DE4113562A1 - Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmitteln - Google Patents
Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmittelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufschneiden von
Lebensmitteln in Form von Fleisch, Wurst, Käse und dgl.,
insbesondere Slicer, bestehend aus einem Schneidkopf mit
rotierendem Schneidorgan, einer Beladevorrichtung mit einer
Produktauflagefläche sowie einer Vorschubeinheit.
Bei bekannten Aufschneidevorrichtungen besteht die Beladevor
richtung aus einer Produktauflagefläche mit einer Vorschub
einheit, die das aufzuschneidende Produkt in Richtung des
Schneidkopfes transportiert. Während des Aufschneidens des
Produktes werden das im Schneidkopf befindliche Schneidorgan
sowie das auf der Produktauflagefläche befindliche aufzu
schneidende Produkt von einer Sicherheitsabdeckung
überdeckt, so daß eine Berührung des Schneidorgans durch
eine Bedienperson verhindert wird.
Wenn ein Produkt vollständig aufgeschnitten ist, kann entwe
der das Schneidorgan gestoppt werden, oder es wird ein eine
Berührung des Schneidorgans verhindernder Sperrschieber vor
das Schneidorgan bewegt, woraufhin die Sicherheitsabdeckung
geöffnet und ein neues aufzuschneidendes Produkt von der
Bedienperson in den Produktaufnahmebereich eingelegt werden
kann, ohne daß dabei eine Berührung des rotierenden Schneid
organs durch die Bedienperson möglich ist.
Nachteilig an den bekannten Vorrichtungen ist, daß die Bela
dezeit, in der ein neues Produkt von der Bedienperson in den
Produktaufnahmebereich eingelegt werden muß und in der kein
Aufschneidevorgang stattfinden kann, von der Arbeitsweise
und der Aufmerksamkeit der Bedienperson abhängig ist und da
durch die erreichbare Gesamtleistung der Aufschneidevorrich
tung wesentlich beeinträchtigt werden kann.
Die Aufschneidevorrichtung muß nämlich von der Bedienperson
ständig überwacht werden, da das Beladen des Produktaufnahme
bereichs immer zu dem Zeitpunkt erfolgen muß, zu dem das
vorangegangene Produkt vollständig aufgeschnitten ist. Wenn
die Bedienperson diesen Zeitpunkt übersieht oder nicht
sofort tätig wird und das Beladen erst mit Verzögerung statt
findet, entsteht ein Zeitverlust, der sich auf die Wirt
schaftlichkeit der Aufschneidevorrichtung negativ auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Aufschnei
den von Lebensmitteln in der Weise auszubilden, daß deren Ge
samtleistung bei gleichbleibender Sicherheit und gleichzeiti
ger Arbeitserleichterung für die Bedienperson gesteigert
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Produktauflagefläche mit angrenzenden Seitenwänden und einer darüber angeordneten Ladefläche eine geschlossene Produkt verarbeitungszone bildet,
daß die Ladefläche eine insbesondere über eine Fördervorrich tung beschickbare Produktbeladezone bildet,
daß die Ladefläche mit einem Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone in die Produkt verarbeitungszone bewirkt.
daß die Produktauflagefläche mit angrenzenden Seitenwänden und einer darüber angeordneten Ladefläche eine geschlossene Produkt verarbeitungszone bildet,
daß die Ladefläche eine insbesondere über eine Fördervorrich tung beschickbare Produktbeladezone bildet,
daß die Ladefläche mit einem Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone in die Produkt verarbeitungszone bewirkt.
Eine erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung weist demzufol
ge eine Produktverarbeitungszone auf, in der sich das gerade
verarbeitete Produkt befindet, wobei über dieser Produktver
arbeitungszone eine Produktbeladezone angeordnet ist, die
mit dem nächsten zu verarbeitenden Produkt beladen werden
kann, während das in der Produktverarbeitungszone befindli
che Produkt verarbeitet wird.
Das Beladen der Aufschneidevorrichtung mit einem neuen Pro
dukt muß nicht mehr genau dann stattfinden, wenn das vorange
gangene Produkt vollständig verarbeitet ist, da ein Beladen
der Produktbeladezone einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
während der gesamten Verarbeitungszeit des gerade in der Pro
duktverarbeitungszone befindlichen Produktes stattfinden
kann.
