DE4115838A1 - Holzspaltmaschine mit sicherheitsschaltung, beweglichen schutzverkleidungen und zufuehr- und entnahmevorrichtungen - Google Patents
Holzspaltmaschine mit sicherheitsschaltung, beweglichen schutzverkleidungen und zufuehr- und entnahmevorrichtungenInfo
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- F16P3/24—Control arrangements requiring the use of both hands for mechanical controls
Description
Die Erfindung betrifft eine Holzspaltmaschine mit einem
Grundgestell und einer sich im wesentlichen horizontal
bewegten Spaltvorrichtung, die einen Hydraulikzylinder,
eine Auflage für das Holz und einen Spaltkeil aufweist,
sowie eine Sicherheitsschaltung für eine zwangsläufige
Zwei-Hand-Bedienung mit zwei unabhängig wirkenden Hebeln
und beweglichen Schutzverkleidungen, sowie Zuführ- und
Entnahmevorrichtungen mit ihren Kombinationsmöglich
keiten.
Bei bekannten Holzspaltmaschinen dieser Art, insbesonde
re bei vertikal arbeitenden Spaltmaschinen erfolgt die
Zuführung mit Zentrierung des Holzes, sowie die Entnahme
des gespaltenen Holzes im wesentlichen von Hand. Diese
Tätigkeit ist nicht nur zeitaufwendig und beschwerlich,
sondern weist erhebliche Unfallgefahren auf, weil sich
die Hände der Bedienungspersonen unmittelbar im Gefah
renbereich des Spaltwerkzeuges befinden.
Es sind zwar bereits Holzspaltmaschinen bekannt, die
eine Bedienungserleichterung aufweisen und mit zwangsge
steuerten Bedienungsteilen bzw. Schutzverkleidungen aus
gerüstet sind, jedoch sowohl in der Bedienungsfunktion,
als auch der Sicherheit noch Nachteile aufweisen.
Bei horizontal arbeitenden Spaltmaschinen bekannter Art
kann zur Bedienungserleichterung entweder der Auflage
tisch oder das Spaltkreuz höhenverstellbar ausgelegt
sein. Im ersteren Fall ist dies nachteilig, weil aus
Stabilitätsgründen die Stempelplatte des Hydraulikzylin
ders in Hubrichtung geführt sein soll und dies ist mit
einem höhenverstellbaren Tisch nicht möglich bzw. nur
mit unverhältnismäßig großen technischem Aufwand. In
beiden Fällen müssen zusätzlich Längszentrierungen für
das Holz angebracht sein, die der beweglichen Stempel
platte hinderlich sind, außer es wird von Hand unmittel
bar vor oder während des Spaltvorganges ausgerichtet,
was wegen der Unfallgefahr vermieden werden sollte.
Bei vertikal arbeitenden Spaltmaschinen besteht stets
die Gefahr, daß das Holz bis zum Ansetzen des Spaltwerk
zeuges von Hand gehalten werden muß und somit die Un
fallgefahr vorprogrammiert ist. Die ersatzweise mit be
weglichen Bügeln, Greifern oder Hebelarmen ausgerüsteten
Spaltmaschinen sind in der Handhabung zu umständlich, da
sie eine zusätzliche Tätigkeit der Bedienungsperson er
fordern und deshalb diese Hilfsmittel nicht verwendet
werden bzw. daran manipuliert wird. Schutzverkleidungen,
die von Hand vor und nach jedem Arbeitsgang bewegt wer
den müssen, werden noch weniger angenommen bzw. die Ge
fahr steigt, daß bei eventuellen Zwangssicherungen diese
außer Funktion gesetzt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Holzspalt
maschine so zu verbessern, daß nicht nur die Funktion
der Spaltmaschine selbst vorteilhafter wird, sondern die
Unfallgefahr aufgrund des menschlichen Fehlverhaltens
weitgehendst ausgeschlossen wird, in dem einerseits eine
Sicherheitszwangsschaltung in die Betriebsfunktion inte
griert ist und andererseits die Handhabung durch entspre
chende Zuführ- und Entnahmevorrichtung maßgeblich so
zu verbessern, daß Fehlbedienungen und Manipulationen
möglichst nicht auftreten können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Aufnahme und Zentrierung des Holzes für den Spaltvorgang
durch eine verschiebbar gelagerte Aufnahmeplatte mit ge
gebenenfalls erforderlichen Zentrierstücken über Bedie
nungsteile außerhalb des Spaltbereiches vorgenommen wer
den kann, daß eine Sicherheitsschaltung die Freigabe des
Arbeitshubes mit gleichzeitiger Hubrücklaufsperre
zwangsweise beide Hände bindet, daß Schutzverkleidungen
aufklappbar gelagert sind und im aufgeklapptem Zustand
als Einlegerinne verwendet werden können, daß Zuführ-
und Entnahmevorrichtungen durch eine Einlegewippe oder
abnehmbaren Sackkarren oder/und eine schiefe Ebene mit
gegebenenfalls einer am Ende angebrachten Sperrklinke,
ein Förderband oder Rutsche in einer Führung aufgenommen
ist für die Betriebsstellung herausgezogen werden
kann, um die Handhabung in der Peripherie der Spaltma
schine zu verbessern und dadurch Unfälle durch Zuführung
und Entnahme des Holzes verringert werden können.
Eine weitere Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß die Einzelerfindungen durch ihre Kombination
sich dahingehend ergänzen, in dem eine Multi-Funktions
bedienung entweder für die Betriebsfunktionsteile der
Holzspaltmaschine über z. B. einem Hebelsystem oder ei
nen Hydraulikzylinder die Aufnahme und Zentrierung des
Holzes oder/und die Schutzverkleidungsteile oder/und die
Zuführeinrichtungsteile von einer am Ende einer schiefen
Ebene angebrachten Sperrklinke verbindet.
Die Erfindungen sind im Prinzip und bei entsprechender
Anpassung auch an senkrechten Holzspaltmaschinen anwend
bar, aber auch an anderen gleichgelagerten Maschinen,
die in einem abgeschlossenen Arbeitszyklus arbeiten, ins
besondere bei Hubbewegungen.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Er
findung sind durch die Merkmale der Unteransprüche ge
kennzeichnet.
