DE4116885C2 - - Google Patents

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DE4116885C2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/047Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
    • A01G3/053Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Ecology (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Handschneidgerät für den Gartenbau mit einer Kopfeinheit und zwei relativ zueinander bewegten Messerbalken und mit einem Lagerkörper, der mit einem Kraft­ antrieb verbindbar ist.
Ein solches Handschneidgerät ist aus der US-PS 27 02 978 bekannt. Bei diesem mit einem Führungsstiel versehenen, auf Rädern laufenden Handschneidgerät sind die Messerbalken im Mittelabschnitt an der Kopfeinheit befestigt und stehen seit­ lich nach beiden Seiten vor. Sie können gegenüber der Kopfein­ heit um eine vertikale Achse begrenzt im Winkel verstellt werden. Der Führungsstiel ist gegenüber der Kopfeinheit um eine horizontale Achse schwenkbar um den Winkel der Stielachse gegenüber der Schneidebene einstellen zu können. Das Gerät ist als Rasenmäher ausgebildet und kann auch als Kantenschneider benutzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Gerät derart auszubilden, daß bei einfachem und zweckmäßigem Aufbau eine Einstellung der durch die Messerbalken bestimmten Schneidebene und Schneidachse in weiten Grenzen möglich ist, so daß das Gerät nicht nur als Grasschere, sondern auch als Heckenschere, Trimmgerät und generell zum Schneiden von Pflanzenteilen benutzt werden kann, wobei in Abhängigkeit von der Lage der zu schneidenden Teile eine ergonometrische optimale Einstellung gewährleistet ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungs­ teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Dadurch wird es möglich, den Oberteil der Kopfeinheit innerhalb eines vorbestimmten Winkelbereichs gegenüber dem Lagerkörper hin und zurück in eine gewünschte Stellung zu überführen und den Oberteil in der jeweiligen Lage durch Betätigung der ersten Relativ-Winkeleinstellvorrichtung zu fixieren. Außerdem ist es möglich, den unteren Teil der Kopfeinheit in eine gewünschte Lage über 360° nach links und rechts gegenüber dem Oberteil und dem Lagerkörper zu verdrehen und den Unterteil in der jeweiligen Lage durch Betätigung der zweiten Winkeleinstellvorrichtung zu fixieren. Dadurch können die Messerbalken in einer gewünschten Lage in Richtung nach hinten, nach vorn, nach rechts und nach links, je nach den speziellen Erfordernissen eingestellt werden. Es kann ein einziges Schneidgerät für vielerlei Zwecke benutzt werden, nämlich zum Beschneiden von Büschen als Randschneider oder als Heckentrimmer, und zwar in einer Arbeitslage, die ergonometrisch zweckmäßig für die Bedienungsperson ist. Die vorliegende Erfindung ist auch anwendbar auf ein Schneidgerät, bei dem ein flexibler Mittelabschnitt in einem Führungsstiel vorgesehen ist.
Eine besonders zweckmäßige Winkeleinstellung um die Horizontal­ achse ergibt sich aus Anspruch 2. Nach Ausheben des Hebels wird die Sperrklinkenverbindung aufgehoben und der Stiel kann gegen­ über dem Kopfteil in jede Winkelstellung eingestellt werden, worauf nach Loslassen des Hebels ein Einrasten in der gewünschten Winkelstellung erfolgt.
Eine besonders zweckmäßige Art der Einstellung um die Vertikal­ achse ergibt sich aus Anspruch 3. Diese Vertikalachse fällt mit der Achse der Antriebsnockenscheibe für die Messerbalken zusam­ men, so daß die Verschwenkung des die Messerbalken tragenden Unterteils gegenüber dem Oberteil um diese Achse herum in beiden Richtungen beliebig weit erfolgen kann. Eine besonders zweck­ mäßige Einstellmöglichkeit ergibt sich durch die Anordnung der beiden Haltestifte, deren vorderes Ende in die Löcher vorstehen, wobei eine optimale Rastereinstellung von einem Winkel zum an­ deren, aber auch eine Einstellung über einen großen Winkel­ bereich auf einfache Weise möglich wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kopfeinheit eines erfindungs­ gemäß ausgebildeten Schneidgerätes mit Messerbalken;
Fig. 2 einen Längsschnitt der Kopfeinheit nach Fig. 1; und
Fig. 3 eine Aufrißansicht der Kopfeinheit gemäß Fig. 1 von der rechten Seite gemäß Fig. 1 betrachtet.
