DE2906256C3 - Kaltschere - Google Patents

Kaltschere

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DE2906256C3
DE2906256C3 DE19792906256 DE2906256A DE2906256C3 DE 2906256 C3 DE2906256 C3 DE 2906256C3 DE 19792906256 DE19792906256 DE 19792906256 DE 2906256 A DE2906256 A DE 2906256A DE 2906256 C3 DE2906256 C3 DE 2906256C3
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cold shears
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Werner 5802 Wetter Oberlaender
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Maschinenfabrik Becker & Co Kg 4600 Dortmund De
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Maschinenfabrik Becker & Co Kg 4600 Dortmund De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/326Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars provided with shearing means for the scrap metal, or adapted to co-operate with a shearing machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
    • B23D31/008Cutting-up scrap

Description

Die Erfindung betrifft eine Kaltschere für Stabstahl, Profile und Knüppel, insbesondere für Schrott, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Scheren werden zum Zerschneiden des in Form von Stabmaterial, Blechen oder Stücken anfallenden Schrottes eingesetzt. In den meisten Fällen werden diese Scheren, die als Kaltscheren bezeichnet werden, mit feststehendem Untermesser gebaut. Der Antrieb kann sowohl elektromechanisch als auch hydraulisch erfolgen. Das obere Schermesser wird dabei auf- und abbewegt und das zu schneidende Material zwischen Ober- und Untermesser abgeschert.
Es sind Schrottscheren bekannt, bei denen der anfallende Schrott der Schere über ein sogenanntes Zuführbett zugeführt wird. Dieses Zuführbett weist einen Deckel auf, der in der Regel beim Schneiden geschlossen wird und der zusammen mit den Seitenwänden sowie der Platte einen Kanal bildet, so daß das Bedienungspersonal vor absplitternden Eisenstücken geschützt ist Das zu schneidende Schrottmaterial wird über den geöffneten Deckel eingelegt und dann mit Hilfe eines Schiebers, der über ein Schubkolbengetriebe bewegt wird, der Schere zugeführt. Durch Zurückziehen des Schiebers und nochmaliges Vorfahren kann auch zunächst liegengebliebenes beziehungsweise überstehendes Material erfaßt und zur Schere vorgeschoben
iü werden. Der Schieber mit dem Schubkolbengetriebe liegt außerhalb des Zuführbettes. Die Kolbenstange des Schubkolbengetriebes ist dabei durch ein Abdeckblech geschützt, das am Schieber befestigt ist und parallel zum Schubkolbengetriebe verläuft
π Derartige Kaltscheren mit Zuführbett arbeiten solange ohne Schwierigkeiten, wie die Abmessungen des zu verarbeitenden Schrottes den Abmessungen des Zuführbettes entsprechen. Schwierigkeiten entstehen aber dann, wenn bei dem zu schneidenden Schrott Schienen, Stangen oder Träger sind, die die Länge des sogenannten Zuführbettes übersteigen. Da die Abmessungen des Zuführbettes durch die Größe beziehungsweise Länge des Schubkolbengetriebes bestimmt sind, ist eine Vergrößerung der Zuführbetten nur mit erheblichen Investitionen möglich. In der Regel ist aber der Anfall dieser Schrottbestandteile nicht so groß, daß sich dieser wirtschaftliche Aufwand lohnt Daher wird dieser Schrott ausgesondert, um dann in mühsamer Handarbeit, in der Regel durch Brennen, zerkleinert zu werden. Diese Vorarbeiten erfordern Zeit, zusätzliches Personal und auch zusätzliche Arbeitsmittel.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das Zuführbett einer Kaltschere so auszubilden, daß ohne Vergrößerung der Baueinheit überlanges und
i) normales Material gleichzeitig ohne Vorbearbeitung gleichmäßig und sicher der Kaltschere zugeführt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise wird das Zuführbett um etwa das Doppelte verlängert. Damit ist es möglich, Stangenmaterial ebenfalls in das Zuführbett einzulegen, wobei dieses Material direkt mit Hilfe des Schiebers oder
•*5 indirekt über das am hinteren Ende des Abdeckbleches angeordnete Abschlußblech der Schere zugeführt wird. Durch Zurückfahren des Schiebers und erneutes Vorfahren wird auch überlanges Stangenmaterial einwandfrei geschnitten. Zusätzlich kann jeweils in den Bereich des Zuführbettes oder des verlängerten Zuführbettes kleineres Material eingefüllt und vorgeschoben werden. Das Stangenmaterial liegt insbesondere dann, wenn es sich um lange, mehr oder weniger gerade Stangen handelt, im Bereich des Niederhalters und auf dem Schieber auf. Das hintere Ende steht dementsprechend hoch, kann aber in der Regel durch das Abschlußblech einwandfrei erfaßt werden, weil dieses ausreichend hochgezogen ist, und zwar bis in Höhe des Deckels des Zuführbettes.
