DE2232715C3 - Anordnung zur Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen mit mehreren Werkzeugschlitten - Google Patents

Anordnung zur Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen mit mehreren Werkzeugschlitten

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DE2232715C3
DE2232715C3 DE19722232715 DE2232715A DE2232715C3 DE 2232715 C3 DE2232715 C3 DE 2232715C3 DE 19722232715 DE19722232715 DE 19722232715 DE 2232715 A DE2232715 A DE 2232715A DE 2232715 C3 DE2232715 C3 DE 2232715C3
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Josef Dipl.-Ing. 6100 Darmstadt; Gay Erich 6110 Dieburg Fränkel
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Pittler Maschinenfabrik Ag, 6070 Langen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen mit mehreren Werkzeugschlitten, mit einem Schiebespeicher zur Aufnahme der die auszuführenden Bearbeitungsprogramme verkörpernden Programmsätze und mit einem Tasten, Schalter und Anzeigelampen aufweisenden Bcdienungsfeld für die Einführung der Programmsätze in den Schiebespeicher.
Eine derartige Anordnung ist durch die Zeitschrift »ELEKTRO-WELT«, Ausgabe B, 1969, Nr. 3, S. 55 bis 58 bekannt.
In der vorgenannten Zeitschrift »ELEKTRO-WELT« wird zwar vorgeschlagen, beim Einspeichern der Informationen die Bewegungen von Längsschlitten, Querschlitten und Oberschlitten zu einer dreiteiligen Information zusammenzufassen, damit mehrere Vorgänge gleichzeitig ablaufen. Dies bedeutet aber, daß das Schieben oder Takten des Schiebespeichers nur dann vorgenommen werden kann, wenn der am längsten dauernde Einzelschritt der drei Werkzeugschlitten beendet ist. Damit ist ein Zeitverlust für die beiden anderen Schlitteneinheiten verbunden und es wird ein hoher Programmieraufwand erforderlich, da der Programmierer das Arbeitsprogramm so gestalten muß, daß annähernd zeitgleiche Vorgänge zusammengefaßt werden. Dies ist wiederum nur in seltenen Fällen möglich und bedeutet eine Mehrbelastung bei der Programmierarbeit sowie eine Vergrößerung der Fehlermöglichkeiten. Unabhängig davon stellen sich auch rein technologische Mängel bei der Zerspanung
:in, da ζ. B. ein gerade tätig gewesenes V erkzeug am ichrittende ausharren muß, bis der ande e Werkzeugrhlitten seinen Arbeitsschritt beendet hat, so daß mit ,orzeitigem Verschleiß der Werkzeuge zu rechnen ist.
Ausgehend von diesem Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Steueranordnung so zu gestalten, daß die für jeden Werkzeugschlitten gespeicherten Programmsätze von jedem Werkzeugschlitten unmittelbar nach Beendigung eines Arbeitsscheues abrufbar sind, auch wenn andere Werkzeugschlitten noch tätig sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den Schiebespeicher mehrere durch Progpammnummern gekennzeichnete unterschiedliche Bearbeitungsprogramme in beliebiger Reihenfolge einspeicherbar sind, die von jedem Werkzeugschlitten abrufbar sind, daß jedem Werkzeugschlitten ein eigener Arbeitsspeicher zur Aufnahme des jeweils auszuführenden Programmsatzes zugeordnet ist, der eine Koinzidenzanordnung für die Programmnummer sowie für die Programmsat/nummer aufweist, daß alle Arbeitsspeicher mit dem Ausgang des Schiebespeichers verbunden sind, daß jedem Werkzeugschlitten ein der Auswahl eines Bearbeitungsprogrammes aus dem Schiebespeicher dienender Dekaden-Schalter zur Einstellung der iS Programmnummer zugeordnet ist, daß der Schiebespeicher nach Ausführung eines Programmsatzes oder nach Einstellung des Dekaden-Schalters so lange getaktet wird, bis Koinzidenz für die Programmnummer sowie für da· selbsttätig um den Wert »EINS« erhöhte Programmsat/nummer vorliegt und daß dann durch eine der Koinzidenzanordnungen eine Impulsstufe angesteuert wird, durch die ein Signal zur Übernahme der Programmsatzinformationen vom Ausgang des Schiebespeichers in den betreffenen Arbeitsspeicher erzeugbar ist.
