DE411779C - Maschine zum Schaelen von Koernerfruechten mit an dem Schlaegerrad drehbar befestigten Schlagleisten - Google Patents

Maschine zum Schaelen von Koernerfruechten mit an dem Schlaegerrad drehbar befestigten Schlagleisten

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DE411779C
DE411779C DEK88219D DEK0088219D DE411779C DE 411779 C DE411779 C DE 411779C DE K88219 D DEK88219 D DE K88219D DE K0088219 D DEK0088219 D DE K0088219D DE 411779 C DE411779 C DE 411779C
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machine according
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KASPAR GETREIDESCHAELMASCHINE GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B3/00Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
    • B02B3/08Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of beaters or blades

Landscapes

  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Maschine zum Schälen von Körnerfrüchten mit an dem Schlägerrad drehbar befestigten Schlagleisten. Bei den bekannten Maschingn mit Schlägerwerk zum Schälen von Körnerfrüchten u. dgl. werden die Schlägerleisten drehbar an dem Schlägerrad so angebracht, daß sie unter der Wirkung der Fliehkraft bei der Drehung des Rades sich aufrichten und das Gut gegen die Trommelwandung drücken. Dabei wird die Bewegung der Schlagleisten durch Anschläge begrenzt. Bei anderen derartigen Maschinen wirken auf die Schlagleisten Federn, die beim Zurückdrücken der Leisten gespannt werden. Da die Spannung der Federn dein Nachgeben der Schlagleisten entgegenwirkt, so muß erst ein verhältnismäßig großer Arbeitswiderstand entstehen, um dieses Nachgeben zu ermöglichen. Ähnliches gilt von den lediglich durch Anschläge in ihrem Hub begrenzten Schlagleisten, bei denen die Fliehkraft dieses Nachgeben erschwert, da diese Schlagleisten als verhältnismäßig schwere Gußstücke ausgeführt sind, in die noch besondere Schlagkörper von ähnlicher Beschaffenheit wie die innere Auskleidung der Trommelwand eingesetzt sind. Hierdurch wird eine übermäßige Stauung des Schälgutes vor den Schlagleisten, mithin ein zu starker und unnützer Widerstand hervorgerufen, welcher eine gleichmäßige und rasche Verteilung des Schälgutes hemmt und den Kraftbedarf steigert.
  • Um diese Übelstände zu vermeiden, sind nach der vorliegenden Erfindung die Schlagleisten aus dünnem und leichtem Material, z. B. Blech, Leder o. dgl., ausgeführt und gleichfalls drehbar am Schlägerrad befestigt. Diese Leisten werden durch die Fliehkraft infolge ihres geringen Eigengewichtes nur mit verhältnismäßig geringer Pressung gegen die zu schälende Frucht gedrückt, so daß ein Anstauen der Körner nicht stattfinden kann, sondern die Schlagleisten schon einem verhältnismäßig schwachen Arbeitsdruck nachgeben. Um diese Nachgiebigkeit noch zu vergrößern, können die Schlagleisten in ihrer Breite zwei- oder mehrfach unterteilt sein. Dadurch wird eine viel bessere, weit gleichmäßigere Schälwirkung bei geringem Kraftbedarf erreicht und die Leistungsfähigkeit der Maschine wesentlich erhöht. Das Band aus Körnern, das gewissermaßen zwischen den Schlagleisten und der Trommelwandung läuft, erhält daher eine gleichmäßige, verhältnismäßig geringe Dicke, so daß das Schälen auch wesentlich schneller vor sich geht. Dabei kann die Einrichtung noch so getroffen werden, daß Anschläge für die Schlagleisten überhaupt nicht nötig sind, wenn man die Länge derselben so einrichtet, daß die Schlagleisten auch in ihrer radialen Stellung auf dem Schlägerrad gerade noch an der Troinmelw-and vorbeigehen, also nach rückwärts durchschlagen können. Es läßt sich dann das genannte Körnerband bis auf die Dicke von einem einzigen Korn herabmindern.
  • Natürlich können auch Anschläge vorgesehen werden für die Schlagleisten, und gegebenenfalls kann man die Schlagleisten nach rückwärts über ihren Drehpunkt noch verlängern und auf diese verlängerten Enden die festen Anschläge wirken lassen, wobei diese verlängerten Enden der Schlagleisten gewissermaßen als Gegengewicht dienen und noch einen Teil der Fliehkraft der Schlagleisten aufheben. Damit hat man es in der Hand, jeden gewünschten Arbeitsdruck auf das Getreide o. dgl. auszuüben.
  • Die Herstellung der Schlagleisten aus dünnem Blech o. dgl. ermöglicht es auch, die Leisten viel näher aneinander zu rücken, als es bei den bisher gebräuchlichen gegossenen oder anders hergestellten dicken Leisten möglich war. Auch dadurch wird der Druck auf das Körnerband gleichmäßiger verteilt, und dieses Band erhält überall dieselbe Dicke, was für die Gleichmäßigkeit der Schälung, geringer Kraftbeanspruchung und Vermeidung von Bruch von Wichtigkeit ist.
  • Drei beispielsweise Ausführungsformen einer derartigen Einrichtung sind in der beiliegenden Zeichnung :dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die erste Ausführungsform von der Seite gesehen, teilweise im Schnitt, und Abb. a von vorn gesehen. Abb. 3 zeigt von der Seite gesehen die zweite Ausführungsform, Abb.4 und 5 die dritte.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. r bezeichnet a. die Trommelwand, die auf ihrer Innenfläche bei b mit einem die Schälwirkung ausübenden Belag b versehen ist. Das Schlägerrad ist mit c bezeichnet, auf ihm sitzen die Schlagleisten d, die als dünne Bleche ausgeführt sind. Die Befestigung dieser Bleche erfolgt durch die Bügel e, die ihnen eine leichte Drehbarkeit nach beiden Seiten hin gestatten. Da die Schlagleisten d aus dünnem Blech hergestellt sind, so kann man sie verhältnismäßig dicht aneinanderrücken und dadurch die Z#.%irkung der Maschine in oben beschriebener Weise erhöhen.
