DE4119688C1 - Heat container esp. for hot food counter - is selectively used as hot trough or Bain Marie with water reservoir and layer for steam - Google Patents
Heat container esp. for hot food counter - is selectively used as hot trough or Bain Marie with water reservoir and layer for steamInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Warmhaltevorrichtung,
insbesondere für eine Fleischertheke, die wahlweise als
heiße Theke oder als Bain Marie einsetzbar ist, mit
wenigstens einem ersten und wenigstens einem zweiten
Heizfeldbereich, deren erster ständig durch einen
Wasservorrat abdeckbar und deren zweiter beim Einsatz
als heiße Theke wasserfrei und beim Einsatz als Bain
Marie durch eine Wasserschicht abdeckbar ist.
Es setzt sich zunehmend durch, den Kunden in
Fleischereien oder Großmärkten verzehrbereite
warmgehaltene Speisen anzubieten. Dazu ist eine
Verkaufstheke bauseits so vorbereitet, daß die in
zumindest einem Thekenbereich dem Kunden präsentierten
Speisen in einer Warmhaltevorrichtung warmgehalten
werden.
Feste Speisen in Form von Brat- oder Grillgut werden in
einer "heiße Theke" genannten Warmhaltevorrichtung
präsentiert, die im Präsentationsbereich eine Wanne
aufweist, in der im Abstand oberhalb des Wannenbodens
eine durchlässige Auflagefläche positioniert ist, auf
der die Waren liegen und beheizt werden. Der Wannenboden
ist eben und bildet einen durchgehenden Heizfeldbereich,
unter dem ein Heizfeld angeordnet ist, das zur
Befeuchtung eine den Wannenboden bedeckende
Wasserschicht beheizt. Zusätzlich ist oberhalb des
Bodens in einem Abstand von der Wasserschicht ein
weiteres, leistungsfähiges Heizfeld in der Wanne
vorgesehen, das durch Luftheizung Unterhitze an der
Auflagefläche erzeugt.
Zum Präsentieren flüssiger Speisen, wie Suppen, ist die
"heiße Theke" nicht brauchbar, weil das höhere Heizfeld
für die Luftheizung das Einsetzen eines Behälters in die
Wanne verhindert und weil das Heizfeld für die
Luftheizung den Behälter bzw. die flüssigen Speisen zu
hoch erhitzt.
Zum Präsentieren flüssiger Speisen, wie Suppe od. dgl.,
wird hingegen eine "Bain Marie" genannte
Warmhaltevorrichtung verwendet. Hierbei ist eine Wanne
mit ebenem Wannenboden vorgesehen, der mittels eines
darunterliegenden Heizfeldes einen durchgehenden
Heizfeldbereich definiert. Als Speisenspeicher dient ein
in die Wanne einsetzbarer, wannenförmiger Behälter,
dessen Boden vom Wannenboden beabstandet ist. Die Wanne
enthält ein vom Heizfeld warmgehaltenes Wasserbad, das
den Boden und einen Teil der Seitenwände des
eingesetzten Behälters beheizt. Zum Präsentieren fester
Speisen ist das "Bain Marie" nicht geeignet. Die "heiße
Theke" oder das "Bain Marie" können in eine
Verkaufstheke eingegliedert sein.
Da die Kundenbedürfnisse, z. B. über einen Tag oder
saisonbedingt, variieren und das Platzangebot zum
Präsentieren warmgehaltener Speisen in einer Theke
begrenzt ist, besteht nachhaltiger Bedarf, warmgehaltene
Speisen in fester oder flüssiger Form wahlweise mit ein
und derselben Warmhaltevorrichtung anbieten zu können.
Die erfindungsgemäße Warmhaltevorrichtung löst dieses
Problem, weil sie mit denselben baulichen Mitteln
wahlweise als heiße Theke oder als Bain Marie einsetzbar
ist. Bei wasserfreiem zweiten Heizfeldbereich wird die
für das Warmhalten fester Speise benötigte Unterhitze
mit dem zweiten Heizfeldbereich erzeugt, während der
Wasservorrat, der mittels des ersten Heizfeldbereiches
erwärmt wird, die notwendige Luftfeuchte bereitstellt.