Das Herausspringen oder Herausschieben des Stangenmaterials wird weiter zusätzlich dadurch verhindert, daß das obere Ende des Abschlußbleches in Richtung Kaltschere abgebogen ist. Hierdurch wird das Stangenmaterial während des Vorschiebens festgelegt und kann sich auch während des Vorschiebens aus dieser Halterung nicht befreien.
Ebenso wird das Stangenmaterial dann zwischen Schere. Schieber und Abschlußblech festeeleet. wenn
dieses halbkreisförmig mit Öffnung in Richtung Kaltschere ausgebildet ist. Diese Ausbildung des Abschlußbleches sichert ein exaktes Zusammenspiel zwischen Schieber und Kaltschere und damit einen annähernd automatischen Betrieb der Kaltschere. Mit derartig einfach ausgebildeten Abschlußblechen ist es möglich, sicher und ohne großen Aufwand gleichzeitig mehrere Stabstähle, Profileisen oder sonstige Stangenmaterialien sicher geführt in der Kaltschere zu zerschneiden. Die langen Stangen werden sowoh! im Bereich der Schere als auch im Bereich des Abschlußbleches fixiert und liegen auf dem Schieber auf, so daß das Abdeckblech an sich durch die Schrotteile nicht belastet oder beanspiiicht ist.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß das Abschlußblech verlängerbar ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn sehr lange Profileisen oder Stangen zerschnitten werden sollen. Dabei werden nämlich die Enden der Schrotteile, je weiter der Schieber sich der Kaltschere t.ähert, immer stärker nach oben gedrückt. Wenn diese Teile nicht zu biegen sind, besteht die Gefahr, daß sie sich auch trotz der besonderen gebogenen Ausbildung des Abschlußbleches aus dieser Klammer herausschnellen. Dieses kann dadurch verhindert werden, daß das Abschlußblech entweder von vornherein über eine Versteckvorrichtung verlängerbar ist oder aber mit Hilfe von Federanordnungen oder ähnlichem bei entsprechendem Druck nachgiebig ausgebildet ist.
Fällt bei einer derartigen Kaltschere nur kürzeres Material an, so kann ohne großen Umbau durch Wiedereinsetzen der Rückwand des bisherigen Zuführbettes gearbeitet werden, wenn, wie erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Abschlußblech klappbar gelagert und ihm ein Schubkolbengetriebe zugeordnet ist. Das Abschlußblech kann somit insbesondere nach hinten weggeklappt werden und ohne weiteres unter der eingeschobenen Rückwand hindurchgezogen werden, wenn der Schieber bis vornehin ausgefahren werden muß. Werden Schrotteile mit Überlänge oder mit einer Länge angeliefert, die nicht der Länge von Zuführbett und Verlängerung entspricht, so ist nach der Erfindung vorgesehen, daß diese in vorteilhafter Weise geführt werden, indem über die Länge des Abdeckbleches verteilt mehrere Abschlußbleche klappbar angeordnet sind. Je nach der Länge der angelieferten Schrotteile kann dann ein entsprechendes Abdeckblech aufgeklappt werden und entsprechend die Schrotteile zusammen mit Jem Schieber in Richtung Kaltschere drücken. Vorteilhaft ist dabei, daß ein teilweiser Leerhub des Schubkolbengetriebes vermieden wird, weil das jeweilige Abschlußblech sofort in Aktion tritt.