Mit der Erfindung bezüglich der Zentrierarbeit wird der
Vorteil erreicht, daß das Holz mittels einer Aufnahme
mit ggf. erforderlichen Zentrierstücken durch einer von
außen gesteuerten Einrichtung in das Zentrum des Spalt
werkzeuges gebracht wird, wobei entweder kleinere Holz
stücke nur halbiert oder wahlweise - bei größeren Holz
stücken ausschließlich - geviertelt oder mehrfach ge
spalten werden kann. Der Vorteil gegenüber anderen be
kannten Vorrichtungen liegt darin, daß ohne zusätzliche
Vorrichtungsteile das Holz auch in Längsachse über die
verschiebbare Aufnahme mit den Zentrierstücken ausge
richtet werden kann, ohne die Hände zu Hilfe nehmen zu
müssen. Es besteht somit sowohl für die Bedienungsper
son als auch der mithelfenden Person keine Veranlassung
mehr, das Holz nach dem Einlegen mit den Händen zu be
rühren. Die Unfallgefahr durch Versehen oder Mißver
ständnisse unmittelbar vor oder während der Ingangset
zung des Arbeitswerkzeuges wird damit weitgehendst ver
hindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl für Scheit
holz als auch für Meterholz oder auch für größere Stämme
verwendet werden. Im letzteren Fall ist wegen des höheren
Gewichtes des Holzes die hydraulisch wirkende Version
der verschiebbaren Aufnahme sinnvoll.
In abgewandelter Form ist die genannte Vorrichtung mit
den gleichen Vorteilen auch für senkrechte oder schräg
stehende Holzspaltmaschinen anwendbar, in dem die Auf
nahme senkrecht oder schräg zur Hubrichtung steht und
über entsprechende Hebelübersetzungen oder Hydraulikzy
linder verschiebbar oder einschwenkbar in das Zentrum
des Spaltwerkzeuges gebracht werden kann.
Mittels der erfindungsgemäßen Sicherheitsschaltung wird
der Vorteil erreicht, daß grundsätzlich beide Hände der
Bedienungsperson unmittelbar vor der Ingangsetzung des
Arbeitshubes an Bedienungseinrichtungen gebunden sind
und eine eventuelle Manipulation auf einfache Art und
Weise, aufgrund einer funktionsbedingten Wiederholungs
sperre, ausschließt.
Es sind zwar Einschaltsperren vorbekannt, die jedoch
meist relativ leicht außer Funktion gesetzt werden kön
nen, in dem die Sperre auf Einschaltfreigabe des Be
triebshebels festgestellt, z. B. festgebunden werden
können.
Andererseits sind z. B. elektrisch wirkende Sicherheits
schaltungen vorbekannt, die die genannte einfache Mani
pulation zwar ausschließen, aber nur dort verwendbar
sind, wo elektrische Energie zur Verfügung steht. Dies
ist jedoch nicht immer gewährleistet, wenn z. B. Maschi
nen über Verbrennungsmotoren betrieben werden, was spe
ziell in der Landwirtschaft häufig mit Zugmaschinen er
folgt.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsschaltung kann nicht
festgebunden werden, da der zweite Arbeitshub (Rücklauf)
automatisch gesperrt wird. Deshalb eignet sich diese Si
cherheitsschaltung nicht nur für Holzspaltmaschinen,
sondern für alle Maschinen, die in einem Arbeitszyklus
mit Vor- und Rücklauf arbeiten, gleichgültig welche
Energie zur Verfügung steht, da die Sicherheitsschaltung
sowohl mechanisch als auch, entsprechend angepaßt, hy
draulisch, pneumatisch oder elektrisch wirkend einsetz
bar ist, was als besonders vorteilhaft gesehen wird.
Die Vorteile der Unfallverhütung für die Bedienungsper
son sind bereits mit der zwangsweisen Zwei-Hand-Bedie
nung begründet.
Der Vorteil der beweglichen Schutzverkleidung, die
gleichzeitig z. B. als Einlegerinne verwendet werden
kann, liegt in der Verknüpfung von Schutzteilen mit der
Funktionstechnik bzw. der Handhabung. Erfahrungsgemäß
werden Verkleidungen, die nur dem Unfallschutz dienen
und die von der Handhabung her hinderlich sind, häufig
nicht benutzt oder entfernt. Wird dagegen eine zusätzli
che oder anderweitige Verwendung möglich, die von dem
Benutzer der Maschine als Handhabungsvorteil angenommen
wird, besteht keine Veranlassung mehr, daran zu manipu
lieren. Mit der so erreichten Vollverkleidung des Spalt
vorganges ist nicht nur die Bedienungsperson bzw. die
mit der Holzführung beschäftigte Person gegen Unfallge
fahren geschützt, sondern auch Drittpersonen, die durch
unbeabsichte Bewegungen, z. B. stolpern oder ausrut
schen, in den Gefahrenbereich gelangen könnten.
Die Zuführ- und Entnahmevorrichtungen in der dargelegten
Anwendungsmöglichkeit erleichtert nicht nur vorteilhaft
die Handhabung bzw. erhöht den Komfort, sondern steigert
die Leistungsfähigkeit der Gesamtanlage maßgeblich. Es
werden hiermit größere, leistungsfähigere Holzspaltma
schinen im gemeinschaftlichen, genossenschaftlichen Be
trieb oder auch Lohnunternehmer angesprochen. Bei sol
chen Anlagen sind in der Regel mehrere Personen beschäf
tigt, was die Unfallgefahr nicht nur durch Fehlbedienun
gen, sondern auch durch Mißverständnisse erhöht. Mittels
den Zuführ- und Entnahmevorrichtungen wird neben der
besseren Handhabung gleichzeitig der Unfallgefahr entge
gengewirkt, in dem Zweit- und Drittpersonen zwangsläufig
einen sicheren Abstand zum gefährlichen Spaltvorgang ha
ben.
Bei entsprechender Kombination der Zuführ- und Entnahme
vorrichtungen ist ein automatisierter Betrieb der Holz
spaltanlage bis zur Vollautomatisation möglich.
