DE4119253A1 - Aufzugssteuervorrichtung - Google Patents
AufzugssteuervorrichtungInfo
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- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
Aufzugssteuergerät, und insbesondere auf ein Gerät zur
Steuerung eines Aufzuges unter Verwendung einer
Lastwiegeeinrichtung.
Bei Steuergeräten für Aufzüge sind kürzlich Verbesserungen
an elektronischen und elektrischen Steuereinrichtungen, die
als Untersysteme verwendet werden, erfolgt, und zwar
auf Grund der Entwicklung der Mikroelektronik und der
Leistungselektronik. Weiter ist auch die Leistungsfähigkeit
der mechanischen Komponenten des Aufzuges auf Grund der
Entwicklung im Maschinenbau verbessert worden.
Beispielsweise sind in der Fördermaschine eines Aufzuges
ein Hochleistungsschneckengetriebe, ein
Schraubenradgetriebe, und dergleichen, verwendet worden, um
weitere Einsparungen an Elektrizität und Ernergie zu
erreichen. Ein Aufzug mit einer derartigen Fördermaschine
besitzt eine Lastwiegeeinrichtung zur hochwirksamen
Steuerung von Lasten auf der Seite der Aufzugskabine im
Zeitpunkt der Abfahrt, des Betriebes und des Anhaltens
derselben, das heißt, von Lasten mit einem Gewicht zwischen
Null und Nominalgewicht.
Die erste Funktion dieser Lastwiegeeinrichtung besteht
darin, die Last in einer Aufzugskabine zu erfassen; dem
Motordrehmoment vor dem Betreiben des Aufzuges ein
zusätzliches Moment entsprechend der Last zu erteilen; die
Fahrqualität im Zeitpunkt der Abfahrt, des Betriebes und
des Anhaltens der Fahrzeugkabine zu verbessern; und die
Anlege- bzw. Haltergenauigkeit zu verbessern. Die zweite
Funktion der Einrichtung besteht in der Steuerung des
Fahrbetriebes der Aufzugskabine entsprechend der darin
befindlichen Last. Wenn sich beispielsweise zu viele
Fahrgäste in der Aufzugskabine befinden, informiert die
Lastwiegeeinrichtung die Fahrgäste darüber, läßt die
Aufzugskabine eine Anzahl von Fluren bzw. Etagen passieren,
an denen sie gewöhnlich hält, wobei die Anzahl der Flure
vom Prozentanteil der in der Aufzugskabine befindlichen
Fahrgäste abhängt, und weist Wartenden nicht voll
belasteten Aufzug unter einer Vielzahl von Aufzugskabinen
an. Eine Lastwiegeeinrichtung, die die zweite Funktion
erfüllt, wird auch Steuerwiegeeinrichtung genannt.
Fig. 7 veranschaulicht die oben beschriebene Art eines
herkömmlichen Aufzugssteuergerätes.
Gemäß Fig. 7 ist das Steuergerät mit folgenden
Ausrüstungsteilen bzw. -vorrichtungen ausgestattet: 11 -
einer Seilscheibe; 12 - einem Seil 12, das auf die
Seilscheibe 11 aufgelegt ist; 13 - einem Gegengewicht; 14 -
einem Kabinenrahmen, der über eine Schäkelfeder (nicht
dargestellt) am Ende des Seiles 12 mit dem Seil verbunden
ist; 15 - eine Kabine, die im Kabinenrahmen 14 angeordnet
ist; 16 - ein Isolierelement aus Gummi, das die Kabine 15
trägt; 17 - eine Lastwiegeeinrichtung, die parallel zum
Vibrationsisolierelement 16 aus Gummi zur Lieferung eines
vorbestimmten Signals 17a angeordnet ist; 18 - ein Kabel,
wie etwa eine Kraftstromleitung oder eine Signalleitung,
zur Lieferung elektrischer Leistung an die Aufzugskabine
sowie zur Übermittlung bzw. zum Empfangen von Signalen an
die bzw. von der Aufzugskabine; 19 - einen Antriebsmotor
zum Antreiben der Seilscheibe 11; 20 - eine
Leistungswandlereinrichtung zur Steuerung des Motors 19;
und 21 - einen Mikrocomputer im Kern der Betriebssteuerung
und -bedienung des Aufzuges zum Ausgeben eines
Drehmomentenbefehls 21a an die Leistungswandlereinrichtung
20. Die Bezugszeichen 22, 23 und 24 bezeichnen jeweils den
obersten Flur, den mittleren Flur in der Mitte der gesamten
Aufzugsstrecke, und den untersten Flur.
Bei der vorliegenden Steuereinrichtung wird das Gewicht der
Kabine 15 und der Fahrgäste sowie die Last in der Kabine 15
durch die Lastwiegeeinrichtung 17 erfaßt. Die
Lastwiegeeinrichtung 17 weist im allgemeinen eine Vielzahl
von Kontakten auf, so daß, wenn die Fahrgäste die Kabine 15
betreten und somit das Vibrationsisolierelement 16 aus
Gummi durchgebogen wird, einige der Kontakte entsprechend
dem Grade der Durchbiegung eingeschaltet werden. Die
Vielzahl der Kontakte ist so eingestellt, daß sie nach und
nach betätigt werden, beispielsweise jeweils bei 25%, 50%,
75%, 110%, und so weiter, der Nominallast. Das Signal 17a
wird von jedem der Kontakte an den Mikrocomputer 21
geliefert.
Der Mikrocomputer 21 arbeitet als das Herz der
Betriebssteuerung und -bedienung des Aufzuges und liefert
Befehle in bezug auf die Speicherung, das Einschalten und
Ausschalten des Lichtes der Etagenknöpfe und der
Kabinenknöpfe. Der Mikrocomputer 21 steuert weiter das
Schließen der Tür, den Start, den Fahrbetrieb und das
Anhalten der Aufzugskabine, und er liefert einen passenden
Drehmomentbefehl 21a zum Betreiben des Aufzuges an die
Leistungswandlereinrichtung 20 zum Antreiben des Motors 19.
Bei dem wie oben beschrieben aufgebauten Aufzugssteuergerät
wird beispielsweise im Falle, daß zu viele Fahrgäste in die
Kabine 15 eintreten und das Gewicht der Kabine 15 sowie der
Fahrgäste die Nominallast übersteigt, ein 110%-Kontakt der
Lastwiegeeinrichtung 17 eingeschaltet, woraufhin ein Signal
17a von diesem Kontakt an den Mikrocomputer 21 geliefert
wird. Der Mikrocomputer 21 informiert die Fahrgäste durch
einen Summton oder dergleichen darüber, daß zu viele
Fahrgäste eingestiegen sind und liefert einen Befehl zum
Offenhalten der Aufzugtür. Im Falle einer
Hochleistungsfördermaschine verursacht ein unausgeglichenes
Drehmoment der Seilscheibenwelle eine schwere Belastung für
den Motor 19. Obwohl das unausgeglichene Drehmoment der
Seilscheibenwelle das unausgeglichene Seilgewicht an der
Seite der Aufzugskabine und des Gegengewichtes sowie ein
Drehmoment entsprechend dem Gewicht des Kabels 18
zusätzlich zu einem Drehmoment entsprechend dem Gewicht der
Aufzugskabine einschließt, kann die herkömmliche
Lastwiegeeinrichtung 17 nicht das unausgeglichene
Seilgewicht, das Gewicht des Kabels 18, und so weiter,
erfassen. Das Kabel 18 enthält Kraftstromleitungen und
Signalleitungen, die mit der Aufzugskabine verbunden, und
schwer sind. Es ist daher unmöglich, das unausgeglichene
Drehmoment der Seilscheibenwelle nur auf
der Basis des Ausgabesignals der Lastwiegeeinrichtung 17
präzise zu kompensieren. Infolgedessen sind das Gewicht des
Seiles 12 und des Kabels 18 nicht ausbalanciert, wenn sich
die Aufzugskabine zu bewegen beginnt, so daß eine
befriedigende Fahrqualität nicht erzielt wird. Weiter ist
es schwierig, eine befriedigende Fahrqualität beim Anhalten
der Fahrzeugkabine an der Haltestelle zu erreichen, so daß
auch die erforderliche Haltegenauigkeit, aus dem gleichen
Grunde wie oben nicht erreicht wird.
Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein
Aufzugssteuergerät zu schaffen, das die Fahrqualität
verbessert.
Um das genannte Ziel zu erreichen, ist gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Aufzugssteuergerät
vorgesehen, das folgende Komponenten aufweist:
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehls;
Wandlermittel zur Lieferung elektrischer Leistung an einen Motor zum Antreiben der Fahrzeugkabine;
Kabinenpositionsberechnungsmittel zum Berechnen der aktuellen Position der Aufzugskabine;
Kompensationsmittel zum Berechnen des unausgeglichenen Seildrehmomentes auf seiten der Aufzugskabine und des Gegengewichtes auf der Basis des von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugten Drehmomentenbefehls sowie der von den Kabinenpositionsberechnungsmitteln berechneten aktuellen Position der Aufzugskabine;
Lastwiegemittel zur Erfassung der Last der Aufzugskabine; und
Enddrehmoment-Befehlsausgabemittel zum Addieren der Ausgangssignale der Kompensationsmittel und der Lastwiegemittel zum Drehmomentenbefehlssignal, das durch die Drehmomentbefehlserzeugungsmittel erzeugt wird; und Liefern des Drehmomentenbefehls als Endmomentenbefehl an die Wandlermittel.
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehls;
Wandlermittel zur Lieferung elektrischer Leistung an einen Motor zum Antreiben der Fahrzeugkabine;
Kabinenpositionsberechnungsmittel zum Berechnen der aktuellen Position der Aufzugskabine;
Kompensationsmittel zum Berechnen des unausgeglichenen Seildrehmomentes auf seiten der Aufzugskabine und des Gegengewichtes auf der Basis des von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugten Drehmomentenbefehls sowie der von den Kabinenpositionsberechnungsmitteln berechneten aktuellen Position der Aufzugskabine;
Lastwiegemittel zur Erfassung der Last der Aufzugskabine; und
Enddrehmoment-Befehlsausgabemittel zum Addieren der Ausgangssignale der Kompensationsmittel und der Lastwiegemittel zum Drehmomentenbefehlssignal, das durch die Drehmomentbefehlserzeugungsmittel erzeugt wird; und Liefern des Drehmomentenbefehls als Endmomentenbefehl an die Wandlermittel.
Nachfolgend wird der wesentliche Gegenstand der Zeichnungen
kurz beschrieben.
Fig. 1 stellt das Blockschaltbild eines
Aufzugsteuergerätes gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 2 stellt ein Diagramm zur Veranschaulichung des
Fahrbetriebes der ersten Ausführungsform dar;
Fig. 3 stellt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung des
Gesamtaufbaus einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung dar;
Fig. 4 stellt ein Funktionsblockdiagramm der zweiten
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 5 stellt das Blockdiagramm eines bei der zweiten
Ausführungsform der Erfindung verwendeten
Mikrocomputers dar;
Fig. 6A bis 6C stellen schematische Ansichten von Aufzügen
mit unterschiedlichen Arten der Seilverlegung dar;
und
Fig. 7 stellt das Blockdiagramm eines herkömmlichen
Aufzugsteuergerätes dar.
Gemäß Fig. 1 ist ein Seil 12 über eine Seilscheibe 11
gelegt. Ein Ende des Seiles 12 ist mit einer Aufzugskabine
10 des Aufzuges verbunden, während das andere Ende mit
einem Gegengewicht 13 verbunden ist. Am Boden der
Aufzugskabine 10 ist eine Gewichtswiegeeinrichtung 17 zur
Erfassung einer Last in der Aufzugskabine 10 angeordnet.
Ein Motor 17 ist an die Seilscheibe 11 angekuppelt, um die
Seilscheibe 11 anzutreiben, während ein
Geschwindigkeitsdetektor 1 zur Erfassung der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 19 an den Motor 19
gekuppelt ist. Eine Kabinenpositionsberechnungseinrichtung
2 ist mit dem Geschwindigkeitsdetektor 1 verbunden, während
eine Kompensationseinrichtung 3 mit den
Kabinenpositionsberechnungsmitteln 2 verbunden sind. Eine
Geschwindigkeitssteuerberechnungseinrichtung 5 ist über ein
Subtrahierglied 4 an den Geschwindigkeitsdetektor 1
angeschlossen, während Ausgänge der
Kompensationseinrichtung 3 und der
Geschwindigkeitssteuerberechnungseinrichtung 5 mit einem
ersten Addierer 6 verbunden sind. Ausgänge des ersten
Addierers 6 und der Lastwiegeeinrichtung 17 sind an eine
Invertereinrichtung 8 angeschlossen, die über einen zweiten
Addierer 7 den Motor 19 ansteuert und kontrolliert. Ein
Geschwindigkeitsbefehl ωp, der von einer nicht
dargestellten Geschwindigkeitsbefehlserzeugungseinrichtung
erzeugt wird, wird in das Subtrahierglied 4 eingegeben.
Nachfolgend wird die Betriebsweise der ersten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Der
Geschwindigkeitsdetektor 1 erfaßt die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 19 und liefert ein
Geschwindigkeitssignal ωr an das Subtrahierglied 4 aus.
Das Subtrahierglied 4 zieht das Geschwindigkeitssignal
ωr vom Signal des Geschwindigkeitsbefehls ωp, der von
der Geschwindigkeitsbefehlserzeugungseinrichtung ausgegeben
wurde, ab, während die
Geschwindigkeitssteuerberechnungseinrichtung 5 einen
Drehmomentenbefehl Te auf der Basis des vom Subtrahierglied
4 gelieferten Ausgangssignals erzeugt. Das vom
Geschwindigkeitsdetektor 1 gelieferte
Geschwindigkeitssignal ωr wird auch in die
Kabinenpositionsberechnungseinrichtung 2 eingegeben, so daß
die aktuelle Position (der Abstand vom Etagenflur) der
Aufzugskabine 10 berechnet wird. Die
Kompensationseinrichtung 3 berechnet ein auf das Seil 12
bezogenes unausgeglichenes Drehmoment auf der Basis der
aktuellen Position der Aufzugskabine 10, wie sie von der
Kabinenpositionsberechnungseinrichtung 2 berechnet wurde,
sowie auf der Basis des von der
Geschwindigkeitssteuerberechnungseinrichtung 5 erzeugten
Drehmomentenbefehls Te.
Anschließend wird das von der Kompensationseinrichtung 3
gelieferte Signal des unausgeglichenen Drehmomentes im
ersten Addierer 6 dem von der
Geschwindigkeitssteuerberechnungseinrichtung 5 gelieferten
Drehmomentbefehlssignal ωr hinzuaddiert; und weiter
wird das Ausgabesignal der Lastwiegeeinrichtung 17, das
heißt die Last in der Fahrzeugkabine 10, im zweiten
Addierer 7 hinzuaddiert und als Enddrehmomentenbefehl an
die Invertereinrichtung 8 geliefert. Die
Invertereinrichtung 8 steuert den Antrieb des Motors 19
entsprechend dem Enddrehmomentenbefehl.