Eine weitere Lösung der gestellten Aufgabe besteht darin,
daß die Produktauflagefläche mit angrenzenden Seitenwänden und einer darüber angeordneten Ladefläche eine geschlossene Produktverarbeitungszone bildet,
daß die Ladefläche mit der geschlossenen Sicherheitsab deckung eine geschlossene Produktbeladezone bildet,
daß die Ladefläche mit einem weiteren Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone in die Produktverarbeitungszone bewirkt,
und daß die Öffnungsmechanismen von Ladefläche und Sicher heitsabdeckung wechselseitig verriegelt sind.
daß die Produktauflagefläche mit angrenzenden Seitenwänden und einer darüber angeordneten Ladefläche eine geschlossene Produktverarbeitungszone bildet,
daß die Ladefläche mit der geschlossenen Sicherheitsab deckung eine geschlossene Produktbeladezone bildet,
daß die Ladefläche mit einem weiteren Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone in die Produktverarbeitungszone bewirkt,
und daß die Öffnungsmechanismen von Ladefläche und Sicher heitsabdeckung wechselseitig verriegelt sind.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird die Sicher
heitsabdeckung automatisch geöffnet, nachdem ein Produkt aus
der Produktbeladezone durch die geöffnete Ladefläche in die
Produktverarbeitungszone gefallen ist, wodurch der Bedienper
son deutlich signalisiert wird, daß ein neues zu verarbeiten
des Produkt in die Produktbeladezone eingelegt werden kann.
Hierfür steht dann die gesamte für die Verarbeitung des in
der Produktverarbeitungszone befindlichen Produktes benötig
te Zeit zur Verfügung.
Die Ladefläche besteht bevorzugt aus zwei an deren Längssei
ten gelagerten Fallklappen, die bei Betätigung des Öffnungs
mechanismus der Ladezone nach unten in Richtung der Produkt
verarbeitungszone fallen, wodurch eine Produktüberführung
aus der Produktbeladezone in die Produktverarbeitungszone be
wirkt wird. Die Fallklappen können bei einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung sehr schnell bewegt werden, da sie bei Betä
tigung von der Sicherheitsabdeckung abgedeckt sind und die
Bedienperson auf diese Weise nicht durch die sich bewegenden
Fallklappen verletzt werden kann. Auf diese Weise läßt sich
ein zusätzlicher Zeitvorteil erzielen.
Die Produktbeladezone und/oder die Produktverarbeitungszone
können mit Mitteln zur Signalisierung des Vorhandenseins
eines Produktes versehen sein.
Wenn ein in der Produktverarbeitungszone vorhandenes Produkt
signalisiert wird, muß die Ladefläche verriegelt sein und
die Aufschneidevorrichtung in der Weise betrieben werden,
daß das in der Produktverarbeitungszone befindliche Produkt
verarbeitet wird. Sobald signalisiert wird, daß in der Pro
duktverarbeitungszone kein Produkt mehr vorhanden ist, wird
der Öffnungsmechanismus der Ladefläche betätigt, wodurch ein
Produkt von der Produktbeladezone in die Produktverarbei
tungszone gelangen kann. Hierbei muß sichergestellt sein,
daß die Sicherheitsabdeckung verriegelt ist.
Vorzugsweise wird der Öffnungsmechanismus der Ladefläche nur
dann betätigt, wenn Mittel zur Signalisierung des Vorhanden
seins eines Produktes in der Produktbeladezone anzeigen, daß
dort tatsächlich ein Produkt vorhanden ist.
Wenn signalisiert wird, daß in der Produktbeladezone kein
Produkt mehr vorhanden und die Ladefläche geschlossen ist,
kann die Sicherheitsabdeckung automatisch geöffnet werden.
Die Produktauflagefläche der Produktverarbeitungszone sowie
die Ladefläche können gemäß einer vorteilhaften Ausführungs
form der Erfindung mit einem oder mehreren Führungselementen
versehen sein, die eine genaue Positionierung der Produkte
in der Produktverarbeitungs- und/oder der Produktbeladezone
bewirken. Zu diesem Zweck können die Produktauflagefläche
sowie die Ladefläche auch mit entsprechenden Schrägen
versehen sein.