Das in der Zeichnung dargestellte Schneidgerät weist eine Kopf­ einheit 1, bestehend aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3 auf. In dem Oberteil 2 ist ein kreisförmiger Umfangsabschnitt 4 angeordnet, der in Radialrichtung nach außen vorsteht. Dieser Umfangsabschnitt 4 ist in Umfangsrichtung in einem kreisförmigen vorstehenden Teil 5 verdrehbar, der über den Unterteil 3 vorsteht und durch eine kreisförmige Halteplatte 7 gehaltert wird, die mit mehreren in den kreisringförmig vorstehenden Abschnitt 5 des Unterteils 3 eingeschraubten Bolzen 6 fixiert ist, damit sie nicht nach oben vom Unterteil 3 abgenommen werden kann. Der Oberteil 2 kann relativ zu dem Unterteil 3 um die Vertikalachse O-O verdreht werden, die dem kreisringförmigen Umfangsabschnitt 4 und dem kreisförmigen vorstehenden Abschnitt 5 gemeinsam ist. Außerdem ist ein Lagerkörper 8, der an einem nicht dargestellten Führungsstiel des Schneidgerätes festgelegt ist, über dem Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 angeordnet, und er ist in einer Vertikalebene gegenüber dem Oberteil 2 der Kopfeinheit um einen Bolzen 9 verschwenkbar, der horizontal verläuft. Ein Antriebskegelrad 12 wird mit einer Antriebswelle verbunden und wird drehbar von Lagern 10, 11 innerhalb des Lagerkörpers 8 getragen. Das Antriebskegelrad 12 kämmt mit einem Zwischenkegelrad 13, das drehbar von dem horizontalen Bolzen 9 getragen wird, und dieses Kegelrad ist um den Bolzen 9 drehbar. Das Kegelrad 13 kämmt mit einem Abtriebskegelrad 15, das auf einer Nockenwelle 14 fixiert ist, die vertikal und koaxial zur Achse O-O in der Kopfeinheit 1 gelagert ist. Die Nockenwelle 14 wird drehbar von Lagern 16, 17 im Unterteil 3 der Kopfeinheit abgestützt und besitzt zwei exzentrische Nockenscheiben 18 und 19, die mit einer Phasenverschiebung von 180° zwischen sich am Unterteil der Welle befestigt sind. Ringförmige Nockenfolge­ organe 20 und 21 sind relativ drehbar auf den jeweiligen Um­ fangsoberflächen der kreisförmigen Nockenscheiben 18, 19 über Rollen 44 und 45 gelagert und bilden Verbindungsenden 22, 23, die radial nach außen verlaufen. Die Basisendabschnitte eines oberen und eines unteren Messerbalkens 24 bzw. 25 sind mit den Verbindungsenden 22 und 23 durch Stifte 46 und 47 der Verbindungsenden 22 und 23 verbunden. Die Messerbalken 24 und 25 weisen mehrere Längsschlitze 26 auf. Eine Trägerplatte 41 ist am Unterteil 3 der Kopfeinheit 1 befestigt und ein Führungsstift 27 steht in die Schlitze 26 ein und führt die Messerbalken 24 und 25 in Längsrichtung, so daß sie relativ zueinander hin und her beweglich sind. Wenn das Antriebskegelrad 12 z. B. über eine den Führungsstiel durchsetzende Welle von einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine am hinteren Ende des Führungs­ stieles im Betrieb angetrieben wird und die Nockenwelle 14 dadurch über das Kegelrad 13 und das Kegelrad 15 gedreht wird, dann treiben die Nocken 18 und 19 die Nockenfolgeorgane 20 und 21 mit einer Phasenverschiebung von 180° dazwischen an. Auf diese Weise werden oberer und unterer Messerbalken 24 und 25 gegenläufig in Längsrichtung hin- und hergehend bewegt und können Gras oder dergleichen schneiden.