Wenn beispielsweise die Aufzugskabine 10, in der eine
Nominallast als Kabinenlast eingelegt ist, vom untersten
Flur zum obersten Flur fährt, wird ein Drehmomentenbefehl
Te von der Geschwindigkeitssteuerberechnungseinheit 5
ausgegeben, wie Fig. 2 zeigt. Gemäß Fig. 2 zeigt die
waagerechte Achse die Positionen der Aufzugskabine 10 an,
das heißt, den Abstand vom untersten Flur, wobei X₁,
X₂, X₃ und X₄ jeweils die Position der Aufzugskabine
10 am Ende ihrer Beschleunigung, dann die Position der
Aufzugskabine 10 bei der Bewegung der Kabine mit dem
Gegengewicht 13; dann die Position der Aufzugskabine 10 bei
Beginn der Abbremsung nach einem
Konstantgeschwindigkeitslauf; und schließlich die Position
der obersten Etage anzeigen.
Was den Konstantgeschwindigkeitslauf anbetrifft, ist das
Drehmoment in Position X₁ ein unausgeglichenes
Drehmoment, das sich aus dem Gewicht ergibt, welches durch
Addieren des unausgeglichenen Gewichtes des Seiles 12 zur
Gewichtsdifferenz zwischen der Aufzugskabine 10 und dem
Gegengewicht 13 erhalten wird. Dabei ist das
unausgeglichene Gewicht des Seiles 12 ein Wert (<0), der
durch Subtrahieren des Seilgewichtes auf seiten des
Gegengewichtes 13 vom Seilgewicht auf der Seite der
Aufzugskabine 10 relativ zur Seilscheibe 11 erhalten wird.
Im Gegensatz dazu ist das Drehmoment in der Position X₃
kleiner als das in der Position X₁, weil das
unausgeglichene Gewicht des Seiles 12 negativ ist. In der
mittleren Position X₂ ist das Drehmoment, da das
unausgeglichene Gewicht des Seiles 12 gleich Null ist,
genauso groß wie das unausgeglichene Drehmoment, das aus
der Gewichtsdifferenz zwischen der Aufzugskabine 10 und dem
Gegengewicht 13 resultiert, wobei es dem Ausgangssignal der
Lastwiegeeinrichtung 17 entspricht.
Unter der Annahme, daß eine Drehmomentendifferenz zwischen
den Positionen X₁ und X₃ in Höhe von ΔT₀ besteht,
wird die Drehmomentendifferenz ΔT₁ zwischen der obersten
Position und der untersten Position der Kabine auf Grund des
durch eine in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnete Linie
wiedergegebenen Seilungleichgewichtes wie folgt berechnet:
ΔT₁ = ΔT₀ · X₄/(X₃ - X₁) (1)
Daher errechnet sich das lastmäßig unausgeglichene
Drehmoment T in einer willkürlich angenommenen Position X
der Aufzugskabine 10 wie folgt:
T = T₂ + ΔT₁ (X₂ - X)/2X₂
= T₂ + ΔT₁ (X₂ - X)/X₄ (2)
= T₂ + ΔT₁ (X₂ - X)/X₄ (2)
In diesen Formeln bezeichnet T₂ das Drehmoment in der
Position X₂. Der erste Term der Formel (2) entspricht
einem Ausgabewert der Lastwiegeeinrichtung 17, während der
zweite Term einem Kompensationswert für das ungewichtige
Seil entspricht. Die Kompensationseinrichtung 3 berechnet
den Kompensationswert im zweiten Term..
Nachfolgend wird das Kompensationsverfahren der
Kompensationseinrichtung 3 beschrieben. Der Aufzug führt
allgemein eine Flur- bzw. Etagenhöheneinschreiboperation
bei der Installation bzw. der Wartung durch. Bei dieser
Operation mißt und speichert die
Kabinenpositionsberechnungseinrichtung 2, wenn sich die
Aufzugskabine vom untersten Flur nach oben bewegt, den
Abstand jedesmal dann ab, wenn Erfassungsschalter (nicht
dargestellt), die auf allen Etagen angebracht sind, jeweils
während der Fahrt des Aufzugs vom untersten Flur zum
obersten Flur betätigt werden.
Bei der Etagenhöheneinschreiboperation führt die
Kompensationseinrichtung 3 folgende Schritte aus:
- i) Abspeichern der Position X₁ und des Drehmomentenbefehls Te, wenn die Geschwindigkeit des Aufzuges konstant wird;
- ii) Abspeichern der Position X₃, und des Drehmomentenbefehles Te, wenn sich die Geschwindigkeit des Aufzuges zu verlangsamen beginnt;
- iii) Berechnen der mittleren Position X₂ auf der Basis der Position X₄ des obersten Flurs; und
- iv) Berechnen des Wertes ΔT₁ entsprechend der Gleichung (1).
Beim normalen Fahrbetrieb ergibt sich der zweite Term der
Gleichung (2) auf Grund des Wertes ΔT₁, der im oben
genannten Schritt iv) berechnet wurde, sowie auf Grund der
aktuellen Position X der Aufzugskabine 10, die stets durch
die Kabinenpositionsberechnungseinrichtung 2 berechnet
wird. Das lastmäßig unausgeglichene Drehmoment T wird durch
Addieren des Ausgangssignals der Lastwiegeeinrichtung 17
als erster Term und des Ausgangssignals der
Invertereinrichtung 8 berechnet.
Da das Ungleichgewicht der Last auf diese Weise kompensiert
wird, wird die Fahrqualität des Aufzuges verbessert.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 3
dargestellt. Ein Seil 12 ist über eine Seilscheibe 11
gelegt. Ein Ende des Seiles 12 ist mit einem Gegengewicht
13 verbunden, während das andere Ende mit der Aufzugskabine
10 des Aufzuges verbunden ist. Die Aufzugskabine 10 ist mit
einem Kabinenrahmen 14, einer Kabine 15 innerhalb des
Kabinenrahmens 14 und einem Vibrationsisolierelement 16 aus
Gummi ausgestattet, auf welchem die Kabine 15 aufsitzt. Ein
Kabel 18 liefert elektrische Leistung an die Aufzugskabine
10 und übermittelt bzw. empfängt Signale an die bzw. von
der Aufzugskabine 10. Ein Motor 19 ist an die Seilscheibe
11 angekuppelt, um diese anzutreiben, während ein
Mikrocomputer 26 über eine Leistungswandlereinrichtung 20
an den Motor angeschlossen ist. Die Bezugszeichen 22, 23
und 24 bezeichnen jeweils den obersten Flur, einen
mittleren Flur und den untersten Flur.
Mit anderen Worten unterscheidet sich die zweite
Ausführungsform von der herkömmlichen Steuereinrichtung
gemäß Fig. 7 insoweit, als eine Lastwiegeeinrichtung 25 auf
der Oberseite des Kabinenrahmens 14, statt der
Lastwiegeeinrichtung 17, montiert, und an Stelle des
Mikrocomputers 21 der Mikrocomputer 26 installiert ist. Die
Lastwiegeeinrichtung 26 mißt das Gesamtgewicht der
Aufzugskabine 10, der Fahrgäste in der Kabine 15 und des
Kabels 18 und liefert den gemessenen Wert durch ein
Analogsignal 25a an den Mikrocomputer 26.
Fig. 4 stellt ein Funktionsblockdiagramm der zweiten
Ausführungsform dar.
Gemäß Fig. 4 ist eine Lasterfassungseinrichtung 1 aus einer
Kabinenlasterfassungseinrichtung 1A und einer
Seilscheibenlasterfassungseinrichtung 1B zusammengesetzt.
Die Bezugszeichen 1a und 1b bezeichnen jeweils ein
Steuergewichtssignal als Ausgabe der
Kabinenlasterfassungseinrichtung 1a und ein
Antriebsgewichtssignal als Ausgabe der
Seilscheibenlasterfassungseinrichtung 1B. Eine
Kabinengewichtserfassungseinrichtung 2 zur Erfassung des
Gewichtes der Aufzugskabine entspricht der
Lastwiegeeinrichtung 25. Bezugswiegewertspeichermittel 3
bestimmen und speichern den Nullpunkt und den Ausgleich
(gain) der Kabinengewichtserfassungsmittel 2. Hubbezogene
Wiegewertdifferenz-Speichermittel 4 erfassen und speichern
die Wertdifferenz des Ausgangssignals der
Kabinengewichtserfassungsmittel 2 zwischen dem obersten
Flur und dem untersten Flur bei einem Aufwärtshub der
Aufzugskabine. Erfassungsmittel 5 der aktuellen
Kabinenposition erfassen die aktuelle Position der
Aufzugskabine. Hubbezogene Erfassungsmittel 6 des
unausgeglichenen Drehmomentes erfassen und speichern die
Wertdifferenz des Drehmomentenbefehls 26a des Motors 19
zwischen dem obersten Flur und dem untersten Flur beim
Aufwärtshub der Aufzugskabine. Kabinenlastkompensierende
Berechnungsmittel 8 bewirken den Ausgleich, so daß ein
Steuergewichtssignal 1a ausgegeben wird (ein Signal zur
Erfassung der Last in der Aufzugskabine).
Seilscheibenlast-Kompensationsberechnungsmittel bewirken
den Ausgleich, so daß ein Antriebsgewichtssignal ausgegeben
wird (ein Signal zur Erfassung des unausgeglichenen
Gewichtes in bezug auf die Seilscheibe 11).
Der Mikrocomputer 26 besitzt den in Fig. 5 dargestellten
Aufbau und weist folgende Komponenten auf: eine
Zentraleinheit ZE (CPU) 31, einen Eingabeport 32, einen
Ausgabeport 33, einen Festspeicher (ROM) 34, einen Speicher
mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 35, einen nichtflüchtigen
Speicher (E²PROM) 36, der durch elektrische Signale
beschrieben und gelöscht werden kann, und einen Bus 37 als
Informationsübertragungspfad innerhalb des Mikrocomputers
26. Die Bezugszeichen 32a, 32b und 32c bezeichnen jeweils
einen Schalter zum Einschreiben eines Gewichtswertes in den
E²PROM 36, wenn sich kein Gewicht in der Aufzugskabine
befindet, einen Schalter zum Einschreiben eines
Gewichtswertes in den E²PROM 36, wenn sich eine
ausgeglichene Last in der Aufzugskabine befindet, und einen
Schalter für die Etagenhöheneinschreiboperation, damit der
Aufzug die Etagenhöhe mißt. Das von der
Lastwiegeeinrichtung 25 gelieferte Signal 25a ist ein
Analogsignal, das durch den Eingabeport 32 in ein
Digitalsignal umgesetzt und als Antwort auf einen Befehl
der CPU 31 im RAM 35 gespeichert wird.
Das Aufzugssteuergerät ist bei dieser Ausbildungsform der
Erfindung in der oben beschriebenen Weise aufgebaut und
erfaßt eine Last in der Aufzugskabine (Steuergewichtswert)
sowie die Seilscheibenlast (Antriebsgewichtswert). Der
Steuergewichtswert K (Zn, α) kann entsprechend der im
nachfolgenden Text aufgeführten Formel (3) bezüglich der
Erfassung des Steuergewichtswertes berechnet werden,
während der Antriebsgewichtswert S (Zn, α) entsprechend
einer Gleichung (4), wenn die Kabine stillsteht, oder einer
Formel (5), wenn die Kabine fährt, berechnet werden, wobei
diese Formel die Erfassung des Fahrgewichtswertes betrifft.
Tatsächlich sind die Formeln (4) und (5) einander gleich.
Zn bezeichnet die Position der Aufzugskabine, während α
anzeigt, daß die Last in der Aufzugskabine 100% beträgt.
Nachfolgend wird das Prinzip der Gewichtserfassung
beschrieben.
Zunächst soll der Fall eines Aufzuges mit einem
eins-zu-eins verlegten Seil gemäß Fig. 3 beschrieben
werden.
In diesem Falle werden folgende Bedingungen zugrunde gelegt:
Wcar - das Eigengewicht der Aufzugskabine 10 (das
Gesamtgewicht des Kabinenrahmens 14 und der
Kabine 15)
L - eine Nominallast
Z - die Position der Aufzugskabine 10, gemessen im Abstand vom untersten Flur 24
wc (Z) - das von der Lastwiegeeinrichtung 25 erfaßte Kabelgewicht
ε - das unausgeglichene Gewicht des Kabels, einbezogen in das Gegengewicht 13
wr (Z) - das Gewicht eines Seils und eines Kabels, erfaßt durch den Motor 19 (nur das unausgeglichene Gewicht in bezug auf die Motorwelle)
V (Z, γ) - ein Gewichtswert, wenn die Position der Fahrzeugkabine Z und der Lastfaktor γ ist (γ = Kabinenlast/Nominallast L)
ZB - eine Konstante, die angibt, daß sich die Aufzugskabine am untersten Flur 24 befindet
ZC - eine Konstante die angibt, daß sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet
ZT - eine Konstante die angibt, daß sich die Aufzugskabine am obersten Flur 22 befindet.
L - eine Nominallast
Z - die Position der Aufzugskabine 10, gemessen im Abstand vom untersten Flur 24
wc (Z) - das von der Lastwiegeeinrichtung 25 erfaßte Kabelgewicht
ε - das unausgeglichene Gewicht des Kabels, einbezogen in das Gegengewicht 13
wr (Z) - das Gewicht eines Seils und eines Kabels, erfaßt durch den Motor 19 (nur das unausgeglichene Gewicht in bezug auf die Motorwelle)
V (Z, γ) - ein Gewichtswert, wenn die Position der Fahrzeugkabine Z und der Lastfaktor γ ist (γ = Kabinenlast/Nominallast L)
ZB - eine Konstante, die angibt, daß sich die Aufzugskabine am untersten Flur 24 befindet
ZC - eine Konstante die angibt, daß sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet
ZT - eine Konstante die angibt, daß sich die Aufzugskabine am obersten Flur 22 befindet.
Die Parameter wc (Z) und wr (Z) verlaufen linear in bezug auf
die Kabinenposition Z.
Die nachfolgenden Werte werden bei der Installation des
Aufzuges eingestellt.
Bei der Installation und Wartung des Aufzuges lädt der
Justierer NL (keine Last in der Aufzugskabine) und BL
(ausgeglichene Last in der Aufzugskabine) in die Kabine und
hält die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 in der
Aufwärtsbahn an. Wenn die in Fig. 5 dargestellten Schalter
32a und 32b gedrückt werden, werden Gewichtsausgabewerte
automatisch in den E²PROM 36 wie folgt eingeschrieben:
V (ZC, 0) = Wcar + wc (ZC) -
ein Gewichtswert, wenn sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet und die Last 0 ist
ein Gewichtswert, wenn sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet und die Last 0 ist
V (ZC, β) = Wcar + βL + wc (ZC) -
ein Gewichtswert, wenn sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet und die Last den Wert BL hat
ein Gewichtswert, wenn sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet und die Last den Wert BL hat
β bezeichnet die Gegengewichtsrate.
Die Werte V (ZC, 0) und V (ZC, β) werden als
Bezugsgewichtswerte im E²PROM gespeichert.
Nunmehr wird die Erfassung des Steuergewichtes beschrieben.
Wie oben erläutert, ist das Steuergewicht eine Funktion nur
des Messens des Gewichtes der Aufzugskabine, das heißt, des
Gewichtes der Fahrgäste in der Fahrzeugkabine.
Werte, die vor dem Betrieb der Aufzugskabine erfaßt werden
müssen, werden subsidiär bei der
Etagenhöheneinschreiboperation gemessen. Diese Messung wird
ausgeführt, wenn die Aufzugskabine am obersten Flur 22 und
am untersten Flur 25 hält.
