DE4118330A1 - Startvorrichtung fuer flugkoerper - Google Patents

Startvorrichtung fuer flugkoerper

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DE4118330A1
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Germany
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DE4118330A
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English (en)
Inventor
Klaus J Richter
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C CON COMPOSITE CONST GmbH
Original Assignee
C CON COMPOSITE CONST GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/42Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles for rocket throwers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Startvorrichtung für Flugkörper, insbesondere für Drohnen und Großmodelle.
Der Start von Drohnen und Großmodellen wird normalerweise mittels einer Katapult-Startanlage durchgeführt, die entwe­ der auf einem großen LKW montiert ist oder zerlegt mitge­ führt und am Boden montiert wird. Beide Methoden sind um­ ständlich und teuer.
Des weiteren ist aus der DE-A-34 42 309 eine mobile Schleppvorrichtung für Hängegleiter und Gleitflugzeuge be­ kannt, wobei mit normalen Kraftfahrzeugen oder Motorbooten Luftfahrzeuge an einem Schleppseil angebunden gestartet wer­ den. Zur Regelung der auf das Zugseil maximal wirkenden Zug­ kraft wird vorgeschlagen, die Geschwindigkeit des Schlepp­ fahrzeuges entsprechend zu steuern. Der Schleppwindenstart hat allgemein den Nachteil, daß in der Anfangsphase des Starts das Luftfahrzeug zunächst über den Boden geschleppt wird, bevor es den zum Abheben notwendigen Auftrieb erfährt.
Aus der DE-A-34 37 073 ist eine automatische Hängegleiter- Startanlage bekannt, bei der der Pilot mit seinem Drachen auf einem Startwagen liegt, der auf montierten Gleisen hang­ abwärts bzw. in Schlepprichtung beschleunigt wird. Dabei ist der Startwagen nicht motorisiert und wird beim Hangab­ wärtsfahren infolge des Gefälles beschleunigt. Der Schlepp­ start erfolgt mittels einer Seilwinde. Diese bekannte Start­ anlage hat den Nachteil, daß für den Startwagen eine beson­ ders konstruierte Schienenanlage erforderlich ist.
In der DE-A-30 16 925 ist eine Starteinrichtung zum Tragen und Starten von Flugkörpern beschrieben, die an einem Trä­ gerflugzeug beispielsweise unterhalb der Tragflügel angeord­ net wird. Diese Starteinrichtung weist Führungsschienen auf, in die den Flugkörper tragende Führungsklauen eingreifen, die beim Start lösbar sind. Während des Starts des Flugkör­ pers vom Trägerflugzeugs wird mittels des Flugkörpertrieb­ werks der Flugkörper relativ zur Starteinrichtung entlang eines vorbestimmten Weges bewegt, bevor er von der Startein­ richtung gelöst wird. Diese Starteinrichtung weist eine kom­ plizierte Schienenkonstruktion auf, die zudem für die Füh­ rungsklauen eine aufwendige Abbremseinrichtung erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Startvorrichtung für Flugkörper bereitzustellen, die einfach aufgebaut und mobil ist.
Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Die abhängigen Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsfor­ men der Erfindung gerichtet.
Die vorliegende Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, einen Flugkörper mit Hilfe eines Kraftfahrzeuges auf seine Startgeschwindigkeit zu beschleunigen.
Erfindungsgemäß weist die Startvorrichtung eine an einem Kraftfahrzeug angeordnete Halteeinrichtung für den Flugkör­ per auf. Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß die Startvorrichtung an jedem PKW oder Kleinlastwagen montiert werden kann und damit die Startvorrichtung an beliebigen Or­ ten einsetzbar ist. Der Flugkörper wird von dem Kraftfahr­ zeug getragen und liegt beim Start sicher verankert auf dem Fahrzeug auf.
Vorzugsweise wird die Halteeinrichtung in der Art eines Dachgepäckträgers auf dem Dach des Kraftfahrzeuges befe­ stigt.