Werden jedoch der erste und der zweite Heizfeldbereich
mit dem Wasservorrat abgedeckt, so liegt ein Wasserbad
vor, in dem flüssige Speisen in einem Behälter
warmgehalten und präsentiert werden. Es ist nur
notwendig, zum Umstellen den jeweils für die zu
präsentierenden Speisen geeigneten Speisenspeicher
einzusetzen. Die Warmhaltevorrichtung erhält einen
erweiterten Einsatzbereich und ist an variierende
Kundenbedürfnisse anpaßbar. Sie läßt sich problemlos in
eine Theke eingliedern und beansprucht trotz zweier
verschiedener Einsatzmöglichkeiten den Einbauraum nur
einmal.
Eine zweckmäßige Ausführungsform geht aus Anspruch 2
hervor. Mit der Wasserniveau-Verstellvorrichtung wird
das Wasserniveau für die Verwendung als heiße Theke so
weit abgesenkt, daß der zweite Heizfeldbereich
wasserfrei ist und aus dem den ersten Heizfeldbereich
abdeckenden Wasservorrat die notwendige Luftfeuchte
erzeugt wird. Beim Betrieb als Bain Marie wird das
Wasserniveau hingegen so weit angehoben, daß das zum
Warmhalten flüssiger Speisen notwendige Wasserbad
entsteht.
Eine weitere, vorteilhafte Ausführungsform geht aus
Anspruch 3 hervor. Die sowohl beim Betrieb als Bain
Marie als auch beim Betrieb als heiße Theke auftretenden
Wasserverluste werden automatisch ausgeglichen, so daß
sich ein ungestörter Betrieb über längere Betriebszeiten
ergibt.
Im Hinblick darauf, daß im Wasserbad die
Wärmeübertragung besser als bei Luftheizung ist, ist die
Ausführungsform von Anspruch 4 wichtig. Beim Betrieb als
heiße Theke wird der zweite Heizfeldbereich für die
Luftheizung auf eine höhere Temperatur eingestellt als
der erste Heizfeldbereich. Beim Betrieb als Bain Marie
wird hingegen bei allen Heizfeldbereichen eine
niedrigere Temperatur gewählt.
Eine weitere, zweckmäßige Ausführungsform mit einer
einen Wannenboden aufweisenden Wanne geht aus Anspruch 5
hervor. Auf baulich einfache Weise wird in der
einstückigen Wanne die erforderliche Trennung zwischen
den Heizfeldbereichen durch den Niveauunterschied
bewirkt. Ist nur im tieferliegenden Heizfeldbereich ein
Wasservorrat vorhanden, dann dient die
Warmhaltevorrichtung als heiße Theke mit Luftheizung der
wasserfreien Heizfeldbereiche. Sind hingegen sämtliche
Heizfeldbereiche mit dem Wasser bedeckt, dann dient die
Warmhaltevorrichtung als Bain Marie mit Wasserbad.
In der Praxis hat sich eine Ausführungsform besonders
bewährt, wie sie aus Anspruch 6 zu entnehmen ist. Durch
die mittige Lage des tiefergesetzten Heizfeldbereiches
wird eine gleichmäßige Luftfeuchte in der ganzen Wanne
erreicht. Beim Betrieb als Bain Marie sorgt das
Wasserbad ohnedies für eine gleichmäßige
Wärmeverteilung.
Zweckmäßig ist ferner die Ausführungsform gemäß
Anspruch 7, bei der die durch das Tieferlegen des ersten
Heizfeldbereiches entstehenden Wände zum Anordnen
zusätzlicher Heizfelder benutzt werden. Die Heizleistung
läßt sich dadurch erhöhen.
