DE411340C - Erdfruchtrodemaschine - Google Patents
ErdfruchtrodemaschineInfo
- Publication number
- DE411340C DE411340C DEZ13604D DEZ0013604D DE411340C DE 411340 C DE411340 C DE 411340C DE Z13604 D DEZ13604 D DE Z13604D DE Z0013604 D DEZ0013604 D DE Z0013604D DE 411340 C DE411340 C DE 411340C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grate
- earth
- lifting machine
- fruit lifting
- drum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/04—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with conveyors arranged below the sieving device
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Erdfruchtrodemaschine, welche gegenüber
bekannten Maschinen dadurch gekennzeichnet ist, daß der Rost in dem vorderen Teil flach ansteigt und dann erst unmittelbar
vor einer Greifertrommel, über welche der Rost hinwegführt, in einem scharfen Knick
nach oben geht.
Bei den bekannten Maschinen mit Schar ίο und anschließendem Rost, über den die Kartoffeln
durch ein mit Greifern besetztes Rad hinweggehoben werden, ist der Rost zum Teil sehr steil ansteigend, ja fast senkrecht
ausgeführt. Anderseits sind auch Erdfruchtrodemaschinen bekannt geworden, bei denen
der an das Schar anschließende Rost zwar flach liegt, aber sehr kurz ist, so daß derselbe
unterhalb einer Greifer trommel endigt. Anderseits gibt es wieder Maschinen, bei denen
sich ein flach ansteigender Rost eng um die Xabe des unterhalb angebrachten Greiferrades
anschmiegt. Alle die bis jetzt bekannt gewordenen Maschinen zeigen aber im Gebrauch
erhebliche übelstände, z.B.: Bei, den Rodemaschinen mit steil oder senkrecht ansteigendem
Rost wird die Erdscholle durch den Vortrieb nicht binaufgeschoben, sondern
kommt gleich wieder zum Stillstand, also zur Stauung, wodurch die gerodete Scholle sich
bricht und größtenteils seitwärts weggedrückt wird, so daß nur ein geringer Teil
von den durchschlagenden Greifern erfaßt werden kann. Bei kurzein, flach ansteigendem
Rost dagegen werden die gerodeten Kartoffeln samt dem anhaftenden Erdboden von den Greifern erfaßt und weiter gehoben,
ohne daß eine nennenswerte Trennung von Erde und Knolle stattfindet. Bei den bekannt
gewordenen Maschinen mit flach ansteigendem, um die Nabe der Hebetrommel herumgeführtem
Rost dagegen erfährt die Erdscholle keine nennenswerte Brechung beim Durchgreifen des Schlagwerkes, so daß zu
diesem Zwecke immer noch ein zweites Schlagwerk eingebaut wird, welches die Aufgabe
hat, die Scholle zu zerkleinern, also Früchte und Erde zu trennen.
Bei der Erdfruchtrodemaschine nach der Erfindung sind die geschilderten Übelstände
vermieden. Die Maschine sowie ihre Arbeitsweise sei an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Abb. ι zeigt das bekannte Wurfrad in Stirnansicht und von der Seite. Abb. 2 zeigt
den Rost mit dem scharfen Knick. Abb. 3 zeigt den Gesamtaufbau der Maschine.
Die an einer umlaufenden Trommel a sitzenden i\rme schlagen von unten zwischen
den Stäben eines flach ansteigenden, hinter dem Aushebeschar b sich anschließenden
Rostes hindurch, um die durch den Vortrieb der Maschine auf den Rost hinaufgedrückten
Erdmassen zu zerkleinern und die Frucht zu heben. Um ein sicheres Zerkleinern der Erdmassen
zu gewährleisten, erfährt der flach ansteigende Rost unmittelbar vor der Hebetrommel
α einen scharfen, nach oben gehenden Knick (Abb. 2). An diesem Knick kommt die
heraufgeschobene Erdmasse zum Stillstand, also zur Stauung. Diese Stauung wird durch
die nachdrückenden, heraufgeschobenen Erdmassen vermehrt, so daß durch diesen Druck
die Scholle zerkleinert und durch die Stäbe des Rostes hindurchgedrückt wird, während
gleichzeitig die Greifer von unten durch den flach ansteigenden Rost hindurchschlagen, um
die gerodete Frucht zu heben.
Durch den geschilderten, das Wesentliche der Erfindung ausmachenden scharfen Knick
des flach ansteigenden Rostes wird also eine durchgreifende Lockerung der Erdscholle
und damit eine Trennung von Erde und Frucht erzielt. Nach Bedarf können hinter
dem Rost noch andere Reinigungssysteme angebracht werden oder Elevatoren oder andere Abwurfvorrichtungen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Erdfruchtrodemaschine, bei der an einer umlaufenden Trommel sitzende Arme von unten zwischen den Stäben eines hinter dem Aushebeschar liegenden Rostes hindürchschlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost zuerst in der flachen Neigung des Aushebeschares sich ansetzt und dann unmittelbar vor der Trommel in einem scharfen Knick nach oben gebogen ist, so daß sich die heraufgeschobene Erdmasse hier stößt und zum Stillstand kommt, während sie von den durch den flach ansteigenden Teil schlagenden Armen gehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ13604D DE411340C (de) | Erdfruchtrodemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEZ13604D DE411340C (de) | Erdfruchtrodemaschine |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE411340C true DE411340C (de) | 1925-03-26 |
Family
ID=7623316
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEZ13604D Expired DE411340C (de) | Erdfruchtrodemaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE411340C (de) |
-
0
- DE DEZ13604D patent/DE411340C/de not_active Expired
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