Auf diese Weise können alle Werkzeugschlitten einer Arbeitsmaschine unabhängig voneinander arbeiten, so daß die durch Wartezeiten verursachten Leerzeiten vermieden und dadurch die Fertigungszeiten verkürzt werden.
Der Programmieraufwand ist durch die Aufteilung in einen Schiebe- und mehrere mit diesem verbundenen Arbeitsspeicher gering, da nur der Schiebespeicher programmiert wird, hierbei jedoch nicht auf den ^5 Zeitablauf der Programme und deren programmäßig sehr schwer beherrschbare Verschachtelung geachtet werden muß, da die einzelnen in die Arbeitsspeicher übertragbaren Programmsätze unabhängig voneinander ablaufen. Ebenso können die Werkzeuge optimal genutzt werden, so daß auch deren Belastung und Verschleiß niedrig gehalten werden.
Maßnahmen zur Ausgestaltung der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen:
F i g. 1 a und Ib das Prinzipschaltbild einer Anordnung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 das Schaltbild des in der erfindungsgemäßen ^0 Anordnung verwendeten Schiebespeichers,
F i g. 3 das Bedienungsfeld der erfindunf;sgemäßen Anordnung,
Fig.4 die Ansicht einer Arbeitsmaschine mit einer Anordnung gemäß der Erfindung.
Eine in Fig.4 schematisch dargestellte Arbeitsmaschine M weist einen Schiebespeicher HS und für jeden ihrer Werkzeugschlitten Wl bis Wn einen Arbeitsspeicher AS auf. Weiter enthält die Maschine ein Bedienungsfeld BF.
Der Schiebespeicher kann ein oder mehrere Bearbeitungsprogramme aufnehmen, die jeweils aus mehreren Programmsätzen bestehen. Jeder Programmsatz enthält eine Programmnummer 1, eine Satznummer 2, Stellglieder-Befehle 3 und Koinzidenzbedingungen 4.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schiebespeicher in der Lage, 128 Programmsätze aufzunehmen.
Die Speicherkapazität der Arbeitsspeicher entspricht der maximalen Anzahl der Informationen eines einzelnen Programmsatzes.
Der Schiebespeicher besteht aus statischen 128 Bit-Speicherregistern 200 bis 250. Jede der in einem Programmsatz aufeinander folgenden Informationen wird in je einem Speicherplatz gleicher Ordnung benachbarter Speicherregister aufgenommen, so daß ebenso viele Speicherregister wie Programmsatzinformationen erforderlich sind. Bei beispielsweise 50 Informationen pro Programmsatz sind also 50 soldier Speicherregister erforderlich, von denen in Γ i g. 2 lediglich das erste und das letzte Speicherregister 200 bzw. 250 dargestellt sind.
Allen Speicherregistern 200 bis 250 ist ein Züh'register 25t gleicher Ausführung und gleicher Schrutzahl zugeordnet. Alle Speicherregister 200 bis 250 sind mit ihren einen Hingängen mittels einer Leitung 253 parallelgeschaltet. Die anderen Eingänge der Speicherregister führer, jeweils zu einem ODER-Glied 300 bis 350. dessen zwei Eingänge mit je einem Paar .on UND-Gliedern 400 b/w.401 bis 498 bzw. 499 \erbunJen sind. Das erste UND-Glied jedes Paares, /. B. das UND-Glied 400. weist einen Steuereingang 254 und einen vom Bedienungsfeld BF bzw. einem nicht dargestellten Leser für externe Programmträger kommenden Speichereingang 255 auf. Das zweite UND-Glied jedes Paares, z.B. das UND-Glied 401, weist ebenfalls einen dem Abfragen dienenden Steuereingang 256 und eine Verbindung 258 zum Ausgang seines zugeordneten Speicherregisters auf.