Eine weitere, alternative Ausführungsform geht aus
Anspruch 8 hervor. Die Überlaufschwelle, deren Wirkung
entweder durch Herausnehmen oder Umklappen oder
Überfluten beseitigbar ist, trennt nur im Betrieb als
heiße Theke den Wasservorrat für die Luftfeuchte von den
Heizfeldbereichen der Luftheizung.
Zweckmäßig ist dabei die Ausführungsform gemäß Anspruch 9,
bei der ein an die kombinatorische Betriebsweise der
Theke angepaßter Behälter für flüssige Speisen
vorgesehen ist.
Die Betriebsumstellung läßt sich bei der Ausführungsform
gemäß Anspruch 10 einfach vornehmen. Durch Anheben des
Wasserniveaus durch Zufuhr von Wasser wird auf den
Betrieb als Bain Marie umgestellt. Das Absperrelement
kann auch zum Ablasssen von Wasser, z. B., als
Dreiwege-Ventil, ausgelegt sein.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 12 stellen die
Niveau-Meßeinrichtungen, die mit dem Absperrelement in
Schaltverbindung stehen, sicher, daß Wasserverluste
fortwährend ausgeglichen werden.
Wichtig ist ferner die Ausführungsform von Anspruch 12,
bei der durch Entleeren das Wasserniveau absenkbar ist.
Der Entleeranschluß läßt sich auch zum Reinigen
benützen.
Besonders zweckmäßig ist die Ausführungsform gemäß
Anspruch 13, bei der zentral mittels der
Betriebssteuervorrichtung die einzelnen für die
jeweilige Betriebsweise und Betriebsumstellungen
schaltbaren Glieder angesteuert werden.
Bei der Ausführungsform von Anspruch 14 ist eine
feinfühlige und einfache Steuerung des jeweiligen
Betriebs und der Betriebsumstellungen möglich.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 15 wird der
Einbauraum für die Warmhaltevorrichtung in der Theke nur
einmal beansprucht, obwohl die Warmhaltevorrichtung
vorteilhaft für die beiden konträren Einsatzzwecke
benutzbar ist. Vom Arbeitsraum der Theke wird nur ein
optimal geringer Anteil besetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Anspruch 16 bildet die
Warmhaltevorrichtung eine selbständige Baueinheit, wie
sie für Parties, Empfänge oder andere Bewirtungszwecke
bevorzugt nutzbar ist. Zweckmäßigerweise ist die
Energieversorgung und Steuerung in die Baueinheit
integriert.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 17 ist handlich und
benötigt wenig Platz, so daß sie auf praktisch jede
beliebige Standfläche aufgesetzt werden kann. Eine
größere Anzahl an Warmhaltevorrichtungen dieser Art läßt
sich leicht transportieren, lagern und reinigen. Der
Vorteil der drei letztgenannten Ausführungsformen liegt
im besonderen in der Nutzung für zwei unterschiedliche
Einsatzzwecke.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste
Ausführungsform einer
Warmhaltevorrichtung als "heiße
Theke", eingesetzt in eine
Verkaufstheke,
Fig. 2 einen entsprechenden Schnitt der
Theke von Fig. 1 beim Betrieb
als Bain Marie, mit zusätzlichen
Steuerelementen, die in Fig. 1
nicht hervorgehoben sind,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine alternative
Ausführungsform, beim
Betrieb als heiße Theke,
Fig. 4 einen Schnitt einer weiteren
Ausführungsform, beim Betrieb
als Bain Marie, und
Fig. 5, 6, 7 verschiedene
Ausführungsvariationen.