Die Produktverarbeitungs- als auch die Produktbeladezone
können für die Aufnahme eines einzelnen oder auch mehrerer,
insbesondere zweier nebeneinanderliegender Produkte ausgebil
det sein.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist zumindest die Produktverarbeitungszone in der Weise ge
neigt angeordnet, daß die zu verarbeitenden Produkte durch
die Einwirkung von Schwerkraft in Richtung des Schneidkopfes
bewegt werden, wobei ein vor das Schneidorgan bewegbarer
Sperrschieber vorgesehen ist.
Dieser Sperrschieber wird vor das Schneidorgan bewegt, wenn
ein in der Produktverarbeitungszone befindliches Produkt
vollständig aufgeschnitten ist oder der Produktrest ausgewor
fen wurde. In der Folge wird dann, wie bereits beschrieben,
der Öffnungsmechanismus der Ladefläche betätigt, wodurch ein
neues Produkt in die Produktverarbeitungszone gelangt. Die
ses neue Produkt kann dann nicht direkt in das rotierende
Messer des Schneidkopfes rutschen, da der Sperrschieber dies
verhindert. Wenn das neue Produkt in der Produktverarbei
tungszone korrekt positioniert ist und am Sperrschieber an
stößt, wird der Sperrschieber vom Schneidorgan zurückgezo
gen, und der Aufschneidevorgang des neuen Produktes kann be
ginnen. Der Sperrschieber befindet sich folglich immer dann
vor dem Schneidorgan, wenn der Öffnungsmechanismus der Lade
fläche betätigt wird.
Vorzugsweise wird die Sicherheitsabdeckung bei geöffneter
Ladefläche mechanisch in der Weise verriegelt, daß ein ma
nuelles Öffnen der Sicherheitsabdeckung nicht mehr möglich
ist.
Die Produktbeladezone kann bei geöffneter Sicherheitsab
deckung von der Bedienperson je nach Ausführungsform von
oben oder seitlich befüllt werden.
Ebenso ist eine Befüllung der Produktbeladezone über die dem
Schneidkopf abgewandte Seite möglich, wobei dies insbesonde
re dann von Vorteil ist, wenn die erfindungsgemäße Aufschnei
devorrichtung über eine Fördervorrichtung aus einem sich an
schließenden Kühltunnel beschickt wird. In diesem Fall kann
die Produktbeladezone auch über eine ihrer Längsseiten oder
von oben beschickt werden, da sich keine Bedienperson in un
mittelbarer Nähe der Aufschneidevorrichtung befinden muß und
demzufolge auch keine Sicherheitsabdeckung benötigt wird. Es
muß lediglich sichergestellt sein, daß beispielsweise beim
Reinigen der Vorrichtung keine Verletzungsgefahr durch das
rotierende Schneidorgan besteht.
Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung be
schrieben; es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zum Aufschneiden von
Lebensmitteln, und
Fig. 2 einen Schnitt durch die Produktverarbeitungs- und
die Produktbeladezone gemäß der Schnitt
linie A-A in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Aufschneidevorrichtung mit einem von einem
Antriebsaggregat 11 angetriebenen Schneidkopf 9, an den sich
eine Beladevorrichtung anschließt, die aus einer Produktver
arbeitungszone 4 und einer Produktbeladezone 6 besteht.
Die Aufschneidevorrichtung ist mittels einer Halterung 13 an
einem Gestell 12 fixiert.
Auf der Produktauflagefläche 1 der Produktverarbeitungszone
4 liegen zwei nebeneinander angeordnete Produkte 8 (siehe
Fig. 2), die gerade verarbeitet werden.
Die Produktbeladezone 6, die sich über der Produktverarbei
tungszone 4 befindet, weist eine mit einem Öffnungsmechanis
mus versehene Ladefläche 3 auf, auf der zwei nebeneinander
liegende Produkte 7 (siehe Fig. 2) liegen, die sich noch
nicht im Verarbeitungsprozeß befinden und erst dann in die
Produktverarbeitungszone 4 gelangen, wenn die in der Produkt
verarbeitungszone befindlichen Produkte 8 vollständig verar
beitet sind.
