DE3150769A1 - Sicherheitseinrichtung an einer mit zwei handgriffen versehenen motorsaege - Google Patents

Sicherheitseinrichtung an einer mit zwei handgriffen versehenen motorsaege

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DE3150769A1 DE19813150769 DE3150769A DE3150769A1 DE 3150769 A1 DE3150769 A1 DE 3150769A1 DE 19813150769 DE19813150769 DE 19813150769 DE 3150769 A DE3150769 A DE 3150769A DE 3150769 A1 DE3150769 A1 DE 3150769A1
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Hermann Dipl.-Ing. Weiß (FH), 7141 Großbottwar
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Andreas Stihl AG and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw
    • B27B17/083Devices for arresting movement of the saw chain

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Sicherheitseinrichtung an einer
  • mit zwei Handgriffen versehenen Motorsäge Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an einer mit zwei Handgriffen versehenen Motorsäge, insbesondere eine Motorkettensäge gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige Sicherheitsvorrichtung ist aus der CA-PS 962 920 bekannt. Eine vom Antriebsrad mitnehmbare Bremse ist dur.ch Keilwirkung in ihrer Eingriffsstellung am Antriebs rad angelegt. Über eine an der Bremse angreifende Hebelanordnung ist diese gegen die Kraft einer Feder entgegen der Laufrichtung des Antriebsrades verdrehbar, wobei die die Anlage der Bremse bewirkende Keilwirkung aufgehoben wird und das Antriebs rad ungebremst laufen kann. In diese Außereingrif.fsstellung wird die Bremse durch Verschwenken eines am vorderen Handgri-ff versehenen Handschutzes sowie durch Niederdrücken eines am hinteren Handgriff angeordneten Tasters gebracht, wodurch ein Verkürzen der Hebelanordnung hervorgerufen wird, die ein Verdrehen der Bremse in Löserichtung bewirkt. Beim Los-lassen des hinteren Handgriffs wird der Taster freigegeben, wodurch die Hebelanordnung verlängert wird und ein Verdrehen der Bremse in ihre Eingriffsstellung möglich ist, so daß das Antriebsrad und das von ihm getriebene Schneidwerkzeug festgesetzt wird.
  • Bei dieser Sicherheitseinrichtung muß die Bremse durch Belasten des Handschutzes und des Tasters gegen die Kraft der Bremsanlegefeder gehalten werden, was auf Dauer sehr ermüdend ist. Bei in Außereingriffsstellung gehaltener Bremse muß zudem ein vom Antriebsrad auf die Bremse ggfls. ausgeübtes Mitnahmemoment durch den Handschutz bzw. den Taster gehalten werden.
  • Es sind auch schon elektrische Sicherheitseinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Haltekräfte durch Zwischenschalten von elektrischen Kraftgliedern und ähnlichem aufgenommen werden, so daß an den Handgriffen elektrische Taster mit geringen Betätigungskräften angeordnet werde 7en.
  • Derartige Einrichtungen benötigen aber ein die elektrische .
  • Anordnung versorgende Energiequelle, die meist durch Zuschalten eines vom Motor getriebenen Generators gebildet ist.
  • Hierdurch wird jedoch die Kraft am Schneidwerkzeug gemindert, so daR zur Erzielung gleicher Schnittleistungen größere Motoren eingebaut werden müssen, was aber den Gebrauch der Motorsäge aufgrund des damit verbundenen hohen Gewichtes e-rschwert. Zusätzlich kommt noch ein höherer Treibstoffverbrauch bei Betrieb der Motorsäge hinzu.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ausschließlich mechanische Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, bei der in Außereingriffsstellung der. Bremse nur geringfügige Haltekräfte durch die bedienende Person aufzubringen sind.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Nach dem überführen der Bremse in ihre Außereingriffsstellung brauchen von der Bremsanlegefeder ausgeübte Kräfte nicht mehr gehalten zu werden.
  • Durch die erfindungsgmäße Auslösevorrichtung wird sichergestellt, daß in unsicheren Betriebssituationen die Bremse in ihre Eingriffsstellung überführt wird Dies geschieht durch einen Auslösebolzen, der bei gespannter Druckfeder durch eine Sperre gehalten ist, wobei nur die geringen Haltekräfte der Sperre vom Benutzer über den Taster aufzubringen sind. Gibt der Benutzer die Taste frei, so wird sich die Sperre lösen und der Auslösebolzen unter der Kraft der Druckfeder die Bremse in ihre Eingriffsstellung überführen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Motorsäge mit erfindungsgemäßer Sicherheitseinrichtung, Fig. 2 eine Ansicht der Sicherheitseinrichtung mit geschnittener Auslösevorrich tung, Fig. 3 einen Teilschnitt durch den hinteren Handgriff in Höhe des Tasters.
  • Die Motorsäge 1 weist einen vorderen Handgriff 4 und einen hinteren Handgriff 7 auf, an denen sie von einer bedienenden Person geführt wird. Mittels eines in Fig.2 dargestellten, Antriebsrades 10 wird ein auf einer Führungsschiene 2 umlaufendes Schneidwerkzeug3von einem nicht gezeigten Antriebsmotor angetrieben. Über einen am hinteren Handgriff 7 vorgesehenen Gasgriff 8 ist die Drehzahl des Motors veränderbar. Zum Stillsetzen des Schneidwerkzeugs 3 bei Rückschlag der Motorsäge oder Loslassen des hinteren Handgriffs 7 ist eine Sicherheits-II i 1 Ii tit l; 1; t>ry. t'Ii t t g ìlta i 10 ll i 101 l- rii IJrttit , r i 7 verschwenkbar angeordneten Taster 6 und einem im Griffbereich des vorderen Handgriffs 4 angeordneten Handschutz 21 in Verbindung steht.
  • Zur Sicherheitseinrichtung 5 gehört, wie in Fig.2 gezeigt ist, eine am Antriebsrad 10 angreifende Bremse 9, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Bremsband 41 besteht, das über einen um eine Achse 14 verschwenkbaren Winkelhebel 13 von der Kraft einer Zugfeder 40 in Eingriffsstellung (nicht dargestellt) am Antriebsrad 10 kraftbeaufschlagt ist.
  • Über ein Kniehebelpaar 16 und 17 kann der Winkelhebel 13 gegen die Kraft der Zugfeder 40 in die dargestellte stabile Stellung gebracht werden, in der die Bremse 9 außer Eingriff gestellt ist. Der erste Kniehebel 17 ist hierzu um eine gehäusefeste Achse 19 verschwenkbar, während der zweite Kniehebel 16 mit dem ersten Kniehebel 17 und dem Schenkel 15 des Winkelhebels 13, an d-m die Zugfeder 40 angreift, gelenkig verbunden ist In der dargestellten Außereingriffsstellung der Bremse 9 liegt der erste Kniehebel 17 mit einem Fortsatz 11 an einer verstellbaren Anschlagvorrichtung 12 an, die die stabile Knicklage des Kniehebelpaares 16,17 in Außereingriffsstellung der Bremse 9 bestimmt.
  • An einem weiteren Fortsatz 22 des ersten Kniehebels 17, der den Kniehebel 17 zu einem Winkelhebel aus-;estaltet, liegt der Kopf 23 eines Auslösebolzens 29 einer Auslösevorrichtung 30 an. Der Auslösebolzen 29 greift derart am Kniehebel 17 an, daß eine auf den Auslösebolzen 29 wirkende Federkraft das Kniehebelpaar 16,17 in Richtung auf ihre gestreckte Lage kraftbeaufschlagt.
  • Um die Achse 19 des Kniehebels 17 verschwenkbar ist der Handschutz 21 angeordnet, der'im Griffbereich des vorderen Handgriffs 4 (Fig.1) liegt. Der Kniehebel 17 ist relativ zum Handschutz 21 zwischen zwei am Handschutz angeordneten Anschlägen 18,20 frei bewegbar. Dabei ist der erste Anschlag 20 so vorgesehen, daß der Kniehebel 17 durch Heranziehen des Handschutzes 21 in Pfeilrichtung 51 (Fig.1) an den vorderen Handgriff durch Mitnahme über den Anschlag 20 so verschwenkt wird, daß das Kniehebelpaar 16,17 aus einer.der Eingriffsstellung der Bremse 9 entsprechenden Knicklage über ihre gestreckte Lage hinaus in die dargestellte stabile Knicklage überführbar ist, die der dargestellten Außereingriffslage der Bremse 9 entspricht und durch die Anschlagvorrichtung 12 bestimmt ist.Die Ruhelage des Handschutzes 21 entspricht der gezeichneten Stellung, in der ein Anschlag 18 des Handschutzes 21 einen Abstand ß vom Kniehebel 17 aufweist. Die Ruhelage ist so vorgesehen, daR der vordere Handgriff 4 ohne Behinderung durch den Handschutz 21 umfaßt werden kann, dennoch aber die den Handgriff 4 umgreifende Hand vor Verletzungen geschützt ist.