Dem Zählregister 251 wird über einen Steuer Eingang 260 beim Einspeichern des ersten Bits ein Taktimpuls zugeleitet, während der andere Eingang zu einem ODER-Glied 352 führt. Das ODER-Glied 352 weist an seinem einen Eingang eine Taktleitung 261 auf, während der andere Eingang durch eine Leitung 262 mit dem Ausgang eines Inhibitions-Gliedes 353 verbunden ist, dessen einer Eingang 264 zu einem Taktgenerator 500 und dessen anderer Eingang zum Ausgang 265 des Zählregisters 251 führt.
Die Ausgänge aller Speicherregister 200 bis 250 stellen als Ausgang 271 des Schiebespeichers die Informationen eines Programmsatzes zur Verfügung.
Das Bedienungsfeld SF(F i g. 3) der Arbeitsmaschine weist eine Anzahl von Drucktasten T\ bis Γ44 auf, die gruppenweise zusammengefaßt und mit Schaltsymbolen versehen sind. Ferner sind zwei der Kontrolle der Satznummer sowie der Weginformationen dienende Zahlen-Anzeigefelder 130 und 131, ein von Hand einstellbarer Eingabeschalter 132 für Wegstrecken der Werkzeugschlitten und ein Kontrollampenfeld 133 mit zugehörigen Symbolen 134 vorgesehen, jede Drucktaste ist in bekannter Weise mit einer Signallampe versehen.
Zwei der Tasten Tu bis T40 dienen der Eingabe je eines Signales »Programm-Anfang« und »Programm-Ende«. Fehlt eines dieser Signale, dann wird die Ausführung des zugehörigen Programmes verweigert
und eine Kontrollampe angesteuert. Mit den Tasten 7}, 7i3 »Setzen« erlischt und die Taste T^ »Quittieren«
Tg und Tq wird die Datenübertragung vom externen leuchtet auf. Das »Quittieren« wird verweigert, wem
Datenträger (z. B. Magnetband) zum Speicher ge- die gedrückten Tasten mit der gespeicherten Informa
steuert. tion nicht übereinstimmen. Hierbei leuchtet die dei
Zu Beginn der manuellen Eingabe eines Programm- 5 Symbolen 134 zugeordnete Signallampe 1332 auf. Wem
satzes ist in der Tastengruppe »Betriebsartenauswahl« die Informationen in einer hier nicht näher ausgeführtei
71 bis T6 die Taste T2 »Handeingabe« zu drücken. Paritätsprüfung nicht zu parity (Parity-check) ergänz
Daraufhin können in der Reihe der Tasten 7"n bis T40 die worden sind, wird die Signallampe 133i zum Aufleuch
Tasten für die Schaltinformationen betätigt werden ten gebracht.
(erfahrungsgemäß etwa 3 bis 4 Tasten), und die von den 10 Das Korrigieren eines eingespeicherten Programm
Werkzeugschlitten zu durchfahrenden Wegstrecken satzes wird dadurch vorgenommen, daß in de
können an dem Eingabeschalter 132 eingestellt werden. Tastengruppe 71 bis 7"b — Betriebsartenwahl — di(
Diese einzuspeichernden Informationen eines Pro- Taste 7"5 »Löschen Einzelsatz« betätigt wird und danacl
grammsatzes stehen dann an dem in F i g. 2 mit 270 die Tasten T43 »Setzen« und die Taste 7"44 »Quittieren«
bezeichneten Eingang des Schiebespeichers an. Durch 15 Jetzt kann durch Betätigen der Taste 7"2»Handeingabe<
Betätigen der Taste T43 »Setzen« (Fig. 3) werden die die neue gewünschte Information einprogrammier
eingetasteten Informationen in den Schiebespeicher werden. Auf die vorstehend beschriebene Weise werder
übernommen. Dies geschieht in der Weise, daß über die nun Programmsatz für Programmsatz des einzu
Steuereingänge 254 (Fig. 2) den zugehörigen ersten speichernden Bearbeitungsprogrammes in die einzelner
UND-Gliedern 400 usw. der Paare und über den 20 Bitstellen der Speicherregister überführt.