Ein maßgeblicher Vorteil wird erreicht, wenn die Einzel
vorteile durch die erfindungsgemäße Kombination von
Funktion, Sicherheitsschaltung, Schutzverkleidung sowie
Zuführ- und Entnahmevorrichtungen so miteinander verbun
den wird, daß die Bedienung nicht nur separat, sondern
mit einem einzigen Muli-Funktionshebel entsprechend dem
Arbeitsablauf sinngemäß bedient bzw. geschaltet werden
kann. Damit wird der optimale und somit höchste Stand
sowohl des Bedienungskomforts als auch der Unfallverhü
tung erreicht, in dem die Schutzeinrichtungen voll in
die Funktion integriert sind und eine Manipulation der
Schutzmaßnahmen weitgehendst ausschließt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnungen zu ent
nehmen, die bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel
zeigt.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Holzspaltmaschine in Verstrebungsbauweise mit
Ständer, sowie mit Aufnahme und Zentriervorrich
tung, mit Sicherheitsschaltung, mit Auslösege
stänge für Zuführvorrichtung und Entnahmeförder
band.
Fig. 2 eine Vorderansicht der Holzspaltmaschine
gemäß Fig. 1, jedoch in bodennaher Ausführung für
z. B. Meterholz, sowie mit schiefer Ebene ein
schließlich Sperrklinke und mit einer Einlegewip
pe als Zuführeinrichtung.
Fig. 3 eine Teilansicht der erfindungsgemäßen
Sperrklinke.
Fig. 4 eine Teil-Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Einlegewippe bzw. Sackkarren.
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Holzspaltmaschine in Baukasten-Bauweise mit Stän
der und Führungsschlitten, sowie mit Aufnahme und
Zentriervorrichtung und mit Sicherheitsschaltung
in Arbeitsstellung.
Fig. 6a eine Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen
Sicherheitsschaltung mit Endanschlag für den Ar
beitshub in der Seiten- und Vorderansicht gemäß
Fig. 5 - dargestellt von der Ausgangs- in die
Einschalt-Stellung.
Fig. 6b eine Prinzipdarstellung gemäß Fig. 6a, jedoch
von der Rücklauf- in die Ausgangs-Stellung.
Fig. 7 eine Schnittansicht aus Fig. 5, jedoch zusätzlich
mit der erfindungsgemäßen Schutzverkleidung (ge
schlossen).
Fig. 8 eine Schnittdarstellung aus Fig. 5 und alternativ
zu Fig. 7, jedoch in Arbeitsausgangsstellung mit
aufgeklappter Schutzverkleidung als Einlegrinne.
Die in Fig. 1 bis 7 dargestellte Holzspaltmaschine weist
mit dem Grundrahmen 1, dem Zylindergegenlager 20, der
Stütze 19, dem Spaltkeil 3, sowie der Verbindungs
strebe 18 eine Verstrebungsbauweise auf, die besonders
einfach und preiswert gebaut werden kann, da sich die
auftretenden, relativ großen, Biegekräfte über die Stre
be 18 abgespannt werden. Das Widerlager 6 ist am
doppelt wirkendem Hydraulikzylinder 5 frei geführt,
was für die einfache und preiswerte Ausführung aus
reicht.
Für höhere Beanspruchung besteht ohne weiteres die Mög
lichkeit, einen sogenannten Führungsschlitten bekannter
Art zu ergänzen (nicht dargestellt). Die Energieversor
gung kann nach ebenso bekannter Art mittels Elektromotor
und Hydraulikpumpe oder direktem Anschluß, z. B. an einer
Zugmaschine, erfolgen und ist deshalb der Übersicht wegen
nicht dargestellt. Die allgemeine Arbeitsweise des
Spaltvorganges ist der von bekannten Holzspaltmaschinen
gleich und wird aus diesem Grund nicht näher beschrie
ben.
Für die Aufnahme und Zentrierung des zu spaltenden Hol
zes sind bei der liegend dargestellten Bauweise neben
der hier höhenverschiebbaren Aufnahmeplatte 7 an die
ser unten in Längsrichtung und symmetrisch zur Spalthöhe
nachse zwei Zentrierstäbe 8 befestigt, die mindestens
halb so lang wie das längste zu spaltende Holz sein sol
len. Der Abstand der Zentrierstäbe 8 ist so zu wählen,
daß sowohl das im Durchmesser kleinste als auch größte
Holz sicher aufliegt. Im abgesenktem Zustand können die
Zentrierstäbe 8 auf dem Grundrahmen 1 aufliegen, was
Verbiegungen beim eventuellen Hineinwerfen des Holzes
vermeidet. Die Aufnahmeplatte 7 ist hier über zwei in
dem Widerlager 6 befestigten Dornen 9 und den Lang
löchern 10 höhenverschiebbar gelagert, was eine beson
ders einfache und preiswerte Bauweise darstellt.
Die Höhenverstellbarkeit der Aufnahmeplatte 7 erfolgt
mittels einem am Rahmen 1 gelagertem Bedienungshebel
11, der am vorderen Ende eine Gleitkufe 12 aufweist
und in dem dargestellten Beispiel der Einfachheit in der
Mitte zwischen dem Rahmenteilen 1 auf der Unterseite
der Aufnahmeplatte 7 angreift und diese somit nach oben
gedrückt werden kann.
Die Zentrierung des Holzes erfolgt größten Teils bereits
durch die vorhandenen Zentrierstäbe 8. Ist eine Aus
richtung zur Längsachse trotzdem erforderlich, wird der
Bedienungshebel 11 nur kurz betätigt.
Bei kleineren Holzdurchmessern reicht eine Halbierung,
so daß das Holz nach kurzer Betätigung des Bedienungshe
bels 11 nur von der senkrechten Schneide 3 gespalten
wird.
Handelt es sich dagegen um einen größeren Durchmesser
oder wird eine Viertelung gewünscht, muß der Hebel 11
so weit nach unten gedrückt werden, bis das Holz zen
trisch zur Querschneide 4 steht. Diese Stellung ent
spricht z. B. der Darstellung 12′ und 8′.
Sobald der Spaltvorgang beginnt, kann der Hebel 11
losgelassen werden, so daß die Gleitkufenlänge 12 nur
entsprechend dem Leerhub ausgelegt sein muß.
Zu Fig. 5 bis 8 ist ein weiteres Beispiel der
Ausführungsmöglichkeit einer Holzspaltmaschine darge
stellt. Sie zeigt den Spaltvorgang eines Holzes in 4
Teile und ist deshalb zentrisch zum Spaltkreuz ausge
richtet - Bezugszahlen mit ′ gekennzeichnet.
