DE412049C - Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Spannungsschwankungen in Lichtschwankungen und zur optischen Ausnutzung dieser Lichtschwankungen - Google Patents
Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Spannungsschwankungen in Lichtschwankungen und zur optischen Ausnutzung dieser LichtschwankungenInfo
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- DE412049C DE412049C DESCH59403D DESC059403D DE412049C DE 412049 C DE412049 C DE 412049C DE SCH59403 D DESCH59403 D DE SCH59403D DE SC059403 D DESC059403 D DE SC059403D DE 412049 C DE412049 C DE 412049C
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- H04N5/00—Details of television systems
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Description
412040
Die Erfindung geht aus von der Änderung der Lichtverteilung in Glimmlichtröhren unter
dem Einfluß von Spannungsschwankungen, welche dem Felde der Glimmröhre aufgedrückt
werden, und benutzt dieje Eigenschaft zur Umwandlung von Spannungsschwankungen in proportionale oder wenigstens
gleichsinnige Helligkeitsunterschiede.
Dieser Zweck wird gemäß der Erfindung ίο dadurch erreicht, daß das Gesichtsfeld einer
optischen Einrichtung auf einen verhältnismäßig kurzen Teil des Gesamtglimmlichts
eingestellt wird, z. B. auf einen einzelnen Streifen des positiven, geschichteten Glimmlichts,
derart, daß der betreffende Streifen das Gesichtsfeld gerade ausfüllt. Ändert sich
dann die örtliche Lichtverteilung der Röhre unter dem Einfluß einer aufgedrückten Spannung,
so ändert sich auch die Helligkeit des Gesichtsfeldes der optischen Einrichtung.
In Abb. ι bedeutet g die Röhre mit der Anode α und Kathode k; von den Glimmlichtschichten
j ist eine gerade im Gesichtsfeld der optischen Einrichtung 0. Die Hilfselektroden
e und /, die verschiebbar in der Röhrenachse angebracht werden können, dienen zur
Anlegung der Spannung, welche die Lichtverteilung steuern soll.
Die optische Einrichtung 0 gestattet, die Abgrenzung eines bestimmten Teiles der
Röhre und die Ausnutzung von Helligkeitsunterschieden dieses Teiles der Röhre an
einem außerhalb der Röhre gelegenen Punkt, z. B. zum Schwärzen einer lichtempfindlichen
Schicht, vorzunehmen.
Abb. 2 läßt erkennen, daß die eine der Hilfselektroden e, / der Abb. 1 unter Umständen
entbehrlich sein kann, wenn man die Steuerspannung zwischen einer der Röhrenelektroden,
z. B. der Kathode k und der Hilfselektrode /, anlegt. Der Kondensator c verhindert
bei der Schaltung nach Abb. 2 das Fließen des Röhrenstromes über den Hilfsspannungskreis.
Der Transformator t gestattet, die Steuerspannung dem Kathodenfall der Röhre anzupassen. Der Röhrenstromkreis
wird durch die Stromquelle r gespeist.
Gemäß Abb. 3 ist in der im Längsschnitt dargestellten Röhre g eine Einschnürung ν
angebracht, die der optischen Vorrichtung eine größere Annäherung gestattet und gleichzeitig
eine größere Flächenhelligkeit des im verengten Teil liegenden Schichtstreifens hervorbringt.
Bei der Anordnung nach Abb. 4a und 4b, welche einen Längs- und einen Querschnitt
wiedergeben, ist der verengte Teil ν der Röhre g auf der einen Seite aufgeschnitten
und durch eine Ouarzplatte q verschlossen, welche die chemisch wirksamen Strahlen
leichter durchläßt.
In Abb. 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt,
bei der die Glimmröhre aus zwei konachsial ineinandergesteckten Röhren R und Z besteht.
Die Kathode k ist am einen Ende der inneren Röhre Z angebracht, während die Anode a am
gleichen Ende der äußeren Röhre angeordnet ist. Die Röhre Z steht über das verengte
offene Ende mit der Röhre R in Verbindung. Der Weg des Glimmstromes ist daher in der
Röhre Z von links nach rechts, in der Röhre R von rechts nach links gerichtet. Am Umkehrpunkt
des Glimmstromes ist gegenüber der Öffnung der Röhre Z ein Quarzfenster q angebracht.
Die Anordnung nach Abb. 5 ge-
412Ö4Ö
stattet die Ausnutzung einer dickeren Glimmschicht größerer Lichtstärke bei verhältnismäßig
größerer Labilität derselben.
