DE411296C - Verfahren zur Herstellung einer fuer Messokulare bestimmten, drehbaren Markenplatte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer fuer Messokulare bestimmten, drehbaren Markenplatte

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DE411296C
DE411296C DEZ14007D DEZ0014007D DE411296C DE 411296 C DE411296 C DE 411296C DE Z14007 D DEZ14007 D DE Z14007D DE Z0014007 D DEZ0014007 D DE Z0014007D DE 411296 C DE411296 C DE 411296C
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spiral
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    • G01D13/00Component parts of indicators for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
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    • GPHYSICS
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    • GPHYSICS
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    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/32Fiducial marks and measuring scales within the optical system
    • G02B27/36Fiducial marks and measuring scales within the optical system adjustable

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer für meßokulare bestimmten, drehbaren markenplatte. Die Prüfung kleiner Strecken (z. B. Maßstabteilungen) wird vielfach finit optischen Beobachtungsinstrumenten ausgeführt, die mit Meßokularen ausgerüstet sind. Benutzt man dabei eine in der Bildebene des Okulars fest angebrachte Markenplatte, die eine lineare Teilung besitzt, durch deren Vergleich mit dem vom abbildenden Svstem des Beobachtungsinstrumentes in derselben Ebene erzeugten Bilde der zu prüfenden Strecke ein Schluß auf deren Größe gezogen werden kann, dann ist die erreichbare Meßgenauigkeit nur beschränkt. Größere Genauigkeit der Messung erreicht man mit Meßokularen, die eine in Richtung der Meßstrecke verschiebliche Markenplatte besitzen, deren Verschiebung an einer Trommelteilung abgelesen werden kann. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß zwischen Trommel und Markenplatte toter Gang vorhanden zu sein pflegt, der die Größe der abgelesenen Werte bis zu eineng gewissen Grade unsicher macht. Dagegen sind solche Einrichtungen von diesem \Zachteile frei, bei denen eine drehbare -Markenplatte mit einer clen Durchstoßpunkt der Drehachse mit der kIarkenebene als Pol umschlingenden archimedischen Spirale versehen ist, welche man nacheinander mit dein auf einem radialen Strahl eingestellten Bilde der Endpunkte der h-leß"strecke zur Deckung bringt, wobei man an einer auf der 'Markenplatte selbst konzentrisch zur Drehachse angebrachten Kreisteilung die radiale Entferi:ung der beiden sich mit den Endpunkten deckenden Spiralenpunkte ummittelbar ablesen kann. -Der Herstellung der die Kurve tragenden ,Uarkenplatte muß man besondere Sorgfalt widmen, wenn die Meßergebnisse in bezug auf Fehlerfreiheit hohen Anforderungen genügen sollen. Insbesondere muß man vermeiden, daß der Drehpunkt der Markenebene vom Pol der Spirale abweicht, also die Kurve einen Exzenterfehler besitzt, der das Meßergebnis in besonders starkem Maße beeinflußen kann. -Dis -vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie sich dieser Fehler sicher ausschalten- läßt und besteht in einem Verfahren zur Herstel-Iting einer für Meßolctilare bestimmten, drehbaren Markenplatte, bei welcher die Marke aus mehreren die Drehachse der Markenplatte iin Drehpunkt der Markenebene umschlingenden Spiralen besteht. Dabei ist der Konstruktion dieser Spiralen ein um den Drehpunkt der Markenebene geschlagener Kreis zugrunde gelegt, dessen Radius eine endliche Strecke mit dem Grenzwert o ist, und sie erfüllen die Bedingung, daß der auf einem Tangentenbüschel an diesem Kreis gemessene Abstand zweier benachbarter Windungen einen unveränderlichen Wert besitzt. Es ist nämlich keineswegs zweckmäßig, daß die Marke von einer einzigen Spirale gebildet wird, da es bekanntlich schwierig; ist, die genaue Decklage eines Punktes (z. B. eines Endpunktes der Meßstrecke), der in üblicher \Veise durch einen Strich bezeichnet wird, der senkrecht auf der Meßstrecke steht, mit einer gleichfalls durch einen Strich dargestellten 1Lurve herzustellen. Ist die Kurve eine gedachte Linie, die den Zwischenraum zweier in 1.111-v er, iiiiderlicheiii, verhältnismäßig klein gewähl- b ten Abstande nebeneinander verlaufenden, durch Striche dargestellten Kurven halbiert, dann ist die Einstellung viel genauer möglich. Die Spiralen, die dem genannten Gesetz gehorchen und infolgedessen für die Verwendung in Meßokularen mit einer Kreisteilung mit gleichen Teilungszwischenräumen geeignet sind, lassen sich durch folgende zwei Gleichungen in Paranieterforin darstellen, bezogen auf ein rechtwinkliges Koordinatensystem, dessen Ursprung mit dem Drehpunkt der Markenebene zusammenfällt: i. i-r-cosa+a-a-sina, 2. y=a--sina-a-a-cosa. In diesen Gleichungen bedeutet ca eine beliebige Strecke, r den Radius eines der Konstruktion der Kurve zugrunde gelegten Kreises und ca den Winkel, den die Normalen der zu den einzelnen Kurvenpunkten gehörenden Tangenten an diesen Kreis mit der Abszissenachse bilden. Die Lage des Bildes der 1Teßstrecke während der Messung muß bei Anwendung der durch die Gleichungen gelcennzeiehneten Kurven so gewählt werden, c1:113 dieses Bild auf eine der (las erwähnte Tangentenbüschel bildenden Tangenten fällt.