Steuereingang 260 dem Zählregister 251 je ein Signal Nachdem das ganze Bearbeitungsprogramm Satz füi
zugeführt wird. Die an den Speichcreingängen 255 Satz entweder durch manuelle Eingabe oder durcr
anstehenden Informationen des Programmsat/es vom automatische Eingabe von externen Programmträgerr
Eingang 270 gelangen nun über die ODER-Glieder 300 aus über einen nicht dargestellten Leser in der
bis 350 an die erste Bit-Stelle der Speicherregister 200 25 Schiebespeicher HS aufgenommen ist, besteht die
bis 250. Durch einen gleichzeitig über die Taktleitung Möglichkeit, den Inhalt schrittweise zu überprüfen
261 eingespeisten ersten Taktimpuls, der über das Hierzu ist die Taste Γ3 »Programm prüfen« zu betätigen
ODER-Glied 352 am Zählregister 251 und an den darauf die Taste T4, »Vorlauf bis Programmanfang«
Speicherregistern 200 bis 250 wirksam wird, werden das Sodann können mit der Taste Ta2 »Prüfen« alle
am Zählregister 251 anstehende Signal und der erste 30 eingespeicherten Informationen satzweise nacheinan
Programmsatz in die erste Bitstelle aller Speicherregi- der über die Signallampen der Drucktasten ausgeleuch
ster 200 bis 250 überführt. Der Taktgenerator 500 gibt tct und somit durch Sichtkontrolle überprüft werden
nun unter Steuern: ■* des Zählregisters 251 weitere Darüber hinaus können durch Umschalten auf »Hand
Taktimpulse an den . ingang 264 ab, welche über das eingabe« auch im fertig eingespeicherten Bearbeitungs
Inhibitions-Glied 353 und das ODER-Glied 352 dem 35 programm einzelne Programmsätze korrigiert werden.
Zählregister 251 und über ein ODER-Glied 354 den Zur Auslösung der Bearbeitung eines Werkstücke;
Speicherregistern 200 bis 250 zugeführt werden. durch die Arbeitsmaschine ist im Bedienungsfeld die
Hierdurch wird die eingespeicherte Information jeweils Taste T4 »Bearbeiten« zu betätigen. Hierbei wird vor
an die 128. Bitstelle der Speicherregister geschoben und jedem Arbeitsspeicher das von dem zugeordneter
steht dann durch die Verbindung 258 an den jeweils 40 Werkzeugschlitten jeweils durchzuführende Programrr
zweiten UND-Gliedern 401 usw. der Paare an. sät/weise über den Ausgang 271 des Schiebespeichen
Gleichzeitig erscheint das in das Zählregister 251 abgerufen und die entsprechende Maschinenfunktior
eingespeicherte Signal am Ausgang des ebenfalls 128 ausgelöst.
Speicherstellen aufweisenden Zählregisters und unter- Um nun das richtige Programm vom Schiebespeichei bricht damit über den Ausgang 265 und das Inhibitions-45 zu erhalten, ist jedem Arbeitsspeicher ein von Hanc
Glied 353 die weitere Zufuhr von Taktimpulsen vom einstellbarer Dekadenschalter DS zugeordnet, vgl
Taktgenerator 500. Die an den UND-Gliedern anste- Fig. Ib, mit dem die Programmnummer des vorr
henden Informationen werden zusätzlich in nicht zugehörigen Werkzeugschlitten auszuführenden Bear-
dargestellter Weise mit den am Eingang 270 des beitungsprogrammes vorgegeben wird.