Eine Warmhaltevorrichtung T, die gemäß den Fig. 1 und 2
wahlweise als heiße Theke HT (Fig. 1) oder als Bain
Marie BM (Fig. 2) einsetzbar ist, ist in einem
Thekengrundkörper 1 eine Verkaufstheke P, z. B. einer
Fleischertheke, eingebaut. Die Warmhaltevorrichtung
besitzt eine oben offene Wanne W mit einem Wannenboden
B. Der mit 2 bezeichnete obere Rand der Wanne W ist in
etwa bündig mit der Oberseite des Grundkörpers 1. Der
Wannenboden B besitzt bei dieser Ausführungsform drei
Heizfeldbereiche 3, 4 und 5, wobei der Heizfeldbereich 5
zwischen den Heizfeldbereichen 3 und 4 liegt und relativ
zu diesen tiefergesetzt ist. An den ersten
Heizfeldbereich 5 angrenzende Wände 6 des Wannenbodens B
verbinden den ersten Heizfeldbereich 5 mit den beiden
zweiten, höherliegenden Heizfeldbereichen 3 und 4.
Unterhalb der ersten und zweiten Heizfeldbereiche 3, 4,
5 sind Heizfelder H1, H2 und H3 angeordnet, die
zweckmäßigerweise voneinander unabhängig regelbar sind.
Zusätzlich können - strichliert angedeutet - weitere
Heizfelder H4 bei den Wänden 6 angeordnet sein.
In Fig. 1 ist beim Betrieb als heiße Theke HT in die
Wanne W eine Warenauflagefläche A eingesetzt, die
beispielsweise aus einem durchlässigen Rost 7 mit
Standfüßen 8 besteht. Auf der Auflagefläche A liegen
warmzuhaltende, feste Speisen S1 wie Grill- oder
Bratgut.
Der erste Heizfeldbereich 5 wird durch einen
Wasservorrat V1 bedeckt, dessen Niveau nHT niedriger
liegt als die Niveaus der zweiten Heizfeldbereiche 3 und
4. Der Wasservorrat V1 wird mittels des Heizfeldes H2
(und gegebenenfalls der Heizfelder H4) erwärmt, so daß
die Luftfeuchte F die Auflagefläche A beaufschlagt. Die
wasserfreien zweiten Heizfeldbereiche 3 und 4 arbeiten
mit ihren Heizfeldern H1 und H2 als Luftheizung L zum
Erhitzen der Luft, die an der Auflagefläche A die
notwendige Unterhitze erzeugt.
Beim Betrieb als Bain Marie BM gemäß Fig. 2 ist das
Niveau des Wasservorrats V2 so weit angehoben (s. in
Fig. 4 das Niveau nBM), daß auch die zweiten
Heizfeldbereiche 3, 4 mit einer Wasserschicht bedeckt
sind, so daß ein durchgehendes Wasserbad entsteht. Zum
Warmhalten flüssiger Speisen S2, z. B. Suppen od. dgl.,
sind diese in einen Speisenspeicher eingebracht, der als
wannenförmiger Behälter C ausgebildet und so in die
Wanne W eingesetzt ist, daß er mit seinem Rand 9 auf dem
Rand 2 der Wanne W aufsitzt und mit seinem Boden 10
einen Abstand von den zweiten Heizfeldbereichen 3, 4
einhält. Das Wasserbad steigt auch an den Seitenwänden
des Behälters C hoch. Die Heizfelder H1, H2 und H3
erwärmen den Wasservorrat V2 und halten über diesen die
Speisen S2 warm.
Zum Umstellen von der Betriebsweise als heiße Theke HT
auf die Betriebsweise Bain Marie BM braucht nur die
Auflagefläche A herausgenommen und dafür der Behälter C
eingesetzt werden, nachdem oder währenddessen das Niveau
des Wassers in der Wanne W angehoben wird.
An den Wannenboden B ist eine Wasserzufuhrleitung 11
angeschlossen, in der ein Absperrelement 12 vorgesehen
ist. Ferner ist eine Ablaßleitung 13 mit einem
Absperrelement 14 an einer tiefliegenden Stelle
vorgesehen. Weiterhin sind Niveau-Meßeinrichtungen 16,
15 vorgesehen, die das Niveau des Wasservorrats V1 bzw.
V2 überwachen.