  • Die Herstellung der Markenplatte geschieht erfindungsgemäß derart, daß die Marke auf phötographischem Wege durch zweimalige Aufnahme von einer' Schablone auf die'Iarkenplatte übertragen wird, wobei die Markenplatte zwischen beiden Aufnahmen uni iSoo um dieselbe Drehachse gedreht wird, uni welche sie bei den zu Meßzwecken erfolgenden Drehungen ini 1Meßokular gedreht wird. Ist dabei die Schablone mit zwei Spiralen versehen, wovon die eine aus (ler anderen durch Drehung urn den Mittelpunkt des ihrer Konstruktion zugrunde gelegten Kreises uni einen wenig von iSo' abweichenden Winkel entstanden ist, dann entstehen auf der Markenplatte zwei Doppelspiralen, die einander gleich sind und deren jede den Zwischenraten z@vischeu denWindungen der anderen halbiert. 1)a niaii zti den Messungen jedoch nur eine Doppelspirale benötigt, kann inan zweckmäßig bei der . zweimaligen photographischen ilertrat,ning der Schablone auf die 'Markenplatte hei der einen Stellung cler Markenplatte die eine Spirale, hei der anderen Stellung dagegen die andere Spirale verdecken. Bei einem etwa vorhandenen F@zenterfcliler würden beide die Doppel.spirale bildenden I-Ztii-ven ia lZichtung des durch clie 'C-,xzentrizit:it gekennzeichneten radialen Strahles uni entgegengesetzt gleich viel, nämlich 11111 den Betrag ;ler Exzentrizität gegenüber ihrer richtige i#_ Lage verscliolieii sein und infolgedessen die Breite des Z\N-ischenraunis zwischen den Doppellinien schwanken. Eine einfache Überlegung jedoch ergibt, daß die den Zwischenraum halbierende Kurve selbst wieder eine den beiden die Doppelkurve bildenden Spiralen gleiche Kurve ist, bei der der Mittelpunkt des ihrer Konstruktion zugrunde zu legenden Kreises die Verbindungslinie der leiden Kreismittelpunkte halbiert, die zu den beiden Spiralen der Doppelkurve gehören, und demzufolge der mit dem Exzenterfehler behaftete Drehpunkt der Markenebene ist. Damit ist aber erreicht, daß bei der zur Messung wirklich benutzten Spirale, der gedachten Halbierenden des Zwischenraums der Doppelkurve, der Exzenterfehler ausgeschaltet ist.
  • Für die Verwendung in Meßokularen ist es zweckmäßig, aus der Schar der möglichen Spiralen diejenigen auszuwählen, deren Konstruktion sich mit möglichst einfachen Mitteln möglichst genau ausführen läßt, damit die Schablone, die als Grundlage für die Herstellung der Markenplatte dient, nicht bereits finit störend bemerkbaren Fehlern behaftet ist. Solche einfach zu konstruierende Kurven ergeben sich, wenn in den Gleichungen i und 2 die Größe ca den Wert: 3. a - r bzw. die Größe r den Wert: r-o annimmt. Im ersteren Falle lauten die Gleichungen der Kurve: ;. s - r (cos (a + (a - siii a), 1i. Y = r (sin u - u - cos a) und stellen eine Kreisevolvente dar. Der zweite Fall finit den Gleichungen: a-a sin a, @@----a-acosa wird durch eine archimedische Spirale verwirklicht.