Andererseits besitzt der Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 einen konischen Teil 28, der konzentrisch zum Bolzen 9 liegt und zahlreiche Zähne 29 am Umfang aufweist. Der Lagerkörper 8 lagert schwenkbar einen Winkelhebel 30, der durch eine Torsionsfeder 43 vorgespannt ist. Eine Sperrklinke 31 des Hebels 30 greift in die Zähne 29 des konischen Teils 28 des Oberteils 2 durch Federkraft ein, und dadurch wird der Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 und der Lagerkörper 8 um den Bolzen 9 festgelegt, wodurch eine Relativbewegung dazwischen verhindert wird. Wenn der Hebel 30 mit seinem anderen Ende gegen die Wirkung der Feder 43 verschwenkt wird, dann wird die Sperrklinke 31 aus den Zähnen 29 ausgehoben. Auf diese Weise kann sich der Oberteil 2 relativ zu dem Unterteil 3 in einer Vertikalebene über etwa 220° um den Bolzen 9 vor und zurück in bezug auf den Lagerkörper 8, d. h. relativ zum Führungsstiel drehen. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die Zähne 29, die Sperrklinke 31 des Hebels 30 und die Feder 43 die erste Relativwinkeleinstellungs­ vorrichtung bilden, über die die relative Winkelstellung des Lagerkörpers 8 gegenüber dem Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 eingestellt werden kann.
Außerdem sind mehrere konkave Abschnitte 32 in regelmäßigen Abständen in Umfangsrichtung auf der Umfangsoberfläche des kreisförmigen Umfangsabschnitts 4 im Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 angeordnet. Der Unterteil 3 der Kopfeinheit 1 bildet integral hiermit zwei in Radialrichtung nach außen vorstehende Abschnitte 33, 34. Radial gerichtete Löcher 35 und 36 sind in den vorstehenden Abschnitten 33 und 34 ausgebildet und in diese Radiallöcher 35, 36 greifen Haltestifte 37 und 38 in Radialrichtung beweglich ein. Die Haltestifte 37 und 38 werden mit Vorspannung in Radialrichtung nach innen durch Druckschraubenfedern 39 bzw. 40 vorgespannt. Die inneren Enden (nicht dargestellt) der Rückhaltestifte 37 und 38 greifen abwechselnd in einen der konkaven Abschnitte 32 des kreisförmigen Umfangsabschnitts 4 im Oberteil 2 der Kopfeinheit 1 ein und liegen einem Vorsprung 48 zwischen den konkaven Abschnitten 32 an, so daß der Oberteil 2 und der Unterteil 3 der Kopfeinheit 2 abgestützt sind und eine Relativbewegung dazwischen verhindert ist. Indem gleichzeitig die äußeren Enden der Rückhaltestifte 37 und 38 erfaßt und in Radialrichtung nach außen gezogen werden, wird das innere Ende des Haltestiftes 31, welches am konkaven Abschnitt 32 angreift, aus dem konkaven Abschnitt 32 ausgehoben, und das innere Ende des anderen Haltestiftes 37, welches an dem Vorsprung 48 anliegt, wird daran gehindert, an dem konkaven Abschnitt 32 anzugreifen. In diesem Zustand kann der Unterteil 3 in weiten Grenzen in eine gewünschte Lage über 360° relativ zu dem Oberteil 2 nach rechts und links um die Nockenwelle 14 gedreht werden, d. h. der Lagerkörper 8 und der Führungsstiel können gegenüber den Messerbalken 24 und 25 verdreht werden.