Die Produktverarbeitungszone 6 wird von einer Sicherheitsab
deckung 5 überdeckt, welche ebenfalls mit einem Öffnungs
mechanismus versehen ist.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie A-A aus Fig. 1.
Die Produktverarbeitungszone 4, in der sich die beiden ne
beneinanderliegenden Produkte 8 befinden, wird durch die Pro
duktauflagefläche 1, Seitenwände 2 sowie die aus zwei Fall
klappen bestehende Ladefläche 3 begrenzt.
Auf der Ladefläche 3 liegen die beiden noch nicht in Bearbei
tung befindlichen Produkte 7, die von der Sicherheitsab
deckung 5 überdeckt werden. Die Ladefläche 3 bildet gemein
sam mit der die Produkte 7 übergreifenden Sicherheitsab
deckung 5 die geschlossene Produktbeladezone 6.
Die Produktbeladezone 6 bzw. die Produktverarbeitungszone 4
können durch Betätigung der Öffnungsmechanismen der Sicher
heitsabdeckung 5 bzw. der Ladefläche 3 geöffnet werden, wo
bei diese beiden Öffnungsmechanismen wechselseitig verrie
gelt sind.
Die erfindungsgemäße Aufschneidevorrichtung arbeitet wie
folgt:
Zuerst wird die über der Produktverarbeitungszone (4) befind liche Ladefläche (3) verriegelt. In diesem Zustand bildet die Ladefläche (3) eine zwischen der Produktverarbeitungszo ne (4) und der Produktbeladezone (6) befindliche Trennflä che. Bei verriegelter Ladefläche (3) wird dann die Sicher heitsabdeckung (5) vorzugsweise automatisch geöffnet, worauf hin die Produktbeladezone (6) mit dem zu verarbeitenden Pro dukt (7) beschickt werden kann.
Zuerst wird die über der Produktverarbeitungszone (4) befind liche Ladefläche (3) verriegelt. In diesem Zustand bildet die Ladefläche (3) eine zwischen der Produktverarbeitungszo ne (4) und der Produktbeladezone (6) befindliche Trennflä che. Bei verriegelter Ladefläche (3) wird dann die Sicher heitsabdeckung (5) vorzugsweise automatisch geöffnet, worauf hin die Produktbeladezone (6) mit dem zu verarbeitenden Pro dukt (7) beschickt werden kann.
Daraufhin wird die Sicherheitsabdeckung (5) von der Bedien
person geschlossen und verriegelt. Bei verriegelter Sicher
heitsabdeckung (5) wird dann der Öffnungsmechanismus der
Ladefläche (3) automatisch betätigt, wodurch das Produkt (7)
aus der Produktbeladezone (6) durch Einwirkung der Schwer
kraft in die Produktverarbeitungszone (4) gelangt. Nachdem
das Produkt auf diese Weise in die Produktverarbeitungszone
(4) überführt wurde, wird die Ladefläche (3) wieder automa
tisch geschlossen und verriegelt. In diesem Zustand ist die
Produktbeladezone (6) leer, da das ursprünglich in dieser
Zone befindliche Produkt durch den beschriebenen Vorgang in
die Produktverarbeitungszone (4) gelangt ist, wo nun die
Verarbeitung dieses Produktes beginnen kann.
Da während der Verarbeitung des in der Produktverarbeitungs
zone (4) befindlichen Produktes (8) die geschlossene Lade
fläche (3) ein Berühren der Schneideinheit (9) durch die Be
dienperson verhindert, kann während dieser Verarbeitungs
phase die Sicherheitsabdeckung (5) wieder geöffnet werden,
wodurch ein erneutes Beladen der Produktbeladezone (6) ermög
licht wird.