  • Zum Antriebe der lIai-lcenlilatte genügen die einfachsten Mittel. da toter Gang zwischen dein Antrichsglicd und der Markenplatte die Messmig nicht beeinflußt. Besondere Sorgfalt tnu13 inan dagegen auf die Lagerung und l-#iilirting der 'Markenplatte verwenden. Die übliche Attsfiihrung mit einem zylindrischen Führungszapfen, der in einem gleichfalls zylindrischen Lager geführt ist, ist wegen der tim'ernieidlich damit verbundenen heliler durch das stets zwischen den leiden Lleinetiten vorhandene Spiel nicht empfehlenswert. L?rtindungsem@iß 1<:1:11i nian \lellol:ulare mit einer drehbaren, nach dem beschriebenen Verfahren liergestclltcti \larkeilplatte ausrüsten, zu deren Anfrieb ein Reibrad dient und zti deren Fiihrulig eine Kugel verwendet wird, die von einem am 1-leßolcular angebrachten Lager rehalten wird und in eine Vertiefunder 1larkenplatte so eingreift, (laß ihr '\Iittelpunkt in der Markenebene lieht.
  • In den Abb. r und 2 der Zeichnung sind Beispiele der den Gleichungen r und 2, 5 und h sowie 7 'und 8 entsprechenden Kurven dargestellt. Abb. t zeit sowohl den allgemeinen Fall nach den Gleichungen r und 2 mit einer Kurte 1,# als auch den ersten Sonderfall nach den Gleichungen 5 und 6 mit einer Evolvente e. Die Paraineter--r und a haben (lallet Größen rx, und ak bzw. 1-e, wie sie die Zeichnung wiedergibt. Mit ak. bzw. a, sind die Winkel bezeichnet, den die zu beliebigen Kurvenpunkten Pk bzw. P, gehörenden Normalen der Kreisstangeriten mit der Abszissenachse bilden. Eine archimedische Spirale s (Abb. 2 ) entspricht als zweiter Sonderfall den Gleichungen 7 und 8 und besitzt einen Parameter a von einer aus der Zeichnung ersichtlichen Größe aV 1)a hierbei r-o ist, erscheinen die Tangenten an den der Konstruktion der Kurve zugrunde gelegten Kreis als radiale Strahlen durch den Koordinatenanfang, wollet a, den von der Normalen auf dein zti einem beliebigen Kurvenpunkte PS gehörigen radialen Strahl mit der Ahszissenachse gebildeten Winkel bezeichnet.
  • Die Abb. 3 his 8 stellen ein Ausführungsbeispiel eines 1leßol:ulars mit einer nach der Erfindung hergestellten drehbaren Markenplatte dar. Abb. 3 zeigt, teilweise im Mittelsclinitt, das llel.lol:tilar im Aufrill. Abb. .l. stellt im Grundriß einen Schnitt nach der Linie 4-.I der Abb. 3 dar. Abb. 5 zeigt eine Draufsicht auf die drehbare Markenplatte und Abb.6 gibt in vergrößertem Maßstabe (las vom Beobachter im Okular wahrgenoinnielie Bild hei einer beliebig gewählten 1?instellttng der Markenplatte wie(lcr. Alil>. ; ist eine starr: vergrößerte Draufsicht auf eine zur Herstellung der drehbaren @Iarl;cnt)latte verwendbare Schablone und A1111.8 im gleichen Maßstabe eine Draufsicht atit eine mit dieser Schablone auf photographis_hein Wege hergestellte unvollendete \'larl-e:il>latte, bei welcher die Aufnahmen ohne Verdecl:tuig eines Teils der Kuryen der Schablone ausgeführt gedacht siü(1.
