DE4114758C2 - Spulentransportteller - Google Patents
SpulentransporttellerInfo
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- D01H9/18—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for supplying bobbins, cores, receptacles, or completed packages to, or transporting from, paying-out or take-up stations ; Arrangements to prevent unwinding of roving from roving bobbins
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spulentransportteller zum
Transport von Fadenspulen in aufrechter Stellung.
Durch die JP 62 70 186 U ist bereits ein Spulentransportteller bekannt,
der soweit verbessert ist, daß er das Aufhängen
bzw. Bereithalten eines Fadenendteiles eines auf einer Spule
aufgewickelten Fadens ermöglicht.
Der Spulentransportteller gemäß dieser Druckschrift umfaßt einen
Zapfen zum Einführen in eine Spule, um sie in aufrechter
Stellung zu halten, und eine mit diesem fest verbundene bzw.
aus einem Stück geformte Basis, und ist mit einem Luftkanal
versehen, der vom oberen Ende des Zapfens zum unteren
Ende der Basis führt, wobei in diesem Luftkanal eine Faden
rückhalteeinrichtung vorgesehen ist, die verhindert, daß
ein Faden weiter nach unten hin durchtritt, wobei sie den
Durchstrom der Luft nicht behindert.
Diese Vorrichtung ermöglichte es, das Überstehen des Endteils
des Fadens über die Basis hinaus zu verhindern, wenn ein
langer Fadenendteil von dem durch den Luftkanal angelegten
Saugluftstrom in eine Aufwickelhülse einer Spule zum
Einführen des Fadenendteiles in das Innere der Hülse
gesaugt wurde, womit der sichere, stabile Transport der Spule
durchführbar ist, ohne daß der Faden an der Oberfläche
eines Förderbandes z. B. während des Transports heraus
gezogen wird.
Als Beispiele für die Fadenrückhalteeinrichtung wurden ein
gitterartiges Netz und eine mit einer Vielzahl von Öffnungen
durchbrochene Platte aufgezeigt.
Die DE-OS 17 85 233 beschreibt eine Vorrichtung zur Vorbereitung
von bespulten Bobinen für die Weiterverwendung, die eine
Einrichtung zur Bildung eines Bündels aus dem Auslaufende des
auf der Bobine befindlichen Garnfadens, eine Einrichtung zum
Zusammendrücken des Bündels und eine Einrichtung zur Anordnung
des zusammengedrückten Bündels an der Bobine, so daß es sich in
Halteeingriff mit der Bobine ausdehnt, enthält, und wobei die
Bündelbindungseinrichtung eine Kammer aufweist, an deren einem
Ende ein Mundstück und deren anderem Ende eine Einrichtung zum
wahlweisen Absaugen eines Fluidums aus der Kammer, wobei das
Fadenende durch das Mundstück hindurch in die Kammer hinein
verlagert wird, oder zum Durchleiten des Fluidums vom anderen
Ende aus durch die Kammer und das Mundstück hindurch vorgesehen
ist, wobei das Bündel über das Mundstück ausgetragen wird, und
wobei eine Einrichtung mit einem perforierten Glied zur Aufnahme
des Garnfadens-Außenendes vorgesehen ist, das sich zwischen
den Kammerenden quer über diese Kammer erstreckt.