  • Beim Verschwenken des Kniehebels 17 durch Heranziehen des Hand schutzes 21 an den Handgriff 4 verschiebt'der Fortsatz 22 den Auslösebolzen 29 gegen die Kraft einer Druckfeder 26 in das Gehäuse 27 der Auslösevorrichtung 30. Der Auslösebolzen 29 ist mit seinem dem Kopf 23 abgewandten hinteren Ende 34 im Gehäuse 27 geführt, während der vordere Abschnitt des Gehäuses zur Aufnahme der Druckfeder 26 im Durchmesser erweitert ist. Die Druckfeder 26 ist vorzugsweise als Spiralfeder ausgebildet, die sich mit einem Ende an einem bolzenfesten Kragen 25 und mit ihrem anderen Ende am Absatz 31 zum bolzenführenden Gehäuseteil abstützt. Der Kopf 23 des Bolzens ragt durch einen aufgeschraubten Gehäusedeckel 24 aus dem im Durchmesser vergrößerten Gehäuseteil heraus und liegt am Fortsatz 22 des Kniehebels 17 an.
  • In seinem gehäusegeführten Abschnitt 34 weist der Auslösebolzen 29 eine Umfangsnut 33 auf, in die eine als Winkelhebel ausgebildete Sperre '44 eingreift. Die Seitenflächen 32 der Umfangsnut 33 sind angeschrägt, wobei die den Seitenflächen 32 gegenüberliegenden Flächen 47 des'eingreifenden Sperrschenkelendes 46 entsprechend angeschrägt ausgebildet sind. Die Verschwenkachse 43 der Sperre 44 liegt auf der Verlängerung der Längsachse 28 des Auslösebolzens 29 im Gehäuse 27, wobei die der Verschwenkachse 43 zugewandte Stirnseite 42 des Auslösebolzens 29 an der Sperre 44 anlegbar ist. Der Betätigungshebel 35 der Sperre 44 ragt etwa radial aus dem Gehäuse 27 heraus und ist mit der Seele 36 eines Bowdenzuges verbunden, der durch Niederdrücken des im hinteren Handgriff 7 angeordneten, um eine Achse 50 verschwenkbaren Tasters 6 den Sperrschenkel 45 in Richtung auf den Auslösebolzen 29 kraftbeaufschlagt. Die zwischen zwei gehäusefesten Stützen 39 und 48 liegende Bowdenzughülle 38 ist zur Längenänderung mit einer Einstelihülse 37 versehen, die in einer Stütze 39 eingeschraubt ist.
  • In die Kraftübertragung des Bowdenzuges 36,38 ist eine Zugfeder 49 zwischengeschaltet, die bei Anlage des Sperrschenkelendes 46 am Auslösebolzen 29 ein weiteres Niederdrücken des Tasters 6 bis in eine Endstellung erlaubt.
  • Das Sperrschenkelende 46 liegt daher bei vollständig niedergedrücktem Taster 6 aufgrund der gespannten Zugfeder 49 radial kraftbeaufschlagt am Boden der Umfangsnut 33 an.
  • Durch Verlängerung oder Verkürzung der Bowdenzu=lle 38 mittels der Einstellhülse 37 ist die wirkende Federkraft zwischen konstruktiv festgelegten Werten frei einstellbar.
  • Vorzugsweise ist bei einer Serienfertigung die Länge des Bowdenzuges so abgestimmt, daß eine Einstellhülse entfallen kann.
  • Die Zugfeder 49 ist vorzugsweise zwischen einem Ende der Bowdenzugseele 36 und dem Taster 6 vorgesehen (Fig.3).
  • Die Sicherheitseinrichtung 5 (Fig.1) kann auf zwei Arten ausgelöst werden, wodurch ein Anlegen der Bremse 9 bewirkt wird.
  • Wird z.B. während dem Betrieb der Motorsäge der hintere Handgriff 7 losgelassen, so wird der Taster 6 aufgrund der Zugfeder 49 um die Achse 50 herausschwenken, wodurch die Sperre 44 kraftentlastet ist Aufgrund der angeschrägten Seitenflächen 32 und 47 bewirkt die unter Spannung stehende Druckfeder 26 eine radial nach außen gerichtete Kraft auf das eingreifende Sperrschenicelende 469 so daß die Sperre 44 um die Achse 43 verschwenkt und den Auslösebolzen 29 freigibt. Aufgrund der Kraft der Druckfeder 26 wird der Auslösebolzen den Kniehebel 17 über die gestreckte Lage des Kniehebelpaares 16,17 hinausbewegen, so daß nunmehr der Winkelhebel' 13 freigegeben ist und die am Schenkel 15 angreifende Zugfeder 40 die Bremse 9 in Eingriff am Antriebsrad 10 stellen kann.
  • Das vom Antriebsrad 10 getriebene Schneidwerkzeug 3 wird so sofort stillgesetzt, wodurch die Gefahr einer Verletzung der bedienenden oder anderer Personen durch das Schneidwerkzeug 3 vermieden ist.