Schiebespeichers ansiehenden Informationen vergli- 50 Der für die Arbeitsmaschinen-Steuerung nicht mehl
chen, wonach die betätigten Tasten und das Anzeigefeld benötigte Programmsatz wird, wie bereits beschrieben
131 aufleuchten. Der Inhalt der eingespeicherten über die Verbindung 258 wieder in die erste Bitstelle dei
Informationen eines Programmsatzes wird somit dem Speicherregister 200 bis 250 geschoben, so daß dei Bediener signalisiert Hierbei kann eine nochmalige Inhalt des Schiebespeichers erhalten bleibt Solange eir Kontrolle durch den Vergleich der leuchtenden Tasten 55 Programmsatz am Ausgang 271 ansteht leuchten aucr
mit den einzugebenden Daten durchgeführt werden. die entsprechenden Signallampen hn Bedienungsfeld Bl
Bei Obereinstimmung ist die Taste Tm »Quittieren« zu auf, so daß auch während des Arbeitens dei
drückea Hierdurch wird durch ein Signal über den Arbeitsmaschine eine komplette Sollanzeige für jeder
Steuereingang 256 der zweiten UND-Glieder 401 bis Arbeitsspeicher vorhanden ist
499 der Weg freigegeben zu den ODER-Giedern 300 bis 60 Soll der gesamte Speicherinhalt jeweils vor Eingabe
350 und damit wieder zur ersten Bitstelle der eines neuen Bearbeitungsprogrammes gelöscht werden
Speicherregister 200 bis 250. Außerdem wird über eine so ist durch Zweihandbedienung gleichzeitig die Taste Leitung 263 ein Takt auf das ODER-Glied 354 gegeben, T6 »Speicher löschen« und die Taste 7^3 »Setzen« unc
wodurch die anstehenden Informationen des Pro- danach die Taste T* »Quittieren« zu drücken. Damii
grammsatzes endgültig in die Speicherregister 200 bis 65 wird verhindert, daß bereits eingegebene Programme
250, und zwar in die erste BitsteDe, aufgenommen und irrtümlich gelöscht werden.
der Weg zur Übernahme der Informationen des Um einen Programmsatz abrufen zu können, wird zt
nächsten Programmsatzes freigemacht wird. Die Taste Beginn jeder neuen Arbeit die Programmnummer 1
(ο
über den Dekadenschalter DS eingegeben, die danach schlitten abgelaufen ist.
als erster Sollwert an einer Koinzidenzanordnung KS Der letzte Programmsatz für den jeweiligen Werkansteht. Außerdem wird durch Bedienung entsprechen- zeugschliUen WI bis Wn beinhaltet eine spezielle der Starttasten über ein UND-Glied 602, ein ODER- Information E, die das Programmende anzeigt. Damit Glied 609 und eine Leitung 610 ein Addierwerk AD 5 wird über das UND-Glied 608 und das ODER-Glied 609 gelöscht und damit die Satznummer »Null« als zweiter sowie die Leitung 610 das Addierwerk AD wieder Sollwert der Koinzidenzanordnung KS vorgegeben. Als gelöscht und somit die Satznummer »Null« erneut als Istwerte stehen andererseits irgendeine Programmnum- Sollwert vorgegeben, so daß, wie vorher beschrieben, mer 1 und Satznummer 2 vom Schiebespeicher HS an. der Arbeitsspeicher wieder mit dem ersten Programm-Wenn die Soll- und Istwerte nicht übereinstimmen, wird io satz desselben Programmes gefüllt wird. Dadurch wird über den Ausgang 600 ein Signal an ein UND-Glied 601 sichergestellt, daß nach dem Werkstückwechsel der abgegeben. Da andererseits am zweiten Eingang dieses Start sofort freigegeben werden kann, ohne die Tasten UND-Gliedes 601 ebenfalls ein Signal anliegt, und zwar für die erstmalige Programmsteuerung nochmals über den Eingang 604, das Oder-Glied 603 und die betätigen zu müssen.