Die DE 32 49 583 C2 beschreibt eine Vorrichtung zum Aufnehmen
des Fadenendes bei Kopsen mit Trageinrichtungen für jeden Kops
aufweisenden Förderbändern, einer die Kopse zu einer Abspulstelle
weiterleitenden Führungsbahn und mit einem das in dem
axialen Hohlraum der Spulenhülse befindliche Fadenende aufnehmenden
Luftstrom, wobei die mit den Kopsen zur Abspulstelle
verbringbaren Trageinrichtungen jeweils aus einem Teller bestehen,
der eine auf die Förderbänder aufstellbare scheibenartige
Grundplatte, eine auf der Oberseite der Grundplatte ausgebildete
scheibenartige Stützplatte und einen senkrecht aus der
Mitte der Stützplatte herausragenden Zapfen aufweist, auf den
der Kops aufsetzbar ist, wobei an der Unterseite des Tellers
eine sich bis in das Innere des Zapfens erstreckende Bohrung
und am oberen Ende des Zapfens eine sich in Form einer
Durchbohrung bis zum hohlen Inneren des Zapfens erstreckende
Luftstrahldüse ausgebildet ist, und wobei unterhalb der
Abspulstelle eine Luftstrahldüse angeordnet ist, durch die die
Luft durch die Axialbohrung des Tellers und durch die am oberen
Ende des Zapfens befindliche Luftstrahldüse in den axialen
Hohlraum der Hülse des Kopses einblasbar ist.
Es wurde jedoch festgestellt, daß bei Verwendung eines Netzes
oder einer Platte, wie als Fadenrückhalteeinrichtung vorge
schlagen, diese manchmal mit sich darauf ansammelnden
Baumwoll- bzw. Faserabfall verstopft bzw. von diesen
blockiert werden.
Daher erscheint es wahrscheinlich, daß der Luftstrom durch
den Luftkanal zu schwach wird, um das Einführen des Faden
endteiles des Fadens in die Hülse sicherzustellen oder
das Ausblasen des Fadenendteiles in einem Spulautomaten zu
ermöglichen.
Unter Berücksichtigung dieser Umstände ist es Aufgabe dieser
Erfindung, einen Spulentransportteller aufzuzeigen, der das
Herausragen bzw. Heraustreten eines Fadenendteiles über seine
Basis hinaus verhindern kann und auch keine Möglichkeit
bietet, daß er mit Faserabfall bzw. Faserflug verstopft
würde.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1. Die
Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist ein durch einen zum Einführen in eine
Spule vorgesehenen Zapfen und durch eine darunterliegende
Basis verlaufender Luftkanal in seinem mittleren Bereich mit
linearen Elementen versehen, die in aufsteigender Ausrichtung
von der Wand des Luftkanals aufragen und in der Nähe seiner
Achse enden.
Die linearen bzw. geradlinigen Elemente verhindern den
Durchtritt des Fadens, der innerhalb der Spule von der durch
den Luftkanal gesaugten Luft gehalten ist. Baumwollabfall
bzw. Faserflug, der sich an den linearen Elementen ange
sammelt hat, wird von dem Luftstrom wieder entfernt, der zum
Ausblasen des Fadenendteiles verwendet wird.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindungen anhand
von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen
Spulentransportteller;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung.
Wie der bekannte Spulentransportteller hat auch der erfin
dungsgemäße Transportteller einen zum Einführen in eine Spule
vorgesehenen Zapfen 1 und eine darunter angeordnete Basis 2,
durch die ein Luftkanal 3 verläuft. Im Verlauf des Luftkanals
sind geradlinige Elemente 11 vorgesehen.
Zwischen dem Zapfen 1 und der Basis 2 ist ein kegelstumpf
artiger Übergang 12 vorgesehen, der mit dem unteren Ende
einer Wickelhülse 5 in Berührung steht und diese trägt. Der
Luftkanal 3 verfügt über einen Bereich 14 größeren
Durchmessers, der in der Mitte und im wesentlichen radial
innerhalb des Überganges 12 beginnt und einen geringfügig
größeren Durchmesser als ein oberer Bereich 13 des Luftkanals
3 aufweist. Ein zylindrischer Körper 15, der die linearen
bzw. geraden Elemente, die ein wesentliches Merkmal dieser
Erfindung bilden, trägt, ist in den Bereich 14 mit größerem
Durchmesser eingesetzt und mittels eines Klebstoffs
befestigt.
Der zylindrische Körper 15 weist eine Luftdurchtrittsöffnung
16 auf, deren Durchmesser geringfügig geringer ist als der
des oberen Bereichs 13 des Luftkanals 3, an dessen Achse die
Öffnung 16 ausgerichtet ist. Ein unterer Bereich der Öffnung
16 ist von der Basis 2 umgeben und weist eine konisch sich
erweiternde Öffnung auf. Die linearen Elemente 11 sind im
oberen Bereich des Körpers 15 angebracht. Die linearen
Elemente 11 werden jeweils von einer Bürste 17 gebildet, die
aus einem Bündel von Nylonfasern, die eine geeignete
Elastizität aufweisen, bestehen.
Insgesamt sind drei Bürsten 17 am Umfang des Körpers 15 im
Abstand zueinander angeordnet, die in einem zur Achse A hin
zur Zapfenspitze ansteigenden Winkel von etwa 45° befestigt
sind, wobei jeweils ein freies Ende 18 nahe an der Achse A
befindlich ist. Die Luftdurchtrittsöffnung in der Umgebung
der Bürsten 17 ist damit durch eine um die Achse A gebildete
Öffnung und eine zwischen jeweils zwei benachbarten Bürsten
17 befindliche Öffnung gebildet bzw. begrenzt. Das untere
Ende der Bürsten 17 ist jeweils in den zylindrischen Körper
15 an dessen Oberseite eingebettet, wobei der eingebettete
Anteil der Bürste 17 etwa ein Viertel der Gesamtlänge
beträgt. Der in den Luftkanal ragende Anteil der Bürste 17
liegt mit seinem unteren Bereich an einer Wand 19 des oberen
Bereichs 13 des Luftkanals 3 an. Daraus ergibt sich, daß die
Bürsten 17 im wesentlichen von der Wand 19 des oberen
Bereichs 13 des Luftkanals 3 ausgehen.
Nachfolgend wird der Betrieb der vorstehend erläuterten
Ausführungsform beschrieben.
Von einer aus einer Feinspinnmaschine in aufrechter Stellung
auf einem Spulentransportteller ausgelieferten Spinnspule
wird ein Endteil des Fadens abgenommen, bevor die Spule
einem Spulautomaten zugeführt wird. Der von den Fadenlagen
abgenommene Endteil des Fadens wird in geeigneter Länge
abgeschnitten und in die Wickelhülse 5 gehängt, während der
zum Einsaugen verwendete Luftstrom durch den Luftkanal 3,
also den Bereich 14 mit größerem Durchmesser, die Luftdurch
trittsöffnung 16 und den oberen Bereich 13 im Inneren der
Hülse 5 erzeugt wird. Der Luftstrom fließt um die Bürsten 17
herum und an deren freien Enden 18 entlang der Achse vorbei,
wodurch seine Saugkraft nicht wesentlich verringert wird. Der
eingesaugte Endteil des Fadens wird beispielsweise von den
freien Enden 18 der Bürsten 17 erfaßt und daran gehindert, an
den Bürsten vorbei nach unten zu wandern, auch wenn seine
Länge dazu ausreichen würde.
Mit dem Faden in den Luftkanal 3 eintretender Baumwoll
abfall bzw. Faserflug kann an den Bürsten 17 haften bleiben.
Dieser Faserflug wird jedoch von den Bürsten 17 in der Spul
stelle des Spulautomaten getrennt, da er auf die freien Enden
18 der Bürsten 17 zur Achse A hin verlagert wird, wenn der
Luftstrom zum Ausblasen des Fadenendteiles des Fadens
zugeführt wird.
Die im Verlauf des Luftkanals 3 angeordneten Bürsten 17, die
in schräg aufsteigender Anordnung vorgesehen sind und nahe an
der Achse A des Luftkanals 3 enden, verhindern, daß der End
teil des Fadens durch den Luftkanal 3 über die Basis 2 hin
aushängt bzw. -ragt und werden nicht von daran anhaftendem
Faserflug oder ähnlichem blockiert, da dieser Abfall leicht
von der von unten nach oben eingeblasenen Luft entfernt wird.
Der Transportteller kann somit die Spule zuverlässig und
sicher transportieren, ohne daß Wartungsarbeiten erforderlich
sind.