Die Absperrelemente 12, 14 können elektromagnetisch
verstellbare Ventile sein, die über Leitungen 20 und 21
an eine zentrale Betriebs-Steuervorrichtung CU
angeschlossen sind. Ferner sind an die
Betriebssteuervorrichtung CU über Leitungen 17, 18 und
19 die Heizfelder H1-H3 (und gegebenenfalls H4) sowie über Leitungen 22, 23
die Niveau-Meßeinrichtungen 15, 16 angeschlossen.
Im Betrieb als Bain Marie BM werden die Temperaturen der
Heizfelder H1 und H2 in etwa gleich gewählt wie die
Temperatur des Heizfeldes H2. Die
Niveau-Meßeinrichtungen 15, 16 überwachen den
Wasserstand. Sollte der Wasserstand zu hoch steigen,
wird das Absperrelement 14 geöffnet und Wasser
abgelassen. Fällt das Niveau unter einen vorgegebenen
Wert, dann wird das Absperrelement 12 angesteuert und
Wasser nachgefüllt.
Für eine Betriebsumstellung auf heiße Theke HT gemäß
Fig. 1 wird zunächst der Behälter C herausgenommen und
dann durch Betätigen des Absperrelementes 14 das
Wasserniveau so weit abgesenkt, daß die zweiten
Heizfeldbereiche 4, 3 wasserfrei werden. Dann wird die
Auflagefläche A eingesetzt und werden für die Heizfelder
H1 und H3 höherer Temperaturen eingestellt als für das
Heizfeld H2. Sollte im Betrieb das Niveau des
Wasservorrats V1 unter einen bestimmten Wert abfallen,
wird das Absperrelement 12 betätigt und Wasser
nachgefüllt. Auch bei erster Betriebsaufnahme wird durch
Betätigen des Absperrelementes 12 der notwendige
Wasservorrat V1 oder V2 hergestellt.
In Fig. 2 ist eine weitgehend automatisch arbeitende
Warmhaltevorrichtung gezeigt.
Eine Wasserniveauverstellvorrichtung ist mit N und
eine Wasserniveauregelvorrichtung ist mit R bezeichnet.
Es ist jedoch auch
möglich, die einzelnen Funktionen von Hand und
voneinander unabhängig durchzuführen.
Von besonderer Bedeutung ist es, daß der Raum oberhalb
jedes Heizfeldbereiches 3, 4, 5 von Einbauten frei ist,
so daß entweder die Standfüße 8 der Auflagefläche A nach
unten greifen oder der Behälter C einsetzbar ist und die
Wanne wahlweise höher mit Wasser gefüllt oder das Niveau
abgesenkt werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist ein im
wesentlichen ebener Wannenboden B vorgesehen. Der erste
Heizfeldbereich 5 läßt sich durch eine Überlaufschwelle
25 vom zweiten Heizfeldbereich 3 trennen, so daß dieser
für den Betrieb als heiße Theke HT wasserfrei machen
läßt. Die Heizfelder H1 und H2 sind getrennt regelbar.
Beim ersten Heizfeldbereich 5 reicht der Wasservorrat V1
bis zum Niveau nHT, bei dem sichergestellt ist, daß der
zweite Heizfeldbereich 3 nicht benetzt wird. Die
Auflagefläche A läßt sich wie in Fig. 1 einsetzen. Zum
Betrieb als Bain Marie läßt sich die Überlaufschwelle 25
herausnehmen oder umlegen, damit das Wasser den gesamten
Wannenboden B bedeckt und das Wasserbad für den Behälter
C bildet. Ist die Überlaufschwelle 25 fest eingebaut,
dann ist zweckmäßigerweise der Behälter C′ wie in Fig. 4
mit einer bodenseitigen Einformung 24 versehen, in die
die Überlaufschwelle 25 eintreten kann, ohne die
Zirkulation im Wasserbad zu behindern.