Der wesentliche Unterschied zu der in Fig. 1-4 darge
stellten Form liegt in der schlittenartigen Führung des
Widerlagers 6 auf dem Grundrahmen 1, sowie der Auf
nahmeplatte 7′ an dem Widerlager 6. Des weiteren wird
die Höhenverstellbarkeit der Aufnahmeplatte 7′ über
einen an der Aufnahmeplatte 7 befestigten Anschlag
41′, der auf dem Hebel 40 aufliegt und dieser dreh
fest über die Welle 42′ mit dem Bedienungshebel 45′
verbunden ist, erreicht. Die Zentrierstäbe 8 sind hier
als Aufnahmemulden 8 ausgebildet.
Für die Zentrierung des Holzes kann die höhenverstellba
re Führung insgesamt, bestehend aus Führungsteil 7,
7′ und Zentrierstäbe 8, 8′, auch seitlich oder
hinter dem Widerlager angebracht sein (nicht darge
stellt). Damit wird die Zentriereinheit frei, sobald das
Holz sich zwischen Widerlager 6 und Spaltwerkzeug 3,
4 spannt. Dies könnte für manche Konstruktionsausfüh
rungen vorteilhafter sein.
Die Höhenverstellung mit der Welle 42 hat noch einen
weiteren Vorteil, in dem die längsverschiebbare Welle
42 gleichzeitig als Schalthub (Endanschlag) für das
Hydraulikventil des Zylinders 5′ dient. Ein weiteres
Merkmal der Erfindung ist die teleskopartige Verbindung
zwischen der Welle 42 und dem Schaltteil mittels dem
Teleskoprohr 42a, in dem die Welle 42 entsprechend
dem Arbeitshub in dem Teleskoprohr 42a drehfest glei
tet und erst im Endanschlagbereich dieses mittels einem
verstellbaren Endanschlages in Längsrichtung mitschiebt
und somit die Schaltung beeinflußt. Damit wird erreicht,
daß die Welle 42 nicht über die Umrisse der Spaltma
schine hinausragt, was zu Verletzungen oder Beschädigung
der Welle 42 führen könnte.
Die Welle kann entweder wie hier dargestellt in dem Bock
43 gelagert und längsverschiebbar in dem Bedienungshe
bel 45 ausgebildet sein, oder durchgehend und zusätz
lich in dem Bock 43 ebenfalls längsverschiebbar sein
(nicht dargestellt). Im letzteren Fall besteht die Mög
lichkeit, den Bedienungshebel 45 an das äußere Ende
der Spaltmaschine im Bereich des Spaltwerkzeuges anzu
bringen. Welche Bauform gewählt wird, hängt von der ge
wünschten Konstruktion bzw. Verwendungszweck ab, ob die
Bedienungsperson seitlich (z. B. Langholzspalter mit Zu
führvorrichtung), oder unmittelbar vor dem Spaltvorgang
(Scheitholzspalter) stehen soll.
Die Sicherheitsschaltung gemäß Darstellung in Fig. 1 ist
besonders einfach und preiswert möglich, in dem das
rückwärtige Ende des Bedienungshebels 11 unmittelbar
vor der Einschaltachse 16 des Betriebshebels 14 en
det und ein Sperrteil 13 quer zum Bedienungshebel 11
und parallel zum Betriebshebel angebracht ist. Der Be
triebshebel 14 hat eine entsprechend dem Schwenkradius
des Sperrteils 13 in geringem Abstand dazu eine Gegen
bahn am Betriebshebel 14 bzw. 15. Die hydraulische
Schaltung muß so angeschlossen sein, daß an diesem Bei
spiel in Fig. 1 der Spaltvorgang in Schaltstellung I
eingeleitet wird.
Die Funktion der Sicherheitsschaltung ist somit eindeu
tig, in dem der Betriebshebel 14 erst eingeschaltet
werden kann, wenn der Bedienungshebel 11 bzw. das
Sperrteil 13 unterhalb der Schwenkachse 16 liegt,
siehe Position 13′. Der Rücklaufhub des Betriebshebels
14 - Position II - kann erst eingeleitet werden, wenn
der Betriebshebel 11 bzw. dessen Sperrteil 13 sich
wieder in Position 13′′ befindet. Die zwangsläufige
Zwei-Hand-Bedienung ist dadurch bei jedem Arbeitszyklus
gewährleistet. Eine eventuelle Manipulation ist nur über
Gewalteinwirkung möglich.
Die Sicherheitsschaltung, wie sie in Fig. 5 und folgende
dargestellt ist, symbolisiert ein Sperrsystem, das in
jede Betriebsfunktion eines Arbeitshubes integriert wer
den kann, gleichgültig, ob die Sperrfunktionen über eine
Dreh-Kippbewegung um die Welle 42 - wie dargestellt -,
oder axialwirkender Sperrstifte 50, 51 mittels Bowden
züge oder hydraulischen, pneumatischen bzw. elektromag
netischen Übertragungsmittel auf den Betriebshebel 14
wirken, oder ob die Sperrfunktion in das Betriebsschalt
element, wie z. B. Hydraulikventil, über elektrische
Schalter eingreift.
Die Funktion wird anhand dem Beispiel der mechanischen
Dreh-Kippbewegung in Fig. 6a und 6b näher beschrieben.
An der drehfesten Welle 42, hier nachfolgend als Pro
filwelle bezeichnet, die den Bedienungs- oder Funktions
hebel 45 mit der Sicherheitsschaltung verbindet, ist
eine Lagerplatte 48 mit den Sperrstiften 50 und 51
vor dem Betriebshebel 14 in Eingriffsnähe angeordnet.
Bei der dargestellten Funktion bedeutet die Stellung I
des Betriebshebels 14 den Arbeitshub des Spaltzylin
ders 5 und die Stellung II den Rücklaufhub. Demzufolge
muß der obere Sperrstift 50 unmittelbar vor dem Be
triebshebel 14 und der untere Sperrstift 51 unmit
telbar hinter dem Betriebshebel 14 eingreifen. Wird
der Bedienungshebel nicht betätigt, sperrt der Stift
51 das Einschalten des Betriebshebels 14 - siehe
Fig. 6b. Nach dem Betätigen des Bedienungshebels 45
kippt der Sperrstift 51′ nach hinten weg und gibt den
Betriebshebel 14 in 14′ frei. Gleichzeitig kippt der
Sperrstift 50 in Stellung 50′ vor und sperrt die
Rücklaufstellung II des Betriebshebels 14 in 14′′ -
siehe Fig. 6a. Nach beendetem Arbeitsschub wird der Be
triebshebel 14′′ freigegeben und schwenkt mit Feder
kraft zurück bis zur O-Stellung, da er vom Sperrstift
50′ noch gesperrt wird.