  • An einem zur Aufnahme der Okularlinsen bestimmten Ol:ulartubtis h (A1111. 3 und .4) ist ein Gehäuse c für eine gläserne, drehbare, (:reisrunde Marlcenplattc cl mittels eiln's Gewindestutzens cl angeschraubt. Das Gehäuse c ist mit einem Deckel f verschlossen, der zur Befestigung des 1fe ßolrulai-s an einem optischen Benbachtungsinstrnnient eilten Ge-@:indestutzen f' besitzt. Ani 1)ecl<Cl f sind zwei Lager 0 tind Z, - vorg(schcn, in welchen zwei Rollen 111 u11(1 11- gelagert sind, die gcnicinsarn mit einer- Antriebsrolle i, die lJarlcenplatte d tragen. Diese llarkcnhlatte r1 ist in ihrer Mitte hei (11 durchbohrt, und eine genau gearbeitete Kti-el 1,#, die an dieser Stelle bis zur Tiefe des halben Kugcl(lurchnicsscrs in die Markenplatte d eingeschliffen ist und anderseits in einem 1.:e-elfiii-ini-en Lager c= des Gehäuses c ruht, dient zur Führung der Markenplatte d. Die in der Zeichnung oben gelegene Fläche der i\farkenplatte d liegt in der vorderen Brennebene des Okulars und muß bei der Benutzung des Okulars gleichzeitig in der hinteren Brennebene des abbildenden Systems <.res optischen Beobachtungsinstrumentes liegen. Im Gewindestutzen cl ist eine zweite feste Markenplatte l so angeordnet, claß die in der Zeichnung unten gelegene Fläche derselben in unmittelbarer -Nachbarschaft der drehbaren '-\@larkenplatte d liegt. Diese Fläche trägt einen Zeiger in (Abb, 6) und zwei das Gesichtsfeld zum Teil bedeckende halbdurchlässige Blendenflächen n1 und it=. Zur Betätigung der Antriebsrolle i., die auf einem Bolzen o befestigt ist, dient ein Triebknopf p. Die drehbare Markenplatte d (Abb.5) trägt eine archimedische Doppelspirale q und eine Kreisteilung t, deren Mittelpunkt mit dem Pol der Spirale q genau auf die Achse der Bohrung dl fällt und deren Durchmesser so gewählt ist, daß zur --Nblesung der Teilungswerte der Zeiger in benutzt werden kann. Eine Schablonenplatte zc (Abb. j) ist mit zwei gleichen archimedischen Spiralen s° und o° mit gemeinsamem Pol versehen, von denen die eine den Zwischenraum der Windungen der anderen nahezu, jedoch nicht genau, halbiert. A11. 8 zeigt eine Markenplatte d" mit Kopien sl, s= und ß1, 6= der beiden Spiralen s" und ß°, zu deren Herstellung auf photographischem Wege gemäß der Erfindung die Schablone zt. geeignet ist.
  • Das Verfahren zur Herstellung der im Ausführungsbeispiel dargestellten Markenplatte ist folgendes: Es werden zuerst auf einer Schablonenplatte 1c zwei gleiche archinic(lische Spiralen s" und o" hergestellt, indem die genau gezeichnete Spirale s" durch Drehung um einen von 18o° wenig abweichenden .Winkel uni ihren Pol in die Lage a" gebracht wird. \aclideni die Spirale ß° verdeckt ist, wird eine photographische Aufnahme (leg Schablone 2c auf eine geeignete \Ia1-1cenlilatte d gemacht. Nunmehr wird die Spirale s° an Stelle der Spirale a" verdeckt und eine zweite Aufilahlne auf die Markenplatte d gemacht, nachdem diese uni genau r"#o" gedreht -wurde und zur Führung während <fieser die in die mit dem Pol des zuerst aufgenommenen Spiralenbiides s1 übereinstimmende Bohrung dl eingebrachte Kuge@ 1z benutzt wurde. Die Markeliplatte d wird somit mit den Spiralbildern s1 und o2 versehen, die die Doppelspirale (I bilden. Auf beliebige Weise -wir(1 außerdem die Teilung t auf die 'Markenplatte (t' aufgetragen. Die Herstellung einer Markenplatte mit Kurven. die den Gleichungen t und 2 oller 5 und 6 gehorchen, ist dieselbe, mit (lein Unterschiede, (Maß an Stelle der archimedischen Spirale eine der genannten kurven zuerst auf die Schablonenplatte za gezeichnet wird.
