DE4113086A1 - Beladevorrichtung fuer eine spuelmaschine - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung für eine Spülmaschine mit einem Transportwagen zur Aufnahme eines Behälters für Spülgut und einer drehbaren Haltevorrichtung am Transportwagen.

Bei der Beladung von Spülmaschinen werden die Behälter für Spülgut ent­ weder von Hand getragen und in die Spülmaschinen eingeführt, oder wenn die Behälter unhandlich und schwer sind, auf Transportwagen an die Spül­ maschinen gefahren und vom Transportwagen in die Spülmaschinen gescho­ ben. Häufig dient auch eine nach vorne aufklappbare Tür der Spülmaschi­ nen als Einschubhilfe.

Bei unhandlichen und schweren Behältern für Spülgut sind die bekannten Belademethoden ergonomisch nachteilig und störanfällig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beladevorrichtung für eine Spülmaschine zu schaffen, bei der die Beschickung einer Spülmaschine mit Behältern für Spülgut ergonomisch vorteilhaft und kräftesparend erfolgen kann und gleichzeitig Fehler weitestgehend ausgeschlossen werden.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst mit einer Beladevorrichtung für eine Spülmaschine mit einem Transportwagen, zur Aufnahme der Behäl­ ter für Spülgut, der eine Haltevorrichtung aufweist. Die Haltevorrichtung ist am Transportwagen drehbar gelagert und hat Schenkel oder Klinken. Die Haltevorrichtung wird bei Transportfunktion des Transportwagens so gedreht, daß ein Schenkel der Haltevorrichtung in der Auflageebene des Behälters für Spülgut hineinragt und damit ein Verschieben des Behälters verhindert.

Wenn der Transportwagen in die Beladeposition gefahren wird, kann die Haltevorrichtung so gedreht werden, daß ein Schenkel in eine Klinke der Spülmaschine eingreift, den Transportwagen damit in dieser Beladeposition formschlüssig arretiert und gleichzeitig die Auflageebene des Behälters für Spülgut auf dem Transportwagen freigibt und dieser Behälter dadurch leicht und ohne Gefahr einer Fehlbedienung in die Spülmaschine geschoben werden kann. Die ergonomisch vorteilhafte und weitestgehend fehlerfreie Bedienfunktion wird somit durch eine wirtschaftlich herstellbare Haltevor­ richtung an einem Transportwagen zur Aufnahme eines Behälters für Spül­ gut erreicht.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.

Die Fig. 1 zeigt schematisch den oberen Teil eines Transportwagens mit einem Behälter für Spülgut.

Auf einem Transportwagen 4 ist ein Behälter 3 aufgesetzt. Am Transport­ wagen 4 ist eine Haltevorrichtung drehbar angeordnet. An einer Achse 5 sind Schenkel 1 und 2 befestigt. Die Schenkel 1 und 2 können z. B. aus zwei einzelnen Flachprofilen bestehen. Sie können aber auch aus einem z. B. drei­ eckförmigen Flächenteil gebildet werden.

Bei der Transportfunktion des Transportwagens 4 ist z. B. der Schenkel 1 in vertikaler Richtung nach oben gedreht und ragt in die Auflageebene des Behälters hinein.

Der Behälter wird damit arretiert und kann somit nicht vom Transportwagen geschoben werden. Der Schenkel 2 ist dabei ohne Funktion.

Wenn der Transportwagen 4 in Beladeposition geschoben ist, wird die Halte­ vorrichtung so gedreht, daß z. B. der Schenkel 1 in vertikale Richtung 2′ nach unten dreht. Er greift formschlüssig in eine Vorrichtung der Spülmaschine ein und arretiert damit den Transportwagen unverrückbar an der Spülmaschine. Der Schenkel 1 wird bei dieser Drehbewegung aus der Auflageebene des Be­ hälters 3 herausgeschwenkt in die Position 1′.

Die Arretierung des Behälters 3 besteht somit nicht mehr und der Behälter 3 kann in die Spülmaschine geschoben werden.

An der Achse 5 kann ein Stellhebel 6 angeformt sein.

Am Transportwagen 4 können Zentrierungen 7, 8 angebracht sein, die ein si­ cheres Anfahren ohne Seitenversatz ermöglichen.

Claims (1)

1. Beladevorrichtung für eine Spülmaschine mit einem Transportwagen zur Aufnahme der Behälter für Spülgut, gekennzeichnet durch eine am Transportwagen drehbar gelagerte Haltevorrichtung mit Schenkeln 1 und 2, die für die Transportfunktion des Transportwagens so ge­ dreht wird, daß ein Schenkel in die Auflagefläche des Behälters für Spülgut hineinragt und dieser nicht vom Transportwagen geschoben werden kann und die für die Beladeposition des Transportwagens so gedreht wird, daß ein Schenkel in eine Vorrichtung der Spülmaschine eingreift und der andere Schenkel aus der Auflagefläche des Behäl­ ters für Spülgut herausgeschwenkt wird.