Erst wenn auch der Bedienungshebel 45′ freigegeben
wird, kann der Betriebshebel 14 in die Rücklaufstel
lung II nach 14′′, ebenfalls mit Federkraft, weiter
schwenken - siehe Fig. 6b. Nach dem bei diesem Beispiel
gleichzeitig eine Endabschaltung des Rücklaufhubes vor
gesehen ist, schiebt das Anschlagstellteil 47′′, das
an der Profilwelle 42 längsverstellbar befestigt ist,
den Betriebshebel 14 von 14′′ in die Nullstellung -
siehe Fig. 6b. Der Arbeitszyklus ist damit beendet und
alle Hebel stehen in der ursprünglichen Ausgangsstel
lung. Bei der beschriebenen kombinierten Rücklaufab
schaltung muß die Führungsmuffe 49 der gesamten
Sperrvorrichtung auf der Profilwelle 42 längsver
schiebbar, aber drehfest gleiten können. Als Fixierung
der Sperrvorrichtung zum Betriebshebel 14 dient eine
Lagerung 52, die vorzugsweise justierbar ausgebildet
sein kann (nicht dargestellt).
Entsprechend der gewünschten Handhabung zwischen
Bedienungs- und Betriebshebel, wenn z. B. der Bedie
nungshebel nur zum Ansetzen des Spaltwerkzeuges benötigt
wird, kann es zweckmäßig sein, die Sperrstifte 50, 51
axial federbelastet auszubilden, damit sie sich nicht in
einer Totpunktlage gegen den Betriebshebel abstützen,
was zu unerwünschten inneren Spannungen führen kann
(nicht dargestellt).
Die Funktion der Sicherheitsschaltung wird dadurch nicht
beeinträchtigt. Des weiteren darf bei entsprechend ungün
stiger konstruktiver Ausführung kein Sperrstift in eine
doppelte Sperrstellung gelangen. Hier wäre eine Funkti
onsstörung möglich. Abhilfe bringen Gleitkufen (nicht
dargestellt) an der unerwünschten Sperrstelle. Wie be
reits geschildert können die Sperrstifte 50, 51 an
statt der Kippbewegung auch axial verschiebbar über Bow
denzüge oder andere Übertragungsmittel mit einem Bedie
nungshebel sinngemäß verbunden werden. Die Funktion der
Sicherheitsschaltung ist auch hier gewährleistet. Die
Zuführvorrichtung gemäß Fig. 7 und 8 sowie die Entnahme
vorrichtung gemäß Fig. 1 ist für die körperhohe Bedie
nung vorgesehen - Scheitholz für Ofen - oder Kaminholz
länge.
Als Zuführung kann die als Einlegewippe ausgebildete
Schutzverkleidung 53 verwendet werden, die in waag
rechter Stellung das Holz aufnimmt und beim Zuschwenken
um die Achse 55 dann das Holz vorzentriert auf die
Zentrierstäbe oder Aufnahmemulden 8 einlegt.
Das gespaltene Holz, das nach hinten durchgeschoben
wird, fällt entweder in eine Auffangsrinne 23 oder
rutscht ohne Auffangteil 23a in einen Schubkarren
bzw. auf das Förderband 22, um das Scheitholz gleich
auf einen Anhänger oder erhöht liegenden Arbeitsplatz zu
befördern. Dieses Förderband kann als Zubehör mitge
liefert werden und zeichnet sich durch seine preiswerte
und einfache Ausführung aus. Es wird z. B. in zwei u-
förmigen Führungen 21 unter der Spaltmaschine gelagert
und für den Betriebszustand nur herausgezogen und schräg
angestellt. Bei einer entsprechenden konstruktiven Aus
führung mittels Reibradantrieb zwischen Antrieb des
Spalters und des Förderbandes, der im ausgefahrenen Zu
stand miteinander in Verbindung gebracht wird, kann ein
separater Antriebsmotor eingespart werden (nicht darge
stellt).
Fig. 2, 3 und 4 stellt eine Zuführvorrichtung für größere
Rundhölzer dar. Die Holzspaltmaschine ist hier bevorzugt
in bodennaher Ausführung gebaut. Die einfache Zuführvor
richtung besteht aus einer Einlegewippe oder einem ent
sprechenden Sackkarren 37, deren Wippauflage als quer
stehender Lagerbolzen 36 am Grundgestell 1 bzw. den
Böcken 2 befestigt ist. Das Rundholz wird aufgerichtet
und in die Einlegewippe 37 gerollt, danach über den
Lagerbolzen 36 waagrecht geschwenkt und in die Holz
spaltmaschine gekippt. Bei der Einlegewippe 37 ist
eine zusätzliche Kippmöglichkeit 37′ sowie eine
Schapparretierung bekannter Art in waagrechter Wipp
stellung für besonders schwere bzw. lange Hölzer vor
teilhaft. Ist der Lagerplatz des Rundholzes (Meterholz)
weiter entfernt bzw. unzugänglicher, bietet sich als
Wippe ein entsprechender Sackkarren 37 an, mit dem das
Holz herangefahren werden kann und mittel den Sackkar
rengriffen 38 in die Spaltmaschine gekippt wird. Die
am Sackkarren 37 befestigten Laschen (39) verhindern
ein Abrutschen auf dem Lagerbolzen 36, während dem
Schwenk- bzw. Kippvorgang.
Die schiefe Ebene 34 ist ebenfalls am Grundgestell
1 bzw. den Böcken 2 befestigt und kann am anderen
Ende mit der Einlegewippe 37 verbunden werden oder
wird mittels dem höhenverstellbaren Bock 35 der Höhe
des Lagerstapels oder der Ladebrücke eines Anhängers an
geglichen. Das Rundholz braucht nur noch auf die schiefe
Ebene 34 geschoben oder gerollt werden. Bei der Ver
wendung einer schiefen Ebene ist eine sogenannte Vorbe
reitungslagerung des Rundholzes (Pufferzone) erforder
lich und somit eine ansteuerbare Sperrklinke 28, damit
die Rundhölzer nach jedem Spaltvorgang in die Spaltma
schine eingelegt werden können. Die Sperrklinke 28
wird über die Sperrflanke 28a, die tangential zur
Kippachse 32 des Kipphebels 30 steht, arretiert.
Eine gemeinsame Rückhaltefeder 33, die einerseits an
der Sperrklinke 28 und andererseits am Kipphebel 30
vor der Kippachse 32 befestigt ist, hält den Kipphebel
30 in Sperrstellung und dient gleichzeitig als Rückzug
der Sperrklinke in die Ausgangsstellung. Mittels eines
separaten Auslöschhebels oder einer später näher be
schriebenen Kombinationsverbindung mit anderen Funktio
nen, wird das hintere Ende 31 des Kipphebels 32 aus
geschwenkt und das Rundholz kann durch sein Eigengewicht
die Sperrklinke herunterdrücken in die Stellung 28′′.
Während das freigegebene Rundholz in die Spaltmaschine
rollen kann, wird das nachfolgende Rundholz von der
Sperrklinkenflanke 28′′ blockiert. Nachdem das freige
gebene Rundholz die schiefe Ebene 34 verlassen hat,
kann die Sperrklinke 28′′ durch die Rückhaltefeder
33′′ in die Grundstellung schwenken. Aufgrund der zur
Schwenkachse 29 radialen oder nach innen spiralförmig
verjüngenden Sperrklinkenflanke 28′′ ein problemloses
Zurückschwenken möglich, trotz eventuell größerem
Druck des nachschiebenden Rundholzes.
Als Entnahme- oder Fördervorrichtung ist entweder ein
bereits beschriebenes Förderband 22 oder eine Auffang
rinne 23, die am hinteren Ende nach oben gestellt
ist, zweckmäßig. Die Auffangrinne 23 kann auch verlän
gert oder als Rohr ausgebildet sein (nicht dargestellt),
damit das gespaltene Holz durch die nachfolgenden Holz
teile entweder in Körperhöhe oder auf Anhänger- bzw.
Stapelhöhe geschoben werden kann. In der Kombination
können die Vorteile der Einzellösungen die optimale
Tragweite erreichen, insbesondere im Bereich der Unfall
verhütung. Die wesentlichste Kombination ist die zwangs
läufige Verbindung eines Betriebshebels 14 mit Bedie
nungselementen, wie z. B. einem sogenannten Multi-Funk
tionshebel 11, 45, der neben der Sperrschaltung zum
Betriebshebel 14 (Sicherheits-Zwei-Hand-Schaltung) und
der Bedienungsfunktion für die Höhenverstellbarkeit des
zu spaltenden Rundholzes über die Aufnahme 7, 8 noch
Nebenfunktionen, wie z. B. zwangsläufiges Öffnen und
Schließen der Verkleidungsteile 53, 57 (falls erfor
derlich), oder das Lösen der Sperrklinke 28 in Verbin
dung mit einer schiefen Ebene 34.
In der Fig. 1 bis 3 wird das Beispiel der Bedienungsver
bindung näher beschrieben.
Durch das vorherige Anheben des Bedienungshebels 11
wird über den vorderen Teil 12 auf Position 12′′ und
der Übertragungswippe 24 bis 26 auf den Kipphebel
30 die Sperrklinke 28 näher beschrieben.
Durch das vorherige Anheben des Bedienungshebels 12′′
und der Übertragungswippe 24 bis 26 auf den Kipphe
bel 30 die Sperrklinke 28 freigegeben. Eine irrtüm
liche Bedienung des Betriebshebels 14 ist auch hier
ausgeschlossen, da die Sperrteile 13 dies verhin
dern. Danach erfolgt, wie bereits beschrieben, die Zen
trierung des Rundholzes in der Aufnahme 7, 8 sowie die
Freigabe des Betriebshebels 14. Die Sperrklinkenteile
24 bis 31 sind jetzt wieder frei und können sich mit
tels der gemeinsamen Rückhaltefeder 33 für den näch
sten Einlegevorgang automatisch arretieren.
Die in Fig. 5 bis 8 dargestellte Bauweise erlaubt die
gleiche Funktion, in dem der Bedienungshebel 45, der
in der Anschlaglasche 44 über den Bolzen 46 zusätz
lich gelagert und nach oben frei beweglich ist, etwa in
der Position 45′ nach Position 45° (Fig. 8) gedrückt wird
und dadurch über entsprechend in Fig. 1 bis 3 darge
stellte Übertragungsteile die Sperrklinke 28 freigibt
(aus Gründen der Übersicht nicht in Fig. 7 und 8 darge
stellt).
In den Fig. 7 und 8 wird das Beispiel der Bedienungsver
bindung zwischen dem Bedienungshebel 45 und der Ver
kleidungsteile 53 und 57 näher beschrieben.
An dem in der Anschlaglasche 44 zwischengelagerten Be
dienungshebel 45 ist das Schutzteil 53 über ein Zug
mittel 56 so verbunden, daß bei Stellung des Bedie
nungshebels in etwa 45° das Verkleidungsteil bzw. die
Einlegerinne 53 in Stellung 53° geöffnet ist und sich
in Stellung 45′ des Bedienungshebels 45 schließet.
Erst nach weiterem Herunterdrücken des Bedienungshebels
45 über der Anschlaglasche 44 erfolgt die Zentrie
rung des Rundholzes in der Aufnahme 7, 8 sowie die
Freigabe des Betriebshebels 14. Als Wegausgleich kann
eine Zwischenfeder (nicht dargestellt) im Zugmittel 56
erforderlich werden.
Das zweite Verkleidungsteil 57 ist in Fig. 7 und 8 so
ausgebildet, daß es im Lager 58 entsprechend dem maxi
mal zulässigen Rundholz hochklappbar (Begrenzung durch
Endanschlag - nicht dargestellt) und am äußeren Ende ra
diusförmig aufgebogen ist, so daß es von einem größeren
Rundholz während dem Einlegevorgang angehoben werden
kann.
Diese Bedienungsverbindung zwischen den Verkleidungstei
len 53 und 57 ist analog auch auf die Bauweise gemäß
Fig. 1 anwendbar. Der erforderliche Bedienungsweg ist am
Bedienungshebel 11 zwischen der Neutralstellung 13
und 13′ bzw. 12 und 12′ vorzusehen.
Die beschriebene Bedienungskombination ist davon ausge
gangen, daß die Verkleidungsteile 53 und 57 eine Er
gänzung bzw. Zusatzausrüstung darstellen. Sollten sie
als Standardausführung generell erforderlich werden oder
dies gewünscht wird, können diese Verkleidungsteile die
Funktion des Betriebshebels 14 und des Bedienungshe
bels 11 bzw. 45 übernehmen, da die Bedienungswege ana
log gleich bleiben. Die Verkleidungsteile 53 und 57
erhalten jeweils einen Bedienungsgriff (Handgriff) und
werden über herkömmliche Übertragungsmittel (soweit
nicht schon vorhanden) mit dem Betriebs- bzw. Bedie
nungshebel verbunden.
