drei Stufen zur
kleineren Zahl verstellt Bei Vorschubgeschwindigkeitsänderungen brauchen also nur die Schalter Si und S2 in
entsprechender Weise betätigt werden. Dies erfolgt bei
so hohen Geschwindigkeiten auf kleinere Zahlen und bei
geringen Geschwindigkeiten auf größere Zahlen.
im vorliegender. Beispiel wurde stets fortlaufend in
den Zählern 20, 21, 22 und 23 von Null bis zu den eingestellten Werten gezählt In manchen Fällen findet
eine Bearbeitung des Werkstückes jedoch stets erst nach einer gewissen gleichbleibenden Entfernung von
einer Nullmarke statt In diesem Fall kann das eigentliche Zählen erst ab einer vorgegebenen durchlaufenen
Wegstrecke erfolgen, so daß in den Zählern lediglich die noch zu der vorgegebenen Wegstrecke
hinzukommenden Weglängen einzustellen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum berührungslosen Steuern des Einsetzens und Abschalter» der Bearbeitungsvorgänge an entlang einer Längsfördereinrichtung für
die Werkstücke angeordneten Werkzeugmaschinen, mit einem Impulsgeber, welcher je einer festgelegten Partiallänge des Förderweges einen Impuls
abgibt, und mit je einem Speicher, wenigstens einem
" Impulszähler und einer Schaltungslogik pro Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicher (11, 14, 17) nach Art von Schieberegistern mit einer der von dem Werkstück
in der Werkzeugmaschine (5, 7, 9) durchlaufenen Weglänge entsprechenden Anzahl von Speicherplätzen ausgebildet sind und bei Einlauf eines
kontinuierlich durchlaufenden Werkstücks in den Bereich einer Werkzeugmaschine (5,7,9) ein Signal
im Takt des Impulsgebers (4) den zugehörigen Speicher (U, 14, 17) durchläuft und daß an jeden
Speicher (U, 14, 17) mehrere, das Signal als Anfangszählimpuls erhaltende und bei Erreichen
ihres Einstellwertes einen Schaltvorgang an der zugehörigen Werkzeugmaschine (5,7,9) auslösende
einstellbare Zähler (20, 21, 22, 23) angeschlossen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (20, 21, 22, 23) an
unterschiedliche Speicherplätze ihres Speichers (11, 14,17) anschließbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Speicher ein
Zwischenspeicher in Form eines programmierbaren Schieberegisters zur Überbrückung bearbeitungsfreier Wegstrecken (6, 8) zwischen benachbarten
Werkzeugmaschinen (5,7,9) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren Zählern (20, 21, 22,
23) eines Speichers (11, 14, 17) ein oder mehrere Vorschubanpassungsschalter (Su &) zum gemeinsamen Verschieben der Ansteuerungswerte der Zähler
(20,21,22,23) zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19762620779 DE2620779C3 (de) | 1976-05-11 | 1976-05-11 | Vorrichtung zum berührungslosen Steuern des Einsetzens und Abschaltens der Bearbeitungsvorgänge an entlang einer Längsfördereinrichtung für die Werkstücke angeordneten Werkzeugmaschinen |
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---|---|---|---|
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ID=5977634
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WO2022188061A1 (zh) * | 2021-03-10 | 2022-09-15 | 南兴装备股份有限公司 | 一种板式家具柔性数控系统及控制方法 |
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DE890420C (de) * | 1951-09-02 | 1953-09-17 | Guenther Dipl-Ing Budnick | Verfahren zum Messen von Strecken und zum Teilen von Kreisen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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OD | Request for examination | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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