Gemäß der Erfindung ist es ohne weiteres möglich, auch kleineres Material in das verlängerte Zuführbett einzufüllen, indem das Abdeckblech seitlich über U-Eisen geführt ist. Dadurch wird gleichzeitig ein Aufbiegen des Abdeckblechs wirksam verhindert. Ein solches Aufbiegen könnte ohne Führung auftreten, wenn die Enden des Langmaterials infolge der über den Niederdrücker und den Schieber aufgebrachten Kräfte nach oben gedrückt werden.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowohl für kurzes wie für überlanges Material wie auch für beide Materialsorten ist erfindungsgemäß dadurch erleichtert, daß das Zuführbett oberhalb des Schiebers mit einer klappbaren und durch ein Schubkolbengetriebe in eine Ausnehmung der Seitenwand des Zuführbetts einschwenkbaren Rückwano versehen ist. Über das Schubkolbengetriebe wird folglich die Rückwand bei überlangem Material um einen Drehpunkt weggeklappt, um bei kurzem Material dann wieder den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenwänden zu verschließen. Dabei bleibt für den Schieber mit dem herabgeklappten Abschlußblech eine ausreichende Öffnung innerhalb der Rückwand beziehungsweise die Rückwand ist nur oberhalb des Schiebers schwenkbar gelagert.
Wird die Vorrichtung in der gesamten Länge wegen überlangen Materials benötigt, so ist die Rückwand entsprechend aufgeschwenkt und bildet einen Teil der Seitenwand. Bei kurzem Material wird dagegen die Seitenwand nicht benötigt, so daß die bei Zuschwenken der Rückwand entstehende Öffnung in diesem Bereich keine Nachteile bringt Vorteilhaft ist aber, daß die zurückgeschwenkte Rückwand keine Angriffspunkte für die Schrotteile, die über den Schieber und das Abschlußblech vorbeigedrückt werden, liefert. Eine Beschädigung, ein Festhaken oder ähnliches kann somit nicht auftreten.
Die schwenkbare Anordnung der Rückwand erlaubt es darüber hinaus, überlanges Material mit Hilfe der Rückwand zeitweise einzuklemmen. Der Schieber kann dann ohne weiteres zurückgezogen werden. Anschließend- wird das jetzt vielleicht in einer günstigeren Position befindliche Material mit dem endseitig vorgesehenen Abschlußblech oder einem der anderen, gegebenenfalls in Längsrichtung des Abdeckblechs verteilt angeordneten und zum Material in einem günstigeren Angriffswinkel stehenden Abschlußbleche neu angegriffen, wobei die Rückwand wieder ausgeschwenkt ist. Dieses Wechselspiel zwischen Ein- und Ausklappen der Rückwand und Vor- und Zurückbewegen des Schiebers kann erforderlichenfalls beliebig oft wiederholt werden.
Während des Betriebs beziehungsweise des Schneidens von kurzen Schrotteilen wird der Deckel im Bereich des Zuführbettes geschlossen, um die Belegschaft zu schützen. Dies ist in der Regel nicht notwendig, wenn überlanges Material, das am hinteren Ende über das Abschlußblech gehalten ist, geschnitten wird. Vielmehr kann es zweckmäßig sein, während dieser Zeit auch kürzeres Material im Bereich des Zuführbettes zuzufüllen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch die Kaltschere mit Zuführbett und eingefahrenem Schieber, F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 gezeigten Vorrichtungsteile im gleichen Betriebszustand,
Fig.3 einen teilweisen Längsschnitt durch die Kaltschere mit Zuführbett und annähernd ausgefahrenem Schieber und
Fig.4 eine Draufsicht auf die Vorrichtungsteile in dem in F i g. 3 gezeigten Betriebszustand.
Die in der Zeichnung gezeigte Kaltschere 1 ist geeignet, um Stabstahl, Profile, Knüppel und jede Art von Schrott zu schneiden. Die Schere arbeitet mit einem feststehenden Untermesser 4, dem beweglichen Obermesser oder oberen Schermesser 3. Über den Niederhalter 2 wird das herangeführte Material jeweils während des Schneidevorgangs fixiert, so daß ein einwandfreier Zugriff der Scherenteile 3, 4 gesichert ist. Wie F i g. 2 zeigt, werden gleichzeitig mit einer derartigen Kaltschere 1 mehrere Schrotteile 40 bis 42 geschnitten. Die abgeschnittenen Stücke 43 fallen in
bereitstehende Wagen oder auf Bänder und werden einem Zwischenlager zugeführt.