  • Wird das Schlägerrad in Umdrehung versetzt, so legen sich unter dem Druck der Fliehkraft die Schlagleistend gegen die zu schälende Frucht, wobei sie jedoch dein Druck der Körner leicht nachgeben können. Da die Schlagleisten in keiner Stellung die Troninielwandung berühren, so sind Anschläge für sie nicht erforderlich.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.3 sind die einzelnen Schlagleistend mit Lappen j' versehen, die bei g drehbar an dein Schlägerrad c befestigt sind. Jede Schlagleiste hat nach hinten zu eine Verlängerung ii, die als Gegengewicht dient und einen "1 eil der Fliehkraft der Schlagleistend aufhebt. Gleichzeitig können sich diese verlängerten Teile !i gegen feste .Anschläge i an das Schlägerrad legen und damit die äußerste Stellung der Schlagleisten d begrenzen. Diese Stellung wird zweckmäßig so bestimmt, daß zwischen dem Ende der Schlagleiste und dem Belag b der Trommelwand a etwa die Dicke eines Kornes verbleibt.
  • Die Anschläge i können gegebenenfalls verstellbar eingerichtet werden. Ebenso kann bei beiden Ausführungsformen der Drehpunkt der Schlagleiste, also einerseits der Biigel e und anderseits der Drehzapfen ä, in radialer Richtung verstellbar eingerichtet «-erden, um etwaigen Abnutzungen der Schlagleisten oder des Belages b der Trommelwand Rechnung tragen zu können. Auch bei der zweiten Ausführungsform nach Abb.3 ist ein enges Zusammenrücken der Scnlagleisten möglich. Durch dieses enge Zusammenrücken wird auch vermieden, daß die Körner sich quer stellen und lediglich an den Spitzen bearbeitet werden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb.4 und 5 sind an dem Schlägerrad c noch feststehende Schaufeln j angeordnet, an denen gleich die Schlagleisten d drehbar aufgehängt sind. Unter Umständen können diese Schaufeln j in radialer Richtung verstellbar sein, um die Schlagleisten dadurch gegenüber der Trommelwand einstellen zu können. Bei dieser Ausführungsform besteht jede Schlagleiste aus drei Teilen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Schälen von Körnerfrüchten mit an dem Schlägerrad drehbar befestigten Schlagleisten, dadurch gekennzeichnet, daß als Schlagleisten Schlagflügel aus dünnem Material, wie Blech, Leder, Gumini o. dgl., verwendet sind, die in großer Anzahl mit nur geringem Abstand hintereinander auf dem Schlägerrad sitzen zum Zweck, nur einen geringen und elastischen, an jeder Stelle gleichen Flielikraftdruck auf die Frucht auszuüben. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der drehbaren Schlagflügel so angeordnet ist, daß die Flügel über die radiale Stellung hinaus durchschlagen können, also Anschläge für sie nicht vorgesehen zu werden brauchen. 3. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagflügel an Bügeln o. dgl. des Schlägerrades aufgehängt sind. .1 .. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen der Schlagflügel in entsprechenden Führungen des Schlägerrades gleichzeitig in radialer Richtung verstellt werden können. 5. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel ein Gegengewicht gegen die Fliehkraft besitzt, das zweckmäßig als Verlängerung des Flügels über ihren Drehpunkt hinaus ausgebildet ist. 6. Ausführungsform - der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß gegen den verlängerten Teil der Schlagflügel ein am Schlägerrad befestigter, gegebenenfalls einstellbarer Anschlag für die äußerste Lage der Schlagflügel einwirkt. 7. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch am Schlägerrad feststehende Schaufeln, an denen die Schlagflügel aufgehängt sind. B. Ausführungsform der Maschine nach den vorhergehenden Ansprüchen mit in der Querrichtung unterteilten Schlagflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Schlagflügel unabhängig voneinander frei beweglich sind.
DEK88219D 1923-07-17 1924-01-25 Maschine zum Schaelen von Koernerfruechten mit an dem Schlaegerrad drehbar befestigten Schlagleisten Expired DE411779C (de)

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DEK88219D DE411779C (de) 1924-01-25 1924-01-25 Maschine zum Schaelen von Koernerfruechten mit an dem Schlaegerrad drehbar befestigten Schlagleisten
CH112797D CH112797A (de) 1923-07-17 1924-05-31 Maschine zum Schälen und Polieren von Körnerfrüchten.
FR589988D FR589988A (fr) 1923-07-17 1924-07-16 Procédé pour nettoyer, décortiquer, polir les grains de céréales les plus diverses et machine servant à le réaliser
DEK122600D DE586233C (de) 1924-01-25 1931-10-23 Vorrichtung mit Schlaegertrommel zum Schaelen und Polieren von Koernerfruechten und Huelsenfruechten aller Art

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DE (1) DE411779C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936612C (de) * 1952-10-31 1955-12-15 Georg Eisgruber Schael- und Poliermaschine fuer Getreide

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE936612C (de) * 1952-10-31 1955-12-15 Georg Eisgruber Schael- und Poliermaschine fuer Getreide

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