Leitungen 610a und 610, wird der Schiebespeicher HS 15 Um sicherzustellen, daß jeweils nur ein Arbeitsspeiüber den Ausgang 605, ein ODER-Glied 621, ein eher den Schiebespeicher anrufen kann, wird bei UND-Glied 622 und eine Steueranordnung 623, die nur Koinzidenz zwischen abgetasteter und eingestellter einen Takt an die Taktleitung 263 übergibt, um einen Programmnummer sowie der Satznummer über Aus-Programmsatz weitergetaktet, vgl. Fig. la. Der Schie- gänge 612 und 614 und das NOR-Glied 620 (F i g. 1 a) das bespeicher wird auf diese Weise so lange getaktet, bis 20 Takten des Schiebespeichers unterbunden. Sobald der Programmnummer und Satznummer mit den durch den neue Satz in den Arbeitsspeicher übernommen ist, wird Dekadenschalter DS vorgegebenen Werten überein- die Sperre aufgehoben und ein anderer Arbeitsspeicher stimmen. Dann gibt die Koinzidenzanordnung KS ein kann mit dem Schiebespeicher in der vorstehend Signal über den Ausgang 612 ab, der über eine Leitung beschriebenen Weise in Wirkverbindung treten.
614 ein NOR-Glied 620 ansteuert, dessen Ausgangssi- 25 Ist nur ein einziger Werkzeugschlitten zu steuern, gnal »Null« wird. Dadurch wird über das UND-Glied dann fallen die speziellen einzelnen Arbeitsspeicher AS 622 das Takten des Schiebespeichers gesperrt. Außer- weg und die Stellgliederbefehle 3 weiden vom Ausgang dem wird eine Impulsstufe IS angesteuert, die den 271 des Schiebespeichers HS direkt an die einzelnen Arbeitsspeicher AS zunächst löscht und anschließend Stellglieder zur Auslösung der Maschinenfunktionen die am Ausgang 271 des Schiebespeichers HS zur 3° weitergegeben.
Verfügung stehenden Informationen 2, 3 und 4 des Bei einem Bearbeitungsprogramm kann unterschie-
Programmsatzes mit Ausnahme der Programmnummer den werden zwischen maschinentypischen Funktions-1 in den Arbeitsspeicher AS setzt. Die einzelnen Programmen und werkstücktypischen Bearbeitungspro-Speicherstellen des Arbeitsspeichers, die die Stellglie- grammen: diese müssen nicht unbedingt als ein der-Befehle 3 aufnehmen, sind direkt mit den Stellglie- 35 Gesamtprogramm gemeinsam eingespeichert werden, dem A. B. C... der Arbeitsmaschine verbunden. Sie können auch je nach Programmierung als getrennte Während dieser Programmsatz nun ausgeführt wird. Programmteile in verschiedenen Bereichen desselben wird die Satznummer 2 im Addierwerk AD um »Eins« Speichers oder eines ersten »maschinentypischen« und erhöht und der Koinzidenzanordnung KS als neuer zweiten »werksiücktypischcn« Speichers Aufnahme Sollwert weitergegeben. Damit wird die Koinzidenz 4° finden. Dies hat den Vorteil, daß die maschinentypischen gestört und wiederum über den Ausgang 600 ein Signal Funktionsprogramme beim Übergang auf eine andere an das UND-Glied 601 für das Takten des Schiebespei- Arbeitsaufgabe im Speicher bleiben können und nur die chers abgegeben. Der Schiebespeicher wird nur werkstücktypischen Bearbeitungsprogramme ausgegetaktet. wenn beide Signale am UND-Glied anstehen. tauscht werden müssen. Bei der Programmausführung Das notwendige zweite Signal über den Eingang 604, 45 wird, wie beschrieben, der Speicher getaktet, bis eir das ODER-Glied 603, die Leitungen 610a und 610 sowie gewünschter werkstückiypischer Bearbeitungssatz ge die ODER- und UND-Glieder 609 und 602 ist nun aber funden ist. Die Daten dieses Satzes dienen dann ah nicht mehr vorhanden, da die Schaltimpulse durch das Sollvorgabe zum weiteren Takten desselben oder eine« Einschalten der Arbeitsmaschine am UND-Glied 602 zweiten Schiebespeichers, um die zugehörige maschi nicht mehr anstehen, nachdem die Bearbeitung aufge- 5° nentypische Einzelfunktion zu suchen, sie in einer nommen wurde. Ist die Teiloperation, die der Werk- Arbeitsspeicher zu übertragen und damit die entspre zeugschlitten aufgrund des ersten Programmsatzes im chenden Stellglieder anzusteuern.
