DE8234918U1 - Glasspeisevorrichtung für Glaspreßmaschinen u. dgl. - Google Patents
Glasspeisevorrichtung für Glaspreßmaschinen u. dgl.Info
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Landscapes
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Description
I · Il * · I · |
Maschinen | GmbH | 22 | 461 | 40/dh |
I * | 12, / 8640 | Kronach | |||
J. Waiter Co. | |||||
Ziegelwinkel | |||||
Glasspeisevorrichtung für Glaspreßmaschinen u.
dgl.
Die Neuerung betrifft eine Glasspeisevorrj.htung für
Glaspreßmaschinen u. dgl. mit einem den Querschnitt einer Auslauföffnung eines Glasvorratsraumes verändernden
Plunger, einem mit dem Plunger verbundenen linear geführten Betätigungsarm und einem Elektromotor
für den Antrieb des Betätigungsarmes.
Bei der bekannten Glasspeisevorrichtung treibt der nur in einer Drehrichtung laufende Elektromotor eine
Kurvenrolle an, die über ein Hebelgestänge den Betätigungsarm und damit den Plunger auf- und abbewegt.
Durch zwei Verstelleinrichtungen können verschiedene Änderungen während des Betriebs vorgenommen werden.
Zum einen kenn der Gesamthub des Plungers variiert und verstellt werden und zum anderen ist die Lage dieses
Hubes im Verhältnis zur Auslauföffnung veränderbar. Der kinematische Ablauf des Arbeitszyklus ist hierbei
im wesentlichen durch die gewählte Kurvenform gegeben. Entsprechend der Häufigkeit der Arbeitszyklen pro Minute
werden unterschiedliche Kurvenrollen eingesetzt.
Bei einer einmal gewählten Kurvenrolle sind natürlich die Eingriffsmöglichkeiten durch das Bedienungspersonal
sehr gering. Sie beschränken sich auf die mit den zwei Verstelleinrichtungen vornehmbaren Änderungen.
Außerdem läßt sich eine kontinuierliche Änderung des kinematischen Ablaufes eines Arbeitszyklus mit Hilfe
der Kfjrvenrollen nicht erreichen.
Ferner ist der mechanische Aufwand und damit verbunder auch die Wartung und die Störanfälligkeit groß.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den mechanischen Aufwand bei einer Glasspeisevorrichtung
der eingangs genannten Art zu senken.
Dies wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß ein umsteuerbarer und von einer programmierbaren Steuereinrichtung
gesteuerter Elektromotor über ein Lineargetriebe, vorzugsweise eine Kugelgewinde-Rollspindel,
einen Kettenantrieb oder einen Zahnstangenantrieb, mit dem Betätigungsarm verbunden ist.
Nach der Neuerung kommen also die Kurvenrolle, die zwei mechanischen Verstelleinrichtungen und das auf
den Betätigungsarm wirkende Hebelgestänge in Fortfall. An deren Stelle tritt das Lineargetriebe, das mechanisch
wesentlich weniger aufwendig ist. Auch gestattet die programmierbare Steuerung eine kontinuierliche Änderung
des kinematischen Ablaufes eines Arbeitszyklus und erleichtert insgesamt die Bedienung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden, anhand einer beiliegenden
Zeichnung erfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Ein Vorratsbehälter 10 für die Glasschmelze weist eine
Auslauföffnung 12 auf, deren Querschnitt mit Hilfe
eines Plungers 14 veränderbar ist. Der Plunger 14 ist an einem Trag- bzw. Betätigungsarm 16 befestigt, der
mit Hilfe einer in Kugelführungsbuchsen 18 gelagerten
• s 11 « ■ f
Führungsstange 20 linear geführt ist. Angetrieben wird |
der Betätigungsarm 16 über ein Lineargetriebe, das in 1
der bevorzugten Ausführungsform von einer Kugelgewinde- j
Rollspindel· 22 gebildet wird, die über ein Unterset- ■;
zungsgetriebe 24 und eine Kupplung 26 mit einem umsteu- ;
erbaren Gleichstrommotor 28 verbunden ist, der über $
einen Analog-Digitalwandler 30 mit einer programmier- |
baren Steuereinrichtung verbunden ist. '*
Das Untersetzungsgetriebe 24 ist für niedrige Taktzahlen £
günstig, um den optimalen Drehzahlbereich des Motors §
nützen zu können. Bei höheren Zykluszahlen pro Minute I
könnte auf dieses Getriebe verzichtet werden. i
Als Steuerelektronik kann eine Einrichtung eingesetzt ψ
werden, mit der im sog. Online-Betrieb über ein Daten- |
sichtgerät die verschiedenen Plungerhübe eingegeben 'U
werden können. Darüber hinaus ist di" elektronische |
Steuerung so ausgelegt, daß die Zeit zwischen den ein- |
zelnen Positionen verändert werden kann. Dadurch ist jy
die Hubgeschwindigkeit zwischen den einzelnen anzu- |
fahrenden Hubpositionen sowohl nach oben als auch nach |
unten variierbar. Außerdem kann auch die Geschwindig- I
keit bei gleichbleibender Zeit durch Veränderung der I
jeweiligen Hublänge verändert werden. Während eines Ar- S beitszyklus können beliebig viele Punkte angefahren
werden. Aus Gründen der einfacheren Bedienbarkeit wird
man sich in der Praxis wohl auf 5 bis 10 Punkte beschränken.
werden. Aus Gründen der einfacheren Bedienbarkeit wird
man sich in der Praxis wohl auf 5 bis 10 Punkte beschränken.