Wenn der Unterteil 3 nach Ziehen nur des einen Haltestiftes 38 der in den konkaven Abschnitt 32 eingreift gedreht wird, dann greift der andere Haltestift 38 in den unmittelbar folgenden konkaven Abschnitt 32 benachbart zu dem Vorsprung 48 ein, an dem der Stift 38 vorher angelegt war. Auf diese Weise ist eine Feineinstellung um jeweils eine Teilung zwischen dem konkaven Abschnitt 32 und dem Vorsprung 48 möglich.
Der konkave Abschnitt 32, die vorstehenden Abschnitte 33 und 34, die in Radialrichtung verlaufenden Löcher 35 und 36, die Haltestifte 37 und 38 und die Druckschraubenfedern 39 und 40 bilden demgemäß die zweite Relativwinkeleinstellvorrichtung.
Demgemäß kann die Schneidebene der Messerbalken 24 und 25 um 220° vor und zurück, und um 360° nach links und rechts gegenüber dem Führungsstiel verschwenkt werden. Daher ist es möglich, ein einziges Schneidgerät als Grastrimmer, als Rand­ schneidvorrichtung, als Heckenschere und dergleichen zu benutzen, wobei die Messerbalken 24 und 25 in eine Lage ge­ bracht werden können, wie sie für die Bedienungsperson am günstigsten ist. Da alle erwähnten Winkeleinstellmechanismen auf der Kopfeinheit 1 angeordnet sind, kann die Erfindung auch bei einem Schneidgerät Anwendung finden das einen flexiblen Abschnitt im Führungsstiel aufweist.
Das in der Zeichnung dargestellte Bezugszeichen 42 kennzeichnet eine tellerartige Kufe, die am Unterteil 3 der Kopfeinheit 1 angeordnet ist und die Führung erleichtert.

Claims (3)

1. Handschneidgerät für den Gartenbau mit einer Kopfeinheit (1) und zwei relativ zueinander bewegten Messerbalken (24, 25) und mit,
einem Lagerkörper (8), der mit einem Kraftantrieb verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß bei festgehaltenem Schneidgerät ein Oberteil (2) der Kopfeinheit vom Benutzer des Gerätes aus gesehen über einen vorbestimmten Winkelbereich gegenüber dem Lagerkörper um eine in der lotrechten Sichtebene etwa horizontal liegende Achse (9) seitlich hin und her verschwenkbar ist;
ein Unterteil (3) der Kopfeinheit um eine der vertikal liegenden Achse (14) um 360° nach rechts und links gegenüber dem Oberteil verdrehbar ist und die hin- und hergehend bewegten Messerbalken (24, 25) trägt, und daß eine erste Relativwinkel­ einstellvorrichtung (29, 30, 43) zwischen dem Oberteil und dem Lagerkörper und eine zweite Relativwinkeleinstellvorrichtung (32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40) zwischen dem Unterteil und dem Oberteil vorgesehen sind.
2. Schneidgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Relativwinkeleinstellvorrichtung einen Hebel (30) aufweist, der durch eine Feder (43) vorgespannt und schwenkbar auf dem Lagerkörper (8) angeordnet ist, und daß eine Sperrklinke (31) des Hebels (30) an Zähnen (29) eines konischen Abschnitts (28) des Oberteils (2) unter Federwirkung eingreift.
3. Schneidgerät nach dem Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Relativwinkeleinstell­ vorrichtung mehrere konkave Abschnitte (32) aufweist, die in regelmäßigen Winkelabständen auf der Umfangsoberfläche eines kreisförmigen Umfangsabschnitts des Unterteils (2) angeordnet sind, daß zwei vorspringende Teile (33, 34) nach außen in Radialrichtung vom Unterteil (3) vorstehen, und daß radial gerichtete Löcher (35, 36) in den vorspringenden Abschnitten (33, 34) angeordnet sind und Haltestifte (37, 38), die in Radialrichtung beweglich sind, in den radialen Löchern (35, 36) verschiebbar sind.
DE4116885A 1990-06-06 1991-05-23 Handschneidgeraet fuer den gartenbau mit zwei relativ zueinander bewegten messerbalken Granted DE4116885A1 (de)

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