Die Schrotteile 40 bis 42 werden in das Zuführbett 10 eingefüllt, wobei die Menge einmal vom Gewicht der Schrotteile 40 bis 42 und zum anderen von der Kraft des die Schrotteilo 40 bis 42 vorschiebenden Schubkolbengetriebes 24 bestimmt wird. Die Seitenwände 11,12 des Zuführbettes 10 sind dabei so hochgezogen, daß die Schrotteile 40 bis 42 nicht seitlich herausfallen können. Grundsätzlich gleiten die Schrotteile über die Gleitfläche 6, die auf der Grundplatte 5 angeordnet ist und sich über die gesamte Länge des Zuführbettes 10 erstreckt. Dabei werden sie über den Schieber 23 beziehungsweise das Schubkolbengetriebe 24 mit seinem Zylinder 25 und der Kolbenstange 26 in bestimmten und einstellbaren Abständen in Richtung Kaltschere 1 geschoben. Eine Beschädigung der Kolbenstange 26 wird durch das Abdeckblech 30 verhindert, das sich über die gesamte Länge der Kolbenstange 26 erstreckt.
Wie in F i g. 1 bis 4 dargestellt, können ohne weiteres auch überlange Schrotteile 40 bis 42, das heißt also Stabmaterial, Profileisen und ähnliches mit der dargestellten Kaltschere geschnitten werden, weil sie während des Vorschubvorgangs durch das am hinteren Ende 31 des Abdeckbleches 30 angeordnete Abschlußblech 33 geführt und gehalten werden. Die Schrotteile 40 bis 42 sind somit an ihren beiden Enden gehalten und stützen sich dabei auf dem Schieber 23 ab. Dem Hochschnellen beziehungsweise Ableiten der überlangen Schrotteile 40 bis 42 wird dadurch entgegengewirkt, daß das obere Ende 34 des Abschlußbleches 33 in Richtung auf die Kaltschere 1 abgewinkelt ist. Das Abschlußblech 33 ist dabei drehbar gelagert und verfügt über das Schubkolbengetriebe 35, das einerseits dazu benutzt werden kann, um einen gewissen Andruck zu erzeugen und zum anderen dazu, um das Abschlußblech 33 im Bedarfsfall nach hinten zurückzuschwenken. Dabei wird dann in vorteilhafter Weise das Schubkolbengetriebe 35 gleichzeitig über das Abschlußblech 33 geschützt.
Nicht dargestellt ist die Führung für das Abdeckblech 30, die durch U-Eisen erreicht werden kann, die an den Seitenwänden 11,12 befestigt sind.
Die Seitenwände 11, 12 sind über den Bereich zwischen Kaltschere 1 und Rückwand 18 hinausgeführt und sorgen dafür, daß die Schrotteile 40 bis 42 auch in diesem Bereich nicht seitlich abrutschen können. Sie bilden gleichzeitig auch eine Führung für den als Kastenprofil ausgebildeten Schieber 23, so daß eine gesonderte Führung des Schubkolbengetriebes 24 in der Regel nicht notwendig ist. Das Schubkolbengetriebe 24 ist am Ende 27 mit einem Fesiiager verbunden. Der als Kastenprofil ausgebildete Schieber 23 bewegt sich auf der Gleitfläche 6 vor- und rückwärts und schiebt, wie in Fig.! und 3 gezeigt, mit Hilfe des Abschlußbleches 33 auch das überlange Material in Richtung Kaltschere 1. Kolbenstange 26 und Schieber 23 entsprechen in ihrer Länge etwa der Länge des Zuführbettes, das in Fig.2 allgemein mit 10 bezeichnet ist. Im zurückgefahrenen Zustand liegt der Schieber 23 mit seiner vorderen Schiebfläche 28 im Bereich der Rückwand 18. Er kann daher überlange Schrotteile 40 bis 42 nur durch mindestens zweimaliges Vorfahren insgesamt durch die Kaltschere 1 hindurchdrücken. Nach dem Zurückfahren liegt dann das Ende 44 der Schrotteile 40 bis 42 so, daß es nun durch die vordere Schiebfläche 28 des Schiebers 23 erfaßt werden kann. Bei dem in Fig.3 und 4 wiedergegebenen Betriebszustand muß der Schieber 23 noch weiter in Richtung Kaltschere 1 vorgefahren werden, bevor er in seine Ausgangsstellung zurückgezogen werden kann, um dann erneut die restliche Länge der Schrotteile 40 bis 42 der Kaltschere 1 zuzuführen.