Arbeitsspeicher AS ausführen muß, durchgeführt, und Die beschriebene Anordnung kann in ihrer einfach
sind die Bedingungen für Koinzidenz 4 durch den sten Form ohne Arbeitsspeicher AS auch als Zusatz Werkzeugschlitten erfüllt, dann wird dies durch eine 55 speicher für numerische Steuerungen verwendet wer Koinzidenzanordnung KSi über das ODER-Glied 603 den, um die Informationen aus einem externei und den Eingang 604 signalisiert und somit die zweite Programmträger, z. B. einem Lochstreifen, aufzuneh notwendige Bedingung für ein erneutes Takten des men und diese satzweise an die numerische Steueruni Schiebespeichers HS erfüllt Der nächste Programmsatz der Arbeitsmaschine v/eiterzugeben. Da für dies wird, wie beschrieben, gesucht und in den Arbeitsspei- **> Steuerungen auch Weginformationen erforderlich sine eher übernommen. Die geschilderten Operationen ist am Bedienungsfeld der Anordnung auch ei; wiederholen sich, der Zahl der Programmsätze entspre- Eingabeschalter 132 dafür vorgesehen,
chend, bis das gesamte Programm für den Werkzeug-
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
709 621/179

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen mit mehreren Werkzeugschlitten, mit einem Schiebespeicher zur Aufnahme der die auszuführenden Bearbeitungsprogramme verkörpernden Programmsätze und mit einem Tasten, Schalter und Anzeigelampen aufweisenden Bedienungsfeld für die Einführung der Programmsätze in den Schiebespeicher, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schiebespeicher (HS) mehrere durch Programmnummern gekennzeichnete unterschiedliche Bearbeitungsprogramme in beliebiger Reihenfolge einspeicherbar sind, die von jedem Werkzeugschlitten ^WI bis Wn) abrufbar sind, daß jedem Werkzeugschlitten ein eigener Arbeitsspeicher (AS) zur Aufnahme des jeweils auszuführenden Programmsatzes zugeordnet ist, der eine Koinzi- demanordnung (KS) für die Programmnummer sowie für die Programmsatznummer aufweist, daß alle Arbeitsspeicher (AS)m\\ dem Ausgang (271) des Schiebespeichers (HS) verbunden sind, daß jedem Werkzeugschlitten (W\ bis Wn) ein der Auswahl eines Bearbeitungsprogrammes aus dem Schiebespeicher (HS) dienender Dekadenschalter (DS) zur Einstellung der Programmnummer zugeordnet ist, daß der Schiebespeicher n.ich Ausführung eines Programmsatzes oder nach Einstellung des Dekadirnschalters (DS) so lange getaktet wird, bis Koinzidenz für die Programmnummer sowie für die selbsttätig um den Wert »EINS« erhöhte Programmsat/nummer vorliegt und daß dann durch eine der Koinzidenzanordnungen (KS) e'me Impulsstufe (IS) angesteuert wird, durch die ein Signal zur Übernahme der Programmsatzinformationen (2, 3, 4) vom Ausgang (271) des Schiebespeichers (HS) in den betreffenden Arbeitsspeicher (AS) erzeugbar ist (Fig. la, Ib,4).