Bei der Ausführungsform von Fig. 4 ist der erste
Heizfeldbereich 5 durch zwei Überlaufschwellen 25 von
den beiden zweiten Heizfeldbereichen 3, 4 getrennt. Beim
Betrieb als Bain Marie BM ist der Wasservorrat V2 bis
auf das Niveau nBM aufgefüllt, so daß er die
Überlaufschwellen 25 überflutet und die zweiten
Heizfeldbereiche 4, 3 benetzt. Der Behäler C′ weist in
seinem Boden 10′ Einformungen 24 auf, die mit den
Überlaufschwellen 25 fluchten und diese aufnehmen,
sobald der Behälter C′ eingesetzt ist. Zum Umstellen auf
den Betrieb als heiße Theke wird der Behälter C′
entnommen und dafür eine Auflagefläche A eingesetzt. Das
Wasserniveau wird dann so weit abgesenkt, daß nur mehr
zwischen den Überlaufschwellen 25 der Wasservorrat V1
vorliegt, der zum Erzeugen der notwendigen Luftfeuchte
dient, während die zweiten Heizfeldbereiche 3, 4 vom
Wasser nicht benetzt sind und als Luftheizung dienen.
In Fig. 5 ist wie in den Fig. 1 und 2 die
Warmhaltevorrichtung T in eine Verkaufs-, Präsentier-
oder sonstige Theke P eingegliedert. Im besonderen
eignen sich zum Eingliedern der Warmhaltevorrichtung T
Fleischertheken, die im Grundkörper einen wannenförmigen
Unterbau, z. B. zum Kühlen von Waren, aufweisen. In
diesem wannenförmigen Unterbau wird der Einbauraum für
die Warmhaltevorrichtung abgeschottet und isoliert, ehe
die Warmhaltevorrichtung T eingesetzt ist. Ihre
Oberseite ist in etwa bündig mit der Arbeits- oder einer
Präsentierebene.
Gemäß Fig. 6 bildet die Warmhaltevorrichtung T eine
selbständige Baueinheit B′, die zum Warmhalten und
Ausgeben von Speisen beliebig eingesetzt werden kann und
zweckmäßigerweise sogar fahrbar ist. In die Baueinheit B′
sind vorzugsweise die Energieversorgung und die
Steuerung für die Warmhaltevorrichtung T eingegliedert.
Gemäß Fig. 7 ist die Warmhaltevorrichtung T auf die
Standfläche eines Unterbaus U, z. B. eines Tisches od. dgl.
aufgestellt und nach Gebrauch wieder entfernbar.
Die Standfläche sollte zweckmäßigerweise nur so hoch
sein, daß die Oberseite der Warmhaltevorrichtung T auf
einer angenehmen Bedienhöhe liegt.
Claims (17)
1. Warmhaltevorrichtung (T), insbesondere für eine
Fleischertheke, die wahlweise als heiße Theke (HT) oder
als Bain Marie (BM) einsetzbar ist, mit wenigstens einem
ersten und wenigstens einem zweiten Heizfeldbereich (3,
4, 5), deren erster (5) ständig durch einen Wasservorrat
(V1, V2) abdeckbar und deren zweiter (3, 4) beim Einsatz
als heiße Theke (HT) wasserfrei und beim Einsatz als
Bain Marie (BM) durch eine Wasserschicht (V2) abdeckbar
ist.
2. Warmhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Wasserniveau-
Verstellvorrichtung (N) vorgesehen ist.
3. Warmhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine automatische Wasserniveau-
Regelvorrichtung (R) vorgesehen ist.
4. Warmhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in den ersten und zweiten
Heizfeldbereichen (3, 4, 5) getrennt regelbare
Heizfelder (H1, H2, H3, H4) vorgesehen sind.
5. Warmhaltevorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 4, mit einer einen Wannenboden (B)
aufweisenden Wanne (W), dadurch gekennzeichnet, daß der
Wannenboden (B) im ständig mit dem Wasservorrat (V1, V2)
abdeckbaren ersten Heizfeldbereich (5) gegenüber dem
angrenzenden Wannenboden (B) tiefergesetzt ist.
6. Warmhaltevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der tiefergesetzte erste
Heizfeldbereich (5) des Wannenbodens (B) in etwa in der
Mitte zwischen zwei angrenzenden zweiten
Heizfeldbereichen (3, 4) angeordnet ist und sich über in
etwa ein Längsdrittel des Wannenbodens (B) erstreckt.
7. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Heizfelder (H4)
an an den tiefergesetzten ersten Heizfeldbereich (5)
angrenzenden Seitenwänden (6) des Wannenbodens (B)
vorgesehen sind.
8. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, mit
einer einen Wannenboden (B) aufweisenden Wanne (W),
dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden (B) eben
ist, und daß der ständig mit dem Wasservorrat (V1, V2)
abdeckbare erste Heizfeldbereich (5) durch wenigstens
eine, vorzugsweise herausnehmbare oder umlegbare,
Überlaufschwelle (25) vom angrenzenden Wannenboden (B)
abtrennbar ist.
9. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 8, mit
einem bei Betrieb als Bain Marie in die Wanne oberhalb
des Wannenbodens einsetzbaren Speisenspeicher, dadurch
gekennzeichnet, daß der als Einsatzbehälter (C)
ausgebildete Speisenspeicher für flüssige Speisen (S2)
bodenseitig eine auf die Überlaufschwelle (25)
ausgerichtete Einformung (24) für die Überlaufschwelle
(25) aufweist.
10. Warmhaltevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wasserniveau-Verstellvorrichtung
(N) wenigstens eine Wasseranschlußleitung (11) zur Wanne
(W) sowie ein wenigstens zwischen einer Zuführ- und
einer Sperrstellung verstellbaren Absperrelement (12) in
der Wasseranschlußleitung (11) aufweist.
11. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserniveau-
Regelvorrichtung (R) wenigstens eine Niveau-
Meßeinrichtung (15, 16) aufweist, die mit dem
Absperrelement (12) derart in Schaltverbindung steht,
daß bei Unterschreiten eines vorbestimmten Niveaus (nHT,
nBM) Wasser nachgefüllt wird.
12. Warmhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wanne (W)
wenigstens ein Entleeranschluß (13) mit einem
Absperrelement (14) vorgesehen ist.
13. Warmhaltevorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine,
vorzugsweise elektronische, Betriebssteuervorrichtung
(CU) an die Heizfelder (H1-H4), die Wasserniveau-
Verstellvorrichtung (N) und die Wasserniveau-
Regelvorrichtung (R) angeschlossen ist, die zwischen
einer Betriebsstellung für "heiße Theke" und eine
Betriebsstellung für "Bain Marie" umstellbar ist und bei
einer Umstellung die Absperrelemente (12, 14) betätigt.
14. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrelemente (12, 14)
Magnetventile sind.
15. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Warmhaltevorrichtung (T)
als Aufsatz oder Einsatz in eine Theke (P), insbesondere
in einen wannenförmigen Thekengrundkörper (1),
eingegliedert ist.
16. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Warmhaltevorrichtung (T)
eine selbständig auf dem Boden aufstellbare,
vorzugsweise fahrbare, Baueinheit (B′) bildet.
17. Warmhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Warmhaltevorrichtung (T)
als abnehmbare Aufsatz-Baueinheit auf einer Standfläche
eines Unterbaus (U) aufstellbar ist.
Priority Applications (1)
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DE19914119688 DE4119688C1 (en) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Heat container esp. for hot food counter - is selectively used as hot trough or Bain Marie with water reservoir and layer for steam |
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Publications (1)
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DE4119688C1 true DE4119688C1 (en) | 1992-04-23 |
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DE19914119688 Expired - Fee Related DE4119688C1 (en) | 1991-06-14 | 1991-06-14 | Heat container esp. for hot food counter - is selectively used as hot trough or Bain Marie with water reservoir and layer for steam |
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DE (1) | DE4119688C1 (de) |
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