In Neutralstellung (Ausgangsstellung) sind beide Ver
kleidungsteile 53 und 57 geöffnet. Eine eventuell vor
handene Sperrklinke 28 kann durch zusätzliches Nieder
drücken des Schutzteiles 53 oder Hochziehen des Ver
kleidungsteiles 57 ausgelöst werden. Durch Schließen
des Verkleidungsteils 53 wird im letzten Wegbereich
über das Zugmittel 56, das mit den Hebeln 11, 12
oder 40, 44 verbunden ist (Zugrichtung durch entspre
chende Anlenkung bzw. Übersetzung berücksichtigen), die
Höhenverstellung der Aufnahme 7, 8 justiert. Danach
erfolgt durch Schließen des Verkleidungsteils 57, das
nachträglich mit dem Betriebshebel 14 mittels Zugmit
tel oder Gestänge verbunden wird, ebenfalls im letzten
Wegbereich der Einschaltvorgang für den Hydraulikzylin
der 5. Nach beendigtem Arbeitshub werden beide Ver
kleidungsteile 53 und 57 losgelassen und öffnen sich
(gegebenenfalls mit Rückhaltefedern) in ihre Ausgangs
stellung. Sowohl die Bedienungsfunktion, als auch die
Sicherheitsschaltung, einschließlich Zweihand-Zwangsbe
dienung bleibt erhalten.
Auf eine zeichnerische Darstellung dieser Ausführungsva
riante wird verzichtet, da die Veränderung rein kon
struktiv mit vorgekannten Mitteln erreichbar ist.
Die Anordnung der Verkleidungsteile 17, 53 bis 58 ist
in der dargestellten Form parallel zur Spaltrichtung
ausgerichtet. Sie kann ebenso quer zur Spaltrichtung am
vorderen Ende - z. B. Gestellteil 19 und hinteren Ende
- Spaltwerkzeug 3 - klappbar angelegt sein. Bis auf
die Verwendung als Einlegerinne 53 sind sämtliche be
schriebene Kombinationsverbindungen möglich.
Mit den erfindungsgemäßen Lösungen der Holzzentrierung,
der Sicherheitsschaltung inclusive den Verkleidungstei
len sowie Zuführ- und Entnahmevorrichtungen und deren
Kombinationsmöglichkeiten ist nicht nur eine Automati
sierung der Nebenfunktionen auf einfache Art und Weise
erreichbar, sondern auch ein hoher Bedienungskomfort in
Verbindung mit Unfallverhütungsmaßnahmen geschaffen wor
den.
Claims (28)
1. Holzspaltmaschine mit einem Grundgestell und einer
sich im wesentlichen horizontal bewegten Spaltvor
richtung, die einen Hydraulikzylinder, eine Auflage
für das Holzi und einen Spaltkeil aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (7) am Wider
lager (6) längsverschiebbar gelagert ist.
2. Holzspalter nach vorhergehendem Anspruch, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Aufnahmeplatte (7) in
Verschieberichtung mind. zwei symmetrisch angeordnete
Zentrierstücke (8) angebracht sind.
3. Holzspaltmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Widerlager (6) mind. zwei
Führungsdorne (9) befestigt sind und die Langlöcher
(10) in der Aufnahmeplatte (7) als Führung dienen.
4. Holzspaltmaschine nach obigen Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeplatte (7) entweder
über ein am Grundgestell (1, 19) fixierten Hebelsy
stem (11, 12, 40, 45) oder einem Hydraulikzylinder
zwischen der Aufnahmeplatte (7) und dem Widerlager
(6) längsverschiebbar ist.
5. Holzspaltmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der vordere Teil des Hebels (11)
als Gleitkufe (12) für die Längsverschiebbarkeit der
Aufnahmeplatte (7) ausgebildet ist.
6. Holzspaltmaschine nach Anspruch 1 - 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (40) mit dem Hebel
(45) über eine zur Hubrichtung längsverschiebbaren
Welle (42) drehfest verbunden ist.
7. Holzspaltmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die längsverschiebbare Welle (42)
gleichzeitig als Endanschlag (47) für die Rücklauf
schaltung (II) dient.
8. Holzspaltmaschine nach Anspruch 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß über dem Schaltteil der Welle
(42) ein Teleskoprohr (42a) drehfest mit der Welle
(42) verbunden ist und am äußeren Ende des Teleskop
rohres (42) ein verstellbarer Endanschlag für das
Ende der Welle (42) vorhanden ist.
9. Sicherheitsschaltung für eine zwangsläufige Zwei-
Hand-Bedienung mit zwei unabhängig wirkenden Hebeln,
im wesentlichen für eine Holzspaltmaschine, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sicherheitshebel (11, 45)
nach dessen Betätigung eine Sperre (14, 13; 14, 51)
für den Arbeitshub löst und gleichzeitig den Hub
rücklauf (15, 13′; 14, 50′) sperrt.
10. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrteile (13; 50, 51) über einen
Bowdenzug oder gleichwirkenden Übertragungsteilen
mit dem Sicherungshebel (45) und Betriebshebel (14)
oder Betriebsschaltung verbunden sind.
11. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 4, 9
und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile
(14, 13), bzw. (15, 13) unmittelbar um die Schwenk
achse (11a) des Hebels (11) mit dem Betriebshebel
(14, 15) in Verbindung gebracht werden.
12. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperre (13) am Sicherungshe
bel (11) radial um die Schwenkachse (11a) auf minde
stens einer Seite verlängert ausgebildet ist.
13. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sperrbereich Verzahnungsnop
pen (13a, 15a) vorhanden sind.
14. Sicherheitsschaltung nach den Ansprüchen 6, 7, 8 und
9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrteile
(50, 51) drehbar um die Welle (42), die drehfest mit
dem Sicherungshebel (45) verbunden ist, angeordnet
sind und in den Betriebshebel (14) eingreifen.
15. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß entweder die Sperrteile (50, 51)
oder der Betriebshebel (14) quer zur Sperrichtung
federbelastet ausgebildet sind.