  • Der'Meßvorgang lnit demdargestclltenMeßokular besteht darin, (Maß beide Endpunkte der von dem abbildenden Svstem des Beobachtungsinstrumentes in cl er Markenebene abgebildeten Meßstrecke (furch Drehung des Triebknopfes p nacheinander in eine solche Lage zur Doppelspirale q gebracht werden, (Maß sie den Zwischenraum zwischen den beiden Linien halbieren. Die Differenz der zu (fiesen beiden Einstellungen der drehbaren l@arl;enplatte d am Zeiger in und der Teilung t abgelesenen Werte gibt hei entsprechender Eichung der Teilung ! die gesuchte Länge der lleßstreclce an. Es ist natürlich ebenso möglich, Messungen niit einer mit zwei Doppelspiralen versehenen Markenplatte --orzunelimen, bei deren Herstellung die '\% erdeckung der einzelnen Kurvenzüge in Wegfall kommt, Solche Markenplatte:- bedingen jedoch eine doppelte Teilung, deren jede sich auf einen halben Unifang der Markenplatte erstreckt. Die beiden halbdurchlässigen Blendenflächen sind bei Verswendung von arcliiniedischen Spiralen als 2lleßl;ttr--en (lerart z -1117 -1117 l# l# (laß der zwischen ihnen gelegene Z, nicht abgeblendete Streifen radial zum Drehpunkt der Markenplatte d steht. Bei Anwelidung der Ev olvente oder der durch die Gleichungen r und 2 dargestellten Kurve als Meßkurve müßte (fieser Streifen tangelitial an (len der Konstruktion der Meßkurve ztigrulide gelegten Kreis auf der Markenebene stehen. Die Allblendung hat den 7wcck, den Meßraum im Okular zu beschrüliken, ohne (loch, -wie c; bei undurchlässiger Abblendung leicht der Fall -wäre, (las Atlffiliden und Einstelleu der Abbildung der Meßstrecke im (äesichtsfel(le des Okulars zu ersctlweren.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer für lfeßol;ulare bestimmten, drehbaren Markenplatte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: Die 1Uarke besteht aus mehreren, die Drehachse der Markeliplatte i111 Drehpunkt der Markenebene umschlingenden Spiralen. Dabei ist der Konstruktion (fieser Spiralen ein uni den Drehpunkt der XIarkenebene geschlagener Kreis zugrunde grlegt, dessen Radius eine endliche Strecke mit dem Grenzwert o ist, und sie erfüllen die Bedingung, (Maß der auf einem Tangentenllüschel an (fiesem Kreis gemessene Abstand zweier benachbarter Windungen einen unveränderlichen Wert besitzt. Die Marke wird auf photographischem Wege durch zweimalige Aufnahme von einer Schablone auf die Markenplatte übertragen, wobei die Markenplatte zwischen beiden Aufnahmen um 18o° um dieselbe Drehachse gedreht wird, uni welche sie bei den zu Meßzwecken erfolgenden Drehungen im lleßokular gedreht wird. Die Schablone ist mit zwei Spiralen versehen, wovon die eine aus der anderen (furch Drehung uni den Mittelpunkt (les ihrer Konstruktion zugrunde gelegten Kreises uni einen -wenig von 18o° abweichenden Winkel entstanden ist.
  2. 2. Verfahren nach Allspruch r, dadurch gekennzeichnet, (1aß bei der zweimaligen photographischen L'bertralnlng der Schalnone auf die ,Nlarkelil)latte bei der einen Stellung der Markenplatte die eine Spirale, llci der anderen Stellung dagegen die an-(lere Spirale verdeckt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralen archiniedisclie Spiraleli sind. 4.. \Terfahren nach Anspruch i, dadurch gel;enlizeichnet, (Maß die Spiralen Kreisevolventen sind. 5. -12eßolctilar mit einer drehbaren, flach dem Verfahren gemäß Anspruch i lierge--estelten -,Harke liplatte, dadurch gekennzeichnet, (1a1.1 zuni Antrieb der Markenplatte ein Reibrat dient und zur Führung der Marke eiplatte eine Kugel, verwendet -wird, (.11e v()11 eillelll a117 Meßokular angebrachten Lager gehalten -wird und in eine Vertiefung der 1\larhenplatte so eingreift, (Maß i111- 1\'littelptilll;t in der Markenebene lieht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971054C (de) * 1946-01-15 1958-12-04 Optique Et Prec De Levallois P Messgeraet zum Ablesen und Einstellen von Messstrecken, insbesondere an Werkzeugmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971054C (de) * 1946-01-15 1958-12-04 Optique Et Prec De Levallois P Messgeraet zum Ablesen und Einstellen von Messstrecken, insbesondere an Werkzeugmaschinen

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