Die Gewichtswerte am untersten Flur 24 und am obersten Flur
22 ergeben sich bei der Last γL wie folgt:
V (ZB, γ) = Wcar + γL + wc (ZB)
V (ZT, γ) = Wcar + γL + wc (ZT)
Somit errechnet sich der hubbezogene
Gewichtswert-Unterschiedswert wie folgt:
V (ZT, γ) - V (ZB, γ) = wc (ZT) - wc (ZB)
= C (eine Konstante).
= C (eine Konstante).
Dieser hubbezogene Gewichtswertunterschiedswert kann unter
Verwendung einer willkürlichen Last gemessen werden.
Wird angenommen, daß eine Last αL am n-ten Flur in die
Aufzugskabine gesetzt wird, ergibt sich der Gewichtswert wie
folgt:
V (Zn, α) = Wcar + αL + wc (Zn).
Falls ein zu erfassender Steuergewichtswert αL die Größe
K (α) besitzt, ergibt sich diese Größe wie folgt:
K (α) = L = V (Zn, α) - Wcar - wc (Zn)
V (Zn, α) - [Wcar + wc (ZC)] - [wc (Zn) - wc (ZC)]
V (Zn, α) - [Wcar + wc (ZC)] - [wc (Zn) - wc (ZC)]
Der Gewichtswert entsprechend Wcar + wc (ZC) in dieser
Formel ist V (ZC, 0), während wc (Zn) - wc (ZC) ein auf Zn
bezogener linearer Ausdruck ist.
Da mit anderen Worten gilt:
wc (Zn) = [C/(ZT-ZB)] × (Zn-Zc) + wc (ZC)
wc (Zn) - wc (ZC) = [C/(ZT-ZB)] × (Zn-Zc)
ergibt sich für K (Zn, α):
K (Zn, α) = V (Zn, α) - V (ZC, 0)
- {C/(ZT-ZB)} × (Zn-ZC) (3)
V (Zn, α) bezeichnet den Gewichtswert im aktuellen
Zeitpunkt, während V (ZC, 0) den Gewichtswert bezeichnet,
wenn die Last am mittleren Flur 23 Null ist. Der Ausdruck
[C/(ZT-ZB)]×(Zn-ZC) stellt einen Kabelkompensationswert
dar, der durch Berechnung gefunden wird. Da die Werte V (ZC,
0) und C bereits im E²PROM 36 eingeschrieben sind,
erfolgt die Berechnung in der ZE 31 unter Verwendung der
eingeschriebenen Werte.
Nachfolgend wird die Erfassung des Antriebsgewichtes
beschrieben. Wie oben erläutert, ist das Antriebswiegen
eine Funktion der Erfassung des unausgeglichenen Gewichtes
zwischen der Fahrzeugkabine und dem Gegengewicht in bezug
auf die beiden Seiten der Seilscheibenwelle.
Als erstes werden die vor dem Betrieb der Aufzugskabine zu
erfassenden Werte subsidiär bei der
Etagenhöheneinschreiboperation gemessen. Diese Messung wird
durchgeführt, wenn die Aufzugskabine in die Nähe des
obersten Flurs 22 und des untersten Flurs 24 fährt. Die
Werte sind auf das unausgeglichene Gewicht der Seile und
Kabel relativ zur Motorwelle bezogen.
Die Werte der Motordrehmomentenbefehle TM am untersten Flur
24 und am obersten Flur 22 ergeben sich, wenn die
Aufzugskabine mit einer bestimmten Last γL bei
konstanter Geschwindigkeit fährt, wie folgt:
TM (ZB, γ) = [{(γ - β) L + wr (ZB) - ε}/η] + wlos
TM (ZT, γ) = [{(γ - β) L + wr (ZT) - ε}/η] + wlos
Das Gewicht auf der Seite der Aufzugskabine beträgt
Wcar + γL, das Gewicht auf der Seite des Gegengewichtes
beträgt Wcar + βL + ε, wobei diese Werte nicht das
Gewicht der Seile und Kabel enthalten. Die Parameter
η und wlos bezeichnen jeweils den Wirkungsgrad und die
Laufverluste. Die Lastrate γ bezieht sich auf das
Gewicht der Fahrgäste in der Aufzugskabine, relativ zur
Nennlast (L). Da beispielsweise die Lastrate 0,5 anzeigt,
daß das Gewicht der in der Aufzugskabine befindlichen
Fahrgäste der Hälfte der Nominallast entspricht, stellt
γL das Gewicht der Fahrgäste in der Fahrzeugkabine dar.
Demgemäß errechnet sich der hubbezogene
Drehmomentendifferenzwert wie folgt:
TM (ZT, γ) - TM (ZB, γ) = {wr (ZT) - wr (ZB)}/η
= R (eine Konstante),
= R (eine Konstante),
und er bleibt unabhängig von der Last in der Aufzugskabine
konstant.
Wird angenommen, daß eine Last αL am n-ten Flur in der
Aufzugskabine abgestellt wird, ergibt sich der Gewichtswert
wie folgt:
V (Zn, α) = Wcar + αL + wc (Zn)
= [Wcar + βL + wc (ZC)] + [(α - β) L + wr (Zn) - ε] + [wc (Zn) - wc (ZC)] - [wr (Zn) - ε]
= [Wcar + βL + wc (ZC)] + [(α - β) L + wr (Zn) - ε] + [wc (Zn) - wc (ZC)] - [wr (Zn) - ε]
Wcar + βL + wc (ZC) = V (ZC, β).
Im Falle der ersten Annahme ist der Wirkungsgrad η=1 und
der Fahrverlust wlos=0.
Wenn weiter der Fahrgewichtswert S (Zn, α) ist, ergibt sich
wegen:
S (Zn, α) = (α - β) L + wr (Zn) - ε,
für:
S (Zn, α) = V (Zn, α) - V (ZC, β) - [wc (Zn) - wc (ZC)]
+ [wr (Zn) - ε];
dabei ist der Ausdruck wc (Zn) - wc (ZC) in dieser Formel ein
auf Zn bezogener Ausdruck, und es gilt, wie oben
beschrieben:
wc (Zn) - wc (ZC) = [C/(ZT - ZB)] × (Zn - ZC).
Weiter ist wr (Zn - ε) auch ein auf Zn bezogener linearer
Ausdruck, und es gilt:
wr (Zn) - ε = [R/(ZT - ZB)] × (Zn - ZC).
Bei der zweiten Annahme gilt: wr (ZC) 0=ε. Mit anderen
Worten wird das Gegengewicht 13 so eingestellt, daß das
Gesamtgleichgewicht beibehalten wird, wenn die Kabinenlast
= βL ist und die Aufzugskabine sich am Flur 23 befindet.
Dabei ist S (ZC, β)=0, so daß der Motor 19 in Wirklichkeit
die Größe wr (Zn) nicht erfassen kann, wohl aber wr (Zn) - ε.
Es gilt daher:
S (Zn, α) = V (Zn, α) - V (ZC, β)
- {C/(ZT - ZB) × (Zn - ZC)}
+ {R/(ZT - ZB)} × (Zn - ZC) (4)
V (Zn, α) bezeichnet den Gewichtswert im aktuellen
Zeitpunkt, während V (ZC, β) den Gewichtswert anzeigt, wenn
sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23 befindet und
die Last den Wert βL hat. Der Ausdruck [C/(ZT-ZB)]×(Zn
-ZC) stellt das unausgeglichene Gewicht des Kabels 18 dar,
während der Ausdruck [R/(ZT-ZB)]×(Zn-ZC) das
unausgeglichene Gewicht des Seiles 12 und des Kabels 18
darstellt.
Nunmehr wird der Antriebsgewichtswert der fahrenden
Aufzugskabine beschrieben.
Der Antriebsgewichtswert wird auch während des Betriebs der
Aufzugskabine verwendet (um das Anhalten der Kabine am
Etagenboden zu kompensieren).
Es sei angenommen, daß die Fahrzeugkabine begonnen hat,
sich vom n-ten Flur mit einer Kabinenlast von αL
fortzubewegen und durch die s-te Etage fährt.
In diesem Falle errechnet sich der Gewichtswert beim
Anhalten der Fahrzeugkabine am n-ten Flur wie folgt:
V (Zn, α) = Wcar + αL + wc (Zn).
Falls die Fahrzeugkabine am s-ten Flur hält, ergibt sich:
V (Zs, α) = Wcar + αL + wc (Zs).
Somit folgt:
V (Zs, α) - V (Zn, α)
= wc (Zs) - wc (Zn)
= [C/(ZT - ZB)] × (Zs - Zn),
= [C/(ZT - ZB)] × (Zs - Zn),
wobei:
V (Zs, α) = V (Zn, α) + [C/(ZT - ZB)] × (Zs - Zn).
Wenn die Fahrzeugkabine vom n-ten Flur abgefahren ist und
durch die s-te Etage fährt, ergibt sich der
Antriebsgewichtswert wie folgt:
S (Zs, α) = V (Zs, α) - V (ZC, β)
- {C/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC)
+ {R/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC)
= V (Zn, α) + {C/(ZT - ZB)} × (Zs - Zn) - V (ZC, β) - {C/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC)
+ {R/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC).
= V (Zn, α) + {C/(ZT - ZB)} × (Zs - Zn) - V (ZC, β) - {C/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC)
+ {R/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC).
Somit gilt:
S (Zs, α) = V (Zn, α) - V (ZC, β)
- {C/(ZT - ZB)} × (Zn - ZC)
+ {R/(ZT - ZB)} × (Zs - ZC) (5)
V (Zn, α) bezeichnet den Gewichtswert im Zeitpunkt des
Abfahrens (wenn sich die Fahrzeugkabine an einem Haltepunkt
befindet), während V (ZC, β) den Gewichtswert bezeichnet,
wenn sich die Fahrzeugkabine am mittleren Flur 23 befindet
und die Last den Wert βL hat. Weiter stellt der Ausdruck
[C/(ZT-ZB)]×(Zn-ZC) das unausgeglichene Gewicht des
Kabels 18 im Zeitpunkt des Abfahrens dar (wenn sich die
Kabine an einem Haltepunkt befindet), während [R/(ZT-ZB)]
×(Zs-ZC) das unausgeglichene Gewicht des Seiles 12 und
des Kabels 18 im aktuellen Zeitpunkt darstellt.
Somit wird der Steuergewichtswert K (α) entsprechend der
Formel (3) ermittelt, während der Antriebsgewichtswert
S (Zn, α) entsprechend der Formel (4) (die Fahrzeugkabine
befindet sich an einem Haltepunkt) oder der Formel (5) (die
Fahrzeugkabine befindet sich in Fahrt) ermittelt wird.
Der Aufzug kann eine Etagenhöheneinschreiboperation zur
Messung der Höhe der Etagen durchführen und hält während
der Operation gewiß am untersten Flur 24 und am obersten
Flur 22. Daher werden, wenn die Aufzugskabine dort hält,
die Werte
V (ZB, γ), V (ZT, γ), TM (ZT, γ) und TM (ZB, γ)
im E²PROM 36 gespeichert.
Die Berechnung der Formeln (3), (4) und (5) erfolgt durch
den in Fig. 5 dargestellten Mikrocomputer 26 auf der Basis
des oben erläuterten Prinzips, wodurch der
Steuergewichtswert und der Antriebsgewichtswert erhalten
werden. Da weiter die Werte V (ZC, 0) und C in der Formel
(3) sowie die Werte V (ZC, β), C und R in den Formeln (4)
und (5) jeweils Sonderwerte des Aufzuges sind, können sie
beim Abschalten der Leistungsversorgung des Gerätes durch
Speichern der Werte im E²PROM 36 des Mikrocomputers 26
gemäß Fig. 5 nicht verlorengehen.
Um bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung den
Steuergewichtswert und den Antriebsgewichtswert ohne
Einsatz des Aufzugssteuergerätes zu ermitteln, muß der
planende Fachmann die Größen C und R in den Formeln (3),
(4) und (5) berechnen und im ROM 34, im E²PROM 36, und so
weiter, einschreiben, wenn das Gerät versandt wird. Da sich
die Größen C und R je nach Aufzug unterscheiden, erfordert
die Berechnung und die Einschreiboperation viel Zeit und
Arbeit. Da aber der Steuergewichtswert und der
Antriebsgewichtswert durch Berechnung seitens des
Mikrocomputers 26 ermittelt werden können, ist die
Situation bei der vorliegenden Ausführungsform äußerst
effizient.
Obwohl bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform der
Erfindung der Aufzug mit eins-zu-eins-Verlegung des Seils
beschrieben wird, kann die gleiche Gewichtserfassung auch
bei einem Aufzug mit einer anderen Seilführung als
eins-zu-eins erfolgen. Die Fig. 6A bis 6C stellen
schematische Ansichten von Aufzügen mit unterschiedlichen
Seilführungen dar.
Die Fig. 6A, 6B und 6C beziehen sich jeweils auf einen
Aufzug mit eins-zu-eins-Seilführung, einen Aufzug mit
zwei-zu-eins-Seilführung und einen Aufzug mit einer
speziellen Seilführung.
Auch im Falle eines Aufzuges mit zwei-zu-eins-Seilführung
gemäß Fig. 6B beispielsweise kann das Gewicht in gleicher
Weise wie bei einem Aufzug mit eins-zu-eins-Seilführung
erfaßt werden.
Im Falle des Aufzuges mit zwei-zu-eins Seilführung ändert
sich das Eigengewicht Wcar der Aufzugskabine, das heißt
das Eigengewicht der Aufzugskabel des
eins-zu-eins-Aufzuges, in den Wert (1/2) Wcar. Die
Nominallast L ändert sich in den Wert (1/2) L, während sich
das durch die Wiegeeinrichtung 25 erfaßte Gewicht wc (Z) des
Kabels in das Gewicht wc (Z) des Seiles und des Kabels
ändert, durch die Lastwiegeeinrichtung 25 erfaßt wird. Die
übrigen Bedingungen sind die gleichen. Dies gilt im
einzelnen für: die Position Z der Aufzugskabine; das
unausgeglichene Gewicht ε des Kabels 18 unter Einschluß
des Gegengewichtes 13; das Gewicht wr (Z) des Seiles und des
Kabels, erfaßt durch den Motor 19; der Gewichtswert V (Z, γ),
wenn die Kabinenpositionen=Z und die Lastrate γ ist;
die Konstante ZB, die anzeigt, daß sich die Aufzugskabine
auf der Bodenetage 24 befindet; die Konstante ZC, die
anzeigt, daß sich die Aufzugskabine am mittleren Flur 23
befindet; die Konstante ZT, die anzeigt, daß sich die
Aufzugskabine am obersten Flur befindet; und für die erste
und die zweite Annahme. Sie alle werden in gleicher Weise
benutzt.
Infolgedessen wird der Steuergewichtswert und der
Antriebsgewichtswert beim Aufzug mit
zwei-zu-eins-Seilführung in gleicher Weise wie beim Aufzug
mit eins-zu-eins-Seilführung erfaßt.
Abgesehen von den Aufzügen mit eins-zu-eins-Seilführung und
mit zwei-zu-eins-Seilführung werden beim Aufzug mit einer
speziellen Seilführung gemäß Fig. 6C der Steuergewichtswert
und der Antriebsgewichtswert in gleicher Weise ermittelt.
Wie oben beschrieben, wird mit dem Aufzugsteuergerät gemäß
der zweiten Ausführungsform der Erfindung die Kabinenlast,
das heißt das Gewicht der Fahrgäste in der Aufzugskabine,
durch die Kabinenlasterfassungsmittel 1A präzise erfaßt.
Die Erfassung ist eine Funktion der
Steuergewichtseinrichtung. Auf diese Weise kann die
Überzahl der Fahrgäste in der Aufzugskabine erfaßt und eine
Information an die Fahrgäste gegeben werden, wonach zu
viele Personen an Bord sind. Es ist weiter möglich, nicht
auf Anforderungen von Personen an den Anlegeetagen zu
reagieren (also an einigen Anlegeetagen vorbeizufahren), so
daß keine zusätzlichen Fahrgäste in die Aufzugskabine
einsteigen können, wenn sie vollbesetzt ist. Weiter ist es
möglich, eine Vielzahl von gruppengesteuerten Aufzügen
anzuweisen. Mit anderen Worten ist die erfindungsgemäße
Erfassung und die betriebliche Leistungsfähigkeit des
Aufzuges äußerst beachtlich. Natürlich wird die Sicherheit
und die betriebliche Leistungsfähigkeit in dem Maße
verbessert, wie die Erfassungsgenauigkeit erhöht wird.
Da das Aufzugsteuergerät der vorliegenden Ausführungsform
mit Seilscheibenlasterfassungsmitteln 1b zur Erfassung der
seitlich an der Seilscheibe hängenden Last zusätzlich zu
den Kabinenlasterfassungsmitteln 1A versehen ist, kann die
Last an der Seite der Seilscheibe genau erfaßt werden,
wobei diese Last der Gewichtsdifferenz zwischen der Seite
des Aufzuges und der Seite des Gegengewichtes relativ zur
Seilscheibe entspricht. Diese Erfassung ist eine Funktion
der Antriebsgewichtseinrichtung. Dadurch ist es möglich,
ein Drehmoment zum Kompensieren des unausgeglichenen
Gewichtes des Motors vor dem Antreiben des Motors zu
erzeugen, um den Stoß zu vermeiden, der beim Anlaufen des
Aufzuges entsteht. Die Anlege- bzw. Haltegenauigkeit kann
ebenfalls verbessert werden.
Wie oben beschrieben, bestehen die Lasterfassungsmittel 1
im Aufzugssteuergerät aus den Kabinenlasterfassungsmitteln
1A, die als Steuergewichtseinrichtung arbeiten, und der
Seilscheibenlasterfassungseinrichtung 1B, die als
Antriebsgewichtseinrichtung arbeitet. Die
Steuergewichtseinrichtung und die
Antriebsgewichtseinrichtung haben unterschiedliche
Funktionen; jedoch sind beide Einrichtungen für die
Erfassung der Last im Aufzug wesentlich. Die von den
Einrichtungen ausgeführten Berechnungen erfolgen auf der
Basis des von der Gewichtseinrichtung 25 gelieferten
Signals 25a. Falls die unter der Fahrzeugkabine angebrachte
herkömmliche Wiegeeinrichtung 17 des
Analogausgabesignalverfahrens die nicht ausgeglichene Last
in der Aufzugskabine außer acht lassen darf, kann das
Ausgangssignal 17a der Wiegeeinrichtung 17 ohne Korrektur
als Steuergewichtswert verwendet werden. Falls jedoch die
Wiegeeinrichtung 17 die unausgeglichene Last in der
Fahrzeugkabine nicht außer acht lassen darf, ist es
vorteilhaft, die Wiegeeinrichtung 25 auf der Aufzugskabine
10 anzuordnen, wie Fig. 3 zeigt.
Wie oben beschrieben, können bei der zweiten
Ausführungsform beide Lasten, nämlich die Kabinenlast
entsprechend dem Gewicht der Aufzugskabine, sowie die Last
auf der Seite der Seilscheibe (das Gewicht des Seils 12 und
des Kabels 18), das heißt, das Gewicht auf der Seite der
Seilscheibe entsprechend dem unausgeglichenen Drehmoment in
bezug auf die Seilscheibe, nacheinander und präzise
ermittelt werden. Das Gewicht auf der Seite der
Seilscheibe, das heißt, das Gewicht des Kabinenrahmens 14,
des Seiles 12 und des Kabels 18, können erfaßt werden.
Durch Kompensation des erfaßten Gewichtes entsprechend der
Position der Aufzugskabine wird das Gewicht der an die
Aufzugskabine
angeschlossenen und im Seil 12 sowie im Kabel 18
enthaltenen Kraftstromleitungen und Signalleitungen stets
berücksichtigt, so daß das unausgeglichene Gewicht im
Motordrehmomentenbefehl richtig zum Ausdruck kommt.
Infolgedessen werden die Fahrqualität, die Anlegequalität
und die Haltegenauigkeit verbessert.
Da die Wiegeeinrichtung 25 auf der Fahrzeugkabine montiert
ist, kann sie außerdem das Gesamtgewicht des Kabinenrahmens
14, der Kabine 15, der Passagiere und Lasten in der
Aufzugskabine, der Kabel, und so weiter, präzise ermitteln,
auch dann, wenn es eine unausgeglichene Last auf dem Boden
der Aufzugskabine gibt. Da die Wiegeeinrichtung 25 nur die
Verschiebung der Seilschäkelfeder erfaßt, fallen die
Herstellungskosten niedrig aus.
Weiter ist die Leistungsfähigkeit der Anlage extrem hoch,
da der planende Fachmann nicht mehr den Nullpunkt und den
Ausgleich der Wiegeeinrichtung 25 durch Berechnen ermitteln
muß, wenn das Gerät versandt wird.
Claims (8)
1. Aufzugsteuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es
folgende Komponenten aufweist:
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehls;
Wandlermittel zur Lieferung elektrischer Leistung an einen Motor zum Antreiben der Fahrzeugkabine;
Kabinenpositionsberechnungsmittel zum Berechnen der aktuellen Position der Aufzugskabine;
Kompensationsmittel zum Berechnen des unausgeglichenen Seildrehmomentes auf der Seite der Aufzugskabine und des Gegengewichtes auf der Basis des von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugten Drehmomentenbefehls sowie der von den Kabinenpositionsberechnungsmitteln berechneten aktuellen Position der Aufzugskabine;
Lastwiegemittel zur Erfassung der Last der Aufzugskabine; und
Enddrehmoment-Befehlsausgabemittel zum Addieren der Ausgangssignale der Kompensationsmittel und der Lastwiegemittel zum Drehmomentenbefehlssignal, das durch die Drehmomentbefehlserzeugungsmittel erzeugt wird; und Liefern des Drehmomentenbefehls als Endmomentenbefehl an die Wandlermittel.
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehls;
Wandlermittel zur Lieferung elektrischer Leistung an einen Motor zum Antreiben der Fahrzeugkabine;
Kabinenpositionsberechnungsmittel zum Berechnen der aktuellen Position der Aufzugskabine;
Kompensationsmittel zum Berechnen des unausgeglichenen Seildrehmomentes auf der Seite der Aufzugskabine und des Gegengewichtes auf der Basis des von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugten Drehmomentenbefehls sowie der von den Kabinenpositionsberechnungsmitteln berechneten aktuellen Position der Aufzugskabine;
Lastwiegemittel zur Erfassung der Last der Aufzugskabine; und
Enddrehmoment-Befehlsausgabemittel zum Addieren der Ausgangssignale der Kompensationsmittel und der Lastwiegemittel zum Drehmomentenbefehlssignal, das durch die Drehmomentbefehlserzeugungsmittel erzeugt wird; und Liefern des Drehmomentenbefehls als Endmomentenbefehl an die Wandlermittel.
2. Aufzugsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Kabinenpositionsberechnungsmittel einen an den
Kabinenantriebsmotor angeschlossenen
Geschwindigkeitsdetektor und einen Rechner zum
Berechnen der Position der Aufzugskabine, basierend
auf der durch den Geschwindigkeitsdetektor erfaßten
Geschwindigkeit des Motors, aufweisen.
3. Aufzugsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lastwiegemittel am Boden der
Aufzugskabine angeordnet sind.
4. Aufzugsteuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das
Enddrehmoment-Befehlsausgabemittel ein Addierer ist.
5. Aufzugsteuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es
folgende Komponenten aufweist:
Kabinengewichtserfassungsmittel zur Erfassung des Gewichtes der Aufzugskabine;
Bezugsgewichtswert-Speichermittel zum Speichern eines Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel als Bezugsgewichtswert, wenn sich eine vorbestimmte Last in der Fahrzeugkabine befindet und diese eine vorbestimmte Position eingenommen hat;
hubbezogene Wiegewertdifferenz-Speichermittel zur Erfassung einer Differenz zwischen Ausgangswerten der Kabinengewichtserfassungsmittel, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur und am untersten Flur ohne Änderung der Last in der Aufzugskabine befindet, verbunden mit einer Speicherung der Differenz als hubbezogene Gewichtswertdifferenz;
Fahrzeugpositionserfassungsmittel zur Erfassung der aktuellen Position der Aufzugskabine; und
Kompensationsmittel zur Berechnung der Last in der Aufzugskabine durch Kompensieren des Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel auf der Basis des Bezugsgewichtswertes, der in den Bezugsgewichtswert-Speichermitteln gespeichert ist; der hubbezogenen Gewichtsdifferenz, die in den hubbezogenen Gewichtswertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist, und der Kabinenposition, die von den Kabinenpositionserfassungsmitteln erfaßt wird.
Kabinengewichtserfassungsmittel zur Erfassung des Gewichtes der Aufzugskabine;
Bezugsgewichtswert-Speichermittel zum Speichern eines Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel als Bezugsgewichtswert, wenn sich eine vorbestimmte Last in der Fahrzeugkabine befindet und diese eine vorbestimmte Position eingenommen hat;
hubbezogene Wiegewertdifferenz-Speichermittel zur Erfassung einer Differenz zwischen Ausgangswerten der Kabinengewichtserfassungsmittel, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur und am untersten Flur ohne Änderung der Last in der Aufzugskabine befindet, verbunden mit einer Speicherung der Differenz als hubbezogene Gewichtswertdifferenz;
Fahrzeugpositionserfassungsmittel zur Erfassung der aktuellen Position der Aufzugskabine; und
Kompensationsmittel zur Berechnung der Last in der Aufzugskabine durch Kompensieren des Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel auf der Basis des Bezugsgewichtswertes, der in den Bezugsgewichtswert-Speichermitteln gespeichert ist; der hubbezogenen Gewichtsdifferenz, die in den hubbezogenen Gewichtswertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist, und der Kabinenposition, die von den Kabinenpositionserfassungsmitteln erfaßt wird.
6. Aufzugsteuergerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Kabinengewichtserfasssungsmittel oben auf der
Aufzugkabine angeordnet sind und das Gesamtgewicht
der Aufzugskabine einschließlich des Kabinenrahmens,
der Kabine, der Fahrgäste und der Last in der Kabine
messen, wobei Kabel mit der Aufzugskabine verbunden
sind.
7. Aufzugsteuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß es
folgende Komponenten aufweist:
Kabinengewichtserfassungsmittel zur Erfassung des Gewichtes der Aufzugskabine;
Bezugsgewichtswert-Speichermittel zum Speichern eines Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel als Bezugsgewichtswert, wenn sich eine vorbestimmte Last in der Fahrzeugkabine befindet und diese eine vorbestimmte Position eingenommen hat;
hubbezogene Biegewertdifferenz-Speichermittel zur Erfassung einer Differenz zwischen Ausgangswerten der Kabinengewichtserfassungsmittel, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur und am untersten Flur ohne Änderung der Last in der Aufzugskabine befindet, verbunden mit einer Speicherung der Differenz als hubbezogene Gewichtswertdifferenz;
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehlssignals;
hubbezogene Drehmomentenwertdifferenz-Speichermittel zur Berechnung einer Differenz zwischen einem Drehmomentenbefehl, der von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugt wird, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur befindet, und einem Drehmomentenbefehl, der von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugt wird, wenn sich die Aufzugskabine auf der Bodenetage befindet, verbunden mit der Speicherung des Unterschiedes als hubbezogene Drehmomentenwertdifferenz;
Kabinenpositionserfassungsmittel zur Erfassung der aktuellen Position der Aufzugskabine; und
Kompensationsmittel zur Berechnung eines unausgeglichenen Gewichtes auf der Seite der Aufzugskabine sowie eines Gegengewichtes in bezug auf eine Seilscheibenwelle durch Kompensieren des Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel auf der Basis folgender Signale: dem Bezugsgewichtswert, der in den Bezugsgewichtswert-Speichermitteln gespeichert ist; der hubbezogenen Gewichtswertdifferenz, die in den hubbezogenen Gewichtswertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist, der hubbezogenen Drehmomentenwertdifferenz, die in den hubbezogenen Drehmomentwertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist; und der Kabinenposition, die von den Kabinenpositionserfassungsmitteln erfaßt wird.
Kabinengewichtserfassungsmittel zur Erfassung des Gewichtes der Aufzugskabine;
Bezugsgewichtswert-Speichermittel zum Speichern eines Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel als Bezugsgewichtswert, wenn sich eine vorbestimmte Last in der Fahrzeugkabine befindet und diese eine vorbestimmte Position eingenommen hat;
hubbezogene Biegewertdifferenz-Speichermittel zur Erfassung einer Differenz zwischen Ausgangswerten der Kabinengewichtserfassungsmittel, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur und am untersten Flur ohne Änderung der Last in der Aufzugskabine befindet, verbunden mit einer Speicherung der Differenz als hubbezogene Gewichtswertdifferenz;
Drehmomentbefehlserzeugungsmittel zur Erzeugung eines Drehmomentenbefehlssignals;
hubbezogene Drehmomentenwertdifferenz-Speichermittel zur Berechnung einer Differenz zwischen einem Drehmomentenbefehl, der von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugt wird, wenn sich die Aufzugskabine am obersten Flur befindet, und einem Drehmomentenbefehl, der von den Drehmomentbefehlserzeugungsmitteln erzeugt wird, wenn sich die Aufzugskabine auf der Bodenetage befindet, verbunden mit der Speicherung des Unterschiedes als hubbezogene Drehmomentenwertdifferenz;
Kabinenpositionserfassungsmittel zur Erfassung der aktuellen Position der Aufzugskabine; und
Kompensationsmittel zur Berechnung eines unausgeglichenen Gewichtes auf der Seite der Aufzugskabine sowie eines Gegengewichtes in bezug auf eine Seilscheibenwelle durch Kompensieren des Ausgangswertes der Kabinengewichtserfassungsmittel auf der Basis folgender Signale: dem Bezugsgewichtswert, der in den Bezugsgewichtswert-Speichermitteln gespeichert ist; der hubbezogenen Gewichtswertdifferenz, die in den hubbezogenen Gewichtswertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist, der hubbezogenen Drehmomentenwertdifferenz, die in den hubbezogenen Drehmomentwertdifferenz-Speichermitteln gespeichert ist; und der Kabinenposition, die von den Kabinenpositionserfassungsmitteln erfaßt wird.
8. Aufzugsteuergerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Kabinengewichtserfassungsmittel oben auf der
Aufzugskabine angeordnet sind und das Gesamtgewicht
der Aufzugskabine einschließlich des Kabinenrahmens,
der Kabine, der Fahrgäste und der Last in der Kabine
erfassen, wobei Kabel an die Aufzugskabine
angeschlossen sind.
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