Durch Einstellen verschiedener Drehmomente des Motors
bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Plungers, kann
auf die gegebenen Verhältnisse sehr gut Einfluß genommen werden. Bei der Aufwärtsbewegung ist eine entsprechend hohe Kraftreserve notwendig, um die zum Teil
bei der Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Plungers, kann
auf die gegebenen Verhältnisse sehr gut Einfluß genommen werden. Bei der Aufwärtsbewegung ist eine entsprechend hohe Kraftreserve notwendig, um die zum Teil
■ » ■ · · a ■
großen Massen einwandfrei geführt nach oben zu bewe
H - gen. Bei der Abwärtsbewegung dürfen die auftretenden
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; Kräfte nicht zu groß sein, da bei Bedienungsfehler
; Kräfte nicht zu groß sein, da bei Bedienungsfehler
sich der Plunger in der Auslauföffnung aufsetzen kann,
v; und bei zu hoch wirkenden Kräften Beschädigungen der
Einrichtung nicht auszuschließen sind. Andererseits erfolgt jedoch auch bei der Abwärtsbewegung eine einwandfreie
Positionierung des Plungers über den gesam-
i. ten Hub hinweg. Bei der bisher verwendeten mechanischen
Einrichtung über eine Hubkurve, erfolgt die Abwärtsbewegung lediglich durch das Eigengewicht der beweglichen
Teile des Gerätes.
Die Zeitachse kann einmal durch immer gleichbleibende Zeitschritte (z.B. 0,01 see) gebildet werden. Häufig
ist es so, daß der Feeder in eine Anlage eingebunden ist, bei der verschiedene Maschinen absolut synchron
. zueinander arbeiten müssen. In diesem Fall ist die
Aufteilung der Zeitachse in gleiche Zeitinkremente
:ί (ζ. B. 0,01 sec) nicht sehr zweckmäßig, da bei einer
Änderung der Zykluszeit auch die Anzahl der Inkremente verändert werden muß. Im letztgenannten Fall empfiehlt
es sich daher, die Zahl der Inkremente pro Zyklus immer wieder gleich zu lassen und folglich bei einer
Veränderung der Zykluszeit die Zeitdauer eines Inkrementes zu verändern. In der Praxis kann dies dadurch
verwirklicht werden, daß ein Winkelschrittgeber (vorzugsweise Absolutwertgeber) synchron zum Feederhauptantrieb
oder einer anderen in der Linie nachgeschalteten Maschine arbeitet. Dieser Winkelschrittgeber teilt
einen Zyklus in eine entsprechende Anzahl von Teilschritten auf, die dann in der Steuerelektronik als
Zeit- bzw. Taktimpulse verarbeitet werden. Diesen jeweiligen Zeitwerten innerhalb eines Arbeitszyklus werden
dann wie oben erwähnt, die entsprechenden Hubpositionen des Plungers zugeordnet.
Claims (1)
- J. Walter Co. Maschinen GmbH
Ziegelwinkel 12 / 6540 KronachSchutzanspruchGlasspeisevorichtung für Glaspreßmaschinen u. dgl.
mit einem den Querschnitt einer Auslauföffnung eines
Glasvorratsraumes veränderenden Plunger, einem mit
dem Plunger verbundenen linear geführten Betätigungsarm und einem Elektromotor für den Antrieb des Betätigungsarmes, dadurch gekennzeichnet, daß ein umsteuerbarer und von einer programmierbaren Steuereinrichtung gesteuerter Elektromotor (28) über ein Lineargetriebe, vorzugsweise eine Kugelgewinde-Rollspindel,
einen Kettenantrieb oder einen Zahnstangenantrieb mit dem Betätigungsarm (16) verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8234918U1 true DE8234918U1 (de) | 1983-03-24 |
Family
ID=1331204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8234918U Expired DE8234918U1 (de) | Glasspeisevorrichtung für Glaspreßmaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8234918U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522575A1 (de) * | 1984-06-04 | 1987-01-02 | Emhart Ind | Speiserstempelbetaetigungsvorrichtung, -arretiervorrichtung und verfahren zum starten der stempelbetaetigung |
DE4231455A1 (de) * | 1992-09-19 | 1994-03-24 | Gps Glasprod Serv Gmbh | Feedermaschine zur Tropfenbildung aus flüssigem Glas |
DE202010014479U1 (de) | 2009-11-12 | 2011-01-20 | Zwiesel Kristallglas Ag | Glasspeisevorrichtung zum Bewegen eines Plungers einer Glasspeisevorrichtung |
-
0
- DE DE8234918U patent/DE8234918U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3522575A1 (de) * | 1984-06-04 | 1987-01-02 | Emhart Ind | Speiserstempelbetaetigungsvorrichtung, -arretiervorrichtung und verfahren zum starten der stempelbetaetigung |
DE4231455A1 (de) * | 1992-09-19 | 1994-03-24 | Gps Glasprod Serv Gmbh | Feedermaschine zur Tropfenbildung aus flüssigem Glas |
DE202010014479U1 (de) | 2009-11-12 | 2011-01-20 | Zwiesel Kristallglas Ag | Glasspeisevorrichtung zum Bewegen eines Plungers einer Glasspeisevorrichtung |
WO2011057704A1 (de) | 2009-11-12 | 2011-05-19 | Zwiesel Kristallglas Ag | Glasspeisevorrichtung und ein verfahren zum bewegen eines plungers einer glasspeisevorrichtung |
DE102009052991A1 (de) | 2009-11-12 | 2011-06-01 | Zwiesel Kristallglas Aktiengesellschaft | Glasspeisevorrichtung und ein Verfahren zum Bewegen eines Plungers einer Glasspeisevorrichtung |
DE102009052991B4 (de) * | 2009-11-12 | 2012-04-12 | Zwiesel Kristallglas Aktiengesellschaft | Glasspeisevorrichtung und ein Verfahren zum Bewegen eines Plungers einer Glasspeisevorrichtung |
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