Für das Wiederbeladen der Produktverarbeitungszone (4) wird
demzufolge nur noch die Zeit für das Öffnen der Ladefläche
(3) und das Überführen des zu verarbeitenden Produktes in
die Produktverarbeitungszone (4) benötigt. Auf diese Weise
werden die beim Beladen der Produktverarbeitungszone (4) ent
stehenden Verlustzeiten auf ein Minimum reduziert.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln in Form
von Fleisch, Wurst, Käse und dgl., insbesondere Slicer,
bestehend aus einem Schneidkopf mit rotierendem Schneid
organ, einer Beladevorrichtung mit einer Produktauflage
fläche sowie einer Vorschubeinheit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktauflagefläche (1) mit angrenzenden Seiten wänden (2) und einer darüber angeordneten Ladefläche (3) eine geschlossene Produktverarbeitungszone (4) bildet, daß die Ladefläche (3) eine insbesondere über eine Fördervorrichtung beschickbare Produktbeladezone (6) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit einem Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone (6) in die Produktverarbeitungszone (4) bewirkt.
daß die Produktauflagefläche (1) mit angrenzenden Seiten wänden (2) und einer darüber angeordneten Ladefläche (3) eine geschlossene Produktverarbeitungszone (4) bildet, daß die Ladefläche (3) eine insbesondere über eine Fördervorrichtung beschickbare Produktbeladezone (6) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit einem Öffnungsmechanismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produktbeladezone (6) in die Produktverarbeitungszone (4) bewirkt.
2. Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmitteln in Form
von Fleisch, Wurst, Käse und dgl., insbesondere Slicer,
bestehend aus einem Schneidkopf mit rotierendem Schneid
organ, einer Beladevorrichtung mit einer Produktauflage
fläche sowie einer Vorschubeinheit und einer den
Schneid- und Produktaufnahmebereich überdeckenden Sicher
heitsabdeckung mit einem Öffnungsmechanismus,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktauflagefläche (1) mit angrenzenden Seiten wänden (2) und einer darüber angeordneten Ladefläche (3) eine geschlossene Produktverarbeitungszone (4) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit der geschlossenen Sicherheits abdeckung (5) eine geschlossene Produktbeladezone (6) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit einem weiteren Öffnungsmecha nismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produkt beladezone (6) in die Produktverarbeitungszone (4) bewirkt,
und daß die Öffnungsmechanismen von Ladefläche (3) und Sicherheitsabdeckung (5) wechselseitig verriegelt sind.
daß die Produktauflagefläche (1) mit angrenzenden Seiten wänden (2) und einer darüber angeordneten Ladefläche (3) eine geschlossene Produktverarbeitungszone (4) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit der geschlossenen Sicherheits abdeckung (5) eine geschlossene Produktbeladezone (6) bildet,
daß die Ladefläche (3) mit einem weiteren Öffnungsmecha nismus verbunden ist, dessen Betätigung eine durch Schwerkraft bewirkte Produktüberführung aus der Produkt beladezone (6) in die Produktverarbeitungszone (4) bewirkt,
und daß die Öffnungsmechanismen von Ladefläche (3) und Sicherheitsabdeckung (5) wechselseitig verriegelt sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladefläche (3) aus mindestens einer verschwenk
baren Klappe besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladefläche (3) aus zwei Fallklappen besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fallklappen (3) an den Längsseiten der Lade
fläche gelagert sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladefläche aus mindestens einem in der Ebene der
Ladefläche verschiebbaren Element besteht.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktbeladezone (6) mit Mitteln zur Signalisie
rung des Vorhandenseins eines Produktes (7) versehen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktverarbeitungszone (4) mit Mitteln zur
Signalisierung des Vorhandenseins eines Produktes (8)
versehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktauflagefläche (1) mit Führungselementen
zur Positionierung der aus der Produktbeladezone herab
fallenden Produkte versehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Produktverarbeitungs- als auch die
Produktbeladezone (4, 6) für die Aufnahme von einem oder
mehreren, insbesondere zwei nebeneinanderliegenden