Der in dem einen größeren Durchmesser aufweisenden Bereich 14
des Luftkanals 3 eingepaßte zylindrische Körper 15 zur Posi
tionierung der Bürsten 17 ist ohne weiteres bei herkömmlichen
Spulentransporttellern anwendbar, um so die Verwendung dieser
für einen weiteren Einsatzbereich zu ermöglichen.
Alternativ können die Bürsten 17 direkt an der Wand 19 des
Luftkanals 3 angebracht sein.
Die vorstehende Ausführungsform wurde mit drei Bürsten 17
beschrieben. Es ist jedoch möglich, mehr, beispielsweise
vier, Bürsten 17 im gleichen Abstand zueinander angeordnet
vorzusehen.
Bei dieser Ausführungsform wurden die linearen Elemente 11
zwar als Bürsten 17 beschrieben, es ist jedoch ebenso
möglich, diese Elemente auf verschiedene andere Weisen
auszuführen. So können beispielsweise die Elemente 11 ebenso
aus einer Einzelfaser bestehen, deren Stärke ausreichend groß
ist, um den Durchtritt des Fadens zu verhindern, wenn diese
als lineares bzw. stabförmiges Element mit einem gewissen
Elastizitätsgrad ausgeführt ist.
Diese Erfindung weist hervorragende vorteilhafte Merkmale
auf, die nachfolgend zusammengefaßt werden.
Da der durch den Zapfen und die Basis des Transporttellers
verlaufende Luftkanal in seinem Verlauf mit geradlinigen
Elementen versehen ist, die in einem Winkel aufsteigend von
der Wand des Kanals zu dessen Achse hin verlaufen, ist es
möglich, den Durchtritt des Fadenendteiles durch die Basis zu
verhindern, während der Luftstrom durch den Luftkanal sicher
gestellt ist, und es ist darüber hinaus möglich, das
Verstopfen bzw. Blockieren des Luftkanals durch Baumwoll
faserabfall bzw. Faserflug zu verhindern.
Claims (7)
1. Spulentransportteller mit einem durch einen zum Ein
führen in eine Spule vorgesehenen Zapfen und eine
unter diesem angeordnete Basis führenden
Luftkanal mit einer Fadenrückhalteeinrichtung, dadurch gekennnzeichnet, daß im Verlauf des Luftkanals (3)
von einer Wand (19) des Luftkanals (3) aufsteigend
geneigte lineare Elemente (11) angeordnet sind, die
nahe an der Achse (A) des Luftkanals (3) enden.
2. Spulentransportteller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Luftkanal (3) einen mit einem
größeren Durchmesser versehenen Bereich (14) in einem
mittleren Bereich aufweist und daß ein zylindrischer
Körper (15), der die linearen Elemente (11) trägt, in
diesen Bereich (14) mit größerem Durchmesser
eingepaßt und befestigt ist.
3. Spulentransportteller nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Körper (15) eine
Luftdurchtrittsöffnung (16) aufweist, deren
Durchmesser kleiner ist als der des Luftkanals (3)
und die entlang der Achse (A) des Kanals (3)
verläuft, und daß die linearen Elemente (11) an der
Oberseite des zylindrischen Körpers (15) befestigt
sind.
4. Spulentransportteller nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die linearen Elemente (11)
jeweils eine Bürste (17) umfassen, die aus einem
Bündel von elastischen Nylonfasern gebildet ist.
5. Spulentransportteller nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß drei Bündel von elastischen
Nylonfasern im Abstand zueinander am Umfang des
zylindrischen Körpers (15) angeordnet sind.
6. Spulentransportteller nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bündel von elastischen
Nylonfasern in einem Winkel von etwa 45° aufwärts auf
die Achse (A) des Luftkanals zu verlaufen und über
ein freies Ende (18) verfügen, das sehr nahe an der
Achse (A) angeordnet ist.
7. Spulentransportteller nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die linearen Elemente (11) direkt
an der Wand (19) des Luftkanals (3) befestigt sind.
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