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekemzeichnet, daß die Ausgänge (612, 614) aller Koinzidenzanordnungen (KS), die bei Koinzidenz Signal führen, mit den Eingängen eines NOR-Gliedes (620) verbunden sind, dessen Ausgang zu dem Eingang eines UND-Gliedes (622) führt, an dessen zweitem Eingang dann ein Signal ansteht, wenn eine der Koinzidenzanordnungen (KS) das Takten des Schiebespeichers (HS)fordert, und daß der Ausgang des UND-Gliedes (622) mit einer Steueranordnung (623) verbunden ist, die den Schiebespeicher (HS)um einen Schritt weitertaktet (F i g. 1 a, I b).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebespeicher (HS) aus Speicherregistern (200 bis 250) für die zu speichernden Informationen upr1 einem zusätzlichen Zählregister (251) besteht, wobei die Takt-Eingänge (253) der Speicherregister (200 bis 250) parallelgeschaltet sind und ihre anderen Eingänge jeweils zu einem ODER-Glied (300 bis 350) führen, deren Eingänge mit je einem Paar von UND-Gliedern (400, 401 bis 6ο 498, 499) verbunden sind, daß jeweils das erste UND-Glied (400 bis 498) jedes Paares einen Steuereingang (254) und einen Speichereingang (255) und das zweite UND-Glied (401 bis 499) jedes Paares einen Steuereingang (256) und eine Verbindung (258) zum Ausgang des zugehörigen Speicherregisters (200 bis 250) aufweist, während der eine Eingang (260) des Zählregisters (251) zu einem Signalgeber führt und sein anderer Eingang über ein ODER-Glied (352) mit einer Taktleitung (261) verbunden ist und der andere Eingang (262) des ODER-Gliedes (352) über ein Inhibitions-Glied (353) mit dem Ausgang (265) des Zählregisters (251) und der andere Eingang (264) des Inhibitions-Gliedes (353) mit einem Taktgenerator (500) verbunden ist (Fig. 2).
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherregister (200 bis 250) und das Zählregister (251) einer vorgegebenen Bit-Zahl durch Register anderer Bit-Zahl austauschbar sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (600) jeder Koinzidenzanordnung (KS), der Signal führt, wenn keine Koinzidenz vorliegt, jeweils zu einem UND-Glied (601) führt, dessen zweiter Eingang .(604) ebenfalls Signal führt, wenn ein Programmsatz im Arbeitsspeicher (AS) beendet ist oder das Programmende erreicht is! oder der Programmanfang vorliegt, und daß die Ausgänge (605) aller UND-Glieder (601) zu den Eingängen eines gemeinsamen ODER-Registers (621) führen, dessen Ausgang dem ersten Eingang des UND-Gliedes (622) Signal zuführt, dessen zweiter Eingang über das NOR-Glied (620) nur Signal führen kann, wenn kein Eingangssignal (614) am NOR-Glied (620) ansteht (F ig. la, Ib).
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede einen Stellglied-Befehl (3) aufnehmende Speicherstelle eines Arbeitsspeichers (AS) mit einem entsprechenden Stellglied (A, B, C) der Arbeitsmaschine (M) direkt verbunden ist (Fig. Ib.4).
DE19722232715 1972-07-04 Anordnung zur Programmsteuerung von Arbeitsmaschinen mit mehreren Werkzeugschlitten Expired DE2232715C3 (de)

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DE2232715A1 DE2232715A1 (de) 1974-01-24
DE2232715B2 DE2232715B2 (de) 1976-10-14
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