Die Hilfselektroden können z. B. als Drahtschleifen, Spiralen, gelochte oder ungelochte
Bleche ausgebildet sein. Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, sie unsymmetrisch
zur Achse der optischen Einrichtung anzuordnen. Man kann auch auf die Hilfselektroden
vollständig verzichten und die Steuerspannung an Kathode und Anode der Röhre selbst legen.
Um eine möglichst große Skala verschiedener Lichtwerte proportional den Spannungs-Schwankungen
zu erhalten, ist es vorteilhaft, wie folgt zu verfahren: Die optische Einrichtung
wird so eingestellt, daß, im Falle die Steuerspannung Null ist, ihr Gesichtsfeld entweder
vollständig dunkel oder maximal er-
ao hellt ist, d. h. also die Grenze eines Streifens fällt mit der Gesichtsfeldgrenze zusammen.
Die Elektroden werden so eingestellt, daß die zu erwartende Maximalspannung gerade hinreicht,
um die Umkehrung des Beleuchtungs- :
zustandes herbeizuführen. ;
Bei Anwendung der Einschnürung, die bekanntlich die Flächenhelligkeit erhöht, kann
es zweckmäßig sein, dieselbe in Richtung der Röhrenachse so kurz als möglich zu halten,
da dann bei einer kleinen Verschiebung der Lichtverteilung der betreffende Streifen aus
der Einschnürung heraus in einen Raum größeren Querschnitts tritt, wodurch sich die
Flächenhelligkeit stärker vermindert, als es bei :
einer längeren Einschnürung der Fall sein würde.
Die geeignete Lage der Zonen der Glimmlichtsäule zum Gesichtsfeld der optischen Einrichtung
und zur Einschnürung kann durch Änderung von Gasdruck und Gasart, Verschieben von Kathode oder Anode oder Änderung
der Röhrenspannung eingestellt werden. Das Verschieben der Elektroden kann durch
Anbringen von Reserveelektroden an geeigneten Stellen überflüssig gemacht werden,
durch deren Kombination jede gewünschte Einstellung zu erreichen ist.
Claims (7)
- Paten t-An Sprüche:i. Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Spannungsschwankungen in Lichtschwankungen und zur optischen Ausnutzung dieser Lichtschwankungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtverteilung einer Glimmlichtröhre mit geschichteter Entladung durch Spannungen, I weiche dem Röhrenkreise aufgedrückt j werden, beeinflußt und hierdurch das Gesichtsfeld einer optischen Einrichtung, welche auf eine bestimmte Stelle der Röhre gerichtet ist, proportional den Spannungsänderungen aufgehellt oder verdunkelt wird.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesichtsfeld der optischen Einrichtung so eingestellt wird, daß die Grenze zwischen Hell und Dunkel (z. B. eines Streifens des positiven Glimmlichts) mit einer der Grenzen des Gesichtsfeldes derart zusammenfällt, daß, falls die Spannungsverteilung der Röhre unbeeinflußt ist, das Gesichtsfeld entweder maximal verdunkelt oder maximal erhellt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß an einer Entladungsröhre ein oder mehrere gegebenenfalls in der Röhrenachse verschiebbare Hilfselektroden angebracht sind, an welche die Spannung, welche die Lichtverteilung der Röhre beeinflussen soll, angelegt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3 mit einer zur Erhöhung der Flächenhelligkeit mit einer Einschnürung versehenen Röhre, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einschnürung in Richtung der Achse schmal gehalten ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Verwendung eines Quarzfensters an der Röhre, das breiter als das Gesichtsfeld der optischen Einrichtung ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch-i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Hilfselektroden eine Reihe Reservekathoden und -anöden vorhanden sind, durch deren Kombination sich die Helligkeitsverteilung in der Röhre in ihrer Lage zur Einschnürung und optischen Einrichtung beliebig einstellen läßt.
- 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsröhre aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten Glasröhren verschiedener Länge besteht, von denen die innere kürzere über eine Einschnürung mit der äußeren, welche -an dieser Stelle durch ein die Annäherung einer Beobachtungs- oder Registriervorrichtung gestattendes Quarz- n0 fenster verschlossen ist, in Verbindung steht, während die Hauptelektroden an dem anderen Ende der beiden konzentrischen Röhren angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Er;ra.iN\ gedeckt in der beichsdruckerei.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DESCH59403D DE412049C (de) | Einrichtung zur Umwandlung von elektrischen Spannungsschwankungen in Lichtschwankungen und zur optischen Ausnutzung dieser Lichtschwankungen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE412049C true DE412049C (de) | 1925-04-20 |
Family
ID=7437122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE412049C (de) |
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0
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