Die Halteeinrichtung weist vorzugsweise eine Haltekupplung auf, mit der der Flugkörper während der Beschleunigungsphase des Kraftfahrzeuges am Fahrzeug gefesselt ist. Die Halte­ kupplung wird erst ausgelöst, wenn die Startgeschwindigkeit des Flugkörpers von beispielsweise 70 km/h erreicht ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Öffnen der Haltekupplung mittels Fernsteuerung ausge­ löst. Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Auslösung direkt vom Fahrzeug.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist die Startvor­ richtung eine Luftgeschwindigkeits-Meßeinrichtung mit Wind­ richtungsanzeiger und/oder einen Propeller-Drehzahlmesser auf, der beispielsweise optisch arbeitet und mit dem die Motorgeschwindigkeit des Flugkörpers überwacht wird. Dies hat den Vorteil, daß ein Auslösen des Flugkörpers, d. h. ein Öffnen der Haltekupplung sicher vermieden werden kann, wenn beispielsweise die erforderliche Luftgeschwindigkeit nicht erreicht ist und/oder der Motor des Flugkörpers nicht die erforderliche Leistung abgibt.
Vorzugsweise wird die Fesselung des Flugkörpers bei einer Geschwindigkeit von mindestens 110% der minimalen Startge­ schwindigkeit des Flugkörpers freigegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Beispiels und der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Startvorrichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Startvorrichtung 10 für einen Flugkörper 20 ist auf dem Dach eines Kraftfahrzeuges 30 an­ geordnet. Der Flugkörper 20 kann eine Drohne oder ein Groß­ modell sein. In dem gezeigten Beispiel weist der Flugkörper 20 an der Heckunterseite eine Hakenanordnung 22 auf. Diese Hakenanordnung 22 kommt mit einer Klinkenanordnung 12 am in Fahrtrichtung gesehenen rückwärtigen Ende der Halteeinrich­ tung 10 in Eingriff. Mit einer Haltekupplung 14 vorzugsweise am vorderen Ende der Halteeinrichtung 10 wird der Flugkörper 20 an die Halteeinrichtung 10 gefesselt. Der Flugkörper 20 weist einen eigenen Antrieb mit einem Propeller 24 auf.
Zum Start wird der Flugkörper auf die Halteeinrichtung 10 aufgesetzt und daran gefesselt. Bei laufendem Motor des Flugkörpers 20 fährt das Fahrzeug an und beschleunigt auf die Startgeschwindigkeit des Flugkörpers von z. B. 70 km/h. Nun wird per Fernsteuerung oder vom Fahrzeug aus die Fesse­ lung gelöst und das Fluggerät hebt ab.
Mit Hilfe einer Luftgeschwindigkeits-Meßeinrichtung mit Windrichtungsanzeiger sowie einer optischen Propeller-Dreh­ zahlmeßeinrichtung mit Fernanzeigen (hier nicht dargestellt) werden die Startbedingungen kontrolliert und die Auslösung des Flugkörpers nur dann betätigt, wenn einerseits der er­ forderliche Auftrieb vorhanden ist und/oder der Propelleran­ trieb für den Flugkörper die notwendige Leistung erbringt.

Claims (6)

1. Startvorrichtung für Flugkörper, gekennzeichnet durch eine an einem Kraftfahrzeug (30) angeordnete Halteein­ richtung (10), mit der der Flugkörper (20) an dem Kraftfahrzeug (30) lösbar befestigt wird.
2. Startvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Halteeinrichtung auf dem Dach eines Kraft­ fahrzeugs angeordnet ist.
3. Startvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Haltekupplung (12, 14) mit der der Flugkörper (20) lösbar gefesselt ist.
4. Startvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Haltekupplung mittels Fernsteuerung oder direkt vom Kraftfahrzeug geöffnet wird.
5. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge­ kennzeichnet durch eine Luftgeschwindigkeits-Meßeinrich­ tung vorzugsweise mit Windrichtungsanzeiger und/oder ein Drehzahlmesser für den Antrieb des Flugkörpers.
6. Startvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß die Haltekupplung (12, 14) bei mindestens 110% der Startgeschwindigkeit des Flugkör­ pers (20) geöffnet wird.
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