Die erfindungsgemäße Kaltschere 1 mit Zuführbett 10 und Schieber 23 ist aber nicht nur für das Zerschneiden der dargestellten langen Schrotteile 40 bis 42 einzusetzen, sondern auch gleichzeitig oder aber gesondert für kürzere Schrotteile. Werden ausschließlich kürzere Schrotteile zerschnitten, für die die Länge des eigentlichen Zuführbettes, das in Fig.4 allgemein mit 8 bezeichnet ist, ausreicht, so wird die Rückwand 18 mit Hilfe des Schubkolbengetriebes 20 über die Drehachse 19 so verschwenkt, daß es die Lücke zwischen den Seitenwänden 11, 12 schließt. Der Schieber 23 mit dem Schubkolbengetriebe 24 kann dabei einwandfrei unter der verschwenkten Rückwand 18 hindurchverfahren werden. Die in der Seitenwand 11 durch das Verschwenken der Rückwand 18 auftretende Lücke ist unschädlich, da das verlängerte Zuführbett 9 nicht mit eingesetzt ist. Um Verletzungen, die insbesondere bei den immer kürzer werdenden Teilen durch Abspringen oder Absprengen entstehen können, zu vermeiden, kann das Zuführbett im Bereich zwischen Rückwand 18 und Kaltschere 1 durch den Deckel 14 verschlossen werden. Mit Hilfe der Schubkolbengeiriebe 15, 16 kann dies kurzzeitig geschehen, wobei der Deckel 14 aus der Senkrechten heraus in die Waagerechte geschwenkt wird. Fig. 2 und 4 verdeutlichen, daß der Deckel 14 bei geöffnetem eigentlichen Zuführbett 8 parallel zur Seitenwand 12 angeordnet ist.
Daraus wird deutlich, daß in vorteilhafter Weise mit einer und derselben Vorrichtung sowohl kürzeres Schrottmaterial als auch ausgesprochen überlange Schrotteile geschnitten werden können. Ein Anhaken oder Verhaken auch bei Benutzung von eigentlichem Zuführbett 8 und verlängertem Zuführbett 9 an den Übergängen und insbesondere an der zurückgesc-hwenkien Rückwand JS ist nicht möglich, da, wie Fig.2 verdeutlicht, diese im zurückgeschwenkten Zustand einen Teil der Seitenwand 11 darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Kaltschere für Stabstahl, Profile und Knüppel, insbesondere für Schrott, der in Form von Profileisen anfällt, bei der gleichzeitig mehrere zu zerschneidende Schrotteile über einen Schieber, der mit einem entsprechend langen Schubkolbengetriebe ausgerüstet ist, durch das Zuführbett, das mit den Seitenwänden und dem Depkel einen geschlossenen Kanal bildet, der Kaltschere zugeführt wird, wobei die Kolbenstange des Schubkolbengetriebes durch ein Abdeckblech, das am Schieber befestigt ist, geschützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (30) eine dem Zylinder (25) des Schubkolbengetriebes (24) entsprechende Länge und am hinteren Ende (31) ein Abschlußblech (33), das bis in Höhe des Deckels (14) des Zufahrbettes (10) hochgezogen ist, aufweist.
2. Kaltschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (34) des Abschiußbleches(33)in Richtung Kaltschere (1) abgebogen ist.
3. Kaltschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußblech (33) halbkreisförmig mit öffnung in Richtung Kaltschere (1) ausgebildet ist.
4. Kaltschere nach Anspruch 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußblech (33) verlängerbar ist.
5. Kaltschere nach Anspruch 1, 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußblech (33) klappbar gelagert und daß ihm ein Schubkolbengetriebe (35) zugeordnet ist.
6. Kaltschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge des Abdeckbleches (30) verteilt mehrere Abschlußbleche (33) klappbar angeordnet sind.
7. Kaltschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckblech (30) seitlich über U-Eisen geführt ist.
8. Kaltschere nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführbett (10) oberhalb des Schiebers (23) mit einer klappbaren und durch ein Schubkolbengetriebe (20) in eine Ausnehmung der Seitenwand (11) des Zuführbetts (10) einschwenkbaren Rückwand (18) versehen ist.
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DE2906256B2 DE2906256B2 (de) 1981-03-26
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