  • Durch das bereits beschriebene Verschwenken des Handschutzes 21 im Pfeilrichtung 51 wird das Kniehebelpaar 16,17 wieder in seine stabile Ausgangslage gebracht, wobei durch Niederdrücken des Tasters 6 der Auslösebolzen 29 wieder gesperrt wird. Die Haltekraft am Taster 6 ist durch die Neigung der Seitenflächen 32 bzw. 47 der Auslösevorrichtung 30 sowie durch die Wahl der Zugfeder 49 bestimmt. Durch entsprechende Abstimmung kann bei minimaler Haltekraft am Taster 6 die Auslösevorrichtung gesperrt gehalten werden, so daß auch über längere Zeit ein ermüdungsfreies Arbeiten mit der Motorsäge 1 möglich ist.
  • Tritt beim Arbeiten mit der Motorsäge 1 ein erheblicher Rückschlag auf, der von der bedienenden Person nicht aufgefangen werden kann, so wird die auf den Handschutz 21 wirkende Trägheitskraft den Handschutz in Pfeilrichtung 52 um den Drehwinkel ß, dem sogenannten Hammerwinkel, verschwenken, wobei der Handschutz kinetische Energie aufnimmt. Die kinetische Energie ist so groß, daß bei Anlage des Anschlags 18 am Kniehebel 17 dieser über den Totpunkt des Kniehebelpaares 16,17 hinausdrückt wird, so daß die Zugfeder 40 den Winkelhebel 13 wieder verschwenken kann und die Bremse 9 anlegt.
  • Die rein mechanisch ausgebildete Sicherheitsvorrichtung schützt daher bei minimalen Haltekräften den Motorsägenbenutzer vor Verletzungen durch nicht kontrollierbare Rückschläge sowie durch Verletzungen bei mangelnder, einhändiger Führung der Motorsäge 1.

Claims (10)

  1. Ansprüche: fl Sicherheitseinrichtung an einer mit zwei Haltegriffen versehenen Motorsäge, insbesondere Motorkettensäge, mit einer am Antriebsrad für ein Schneidwerkzeug angreifenden Bremse, die gegen die Kraft eines Kra££speichers über eine Hebelanordnung in eine Außereingriffsstellung stellbar ist, aus der sie mittels einer Auslösevorrichtung, die von einem Taster im hinteren Handgriff betätigt wird, wieder in ihre Eingriffsstellung am Antriebsrad bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (9) in eine stabile Außereingriffsstellung bringbar ist, in der ei Auslösebolzen (29) der Auslösevorrichtung (30) von der Hebelanordnung (13,16,17,22) gegen die Kraft eines weiteren Kraftspeichers (26) in eine Ausgangslage verschoben ist, in der er durch eine vom Taster (6) betätigbare Sperre (44) gehalten ist, die bei niedergedrücktem Taster (6) kraftbeaufschlag am Auslösebolzen (29) eingreift und bei entlastetem Taster (6) den Auslösebolzen (29) freigibt, der unter der Kraft des weiteren Kraftspeichers (26) die Bremse (9) in ihrer Eingriffsstellung überführt.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (44) radial in Richtung auf den Auslösebolzen (29) kraftbeaufschlagt in eine Umfangsnut (33) am Auslösebolzen (29) ei..greift.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (32) der Umfangsnut (33) angeschrägt sind, wobei den Seitenflächen (32) entsprechend angeschrägte Flächen (47) eines eingreifenden Sperrschenkelendes (46) gegenüberliegen.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Kraftspeicher durch eine den Auslösebolzen (29) umgebende Druckfeder (26) gebildet ist.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (44) von einem Winkelhebel gebildet ist, dessen Verschwenkachse (43) auf der Verlängerung der Längsachse (28) des Auslösebolzens (29) liegt.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsschenkel (35) der Sperre (44) über eine Zugkraftübertragung, vorzugsweise einen Bowdenzug (36,38) mit dem um eine Achse (50) verschwenkbaren Taster (6) verbunden ist.
  7. 7. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zugkraftübertragung (36,38) eine Zugfeder (49-) zwischengeschaltet ist.
  8. 8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösebolzen (29), die Druckfeder (26) und die Sperre (44) in einem Gehäuse (27) angeordnet sind, das durch einen aufgeschraubten Gehäusedeckel (24) verschlossen ist und aus dem der Betätigungsschenkel (35) der Sperre (44) und der Kopf (23) des Auslösebolzens (29) herausragen.
  9. 9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die.Hebelanordnung (13,16,17,22) ein Kniehebelpaar (16,17) aufweist, das in Außereingriffsstellung der Bremse (9) gegen die Kraft einer Zugfeder (40) in einer stabilen Knicklage am Auslösebolzen (29) anliegt.
  10. 10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kniehebel '17) relativ zu' einem im Bereich des vorderen Handgriffs (4) angeordneten, um eine Achse, vorzugsweise um die Schwenkachse (19) des Kniehebels (17) verdrehbaren Handschutz (21) zwischen zwei am Handschutz (21) angeordneten Anschlägen (18,20) verschwenkbar ist.
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