Produkten (7, 8) ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die Produktverarbeitungszone (4) in der
Weise geneigt angeordnet ist, daß die zu verarbeitenden
Produkte (8) durch die Einwirkung von Schwerkraft in
Richtung des Schneidkopfes (9) bewegt werden.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein vor das Schneidorgan bewegbarer Sperrschieber
vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Betrieb einer Aufschneidevorrichtung gemäß
einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Sicherheitsabdeckung (5) bei verriegelter Lade fläche (3) geöffnet wird,
- b) die Produktbeladezone (6) mit dem zu verarbeitenden Produkt (7) beschickt wird,
- c) die Sicherheitsabdeckung (5) geschlossen und ver riegelt wird,
- d) der Öffnungsmechanismus der Ladefläche (3) automa tisch betätigt wird, wodurch das Produkt (7) in die Produktverarbeitungszone (4) gelangt,
- e) die Ladefläche (3) geschlossen und verriegelt wird,
- f) die Sicherheitsabdeckung (5) automatisch geöffnet wird,
- g) die Produktbeladezone (6) mit dem nächsten zu verar beitenden Produkt (7) beschickt wird, während das vorangegangene, sich in der Produktverarbeitungszone (4) befindliche Produkt (8) aufgeschnitten wird, und
- h) anschließend die Punkte c) bis g) beliebig oft wieder holt werden, wobei d) immer erst dann ausgeführt wird, wenn sich kein Produkt (8) mehr in der Produkt verarbeitungszone (4) befindet.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Schließen der Ladefläche (3) der Schneidbe
reich abgedeckt und anschließend die Sicherheitsab
deckung (5) insbesondere automatisch geöffnet wird, wo
durch der Bedienperson signalisiert wird, daß ein neues
zu verarbeitendes Produkt in die Produktbeladezone (6)
eingelegt werden kann.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsabdeckung (5) bei geöffneter Ladeflä
che (3) mechanisch zwangsverriegelt ist und dadurch ein
manuelles Öffnen der Sicherheitsabdeckung (5) verhindert
wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktbeladezone (6) manuell von oben oder
seitlich befüllt wird.
17. Verfahren zum Betrieb einer Aufschneidevorrichtung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Produktbeladezone (6) von der dem Schneidkopf
(9) abgewandten Seite (10) oder von einer ihrer Längs
seiten über eine Fördervorrichtung, insbesondere aus
einem sich anschließenden Kühltunnel befüllt wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17 zum Betrieb
einer Aufschneidevorrichtung gemäß Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor jeder Betätigung des Öffnungsmechanismus der La
defläche (3) der bewegliche Sperrschieber vor das
Schneidorgan bewegt und nach Beschickung der Produktver
arbeitungszone zurückgezogen wird, um die Verarbeitung
des herabgefallenen Produktes (8) zu ermöglichen, und
daß nach erfolgter Bearbeitung des Produktes (8) der
Sperrschieber wieder vor das Schneidorgan bewegt wird,
worauf das nächste Produkt in die Produktverarbeitungs
zone (4) überführt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113562 DE4113562A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914113562 DE4113562A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4113562A1 true DE4113562A1 (de) | 1992-10-29 |
Family
ID=6430358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914113562 Withdrawn DE4113562A1 (de) | 1991-04-25 | 1991-04-25 | Vorrichtung zum aufschneiden von lebensmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4113562A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10026759A1 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-06 | Maschb Hajek Ges M B H & Co | Schneidmaschine zum Schneiden von Lebensmittelprodukten |
US6918205B1 (en) * | 2004-05-06 | 2005-07-19 | Thomas Sowinski | Grafting tool |
DE102020129749A1 (de) | 2020-11-11 | 2022-05-12 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Liefergestell, Aufschneide-Einheit mit Liefergestell, sowie Verfahren für deren Betrieb |
-
1991
- 1991-04-25 DE DE19914113562 patent/DE4113562A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10026759A1 (de) * | 2000-05-30 | 2001-12-06 | Maschb Hajek Ges M B H & Co | Schneidmaschine zum Schneiden von Lebensmittelprodukten |
US6918205B1 (en) * | 2004-05-06 | 2005-07-19 | Thomas Sowinski | Grafting tool |
DE102020129749A1 (de) | 2020-11-11 | 2022-05-12 | Multivac Sepp Haggenmüller Se & Co. Kg | Liefergestell, Aufschneide-Einheit mit Liefergestell, sowie Verfahren für deren Betrieb |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |