DE412127C - Luftkompressor - Google Patents

Luftkompressor

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DE412127C
DE412127C DEST37558D DEST037558D DE412127C DE 412127 C DE412127 C DE 412127C DE ST37558 D DEST37558 D DE ST37558D DE ST037558 D DEST037558 D DE ST037558D DE 412127 C DE412127 C DE 412127C
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DE
Germany
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piston
air compressor
liquid
compression
pressure piston
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DEST37558D
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JOHANN HEINRICH STEIN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

Description

  • Luftkompressor. Der vorliegende Luftkompressor arbeitet in der Weise, daß als komprimierende Kraft allmählich zulaufende Flüssigkeit benutzt wird, die einem !sich abwärts bewegenden,: den Flüssigkeitsdruck entweder unmittelbar oder mittelbar aufnehmenden, durch Gegengewichte ausgewuchteten Druckkolben zugeleitet wird, so daß dieser bis zum Abschluß der Kompression nach und nach mehr und m°hr belastet wird, wobei das Gefälle der Flüssigkeitsspiegel des die Flüssigkeit liefernden Beckens und des diese aufnehmenden Belastungskolbens stets bis zueinem Höchstwert größer wird. Der Kompressionskolben bewegt sich nach abwärts entweder dadurch, daß der Druckkolben mit ihm fest verbunden ist, oder daß der Druckkolben vom Kompressionskolben getrennt ist, z. B. seitlich davon aufgestellt ist, und mittels einer Zahnrad-oder sonstigen i,bersetzung auf den Kompressionskolben wirkt. Im letztren Fall kann der Belastungsapparat niedriger und mit größerer Grundfläche gebaut werden.
  • Zum restlosen Hinausschieben der auf die Endspannung gebrachten Preßluft wird der Kompressionskolben bis auf den Boden des Kompressionsraumes bei Vermeidung schädlichen Raumes niedergelassen. Die Preßluft wird einem @'orrat.sb,ehält°r zugeführt. Zum Hochheben des nunmehr mit der Maximalflüssigkeitsmenge versehenen Druckkolbens in die Anfangslage, die für einen abermaligen Kompressionsvorgang nötig ist, dient eine der üblichen Kraftquellen, Dampf, Riemenantrieb USW.
  • Der Kompressionskolben geht in beiden Fällen mit hoch, entweder weil der Druckkolben fest mit ihm verbunden ist, oder weil ihn die Zahnradübersetzung mitnimmt, wenn der Druckkolben bewegt wird. Die Belastungsflüssigkeit im Druckkolben fließt in das Becken, aus dem die Flüssigkeit geliefert wurde, beim Heben zurück. Die Oberfläche des Beckens ist breit, damit in ihm der Flüssigkeitsspiegiel sich nur wenig ändert. Die Hubleistung zum. Hochheben des Druckkolbens nimmt dauernd ab, bis sie, da der Kompressionskolben und auch bei getrennter Anordnung von Kompressionskolben und Druckkolben der letztere durch Gegengewichte ausgewuchtet sind, nahezu 1\u11 wird, wenn die Anfangslage erreicht ist. Diese günstige Wirkung wird dadurch möglich, daß das Innere des Druckkolbens mittels einer kommunizierenden Röhre oder durch einen biegsamen Schlauch geeigneten Querschnittes mit dem in Flüssigkeit li°fernden Becken, dem sogerann:en Ausgleichheck°n, in Verbindung steht. Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i einen Kompressor, bei welchem Kompressionskolben und Druckkolben fest. miteinander verbunden sind, im Senkrechtschnitt, schematisch gezeichnet, Abb. 2 einen Kompressor, bei welchem der Druckkolben seitlich des Kompressionsapparates angeordnet ist und mittels einer Zahnradübersetzung auf dien Kompressionskolben wirkt, ebenfalls. im Senkrechtschnitt und schematisch; Abb. 3 zeigt einen sich nach unten verjüngenden in kleinerem Maßstab-.
  • In dem Behälter b bewegt sich gemäß Abb. i der durch Gegengewichte ausgewuchtete Druckkolben 2, an den sich unten eine zum Komprimieren der Luft dienende Taucbglocke 4. anschließt. Die unten offene Tauchglocke wird durch den Flüssigkeitsspiegel ,a abgeschlossen, der durch eine Gegenflüssigkeitssäule, die auch -Quecksilber sein kann, im Zylinder b entsprechend der Druckzunahme auf entsprechender Höhe selbsttätig gehalten wird. Der Kolben- i ist unten miteinem Rohr versehen, das in dem mit dein Becken 3 in Verbindung stehenden Umlauf-. rohr i verschiebbar ist. Wird in dem Becken. 3 die Klappe k geöffnet, so fließt die Flüssigkeit aus diesem Becken durch das Umlaufrohr mach dem Druckkolben 2 und drückt diesen nach unten, so daß die Luft in dem durch die Tauchglocke 4. geschaffenen. Kompressionsraum komprimiert wird. Ist eine bestimmte Spannung der Luft erreicht, so wird ein Ventil 5 nach einem Vorratsbehälter -- nicht gezeichnet - geöffnet, so daß nunmehr die gepreßte Luft aus dem Kompressionsraum nach dem Vorratsbehälter gschoben wird. Hat der Kolben 2 seine tiefste Lage erreicht, so wird das Ventil 5 umgestellt, so daß bei dem nun folgenden Saughub- der Kolben 2 Luft aus der Atmosphäre ansaugt. Der Kolben 2 wird durch eine der üblichen Kraftquellen hochgehoben, wobei die Flüssigkeit aus dem Kolben 2 durch das Umlaufrohr i dauernd in das Becken 3 zurückfließt.
  • In Abb. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, das sich von dem ersten dadurch unterscheidet, daß eine Zahnräderübersetzung i : 2 eingeschaltet ist. Der Belastungsapparat. nämlich der Belastungskolben 2, das Bekken 3 und das Umleitungsrohr i sind seitlich vom eigentlichen Kompressionsapparat angeordnet, -der ebenfalls als Tauchglocke 4. ausgebildet ist. Vom Belastungskolben 2 führt eine Zahnstange 6, von .der Tauchglocke q. einte solche 7 nach oben. Die Zahnräder 8 und 9 bewirken, daß sich beide Zahnstangen im gleichen Sinne bewegen. Die Gegengewichte io und i i wuchten die Behälter 2 und ¢ aus. Während die wesentlichen Abmessungen des Kompressionsapparates, also die Höhe der Grundfläche der Tauchglocke 4., gleich geblieben sind, ist die Bauhöhe des mit der Belastungsflüssigkeit arbeitenden Teiles um die Hälfte vermindert, die Grundfläche des Belastungskolbens 2 aber verdoppelt, damit dieselbe Leistung erzielt wird. Der Hub lt des Belastungskolbens 2 ist halb so groß wie derjenige H der T,auchglocke 4..
  • Der in Abb. 3 dargestellte Be'astungskolben ist z. B. ebenfalls vom eigentlichen Kompressionsapparat getrennt zu denken und mittels Zahnrädergetriebe mit letzterem verbunden. Er hat die Form eines nach unten gerichteten abgestumpften Kegels erhalten.
  • Der Kompressor nach. Erfindung eignet sich- vermöge der großen Luftmengen als Vorpresser für Hochdruckkompressoren, die nicht mehr aus der Atmosphäre, sondern aus dem Vorratsbehälter ansaugen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Luftkompressor, bei welchem die Kompression durch zulaufende Flüssigkeit erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Flüssigkeit aufnehmender Druckkolben (2), der durch sein Abwärtsgehen die Kompression der Luft bewirkt, durch ein kommunizierendes Rohr mit einem Becken (3) in Verbindung steht, aus welchem zum Niederdrücken d-es Druckkolbens (2) die Flüssigkeit zufließt und in das sie beim Hochheben des Druckkolbens (2) wieder zurücktritt.
  2. 2. Luftkompressor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsraum durch eine in der Flüssigkeit auf und nieder bewegte Tauchglocke (4.) gebildet ist.
  3. 3. Luftkompressor nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Tauchglocke (q.) indirekt, z. . mittels Zahnräderübersetzung, erfolgt. q.. Luftkompressor nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckkolben (2) sich nach unten verjüngt.
DEST37558D 1924-01-31 1924-01-31 Luftkompressor Expired DE412127C (de)

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DE412127C true DE412127C (de) 1925-04-14

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