16. Bewegliche Schutzverkleidungen im wesentlichen für
Holzspaltmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Verkleidungsteil (53) aufklappbar gelagert ist und
im aufgeklapptem Zustand als Einlegerinne ausgebil
det ist.
17. Bewegliche Schutzverkleidungen nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß das gegenüberliegende Ver
kleidungsteil (57) entweder durch die Schwerkraft
oder und einer Rückhaltefeder ausweichbar ist.
18. Zufuhr- und Entnahmevorrichtungen im wesentlichen
für Holzspaltmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einlegewippe (37) oder und eine schiefe Ebene
(34) am Grundgestell (1) angebracht ist, oder und
ein Förderband (22) in einer Führung (21) aufgenom
men ist und für die Betriebsstellung herausgezogen
werden kann.
19. Zuführ- und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einlegewippe (37)
beweglich als Sackkarren (38) ausgebildet ist.
20. Zufuhr- und Entnahmevorrichtungen nach den Ansprüchen
18, 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Einle
gewippe (37) in waagrechter Lage arretierbar und
in Abrollrichtung kippbar (37) ausgebildet ist.
21. Zuführ- und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer schiefen
Ebene (34) eine Sperrklinke (28) angebracht ist.
22. Zuführ- und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Kipphebel (30) an
einem Ende (31) radial an der Sperrklinke (28) ab
rollt und die Sperrstellung die Sperrflanke (32) tan
gential zur Kippachse (32) steht.
23. Zuführ- und Entnahmevorrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Rückhal
tefeder (33) an einem Ende an der Sperrklinke (28)
und am anderen Ende am Kipphebel (30) befestigt ist.
24. Kombinationsverbindungen im wesentlichen für eine
Holzspaltmaschine mit der Sicherheitsschaltung, den
Schutzteilen und mit Zuführvorrichtungen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Sicherungshebel (11, 45)
gleichzeitig als Multi-Funktionshebel entweder die
Betriebsfunktionsteile der Holzspaltmaschine über
einen am Grundgestell (1, 19) fixierten Hebelsystem
(11, 12; 40, 45), oder einem Hydraulikzylinder zwi
schen der Aufnahmeplatte (7) und dem Widerlager (6),
oder und über die Betätigung der Schutzverkleidungs
teile von einem schwenkbar gelagertem Verkleidungs
teil (53), oder und über die Betätigung der Zuführ
vorrichtungsteilen von einer am Ende einer schiefen
Ebene (34) angebrachten Sperrklinke (28), verbindet.
25. Kombinationsverbindung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (11) mit dem hinteren
Teil über die Sperren (13) unmittelbar quer zum Be
triebshebel (14) und mit dem vorderen Teil über die
Gleitkufe (12) mit der längsverschiebbaren Aufnahme
platte (7) oder und über den vorderen Teil (12) der
Hebelübersetzung (24, 30) mit der Sperrklinke (28)
in Verbindung steht.
26. Kombinationsverbindung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (45) über die längs
verschiebbare Welle (42) einerseits über die Sperr
vorrichtung (48, 49, 50, 51) mit dem Betriebshebel
(14) und andererseits über dessen Hebelvorderteil
(40) drehfest mit der längsverschiebbaren Aufnahme
platte (7) oder und über das Zugmittel (56) mit dem
drehbaren Verkleidungsteil und Einlegerinne (53)
verbunden ist.
27. Kombinationsverbindung nach Anspruch 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (45) in dem Mitnehmer
(44) drehbar gelagert ist.
28. Kombinationsverbindung nach Anspruch 26, 27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (45) in Stellung (45°)
in Druckrichtung über eine Hebelübersetzung
(24, 30) die Sperrklinke (28) auslöst.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115838 DE4115838A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Holzspaltmaschine mit sicherheitsschaltung, beweglichen schutzverkleidungen und zufuehr- und entnahmevorrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914115838 DE4115838A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Holzspaltmaschine mit sicherheitsschaltung, beweglichen schutzverkleidungen und zufuehr- und entnahmevorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4115838A1 true DE4115838A1 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=6431700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914115838 Withdrawn DE4115838A1 (de) | 1991-05-15 | 1991-05-15 | Holzspaltmaschine mit sicherheitsschaltung, beweglichen schutzverkleidungen und zufuehr- und entnahmevorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4115838A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0664190A1 (de) * | 1994-01-24 | 1995-07-26 | Tomasi, Franco - Caraffini, Maria Rosa, dba TSC di TOMASI FRANCO & C. S.n.c. | Holzspaltmaschine mit Sicherheitseinrichtung |
FR2959460A1 (fr) * | 2010-05-03 | 2011-11-04 | Entpr Weber | Remorque notamment pour le transport du bois |
WO2012167194A2 (en) | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Blount, Inc. | Log splitter with two handed operation features |
DE102014003530A1 (de) | 2013-09-27 | 2015-04-02 | Gert Weersmann | Holzspalter |
DE102014003594A1 (de) * | 2014-03-17 | 2015-09-17 | Karl Binderberger Maschinenbau GmbH | Holzspalter mit Holzzentriervorrichtung |
EP3012076A1 (de) * | 2014-10-23 | 2016-04-27 | Scheppach Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen GmbH | Holzspalter |
-
1991
- 1991-05-15 DE DE19914115838 patent/DE4115838A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0664190A1 (de) * | 1994-01-24 | 1995-07-26 | Tomasi, Franco - Caraffini, Maria Rosa, dba TSC di TOMASI FRANCO & C. S.n.c. | Holzspaltmaschine mit Sicherheitseinrichtung |
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WO2012167194A2 (en) | 2011-06-01 | 2012-12-06 | Blount, Inc. | Log splitter with two handed operation features |
CN103561922A (zh) * | 2011-06-01 | 2014-02-05 | 布楼恩特公司 | 具有两只手操作的特征的劈木机 |
EP2714347A4 (de) * | 2011-06-01 | 2014-04-09 | Blount Inc | Holzspalter mit zweihandbetriebsfunktion |
EP2714347A2 (de) * | 2011-06-01 | 2014-04-09 | Blount, INC. | Holzspalter mit zweihandbetriebsfunktion |
CN103561922B (zh) * | 2011-06-01 | 2016-08-17 | 布楼恩特公司 | 具有两只手操作的特征的劈木机 |
DE102014003530A1 (de) | 2013-09-27 | 2015-04-02 | Gert Weersmann | Holzspalter |
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